WOHNEN UND ARBEITEN Binnenpendelnde 1990 und 2000 IN DER STADT ZÜRICH 14 / Mensch und Gesellschaft Raum und Umwelt Wirtschaft und Arbeit

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1 14 / 2005 WOHNEN UND ARBEITEN Binnenpendelnde 1990 und 2000 IN DER STADT ZÜRICH Mensch und Gesellschaft Raum und Umwelt Wirtschaft und Arbeit Präsidialdepartement der Stadt Zürich Statistik Stadt Zürich 1

2 INHALT Einleitung 3 1 BINNENPENDELNDE, MODALSPLIT UND WEGZEITEN, Wohnen und Arbeiten in der Stadt Zürich Hauptverkehrsmittel 1990 und KLEINRÄUMIGE VERTEILUNG, BERUFE UND BRANCHEN- ZUGEHÖRIGKEIT DER BINNENPENDELNDEN IM JAHR Ausgewählte Stadtkreise Ausgewählte Stadtquartiere Beruf und Branchenzugehörigkeit, nach Wohn- und Arbeitsort ZUSAMMENFASSUNG 22 4 ANHANG Glossar Anhangtabellen Quelle Verzeichnis der Tabellen, Grafiken und Karten 27 Herausgeber, Redaktion und Administration Stadt Zürich Präsidialdepartement Statistik Stadt Zürich Autor Marc Dissler Bezugsquelle Statistik Stadt Zürich Napfgasse 6, 8001 Zürich Telefon Telefax statistik@asz.stzh.ch Internet Auskunft Marc Dissler Telefon Preis Jahresabonnement Fr. 45. Artikel-Nr Einzelausgabe Fr. 10. Artikel-Nr Reihe Analysen Copyright Statistik Stadt Zürich, Zürich 2005 Abdruck ausser für kommerzielle Nutzung unter Quellenangabe gestattet ISSN /DSS Zeichenerklärung Ein Strich ( ) anstelle einer Zahl bedeutet, dass nichts vorkommt ( = Null ). Eine Null (0 oder 0,0) anstelle einer anderen Zahl bezeichnet eine Grösse, die kleiner ist als die Hälfte der kleinsten verwendeten Einheit. Drei Punkte (... ) anstelle einer Zahl bedeuten, dass diese nicht erhältlich ist oder dass sie weggelassen wurde, weil sie keine Aussagekraft hat. 2

3 EINLEITUNG Die Angaben zur Pendlermobilität zwischen Wohnort und Arbeitsplatz bzw. Wohnort und Schulort werden anlässlich der Volkszählungen erfragt. Angaben zu den Wegzeiten, zu den benutzten Verkehrsmitteln, ob zu Fuss, mit motorisiertem Individualverkehr oder mit öffentlichem Verkehr, werden ebenfalls ermittelt. Wer muss keinen Pendelweg zurücklegen und arbeitet somit zu Hause? Diese und andere wertvolle Erkenntnisse werden durch die Volkszählungen geliefert. Gemäss Volkszählung 2000 wurden in der Stadt Zürich arbeitende erwerbstätige Personen erfasst, darunter mit Wohnsitz und Arbeitsplatz in der Stadt. Da knapp in der Stadt lebende Personen keine Angaben zur Arbeitsgemeinde geliefert haben, dürfte die effektive Zahl der in Zürich wohnenden und gleichzeitig auch erwerbstätigen Personen um einiges höher liegen. Die vorliegende Studie befasst sich ausschliesslich mit der Zielgruppe der Binnenpendelnden, die in Zürich wohnen und arbeiten. Die Zupendelnden mit Arbeitsplatz in der Stadt Zürich und Wohnsitz in einer anderen Gemeinde sind nicht Gegenstand dieser Studie, ebenso wenig die Personen, die aus der Stadt Zürich zu ihrem Arbeitsort ausserhalb der Stadt wegpendeln. Die Pendlerströme zwischen der Kernstadt Zürich und der Zürcher Agglomeration wurden in der Analyse 1/2004 «Pendelmobilität der Erwerbstätigen in der Agglomeration Zürich, Entwicklungen 1970 bis 2000» eingehend untersucht. Jene der in Ausbildung stehenden Personen standen in der Analyse 7/2004 «Die Pendelmobilität der Auszubildenden im Raum Zürich, 1990 bis 2000» im Zentrum. Die Mehrheit der in Zürich wohnhaften und arbeitenden Personen sind Erwerbstätige, die innerhalb der Stadt vom Wohnort zum Arbeitsort pendeln. Nur knapp 8370 Erwerbstätige arbeiten zu Hause; sie werden in dieser Studie der Kategorie «kein Arbeitsweg» zugeteilt. Genau Binnenpendelnde haben keine genaue Adresse zum Arbeitsort geliefert. Sie werden der Kategorie «Arbeitsort unbekannt» zugeteilt. Wohnbevölkerung, Erwerbstätige und Pendelnde in der Stadt Zürich, 1990 und 2000 T_ absolut in % Wohnbevölkerung ,5 Erwerbstätige aus der Wohnbevölkerung ,4 davon in der Stadt arbeitende ,3 davon wegpendelnde in andere Gemeinden ,1 keine Angaben zur Arbeitsgemeinde ,6 Zupendelnde, wohnhaft in anderen Gemeinden ,3 Gesamthaft in Zürich arbeitende Erwerbstätige ,3 Erwerbstätige gemäss Volkszählung 2000 G_0.1 3

