Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM lohnt sich! Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach 8. und 9. März 2017
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- Lioba Steinmann
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1 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM lohnt sich! Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach 8. und 9. März 2017
2 DGUV / Bellwinkel BEM als Chance Für die Beschäftigten bedeutet BEM den Erhalt des Arbeitsplatzes und die Unterstützung bei der Reintegration in den Arbeitsprozess. Die Betriebe profitieren durch ihr engagiertes BEM davon, dass kompetente und erfahrene Mitarbeiter beschäftigungsfähig bleiben. Die Unfallversicherungsträger profitieren, wenn Versicherte in ein Umfeld zurückkehren, das die Teilhabe am Arbeitsleben erleichtert. 2 2
3 BEM Hintergrund: 84 Abs. 2 SGB IX Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden und mit welchen Leistungen oder Hilfen erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann (Betriebliches Eingliederungsmanagement). 3 3
4 BEM Hintergrund Seit verpflichtet 84 SGB IX Arbeitgeber zum Betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement Leitfaden zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement, Praxishilfe für die Beratung der UV-Träger in den Betrieben (DGUV, Februar 2014) Unterstützung der Betriebe beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement (DGUV-Projekt ) Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach, Ruth Macke
5 Projekt UV-Unterstützung BEM Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den UV-Trägern, um voneinander zu lernen und Prozesse zu optimieren sowie gemeinsam nach außen aufzutreten Initiieren und Begleiten der Aktivitäten sowie Maßnahmen des BEM-Katalogs in den verschiedenen Gestaltungsbereichen des jeweiligen UV-Trägers 5 5
6 Unterstützungsoptionen durch die Unfallversicherung Information der Betriebe über BEM und dessen Erfolgsfaktoren Betriebsspezifische Beratung und Begleitung beim Aufbau von BEM Unterstützung des BEM-Verfahrens anlässlich der Reintegration einzelner Beschäftigter nach Arbeitsunfällen und bei Berufskrankheiten. Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach, Ruth Macke
7 Möglichkeiten der Unterstützung Struktur- und Implementierungsberatung z.b. Unterstützung beim Aufbau von Strukturen und Prozessen im BEM Einzelfallberatung z.b. Hilfestellung bei Anpassung des Arbeitsplatzes durch Hilfsmittel oder Umbauten Prämienanreize z.b. BEM-Einführung und weitere Voraussetzungen SGB 9 (Abbildung nach DGUV) SGB 7 7
8 BEM im betrieblichen Kontext BGF / BGM BEM Arbeits-/ Gesundheitsschutz 8
9 BEM im betrieblichen Kontext Mögliche Beteiligte: Mitarbeiter, Vorgesetzte Personalabteilung Personal-/Interessensvertretung Schwerbehindertenvertretung Betriebsarzt Sicherheitsfachkraft BEM BGF / BGM Arbeits-/ Gesundheitsschutz Kooperation mit Sozialleistungsträgern (GKV, RV, BA, UV), Integrationsamt und Integrationsfachdiensten 9
10 Reha-Leistungen und zuständige Träger Sozialleistungsträger Medizinische Reha Teilhabe am Arbeitsleben Leistungen Unterhaltsichernde und ergänzende Leistungen Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft Krankenversicherung + + Bundesagentur für Arbeit + + Unfallversicherung Rentenversicherung Soziale Entschädigung Jugendhilfe Sozialhilfe Integrationsamt + (Abbildung nach BAR 2015) 10
11 Die Nutzung von BEM-Angeboten ist für Betroffene freiwillig. Wichtig ist Vertraulichkeit und Einhaltung von Datenschutz. 11
12 Einzelfallbetrachtung: Im Vordergrund steht die Wiedereingliederung/ Weiterbeschäftigung des erkrankten Mitarbeiters. Die systematische Erfassung nach Diagnosegruppen zeigt Ansatzpunkte für generellen Handlungsbedarf. 12
13 D BEM lohnt sich! A C B arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren identifizieren Erkenntnisse aus Gefährdungsbeurteilungen gesundheitsgerechte Arbeitsplätze gestalten Entgeltfortzahlungskosten reduzieren Fehlzeiten vermeiden Fachkräfte halten Netzwerke knüpfen hohe Mitarbeiterzufriedenheit Einarbeitskosten gering halten Einbindung von Betriebsarzt und SiFa gute Gesprächs- und Vertrauenskultur Unterstützung durch Reha-Träger nutzen gesundheitsgerechte Arbeitsplätze gestalten 13
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 14
15 Praxistipps und weiterführende Informationen Schritt für Schritt zurück in den Job., Bundesministerium für Arbeit und Soziales REHADAT Informationssystem zur beruflichen Rehabilitation, Handlungsleitfaden für ein Betriebliches Eingliederungsmanagement, Hans-Böckler-Stiftung Gesundheit zahlt sich aus BEM mit der AOK, AOK DRV Firmenservice, Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM Praxisleitfaden der BGW 15
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