Nr. 58 / Mai zeitung. vbl baut an der Zukunft

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1 Nr. 58 / Mai 2014 zeitung vbl baut an der Zukunft

2 2 Vorwort Neue Buslinien für Luzern Das Jahresthema von vbl heisst «vbl verbindet Menschen». Um dies in Zukunft noch verstärkt zu tun, planen wir mit unseren Partnern auch neue Buslinien. Geschätzte Fahrgäste «vbl verbindet Menschen» Ja, das tun wir gerne. Wir wollen mehr für Sie tun, als Sie «nur» von A nach B zu transportieren. Klar: Wir fahren auf verschiedenen Linien nach einem vorgegebenen Fahrplan gemäss dem bestellten Leistungsauftrag, den die zuständigen Behörden definieren. Aber: Wie wir diesen Auftrag für Sie erfüllen, ist unsere Sache. Das Wie also wie man etwas macht ist oft nicht ganz unerheblich. So bilden wir unsere Fahrerinnen und Fahrer aus und immer wieder weiter, damit sie ihren Dienst kundenfreundlich ausüben und auch im zunehmenden Verkehrsstress ihre Ruhe bewahren. Wir beschaffen bequemes und modernes Rollmaterial, das den heutigen Komfortansprüchen genügt. Wir gehen in Sachen Informationstechnologien mit der Zeit und bieten Ihnen Fahrplan- und Anschlussinformationen in Echtzeit an. Und wir bauen unser Netz aus, um den wachsenden Mobilitätsansprüchen zu genügen. So sind wir in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Luzern zurzeit daran, eine Verlängerung der Trolleybuslinie 1 über ihren heutigen Endpunkt Maihof hinaus nach Ebikon und zwar bis zum Bahnhof Ebikon zu planen. Das entsprechende Projekt wurde Anfang Jahr aufgegleist. Es ist Bestandteil der vom Verkehrsverbund verabschiedeten Trolleybusstrategie und figuriert auch im vom Kantonsrat verabschiedeten öv-bericht. Auch planen wir eine neue Tangentiallinie mit der heute noch nicht existierenden Nummer 3. Diese Linie soll ebenfalls elektrisch betrieben werden und von Kriens über den Pilatusplatz weiter nach Emmenbrücke führen. Mit diesen neuen Linien werden wir unserem Anspruch, Menschen miteinander verbinden zu dürfen, noch näher kommen. Es wird aber eine Weile dauern, bis wir diese Linien eröffnen können. Denn gut Ding will Weile haben. Realisiert und gebaut wird immer erst am Ende einer langen Planungs- und Projektierungsphase und eines ebenso langen politischen Entscheidungsprozesses. Auf der Zeitachse sind diese Phasen heutzutage wesentlich länger als die Zeit für die reine bauliche Umsetzung. Bevor diese Träume Wirklichkeit werden, setzen wir im Alltag weiterhin alles daran, Sie geschätzte Kundinnen und Kunden pünktlich, bequem und zuverlässig von A nach B zu bringen. Wir danken Ihnen für Ihre Treue. Und Sie dürfen weiterhin auf uns zählen. Ich wünsche Ihnen beim Lesen der vorliegenden vbl zeitung viel Vergnügen. Norbert Schmassmann, Direktor