4 1 BINNENPENDELNDE, MODALSPLIT UND WEGZEITEN, Wohnen und Arbeiten in der Stadt Zürich Gemäss Volkszählung 2000 gibt es in Zürich über Binnenpendelnde, die sowohl ihren Wohnsitz als auch Arbeitsort in der Stadt haben. Dies entspricht einem sehr hohen Anteil von 73,8 Prozent der Erwerbstätigen (mit bekanntem Arbeitsort) aus der Zürcher Wohnbevölkerung; d.h. mehr als sieben von zehn Erwerbstätigen, die in der Stadt Zürich wohnen, arbeiten auch hier. Erwerbstätige und Binnenpendelnde 1990 und 2000 T_ Veränderung absolut in % Erwerbstätige mit Arbeitsort Stadt ,1 Arbeitsort, ohne Adresse Arbeitsort, mit Adresse ,1 Binnenpendelnde ,8 Zu Hause Arbeitende ,8 Wohnort in der Stadt Zürich Die Zürcher Wohnbevölkerung und die Zahl der Erwerbstätigen ist je nach Zürcher Stadtkreis und Stadtquartier sehr unterschiedlich (Tabelle T_2.1.1, Seite 17). Bei Betrachtung nach Wohnkreis leben am meisten Binnenpendelnde in den Kreisen 3 und 11, mit einem Höchstwert von knapp Personen. Die Stadtkreise 4, 6, 7 und 10 weisen zwischen und Binnenpendelnde aus; in den übrigen Kreisen wohnen etwas weniger Binnenpendelnde, am wenigsten im Kreis 1 (2376 Personen). Wie aus Karte K_1.1 ersichtlich ist, ergeben sich je nach Wohnkreis oder Stadtquartier ebenfalls grössere Unterschiede beim Anteil der Binnenpendelnden an den Erwerbstätigen, mit Tiefstwerten im Kreis 1, vor allem im Quartier City mit 64,5 Prozent. Die Kreise 11 und 12 am nördlichen Stadtrand bilden mit ihren Quartieren ebenfalls eine Bandbreite von 67,4 bis 71,5 Prozent Binnenpendelnden; zahlreiche Erwerbstätige fahren zur Arbeit in das nahe liegende Glatttal. Alle übrigen Stadtkreise und Quartiere weisen noch höhere Anteile aus, mit den Höchstwerten im Kreis 3, darunter das Quartier Friesenberg mit dem Rekord von 79,9 Prozent. 4

5 Binnenpendelnde nach Wohnort und Arbeitsort, 1990 und 2000 G_ Arbeiten in der Stadt Zürich Der Kreis 1 d.h. das Stadtzentrum weist die kleinste Wohnbevölkerung auf und gilt als wichtigster Arbeitsort für die Binnenpendelnden aus Zürich. Insgesamt Personen gehen in diesem Kreis ihrer Arbeit nach; doppelt so viele wie in den acht anderen grossen Kreisen mit je zwischen und Arbeitsplätzen (siehe Abschnitt Sonderfall Kreis 1). In allen übrigen Stadtkreisen arbeiten jeweils weniger als Binnenpendelnde, am wenigsten im Kreis 12 mit 2035 Personen. Binnenpendelnde, Wohnort und Arbeitsort nach Stadtkreis, 2000 Wohnkreis T_1.1.2 Stadt Arbeitskreis Total Unbekannt

6 Anteil Binnenpendelnde an den Erwerbstätigen nach Wohnquartier, 2000 K _1.1 Kreis 1 11 Rathaus 12 Hochschulen 13 Lindenhof 14 City Kreis 2 21 Wollishofen 23 Leimbach 24 Enge Kreis 3 31 Alt-Wiedikon 33 Friesenberg 34 Sihlfeld Kreis 4 41 Werd 42 Langstrasse 44 Hard Kreis 5 51 Gewerbeschule 52 Escher Wyss Kreis 6 61 Unterstrass 63 Oberstrass Kreis 7 71 Fluntern 72 Hottingen 73 Hirslanden 74 Witikon Ant_BpEt Kreis 8 81 Seefeld 82 Mühlebach 83 Weinegg Kreis 9 91 Albisrieden 92 Altstetten Kreis Höngg 102 Wipkingen Kreis Affoltern 115 Oerlikon 119 Seebach 64,5 % 65,0 69,9 % 70,0 74,9 % 75,0 79,9 % Kreis Saatlen 122 Schwamendingen-Mitte 123 Hirzenbach 6

7 Die Matrix zu den Binnenpendelnden nach Arbeits- und Wohnquartier im Jahr 2000 (Tabelle T_4.2.1) ermöglicht beliebige Auswertungen. Entwicklung seit 1990 Die Studie zeigt, dass immer mehr in der Stadt lebende Personen ausserhalb von Zürich arbeiten. Seit 1990 gingen der Stadt gesamthaft 3000 Erwerbstätige verloren. Einerseits stieg die Zahl der Wegpendelnden um auf Personen, demgegenüber gab es rund Binnenpendelnde weniger. Sämtliche Stadtkreise waren vom Rückgang betroffen, allerdings in unterschiedlichem Ausmass, mit Höchstwerten bei den Binnenpendelnden, die im Stadtkreis 9 ( 2611) und Stadtkreis 11 ( 2178) wohnen. Ebenfalls zu den grossen Verlierern gehören die Kreise 3, 4, 7 und 12 mit einer Abnahme von je mindestens 1100 Personen. Binnenpendelnde nach Wohnort und Arbeitsort, 1990 und 2000 T_ Veränderung absolut in % Wohnkreis Stadt , , , , , , , , , , , , ,7 Unbekannt Arbeitskreis Stadt , , , , , , , , , , , , ,5 Unbekannt ,7 Die unterschiedliche Entwicklung je nach Arbeitskreis ist ebenfalls deutlich sichtbar mit den grössten Verlusten in den Kreisen 3 ( 2464) und 1 ( 2458). Die Kreise 4, 7, 9 und 11 mussten Verluste von über 1400 Binnenpendelnden hinnehmen. Als grosse Ausnahme gilt der Arbeitskreis 5, wo als Folge der regen Bautätigkeit in Zürich- West, während der 90er Jahre die Zahl der hier arbeitenden Binnenpendelnden um 1711 fast 20 Prozent zugenommen hat. Der Kreis 8 konnte als Arbeitsort 303 Personen gewinnen. 7

