Systematische Suche. Alle (sinnvollen) Möglichkeiten ausprobieren. Anwendungen: Idee:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Systematische Suche. Alle (sinnvollen) Möglichkeiten ausprobieren. Anwendungen: Idee:"

Transkript

1 Systematische Suche Idee: Alle (sinnvollen) Möglichkeiten ausprobieren. Anwendungen: I Ganzzahlige lineare Programmierung (Integer Linear Programming) (ILP) I Constraint Satisfaction I SAT (Aussagenlogik) I Theorembeweiser (Prädikatenlogik,... ) I konkrete NP-schwere Probleme I Strategiespiele I Puzzles KIT Institut für Theoretische Informatik 475

2 Beispiel: Branch-and-Bound für das Rucksackproblem Function bbknapsack((p 1,...,p n ),(w 1,...,w n ),M) :L assert p 1 p 2 p w 1 w 2 n w n ˆx=heuristicKnapsack((p 1,...,p n ),(w 1,...,w n ),M) : L x : L recurse(1,m,0) return ˆx KIT Institut für Theoretische Informatik 476

3 Beispiel: Branch-and-Bound für das Rucksackproblem Function bbknapsack((p 1,...,p n ),(w 1,...,w n ),M) :L assert p 1 p 2 p w 1 w 2 n w n ˆx=heuristicKnapsack((p 1,...,p n ),(w 1,...,w n ),M) : L x : L recurse(1,m,0) return ˆx // Find solutions assuming x 1,...,x i 1 are fixed, // M 0 = M Â x k w k, P = Â x k p k. k<i k<i Procedure recurse(i,m 0,P : N) KIT Institut für Theoretische Informatik 476

4 // Find solutions assuming x 1,...,x i 1 are fixed, // M 0 = M Â x k w k, P = Â x k p k. k<i k<i x // current solution ˆx // best solution so far Procedure recurse(i,m 0,P : N) u:= P + upperbound((p i,...,p n ),(w i,...,w n ),M 0 ) if u > p ˆx then if i > n then ˆx := x else // Branch on variable x i if w i apple M 0 then x i := 1; recurse(i + 1,M 0 w i,p + p i ) If u > p ˆx then x i := 0; recurse(i + 1,M 0,P) Schlechtester Fall: 2 n rekursive Aufrufe Im Mittel: Linearzeit? KIT Institut für Theoretische Informatik 477

5 Beispielrechnung C B no capacity left???? 41 bounded 1??? 41 0??? 38 B 11?? 41 10?? 34 01?? 38 C B B 110? ? 38 C C C improved solution M KIT Institut für Theoretische Informatik 478

6 Branch-and-Bound allgemein Branching (Verzweigen): Systematische Fallunterscheidung, z. B. rekursiv (Alternative, z. B. Prioritätsliste) Verzweigungsauswahl: Wonach soll die Fallunterscheidung stattfinden? (z. B. welche Variable bei ILP) Reihenfolge der Fallunterscheidung: Zuerst vielversprechende Fälle (lokal oder global) Bounding: Nicht weitersuchen, wenn optimistische Abschätzung der erreichbaren Lösungen schlechter als beste (woanders) gefundene Lösung. Duplikateliminierung: Einmal suchen reicht Anwendungsspez. Suchraumbeschränkungen: Schnittebenen (ILP), Lemma-Generierung (Logik),... KIT Institut für Theoretische Informatik 479

7 Lokale Suche global denken, lokal handeln find some feasible solution x 2 S ˆx := x // ˆx is best solution found so far while not satisfied with ˆx do x := some heuristically chosen element from N (x) \ S if f (x) > f (ˆx) then ˆx := x KIT Institut für Theoretische Informatik 480

8 Hill Climbing Find some feasible solution x 2 L ˆx := x // best solution found so far loop if 9x 2 N (x) \ L : f (x) > f (ˆx) then ˆx := x else return ˆx // local optimum found KIT Institut für Theoretische Informatik 481

9 Problem: Lokale Optima sin(x)/x KIT Institut für Theoretische Informatik 482

10 Warum die Nachbarschaft wichtig ist f 5 4 y x Gegenbeispiel für Koordinatensuche KIT Institut für Theoretische Informatik 483

11 Jenseits von Hill Climbing Auch Verschlechterungen akzeptieren. I Simulated Annealing: physikalische Analogie liquid shock cool glass crystal anneal KIT Institut für Theoretische Informatik 484

12 Jenseits von Hill Climbing Auch Verschlechterungen akzeptieren. I Simulated Annealing: physikalische Analogie I Tabusuche I... KIT Institut für Theoretische Informatik 484

13 Evolutionäre Algorithmen Ausführliche Behandlung würde den Rahmen sprengen. Verallgemeinerung von lokaler Suche: I x! Population von Lösungskandidaten I Reproduktion fitter Lösungen I Mutation ähnlich lokaler Suche I zusätzlich: geschlechtliche Vermehrung. Idee: erben von guten Eigenschaften der Eltern KIT Institut für Theoretische Informatik 485

14 Zusammenfassung Vor- und Nachteile generischer Optimierungsmethoden Greedy: Einfach und schnell. Selten optimal. Manchmal Approximationsgarantien. Systematische Suche: Einfach mit Werkzeugen z. B. (I)LP, SAT, constraint programming. Selbst gute Implementierungen mögen nur mit kleinen Instanzen funktionieren. KIT Institut für Theoretische Informatik 486

15 Zusammenfassung Vor- und Nachteile generischer Optimierungsmethoden Greedy: Einfach und schnell. Selten optimal. Manchmal Approximationsgarantien. Systematische Suche: Einfach mit Werkzeugen z. B. (I)LP, SAT, constraint programming. Selbst gute Implementierungen mögen nur mit kleinen Instanzen funktionieren. Lineare Programmierung: Einfach und einigermaßen schnell. Optimal, falls das Modell passt. Rundungsheuristiken ergeben Näherungslösungen Dynamische Programmierung: Optimale Lösungen, falls Teilprobleme optimal und austauschbar sind. Hoher Platzverbrauch. Ganzzahlige lineare Programmierung: Leistungsfähiges Werkzeug für optimale Lösungen. Gute Formulierungen können viel Know-how erfordern. Kann rechenintensiv sein. KIT Institut für Theoretische Informatik 486

