Projekt Unions4Vet. Pilotprojekt CGIL CISL UIL Piemont im Rahmen des Projekts Unions4VET
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- Markus Bachmeier
- vor 6 Jahren
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1 Projekt Unions4Vet Pilotprojekt CGIL CISL UIL Piemont im Rahmen des Projekts Unions4VET Auszug aus dem Projekt (Zielsetzung und Partner): - Die Initiative wurde begründet, um eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften in der Allgemeinbildung und in der Berufsbildung zu fördern und sie gleichzeitig zu Hauptakteuren in den Prozessen der Auseinandersetzung mit den wichtigsten Stakeholdern auf regionaler Ebene zu machen - CGIL, CISL und UIL Piemont sind der Aufforderung des DGB gefolgt, an der Partnerschaft Unions4VET zusammen mit Portugal, Griechenland, der Slowakei und Lettland teilzunehmen. Auszug aus dem Projekt (Ziele): - Förderung der Verbreitung der Lehrlingsausbildung unter jungen Menschen und Unternehmen; - Förderung der Zusammenarbeit im Netzwerk; - Aufbau von Pilotprojekten in Italien und Portugal; - Verbesserung des Dialogs über Bildungsprozesse und Ausbildung, um eine qualitativ gute Strukturen zu schaffen und Mindeststandards in der gesamten EU anzubieten. Vorbemerkung SOZIAL SITUIERTES LERNEN Dieser Entwurf basiert auf einer Konzeption der Lernprozesse als sozial konditioniert und situiert. Einige Merkmale dieser Konzeption sind: Lernen ist eine Praxis im sozialen Kontext: es gibt nach diesem Verständnis keine Unterscheidung zwischen den Prozessen des Lernens und des sozialen Lebens der Person. Die Personen konstruieren ihre Identität auch anhand ihrer Arbeit. Wissen ist in das Leben der Gemeinschaft integriert und wird wie auch die Kompetenzen in den verschiedenen formalen und informellen Konstellation, in denen sie sich betätigen, gelernt. Lernen kann als Zugehörigkeit und als Einbindung in Arbeitsvorgänge gemessen werden. Durch Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten bauen die Lernenden Kenntnisse und Kompetenzen auf. Wenn die Teilnahme begrenzt ist, haben Personen Schwierigkeiten bedeutsam zu lernen. Lernen findet immer statt, aber dieses Lernen ist eng an die Interessen oder an die Bereiche in denen die Lernenden sich bewegen gebunden. Durch die kulturelle und situierte Perspektive ist es möglich, den Arbeitskontext zu analysieren und als Lernkontext zu verstehen.
2 Die Strategie der Alternanz in der Lehrlingsausbildung Die Alternanz stellt eine Ausbildungsstrategie dar, deren Hauptziel darin besteht, die Lernmöglichkeiten des einzelnen zu verbessern. Der Arbeitskontext der Betriebe können und sollen immer mehr echter Lernkontext, Ort des Lernens innerhalb der Arbeitspraxis werden, und dies auf klare, transparente, geplante und überprüfte Art und Weise. In diesem Zusammenhange besteht der Vorteil der Alternanz vor allem in der Möglichkeit, die Bildungsgelegenheit für den jungen Arbeitnehmer auszuweiten: es handelt sich hauptsächlich darum, viele Lernkontexte praktikabel und bedeutsam zu gestalten und eine Differenzierung der Lernerfahrungen zu ermöglichen. Mögliche Strategien Strategien, die eine echte Alternanz ermöglichen, zielen auf einige Hauptpunkte ab: Integrierung der zwei Hauptsysteme Bildung und Betrieb. Diese Integrierung kann und muss die Möglichkeit stabiler Zusammenarbeit vorsehen, die eine Partnerschaft zwischen Berufsbildung und Betrieb mit dem Ziel, die Effektivität mit dem Ziel die Effektivität und Qualität der Ausbildung zu verbessern, beinhaltet; Die