3 3 Inhalt Ein Bus wie ein Tram Im Juni wird vbl in Luzern den ersten von neun neuen Doppelgelenktrolleybussen für die Linie 1 präsentieren. Der Bus ähnelt in seinem Design einem Tram. Auf der Linie 1 sind allerdings im Rahmen des Systems RBus noch weitere Massnahmen geplant. Welche, lesen Sie ab Seite 8. 8 Huckepack Florian Stahel und Dimitar Rangelov, die beiden Fussballprofis des FC Luzern, tragen einander im Huckepack durch die Swissporarena. Was hat dies mit vbl zu tun? Dies und wie Sie der nächste Star der vbl-werbekampagne werden können, erfahren Sie auf Seite 5. VBL REISEN VBL REISEN tritt mit einem neuen Logo auf, beschaffte einen neuen Doppelstock-Reisecar und verfügt nun über sechs komfortable Fahrzeuge. Warum vbl im Reisegeschäft mitwirkt und wohin die Reisen führen, erklärt der Leiter VBL REISEN und Extrafahrten, ab Seite 18. öv-live Wann fährt der nächste Bus? vbl entwickelte zusammen mit Partnern eine Informatiklösung. Diese ermöglicht es dem Fahrgast, in Echtzeit zu erfahren, wann an seiner Haltestelle der nächste Bus oder Zug abfährt. Wie das funktioniert, lesen Sie ab Seite Impressum Herausgeber: vbl Verkehrsbetriebe Luzern AG, Tribschenstrasse 65, Postfach, 6002 Luzern, Telefon , Fax , mail@vbl.ch, Redaktionsleitung: Brigitte Herzog, Christian Bertschi, vbl. Bilder: Eveline Beerkircher. Gestaltung: Ilona Schiavini. Bildbearbeitung: Repro NLZ. Druck: LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG. Auflage: Exemplare.

4 8 System RBus Das hochwertige Bussystem für Luzern Das System RBus ist ein erhöhter Standard für Doppelgelenktrolleybuslinien, welches den Fahrgästen beinahe die Vorteile eines Tramsystems bietet. Bis 2025 soll die Linie 1 schrittweise zu diesem System ausgebaut werden. Ziele von RBus Die Fahrzeit von einer Endstation zur anderen nimmt im Schnitt um 10 Prozent ab. Die Reisedauer in der Hauptverkehrszeit ist derjenigen der Nebenverkehrszeit ähnlich und vor allem konstant (Erhöhung der Zuverlässigkeit). Doppelgelenktrolleybuslinien erreichen in Sachen Komfort, Image und Bevorzugung den Standard eines Tramsystems. Das RBus-Konzept zieht rund 5 Prozent mehr Fahrgäste an. Die Buslinie 1 zwischen Luzern und Kriens ist mit fast 10 Millionen Fahrgästen pro Jahr die mit Abstand frequenzstärkste Linie im Kanton Luzern und regelmässig von Verkehrsüberlastungen betroffen. Aus diesen Gründen setzt der Verkehrsverbund Luzern (VVL) als Planer und Besteller des öffentlichen Verkehrs zusammen mit dem Kanton Luzern, der Stadt Luzern, den Gemeinden Kriens und Ebikon sowie vbl auf dieser Linie Schritt für Schritt das System RBus um. Ziel ist es, sich dem Qualitätsstandard von Schienennahverkehrssystemen anzunähern, gleichzeitig aber die Kostenvorteile des Busses zu nutzen. Der Verkehrsverbund entwickelte dieses System in Anlehnung an das Konzept BRT (Bus Rapid Transit), welches bereits in mehreren Städten in Frankreich oder Südamerika erfolgreich eingesetzt wird. Schneller und zuverlässiger Neben einer Steigerung der Fahrgastkapazität soll mit dem System RBus vor allem die Fahrzeit von einer Endstation zur anderen im Schnitt um 10 Prozent abneh-

5 9 System RBus Übersicht Infrastrukturmassnahmen RBus Perimeter RBus Obernau Ebikon Bahnhof bestehende Projekte im Bauprogramm 2011 bis 2014 für die Kantonsstrassen (gestaffelt realisiert bis 2025) bestehende öv-investitionsprojekte gemäss Aufgaben- und Finanzplan 2014 bis 2016 Infrastruktur Entlang der Linie 1 werden bis 2025 im Rahmen des Bauprogramms für Kantonsstrassen auch rund ein Dutzend Infrastrukturmassnahmen schrittweise umgesetzt. So sind zum Beispiel Verkehrsmanagementanlagen, Fahrbahnhaltestellen und