16 Zusammenfassung Vor- und Nachteile generischer Optimierungsmethoden Lokale Suche: Flexibel und einfach. Langsam, aber oft gute Lösungen für schwierige Probleme. Hill climbing: einfach, aber leidet an lokalen Optima. Simulated Annealing und Tabu Search: Leistungsfähig, aber langsam. Tuning kann unschön werden. Evolutionäre Algorithmen: Ähnliche Vor- und Nachteile wie lokale Suche. Durch geschl. Vermehrung potentiell mächtiger, aber auch langsamer und schwieriger, gut hinzukriegen. Weniger zielgerichtet. KIT Institut für Theoretische Informatik 487

17 Werbeblock Mehr dazu in Algorithmische Methoden für schwere Optimierungsprobleme, voraussichtlich wieder im WS 2016/17 I Heuristiken I Metaheuristiken I Approximationsalgorithmen I Online-Algorithmen KIT Institut für Theoretische Informatik 488

18 Kap. 13: Parallele Algorithmen Motivation Warum sollte man parallele Algorithmen verwenden? KIT Institut für Theoretische Informatik 489

19 Kap. 13: Parallele Algorithmen Motivation Warum sollte man parallele Algorithmen verwenden? I (Fast) Alle Rechner sind heute parallel (technische Gründe) I Verkürzung der Rechenzeit I Hoher Speicherbedarf [ processor?image= , ] KIT Institut für Theoretische Informatik 489

20 Parallele Algorithmen Anwendungen eine Auswahl I Numerische Simulationen I Wetter- und Klimavorhersage I Ingenieurwissenschaften I Geologie I Naturwissenschaften I... KIT Institut für Theoretische Informatik 490

21 Parallele Algorithmen Anwendungen eine Auswahl I Numerische Simulationen I Wetter- und Klimavorhersage I Ingenieurwissenschaften I Geologie I Naturwissenschaften I... I Diskrete Algorithmen I Biologie I Informatik I... KIT Institut für Theoretische Informatik 490

22 Parallele Algorithmen Anwendungen eine Auswahl I Numerische Simulationen I Wetter- und Klimavorhersage I Ingenieurwissenschaften I Geologie I Naturwissenschaften I... I Diskrete Algorithmen I Biologie I Informatik I... I Konkrete Beispiele: I Suchmaschinen: PageRank I Bild- und Videoverarbeitung: Filtern KIT Institut für Theoretische Informatik 490

23 Rechnertypen Versuch einer Kategorisierung Paralleles Rechnersystem: Verteiltes Rechnersystem: KIT Institut für Theoretische Informatik 491

24 Rechnertypen Versuch einer Kategorisierung Paralleles Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente Verteiltes Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente KIT Institut für Theoretische Informatik 491

25 Rechnertypen Versuch einer Kategorisierung Paralleles Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente I Physisch nah beieinander Verteiltes Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente I Physisch nicht nah beieinander KIT Institut für Theoretische Informatik 491

26 Rechnertypen Versuch einer Kategorisierung Paralleles Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente I Physisch nah beieinander I Verschaltet durch sehr schnelle Verbindung Verteiltes Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente I Physisch nicht nah beieinander I Verschaltet durch eher langsame Verbindung KIT Institut für Theoretische Informatik 491

27 Rechnertypen Versuch einer Kategorisierung Paralleles Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente I Physisch nah beieinander I Verschaltet durch sehr schnelle Verbindung I Speicher: I gemeinsam (shared memory) I lokal pro Rechenelement, verteilt (non-shared memory) Verteiltes Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente I Physisch nicht nah beieinander I Verschaltet durch eher langsame Verbindung KIT Institut für Theoretische Informatik 491

28 Rechnertypen Versuch einer Kategorisierung Paralleles Rechnersystem: I Mehrere Rechenelemente I Physisch nah beieinander I Verschaltet durch sehr schnelle Verbindung I Speicher: I gemeinsam (shared memory) KIT Institut für Theoretische Informatik 491

29 Gemeinsamer Speicher (shared memory) I Kommunikation durch Lesen/Schreiben vom/in gemeinsamen Speicher I Realität ist viel komplizierter (Speicherhierarchie!) KIT Institut für Theoretische Informatik 492

30 Rechenmodell Parallel Random Access Machine (PRAM) I p (sequentielle) Prozessoren (processing elements, PEs) I Gemeinsamer globaler Speicher I Synchroner Takt KIT Institut für Theoretische Informatik 493

31 Rechenmodell Parallel Random Access Machine (PRAM) I p (sequentielle) Prozessoren (processing elements, PEs) I Gemeinsamer globaler Speicher I Synchroner Takt I Globaler Speicher kann prinzipiell von allen Prozessoren gleichzeitig benutzt werden (lesend / schreibend) I Evtl. Einschränkungen hinsichtlich gleichzeitiger Benutzung derselben Speicherstelle I Single Instruction Multiple Data (SIMD) I feinkörnig (niedriger Quotient aus Kommunikationskosten und Berechnungskosten) KIT Institut für Theoretische Informatik 493

Algorithmen I. Prof. Jörn Müller-Quade Institut für Theoretische Informatik Web: https://crypto.iti.kit.edu/index.php?

Algorithmen I. Prof. Jörn Müller-Quade Institut für Theoretische Informatik Web: https://crypto.iti.kit.edu/index.php? Algorithmen I Prof. Jörn Müller-Quade 10.07.2017 Institut für Theoretische Informatik Web: https://crypto.iti.kit.edu/index.php?id=799 (Folien von Peter Sanders) KIT Institut für Theoretische Informatik

Mehr

12 Generische Optimierungsansätze

12 Generische Optimierungsansätze Sanders / van Stee: Algorithmentechnik January 10, 2008 1 12 Generische Optimierungsansätze Black-Box-Löser Greedy Dynamische Programmierung Systematische Suche Lokale Suche Evolutionäre Algorithmen Sanders

Mehr

Konvexe Hülle. Abbildung: [Wikipedia]: Nicht-konvexe Menge (links), konvexe Menge (rechts) KIT Institut für Theoretische Informatik 510

Konvexe Hülle. Abbildung: [Wikipedia]: Nicht-konvexe Menge (links), konvexe Menge (rechts) KIT Institut für Theoretische Informatik 510 Konvexe Hülle Definition konvexe Menge: Für je zwei beliebige Punkte, die zur Menge gehören, liegt auch stets deren Verbindungsstrecke ganz in der Menge. Abbildung: [Wikipedia]: Nicht-konvexe Menge (links),

