Eigene MC-Fragen Allgemeine Psychopathologie
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- Hertha Voss
- vor 6 Jahren
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1 Eigene MC-Fragen Allgemeine Psychopathologie 1. Ein Patient erlebt einen Mangel an Energie, Anteilnahme und Eigeninitiative, die Spontaneität seiner Motorik und Gesprächsinitiative ist vermindert und z. T. gar nicht vorhanden. Um welche Art von Störung handelt es sich? Bewusstseinstrübung Somnolenz Stupor Antriebshemmung Antriebsmangel 2. Bei welcher Störung kommt Parathymie oft vor? Persönlichkeitsstörung depressive Episode Manie Schizophrenie Schädel-Hirn-Trauma 3. Bei welcher Störung handelt es sich nicht um eine quantitative Bewusstseinsstörung? Benommenheit Sopor Bewusstseinstrübung Somnolenz Bewusstseinseinengung 4. Inhaltliche und zeitlich begrenzte Erinnerungslücken bezeichnet man als Konfabulationen Konzentrationsstörung Denkhemmung Auffassungsstörung Amnesien 5. Bei der Unfähigkeit, Erlebnisse in die richtige zeitliche Reihenfolge zu bringen, handelt es sich um Perseverationen Orientierungsstörung Konfabulationen Zeitgitterstörung Gedächtnisstörung 1
2 6. Der Wahnrest nach Abklingen des Wahnsystems wird bezeichnet als Perseverationen Amnesie synthymer Wahn Residualwahn Wahnthema 7. Sich beharrlich aufdrängende, stereotype Ideen oder Gedanken sind. hypochondrischer Wahn Zwangsimpulse formale Denkstörung Zwangsgedanken/-ideen 8. Richtig oder falsch? Zwangsrituale entwickeln sich als komplexe Zwangshandlungen. 9. Sinneswahrnehmungen ohne äußeren Reiz, bei denen eine Person etwas wahrnimmt, was real nicht vorhanden ist, nennt man Wahnvorstellung illusionäre Verkennung Pseudo-Halluzination Halluzinationen 10. Sinnestäuschungen, bei denen der Betroffene den Trugcharakter erkennen kann, nennt man Wahrnehmungsstörung illusionäre Verkennung Pseudo-Halluzination Halluzinationen 11. Nicht zu den Ich-Störungen zählt Gedankeneingebung Gedankenabreißen Gedankenausbreitung Gedankenentzug Gedankendrängen 2
3 12. Zu den formalen Denkstörungen gehört nicht. umständliches Denken überwertige Ideen Gedankenausbreitung Gedankenentzug Gedankendrängen 13. Was sind Zönästhesien? Körperhalluzinationen Synonym für Dermatozoenwahn ständiges Wiederholen eines bestimmten Gedanken Erinnerungslücken Wahrnehmungsstörung 14. Richtig oder falsch? Formale Denkstörungen sind nicht krankheitsspezifisch; sie führen erst im Zusammenhang mit anderen Symptomen zu einer bestimmten Diagnose. 15. Die Zusammenhanglosigkeit von Denken und Reden nennt man umständliches Denken Neologismen Inkohärenz Perserveration 16. Antworten wie beispielsweise Na ja.. also ich weiß nicht recht sind Beispiele für umständliches Denken Denkverlangsamung Denkhemmung Inkohärenz 17. Die Unfähigkeit, die übertragene Bedeutung von Sprichwörtern zu erkennen, nennt man Abstraktionsvermögen Ambivalenz Inkohärenz Perseveration 3
4 18. Eine wichtige kognitive Eigenschaft bei der Überprüfung formaler Denkstörungen ist Abstraktionsvermögen Wahrnehmung Intelligenz Psychomotorik 19. Richtig oder falsch? Depersonalisations- und Derealisationsphänomene haben nicht immer krankheitswert und sind sehr unspezifisch. 20. Veränderter Appetit und Durst sowie verändertes sexuelles Verlangen zählen zu Affektstörungen Vigilanzstörungen psychomotorische Störungen somatische Aspekte Appetenzstörungen 21. Was ist Stupor? qualitativ abnorme, meist komplexe Bewegungsabläufe in Bezug auf Gestik, Mimik oder Sprache völlige Erstarrung des Sprechens Starrezustand des Körpers bei nicht vorhandenem Bewusstsein eine psychomotorische Störung Starrezustand des Körpers bei wachem Bewusstsein 22. Das gleichzeitige Erleben von widersprüchlichen Gefühlen, die sich eigentlich aufheben bzw. gegenseitig ausschließen, nennt man Dysphorie synthymer Wahn Ambivalenz Dissoziation 23. Zu den inhaltlichen Denkstörungen zählt nicht überwertige Ideen Kompulsionen Obsessionen Parathymie Logorrhö 4
5 24. Richtig oder falsch? Eine Wahnwahrnehmung ist eine Wahrnehmungsstörung, denn die Wahrnehmung eines Sinnesreizes erfolgt gestört. 25. Das gleichzeitige und parallele Wahrnehmen einer Wahnwirklichkeit und der Realität nennt man Ambivalenz doppelte Buchführung Pseudo-Halluzination Parathymie Derealisationserleben 26. Ich bin eine Marionette ist eine typische Aussage einer Patientin mit der Störung Derealisationserleben Depersonalisationserleben Gedankeneingebung Wahrnehmungsstörung Fremdbeeinflussung 27. Meine Gedanken werden von außen abgesaugt ist eine charakteristische Aussage einer Ich-Störung formalen Denkstörung Gedankeneingebung Gedankenentzug Fremdbeeinflussung 28. Werden Gegenstände größer wahrgenommen als sie real sind, handelt es sich um Metamorphopsie Makropsie Mikropsie Halluzination Ich-Störung 29. Richtig oder falsch? Der Zwangsneurotiker erlebt seine Symptome als ich-dyston, die anankastische Persönlichkeit hingegen als ich-synton. 5
6 Lösungen: 1 e 2 d 3 c, e (=qualitative Bewusstseinsstörungen) 4 e 5 d, e 6 d 7 c, e 8 falsch (Zwangshandlungen entwickeln sich zu komplexen Zwangsritualen) 9 e 10 a, d 11 b, e (formale Denkstörungen) 12 b, c, d 13 a, e 14 richtig 15 d 16 c 17 d 18 a 19 richtig (z.b. auch bei Stress, Übermüdung) 20 d, e 21 d, e 22 c 23 d, e 24 falsch (keine Wahnwahrnehmung, Wahrnehmung des Sinnesreizes erfolgt ungestört) 25 b 26 e 27 a, d 28 b 29 richtig 6
Bei Patienten mit schwerer depressiver Episode (nach ICD- 10) tritt am wahrscheinlichsten folgende der genannten Wahnformen auf:
1. Zu den formalen Denkstörungen zählen: 1. Denkhemmung 2. Zerfahrenheit 3. Logorrhoe (sprachliche Enthemmungserscheinung in Form eines unkontrollierten Redeflusses) 4. Halluzinationen 5. Ideenflüchtigkeit
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