Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I: Handel, Exportförderung und Wirtschaftliche Entwicklung. Ivan Pavletic, NADEL/ ETH Zürich

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1 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I: Handel, Exportförderung und Wirtschaftliche Entwicklung Ivan Pavletic, NADEL/ ETH Zürich

2 1 Einführung Handel übt einen starken Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes aus Wirtschaftswachstum Einkommensverteilung Rohstoffnutzung Erschliessung neuer Märkte - Beschäftigungsmöglichkeiten - Konsumauswahl - Zugriff auf Maschinen und Technologie - Informationsfluss und Wissensaustausch 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 2

3 1 Einführung Herausforderungen Mehr Wettbewerb Höhere Preisinstabilität für Export- und Importgüter Fokus auf Länder, deren komparative Kostenvorteile (KKV) im primären Sektor liegen 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 3

4 2 Exportmerkmale von Entwicklungsländern Insgesamt vielfältige Exportstruktur Klimatischer Einfluss Faktorausstattung Monokulturlastige Exportstruktur einzelner Länder Exportanteil an der Gesamtproduktion ist bei grossen Ländern niedriger, da ihr Inlandmarkt grösser ist 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 4

5 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 5

6 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 6

7 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Fragen Wieso betreiben Nationen Handel? Welche Güter und Dienstleistungen werden gehandelt? Wie wirkt sich der Handel auf die Produzenten bzw. Konsumenten aus? Modell der komparativen Kostenvorteile (KKV) David Ricardo 1817 Statische Betrachtungsweise 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 7

8 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Theorie der KKV Jedes Land erhöht durch die Teilnahme am Handel seinen Wohlstand Je kleiner das Land, desto grösser ist der potentielle Handelsgewinn 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 8

9 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Gesellschaftliche Wohlfahrtsmaximierung durch Export jenes Gutes, das mit dem im Inland reichlicher vorhandenen Produktionsfaktor hergestellt wird Import jenes Gutes, das mit dem im Inland weniger reichlich vorhandenen Produktionsfaktor hergestellt wird 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 9

10 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Basismodell: Annahmen 2 Länder 2 Güter 1 Produktionsfaktor In den US benötigt die Herstellung beider Güter weniger Arbeitskräfte 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 10

11 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 11

12 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Erläuterung US: 1 Rechner = 5t Gemüse MEX: 1 Rechner = 6t Gemüse P R = 5t US-Gemüse oder 6t MEX-Gemüse P G = 1/5 US-Rechner oder 1/6 MEX-Rechner US kriegen in MEX für einen Rechner mehr Gemüse: Herstellung von Rechnern MEX bekommt für sein Gemüse mehr Rechner: Herstellung von Gemüse 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 12

13 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Vorteil durch Teilnahme am Handel Unabhängig von der Höhe der Produktionskosten Verbesserung durch Angleichung der relativen Güterpreise an den Weltmarktpreis Höherer Nutzen für kleine Länder 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 13

14 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Erweiterung des Basismodels: Faktorproportionen -Theorem (Heckscher und Ohlin) Annahmen 2 Länder 2 Güter 2 Produktionsfaktor (Arbeit und Kapital) Aufteilung der Volkswirtschaft in Export- und Importgüter Exportgut (Gemüse): Arbeitsintensiv Importgut (Rechner): Kapitalintensiv Bessere Kapitalausstattung im Ausland Identische Präferenzen im In- und Ausland 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 14

15 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 15

16 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Handel macht alle Länder aber nicht alle Gruppen innerhalb eines Landes zu Gewinnern! Gewinner Gemüseproduzenten setzen mehr Gemüse zu höheren Preisen ab Rechner-Konsumenten zahlen weniger Verlierer Rechnerproduzenten verkaufen weniger Rechner zu tieferen Preisen: Marktverdrängung Gemüse-Konsumenten zahlen höhere Preise 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 16

17 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Interessenkonflikte Kompensationszahlungen Politische Ökonomie: homogene Interessen der Verlierer vs. heterogene Interessen der Gewinner 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 17

18 3 Theorie der Komparativen Kostenvorteile Kritikpunkte: Ausklammerung von Wachstum und dynamische Strukturanpassungen Veränderungen in der Verfügbarkeit von Produktionsfaktoren Qualitätsverbesserungen Produktivitätssteigerungen 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 18

19 4 Primärgüterexport als Wachstumsmotor? Entwicklungsstrategie basierend auf den Export von Primärgütern Import von Investitions- und Kapitalgütern Ermöglichung des Strukturwandels Stärkere und effizientere Nutzung des reichlicher vorhandenen Produktionsfaktors (Abb. 17-1) Ungenutzte Produktionsfaktoren in D oder E Handel verschiebt D und E hin zu B 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 19

20 4 Primärgüterexport als Wachstumsmotor? Ausdehnung der Produktionsfaktoren Kapitalerhöhung durch ausländische Investitionen, inländische Ersparnis Bessere Arbeitskräfte durch Schulung, Kontakt mit dem Ausland 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 20

21 4 Primärgüterexport als Wachstumsmotor? Koppelungseffekte (linkage effects) Bedingungen für eine Stimulierung vorgelagerter Produktionszweige (backward linkages) Zeit um Produktionstechniken zu verbessern Stetiges und kontinuierliches Wachstum der Exportgüterbranche Grösse des Exportsektors muss den Zulieferern Skaleneffekte ermöglichen 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 21

22 4 Primärgüterexport als Wachstumsmotor? Stimulierung nachgelagerter Produktionszweige (forward linkages) Konsumstimulierung (consumption linkage) Konsumanstieg infolge einer besseren Entlöhnung der Arbeitskräfte im Exportsektor Infrastruktur-, Humankapital-, Fiskaleffekte 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 22