Mehr

8.1 Einleitung. Grundlagen der Künstlichen Intelligenz. 8.1 Einleitung. 8.2 Lokale Suchverfahren. 8.3 Zusammenfassung. Suchprobleme: Überblick

8.1 Einleitung. Grundlagen der Künstlichen Intelligenz. 8.1 Einleitung. 8.2 Lokale Suchverfahren. 8.3 Zusammenfassung. Suchprobleme: Überblick Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 5. April 0 8. Suchalgorithmen: Lokale Suche Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 8. Suchalgorithmen: Lokale Suche 8.1 Einleitung Malte Helmert Universität Basel

Mehr

Erinnerung VL

Erinnerung VL Erinnerung VL 29.06.2016 Wichtige Eigenschaften von MSTs (Schnitt-/Kreiseigenschaft) Jarník-Prim-Algorithmus für MSTs Idee Kruskal-Algorithmus Heute: Union-Find-Datenstruktur (für Kruskals Algorithmus)

Mehr

11. Übung zu Algorithmen I 6. Juli 2016

11. Übung zu Algorithmen I 6. Juli 2016 11. Übung zu Algorithmen I 6. Juli 2016 Lisa Kohl lisa.kohl@kit.edu mit Folien von Lukas Barth Roadmap Ausblick: Was sind schwierige Probleme? Travelling Salesman Problem - Reprise ein ILP ein Algorithmus

Mehr

Gliederung. Kapitel 4. Lokale Suchverfahren. Meta-Heuristiken. Simulated Annealing. Lokale Suchverfahren. Optimierungsalgorithmen

Gliederung. Kapitel 4. Lokale Suchverfahren. Meta-Heuristiken. Simulated Annealing. Lokale Suchverfahren. Optimierungsalgorithmen Kapitel Optimierungsalgorithmen Gunnar Klau Institut für Computergraphik und Algorithmen Gliederung Kombinatorische vs. Ganzzahlige Optimierung Exakte Verfahren Branch-and-Bound Schnittebenenverfahren

Mehr

Kapitel 1 Parallele Modelle Wie rechnet man parallel?

Kapitel 1 Parallele Modelle Wie rechnet man parallel? PRAM- PRAM- DAG- R UND R Coles und Kapitel 1 Wie rechnet man parallel? Vorlesung Theorie Paralleler und Verteilter Systeme vom 11. April 2008 der Das DAG- Das PRAM- Das werkmodell Institut für Theoretische

Mehr

v R n ist Abstiegsrichtung in x R n wenn f(x) v < 0 v R n ist Abstiegsrichtung in x R n wenn i=1,,d: f i

v R n ist Abstiegsrichtung in x R n wenn f(x) v < 0 v R n ist Abstiegsrichtung in x R n wenn i=1,,d: f i MOP: Pareto-Gradientenabstiegsverfahren Annahme: Zielfunktion differenzierbar Wintersemester 2007/08 Praktische Optimierung (Vorlesung) d = 1: (monokriteriell) v R n ist Abstiegsrichtung in x R n wenn

Mehr

NP-vollständige Probleme

NP-vollständige Probleme Effiziente Algorithmen Lösen NP-vollständiger Probleme 256 NP-vollständige Probleme Keine polynomiellen Algorithmen, falls P NP. Viele wichtige Probleme sind NP-vollständig. Irgendwie müssen sie gelöst

Mehr

Analyse Pfadkompression + Union by rank

Analyse Pfadkompression + Union by rank Analyse Pfadkompression + Union by rank Satz: m nd + n link brauchen Zeit O(mα T (m,n)) mit und α T (m,n) = min{i 1 : A(i, m/n ) logn} A(1,j) = 2 j for j 1, A(i,1) = A(i 1,2) for i 2, A(i,j) = A(i 1,A(i,j

Mehr

Algorithmen I. Prof. Jörn Müller-Quade Institut für Theoretische Informatik Web: https://crypto.iti.kit.edu/index.php?

Algorithmen I. Prof. Jörn Müller-Quade Institut für Theoretische Informatik Web: https://crypto.iti.kit.edu/index.php? Algorithmen I Prof. Jörn Müller-Quade 07.06.2017 Institut für Theoretische Informatik Web: https://crypto.iti.kit.edu/index.php?id=799 (Folien von Peter Sanders) KIT Institut für Theoretische Informatik

Mehr

Theoretische Informatik. Exkurs: Komplexität von Optimierungsproblemen. Optimierungsprobleme. Optimierungsprobleme. Exkurs Optimierungsprobleme

Theoretische Informatik. Exkurs: Komplexität von Optimierungsproblemen. Optimierungsprobleme. Optimierungsprobleme. Exkurs Optimierungsprobleme Theoretische Informatik Exkurs Rainer Schrader Exkurs: Komplexität von n Institut für Informatik 13. Mai 2009 1 / 34 2 / 34 Gliederung Entscheidungs- und Approximationen und Gütegarantien zwei Greedy-Strategien

Mehr

Konstruktions-Verbesserungsheuristiken. Iterierte lokale Suche (ILS)

Konstruktions-Verbesserungsheuristiken. Iterierte lokale Suche (ILS) Konstruktions-Verbesserungsheuristiken Iterierte lokale Suche (ILS) Idee: 2-Phasen-Suche 1. Phase: Randomisierte Konstruktionsheuristik 2. Phase: Lokale Suche Beispiele: Multi-Start lokale Suche GRASP:

Mehr

Synthese Eingebetteter Systeme. Übung 6

Synthese Eingebetteter Systeme. Übung 6 12 Synthese Eingebetteter Systeme Sommersemester 2011 Übung 6 Michael Engel Informatik 12 TU Dortmund 2011/07/15 Übung 6 Evolutionäre Algorithmen Simulated Annealing - 2 - Erklären Sie folgende Begriffe

Mehr

5. Lokale Suchverfahren. Beispiel TSP: k-change Nachbarschaft. Nachbarschaft. k-opt Algorithmus

5. Lokale Suchverfahren. Beispiel TSP: k-change Nachbarschaft. Nachbarschaft. k-opt Algorithmus 5. Lokale Suchverfahren Lokale Suche 5. Lokale Suchverfahren Beispiel TSP: k-change Nachbarschaft Optimale Lösungen können oft nicht effizient ermittelt werden. Heuristiken liefern zwar zulässige Lösungen,

