Innovationstreiber statt Produktivitätsbremse Anforderungen an IT-Arbeitsumgebungen im digitalen Zeitalter
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- Bernhard Dresdner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Innovationstreiber statt Produktivitätsbremse Anforderungen an IT-Arbeitsumgebungen im digitalen Zeitalter Nicole Dufft, Independent Vice President, PAC Andreas Stiehler, Principal Analyst, PAC
2 Agenda Auswirkungen der digitalen Transformation Warum Unternehmen jetzt handeln müssen Status quo in deutschen Unternehmen Komplexität und Kostendruck nehmen zu Neue Anforderungen an den Digital Workplace Paradigmenwechsel bei Design und Betrieb Fazit und Schlussfolgerungen Ein Umdenken ist erforderlich! 2
3 Auswirkungen der digitalen Transformation PAC
4 Auswirkungen der Digitalisierung 4
5 Die Digitalisierung erfasst Unternehmen aller Größen und Branchen Wie bewerten Sie die Auswirkungen der Digitalisierung auf Ihre Branche? Disruptiv 20 % Sehr deutlich Eher gering 46 % 31 % Keine Auswirkungen 3 % Anteile (gewichtet) in Prozent deutscher Unternehmen (n = 151) 5
6 Digitale Transformation: Unternehmen müssen ihre Geschäftsstrategien grundlegend auf den Prüfstand stellen! Interaktion mit Kunden Produkte & Services Geschäftsmodelle Organisation & Geschäftsprozesse Technologiestrategie Arbeitsumgebung & Unternehmenskultur 6
7 If the rate of change on the outside exceeds the rate of change on the inside, the end is near Jack Welch 7
8 Schnelligkeit, Agilität und Innovationsfähigkeit sind in der digitalen Welt überlebensnotwendig! 76 % der deutschen Unternehmen: Wir müssen mit unseren Kunden über immer mehr digitale Kanäle interagieren. 70 % der deutschen Unternehmen: Wir müssen viel innovativer werden und neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln. Aber: Jedes zweite Unternehmen fühlt sich hier nicht besonders oder überhaupt nicht gut vorbereitet! 8
9 Mitarbeiter brauchen Arbeitsumgebungen, die Agilität und Innovativität forcieren Technologie Kultur Mobile Workplace 9
10 Routinearbeiten sind erfolgreich automatisiert und abgeschafft worden 10
11 Kognitive, Nicht-Routinetätigkeiten gewinnen massiv an Bedeutung Und wie sieht die Arbeitsumgebung für diese Wissensarbeiter aus? 11
12 Wissensarbeiter haben immer mehr technische Möglichkeiten 12
13 aber mehr Produktivität und Innovationsfähigkeit? Fehlanzeige! 13
14 Status quo in deutschen Unternehmen PAC
15 Allen ist klar: Wissensarbeitsplätze müssen ins Zentrum von Optimierungsbemühungen rücken! Bei 85 % der deutschen Unternehmen steht eine Modernisierung der ITK-Arbeitsplätze auf der Agenda. Knapp jeder zweite ITK-Verantwortliche ordnet der Workplace- Modernisierung eine hohe Priorität zu. Studie von PAC und Unify: Future Workplace in Deutschland 2013: Strategien, Ziele, Handlungsbedarf Kostenloser Download unter: 15
16 Aber: Die Modernisierung der IT-Arbeitsplätze steckt meist noch in den Kinderschuhen Nur 8 % der deutschen Unternehmen haben ihre Workplace- Modernisierung bereits abgeschlossen. 26 % befinden sich in der Umsetzung. 42 % planen oder diskutieren noch. 23 % haben sich noch gar nicht damit beschäftigt. 16
