DAS ZENTRUM FÜR SENIOREN

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1 DAS ZENTRUM FÜR SENIOREN

2 Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren Aufbau sektorenübergreifender Versorgungsketten Carina Martin Pflegedienstleitung Amadeus Dominik Küfner Leitung Ambulante Altenhilfe

3 Agenda : 1. Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren 2. Entwicklung in den Angebotssegmenten 3. Ausgangspunkt stationär aufgestellter Träger 4. Zwei-Säulen-Strategie 5. Das Verbundhaus - Versorgungskette 6. Fazit

4 Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren Jahrzehntelang waren Bürgerspital- und Antonistiftstiftung gemeinsam mit der Stadt Bamberg ein Garant für das klassische Heimangebot Bamberger Bürger sagten wenn ich alt bin dann gehe ich ins Spital oder in das Stift auf den Michelsberg über 400 Menschen wurden auf diesem Berg im Alter unter christlicher Obhut begleitet und versorgt. In dieser Zeit wurde die Versorgung der alten Menschen einzig durch ein Heimgesetz geregelt Die Senioren zogen rüstig in ein Heim Doppelzimmer wurden ziemlich widerspruchlos akzeptiert Mit Einführung der Pflegeversicherung 1995 veränderte sich die Situation in der stationären Versorgung mit erheblichen Konsequenzen. Pflegestufen und sich daraus ergebende Leistungen für die Versicherten, Prüfungen, Transparenzkriterien, Qualitätsmanagement, Fachkraftquote, immer pflegebedürftigere Heimbewohner

5 Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren Menschen ziehen mit höherem Lebensalter erst in ein Heim Die Zahl der Menschen mit einer Demenz steigt Die Gesellschaft erlebt das Phänomen der Singularisierung und man führt Pflegesatzverhandlungen, die geprägt waren vom Begriff Wirtschaftlichkeit, umfangreiche personellen Regelungen quantitativer und qualitativer Art folgten Die Mehrheit der alten Menschen möchte vor allem nur eines: Nicht in ein Heim Mit dem Pflegestärkungsgesetz II wurde deutlich gemacht: Stationäre Versorgung ist weiterhin wichtig, aber der Grundsatz Ambulant vor Stationär rückt in den Vordergrund Experten gehen davon aus, dass die meisten Menschen bis zum Pflegegrad 3/4, ohne Demenz im ambulanten Bereich bei guter Infrastruktur im Quartier versorgt werden können

6 Agenda : 1. Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren 2. Entwicklung in den Angebotssegmenten 3. Ausgangspunkt stationär aufgestellter Träger 4. Zwei-Säulen-Strategie 5. Das Verbundhaus - Versorgungskette 6. Fazit

7 Entwicklung in den Angebotssegmenten 100 Angebotsnutzung in Prozent Tagespflege Stationäre Pflege Ambulante Angebote Quelle: Statistisches Bundesamt, Pflegestatistik

8 Entwicklung in den Angebotssegmenten Rolle ambulant betreuter Wohngemeinschaften Ambulant betreute WG s Anzahl ambulanter Wohngemeinschaften die der Heimaufsicht bekannt sind (Stand 2015) k.a Ca Quellen: Kuratorium Deutsche Altershilfe, Wohnatlas 2014 sowie eigene Recherchen, KVJS Stand

9 Entwicklung in den Angebotssegmenten Zukünftiger Bedarf an Heimplätzen Stimmt das?

10 Die Entwicklung in den Angebotssegmenten Szenario Bestand Bedarf Untergrenze Anteil in Bevölkerung + 65 Mittleres Szenario Anteil in Bevölkerung + 65 Obergrenze Anteil in Bevölkerung (1,2%) (1,6%) (2%) (1,8) (2,4%) (3,1%) Quelle: Prognos AG,2015 nach KDA Wüstenroth Stiftung 2014, TNS Infratest 2005, Deutsche Pflegeheim Fonds Janes Lang 2013 Betreutes Wohnen

11 Entwicklung in den Angebotssegmenten 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 47,3 46,7 48,2 49,7 53,5 56,1 52,7 53,3 51,8 50,3 46,5 43, PfWG PNG PSG PSG 2 Leistungsausgaben der Pflegeversicherung ambulante Leistungen - Soziale Sicherung der Pflegeperson - Kurzzeitpflege - Zusätzliche ambulante Betreuungsleistungen - Tages-/Nachtpflege - Pflegeurlaub - Pflegesachleistungen - Geldleistung stationäre Leistungen - Vollstationäre Pflege in Behindertenheimen - Vollstationäre Pflege