Bussspuren geplant. Zudem ist eine Verlängerung der Linie 1 bis nach Ebikon vorgesehen. Bedeutend ist die in diesem Sommer realisierte Busspur Pilatusstrasse: Sie bringt eine wirksame Beschleunigung Richtung Bahnhof Luzern. Angebot AggloMobil due baut die Kapazität mit grösseren Bussen im betrieblich optimalen Takt aus. Eine bessere Verknüpfung von S-Bahn und Bus mit mehr Anschlussmöglichkeiten an modernen Umsteigebahnhöfen ist u. a. in Ebikon geplant. Dorthin wird die Doppelgelenktrolleybuslinie 1 bis 2018 verlängert. Rollmaterial vbl setzt auf der Linie 1 zurzeit drei Doppelgelenktrolleybusse ein. Neun weitere Busse werden ab Juni verkehren. Jeder dieser neuen Busse wird rund 30 Prozent mehr Platz bieten als die heutigen Anhängerzüge. Sie sollen in erkennbarem Design verkehren. Die Linie 1 Länge: 7,9 km (2014, Obernau Kriens Luzern Maihof), 11,3 km (2018, Obernau Kriens Luzern Ebikon) Einsteigende: 9,6 Mio (2013), zirka 12 Mio. (2018, mit geplanter Verlängerung nach Ebikon) Takt: 5-Minuten-Takt (2014). Ab 2016 im betrieblich optimalen 7,5-Minuten-Takt (Mit der neuen Linie 3, welche ebenfalls im 7,5-Minuten-Takt verkehrt, fährt rund alle drei Minuten ein Bus von Kriens nach Luzern). Anzahl Busse: 12 (2014 im 5-Minuten-Takt), 13 (2018 mit geplanter Verlängerung nach Ebikon). Kapazität: 207 (56 Sitzplätze, 151 Stehplätze), 1650 Personen/Stunde je Richtung im 7,5-Minuten-Takt men. Der VVL strebt zudem eine Erhöhung der Zuverlässigkeit des Fahrplans auch in Hauptverkehrszeiten an. In Sachen Komfort, Image und Bevorzugung soll die Buslinie den Standard eines Tramsystems erreichen. Eine solche Attraktivitätssteigerung bietet auch die Chance, zusätzliche Fahrgäste zum Umsteigen vom Auto auf den Bus zu animieren. Neue Busse und Infrastruktur Zentrale Elemente des Systems RBus bilden das Rollmaterial und die Infrastruktur. Ab Mitte 2014 werden neun neue, grosse Doppelgelenktrolleybusse in einem auffälligen Design verkehren (siehe Seiten 10/11). Jeder dieser neuen Busse wird rund 30 Prozent mehr Platz bieten als die heutigen Anhängerzüge. Entlang der Linie 1 werden bis 2025 rund ein Dutzend Infrastrukturmassnahmen schrittweise umgesetzt. So sind zum Beispiel Verkehrsmanagementanlagen, Fahrbahnhaltestellen und Bussspuren geplant. Zudem ist eine Verlängerung der Linie 1 bis nach Ebikon vorgesehen. Das System RBus basiert auf dem kantonalen Richt- plan, dem Bauprogramm für Kantonsstrassen, dem öv-bericht 2014 bis 2017 und dem öv-angebotskonzept AggloMobil due. Erwartet wird mittel- bis langfristig die Umstellung von Gelenkbussen auf Doppelgelenktrolleybusse auch bei den Linien 2, 8 und 12. RBus bildet damit ein optimales Nahverkehrsnetz, bestens verknüpft mit S-Bahn und Regionalbussen. Weitere Informationen Ein Film über das System RBus finden Sie auf