23 4 Primärgüterexport als Wachstumsmotor? Eignung der Primärgüterexport-Strategie zur Wachstumsförderung? Contra Argumentation Langsames Wachstum und sinkende Nachfrage auf Primärgütermärkten verhindert bedeutenden und dauerhaften Wachstumsschub Relativer Preisrückgang bei Primärgütern Unsichere und instabile Exporterträge Ausbleiben von Koppelungseffekten 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 23

24 4 Primärgüterexport als Wachstumsmotor? 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 24

25 4 Primärgüterexport als Wachstumsmotor? Empirische Evidenz Sachs-Warner: Betrachtung von 95 Ländern über den Zeitraum Länder mit hohem Primärgüterexport wachsen im Schnitt langsamer Die Erhöhung von Primärgütern am Gesamtexport von 10% führt im Schnitt zu 0.7% weniger Wachstum Erklärungsansätze? 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 25

26 5 Exportförderung: Hindernisse Langsames Wachstum und sinkende Nachfrage auf Primärgütermärkten Engelsches Gesetz: Der Anteil des Einkommens, den ein Haushalt für Nahrungsmittel ausgibt, sinkt mit steigendem Einkommen Einkommenselastizität der Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln in Industrieländern liegt unter 0.5: Grundnahrungsmittel = inferiores Gut Technologischer Fortschritt 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 26

27 5 Exportförderung: Hindernisse Empirische Evidenz 3.9% jährliches Wachstum in der Industrieproduktion zwischen % jährliches Wachstum in der Primärgüterproduktion zwischen Rückgang von Primärgüterimporten (exkl. Erdölprodukte) von 40% auf 15% zwischen November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 27

28 5 Exportförderung: Hindernisse Relativer Preisrückgang bei Primärgütern: Fallende Terms of Trade (ToT) Prebisch-Singer These: Preisrelation zwischen Rohstoffen und Industriegütern entwickelt sich langfristig zum Nachteil der Entwicklungsländer - Entwicklungsländer müssen langfristig mehr Rohstoffe exportieren, um die gleiche Menge an Industriegütern zu importieren - Primärgüterexport-Strategie ist schwierig umzusetzen - Export-Pessimismus und Befürwortung von Importsubstitutions- Strategien 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 28

29 5 Exportförderung: Hindernisse Fallende ToT: Empirische Evidenz Resultate uneinheitlich Messproblem: Länder, Güter, Messperiode, Methode 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 29

30 5 Exportförderung: Hindernisse Commodity (oder net barter) ToT (T n ) Verhältnis zwischen den Durchschnittspreisen der Exporte P e und Importe P m : T n = P e /P m T n steigt, wenn P e steigt T n sagt nichts über den Handelserlös aus 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 30

31 5 Exportförderung: Hindernisse Commodity ToT: Empirische Evidenz Uneinheitliche Resultate (Abb und 17-4) Hohe Schwankungen Kein statistisch signifikanter Rückgang Unterscheidung zwischen Rohstoffexportierende und Erdölexportierende Länder 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 31

32 5 Exportförderung: Hindernisse 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 32

33 5 Exportförderung: Hindernisse 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 33

34 5 Exportförderung: Hindernisse Income ToT (T i ): Verhältnis zwischen Exporterlös P e Q e und dem Importpreis P m : T i = P e Q e /P m Messung der Exportkaufkraft Wenn Exporterlöse schneller steigen als die Importpreise kann mehr importiert werden T n und T i können sich in unterschiedlich entwickeln Empirische Evidenz T i sind von 1950 bis 1997 um 6 % gestiegen 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 34

35 5 Exportförderung: Hindernisse Single factoral ToT (T s ): T s = (P e /P m )Z e Exportpreise können fallen, weil Faktoren produktiver eingesetzt werden Falls Produktivitätssteigerung höher ist als der Preisrückgang, dann sind die Produktionsfaktoren besser gestellt Eine Verbesserung von T i und T s erhöht die Wohlfahrt Wenn T i und T s langsamer wachsen als das Exportvolumen, müssen Exporteure den Erlös mit Importeuren teilen 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 35

36 5 Exportförderung: Hindernisse Fluktuierende Exporterlöse Instabilität auf Heimmärkten Instabilität der Inlandsnachfrage Erhöhtes Investitionsrisiko Erhöhtes Kapital-Output Verhältnis Empirische Evidenz: Dawe: Langfristig tieferes Wachstum 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 36

37 5 Exportförderung: Hindernisse Schwache Koppelungseffekte zwischen Primärgüterexporten und anderen Wirtschaftszweigen Ölförderung und Minen sind wirtschaftliche Enklaven Schwache Verbindung zu vorgelagerten Wirtschaftszweigen (Ausrüstungs- oder Maschinenproduzenten) Schwache Verbindung zu nachgelagerten Wirtschaftszweigen (Konsum, Löhne) Dies gilt nicht für kleinbäuerliche Betriebe 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 37

38 5 Exportförderung: Hindernisse Weitere Erklärungsansätze Rent Seeking Korruption: Wettbewerb um Ressourcen kann zu Ineffizienz und Verschwendung führen Holländische Krankheit: Grosse Ressourcenvorkommen können den Wechselkurs verteuern - Devisen strömen ins Land, Inlandwährung wird knapp und teurer - Höhere Primärexporterträge heizen die Inflation ein, weil die Nachfrage nach nichthandelbaren Gütern und Dienstleistungen steigt - Exportpreise der anderen Güter steigen und führen zu Wettbewerbseinbussen 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 38

39 6 Exportförderung: Schlussfolgerungen Qualität der Wirtschaftspolitik ist wichtig Exporteinkommen müssen geglättet werden Diversifizierung der Exporte Verlagerung der Produktion hin zu Industriegütern 7. November 2007 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 39

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