Berliner Akademie für Psychotherapie
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- August Fischer
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1 Berliner Akademie für Psychotherapie Staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Weiterbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (TP) unter der Leitung von Dipl.-Psych. Michael Rademacher, Dipl.-Psych. Dieter Rau-Luberichs 1
2 Inhaltsverzeichnis Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie eine Chance für die Zukunft...3 Ziele der Weiterbildung...6 Informationen zu Lehrveranstaltungen...7 Bildungsurlaub... 7 Zertifizierung... 7 Themen/Inhalte der Wochenseminare... 8 DozentInnen Behandlungsstunden unter Supervision...16 Weiterbildungsorte...16 Teilnahmebedingungen...17 Anmeldemodalitäten...17 Kosten...17 Kontakt
3 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie eine Chance für die Zukunft Kinder und Jugendliche sind auch heute noch in Berlin psychotherapeutisch unterversorgt. Im Gegensatz zum Jahr 2006, in dem unser erstes Curriculum in Kraft trat, hat sich jedoch der Druck auf die Kassenärztlichen Vereinigungen deutlich erhöht, die psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Immer wieder entzünden sich Diskussionen vor allem an den viel zu langen Wartezeiten auf einen Psychotherapie-Platz. Nach einer Studie des Robert Koch Institutes zur Psychotherapeutischen Versorgung (Gesundheitsberichterstattung des Bundes, 2008) beträgt die Wartezeit für ein Kind oder einen Jugendlichen 4,5 Monate. Dass eine solche Wartezeit nicht zumutbar ist, gilt für Kinder und Jugendliche noch mehr als für Erwachsene. Die an eine unbehandelte psychische Erkrankung anschließenden Folgeschäden z. B. hinsichtlich schulischen Lernens, sozialer Desintegration und familiärer Belastungen sind so gravierend, dass bereits das Bundessozialgericht festgestellt hat, dass Psychotherapie nicht nur eine schnell erforderliche Behandlungsleistung ist: Das Gericht hat auch die im Einzelfall hinzunehmende Wartezeit bei Erwachsenen auf 3 Monate, bei Kindern und Jugendlichen jedoch auf 6 Wochen festgelegt. Das Resümee einer Umfrage der Bundes- und Landespsychotherapeutenkammern zu den Wartezeiten in der Psychotherapie von 2011 gilt so für Kinder und Jugendliche in besonderem Maße: Zusammenfassend weisen die zitierten Vorstudien zur psychotherapeutischen Versorgung genau wie die BPtK-Erhebung darauf hin, daß die Nachfrage nach Psychotherapie größer ist als die verfügbaren Kapazitäten und die Inanspruchnahme von Psychotherapie in Deutschland mit unangemessen langen Wartezeiten verbunden ist. Zu betonen ist dabei, dass es Stadtgebiete in Berlin gibt (z. B. Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick), in denen die Dichte von psychotherapeutischen Praxen für Kinder und Jugendliche so verschwindend gering ist, dass von einer wohnortnahen Versorgung, auf die Kinder und Jugendliche ja im besonderen angewiesen sind, nicht gesprochen werden kann. Ebenso wird in den Studien zur psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland deutlich, dass die Lage in ländlichen Gebieten noch dramatischer ist als in den Städten. So ist das Berlin umgebende Brandenburg z. B. für Kinder und Jugendliche weitgehend psychotherapeutisch eher unterversorgt. Erste Reaktionen der Kassenärztlichen Vereinigungen auf diese Versorgungslücken erfolgten 2009 und So sagte Dr. R. Hess, der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und des Unterausschusses zur Bedarfsplanung auf einer Sitzung vom : Die Zahlen zeigen, dass das Ziel einer faktischen Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen nicht erreicht wurde. In der Sitzung wurde u. a. beschlossen, ab 1. Januar 2013 in den Berechnungen der Bedarfsquoten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten 3
4 nur noch dann mitzuzählen, wenn sie mindestens zu 90% Kinder und Jugendliche behandeln. Bisher zählten nämlich auch Psychotherapeuten, die nur in geringem Umfang Kinder und Jugendliche behandelten zu den Kinder- und Jugendpraxen im Sinne der Bedarfsplanung. Bereits 2009 hatte der G-BA über die Änderung der Bedarfsplanungsrichtlinien beschlossen, in jedem Planungsbereich künftig einen bestimmten Anteil (20%-25%) aller Psychotherapeutensitze für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten zu reservieren. Zum 1. Januar 2013 ist der G-BA nach dem Versorgungsstrukturgesetz verpflichtet, neue Bedarfsplanungsrichtlinien zu erarbeiten. Dabei wird es in Zukunft die Möglichkeit geben, von den Vorgaben dieser Richtlinien abzuweichen, wenn regionale Besonderheiten das erfordern. Der Druck, der von den Psychotherapeutenkammern, der