Mehr

Grundlagen der Künstlichen Intelligenz

Grundlagen der Künstlichen Intelligenz Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 28. Aussagenlogik: DPLL-Algorithmus Malte Helmert Universität Basel 2. Mai 2014 Aussagenlogik: Überblick Kapitelüberblick Aussagenlogik: 26. Grundlagen 27. Logisches

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmen und Datenstrukturen Prof. Dr. Ralf Möller Universität zu Lübeck Institut für Informationssysteme Stefan Werner (Übungen) sowie viele Tutoren Teilnehmerkreis und Voraussetzungen Studiengänge

Mehr

Klausur Algorithmen und Datenstrukturen II 29. Juli 2013

Klausur Algorithmen und Datenstrukturen II 29. Juli 2013 Technische Universität Braunschweig Sommersemester 2013 Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund Abteilung Algorithmik Prof. Dr. Sándor P. Fekete Stephan Friedrichs Klausur Algorithmen und Datenstrukturen

Mehr

Sandro Pirkwieser, (Bin Hu, Jakob Puchinger) SS 2010

Sandro Pirkwieser, (Bin Hu, Jakob Puchinger) SS 2010 Lösungsverfahren für Ganzzahlige Optimierung Sandro Pirkwieser, (Bin Hu, Jakob Puchinger) Fortgeschrittene Algorithmen und Datenstrukturen Arbeitsbereich für Algorithmen und Datenstrukturen Institut für

Mehr

Heuristische Verfahren

Heuristische Verfahren Heuristische Verfahren Bei heuristischen Verfahren geht es darum in polynomieller Zeit eine Näherungslösung zu bekommen. Diese kann sehr gut oder sogar optimal sein, jedoch gibt es keine Garantie dafür.

Mehr

Präfix-Summe. Das Schweizer Offiziersmesser der Parallelen Algorithmen. Parallele Rechenmodelle Präfix-Summe Brents Lemma Anwendungen

Präfix-Summe. Das Schweizer Offiziersmesser der Parallelen Algorithmen. Parallele Rechenmodelle Präfix-Summe Brents Lemma Anwendungen Präfix-Summe Das Schweizer Offiziersmesser der Parallelen Algorithmen Parallele Rechenmodelle Präfix-Summe Brents Lemma Anwendungen Parallele Rechenmodelle Beispiel: Summieren von Zahlen Verlauf des Rechenprozesses:

Mehr

Inhalt. 8.1 Motivation. 8.2 Optimierung ohne Nebenbedingungen. 8.3 Optimierung unter Nebenbedingungen. 8.4 Lineare Programmierung

Inhalt. 8.1 Motivation. 8.2 Optimierung ohne Nebenbedingungen. 8.3 Optimierung unter Nebenbedingungen. 8.4 Lineare Programmierung 8. Optimierung Inhalt 8.1 Motivation 8.2 Optimierung ohne Nebenbedingungen 8.3 Optimierung unter Nebenbedingungen 8.4 Lineare Programmierung 8.5 Kombinatorische Optimierung 2 8.1 Motivation Viele Anwendungen

Mehr

Wissensbasierte Systeme. Kombinatorische Explosion und die Notwendigkeit Heuristischer Suche. Heuristiken und ihre Eigenschaften

Wissensbasierte Systeme. Kombinatorische Explosion und die Notwendigkeit Heuristischer Suche. Heuristiken und ihre Eigenschaften 1 Michael Beetz Technische Universität München Wintersemester 2004/05 Kombinatorische Explosion und die Notwendigkeit Heuristischer Suche 2 3 der Eigenschaften der 4 : 8-Puzzle 5 Heuristiken und ihre Eigenschaften

Mehr

Datenstrukturen und Algorithmen. 7. Suchen in linearen Feldern

Datenstrukturen und Algorithmen. 7. Suchen in linearen Feldern Datenstrukturen und Algorithmen 7. Suchen in linearen Feldern VO 708.031 Suchen in linearen Feldern robert.legenstein@igi.tugraz.at 1 Inhalt der Vorlesung 1. Motivation, Einführung, Grundlagen 2. Algorithmische

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmen und Datenstrukturen Wintersemester 2012/13 25. Vorlesung Dynamisches Programmieren Prof. Dr. Alexander Wolff Lehrstuhl für Informatik I Klausurvorbereitung Tipp: Schreiben Sie sich alle Fragen

Mehr

Kapitel MK:IV. IV. Modellieren mit Constraints

Kapitel MK:IV. IV. Modellieren mit Constraints Kapitel MK:IV IV. Modellieren mit Constraints Einführung und frühe Systeme Konsistenz I Binarization Generate-and-Test Backtracking-basierte Verfahren Konsistenz II Konsistenzanalyse Weitere Analyseverfahren

Mehr

Der Branching-Operator B

Der Branching-Operator B Branching 1 / 17 Der Branching-Operator B Unser Ziel: Löse das allgemeine Minimierungsproblem minimiere f (x), so dass Lösung(x). B zerlegt eine Menge von Lösungen in disjunkte Teilmengen. Die wiederholte

Mehr

Beispielvortrag: HPCG auf Intel Haswell-EP

Beispielvortrag: HPCG auf Intel Haswell-EP Beispielvortrag: HPCG auf Intel Haswell-EP Johannes Hofmann 1 Seminarvortrag Architekturen von Multi- und Vielkern-Prozessoren Erlangen, 19.4.2016 1 Computer Architecture, University Erlangen-Nuremberg

Mehr

Oliver Gableske 05. Oktober Institut für Theoretische Informatik

Oliver Gableske 05. Oktober Institut für Theoretische Informatik Oliver Gableske 05. Oktober 2015 Institut für Theoretische Informatik Page 2 Institut für Theoretische Informatik Oliver Gableske 05. Oktober 2015 Die Chefs (I) Prof. Dr. Uwe Schöning (Institutsdirektor)

Mehr

Weitere Algorithmenentwurfstechniken

Weitere Algorithmenentwurfstechniken Weitere Algorithmenentwurfstechniken 1 Backtracking Vier Damen Beim Schach bedroht die Figur der Dame alle Felder, die sich horizontal, vertikal oder diagonal von der entsprechenden Position der Dame befinden.