8 1.2 Hauptverkehrsmittel 1990 und Modalsplit Je nach Betrachtungsweise benutzen 61 bzw. 65 Prozent der Binnenpendelnden den öffentlichen Verkehr für den Weg zum Arbeitsort. Der tiefere Wert bezieht sich auf alle in der Stadt Zürich arbeitenden und wohnenden Personen, also auch auf solche, die unbestimmte Arbeitswege zurücklegen, zu Hause arbeiten oder keine präzisen Angaben zum Arbeitsort gemacht haben. Die letztere Kategorie wurde unter dem Begriff «Übrige» zusammengefasst. Der höhere Wert hingegen bezieht sich nur auf den Anteil Binnenpendelnde, die vollständige Angaben zu Arbeitsort und benutztem Verkehrsmittel gemacht haben. Im Jahr 2000 waren gemäss erster Definition 61,0 Prozent der Binnenpendelnden mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) unterwegs, 17,6 Prozent haben den motorisierten Individualverkehr (MIV) benutzt und weitere 14,6 Prozent den Langsamverkehr, d.h., sie waren entweder zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs. Diese Zahlen beziehen sich nur auf die verwendeten Hauptverkehrsmittel; es darf nicht übersehen werden, dass zahlreiche Pendelnde auf ihrem Weg zur Arbeit mehrere Verkehrsmittel benutzen (siehe Kommentar zum Velo). Der Vergleich zwischen den zwei letzten Volkszählungen zeigt, dass beim Modalsplit nur wenige Verschiebungen stattgefunden haben. Die Unterschiede sind klein, trotzdem ist eine Verlagerung weg vom motorisiertem Individualverkehr erkennbar. Sowohl der ÖV als auch der Langsamverkehr haben anteilsmässig leicht zugenommen. Im Gegenzug ist der MIV um 1,0 Prozentpunkte gesunken. Bei der Betrachtung der einzelnen Verkehrsmittel sind teilweise grössere Verschiebungen ersichtlich, so z.b. beim ÖV, wo eine Umlagerung von den städtischen Verkehrsbetrieben (VBZ) zur Bahn stattgefunden hat (siehe nächster Abschnitt). Modalsplit der Binnenpendelnden 2000 G_

9 Modalsplit der Binnenpendelnden 1990 und 2000 T_1.2.1a Veränderung absolut in % Total ,8 Langsamverkehr ,2 ÖV ,5 MIV ,6 Übrige ,5 Modalsplit der Binnenpendelnden (%) 1990 und 2000 T_1.2.1b Veränderung (% -Punkte) Anteil (%) Langsamverkehr 13,3 14,6 1,3 ÖV 58,8 61,0 2,2 MIV 18,6 17,6 1,0 Übrige 9,3 6,8 2, Benutzung von Hauptverkehrsmitteln, 1990 und 2000 Die Zusammensetzung der benutzten Hauptverkehrsmittel ist in Tabelle T_1.2.2 dargestellt. Bei der Betrachtung der absoluten Zahlen nach Hauptverkehrsmittel muss berücksichtigt werden, dass die Zahl der Binnenpendelnden zwischen 1990 und 2000 um über Personen abgenommen hat. Zu Fuss Knapp Personen können den Arbeitsweg zu Fuss zurücklegen, was einem Anteil von 9,0 Prozent entspricht. Immer weniger Erwerbstätige in der Stadt kommen in den Genuss dieses Privilegs; der Anteil hat sich zwischen den beiden letzten Volkszählungen reduziert. Vor 10 Jahren waren es noch 2757 mehr gewesen, der Anteil betrug damals 10,0 Prozent. Velo Auf den ersten Blick mag es überraschen, dass nur 5,6 Prozent der Binnenpendelnden das Velo als Verkehrsmittel benutzen; insgesamt nur 7401 Personen. Es muss aber berücksichtigt werden, dass in dieser Zahl das Velo als einziges Hauptverkehrsmittel enthalten ist. Werden die Mehrfachverwendungen von Verkehrsmitteln mitgezählt (so z.b. die Benutzung von Personenwagen und Velo), ergibt sich eine Gesamtzahl von Personen, die das Velo als Verkehrsmittel benutzen, entweder für den gesamten Arbeitsweg oder für einen Teil der Strecke. Wird dies berücksichtigt, steigt der Anteil der Velofahrenden auf 13,6 Prozent. Eisenbahn Die Volkszählung 1990 wurde kurz nach der Eröffnung der Zürcher S-Bahn durchgeführt. Es wird deshalb kaum überraschen, dass in der Zwischenzeit wesentlich mehr Personen mit der Bahn zum Arbeitsplatz fahren. Das Angebot deckt grosse Stadtteile zwischen dem Hauptbahnhof und den Bahnhöfen in Altstetten, Enge, Selnau, Oerlikon, Stettbach und Stadelhofen ab. Im Jahr 1990 waren knapp mit der Bahn unterwegs, zehn Jahre danach hat sich deren Zahl verdoppelt. Der Anteil der Erwerbstätigen, die dieses Verkehrsmittel benutzen, ist im Jahr 2000 auf 8,6 Prozent gestiegen. 9

