Presseinformation, Deutschlandsberg,
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- Sabine Egger
- vor 6 Jahren
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1 Presseinformation, Deutschlandsberg,
2 10 Jahre S-Bahn Steiermark Der für die steirischen Regionen zuständige LH-Stv. Michael Schickhofer und Verkehrslandesrat Anton Lang freuen sich über die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Steiermark. Seit 2007 ist die S-Bahn Steiermark auf Schiene. Seither hat sie mit ihrer Strahlkraft das Mobilitätsverhalten der Menschen im ganzen Land verändert. Der damals eingeschlagene Weg zur Attraktivierung des Schienennahverkehrs in der Steiermark hat neue Trends gesetzt, die zeigen, dass die S-Bahn genau den Puls der Zeit getroffen hat. Klimaschutz, Stauproblematik, Parkplatzmangel die S-Bahn bietet darauf eine positive Antwort. Die tolle gesamtheitliche Entwicklung von konstant über 60% plus macht mich als aktuellen Verkehrsreferenten natürlich stolz. Ich muss mich daher bedanken. Einerseits bei meinen VorgängerInnen im Verkehrsressort, die vor rund 10 Jahren den Mut aufgebracht haben, dieses Projekt zu starten und zu forcieren, andererseits gilt mein Dank aber auch dem Planerteam der S-Bahn Steiermark, bestehend aus der Landesabteilung 16, der Verbund Linie und den drei Verkehrsunternehmen ÖBB, GKB und STLB. Vor allem aber möchte ich mich bei allen SteirerInnen bedanken, die als S-Bahn-KundInnen diesen großen Erfolg überhaupt erst möglich gemacht haben! Anton Lang, Verkehrslandesrat
3 S-Bahn als Lebensader für steirische Regionen Wir wollen die Lebensqualität in den steirischen Regionen erhöhen. Dafür brauchen wir Jobs, von denen man gut leben kann, den Datenhighway und natürlich moderne, gut ausgebaute Verkehrsadern. Gerade die S-Bahn Steiermark ist hier ein Erfolgsmodell. Sichere, umweltfreundliche und leistbare Mobilität für alle SteirerInnen ist unser Ziel. Besonders im Großraum Graz ist die S-Bahn gar nicht mehr wegzudenken, um schnell und sicher in die Arbeit und am Abend wieder nach Hause zu kommen. Daher haben wir letzten Dezember auch die S-Bahn in der Obersteiermark, von Mürzzuschlag bis Unzmarkt eingeführt. Wir tun alles, um die Lebensqualität in der Steiermark zu erhöhen und unsere Industrieregionen weiter zu stärken. Daher wollen wir die S-Bahn auch künftig weiter ausbauen, um den SteirerInnen mehr sichere, umweltfreundliche und leistbare Mobilität anbieten zu können. LH-Stv. Michael Schickhofer, Referent für die steirischen Regionen
4
5 Das kann die S-Bahn Das Land Steiermark ist der Hauptinitiator des Projekts S-Bahn. In Zusammenarbeit mit ÖBB, GKB, STLB und Verkehrsverbund ist damit ein Meilenstein im steirischen öffentlichen Verkehr gelungen. Seit 2007 sind im System der S-Bahn Steiermark bereits rund 180 zusätzliche Zugverbindungen bestellt. Das zusätzliche Fahrplanangebot ermöglicht die Ausweitung der Taktverkehre. So werden auf den Hauptachsen Stundengrundtakte gefahren, die über den Knoten Graz Hauptbahnhof zur vollen Stunde untereinander verknüpft sind. Über weite Tagesabschnitte werden bereits Halbstundentakte angeboten, zu den Spitzenzeiten in der Früh Viertelstundentakte nach Graz gefahren. Verkehre bis Mitternacht und Taktverkehre wochenends sichern auch im Freizeitverkehr ein attraktives Angebot. Parallel zum Fahrplanangebot ist auch das gesamte Umfeld der S-Bahn verbessert worden. Großzügige Park+Ride -Plätze, eine Bahnhofsoffensive, neue Fahrzeuggenerationen und nicht zuletzt eine umfassende Marketing- und Informationskampagne waren und sind wichtige Puzzlesteine zum Gesamterfolg der S-Bahn.