Mehr

Übersicht. Informierte (heuristische) Suche. Algorithmus Bester-Zuerst-Suche. Bester-Zuerst-Suche

Übersicht. Informierte (heuristische) Suche. Algorithmus Bester-Zuerst-Suche. Bester-Zuerst-Suche Übersicht I Künstliche Intelligenz II Problemlösen 3. Problemlösen durch Suche 4. Informierte Suchmethoden 5. Constraint-Probleme 6. Spiele III Wissen und Schlußfolgern IV Logisch Handeln V Unsicheres

Mehr

Approximationsalgorithmen

Approximationsalgorithmen Approximationsalgorithmen 1. Vorlesung Joachim Spoerhase Alexander Wolff Lehrstuhl für Informatik I Wintersemester 2017/18 Bücher zur Vorlesung Vijay V. Vazirani Approximation Algorithms Springer-Verlag

Mehr

Systeme 1: Architektur

Systeme 1: Architektur slide 1 Vorlesung Systeme 1: Architektur Prof. Dr. Ulrich Ultes-Nitsche Forschungsgruppe Departement für Informatik Universität Freiburg slide 2 Prüfung 18. Februar 2004 8h00-11h40 13h00-18h20 20 Minuten

Mehr

Datenstrukturen und Algorithmen

Datenstrukturen und Algorithmen Datenstrukturen und Algorithmen VO 708.031 robert.legenstein@igi.tugraz.at 1 Kapitel 2 Algorithmische robert.legenstein@igi.tugraz.at 2 2. Algorithmische 1) Iterative Algorithmen 2) Rekursive Algorithmen

Mehr

Klausur Paralleles Rechnen (Richtwert 60 min) 10. Dez. 2015

Klausur Paralleles Rechnen (Richtwert 60 min) 10. Dez. 2015 Klausur Paralleles Rechnen (Richtwert 60 min) 10. Dez. 2015 Aufgabe 1: (30 Punkte) 1. Erläutern Sie kurz das PRAM-Modell? Was wird sehr idealistisch, was wird realistischer im Vergleich mit echten Parallelrechnern

Mehr

(45 Min) als auch schriftlich im Rahmen einer Ausarbeitung zu präsentieren. 1. Gusfield: Algorithms on strings, trees and sequences.

(45 Min) als auch schriftlich im Rahmen einer Ausarbeitung zu präsentieren. 1. Gusfield: Algorithms on strings, trees and sequences. 1. Thema: Dynamische Programmierung Das Prinzip des dynamischen Programmierens wird bei der Lösung kombinatorischer Optimierungsprobleme eingesetzt. Grundidee ist, das Problem auf kleinere Teilprobleme

Mehr

> Parallele Systeme Übung: 4. Übungsblatt Philipp Kegel Wintersemester 2012/2013. Parallele und Verteilte Systeme, Institut für Informatik

> Parallele Systeme Übung: 4. Übungsblatt Philipp Kegel Wintersemester 2012/2013. Parallele und Verteilte Systeme, Institut für Informatik > Parallele Systeme Übung: 4. Übungsblatt Philipp Kegel Wintersemester 2012/2013 Parallele und Verteilte Systeme, Institut für Informatik Inhaltsverzeichnis 2 1 Besprechung des 4. Übungsblattes Aufgabe

Mehr

Programmieren, Algorithmen und Datenstrukturen II 8. Allgemeine Lösungsverfahren

Programmieren, Algorithmen und Datenstrukturen II 8. Allgemeine Lösungsverfahren Programmieren, Algorithmen und Datenstrukturen II 8. Allgemeine Lösungsverfahren 1 Übersicht 1. Ziele des Kapitels 2. Bereits behandelte Lösungsstrategien 3. Backtracking 4. Branch-and-Bound 5. Weiterführende

Mehr

INFORMATIK FÜR BIOLOGEN

INFORMATIK FÜR BIOLOGEN Technische Universität Dresden 15012015 Institut für Theoretische Informatik Professur für Automatentheorie INFORMATIK FÜR BIOLOGEN Musterklausur WS 2014/15 Studiengang Biologie und Molekulare Biotechnologie

Mehr

Informatik II Greedy-Algorithmen

Informatik II Greedy-Algorithmen lausthal Informatik II reedy-algorithmen. Zachmann lausthal University, ermany zach@in.tu-clausthal.de Erinnerung: Dynamische Programmierung Zusammenfassung der grundlegenden Idee: Optimale Sub-Struktur:

Mehr

Einführung in Suchverfahren

Einführung in Suchverfahren Einführung in Suchverfahren Alfred Kranstedt 0.0.0 Seminar Intelligente Algorithmen Was ist heute Thema?. Was ist ein Suchproblem? Definitionen, Darstellungen etc.. Suchstrategien Blinde Suche Heuristische

Mehr

UNABHÄNGIGER LASTEN. Vorlesung 9 BALANCIERUNG DYNAMISCHER. Graphenalgorithmen und lineare Algebra Hand in Hand

UNABHÄNGIGER LASTEN. Vorlesung 9 BALANCIERUNG DYNAMISCHER. Graphenalgorithmen und lineare Algebra Hand in Hand Vorlesung 9 BALANCIERUNG DYNAMISCHER UNABHÄNGIGER LASTEN 266 Lastbalancierung Motivation! Ein paralleles System besteht aus! verschiedenen Recheneinheiten,! die miteinander kommunizieren können! Warum

Mehr

Einführung in Heuristische Suche

Einführung in Heuristische Suche Einführung in Heuristische Suche Beispiele 2 Überblick Intelligente Suche Rundenbasierte Spiele 3 Grundlagen Es muss ein Rätsel / Puzzle / Problem gelöst werden Wie kann ein Computer diese Aufgabe lösen?