10 Städtische Verkehrsmittel Personen benutzen die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (Tram, Bus) für den Weg zur Arbeit, d.h. mindestens jeder zweite Erwerbstätige. Trotz verbessertem Angebot der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ), z.b. zahlreichen neuen Haltestellen, Quartierbussen usw., sank die Zahl der Benutzerinnen und Benutzer um über ( 13.2%). Was hat zu dieser Entwicklung geführt? Einerseits muss daran erinnert werden, dass die Zahl der Binnenpendelnden zwischen den Volkszählungen um über Personen gesunken ist; mindestens die Hälfte davon dürften damals mit den städtischen Betrieben unterwegs gewesen sein. Andererseits dürfte das neue innerstädtische Angebot der Bahn zu eine Umlagerung von den VBZ (Tram, Bus) zur S-Bahn geführt haben. Personenwagen Personen benutzen das Auto für den Weg zur Arbeit, dies entspricht mehr als 16,2 Prozent der Binnenpendelnden. Der Vergleich zum Jahr 1990 zeigt, dass eine bescheidene Umlagerung zum Öffentlichen Verkehr und zum Langsamverkehr stattgefunden hat. Innert 10 Jahre ist die Zahl der PW-Fahrer um über gesunken. Die Abnahme beträgt 14,3 Prozent. Hauptverkehrsmittel der Binnenpendelnden 1990 und 2000 T_ Anteil (%) 2000 Anteil (%) Veränderung 1990/2000 Total Zu Fuss , , Velo , , Eisenbahn, S-Bahn , , Öff. Regionalverkehr 317 0, ,3 41 Städtische Betriebe , , Andere öffentliche Betriebe 194 0, ,2 8 PW , , Motorrad , ,2 426 Mofa , ,3 840 Übrige , , Verkehrsmittel und Arbeitsort Die Benutzung von Verkehrsmitteln ist je nach Arbeitsort sehr unterschiedlich. Wie aus Tabelle T_1.2.3 ersichtlich, konzentriert sich die Benutzung von Tram und Bus auf die zentrumsnahen Gebiete. Im Kreis 1, Zielort von knapp Binnenpendelnden, benutzen zwei von drei dieses Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit. In den umliegenden Kreisen 4 bis 8 sind es noch mindestens einer von zwei. Mit zunehmender Distanz zum Stadtzentrum sinkt der Anteil weiter auf rund 37 Prozent in den Kreisen 11 und 12 am nördlichen Stadtrand. Im Gegenzug wird in den Aussenkreisen der PW vermehrt benutzt, in den Kreisen 11 und 12 geht mindestens jede vierte Person mit dem PW zur Arbeit. Im Stadtzentrum sind es nur noch sechs Prozent. Als Folge der kurzen Distanzen innerhalb der Stadt Zürich ist auch der Fussweg sehr beliebt, vor allem in den Kreisen 6, 7, 8 und 10, wo mindestens jede zehnte Person ihren Arbeitsplatz zu Fuss erreicht. In den Kreisen 3 und 12 geht sogar jede achte Person zu Fuss. 10

11 Hauptverkehrsmittel 1990 und 2000 G_1.2.2 Arbeitskreis Hauptverkehrsmittel nach Arbeitsort, T_1.2.3 Stadt Stadt Zu Fuss (%) 5,6 8,5 13,4 8,7 6,0 11,2 12,0 10,5 9,9 12,5 8,8 13,8 9,0 Velo (%) 4,2 4,1 5,9 7,0 6,7 6,7 6,6 5,6 5,9 6,0 5,3 7,2 5,6 Eisenbahn (%) 10,2 9,2 7,7 7,6 8,7 4,8 5,3 10,4 7,9 4,2 13,3 5,9 8,6 Öff. Regionalverkehr Städtische Betriebe (%) 67,8 56,1 47,3 55,0 53,1 55,6 55,5 52,5 43,9 49,2 37,1 37,1 51,9 Andere öff. Betriebe PW (%) 6,1 14,8 17,7 13,9 18,9 15,0 14,2 14,9 25,0 20,2 26,8 26,2 16,2 Motorrad Mofa Übrige Benutzung der Verkehrsmittel nach Geschlecht Gesamthaft zählen Frauen und Männer zu den Binnenpendelnden. Je nach Geschlecht bestehen merkliche Unterschiede bei der Wahl des Verkehrsmittels für den Weg zur Arbeit. Die Frauen bevorzugen bei weitem den ÖV. Über Erwerbstätige wählen dieses Verkehrsmittel, was einem Anteil von 69 Prozent entspricht. Bei den Männern benutzt nur jeder Zweite den ÖV. Im Gegenzug fährt nur jede zehnte Frau mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) zur Arbeit, bei den Männern sind es mindestens doppelt so viele (24%). Etwas gleich viele Frauen (9,1%) wie Männer (8,3%) gehen zu Fuss zur Arbeit. 11

12 1.2.3 Wegzeiten Die kurzen Wegzeiten zwischen Wohnort und Arbeitsort sind Teil der hohen Lebensqualität in der Stadt Zürich. Bei der letzten Volkszählung haben Binnenpendelnde (rund 88 %) Angaben zu den Wegzeiten gemacht. (Tabelle T_4.2.2). Jede dritte Person, d.h. rund Erwerbstätige, ist innert ¼ Stunde am Arbeitsplatz. Über die Hälfte (rund ) sind zwischen ¼ und ½ Stunde unterwegs. Weitere Personen benötigen bis zu 60 Minuten und nur 224 der Erwerbstätigen sind länger als eine Stunde unterwegs. In den einzelnen Stadtkreisen sind bei den Wegzeiten teilweise grössere Unterschiede deutlich sichtbar (Grafik G_1.2.5). Bei der Betrachtung nach Wohnkreis wird es kaum überraschen, dass im Kreis 1 anteilsmässig am meisten kurze Arbeitswege zu finden sind. In diesem Kreis sind 57 Prozent der Binnenpendelnden bis zu ¼ Stunde unterwegs, ganz anders ist die Lage in den Aussenkreisen 10 bis 12, wo dieser Wert bei rund 25 Prozent liegt. Mit Ausnahme des Kreises 1 sind in sämtlichen Kreisen rund die Hälfte der Binnenpendelnden zwischen ¼ und ½ Stunde unterwegs. Bei der Betrachtung nach Arbeitskreis ergibt sich ein anderes Bild. Im Kreis 1 mit knapp Binnenpendelnden erreicht nur jeder Vierte den Arbeitsplatz innert 15 Minuten, mehr als die Hälfte braucht zwischen 16 und 30 Minuten. Bei den Erwerbstätigen mit Zielort Kreis 12 erreichen über 40 Prozent den Arbeitsort innerhalb ¼ Stunde oder weniger. Benutzung des Hauptverkehrsmittel nach Geschlecht, 2000 G_

