Anlage zur Begründung Sichtbarkeitsanalyse Stand
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- Jan Dresdner
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1 Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans für den Verwaltungsraum Gundelsheim zur Windkraftnutzung als sachlicher Teilflächennutzungsplan Windenergie Entwurf für die Träger- und Öffentlichkeitsbeteiligung Anlage zur Begründung Sichtbarkeitsanalyse Stand Auftraggeber: Bearbeiter: Stadt Gundelsheim Prof. Dr. Ing. Michael Koch Dipl. Ing. Reinhard Langner, Regierungsbaumeister Planungsbüro Prof. Dr. Michael Koch Hauptsitz Büro Berlin Felix-Dahn-Str. 6 Dietzgenstraße Stuttgart Berlin Tel. 0711/ Tel. 030/ Fax 0711/ Fax. 030/ Info@planung-umwelt.de Info.Berlin@planung-umwelt.de
2 Verwaltungsraum Gundelsheim - sachlicher Teilflächennutzungsplan Windenergie - Entwurf 1 Sichtbarkeitsanalyse - Stand Ziel der Analyse Die Sichtbarkeitsanalyse ist Bestandteil der Umweltprüfung des Belanges Landschaftsbild. Sie bezieht sich auf Auswirkungen der möglicherweise zulässigen Großanlagen für Windenergie in den Suchgebieten und den ausgewählten Konzentrationszonen. Untersucht wird die Sichtbarkeit der Anlagen von den empfindlichen Landschaftselementen der Flusstäler. Vorgehen: Analyse der Geländeausprägung im Untersuchungsraum (s. Karte 13a Seite 5) Fotosimulation der Aussicht von Burg Guttenberg auf K-Zone 3 (Bild Seite 4) Größe und Lage der WEA im Bildausschnitt werden über die Breite des Bildausschnitts (s. Karte 13a Seite 5) berechnet. Schnittdarstellung für die Sichtachse Neckar -Burg Hornberg Konzentrationszone 3 Stockbronn (Seite 3) Ergebnissen für die Abwägung bei der Alternativenauswahl, dargestellt in den Gebietsbriefen und der Übersichtstabelle Erklärung der verwendeten Bewertungskriterien Bewertung der Exposition in den Gebietsbriefen Verwendete Kriterien: Es gibt in Baden-Württemberg keine allgemeingültigen Distanzwerte für die Bewertung der Beeinträchtigung von empfindlichen Landschaften und Baudenkmalen. Hier wird auf die Einzelbewertung verwiesen. In Schleswig Holstein werden Orientierungswerte für Abstände von WEA zu landschaftsprägenden Baudenkmalen empfohlen, die hochgerechnet auf 210m hohe WEA für die visuelle Wirkzonen ca m (Mittelzone) und ca m (Fernzone) betragen [11]. Aus diesen Distanzwerten ergeben sich die hier angewendeten Abstands-Skalierungen nah, mittel und groß. Unter Vorland wird hier die verdeckende Morphologie von vorgelagertem ansteigenden Gelände wie Hangkanten oder topographische Strukturen wie Wald verstanden, die eine Sicht auf mögliche WEA-Standorte ganz oder teilweise verdecken. Der verdeckende Effekt ist im Schnitt zu K-Zone 3 durch die Horizontlinie dargestellt. Suchgebiet 3 zum Neckartal mittel, da nicht an der Hangkante 8 zum Neckartal und zum Jagsttal gering, da großer Abstand 9 zum Neckartal gering, da großer Abstand; zum Jagsttal mittel-gering, da großer Abstand aber wenig Vorland 4 zum Neckartal hoch, da nahe der Hangkante 5 zum Neckartal hoch - mittel, da bereichsweise nahe der Hangkante bzw. Vorland kontinuierlich ansteigend 10-1 zum Jagsttal mittel-gering, da großer Abstand aber wenig Vorland 10-2 zum Jagsttal hoch-mittel, da mittlerer Abstand aber wenig Vorland 11-1 zum Neckartal hoch, da nahe der Hangkante 11-2 zum Neckartal und zum Jagsttal hoch mittel, da Vorland kontinuierlich ansteigend, nicht verbergend 12 zum Neckartal mittel, da mittlerer Abstand; zum Jagsttal hoch mittel, da wenig Vorland 13 zum Neckartal gering, da großer Abstand; zum Jagsttal hoch, da kein Vorland 14 zum Neckartal mittel-gering, da mittel-großer Abstand; zum Jagsttal hoch, da wenig Vorland