6 10 System RBus Ein Trolleybus wie ein Tram Am 12. Juni wird in Luzern der erste von neun neuen Doppelgelenktrolleybussen präsentiert. Mit dem Kauf der neuen Busse wird ein bereits nachhaltiges öv-system weiter ausgebaut und noch nachhaltiger. In den Produktionshallen der Carrosserie Hess AG in Bellach wird emsig gearbeitet. Hier entstehen die neun neuen Doppelgelenktrolleybusse, welche vbl für den Betrieb auf der Linie 1 bestellt hat. Die fast 25 Meter langen Fahrzeuge werden in Bellach von A bis Z hergestellt. «Wir sind sehr stolz, dass wir diese Fahrzeuge nach Luzern liefern dürfen», sagt Alex Naef, Geschäftsführer der Carrosserie Hess AG. Seine Firma würde immer wieder mit neuen Innovationen auffallen. So habe Hess 1991 den ersten Niederflur-Gelenktrolleybus und 2003 den ersten Niederflur-Doppelgelenktrolleybus der Welt gebaut. Für vbl ist die Anschaffung der neuen Doppelgelenktrolleybusse ein wichtiger Teil des Systems RBus. «Dies soll auch im Erscheinungsbild der neuen Doppelgelenktrolleybusse ersichtlich sein», sagt vbl-direktor Norbert Schmassmann. Man hält sich bei vbl noch zurück betreffend genaues Aussehen des Designs. So viel sei verraten: Auffällig ist die tramähnliche, modern gestaltete Frontpartie. Ausserdem werden die Busse technisch und optisch auf dem modernsten Stand sein. «Zusammen mit den Fahrgästen der Linie 1 freuen wir uns auf die neuen umweltfreundlichen, leisen und komfortablen Doppelgelenktrolleybusse», so Schmassmann weiter. Mit der Beschaffung der neun Doppelgelenker werde ein bereits nachhaltiges öv-system weiter ausgebaut und noch nachhaltiger. Die Kosten für die neun Fahrzeuge belaufen sich auf 12,75 Millionen Franken. Der Verkehrsverbund Luzern wird jährlich rund Franken in diesen Mehrwert investieren. «Die Anschaffung ist ein wichtiger Teil unseres öv-konzepts. Zudem stärken wir mit diesen neuen Fahrzeugen die Linie mit den meisten Einsteigern im Kanton Luzern», sagt Daniel Meier, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes.

7 11 System RBus Voranzeige Der neue Doppelgelenktrolleybus wird in Luzern am 12. Juni 2014 beim Hotel Schweizerhof den Medien und der Öffentlichkeit präsentiert. Am Nachmittag findet ein Forum der Hochschule Luzern und des Verkehrsverbundes Luzern zum Thema «Ist der Bus das neue Tram?» statt. Das sind die neuen Doppelgelenktrolleybusse: Fahrzeuglänge: 24,7 Meter Kapazität: 207 (56 Sitzplätze, 151 Stehplätze). Besonderer Wert wurde auf die kundenfreundliche Gestaltung der Stehplatzzonen gelegt. Gewichte: Fahrzeuggewicht leer: 25,4 Tonnen, beladen: 40 Tonnen Einstieg: fünf Türen, davon vier Aussenschwenk-Schiebetüren für einen guten Passagierwechsel auf einer Einstiegshöhe von zirka 33 cm Sondernutzungsfläche: zwei Rollstuhlplätze bei Türe 2, zugänglich über Klapprampe Innenraum: Passagierklimaanlage (eine Anlage pro Wagenteil), Passagierraumheizung über Lüftung und Konvektoren Zielanzeige: hochauflösende LED-Anzeigen an Front, Heck und auf der rechten Fahrzeugseite Lenkung: zwei Lenkachsen (Achse 1 und 4) Antrieb: zwei 160-kW-Elektromotoren, welche die Achsen 2 und 3 antreiben Notfahrt: über Notfahrt-Batterie mit Li-Ionen-Technik, welche bei Betriebsstörungen kleine Abschnitte mit reduzierter Leistung und ohne Komfort-Funktionen überbrücken kann (anstelle des bisherigen Dieselmotors)