Erarbeitung von Ausbildung, die sowohl dem Bedarf des Betriebes als auch dem der Auszubildenden gerecht wird und diese in effektive und effiziente Ausbildungsprogramme umsetzt. Eine neue Rolle der Akteure im Ausbildungsablauf Das Lehrlingsausbildungssystem beruht auf einer Reihe von Akteuren, die verschiedene wichtige Rollen Erreichung zufriedenstellender Ergebnisse spielen. Jedem dieser Akteure kommen bestimmte Funktionen und Aufgaben zu, die im Zusammenspiel die grundsätzlichen Voraussetzungen darstellen, ohne deren Gegebenheit die Ausbildungsprogramme nur geringe Qualität hätten. Zeitrahmen der Schulung: 14 Stunden, 25 Teilnehmer (Mai 2016) + ein zweiter Teil des Pilotprojekts. Vorschlag: vier Schulungsmodule in halbe Tage mit je 3,5 Std unterteilt
3 MODUL 1 ( ) Auf Kompetenzen ausgerichtete Ausbildungsprogramme erarbeiten 20 Minuten Verbesserung des Dialogs über Bildungsprozesse und Ausbildung, um eine qualitativ gute Strukturen zu schaffen und Mindeststandards in der gesamten EU anzubieten Vorstellung des Projekts Unions4Vet Joachim Ruth - DGB 2. Einheit 20 Minuten Einführung Rolle der Gewerkschaften in der Bildung am Arbeitsplatz 3. Einheit 150 Minuten Marcello Maggio Plenar - Am Arbeitsplatz lernen; - Das Konzept der situierten Kompetenz; - Auf Kompetenzen ausgerichtete Ausbildungsprogramme im Arbeitskontext erarbeiten; - Pädagogische Modelle und Didaktik - Die Bestandteile der Kompetenzen; - Die Evaluierung der Kompetenzen; - Die Niveaus der Kompetenzen; Roberto Trinchero / Daniela Robasto Plenar - Diskussion Übung MODUL 2 ( ) Lehrlingsausbildung und Alternanz Schule Betrieb Gesetzgebung und Praxis 120 Minuten Förderung der Verbreitung der Lehrlingsausbildung unter jungen Menschen und Unternehmen Auswertung der Teilnehmerfagebögen Einfühung in die Gesetzgebung Lehrlingsausbildung: - Nationale Gesetzgebung - Gesetzesvorgaben zu den Vertragstypologien - Lehrlingsausbildung Stufe I - berufsvorbereitende Lehrlingsausbildung (StufeII) - Lehrlingsausbildung Stufe III
4 2. EInheit 60 Minuten - Ausbildungszeiten - Der individuelle Ausbildungsplan Analyse und Erfahrungsberichte zu kritischen Aspekten Lektüre und Kommentar der zentralen Teile der Gesetzesvorgaben vonseiten des Vortragenden Lorenzo Giasanti Giulia Negri Plenar - Diskussion Fallbeispiele von Ausbildungsplänen für Lehrlinge - Betrieb der verarbeitenden Industrie - Auszubildender Stufe I - Auszubildender Stufe III MODUL 3 ( ) Die Rolle der Institutionen (Schule und Region) und der Gewerkschaft 120 Minuten Förderung der Zusammenarbeit im Netzwerk; Aufbau von Pilotprojekten in Italien und Portugal - Die Rolle der Regionen - Erfahrung der Region Piemont - Das Protokoll im Piemont - der einheitliche Text Lehrlingsausbildung (Delibera n vom 22/02/2016) - Ausbildungsstatistik in Piemont - die neue Alternanz Schule Betrieb Pietro Viotti 2. EInheit 60 Minuten - Erfahrung der Tarifverhandlungen: - Deutschland - Italien und PIemonte Deutscher Betrieb; ENEL; Finanzsektor; Produktionssektor Plenar - Diskussion MODUL 4 ( ) Die Rolle der Gewerkschaft Förderung der Zusammenarbeit im Netzwerk;
5 innen Anbahnung von Pilotprojekten im Piemont Plenar: Der Weg experimintellen Durchführung der Pilottarifverhandlungen auf betrieblicher Ebene Arbeitsgruppen: Verteilung eines theoretischen Entwurfs Governance und Tarifverhandlungen im Rahmen der Weiterbildung Plenar Präsentation und Auswertung Abschliessende Betrachtungen Graziella Rogolino Teresa Cianciotta
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