17 IT-Verantwortliche sehen sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Ziele und zunehmender Komplexität konfrontiert? Security Usability Vernetzung Kostensenkung Flexibilisierung Mobility Individualisierung BYOD 17
18 Während die Anforderungen steigen, stagnieren jedoch die Budgets Mehr als 60 % der ITK-Verantwortlichen rechnen mit stagnierenden oder sogar fallenden Budgets für Ausstattung und Betrieb der ITK-Arbeitsplätze. Der Kostendruck bleibt bestehen! 18
19 Neue Anforderungen an den Digital Workplace PAC
20 Ein Paradigmenwechsel bei Design und Betrieb ist angezeigt Design Mehr als UC Einzelne Technologien müssen in den Hintergrund, und dafür die Art des (Zusammen-)Arbeitens in den Vordergrund rücken! Betrieb Abkehr von der herkömmlichen (dezentralen) Bereitstellung Hin zu Cloud-basierten Arbeitsumgebungen 20 Digital Workplace in Deutschland
21 PAC 2013 Design: UCC ist notwendig, aber nicht hinreichend Welchen Investitionsbedarf hat Ihr Unternehmen hinsichtlich Anwendungsintegration und sozialer Vernetzung? Großer Großen Investitionsbedarf Mittlerer Mittleren Investitionsbedarf Keinen Bedarf, Bedarf, Thema da Thema schon schon adressiert adressiert Nahtlose Integration der Anwendungen für Kommunikation und Zusammenarbeit... mit Geschäftsanwendungen Nahtlose Integration von Anwendungen für Kommunikation und Zusammenarbeit... und sozialer Interaktion Social Software Integration öffentlicher sozialer Netzwerkdienste wie XING, LinkedIn Anteile (gewichtet) in Prozent aller Unternehmen, n = Digital Workplace in Deutschland
22 Wie würden Sie gerne (zusammen-) arbeiten? Austausch und Vernetzung im Fokus Alle Austauschkanäle werden gleichberechtigt unterstützt Fokussierung auf das Wesentliche Intelligente Priorisierung, um trotz der Flut an Informationen den Überblick zu behalten Die wesentlichen Informationen im jeweiligen Kontext zur Hand Mitarbeiter in ihrer jeweiligen Rolle oder Aufgabenstellung effektiv unterstützen Einzelne Technologien müssen beim Design in den Hintergrund, und dafür die Art des (Zusammen-)Arbeitens in den Vordergrund rücken! 22 Digital Workplace in Deutschland
23 Neue Lösungsansätze sind gefragt, die über (UCC-fähige) Groupware, VoIP oder Prozessanwendungen hinausgehen Anforderungen Bedienbarkeit Kontext Fokus UCC auf allen Ebenen Frontend Businesslogik Daten User Interface Herkömmliche Anwendungen laufen im Hintergrund Business(prozess)-Logik Personenzentriert Daten und BI Sammlung, Aufbereitung und Analyse aller (strukturierten und unstrukturierten) Informationen 23
24 Betrieb: IT-Verantwortliche müssen einen schwierigen Spagat meistern! Vernetzung Kosten Mobilität Sicherheit Flexibilität & Individualität Usability Steigende Anzahl und Vielfalt an Endgeräten, Anwendungen Steigender Aufwand für Administration und Gewährleistung der Sicherheit 24 CITE Workshop: Wie bekommt man BYOD in den Griff?