Öffentlichkeit und der Politik ausgeht, Kinder und Jugendliche gemäß Sicherstellungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigungen besser zu versorgen, wird in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen. Die Kleine Anfrage der GRÜNEN zum Stand der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Berlin vom konnte vom Senat noch mit Verweis auf die 20%-Regelung für die Zulassung von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten pro Planungsbereich beantwortet werden, eingeräumt wurde eine Unterversorgung im Bereich traumatisierter Kinder und Jugendlichen und in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Entsprechend gibt es nun ein erstes Gerichtsurteil zu sog. Sonderbedarfszulassungen für eine Psychologische Psychotherapeutin mit Zusatzqualifikation KiJu (Bundessozialgericht, Az.: B 6 KA 47/11 R Ärztezeitung vom ). Die klagende Psychologische Psychotherapeutin (PP) mit der Zusatzqualifikation KiJu hat einen Anspruch auf eine Sonderbedarfszulassung nach 24 Buchstabe b Satz 4 Bedarfsplanungs- Richtlinie. Dies hat das Gericht (BSG) entschieden. Zwar ist nach der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Sonderbedarfszulassung nur für Psychotherapeuten mit der Berufsbezeichnung Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (KJP) vorgesehen. Nach Auffassung des Gerichts ist aber eine Gleichstellung zwischen diesen beiden Berufsgruppen anzunehmen, da auch der Gesetzgeber in 101 Absatz 4 Satz 5 Sozialgesetzbuch (SGB) V klargestellt hat, dass es nicht mehr auf den Status ankommt, sondern nur auf die ausschließliche psychotherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Am 16. Mai 2013 hat nun der Gemeinsame Bundesausschuss die Grundlagen für die zukünftig bundeseinheitlichen Vorgaben zum Sonderbedarf beschlossen. Auch auf die Abrechnungsgenehmigung im Bereich der Kinderund Jugendlichenpsychotherapie wird dabei eingegangen: Diese Abrechnungsgenehmigung reicht bei einem/r Psychologischen Psychotherapeuten/in in Zukunft aus, um einen Antrag auf Sonderbedarfs- Zulassung im Bereich Kinder- und Jugendlichenversorgung zu begründen. 4
5 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/-in eine Chance für Ihre Zukunft Bei begrenzten und überschaubaren Anforderungen bietet die Zusatzqualifikation KiJu Vorteile, die das Angebot für Sie attraktiv macht: Sie erweitern damit nicht nur Ihre Abrechnungsmöglichkeiten, sondern auch Ihre Arbeitsmöglichkeiten. Die Arbeit mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen nebeneinander ist nicht nur abwechselungsreich, sie ermöglicht auch zahlreiche Synergie- Effekte, die sowohl Ihr theoretisches Wissen als auch Ihre Behandlungstechnik und Ihre psychotherapeutische Haltung erweitern. Sie können sich mit der Abrechnungsgenehmigung für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie auch zusätzlich auf offene Praxissitze (auch ausschließlich von Kinder- und Jugendlichenpraxen) bewerben, haben damit sozusagen ein Ass im Ärmel, dass sich u. U. als entscheidend für die Zulassung auswirken kann, da Kinder und Jugendliche aktuell immer noch schlechter versorgt sind als Erwachsene. Da wir in den theoretischen Teil der Zusatzqualifikation auch die Anforderungen des Curriculums der PTK Berlin zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie nach dem Kinder- und Jugendlichen- Hilfsgesetz KJHG integriert haben, wird auch eine psychotherapeutische Tätigkeit im Auftrag der Jugendämter für Sie nach Erfüllung der restlichen Anforderungen der PTK ermöglicht. Auch in der Kostenerstattung werden Ihre Möglichkeiten eine psychotherapeutische Praxis zu finanzieren, erheblich erweitert, denn in der Kinderpsychotherapie sind die Wartezeiten genauso lang wie bei den Erwachsenen. Anzumerken ist hier, dass Eltern, die für ihre Kinder eine Psychotherapie fordern, dies sehr viel vehementer tun können als dies für Erwachsene möglich ist, die für sich selbst eine Kostenerstattung erkämpfen wollen. Zu bedenken ist auch, dass es in Berlin nur ganz wenige Praxen gibt, die Kostenerstattung für Kindertherapie anbieten. Nicht zuletzt vertiefen Sie mit den Seminaren und der Arbeit in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Ihre Kenntnisse der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. 5