Mehr

Überblick. Motivation. Kap. 7.6 Verbesserungsheuristiken. Nachbarschaft einer Lösung Einfache lokale Suche

Überblick. Motivation. Kap. 7.6 Verbesserungsheuristiken. Nachbarschaft einer Lösung Einfache lokale Suche Kap. 7.6 Verbesserungsheuristiken (letzte VO) Professor Dr. Petra Mutzel Lehrstuhl für Algorithm Engineering, LS11 Fakultät für Informatik, TU Dortmund 7. VO DAP SS 008 17. Juli 008 Überblick Verbesserungsheuristiken

Mehr

Polygontriangulierung

Polygontriangulierung Vorlesung Algorithmische Geometrie Polygone triangulieren LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 26.04.2011 Das Kunstgalerie-Problem

Mehr

Genetische Algorithmen von der Evolution lernen

Genetische Algorithmen von der Evolution lernen Genetische Algorithmen von der Evolution lernen (c) Till Hänisch 2003, BA Heidenheim Literatur zusätzlich zum Lit. Verz. Nils J. Nilsson Artificial Intelligence Morgan Kaufmann, 1998 Ansatz Bisher: Problemlösung

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Logik für Informatiker Vorlesung 5: Normalformen Babeş-Bolyai Universität, Department für Informatik, Cluj-Napoca csacarea@cs.ubbcluj.ro 2. November 2017 1/37 MOTIVATION FÜR AUSSAGENLOGIK Aussagenlogik

Mehr

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Prof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Die Forschungsuniversität Meyerhenke, in der Institut für Theoretische Informatik

Mehr

Kap. 7.6 Verbesserungsheuristiken (letzte VO)

Kap. 7.6 Verbesserungsheuristiken (letzte VO) Kap. 7.6 Verbesserungsheuristiken (letzte VO) Professor Dr. Lehrstuhl für Algorithm Engineering, LS11 Fakultät für Informatik, TU Dortmund 25. VO DAP2 SS 2009 23. Juli 2009 1 Überblick Verbesserungsheuristiken

Mehr

Einstieg in die Informatik mit Java

Einstieg in die Informatik mit Java 1 / 20 Einstieg in die Informatik mit Java Rekursion Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Gliederung 2 / 20 1 Überblick 2 Rekursion 3 Rekursive Sortieralgorithmen 4 Backtracking

Mehr

Verkettete Listen. KIT Institut für Theoretische Informatik 1

Verkettete Listen. KIT Institut für Theoretische Informatik 1 Verkettete Listen KIT Institut für Theoretische Informatik 1 Listenglieder (Items) Class Handle = Pointer to Item Class Item of Element // one link in a doubly linked list e : Element e next : Handle //

Mehr

Entscheidungsverfahren mit Anwendungen in der Softwareverifikation

Entscheidungsverfahren mit Anwendungen in der Softwareverifikation Entscheidungsverfahren mit Anwendungen in der Softwareverifikation I: Einführung Dr. Stephan Falke Institut für Theoretische Informatik Dr. Carsten Sinz 15.04.2013 Ist mein Programm korrekt? Beispiel:

Mehr

Dynamische Programmierung. Problemlösungsstrategie der Informatik

Dynamische Programmierung. Problemlösungsstrategie der Informatik als Problemlösungsstrategie der Informatik und ihre Anwedung in der Diskreten Mathematik und Graphentheorie Fabian Cordt Enisa Metovic Wissenschaftliche Arbeiten und Präsentationen, WS 2010/2011 Gliederung

Mehr

Polygontriangulierung

Polygontriangulierung Vorlesung Algorithmische Geometrie Polygone triangulieren INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 03.05.2012 Das Kunstgalerie-Problem Aufgabe: Installiere ein Kamerasystem

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmen und Datenstrukturen Wintersemester 2012/13 26. Vorlesung Greedy- und Approximationsalgorithmen Prof. Dr. Alexander Wolff Lehrstuhl für Informatik I Operations Research Optimierung für Wirtschaftsabläufe:

Mehr

Informatik II, SS 2014

Informatik II, SS 2014 Informatik II SS 2014 (Algorithmen & Datenstrukturen) Vorlesung 4 (7.5.2014) Asymptotische Analyse, Sortieren IV Algorithmen und Komplexität Erfahrungen 1. Übung C++ / Java sind komplett ungewohnt Struktur

Mehr

Erinnerung VL

Erinnerung VL Erinnerung VL 30.05.2016 Radix-Sort, Abschluss Sortieren Prioritätslisten: Warteschlange mit Prioritäten deletemin: kleinstes Element rausnehmen insert: Element einfügen Binäre Heaps als Implementierung

Mehr

3. Übungsblatt zu Algorithmen I im SoSe 2017

3. Übungsblatt zu Algorithmen I im SoSe 2017 Karlsruher Institut für Technologie Prof. Dr. Jörn Müller-Quade Institut für Theoretische Informatik Björn Kaidel, Sebastian Schlag, Sascha Witt 3. Übungsblatt zu Algorithmen I im SoSe 2017 http://crypto.iti.kit.edu/index.php?id=799

Mehr

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie Vorlesung Algorithmische Geometrie LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 17.07.2012 Objekttypen in Bereichsabfragen y0 y0 y x x0 Bisher

Mehr

Parametrische Suche als Algorithmen Paradigma

Parametrische Suche als Algorithmen Paradigma Parametrische Suche als Algorithmen Paradigma Verena Miller, Leo Knoll, Daniel Wagner Universität Salzburg 27. Januar 2017 Inhalt 1 Einführung und Denitionen 2 Parametrische Suche als Algorithmen Paradigma

Mehr

Parallel Computing. Einsatzmöglichkeiten und Grenzen. Prof. Dr. Nikolaus Wulff

Parallel Computing. Einsatzmöglichkeiten und Grenzen. Prof. Dr. Nikolaus Wulff Parallel Computing Einsatzmöglichkeiten und Grenzen Prof. Dr. Nikolaus Wulff Vorüberlegungen Wann ist paralleles Rechnen sinnvoll? Wenn die Performance/Geschwindigkeit steigt. Wenn sich größere Probleme

Mehr

Voronoi-Diagramme INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie

Voronoi-Diagramme INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 03.06.2014 1 Das Postamt-Problem b(p, q) = {x 2 R 2 : xp = xq } p q h(p, q) h(q, p) = {x

Mehr

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie Vorlesung Algorithmische Geometrie LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 17.07.2012 Objekttypen in Bereichsabfragen y0 y x x0 Bisher

Mehr

9. Übung Algorithmen I

9. Übung Algorithmen I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK 1 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft Institut für Theoretische www.kit.edu Informatik Musterlösung