8 12 System RBus «Der Trolleybus ist das Rückgrat des öv» Das System RBus basiert auf drei Pfeilern: Infrastruktur, Angebot und Rollmaterial. Stadtrat Adrian Borgula, Direktor Umwelt, Verkehr und Sicherheit, äussert sich zu den Infrastrukturprojekten in der Stadt Luzern und sagt, warum Busbevorzugungen aus Sicht des Stadtrats sinnvoll sind. Die zentrale Infrastrukturmassnahme von RBus ist die geplante Busspur an der Pilatusstrasse. Adrian Borgula, wann wird diese in Betrieb genommen? Wir rechnen, dass wir diese Massnahme im Juli oder August dieses Jahr umsetzen können. Was bringt aus Sicht der Stadt Luzern die durchgehende Busspur an der Pilatusstrasse und das damit verbundene Rechtsabbiegeverbot für den Individualverkehr am Bahnhof? Sehr viel! Das Verkehrssystem in der Innenstadt ist in den Hauptverkehrszeiten am Anschlag, die Mobilitätsbedürfnisse sind weiterhin am Wachsen, nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen. Mehr Fläche können wir in der gebauten Stadt aber nicht zur Verfügung stellen. Also müssen wir zusätzlichen Verkehr flächen- und energieeffizient abwickeln, das heisst mit der Förderung des platzsparenden öv, des Fuss- und Veloverkehrs. Der öv ist dann attraktiv, wenn er nicht im selben Stau steht wie der Autoverkehr. Mit der Verlängerung der Busspur Pilatusstrasse wird die Innenstadt für fast 20 Buslinien wieder zuverlässiger und schneller erreichbar. Die Transportunternehmen können den Busverkehr zudem merklich wirtschaftlicher bereitstellen. Das neue Verkehrsregime findet in der Neustadt nicht nur Anklang. Muss das Quartier nun die Zeche für die Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs zahlen und den zu erwartenden Mehrverkehr schlucken? Moosstrasse und Zentralstrasse müssen tatsächlich mehr Verkehr aufnehmen. Beide Strassen sind schon bisher verkehrsorientiert und stark befahren. Die Zunahme wird merkbar sein, aber vermutlich fällt sie wenig auf. Mit dem geplanten Tempo 30 auf der Moosstrasse sorgen wir für eine Verkehrsberuhigung und vor allem in der sensiblen Nachtzeit! für eine merkliche Lärmentlastung. «Busfahren ist eine der Möglichkeiten mitzukriegen, was die Bevölkerung beschäftigt.» Adrian Borgula Die Verkehrssicherheit im Bereich Bundesplatz und Moosstrasse wird ebenfalls deutlich verbessert durch Massnahmen, die aktuell in die Umsetzung gehen. Schliesslich wird mit der Gesamterneuerung Hirschmattquartier ab 2015 das Quartier gesamthaft aufgewertet. Die durchgehende Busspur an der Pilatusstrasse wird eine Länge von rund 500 Metern aufweisen. Eine sehr geringe Strecke, verglichen mit dem gesamten Streckennetz des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Luzern. Warum erstellt die Stadt Luzern nicht mehr Busspuren? Zusammen mit dem Kanton, dem Verkehrsverbund und LuzernPlus sind wir am Abklären, welche weiteren Möglichkeiten für die Umsetzung von Busspuren bestehen und wo diese dem Bus auch den grösstmöglichen Nutzen bieten. Letztes Jahr haben wir die Busspur am Hirschengraben stadteinwärts umgesetzt. Es gibt aber ganze Strassenzüge, wo schlicht der Platz fehlt für durchgehende Busspuren, zum Beispiel an der Haldenstrasse. Ganze Häuserzeilen abzureissen, wäre unverhältnismässig. Schliesslich müssen wir das Funktionieren des gesamten Verkehrssystems sorgfältig im Auge behalten. Der Platz fehlt, sagen Sie. Gäbe es denn alternative Verkehrssysteme, welche die Stadt prüfen müsste? Zumindest vorderhand setzt die städtische Verkehrsplanung auf eine Weiterentwicklung