6 Ziele der Weiterbildung Rechtliche Grundlage der Weiterbildung im Rahmen der Kassenärztlichen Versorgung ist der 6 Abs. 4 der Psychotherapievereinbarung vom Hier werden die Bedingungen festgelegt, nach denen Psychologische Psychotherapeuten/innen Kinderpsychotherapie mit der KV abrechnen können: Approbation und Fachkunde in TP eingehende Kenntnisse in der Entwicklungspsychologie und Lernpsychologie einschließlich spezieller Neurosenlehre sowie der Psychodiagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit mindestens 200 Stunden mindestens 4 abgeschlossene Fälle tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie mit mindestens 200 Stunden selbständig unter Supervision, möglichst nach jeder vierten Behandlungsstunde (mindestens 50 Stunden). Diese Weiterbildung verfolgt das Ziel, eine Zusatzqualifikation in tiefenpsychologisch fundierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie auf der Grundlage des Psychotherapeutengesetzes vom und der Psychotherapievereinbarung vom zu erwerben. Die Weiterbildungsteilnehmer/innen sollen damit ihre Kassenzulassung erweitern, die Abrechnungsgenehmigung der EBM-Ziffern für Kinder und Jugendliche erlangen und ggf. mit den Jugendämtern Leistungsvereinbarungen für die Durchführung von KJHG-Psychotherapien abschließen können. Anzumerken ist hier, dass die Abrechnungsgenehmigung von der Abteilung Qualitätssicherung der Kassenärztlichen Vereinigung erteilt wird, wenn die Fortbildungsvoraussetzungen erfüllt sind und eine Zulasssung (Kassensitz) erlangt worden ist. 6
7 Informationen zu Lehrveranstaltungen Die 200 Unterrichtsstunden Theorie, die die Kandidaten/innen besuchen müssen, sind aufgeteilt in: 100 Unterrichtsstunden, die in zwei Wochenblöcken angeboten werden (Pflichtveranstaltungen). Die Blöcke finden einmal im Jahr mit jeweils 50 Unterrichtsstunden (Mittwoch-Freitag, Montag-Dienstag) statt 100 Unterrichtsstunden, die von den Kandidaten/innen aus dem Angebot der grundständigen Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten frei gewählt werden können. Die WeiterbildungsteilnehmerInnen bekommen eine Aufstellung aller Seminarthemen, so dass ein Überblick und eine auf die Bedürfnisse und Erfordernisse der Kandidaten/innen zugeschnittene Auswahl der Seminare von den Kandidaten/innen in eigener Verantwortung getroffen werden kann. Die genauen Themen der Lehrveranstaltungen sowie Termine der Wochenseminare finden Sie auf den Seiten Bildungsurlaub Für alle Wochenseminare ist die Anerkennung gemäß 11 Berliner Bildungsurlaubsgesetz beantragt. Einen entsprechenden Anerkennungsbescheid zur Vorlage beim Arbeitgeber schicken wir Ihnen auf Anfrage zu. Zertifizierung Alle Wochenseminare sind zur Zertifizierung bei der Psychotherapeutenkammer Berlin eingereicht worden. Die Zertifizierung der Wochenend-Seminare ist möglich, sofern uns mindestens 2 Monate vor der jeweiligen Veranstaltung eine verbindliche Anmeldung vorliegt. 7
8 Themen/Inhalte der Wochenseminare Neuere Entwicklungstheorien. Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie Dozentin: DP Mechthild Alpermann In die grundlegende psychoanalytische Theorienbildung Freuds flossen bereits seine eigenen unsystematischen zeitgemäßen Beobachtungen über kindliches Verhalten ein (siehe z.b. Freuds Ödipuskomplex ). Durch weitere Einbeziehung historisch-anamnestischer Überlegungen schloss er auf die notwendige Existenz eines Unbewussten. Die nachfolgende Generation entwicklungspsychologisch engagierter Analytiker z.b. Klein, Winnicott, Spitz, Bowlby und Mahler bestätigten oder präzisierten mit ihren Erkenntnissen die bereits bestehenden Konzepte. Der wachsende Einfluss weiterer empirischer Forschungsergebnisse für ein heutiges entwicklungspsychologisch untermauertes psychoanalytisches Denken setzte sich fort und findet z.b. im Mentalisierungskonzept von Fonagy und dem Konzept des virtuellen Selbst von Braten seinen Niederschlag. Die Beschäftigung mit relevanten Forschungserkenntnissen kann die eigene therapeutische Aufmerksamkeit auf ganz neue Bereiche und Erfahrungen in der frühen Lebensgeschichte lenken und dafür in der regressiven therapeutischen Situation sensibilisieren. Das Wissen um gesunde und gestörte Interaktionen, Defizite und Versagungen können das Verständnis für die Art und Weise der resultierenden frühen Strukturbildung verbessern und für das Verstehen der Interaktion zwischen TherapeutIn und PatientIn hilfreich sein. Weitere Anwendung finden diese Erkenntnisse in der Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie, die auch in diesem Seminar vorgestellt werden soll. Übertragung und Gegenübertragung in der Kinderpsychotherapie Dozentin: Dr. Heike Bernhardt Übertragung und Gegenübertragung sind ein dynamisches Wechselspiel und bei Kindern genauso wirksam wie bei Erwachsenen. Mit der ersten Begegnung vermitteln Patient und seine Familie einerseits durch Worte das bewußte Problem, andererseits teilen sie die unbewußten Probleme szenisch mit und versuchen den Therapeuten in diese Problematik zu verwickeln. Die Wahrnehmung von szenischen Geschehen ist eng gekoppelt an die Wahrnehmung von Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen. Kindertherapeuten arbeiten in einem größeren System und sind auf die Eltern angewiesen. Für Kindertherapien ist die triadische Kompetenz von Therapeuten wie für Eltern besonders wichtig. Die triadische Kompetenz beinhaltet die Fähigkeit, einen Dritten als relevanten Beziehungspartner des Kindes zu 8