3 Verwaltungsraum Gundelsheim - sachlicher Teilflächennutzungsplan Windenergie - Entwurf 2 Sichtbarkeitsanalyse - Stand Exzerpt aus der Umweltprüfung zum Landschaftsbild Ergebnis für die ausgewählten Suchgebiete: Die Suchgebiete 3, 8 und 9 liegen im dem vom Neckar- und Jagsttal abgewandten Hinterland, wesentliche Beeinträchtigungen der Tallandschaften können verneint werden, wie die Sichtbarkeitsanalyse für Gebiet 3 zeigt.. Die an Gebiet 3 angrenzenden großflächigen LSG und Naturpark beziehen auch das Hinterland mit ein. Sie sind erheblich vorbelastet durch mächtige 380 kv Überlandleitungen mit erheblichem optischem Störpotential im gesamten Grenzbereich. Die vielfältigen Wanderwege im Grenzbereich verlaufen meist im Wald und sind somit zumindest teilweise vor dem ständigen Blick auf den Windparkstandort geschützt. Gebiet 8 grenzt im Westen an den nördlichen Ausläufer des LSG Tiefenbachtal. Hier besteht bei der Wahl der WEA-Standorte noch vermeidungspotential durch Abrücken vom unmittelbaren Gebietsrand des Kernbereichs. Rangfolge im Alternativenvergleich: Ohne erkennbares hohes Konfliktpotential, erhebliche Risiken oder negative Bewertungen werden zusätzlich nur die Gebiete 10-1 und 12 bewertet. Die Gebiete 4, 5, 11-1, 11-2, 13 und 14 bergen erhebliche Risiken aufgrund ihrer exponierten Lagen zu den Flusstallandschaften. Exzerpt aus der Umweltprüfung zu den Kulturgütern Ergebnis für die ausgewählten Suchgebiete: Die Suchgebiete 3, 8 und 9 liegen im dem Neckar- und Jagsttal abgewandten Hinterland, wesentliche Beeinträchtigungen dieser Landschaften können verneint werden. Rangfolge im Alternativenvergleich: Exzerpt der allgemein verständliche Zusammenfassung (AVZ) des Umweltberichts Kurzbewertung der in den Gebietsbriefen dargestellten Konflikte zwischen den Suchgebieten für WEA K- Zonen und den Umweltbelangen und sonstigen öffentlichen und privaten Belangen (Ausschnitt) Abwägungs-Kriterien Die Suchgebiete 3, 8 und 9 sind ohne erkennbares hohes Konfliktpotential, erhebliche Risiken oder negative Bewertungen. Die Gebiete 4, 5 und 11-1 haben erhebliche Risiken, 10-2, 11-2,12, 13 und 14 haben mittlere Risiken. Such- Gebiet Quelle, Karte Genehmigungsrisiko Schutzrechte max. mögl. WEA Zahl nach Feinabgrenzung Landschaftsbild Exposition zum Neckar- oder Jagsttal 13 o o + o o + + Denkmalschutz ungeschützte Nähe zu Burgen / Schlösser o + o o o o Legende für die Abgrenzung einer K-Zone für WEA ausgewähltes Suchgebiet / keine Information oder nicht bewertet - nein, unterdurchschnittlich, Konfliktpotential gering -> i.d.r. nicht abwägungsrelevant o ja, teilweise, insgesamt durchschnittlich, Konfliktpotential max. mittel -> mittlere Hürde für eine Auswahl + ja, überwiegend, überdurchschnittlich, Konfliktpotential mittel-hoch > hohe Hürde für eine Auswahl wesentlicher Ausschlussgrund bei der Abwägung, absolut oder relativ bei der Alternativenauswahl Ouellen: [11] Grundsätze zur Planung von Windkraftanlagen - Gemeinsamer Runderlass des Innenministeriums, des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume und des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr vom
4 Verwaltungsraum Gundelsheim - sachlicher Teilflächennutzungsplan Windenergie - Entwurf - Sichtbarkeitsanalyse - Stand
5 Verwaltungsraum Gundelsheim - sachlicher Teilflächennutzungsplan Windenergie - Entwurf - Sichtbarkeitsanalyse - Stand
6 Verwaltungsraum Gundelsheim - sachlicher Teilflächennutzungsplan Windenergie - Entwurf - Sichtbarkeitsanalyse - Stand
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