Mehr

LOOP-Programme: Syntaktische Komponenten

LOOP-Programme: Syntaktische Komponenten LOOP-Programme: Syntaktische Komponenten LOOP-Programme bestehen aus folgenden Zeichen (syntaktischen Komponenten): Variablen: x 0 x 1 x 2... Konstanten: 0 1 2... Operationssymbole: + Trennsymbole: ; :=

Mehr

Computer-gestützter Entwurf von absatzweise arbeitenden chemischen Mehrproduktanlagen

Computer-gestützter Entwurf von absatzweise arbeitenden chemischen Mehrproduktanlagen Research Collection Doctoral Thesis Computer-gestützter Entwurf von absatzweise arbeitenden chemischen Mehrproduktanlagen Author(s): Klossner, Jürg Publication Date: 1985 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000342601

Mehr

Hochflexibles Workforce Management: Herausforderungen und Lösungsverfahren

Hochflexibles Workforce Management: Herausforderungen und Lösungsverfahren Hochflexibles Workforce Management: Herausforderungen und Lösungsverfahren Dissertation zur Erlangung des akademischen Gerades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften ( Doctor rerum politicarum") an

Mehr

Praktische Informatik 3

Praktische Informatik 3 Praktische Informatik 3 Christian Maeder WS 03/04 Vorlesung vom 12.1.2004: Ein/Ausgabe in funktionalen Sprachen Vorlesung vom 12.1.2004: Ein/Ausgabe in funktionalen Sprachen 3 Inhalt Wo ist das Problem?

Mehr

Universität Karlsruhe (TH)

Universität Karlsruhe (TH) Universität Karlsruhe (TH) Forschungsuniversität gegründet 1825 Programmtransformationen: Vom PRAM Algorithmus zum MPI Programm Prof. Dr. Walter F. Tichy Dr. Victor Pankratius Ali Jannesari Modell und

Mehr

Kapitel 5: Dynamisches Programmieren Gliederung

Kapitel 5: Dynamisches Programmieren Gliederung Gliederung 1. Grundlagen 2. Zahlentheoretische Algorithmen 3. Sortierverfahren 4. Ausgewählte Datenstrukturen 5. Dynamisches Programmieren 6. Graphalgorithmen 7. String-Matching 8. Kombinatorische Algorithmen

Mehr

Grundlagen der Programmierung

Grundlagen der Programmierung GdP12 Slide 1 Grundlagen der Programmierung Vorlesung 12 Sebastian Iwanowski FH Wedel GdP12 Slide 2 Entwurf von Algorithmen Wie klassifiziert man Algorithmen? offensichtlich nicht durch die Unterscheidung

Mehr

Theoretische Grundlagen der Informatik

Theoretische Grundlagen der Informatik Theoretische Grundlagen der Informatik Vorlesung am 7. Dezember 2017 INSTITUT FÜR THEORETISCHE 0 07.12.2017 Dorothea Wagner - Theoretische Grundlagen der Informatik INSTITUT FÜR THEORETISCHE KIT Die Forschungsuniversität

Mehr

Quadtrees und Meshing

Quadtrees und Meshing Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 24.06.2014 Motivation: Meshing von Platinenlayouts Zur Simulation der Hitzeentwicklung

Mehr

Künstliche Intelligenz - Optimierungsprobleme - Suche in Spielbäumen

Künstliche Intelligenz - Optimierungsprobleme - Suche in Spielbäumen Künstliche Intelligenz - Optimierungsprobleme - Suche in Spielbäumen Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Optimierungsprobleme

Mehr

Multiparadigmen- Programmiersprachen

Multiparadigmen- Programmiersprachen Multiparadigmen- Programmiersprachen Martin Grabmüller magr@cs.tu-berlin.de Fachgebiet Übersetzerbau und Programmiersprachen Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Technische Universität Berlin Multiparadigmen-Programmiersprachen

Mehr

Dynamisches Routing in der Logistik

Dynamisches Routing in der Logistik Informatik, Angewandte Informatik, Technische Informationssysteme Dynamisches Routing in der Logistik Tobias Dimmel Dresden, 24.05.2012 Agenda 1. Begriffe 2. Traveling Salesman Problem 3. Ameisenalgorithmus

Mehr

Informatik I: Einführung in die Programmierung

Informatik I: Einführung in die Programmierung Informatik I: Einführung in die Programmierung 7. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Bernhard Nebel 31. Oktober 2014 1 31. Oktober 2014 B. Nebel Info I 3 / 20 Um zu, muss man zuerst einmal. Abb. in Public

Mehr

Hopfield Netze. Neuronale Netze WS 2016/17

Hopfield Netze. Neuronale Netze WS 2016/17 Hopfield Netze Neuronale Netze WS 2016/17 Rekursive Netze Definition: Ein rekursives Netz enthält mindestens eine Feedback-Schleife Gegensatz: Feedforward-Netze Beispiel: Hopfield-Netze, Boltzmann-Maschinen

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Johannes Köbler Institut für Informatik Humboldt-Universität zu Berlin WS 2011/12 Die Registermaschine (random access machine, RAM) 0 I 0 1 I 1 2 I 2 m I m Programm

Mehr

11. Übung Algorithmen I

11. Übung Algorithmen I Timo Bingmann, Christian Schulz INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK, PROF. SANDERS KIT Timo Universität Bingmann, des LandesChristian Baden-Württemberg Schulz und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

VBA-Programmierung: Zusammenfassung

VBA-Programmierung: Zusammenfassung VBA-Programmierung: Zusammenfassung Programmiersprachen (Definition, Einordnung VBA) Softwareentwicklung-Phasen: 1. Spezifikation 2. Entwurf 3. Implementierung Datentypen (einfach, zusammengesetzt) Programmablaufsteuerung

Mehr

Vorlesung "Verteilte Systeme" Sommersemester 1999. Verteilte Systeme. Adreßraum. Rechner. Verteilte Systeme, Sommersemester 1999 Folie 19.

Vorlesung Verteilte Systeme Sommersemester 1999. Verteilte Systeme. Adreßraum. Rechner. Verteilte Systeme, Sommersemester 1999 Folie 19. Verteilte Systeme 19. Distributed Shared Memory Sharing!! No Sharing! Sharing? Evolution der Berechnungsmodelle Vergangenheit Gemeinsamer Speicher Einzelrechner Gegenwart Nachrichtenkommunikation Verteilte

Mehr

Exkurs Eine Algorithm-Engineering-Fallstudie Volltextsuche mit invertiertem Index

Exkurs Eine Algorithm-Engineering-Fallstudie Volltextsuche mit invertiertem Index Sanders / van Stee: Algorithmentechnik October 25, 2007 1 Exkurs Eine Algorithm-Engineering-Fallstudie Volltextsuche mit invertiertem Index Motivation: Volltextsuchmaschinen wie Google haben die Welt verändert.