9 akzeptieren ohne Angst zu haben, die Liebe des Kindes und die Beziehung zu verlieren. Beim Zusammenbruch der triadischen Beziehung entstehen die für Kindertherapien spezifischen Gegenübertragungs-Konstellationen. Im Seminar soll sowohl das Allgemeine dieses theoretischen Konzeptes erfaßt als auch das Spezifische bei Kindern und Jugendlichen erarbeitet werden. Dabei werden die therapeutischen Erfahrungen der Seminarteilnehmer das Material für unser gemeinsames Denken liefern. Malen und Zeichnen in der Diagnostik und Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Dozent: DP Michael Rademacher Wie kann man basierend auf einer tiefenpsychologischen Haltung kreative Mittel in der Therapie nutzen? Welches Modell der Übertragung- und Gegenübertragung bietet sich zum Verständnis des Schöpferischen Prozesses an? Die Beziehung von der Bild- zur Traumdeutung soll aufgezeigt, diskutiert und geübt werden. Der Stellenwert des Spielerischen und des Kreativen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie soll gegenüber der Erwachsenentherapie herausgearbeitet werden und den Teilnehmern einen vertieften Zugang zu den Patienten und auch zu sich selbst im therapeutischen Prozess ermöglichen. Dabei werden Sie in diesem Seminar auch selbst (für jeden geeignet) gestalten. Bezüge zur Aktiven Imagination, Imaginativen Psychotherapie und zur Traumatherapie (Reddemann) werden wir kennen lernen, das Sandspiel und den Sterne-Wellen-Test als psychodynamisch-projektive Verfahren. Zum Übertragungsgeschehens wird der Ansatz der Projektiven Identifikation (Bion) vertieft und das weniger bekannte Modell von C.G. Jung zur Chymischen Hochzeit wird anhand mittelalterlicher Holzschnitte dargestellt als Übertragungs- und Gegenübertragungsmodell einer ressourcen- und entwicklungsorientierten Kindertherapie. 9
10 Umgang mit Suizidalität, Krisen, Traumatisierung in der Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapie Dozentin: DP Sigrid Meurer Das Seminar legt den Schwerpunkt auf die Diagnostik von Krisen im Kindesund Jugendalter, die Einschätzung suizidaler Gefährdung und die Behandlungspraxis in kritischen Situationen. Insbesondere zugespitzte suizidale Krisen bei minderjährigen Patient/innen können den Therapieprozess sehr belasten und auch bei den Therapeut/innen Gefühle von Hilflosigkeit und Überforderung auslösen. Im Seminar werden deshalb auch Übertragungs-/ Gegenübertragungsdynamiken in akuten Krisen sowie die Möglichkeiten therapeutischer Grenzsetzung behandelt. Ergänzend werden Grundlagen zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Therapie vermittelt. Das Einbringen eigener Fallbeispiele aus der therapeutischen Praxis ist möglich. Auswirkungen psychischer Erkrankung der Eltern und die Bedeutung für die Therapie mit Kindern und Jugendlichen Dozentin: DP Sigrid Meurer Das Seminar beschäftigt sich mit der Bedeutung der elterlichen Erkrankung für die Dynamik und Kommunikation zwischen Eltern und Kindern, den Belastungsfaktoren für die Kinder und den Auswirkungen auf die begleitende Elternarbeit in der Therapie. Starke Loyalitäten sowie Autonomie- Abhängigkeitskonflikte spielen für diese Kinder und Jugendlichen häufig eine besonders große Rolle und müssen in der Therapie besonders beachtet werden. Mögliche Identifizierungen mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen und eine komplizierte Kommunikation zwischen Eltern(-teilen) und Therapeuten erschweren mitunter den Therapieprozess. Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs in der Therapie werden im Seminar erarbeitet. Fallbeispiele aus der Praxis der Teilnehmer/innen sind willkommen. Die Psychotherapie mit Trennungs- und Scheidungskindern Dozent: DP Michael Rademacher Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sind wir häufig konfrontiert mit Patienten, deren Eltern sich gerade getrennt haben oder die in Patchwork- Familien leben. Oftmals sind allein erziehende Mütter unserer Patienten überrascht, wenn wir nach dem Vater des Kindes fragen und es entstehen in Therapiesituationen und Elterngesprächen familiendynamische Situationen, die unser Fingerspitzengefühl benötigen. 10