des bestehenden Systems mit den bekannten Elementen. Wir prüfen Projektideen offen und genau. Beim öv streben wir langfristig den Quantensprung mit dem Durchgangstiefbahnhof an. Dieser ermöglicht einen Ausbau des S-Bahn-Systems. Bis zur Realisierung des Durchgangstiefbahnhofes bleibt aus heutiger Sicht für die öv-attraktivierung die ganze Palette der Busförderungsmassnahmen: Wo möglich durchgehende Busspuren, RBus-System mit grösseren komfortablen Bussen, die zuverlässig den Fahrplan einhalten, ein vereinfachtes Zonensystem und kundenfreundlichere

9 13 System RBus Automaten, Ergänzungen im Liniennetz wie etwa die Tangentiallinie Kriens Emmenbrücke, Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes usw. Ganz wichtig scheint mir aber auch etwas Grundsätzliches: Wir müssen den Trend brechen können, dass die markanten Verbesserungen aller Verkehrssysteme der vergangenen Jahre vor allem dazu geführt haben, dass die Wege zur Arbeit, zum Einkauf, zur Freizeit länger geworden sind. Das ist nicht nachhaltig. Das Mobilitätsverhalten, die Frage nach dem Bedarf an Mobilität, nach der Dämpfung der Nachfrage, nach zweckvoller Mischung der Nutzungen, um Wege zu reduzieren, wird uns in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen müssen. Das Luzerner Strassensystem ist sehr labil. Ereignet sich etwa am Schweizerhofquai ein Unfall, fällt das ganze System in sich zusammen, der Stau zieht sich durch die ganze Stadt. Wie wollen Sie es bewerkstelligen, dass der notwendige Verkehr auch tatsächlich durch die Stadt fliessen kann? Die topografische Lage, die engen Verhältnisse in der gebauten und sehr schönen (!) Stadt sowie der Grundsatz, dass der Verkehr aus den Quartieren möglichst schnell auf das übergeordnete Netz geleitet werden muss, bringen es mit sich, dass das städtische Verkehrsnetz sehr stark auf wenige wichtige Achsen kanalisiert ist. Auch wenn die Stauzeiten im städtischen Vergleich nach einer jüngst veröffentlichten Studie der CS moderat sind, führen deshalb schon kleine Störungen schnell zu einem Zusammenbruch, in dem dann auch der Busverkehr stecken bleiben kann. Der Stadtrat steht hinter den Schlüsselprojekten des Agglomerationsprogramms, die als langfristige Massnahme die Entlastung der Innenstadt vom Durchgangsverkehr mit einem Umfahrungssystem bringen sollen. Die Realisierung dieser Massnahmen steht allerdings zeitlich in sehr weiter Ferne. Wir müssen die Probleme jetzt anpacken. Die städtische Mobilitätsstrategie hat deshalb den wichtigsten Zeithorizont auf das Jahr 2020 gelegt. Sie fasst auf Basis der verschiedenen Grundlagen 100 Massnahmen

10 14 System RBus Die Pilatusstrasse in Luzern wird heute stark von Bussen und Autos befahren. Künftig soll die rechte Fahrspur Richtung Bahnhof (im Bild ganz links) nur noch dem öffentlichen Verkehr zur Verfügung stehen. zusammen, die einem Ziel dienen: Die Stadt soll attraktiv und zuverlässig und sicher erreichbar sein. Zu beachten ist dabei, dass der Anteil Auto-Durchgangsverkehr je nach Definition überraschend gering ist. Der Hauptverkehr ist städtischer Binnenverkehr und Ziel- und Quellverkehr. Mit der Mobilitätsstrategie, die wir in diesem Sommer mit dem Parlament diskutieren, wird