12 Leistungsausgaben der Pflegeversicherung So verändern sich die SGB-XI-Leistungen Pflegestufe alt Alltagskompetenz eingeschränkt? Pflegegrad neu Sachleistung ambulant alt Sachleistung ambulant neu Zuschuss Tagespflege Pflegestufe 1 Nein Pflegestufe 1 Ja Pflegestufe 2 Nein Pflegestufe 2 Ja Pflegestufe 3 Nein Pflegestufe 3 Ja Pflegestufe 3+ (HF)

13 Agenda : 1. Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren 2. Entwicklung in den Angebotssegmenten 3. Ausgangspunkt stationär aufgestellter Träger 4. Zwei-Säulen-Strategie 5. Das Verbundhaus - Versorgungskette 6. Fazit

14 Ausgangspunkt stationär aufgestellter Träger

15 Agenda : 1. Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren 2. Entwicklung in den Angebotssegmenten 3. Ausgangspunkt stationär aufgestellter Träger 4. Zwei-Säulen-Strategie 5. Das Verbundhaus - Versorgungskette 6. Fazit

16 Zwei-Säulen-Strategie Aufbau sektorenübergreifender Versorgungsketten Von der stationären Pflegeeinrichtung zum ambulanten Heim Zentrum für Senioren Stärkung des Profils der stationären Einrichtung Ergänzung des Angebotsspektrums Ambulant Grundlage: Differenzierte Standort-, Wettbewerbs- und Potenzialanalyse Wo liegen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für diesen Standort?

17 Stärkung des Profils der stationären Einrichtung Spezialisierung auf Demenz Spezielles Pflegekonzept: freies Leben Kleiderladen Antoni Tiertherapie Umfangreiches Betreuungsangebot U.v.m. Größtes Demenzzentrum in Franken 104 Pflegeplätze 4 Wohnbereiche Beschützter Garten Trimm Dich Zimmer U.v.m

18 Stärkung des Profils der stationären Einrichtung Öffnung in den Sozialraum Gemeinsame Feste mit unseren Nachbarn: Neujahresempfang Markttag Frühlingsfest Sommerfest Bamberg Zaubert Weinfest Weihnachtsfest Ca. 450 Angebote im Jahr Quartiersbüro am Michelsberg: Café Herzlich Konzerte Vorträge Infoabende

19 Ergänzung des Angebotsspektrums Tagespflege Ambulant Betreute WG s Betreutes Wohnen Quartiersbüros Ambulanter Pflegedienst gepflegt wohnen

20 Ergänzung des Angebotsspektrums Wohnpark am Tivolischlösschen Quartiersbüro Tagespflege Stützpunkt APD Betreutes Wohnen Café Herzlich Ulanenpark in der Wunderburg Quartiersbüro Tagespflege Stützpunkt APD saludis Physiotherapiepraxis Betreutes Wohnen Wohngruppen

21 Agenda : 1. Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren 2. Entwicklung in den Angebotssegmenten 3. Ausgangspunkt stationär aufgestellter Träger 4. Zwei-Säulen-Strategie 5. Das Verbundhaus - Versorgungskette 6. Fazit

22 Sektorenübergreifender Versorgungsketten

23 Sektorenübergreifender Versorgungsketten

24 Das Verbundhaus - Versorgungskette 1 Quartiersbüros: Wir sind da, wo Sie uns brauchen 2 Ambulante Pflege: Erfahrung und Qualität zeichnen uns aus 3 Tagespflege: Mit neuen Pflegeangeboten für mehr Individualität 4 Servicewohnen: Selbstständigkeit und Selbstbestimmung bis ins hohe Alter 5 Gepflegt Wohnen: Leben mit hoher Sicherheitsstruktur 6 Stationäre Pflege: Unser Schwerpunkt liegt in der Pflege von Demenzerkrankten

25 Agenda : 1. Vom Seniorenheim zum Zentrum für Senioren 2. Entwicklung in den Angebotssegmenten 3. Ausgangspunkt stationär aufgestellter Träger 4. Zwei-Säulen-Strategie 5. Das Verbundhaus - Versorgungskette 6. Fazit

26 Fazit Es geht nicht darum, eine Angebotskette aufzubauen, die Schritt für Schritt von den Nutzern durchlaufen wird Es geht darum, mit dem eigenen Angebotsportfolio möglichst viele und differenzierte Nachfragewünsche der potentiellen Nutzer erfüllen zu können

27 Fazit Der Markt ist im Wandel: von der Angebots- zur Nachfrageorientierung dies gilt ambulant wie stationär Auch die stationäre Pflege hat Zukunft nicht nur das ambulante Heim. Allerdings hat der stationäre Sektor bzgl. Nachfrageorientierung noch erheblichen Anpassungsbedarf baulich wie konzeptionell Wohnen und Leben so normal und wohnortnah wie möglich dies ist das Paradigma der 5. Pflegeheimgeneration

28 Das Seniorenzentrum der Sozialstiftung Bamberg ist der Partner für ältere Menschen in jeder Lebenssituation.

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