11 Mit Hilfe dieses Seminars sollen die Teilnehmer darin unterstützt werden in der Einzeltherapie der besonderen Situation dieser Patienten gerecht zu werden und in den Elterngesprächen psychodynamisch verstehend zu arbeiten und systemisch zu intervenieren. Diagnostik und Psychotherapie von Lern- und Leistungsstörungen Dozent: DP Dieter Rau-Luberichs Die statistisch häufigsten Vorstellungsgründe von Kindern bei Diagnostik- und Therapieeinrichtungen sind Schulversagen und Leistungsprobleme. Grundlage einer beraterischen und therapeutischen Intervention ist eine gründliche Diagnostik. Lernstörungen stellen ein Erschwernis in der Kinderpsychotherapie dar, das bei mangelnder Beachtung leicht zu Fehleinschätzungen in der Psychogenese und im therapeutischen Prozess führen kann. Aufbauend auf den Kenntnissen und Erfahrungen der Teilnehmer/innen und ausgehend von deren Interessen wird es in der Lehrveranstaltung um Diagnose und Klassifikation verschiedener Lernstörungen gehen. In Bezug auf die Ätiologie können auch neuropsychologische Gesichtspunkte behandelt werden. In der Hauptsache soll es jedoch um die tiefenpsychologische Sichtweise auf Störungen des Lernens und Leistens gehen. Das Erstgespräch und die Anamnese in der Kinderpsychotherapie, psychotherapeutische Arbeit mit den Bezugspersonen Dozent: DP Dieter Rau-Luberichs Das Erstgespräch sowie die Anamnese sind die ersten Schritte in der Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen. Lade ich die ganze Familie zum Erstgespräch oder getrennt voneinander den identifizierten Patienten und dann die Eltern? Wie konstelliert sich die unbewusste Szene eines Erstgespräches mit einem familiären System? Wie komme ich an Informationen, die ich für den Bericht an den Gutachter brauche? Wie bekomme ich eine lebendige und angstfreie Beziehung zum Kind? Wie kann ich mit den Schuldgefühlen der Eltern so umgehen, dass ein Arbeitsbündnis entsteht, in dem die Eltern mich nicht als besseren Erzieher oder als Kritiker ihrer Erziehungsmethoden sehen? Das sind Fragen, die in der Lehrveranstaltung bearbeitet und beantwortet werden. Ein Konzept für die begleitende Arbeit mit den Eltern wird die Lehrveranstaltung abschließen. 11
12 Psychodiagnostik in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Dozenten: DP MA Sabine Sterry, Dipl.-Sozpäd. Sebastian Ketel Unser Seminar ist in zwei Teilen einen theoretischen & praktischen konzipiert: Einführend werden theoretische Grundannahmen unter besonderer Berücksichtigung der psychoanalytischen Diagnostik bei Kindern (z.b. Besonderheiten, Vor- und Nachteile, etc.), verfahrensbezogene Kenntnisse und ein Überblick über die gängigsten projektiven Verfahren vorgestellt. Wesentlich umfangreicher gestaltet sich der zweite Teil der Lehrveranstaltung: Hier werden einige ausgewählte Verfahren (FIT, BZT, MZT, SET & Squiggle) ausführlich mit der dazugehörigen praktischen Anwendung und einer gemeinsamen Auswertung (bspw. formale & inhaltliche Analyse) betrachtet. Aufgrund der Vielschichtigkeit wird sich die Arbeit an und mit den Verfahren unterschiedlich gestalten: In Kleingruppen bzw. im Plenum, Übungen und Rollenspiele mit Selbsterfahrungsanteilen. Zudem sind Fallvorstellungen, Beispielkinderzeichnungen und Videosequenzen von Bedeutung. Neben dem Kennenlernen projektiver Verfahren möchten wir in unserer Lehrveranstaltung gerne Ihr Interesse an einer vertieften Auseinandersetzung mit der psychoanalytischen Diagnostik wecken. Bericht an den Gutachter Aspekte einer erzwungenen Inszenierung oder persönlicher Nutzen für den Patienten? Dozent: Norbert Rosansky Ich möchte zum Einen auf kritische Sichtweisen zum Bericht eingehen, die ihn z.t. sogar als entbehrlich ansehen und psychodynamische Aspekte dieser Blickwinkel beleuchten. Zum Anderen will ich Sie mit der Seite des Gewinns an der Berichterstellung in Kontakt bringen, die fachlich geleitet selbstreflexive Aspekte beim Psychotherapeuten mobilisiert und zum Nutzen des/der Patienten, deren Krankheitsgeschichte und Behandlungsmöglichkeiten bei Kindern und Jugendlichen erschließt. Hierzu will ich besonders das Szenische Verstehen, Psychodynamische Hypothesenbildungen mit intrapsychischen und interpersonellen Aspekten, Struktur, Konflikt und Trauma sowie Spezifische Merkmale Tiefenpsychologisch fundierten Vorgehens herausarbeiten. Dies soll anhand von Fallmaterial der Teilnehmer und des Dozenten erschlossen werden. 12