6 Die Erfolge der S-Bahn Die Fahrgastentwicklung über die letzten Jahre haben bei der S-Bahn Steiermark die in das Leitprojekt gesetzten Erwartungen bei weitem erfüllt! Bei den letztvorliegenden Zählungen ist ein Fahrgastplus im Vergleich zur Zeit vor der S-Bahn von 64% zu verzeichnen! Über Fahrgäste können derzeit durchschnittlich an einem Werktag in der S-Bahn begrüßt werden, das sind um mehr als noch vor dem Start der S-Bahn Steiermark. Prognosen vor dem Start der S-Bahn haben für das Jahr 2014 rund 30% mehr an Fahrgästen in der S-Bahn vorgesehen (plus Fahrgäste, insgesamt rund Kunden). Umso erfreulicher, dass dieses Ziel jetzt bereits um mehr als das Doppelte übertroffen worden ist. Im Endausbau sollen übrigens rund 80% mehr Kunden die S-Bahn nutzen (plus ca zusätzliche Fahrgäste, Einsteiger insgesamt) Einsteiger pro Tag
7 Die S-Bahn-Erfolge im Zeitraffer 2007: Start der S-Bahn Steiermark 2008: EU-Award Regional Champion, VCÖ-Mobilitätspreis, Nominierung Staatspreis Verkehr 2010: Inbetriebnahme Koralmbahn, Ostbahn wird als S 3 in die S-Bahn integriert, neue Fahrzeuge bei GKB und STLB 2012: erste Bilanz nach 5 Jahren S-Bahn: plus 40% 2013: neuer Nahverkehrsknoten Graz Liebenau-Murpark 2015: Abschluss Errichtung Nahverkehrsdrehscheibe Graz Hauptbahnhof 2016: die S-Bahn kommt mit zwei neuen Linien in die Obersteiermark, aktuelle Fahrgastbilanz bei der S-Bahn Steiermark: plus 64% 2017: neue Fahrzeuge bei den ÖBB (City-Jets) Verleihung des EU-Awards 2008
8 Strategischer Ausblick Die strategischen Herausforderungen der S-Bahn für die nächsten Jahre sind hauptsächlich in folgenden drei Bereichen zu sehen: 1. Neue Fahrpläne durch Inbetriebnahme von Koralmbahn und Semmeringtunnel Mit den beiden Tunnelprojekten verliert die Steiermark ihre Randlage und liegt in einem Schlag inmitten eines europäischen Bahnhauptkorridors. Mit dem dann neu aufgestellten Fernverkehr müssen auch für den Nahverkehr neue Fahrplankonzepte erarbeitet werden. 2. Kapazitätsausweitungen Im Großraum Graz mit zunehmenden Bevölkerungszahlen müssen die künftigen Investitionen vor allem auch die Bereitstellung ausreichender Kapazitäten bei Bahn und Bus sowie im Umfeld (Park+Ride, Bike+Ride) umfassen. 3. Mobilität vielschichtiger denken Die größere Herausforderung ist sicher, den Menschen zu ermöglichen, auch aus Gebieten, die nicht direkt an der Bahn liegen, zur S-Bahn zu kommen. Hier sind die gegebenen Rahmenbedingungen wie rückläufige Schülerzahlen, geringer werdende Bevölkerungszahlen oder die extrem hohe Motorisierung in diesen Regionen zu bedenken. Umso mehr müssen Stadt und Land gemeinsam Strategien entwickeln, die ausgehend von einer Bahn als Rückgrat Mobilität weiter denken (flexible Zubringersysteme, Attraktivierung der Bahnhöfe als regionale Knotenpunkte mit Integration touristischer Aspekte,...). Rendering des neuen Bahnhof Weststeiermark
9 René Kronsteiner Büro Landesrat Lang 0664 / rene.kronsteiner@stmk.gv.at Kontakt, Rückfragehinweis
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