13 Wegzeiten der Binnenpendelnden 2000 G_1.2.4 Wegzeiten Nach Wohn- und Arbeitsort, 2000 G_1.2.5 > 60 Minuten Minuten Minuten bis 15 Minuten 13

14 Wegzeiten zum Arbeitsort nach Arbeitskreis, 2000 K _1.2 Kreis 1 11 Rathaus 12 Hochschulen 13 Lindenhof 14 City Kreis 2 21 Wollishofen 23 Leimbach 24 Enge Kreis 3 31 Alt-Wiedikon 33 Friesenberg 34 Sihlfeld Kreis 4 41 Werd 42 Langstrasse 44 Hard Kreis 5 51 Gewerbeschule 52 Escher Wyss Kreis 6 61 Unterstrass 63 Oberstrass Kreis 7 71 Fluntern 72 Hottingen 73 Hirslanden 74 Witikon bis15 Z16_30 Z31_60 Zmore60 Max: (Kreis1; Kl2) mid: 5308 (K 5, Kl:2) last: 2020(K8; kl3) Kreis 8 81 Seefeld 82 Mühlebach 83 Weinegg Kreis 9 91 Albisrieden 92 Altstetten Kreis Höngg 102 Wipkingen bis 15 Minuten Kreis Affoltern 115 Oerlikon 119 Seebach Minuten Minuten mehr als 60 Minuten Kreis Saatlen 122 Schwamendingen-Mitte 123 Hirzenbach 14

15 2 KLEINRÄUMIGE VERTEILUNG, BERUFE UND BRANCHENZUGEHÖRIGKEIT DER BINNENPENDELNDEN IM JAHR Ausgewählte Stadtkreise Der Sonderfall Kreis 1 Der Kreis 1, d.h. das Stadtzentrum, ist atypisch für die Stadt Zürich. Wenige Personen wohnen im Kreis, aber sehr viele arbeiten hier. Wie bereits erwähnt, leben in diesem Stadtkreis nur 2376 Binnenpendelnde, hingegen arbeiten im Stadtzentrum Personen der Zürcher Wohnbevölkerung; dies entspricht einem Rekordwert von über 16,5 Prozent. Zum Vergleich dazu gibt es im Stadtkreis 11 dem zweitwichtigsten Kreis als Arbeitsort nur Binnenpendelnde. Erwerbstätige aus allen Richtungen der Stadt pendeln zur Arbeit im Stadtzentrum, am meisten aus dem benachbarten Kreis 3 mit knapp 3000 Personen. Aus den Kreisen 6, 7, 9, 10 und 11 fahren täglich über 2000 Binnenpendelnde in Richtung Stadtzentrum. Am wenigsten kommen aus den bevölkerungsschwächeren Kreisen 5, 8 und 12. Zwei von drei Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtzentrums arbeiten auch im Kreis 1. Sonst herrscht quer durch die Stadt ein erstaunlich konstanter Anteil an Binnenpendelnden, die in den Kreis 1 pendeln. Der Anteil bewegt sich zwischen 13,3 Prozent im Kreis 9 und gut 18 Prozent in den Nachbarkreisen 6, 7 und 8. Das Stadtzentrum ist mit dem öffentlichen Verkehr bestens erschlossen und somit für die Binnenpendelnden äusserst attraktiv. Für zwei von drei Personen sind die städtische Verkehrsbetriebe VBZ das Hauptverkehrsmittel; in anderen Stadtkreisen sind es wesentlich weniger. Erwerbstätige aus der Stadt Zürich mit Arbeitsort Kreis 1, 2000 G_ Die Stadtkreise 2, 4 und 7 als Wohnort Bei der Untersuchung der Binnenpendelnden sind die Stadtkreise 2, 4 und 7 durchaus vergleichbar. Die Zahl der hier wohnenden Erwerbstätigen schwankt zwischen knapp im Kreis 4 und im Kreis 7. Zudem arbeiten jeweils über Binnenpendelnde in diesen Kreisen. 15

16 Die Hypothese, dass Personen möglichst in der Nähe ihres Wohnorts arbeiten wollen, wird in diesen Stadtkreisen bestätigt (Grafik G_2.1.2). So arbeitet der grösste Anteil der hier lebenden Erwerbstätigen im eigenen Wohnkreis, wobei der Anteil je nach Kreis unterschiedliche Ausmasse erreicht. Der Höchstwert wird mit 25,8 Prozent im Kreis 2 erreicht, in den Kreisen 4 und 7 sind es 17,8 respektive 22,8 Prozent. Die Tatsache, dass im Kreis 7 genau 12,0 Prozent zu Fuss zur Arbeit gehen und weitere 6,6 Prozent das Velo benutzen, erhärtet diese Hypothese. In den drei untersuchten Kreisen gilt als zweitwichtigster Zielort für die Arbeit jeweils der Kreis 1 mit seiner Sonderstellung. An dritter und vierter Stelle stehen als Zielort die angrenzenden Kreise. Jeweils rund die Hälfte der in den Kreisen 2 und 7 wohnenden Personen arbeiten im eigenen Wohnkreis oder in einem angrenzenden Stadtkreis. Im Kreis 4 sind es etwas mehr als 60 Prozent. Ausgewählte Wohnkreise und Arbeitsort 2000 G_ Die Stadtkreise 3, 9 und 11 als Arbeitsort Der Vergleich von ausgewählten Kreisen gleicher Grösse als Arbeitsort bekräftigt die bereits erwähnte These (Grafik G_2.1.3). In den Kreisen 3, 9 und 11 arbeiten jeweils bis Binnenpendelnde, am meisten solche, die im selben Kreis wohnen. Der Anteil schwankt zwischen 30,7 Prozent im Kreis 3 und 38,3 Prozent im Kreis 11. Zählt man die angrenzenden Stadtkreise dazu, erhöht sich der Anteil auf 65,2 bis 68,3 Prozent. Dies ist wesentlich mehr als anderswo in der Stadt. Ausgewählte Arbeitskreise und Wohnort 2000 G_