13 Das Spiel in der Diagnostik und Psychotherapie mit Kindern Dozent: Prof. Dr. DP Volker Riegels "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt" (Schiller, 1794) Das Spiel begleitet uns Menschen durch das ganze Leben und das gilt über alle Kulturen hinweg. Es ist naheliegend und offensichtlich, dass für eine gesunde Entwicklung von Kindern das Spiel unabdingbar ist, aber auch die Erwachsenen spielen im Rahmen von Sport, Kultur (Theater und Schauspiel) oder auch Freizeit (Kartenspiele, Schach usw.). Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit der heilenden Seite des Spiels in der Therapie von Kindern und Jugendlichen. Im Zentrum hinsichtlich der Behandlungstechnik steht dabei das therapeutische Sandspiel von Dora Kalff. Wir wollen die Behandlung eines Jungen nachvollziehen und in diesem Zusammenhang theoretische und technische Fragen des Spiels in der Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen erörtern. DozentInnen Mechthild Alpermann Dipl.-Psych., approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalyse und Tiefen-psychologisch fundierte Psychotherapie für Erwachsene, Analytische Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapeutin, Gruppenpsychotherapeutin, eigene Praxis, Dozentinnentätigkeit, Fortbildung für Fachkräfte im Bereich Jugendhilfe und Frühförderung, Supervisorin für stationäre Mutter-Kind- Therapie 13
14 Dr. Heike Bernhardt Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Ärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Niederlassung. Sebastian Ketel Dipl.-Sozialpäd., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (TP), in eigener Praxis sozialrechtlich in Leipzig niedergelassen. Mitarbeit in der Schwerpunktleitung und Dozententätigkeit an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP). Sigrid Meurer Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Tätigkeit in der Beratungsstelle Neuhland und in privater Praxis, Dozentin in verschiedenen Ausbildungsinstituten, Fortbildungen für Träger im Bereich Jugendhilfe, Gesundheit und Schule. Supervision. Therapeutische Schwerpunkte: Systemische Therapie, TP, Psychotraumatherapie. Michael Rademacher Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Psychoanalytiker (DGPT, DGAP). Seit 20 Jahren arbeitet als Psychotherapeut mit einer offnen systemischpsychoanalytischen Haltung. Die ersten zehn Jahre hat er vorwiegend in Kliniken in folgenden Bereichen: Psychosomatik, Kardiologie, Onkologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie gearbeitet. Seit 2003 in eigener Praxis in Berlin-Charlottenburg niedergelassen (PA, TP. Seit langem auch als Dozent im Bereich der Psychotherapie an verschiedenen Ausbildungsinstituten tätig, an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) seit Zusammen mit Herrn Dipl.-Psych. Rau-Luberichs Leiter der Zusatzqualifikation in tiefenpsychologisch fundierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der BAP. Dieter Rau-Luberichs Dipl.-Psych., psychologischer Psychotherapeut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in freier Praxis, Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut an der Berliner Akademie für Psychotherapie. Veröffentlichungen und Tagungsbeiträge zur Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und Familien, Hyperaktivität (ADHS) und Lernstörungen, Psychodiagnostik, zuletzt: Das Unbewusste im therapeutischen Spiel der Kinder, In: M. B. Buchholz, G. Gödde (Hrsg.) (2006): Das Unbewusste in der Praxis, Bibliothek der Psychoanalyse, Psychosozial Verlag. Aktueller Interessenschwerpunkt: Das Spiel und der Körper in der Psychotherapie, Selbstpathologien. 14
15 Prof. Dr. Volker Riegels Prof.em.Dr.rer.nat.Dipl.-Psych. Volker Riegels ist als psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV / DGPT / IPA) in eigener Praxis niedergelassen. Er hat viele Jahre mit Kindern und Jugendlichen in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Marburg gearbeitet. Er ist ausgebildet als Psychodramatiker am Moreno Institut Überlingen und dort auch Lehrtherapeut und Supervisor. Am Kölner psychoanalytischen DPV- Institut (Köln-Düsseldorfer Arbeitsgemeinschaft) hat er seine psychoanalytische Ausbildung absolviert und ist weitergebildet im therapeutischen Sandspiel nach Dora Kalff bei Eva Sigg in Zürich. Heute ist er als Lehranalytiker und Supervisor Mitglied des Berliner Instituts für Psychotherapie und Psychoanalyse, ebenso ist er Lehrtherapeut und Supervisor an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP). Er ist Lehrbeauftragter an der PHB Berlin und an der Humboldt-Universität. Norbert Rosansky Dipl.-Sozialpäd., in eigener Praxis sozialrechtlich niedergelassen als Kinderund Jugendlichenpsychotherapeut (TfP und Psychoanalyse). Ausbildung auch als Systemischer Therapeut. Im Ausbildungsgang Tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der BAP tätig (Dozent, Supervisor und Leitung). Sabine Sterry M.A. (Erziehungswissenschaften & Soziologie) und Dipl.-Psych., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (TP), angestellt als Ambulanzleiterin an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP), dortige Mitarbeit in der Schwerpunktleitung sowie Dozentinnentätigkeit. Zudem mit halbem Versorgungsauftrag in Sachsen-Anhalt in einer Gemeinschaftspraxis sozialrechtlich niedergelassen. Dr. Sibylle Winter Dr. med., Oberärztin, Arbeitskreis OPD-KJ, Dozentin und Supervisorin an der BAP, Tagesklinik, Traumaambulanz, Konsiliar- und Liaisondienst, Kinderschutz, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Charité, Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow. 15
