Fall 5, Tom Anders. T. Hartmann, M. Kahl-Scholz, C. Vockelmann, T. Doering, M. Schumann. 5.1 Vorgeschichte Fragen 120
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- Gretel Beutel
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1 119 5 Fall 5, Tom Anders T. Hartmann, M. KahlScholz, C. Vockelmann, T. Doering, M. Schumann 5.1 Vorgeschichte Fragen Fall 5, Tom Anders Gefäßbefund Fall 5, Tom Anders Therapie Antworten 131 Literatur 140 T. Hartmann, M. KahlScholz, C. Vockelmann (Hrsg.), Arbeitsbuch Fachwissen MTRA, DOI / _5, SpringerVerlag Berlin Heidelberg 2015
2 120 Kapitel 5 Fall 5, Tom Anders Vorgeschichte Herr Anders ist Lagerarbeiter. In den letzten Monaten hat er öfter Schmerzen im rechten Bein mit einem Gefühl wie Muskelkater verspürt. Daraufhin ist er zu seinem Hausarzt gegangen und hat ihm die Symptome geschildert. Dieser schickt Herrn Anders erstmal zum Orthopäden, da er ein Rückenproblem aufgrund der schweren körperlichen Belastung bei der Arbeit vermutet. Der Orthopäde untersucht Herrn Anders gründlich. Zusätzlich fertigt er eine Röntgenuntersuchung der Lendenwirbelsäule (LWS) in 2 Ebenen an. Die LWS zeigt keine wesentlichen Veränderungen. Der Orthopäde vermutet, dass die Probleme nicht von der Wirbelsäule verursacht werden. Er befragt Herrn Anders nochmal. Jetzt erzählt Herr Anders, dass er die Probleme im rechten Bein auch hat, wenn er mit seiner Familie einen Spaziergang macht. Nach gut 400 m muss Herr Anders stehen bleiben und einige Minuten abwarten. Dann kann er wieder weitergehen. Der Orthopäde ist sich sicher, dass die Probleme von den Beingefäßen verursacht werden. Er tastet die Pulse in den Leisten, der Kniekehle und an den Füßen; am rechten Fuß und in der Kniekehle rechts sind die Pulse deutlich abgeschwächt. Der Orthopäde veranlasst eine MRT der Beingefäße und schickt den Patienten mit den Ergebnissen zum Gefäßchirurgen. 5.2 Fragen Die Antworten finden Sie unter Abschn
3 5.2 Fragen Frage 1 Bitte beschriften Sie die anatomische Darstellung der Wirbelsäule mit folgenden Bezeichnungen (. Abb. 5.1): Foramen intervertebrale Discus Atlas vertebrale Processus spinosus Lordosis cervicalis et lumbalis Axis Kyphosis Promontorium Os thoracica et sacralis sacrum Os coccygis Bei der Beantwortung der folgenden 2 Fragen hilft Kapitel 12 aus Fachwissen MTRA... Abb. 5.1 Wirbelsäule (Columna vertebralis). (Adaptiert nach Tillmann 2010)
4 122 Kapitel 5 Fall 5, Tom Anders Frage 2 Beschriften Sie die Röntgenaufnahme der Lendenwirbelsäule (. Abb. 5.2). Musculus ileopsoas Trochanter major Corpus vertebrae LWK 1 Processus spinosus LWK 4 Dens axis Ileosakralfuge.. Abb. 5.2 Röntgenaufnahme der Wirbelsäule Frage 3 Wissen Sie, wie die Erkrankung von Herrn Anders im Volksmund genannt wird? Bei der Beantwortung der folgenden Fragen helfen die Kapitel 6 und 14 aus Fachwissen MTRA. Frage 4 Mit welcher MRangiographischen Technik werden die Beinarterien untersucht? Erklären Sie die notwendige Bildverarbeitung.
5 5.2 Fragen Frage 5 Erklären Sie den Unterschied der MIPRekonstruktion zur Average Rekonstruktion. Frage 6 Welche Sequenzart kommt in aller Regel bei einer CEMRA zum Einsatz? 1. T2gewichtete schnelle TurbospinEchoSequenzen 2. T1gewichtete schnelle SpinEchoSequenzen 3. T1gewichtete schnelle GradientenEchoSequenzen 4. Protonendichtegewichtete schnelle TurbospinEcho Sequenzen 5. T2gewichtete schnelle GradientenEchoSequenzen Frage 7 Welche Möglichkeiten der Bolustriggerung gibt es in der MRT? Erklären Sie diese kurz. Frage 8 Mit welcher anderen, nichtinvasiven Untersuchung könnten die BeckenBeinGefäße, z. B. bei Vorliegen von MRTKontraindikationen, dargestellt werden? Beschreiben Sie den Untersuchungsablauf.