17 Wohnbevölkerung, Erwerbstätige und Binnenpendelnde nach Wohnquartier, 2000 T_2.1.1 Wohnbevölkerung Nur Erwerbstätige mit Angaben zum Arbeitsort Erwerbstätige Anteil (%) Erwerbstätige Binnenpendelnde Anteil (%) Stadt Zürich , ,8 Kreis 1 Rathaus , ,9 Hochschulen , ,3 Lindenhof , ,6 City , ,5 Kreis 2 Wollishofen , ,7 Leimbach , ,5 Enge , ,0 Kreis 3 Alt-Wiedikon , ,5 Friesenberg , ,9 Sihlfeld , ,4 Kreis 4 Werd , ,1 Langstrasse , ,9 Hard , ,6 Kreis5 Gewerbeschule , ,0 Escher Wyss , ,5 Kreis 6 Unterstrass , ,0 Oberstrass , ,7 Kreis 7 Fluntern , ,4 Hottingen , ,6 Hirslanden , ,5 Witikon , ,5 Kreis 8 Seefeld , ,9 Mühlebach , ,8 Weinegg , ,7 Kreis 9 Albisrieden , ,3 Altstetten , ,5 Kreis 10 Höngg , ,3 Wipkingen , ,7 Kreis11 Affoltern , ,2 Oerlikon , ,2 Seebach , ,4 Kreis 12 Saatlen , ,5 Schwamendingen-Mitte , ,4 Hirzenbach , ,8 17

18 2.2 Ausgewählte Stadtquartiere Einleitung In der Stadt Zürich zählt man neben den 12 Stadtkreisen 34 Stadtquartiere von sehr unterschiedlicher Grösse. Die Wohnbevölkerung schwankt, je nach Quartier, zwischen 738 (Hochschulen) und (Altstetten). Im Durchschnitt erreicht die Quartierbevölkerung knapp Personen. Die wichtigsten Angaben über die Bevölkerung, die Erwerbstätigen und die Anzahl Binnenpendelnde im Jahr 2000 sind in Tabelle T_2.1.1 zusammengestellt. Vier von zehn Binnenpendelnden arbeiten in einem der acht bedeutendsten Arbeitsquartiere, d.h. solchen mit mindestens 5000 innerstädtischen Pendelnden täglich. Wie aus der Tabelle T_2.2.1 ersichtlich ist, pendeln am meisten Erwerbstätige aus der Stadt in die City (9076), nach Altstetten (8401) und in das Quartier Enge (8272). Die Pendlelströme in Richtung dieser drei Quartiere sowie in Richtung Oerlikon wurden analysiert und die Ergebnisse kurz kommentiert. Jedes der 34 Stadtquartiere lässt sich anhand einer Matrix mit jedem anderen Quartier beliebig vergleichen (T_4.2.1). Arbeitsquartiere mit > 5000 Binnenpendelnden, 2000 Wohnkreis T_2.2.1 Stadt Arbeitsquartier City Altstetten Enge Langstrasse Escher Wyss Oerlikon Alt-Wiedikon Seebach Die Quartiere City und Altstetten Das Quartier City ist ein beliebter Zielort für Erwerbstätige aus allen Stadtkreisen, am meisten für diejenigen aus den bevölkerungsreichen Kreisen 3, 9 und 11. Aus dem eigenen Kreis 1 stammen nur 244 Personen, dies entspricht nur jedem zehnten hier wohnenden Binnenpendelnden. Anders ist die Lage in Altstetten, wo knapp 18 Prozent der im Kreis 9 wohnenden Binnenpendelnden arbeiten. Betrachtet man das Wohnquartier Altstetten, so arbeitet sogar mehr als jede vierte Person im eigenen Quartier. Dies ist ein Höchstwert für das Stadtgebiet Die Quartiere Enge und Oerlikon 8272 Binnenpendelnde arbeiten im Quartier Enge, davon wohnt jeder fünfte im Kreis 2. Zählt man den benachbarten Kreis 3 dazu, steigt der Anteil auf über 35 Prozent. Zum Vergleich sind im Quartier Oerlikon am Stadtrand anteilsmässig wesentlich mehr Binnenpendelnde aus der näheren Umgebung tätig. 38,4 Prozent pendeln aus dem eigenen Kreis 11. Zählt man den angrenzenden Stadtkreis 12 dazu, steigt dieser Anteil auf über 50 Prozent. 18

19 Ausgewählte Arbeitsquartiere und Wohnkreis 2000 G_

20 2.3 Beruf und Branchenzugehörigkeit, nach Wohn- und Arbeitsort Berufsgruppen Die Untersuchung ergibt keine wesentliche Korrelation zwischen Beruf, Wohnort und Arbeitsort. Bei der Interpretation der Angaben darf nicht übersehen werden, dass über 15 Prozent der Binnenpendelnden im Kreis 1 arbeiten. Führungskräfte Von den 9292 Führungskräften, die innerhalb der Stadt pendeln, arbeiten 1755 (Anteil knapp 20 %) im Kreis 1; dies überrascht kaum. Die Arbeitsorte der Führungskräfte verteilen sich über die gesamte Stadt, allerdings etwas mehr in den Kreisen 2, 5, 9 und 11, wo jeweils über 850 Personen tätig sind. Die Binnenpendelnden dieser Berufsgruppe leben vorwiegend im Kreis 7 (insgesamt 1248 Personen) sowie in den Kreisen 3, 10, und 11. Akademische Berufe Die rund Personen, die eine akademische Tätigkeit ausüben, pendeln über die ganze Stadt. Der Kreis 1 hat mit 3400 Personen zwar die höchste Anzahl, der Anteil liegt aber unter dem städtischen Durchschnitt. Im Kreis 7 arbeiten anteilsmässig etwas mehr in akademischen Berufen, im Kreis 10 hingegen trotz ETH- Hönggerberg relativ weniger. Gewohnt wird im ganzen Stadtgebiet. Technische Berufe Personen sind dieser Berufsgruppe zugeteilt, am meisten arbeiten im Kreis 7 (11,4%) sowie in den Stadtkreisen 2 und 3. Überdurchschnittlich viele Personen wohnen in den Kreisen 9 und 3. Handwerkliche und übrige Berufe Bei den übrigen Binnenpendelnden sind keine spezifischen Zusammenhänge zwischen Beruf, Arbeitsort und Wohnort erkennbar. Anteil Binnenpendelnde im Arbeitskreis nach Beruf (%), 2000 G_ Branchenzugehörigkeit Die Untersuchung der Branchen, in welchen die Binnenpendelnden tätig sind, zeigt kaum überraschend eine Konzentration von vereinzelten Branchen in gewissen Stadtkreisen. 20