16 Behandlungsstunden unter Supervision Die im Rahmen der Weiterbildung durchzuführenden 200 Behandlungsstunden werden von der BAP organisiert und über die Institutsambulanz abgerechnet. WeiterbildungskandidatInnen, die parallel die Ausbildung zur/zum Psychologischen Psychotherapeutin/-en absolvieren, können die Behandlungen von Kindern und Jugendlichen innerhalb ihres Behandlungskontingentes von 600 Stunden oder nach der Approbation durchführen. Approbierte Psychologische PsychotherapeutInnen können entscheiden, ob sie die erforderlichen Behandlungsstunden in den eigenen Räumen durchführen (diese Stunden können nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden) oder aber n den Räumen der BAP behandeln und die Behandlungsstunden über die Institutsambulanz abrechnen. Vor Beginn der Behandlungen müssen mindestens 50 Stunden Theorie aus dem Curriculum der Zusatzqualifikation absolviert werden. Weiterbildungsorte Seminare: Berliner Akademie für Psychotherapie, Am Köllnischen Park 2, Berlin Behandlungen: Zentrale Psychotherapeutische Ambulanz der BAP, Am Köllnischen Park 2, Berlin Außenstellen der Psychotherapeutischen Insitutsambulanz: Neukölln, Reinickendorf 16
17 Teilnahmebedingungen Die Weiterbildung ist für approbierte Psychologische PsychotherapeutInnen mit Fachkunde in TP und für PsychotherapeutInnen in Ausbildung (TP) gedacht. Anmeldemodalitäten Die Anmeldungen nehmen wir laufend entgegen. Bitte richten Sie Ihre Anmeldung an die folgende Adresse: Berliner Akademie für Psychotherapie z. Hd. Frau Susann Lucas Am Köllnischen Park Berlin oder per s.lucas@bdp-verband.de Kosten Die Kosten der Weiterbildung betragen Euro. Ermäßigung für BAP-Auszubildende: Euro Die Teilnahmegebühren werden in 18 monatlichen Raten bezahlt. Hinzu kommen Kosten für Supervision, die von den TeilnehmerInnen der Weiterbildung selbst organisiert und finanziert wird. 17
18 Zusatzqualifikation TP KiJu - Themen des Curriculums Bei der Auswahl der Lehrveranstaltungen soll darauf geachtet werden, dass die folgenden Inhalte in etwa abgedeckt werden a) Krankheitslehre und Entwicklungspsychopathologie Unterrichtseinheiten (UE) b) Diagnostik bei Kindern, Jugendlichen, Eltern und Familien Unterrichtseinheiten c) Behandlungstechnik Unterrichtseinheiten d) Kasuistik Unterrichtseinheiten e) Rahmenbedingungen und Nachbardisziplinen Unterrichtseinheiten Wochen-Seminare (Pflichtveranstaltungen) Lehrveranstaltung UE Zuordnung KJHG Zertifiz. PTK Erstgespräch, Anamnese und Arbeit mit Bezugspersonen Psychotherapeutische Behandlung von Lern- und Leistungsstörungen Psychotherapeutische Arbeit mit Trennungsund Scheidungskindern Zertifiz. auf Anfrage 10 Behandlungstechnik Modul 2, 7 ja --- Mi, Behandlungstechnik, Kasuistik Modul 9 ja --- Do, Krankheitslehre, Modul 5 ja --- Do, Behandlungstechnik, Kasuistik Übertragung und Gegenübertragung 5 Behandlungstechnik --- ja --- Fr, Besonderheiten der Interaktion psychisch kranker 5 Behandlungstechnik Modul 3 ja --- Fr, Eltern Kasuistik Suizid, Krisenintervention, Trauma in der Kinder- 10 Diagnostik, Behandlungstechnik, Modul 5 ja --- Mo, und Jugendlichen-Psychotherapie Kasuistik Psychodiagnostik mit Kindern; Arbeit der 10 Diagnostik, Krankheitslehre Modul 2 ja --- Di, Ambulanz Datum Dozent/in Unterschrift Dieter Rau- Luberichs Dieter Rau- Luberichs Dipl.-Psych. Michael Rademacher Dr. Heike Bernhardt Sigrid Meurer Sigrid Meurer Sabine Sterry Sebastian Ketel 18