Mehr

CUDA. Moritz Wild, Jan-Hugo Lupp. Seminar Multi-Core Architectures and Programming. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

CUDA. Moritz Wild, Jan-Hugo Lupp. Seminar Multi-Core Architectures and Programming. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg CUDA Seminar Multi-Core Architectures and Programming 1 Übersicht Einleitung Architektur Programmierung 2 Einleitung Computations on GPU 2003 Probleme Hohe Kenntnisse der Grafikprogrammierung nötig Unterschiedliche

Mehr

Wintersemester 2004/ Dezember 2004

Wintersemester 2004/ Dezember 2004 Lehrstuhl für Praktische Informatik III Norman May B6, 29, Raum C0.05 68131 Mannheim Telefon: (0621) 181 2517 Email: norman@pi3.informatik.uni-mannheim.de Matthias Brantner B6, 29, Raum C0.05 68131 Mannheim

Mehr

Bereichsabfragen. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie

Bereichsabfragen. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie Vorlesung Algorithmische Geometrie LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 17.05.2011 Geometrie in Datenbanken In einer Personaldatenbank

Mehr

Entscheidungsverfahren mit Anwendungen in der Softwareverifikation

Entscheidungsverfahren mit Anwendungen in der Softwareverifikation Entscheidungsverfahren mit Anwendungen in der Softwareverifikation SATABS: Predicate Abstraction Dr. Stephan Falke Institut für Theoretische Informatik Dr. Carsten Sinz 01.07.2013 Prädikatabstraktion (Predicate

Mehr

Praxiseinheit: Realisierung einer hardwarebeschleunigten Disparitätenberechnung zur automatischen Auswertung von Stereobildern

Praxiseinheit: Realisierung einer hardwarebeschleunigten Disparitätenberechnung zur automatischen Auswertung von Stereobildern Praxiseinheit: Realisierung einer hardwarebeschleunigten Disparitätenberechnung zur automatischen Auswertung von Stereobildern Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund TU Braunschweig 25.10., 26.10.

Mehr

zu große Programme (Bildschirmseite!) zerlegen in (weitgehend) unabhängige Einheiten: Unterprogramme

zu große Programme (Bildschirmseite!) zerlegen in (weitgehend) unabhängige Einheiten: Unterprogramme Bisher Datentypen: einfach Zahlen, Wahrheitswerte, Zeichenketten zusammengesetzt Arrays (Felder) zur Verwaltung mehrerer zusammengehörender Daten desselben Datentypes eindimensional, mehrdimensional, Array-Grenzen

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Wiederholung: Ziele der Vorlesung. Wintersemester 2012/13. Dr. Tobias Lasser

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Wiederholung: Ziele der Vorlesung. Wintersemester 2012/13. Dr. Tobias Lasser Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Wintersemester 2012/13 Dr. Tobias Lasser Computer Aided Medical Procedures Technische Universität München Wiederholung: Ziele der Vorlesung Wissen: Algorithmische

Mehr

Optimierung und Simulation

Optimierung und Simulation 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Optimierung und Simulation Von Dr. Jörg Biethahn O. Professor für

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT)

Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Algorithmen und Datenstrukturen (für ET/IT) Wintersemester 2012/13 Dr. Tobias Lasser Computer Aided Medical Procedures Technische Universität München Wiederholung: Ziele der Vorlesung Wissen: Algorithmische

Mehr

Hauptseminar Repräsentationen für Optimierungsalgorithmen

Hauptseminar Repräsentationen für Optimierungsalgorithmen Stefan Bens Hauptseminar Dresden, 03.07.2008 Inhalt 1. Motivation 2. Einleitung 3. Repräsentationsarten und Eigenschaften 4. Beispiel 5. Zusammenfassung Folie 2 Als Repräsentation bezeichnet man die Kodierung

Mehr

Vortrag zum Hauptseminar Hardware/Software Co-Design

Vortrag zum Hauptseminar Hardware/Software Co-Design Fakultät Informatik Institut für Technische Informatik, Professur für VLSI-Entwurfssysteme, Diagnostik und Architektur Vortrag zum Hauptseminar Hardware/Software Co-Design Robert Mißbach Dresden, 02.07.2008

Mehr

Optimierung. Optimierung. Vorlesung 9 Lineare Programmierung & Kombinatorische Optimierung Fabian Kuhn

Optimierung. Optimierung. Vorlesung 9 Lineare Programmierung & Kombinatorische Optimierung Fabian Kuhn Optimierung Vorlesung 9 Lineare Programmierung & Kombinatorische Optimierung 1 Assignment Problem (Zuordnungsproblem) Gewichtetes Perfektes Bipartites Matching agents Costs tasks Weise jedem Agenten genau

Mehr

Zustandsraumsuche: Blinde und Heuristische Suche. Blinde und Heuristische Suche

Zustandsraumsuche: Blinde und Heuristische Suche. Blinde und Heuristische Suche Zustandsraumsuche: Blinde und Heuristische Suche Einführung in die KI Übungsstunde am 01.11.04 Benmin Altmeyer 1 Heute im Angebot Was ist Suche? Suche als Probemlösung Zustandsraumsuche Vollständigkeit

Mehr

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theoretische Informatik. Klausur Algorithmen I

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theoretische Informatik. Klausur Algorithmen I Name: Vorname: Matrikelnummer: Klausur-ID: svorschlag Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theoretische Informatik Jun.-Prof. D. Hofheinz, Jun.-Prof. H. Meyerhenke 8.09.05 Klausur Algorithmen

Mehr

Kombinatorische Optimierung Vorlesung für den Bereich Diplom/Master Informatik

Kombinatorische Optimierung Vorlesung für den Bereich Diplom/Master Informatik Kombinatorische Optimierung Vorlesung für den Bereich Diplom/Master Informatik Dozent: Juniorprof. Dr. Henning Meyerhenke PARALLELES RECHNEN INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK, FAKULTÄT FÜR INFORMATIK

Mehr