Waldbau Basiswissen. Ing. Johannes Ablinger. Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden
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- Kornelius Hausler
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2 Waldbau Basiswissen Ing. Johannes Ablinger Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden Waldwirtschaft für Einsteiger Modul F1 Gmunden
3 Was ist Wald?
4 Wald - Definitionen Vegetationsform die von Waldbäumen bestimmt ist. Ein komplexe Verbindung von Bäumen, Begleitpflanzen, Tieren, Mikroorganismen, Boden und Klima. Eine Dauervergesellschaftung seiner Bestandteile, die durch Stoff- und Energiewechsel miteinander verbunden sind. (Kosmos Wald- und Forstlexikon) Wald sind mit Holzgewächsen der im Anhang genannten Arten bestockte Grundflächen, soweit die Bestockung mindestens eine Fläche von 1000m² und eine durchschnittliche Breite von 10m erreicht. (Forstgesetz 1a)
5 Ökosystem Wald Ein komplexe Verbindung von Bäumen, Begleitpflanzen, Tieren, Mikroorganismen, Boden und Klima. Eine Dauervergesellschaftung seiner Bestandteile, die durch Stoff- und Energiewechsel miteinander verbunden sind. (Kosmos Wald- und Forstlexikon)
6 Entwicklungsphasen im Urwald Aus Scherzinger: Naturschutz im Wald
7 Waldfunktionen Nutzfunktion Schutzfunktion Wohlfahrtsfunktion Erholungsfunktion 1 u. 6 Forstgesetz
8 Waldbau und Waldpflege
9 Entwicklungsstadien im Wirtschaftswald
10 Bewirtschafteter Wald Erhält und schafft Arbeitsplätze Speichert CO² Erzeugt hochwertigen Rohstoff Sichert die Funktionen des Waldes Nachhaltig und richtig umgesetzt schützt er Umwelt, Natur und Klima in Österreich und im Ausland
11 Ziele des Waldbaues hoher Wertholzanteil möglichst kurzer Produktionszeitraum hohe Bestandesstabilität
12 Dauerwald
13 Altersklassenwald
14 Nadelholzwirtschaft schwerkraftorientiertes Wachstum (Geotroph) Stabilität durch Lichtstand Erhaltung des Grünkronenanteils Pflege von unten beginnen Totastbehalter Wertholzproduktion durch Astung
15 Laubholzwirtschaft Sonnenlicht- orientiertes Wachstum Pflege von oben beginnen Schaftbildung durch Dichtstand Totastverlierer (Ausnahme Kirsche, Pappel) Ausgleich fehlender Qualität durch Pflege möglich
16 Aufforstung/Naturverjüngung Flächen Vorbereitung Bodenverwundung Topfpflanzen/Wurzelnackte Pflanzen Rüsselkäferschutz Entfernung von Vorwüchsigen und Unerwünschten Baumarten
17 Kultur/Jungwuchs
18 Ausmähen Freischneiden Verbissschutz Fegeschutz Einzäunung Kulturpflege
19 Dickungspflege/NH Stammzahlreduktion!!! Negativauslese Mischwuchsregulierung
20 Qualifizierungsmaßnahmen/LH Negativauslese Wuchsförderung guter Stämme unter Beachtung der Zielbestockung Kronenfreistellung Steilastentnahme Zwieselschnitt Grobastentnahme Kronengleichgewicht beachten stets von oben beginnen keine Waldgärtnerei.
21 Durchforstung/NH Eingriffe von der Stangenholzstärke bis zum letzten Eingriff vor dem Verjüngungshieb. Es muss noch erheblicher Zuwachs der Grünkrone zu erwarten sein! - Auslese-Durchforstung
22 Schneedruck Windwurf Negativbeispiele/NH
23 Durchforstung- was bringt sie dem Waldbesitzer Stabile Wälder senken das Betriebsrisiko Hohe Wertleistung da nur gut veranlagte gefördert wurden Vorerträge
24 Regeln der Auslesedurchforstung/NH Z- Baum wählen Vitalität Stabilität Qualität Verteilung
25 Vorgehensweise bei der Auszeige/NH Kennzeichnung Zur Orientierung Freistellung Entnahme von Kronen- konkurrenten ev. Wiederkehr Nach Kronenschluss bzw. Rückgang des Zuwachses
26 Wertastung Totastung beim NH kann gemacht werden Grünastung beim LH muss gemacht werden
27 Dimensionieren/LH Wenn Schaftbildung auf (maximal) 30 % der erzielbaren Baumhöhe abgeschlossen ist, beginnt die Dimensionierungs- Phase Z- Stamm Auszeige
28 Z-Stämme auswählen/lh
29 Freistellen/LH
30 Dimensionierungsziel/LH 20 cm starker astfreier Zuwachsmantel Zieldurchmesser 30 bis 60 cm
31 Endnutzung/Hiebsformen
32 Endnutzung - Kahlschlagg
33 Saumschlag
34 Schirmschlag
35 Femelschlag
36 Plenterwaldnutzung
37 Viel Freude bei der Waldbewirtschaftung Ing. Johannes Ablinger
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