19 Mai 2015 (genaue Termine stehen noch nicht fest) Das Spiel in der Diagnostik und Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen 10 Diagnostik, Behandlungstechnik, Kasuistik Fallkonzeptionen erstellen, Berichte an den 10 Rahmenbedingungen Gutachter schreiben und optimieren Diagnostik, Behandlungstechnik Säuglings-/Kleinkind-Eltern-Psychotherapie 10 Diagnostik, Krankheitslehre, Behandlungstechnik, Kasuistik, Malen und Zeichnen in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie Einführung in die OPD-KiJu, Indikation und Prognose, auch für die KJHG-Therapie --- ja --- Prof. Dr. Volker Riegels --- ja --- Dipl.-Soz.-Päd. Norbert Rosansky Modul 9 ja --- Dipl.-Psych. Mechthild Alpermann 10 Behandlungstechnik --- ja --- Dipl.-Psych. Kasuistik Michael Rademacher 10 Diagnostik, Krankheitslehre Modul 2 ja --- Dr. Sybille Winter Wochenend-Seminare (aus dieser Liste können 100 UE frei gewählt werden) Lehrveranstaltung UE Zuordnung KJHG Zertifi z. PTK Zertifiz. auf Anfrage Einführung in die Familientherapie 10 Behandlungstechnik Modul 4 nein möglich 08./ / Arbeit mit Bezugspersonen 10 Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich 25./ / Geschichte der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie I 10 Behandlungstechnik --- nein möglich 30./ / Geschichte der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie II 10 Behandlungstechnik --- nein möglich 29/ / Entwicklungspsychologie: Jugendalter und Adoleszenz 10 Diagnostik, Behandlungstechnik --- nein möglich 06./ / Pubertätskrisen 10 Krankheitslehre, Diagnostik, Modul 6 nein möglich 12./ Behandlungstechnik, Zwangsneurosen im Kindes und Jugendalter 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich 8./ / Datum/ Uhrzeit Dozent/in Unterschrift 19
20 Hospitalismus, Missbrauch, Misshandlung 10 Diagnostik, Behandlungstechnik, Kasuistik Modul 3 nein möglich 28./ PTBS 10 Behandlungstechnik, Kasuistik, Krankheitslehre --- nein möglich 29./ Psychosen, Autismus 10 Diagnostik, Behandlungstechnik, Krankheitslehre --- nein möglich 21./ Psychosen, bipolare Störungen 10 Diagnostik, Behandlungstechnik, Krankheitslehre --- nein möglich 10./ Persönlichkeitsstörungen bei Jugendlichen 10 Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich 7./ Psychosomatik I: Schlafstörungen, Sprechstörungen, Atemstörungen 10 Diagnostik, Krankheitslehre --- nein möglich 14./ / Psychosomatik II: Hauterkrankungen, Appetitund Fütterstörungen, Darmerkrankungen 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik --- nein möglich 26./ Psychosomatik III: Anorexia, Bulimie 10 Behandlungstechnik, Kasuistik, Krankheitslehre --- nein möglich 19./ Bewältigung chronischer Erkrankungen 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik --- nein möglich / Familiendiagnostik 10 Diagnostik --- nein möglich 14./ / Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen I 10 Behandlungstechnik Modul 5 nein möglich 22./ / Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen II 10 Behandlungstechnik, Kasuistik Modul 5 nein möglich 05./ Teilleistungs- und Lernstörungen I 10 Diagnostik, Behandlungstechnik, Kasuistik, Modul 9 nein möglich 13./ Teilleistungs- und Lernstörungen II 10 Diagnostik, Behandlungstechnik, Kasuistik, Modul 9 nein möglich 07./ Störungen der Motorik, Sprache, Perzeption 10 Diagnostik, Krankheitslehre --- nein möglich 16./ ADHS 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich 10./ Enkopresis, Enuresis 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich??? Störungen des Sozialverhaltens I 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik --- nein möglich 24./ Störungen des Sozialverhaltens II 10 Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich 20
21 Angstneurosen und Phobien 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich 12./ Organisationsstrukturen des Arbeitsfeldes, Berufsethik, Berufsrecht 10 Modul 1 nein möglich 22./ / Erziehungshilfen, Eingliederungshilfen, 4 Modul 1 nein möglich Hilfekonferenzen Konversion, hysterische Störungen, dissoziative 10 Krankheitslehre, --- nein möglich Störungen Behandlungstechnik, Kasuistik Depressionen bei Kindern 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik, Kasuistik --- nein möglich / Märchen und Geschichten 10 Behandlungstechnik --- nein möglich 16./ Alkohol, Drogen, Spielsucht 10 Krankheitslehre, Behandlungstechnik, Kasuistik Modul 9 nein möglich 28./ insgesamt 21
22 Kontakt Berliner Akademie für Psychotherapie Am Köllnischen Park Berlin Internet: Fragen zur Weiterbildung Susann Lucas Tel.: 030/ s.lucas@bdp-verband.de Malgorzata Janik-Wasmund Tel.: 030/ m.janik-wasmund@bdp-verband.de Geschäftsstelle Tel.: 030/ Fax: 030/ bap@bdp-verband.de Ausbildungen und Qualifikationsmöglichkeiten an der BAP Ausbildung zur/zum Psychologischen Psychotherapeutin/-ten in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Verhaltenstherapie Ausbildung zur/zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin/-ten in Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Zusatzqualifikation in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (VT und TP) Zusatzqualifikation in Gruppenpsychotherapie (VT und TP) 22
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