21 Gesundheits- und Sozialwesen Die wichtigste Branche für die Binnenpendelnden in der Stadt Zürich zählt Personen. Über 30 Prozent sind im Kreis 7 tätig, zählt man den Kreis 8 dazu, erhöht sich der Anteil auf über 45 Prozent. Dienstleistungen für Unternehmen In dieser Branche mit Binnenpendelnden verteilen sich die Arbeitsorte über sämtliche Stadtkreise mit den Höchstwerten von je 2000 in den Kreisen 1 und 8. Kreditgewerbe Jede dritte Person in dieser Branche arbeitet im Kreis 1. Zählt man die angrenzenden Kreise 2 und 3 dazu, erhöht sich dieser Anteil auf über 60 Prozent. Gesamthaft arbeiten Binnenpendelnde in diesem Gewerbe. Unterrichtswesen In dieser Branche gibt es über Personen, die vor allem im Stadtzentrum tätig sind. Knapp die Hälfte arbeitet in den Stadtkreisen 1, 6 und 7. Bei der Betrachtung von Branche und Wohnort sind keine wesentlichen Zusammenhänge ersichtlich. Die Wohnorte verteilen sich auf das gesamte Stadtgebiet. Binnenpendelnde nach Arbeitskreis und Branche, 2000 G_2.3.2 Binnenpendelnde nach Wohnkreis und Branche, 2000 G_

22 3 ZUSAMMENFASSUNG Gemäss Volkszählung gab es im Jahr 2000 gesamthaft erwerbstätige Binnenpendelnde; d.h. Personen, die in der Stadt Zürich wohnen und zu ihrem Arbeitsort im Stadtgebiet pendeln. Drei von vier Erwerbstätigen können dieser Kategorie zugeteilt werden. Die übrigen Erwerbstätigen aus der Zürcher Wohnbevölkerung arbeiten entweder zu Hause (8370) oder pendeln zu ihrem Arbeitsort in einer anderen Gemeinde (knapp Personen). Der Vergleich mit den früheren Volkszählungen zeigt, dass immer mehr Erwerbstätige ausserhalb der Stadt arbeiten. Seit 1990 gingen der Stadt Zürich Binnenpendelnde verloren, im Gegenzug stieg die Zahl der aus der Stadt Wegpendelnden um über Personen. Ebenfalls zugenommen hat die Zahl der Personen, die zu Hause arbeiten (+3385). Die Zahl der Binnenpendelnden ist je nach Stadtkreis oder Stadtquartier sehr unterschiedlich. In den bevölkerungsreichen Stadtkreisen 3 und 11 wohnen am meisten Binnenpendelnde je knapp , im Kreis 1 sind es hingegen nur 2376 Personen. Der Kreis 1 gilt aber als wichtigster Arbeitsort für die Binnenpendelnden, mit hier arbeitenden Personen. Das sind doppelt so viele wie in den 8 Stadtkreisen mit je zwischen und Arbeitsplätzen. Der Modalsplit, d.h. die Aufteilung des Pendelverkehrs auf die verwendeten Verkehrsmittel zeigt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel (ÖV) von 65 Prozent der Binnenpendelnden benutzt werden. Nur 19 Prozent brauchen den motorisierten Individualverkehr (MIV) und rund 16 Prozent den Langsamverkehr, d.h. sie gehen zu Fuss oder mit dem Velo zur Arbeit. Je nach Arbeitsort werden andere Verkehrsmittel gewählt. So benutzen die im Kreis 1 Arbeitenden zu über 80 Prozent den ÖV. In den Kreisen 11 und 12 sind es die Hälfte oder sogar weniger. Dafür benutzen hier 30 Prozent den MIV. Bei der Betrachtung nach Geschlecht ist bei Frauen die Bevorzugung des ÖV mit einem Anteil von 69 Prozent deutlich sichtbar. Nur 54 Prozent der Männer benutzen den ÖV. Die Wegzeiten zum Arbeitsort sind in der Stadt Zürich kurz; jeder dritte Binnenpendelnde ist nur bis zu einer Viertelstunde unterwegs. Nur 224 Personen sind in der Stadt länger als eine Stunde unterwegs. Die kleinräumige Analyse der innerstädtischen Pendelmobilität zeigt, dass sehr oft nahe beim Wohnort gearbeitet wird. Die Untersuchung der Stadtkreise 2, 4 und 7 zeigt, dass 17,8 bis 25,8 Prozent im selben Kreis wohnen und arbeiten. Berücksichtigt man die angrenzenden Kreise, steigt dieser Anteil auf rund 50 Prozent, mit einem Höchstanteil von über 60 Prozent im Kreis 4. Ähnlich ist die Situation bei der Betrachtung der Kreise 3, 9 und 11 als Arbeitsort. 30,7 bis 38,3 Prozent der hier tätigen Binnenpendelnden wohnen auch in diesen Kreisen. Auf Quartierebene wird der Rekordwert in Altstetten erreicht, wo jeder dritte Binnenpendelnde im selben Quartier arbeitet und wohnt. 22