6 124 Kapitel 5 Fall 5, Tom Anders Bei der Beantwortung der folgenden 2 Fragen helfen die Kapitel 5 und 14 aus Fachwissen MTRA. Bei der Beantwortung der folgenden Fragen hilft Kapitel 8 aus Fachwissen MTRA. Frage 9 Warum werden CTAngiographien oftmals mit einer Spannung von 80 kv untersucht? Frage 10 Wie würden Sie die axialen CTBilder nachverarbeiten? Fall 5, Tom Anders Gefäßbefund Die MRAngiographie zeigt, dass der Orthopäde richtig lag. Es liegen Gefäßverengungen der rechten Oberschenkelarterie vor, der Patient hat eine pavk. Der Gefäßchirurg berät Herrn Anders bezüglich der weiteren Therapiemöglichkeiten. Eigentlich würde er Herrn Anders nur eine Medikation mit Acetylsalicylsäure (ASS) 100 mg/tag und ein Gehtraining empfehlen. Da Herr Anders jedoch körperlich aktiv und berufstätig ist, fragt er den Gefäßchirurgen, ob man nicht eine andere Behandlung durchführen könnte. Nach Beratung mit dem Radiologen Dr. Demirel schlägt der Gefäßchirurg eine PTA (Perkutane transluminale Angioplastie) vor. Frage 11 Welche Laborwerte werden vor der Angiographie benötigt?
7 5.2 Fragen Frage 12 Welche Kontrastmittel kann Dr. Demirel für die Angiographie einsetzen? Frage 13 Beschreiben Sie die Symptome einer Kontrastmittelunverträglichkeit. Wie ist der Ausdruck Iodallergie zu werten? Frage 14 Welche Medikamentengruppen werden bei einem Kontrastmittelzwischenfall mit Hautrötung und leichtem Jucken verabreicht? Erklären Sie kurz die Wirkung der Medikamente. Frage 15 Welche Risikofaktoren gibt es für die Entstehung einer pavk?
8 126 Kapitel 5 Fall 5, Tom Anders Bei der Beantwortung der folgenden Fragen helfen die Kapitel 5 und 14 aus Fachwissen MTRA Fall 5, Tom Anders Therapie Herr Anders wird zur PTA stationär aufgenommen. Bei der Aufnahme erhebt der Student der Gefäßchirurgie eine ausführliche Anamnese und führt eine körperliche Untersuchung durch. Ihm fällt ein Geräusch über der A. carotis links bei der Auskultation über den Gefäßen auf. Zusätzlich zur Anamneseerhebung klärt der Student Herrn Anders auch für die Angiographie auf. Frage 16 Welche Erkrankung vermutet der Student? Gibt es noch weitere Erkrankungen, an die man bei einer nachgewiesenen pavk denken muss? Frage 17 Was ist bei der Aufklärung zu beachten? Frage 18 Beschreiben Sie den Aufbau einer AngiographieAnlage. Frage 19 Was ist das Besondere an einem CBogen?
9 5.2 Fragen Dr. Demirel hat auf dem Planungsbogen für die Intervention folgende Anmerkungen geschrieben: rechts antegrad, PTA und Stent geplant. Frage 20 Beschriften Sie die anatomische Skizze mit folgenden Begriffen (. Abb. 5.3): A. femoralis A. poplitea A. tibialis anterior et posterior.. Abb. 5.3 Arterienstämme und Hauptäste der BeckenBeinRegion. (Adaptiert nach: Zilles et al. 2010)
10 128 Kapitel 5 Fall 5, Tom Anders 1 2 Frage 21 In welches Gefäß wird Dr. Demirel punktieren? Welche Materialen werden benötigt, um die notwendige Gefäßschleuse in das Gefäß vorzuführen? Frage 22 Beschreiben Sie das Prinzip der Subtraktionsangiographie Frage 23 Wie können Sie die Dosis für Patienten bei dieser Untersuchung minimieren? Frage 24 Wie kann die Strahlenbelastung für das Personal minimiert werden? Frage 25 Erklären Sie das AbstandsQuadratGesetz und verdeutlichen Sie das Gesetz durch eine Zeichnung. 20
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