25 Abkehr von der herkömmlichen (dezentralen) Bereitstellung ist angezeigt Kosten Zentrale Administration, Self Services und Automatisierung Konsolidierung der Infrastruktur Sicherheit Anwendungen hinter einer Firewall Transparenz und Kontrolle Agilität Implementierung neuer Anwendungen/Funktionalitäten Anbindung neuer Nutzer Die Vorteile lassen sich aber nur ausschöpfen, wenn über kurz oder lang alle Anwendungen für alle Mitarbeiter einheitlich Cloud-basiert bereitgestellt werden! 25
26 Cloud-Akzeptanz steigt aber eher Evolution als Revolution Mehr als 60 % der Unternehmen sind Cloud-affin : Sie nutzen, planen oder diskutieren ein Cloud-Modell für Arbeitsplatzanwendungen. Signifikante Nutzerraten (> 20 %) für , Conferencing und Document Sharing, andere relevante Anwendungen bei ca. 10 % Interne Cloud-Modelle werden vielfach bevorzugt. Wachstum der Kundenbasis um % in den nächsten 2-3 Jahren wahrscheinlich Wachstumsimpulse auch durch Ausbau von Cloud-Lösungen Weiterhin Koexistenz von internen und externen Cloud-Lösungen 26
27 Bei der Planung dominieren herkömmliche Sichtweisen: Kommunikation und Vernetzung werden vielfach als Anhängsel betrachtet 27 Arbeitsplätze in der Wolke?!
28 Die meisten Cloud-Vorhaben adressieren eher einzelne Mitarbeitergruppen als das gesamte Unternehmen Nur etwa 3 % der Befragten halten Cloud-Lösungen für gleichermaßen sehr relevant für alle Mitarbeiter im Unternehmen. 28 Arbeitsplätze in der Wolke?!
29 Viele Unternehmen zeigen sich kritisch gegenüber heutigen Cloud-Angeboten Mehr als 80 % haben Sicherheitsbedenken. Unberechtigter Zugriff auf geschäftskritische Daten (NSA!) Einhaltung von Datenschutz-/Compliance-Richtlinien 64 % bemängeln, dass sich individuelle Anforderungen nicht (ausreichend) abbilden lassen. 61 % halten das Kosten-/Nutzenverhältnis nicht für attraktiv. 54 % verweisen auf unausgereifte Lösungen. 29 Arbeitsplätze in der Wolke?!
30 Zusammenfassung und Fazit PAC
31 Fazit Der digitale Arbeitsplatz ist wettbewerbskritisch, ein Paradigmenwechsel ist nötig, ein Umdenken erforderlich! Technologieanbieter Neue Entwicklungsansätze Wettbewerbsfähige Cloud-Angebote schaffen Bedenken aktiv adressieren Migration unterstützen (Entwicklung, Service) Anwender Strategie für die Workplace-Modernisierung muss zum integralen Bestandteil der digitalen Agenda werden Die Wahl der richtigen Technologien (Anbieter) ist erfolgskritisch Eine Abkehr von herkömmlicher Bereitstellung ist angezeigt 31
32 Kernaussagen Die Digitalisierung verändert die Spielregeln in allen Branchen und in rasanter Geschwindigkeit! Schnelligkeit, Agilität und Innovationsfähigkeit sind überlebensnotwendig die Basis hierfür sind moderne IT-Arbeitsumgebungen! Die Workplace-Modernisierung steht erst am Beginn Komplexität und Kostendruck nehmen zu. Ein Paradigmenwechsel bei Design und Betrieb von IT-Arbeitsumgebungen ist angezeigt. Sowohl IT-Entscheider als auch Technologieanbieter müssen nachjustieren. 32
33 Über uns PAC liefert fokussierte und objektive Antworten auf die Wachstumsherausforderungen der Akteure im Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) von der Strategie bis zur Umsetzung. Wir unterstützen ITK-Anbieter mit quantitativen und qualitativen Marktanalysen sowie strategischer und operativer Beratung. CIOs und Finanzinvestoren beraten wir bei der Bewertung von ITK-Anbietern und -Lösungen und begleiten sie bei ihren Investitionsentscheidungen. Öffentliche Organisationen und Verbände bauen auf unsere Analysen und Empfehlungen als Grundlage für die Gestaltung ihrer ITK-Politik. PAC wurde 1976 gegründet und gehört seit Juni 2014 zur CXP-Gruppe, dem führenden europäischen Marktanalyseund Beratungsunternehmen für Software- und IT- Services. Dr. Andreas Stiehler Principal Analyst Nicole Dufft Independent Vice President Weitere Informationen unter PACs News:
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