23 4 ANHANG 4.1 Glossar Erwerbstätige Die Zahlen berücksichtigen die wirtschaftliche Wohnbevölkerung im Alter von mindestens 15 Jahren. Als erwerbstätig sind definiert: Vollzeiterwerbstätige, Teilzeiterwerbstätige mit einer oder mehreren Stellen, Lehrlinge und Erwerbstätige ohne weitere Angaben. Erfasst sind alle Personen ab 1 Stunde Aktivität pro Woche (bis 1980: ab 6 Stunden). Dies bedeutet, dass auch Erwerbstätige darunter sind, welche nur selten pendeln. Gemäss Volkszählungsdaten gab es im Jahr 2000 nur Erwerbstätige (1990 knapp 1 450) mit einem Arbeitspensum von 1 bis 5 Stunden, so dass Vergleiche mit den früheren Volkszählungen zulässig sind. Pendelmobilität Man unterscheidet zwischen Berufspendelnden und Ausbildungspendelnden. Pendlerinnen und Pendler sind somit Personen, die zum Zweck der Berufsausübung oder Ausbildung das Wohngrundstück verlassen. Es ist nicht entscheidend, ob damit ein Gemeindewechsel verbunden ist und welches bzw. ob überhaupt ein Verkehrsmittel benutzt wird. Zu- und Wegpendelnde Bekannt sind vor allem die Mobilitätsformen des Zu- und Wegpendelns, gemeint ist damit die nach Gemeinden betrachtete Trennung von Wohnort und Arbeitsstandort. Wegpendelnde verlassen ihre Wohngemeinde und pendeln zu ihrem Arbeits- bzw. Schulort in eine andere Gemeinde. Für diese Gemeinde gelten diese Personen als Zupendelnde. Binnenpendelnde Personen, deren Wohnort und Arbeits- bzw. Schulort in der gleichen Gemeinde liegt. Je grösser eine Gemeinde bzw. Stadt, desto bedeutsamer sind die Pendelbewegungen innerhalb deren Grenzen. Nicht selten legen innerstädtische Pendlerinnen und Pendler (Binnenpendelnde) grössere Distanzen zurück und brauchen dafür mehr Zeit als zu- oder wegpendelnde Personen. Wohn- bzw. Arbeitskreis Bezeichnet den Wohnort bzw. den Arbeitsort der Erwerbstätigen in einem der 12 Zürcher Stadtkreise. Wohn- bzw. Arbeitsquartier Bezeichnet den Wohnort bzw. den Arbeitsort der Erwerbstätigen in einem der 34 Zürcher Stadtquartiere. Modalsplit Aufteilung von Verkehrsleistungen, Wegzeiten auf verschiedene Verkehrsträger bzw. Verkehrsmittel. Man unterscheidet öffentlichen Verkehr (ÖV), motorisierten Individualverkehr (MIV) und Langsamverkehr, d.h. zu Fuss oder mit dem Velo. Wegzeit Der Zeitbedarf bezieht sich auf einen Hinweg zur Arbeit, gerechnet von Tür zu Tür. Verkehrsmittel Transportmittel, welches für den Arbeits- bzw. Ausbildungsweg benutzt wird. 23

24 4.2 Anhangtabellen Binnenpendelnde nach Wohn- und Arbeitsquartier, 2000 T_4.2.1 Wohnquartier Arbeitsquartier 1 Total Unbekannt Quartierbezeichnung siehe Karte K_1.1, Seite 6 24

25 T_ Stadt

26 Arbeitskreis Wegzeiten der Binnenpendelnden nach Wohn- und Arbeitskreis, T_4.2.2 Stadt Minuten Wohnkreis Total bis > bis > bis > bis > bis > bis > bis > bis > bis > bis > bis > bis >

27 4.3 Quelle Bundesamt für Statistik, Volkszählungsdaten 1990 und Verzeichnis der Tabellen, Grafiken und Karten T_0.1 T_1.1.1 T_1.1.2 T_1.1.3 T_1.2.1a T_1.2.1b T_1.2.2 T_1.2.3 T_2.1.1 T_2.2.1 T_4.2.1 T_4.2.2 Tabellen Wohnbevölkerung, Erwerbstätige und Pendelnde in der Stadt Zürich, 1990 und Erwerbstätige und Binnenpendelnde 1990 und Binnenpendelnde, Wohnort und Arbeitsort nach Stadtkreis, Binnenpendelnde nach Wohnort und Arbeitsort, 1990 und Modalsplit der Binnenpendelnden 1990 und Modalsplit der Binnenpendelnden (%) 1990 und Hauptverkehrsmittel der Binnenpendelnden 1990 und Hauptverkehrsmittel nach Arbeitsort, Wohnbevölkerung, Erwerbstätige und Binnenpendelnde nach Wohnquartier, Arbeitsquartiere mit > 5000 Binnenpendelnden, Binnenpendelnde nach Wohn- und Arbeitsquartier, Wegzeiten der Binnenpendelnden nach Wohn- und Arbeitskreis, G_0.1 G_1.1.1 G_1.2.1 G_1.2.2 G_1.2.3 G_1.2.4 G_1.2.5 G_2.1.1 G_2.1.2 G_2.1.3 G_2.2.1 G_2.3.1 G_2.3.2 G_2.3.3 Grafiken Erwerbstätige gemäss Volkszählung Binnenpendelnde nach Wohnort und Arbeitsort, 1990 und Modalsplit der Binnenpendelnden Hauptverkehrsmittel 1990 und Benutzung des Hauptverkehrsmittel nach Geschlecht, Wegzeiten der Binnenpendelnden Wegzeiten Nach Wohn- und Arbeitsort, Erwerbstätige aus der Stadt Zürich mit Arbeitsort Kreis 1, Ausgewählte Wohnkreise und Arbeitsort Ausgewählte Arbeitskreise und Wohnort Ausgewählte Arbeitsquartiere und Wohnkreis Anteil Binnenpendelnde im Arbeitskreis nach Beruf (%), Binnenpendelnde nach Arbeitskreis und Branche, Binnenpendelnde nach Wohnkreis und Branche, K_1.1 K_1.2 Karten Anteil Binnenpendelnde an den Erwerbstätigen nach Wohnquartier, Wegzeiten zum Arbeitsort nach Arbeitskreis,

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