es möglich sein, den wirtschaftlich notwendigen Verkehr sicherzustellen und den Verkehrskollaps abzuwenden. Das städtische Stimmvolk hat im Jahr 2010 das Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität mit einem Ja- Stimmen-Anteil von 63,16 Prozent angenommen. Welche Rolle spielt dabei in der Umsetzung der Trolleybus? Eine sehr bedeutende! Der Trolleybus ist für Luzern das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs und sehr flächenund energieeffizient. Das Trolleybusnetz deckt denn auch die frequenzstärksten Linien des vbl-netzes, ja des gesamten Netzes des öffentlichen Verkehrs im Kanton Luzern ab. Der Erhalt und Ausbau des Trolleybusnetzes gehört deshalb zu den zentralen Bestrebungen des Verkehrsverbundes und der Stadt zur Verbesserung des öv-systems für die Agglomeration Luzern. Die öv-strategie des Kantons Luzern sieht vor, dass die Trolleybuslinie 1 bis nach Ebikon verlängert und dass eine neue Trolleybuslinie 3 von Kriens nach Emmenbrücke gebaut werden soll. Wie steht der Stadtrat zu solchen Plänen? Der Stadtrat begrüsst diese Pläne. Sie tragen dazu bei, dass das schon heute gute Trolleybusnetz der Stadt Luzern noch attraktiver wird. Mit der Verlängerung der Linie 1 nach Ebikon kann zudem die Voraussetzung für den «Bushub» Ebikon geschaffen werden, welcher ermöglicht, dass die Linien 22 und 23 nicht mehr bis zum Bahnhof Luzern geführt werden müssen. Auch die neue Trolleybuslinie 3 ermöglicht als Tangentiallinie die Fahrt von Kriens nach Emmenbrücke ohne Umstieg und führt zu einer willkommenen Entlastung des Bahnhofplatzes. Apropos Bahnhofplatz: Was halten Sie von einer möglichen Lösung, für die Durchgängerlinien zwei zusätzliche Perrons vor der Hauptpost zu errichten? Auch diese Projektidee, welche im Rahmen der Umgebungsplanung zum Tiefbahnhof Luzern erarbeitet wurde, begrüsst die Stadt Luzern, da sie zu einer Attraktivierung des Busnetzes beitragen wird. Sie schafft die Voraussetzung dafür, dass neue Durchmesserlinien gebildet werden können, welche eine Direktfahrmöglichkeit zwischen Wohnquartieren der Stadt oder sogar zwischen den Nachbargemeinden der Stadt ermöglichen und gleichzeitig den Bahnhofplatz entlasten, da die durchgebundenen Linien die Wartezeiten an den Endpunkten ihrer Linien nicht mehr hier abwickeln. Sie selbst sind bekannt dafür, dass Sie so oft es geht mit dem Velo unterwegs sind. Wie ist Ihr persönliches Verhältnis zum Bus? In der Stadt und in ihrer Umgebung bin ich tatsächlich meistens mit dem Velo oder auch zu Fuss unterwegs, auf längeren Strecken im Zug. Auf dem Velo bin ich in Bewegung, kann den Kopf auslüften und spüre Wetter und Jahreszeit. Den Bus benutze ich aber auch gerne, zum Beispiel, wenn ich Gepäck oder Musikinstrumente dabei habe oder mit Gästen unterwegs bin. Nicht zu unterschätzen für einen Politiker: Busfahren ist eine der Möglichkeiten, mitzukriegen, was die Bevölkerung beschäftigt. Adrian Borgula (54) ist seit 2012 Stadtrat von Luzern und Vorsteher der Direktion Umwelt, Verkehr und Sicherheit. Der Biologe und frühere Kantonsratspräsident ist Mitglied der Grünen.

11 WAVE.CH Mach mit! Stark auf der ganzen Linie.

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