Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule
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- Kristina Ingrid Roth
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Herzlich willkommen
2 Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule Workshop Moderation: Thomas 2
3 Struktur des Workshops Vorbemerkungen: - Inklusion - Kooperatives Lernen - Classroom Management Gruppenbildung SWOT-Analyse - Landkarte Diskussion 3
4 Auf dem Weg zur inklusiven Schule 4
5 Reisetagebuch Inklusion 5
6 Inklusion als Prozess 6
7 Der Auftrag Inklusion als Umsetzung der VN-Behindertenrechtskonvention 7
8 Aktuelle Situation Inklusion als chaotischer Prozess - Konflikte mit Kommunen als Schulträgern - Fehlende materielle und personelle Ressourcen (bspw. Doppelbesetzung) - fehlende Fortbildungen - Widerstand in Kollegien 8
9 aber sie wird kommen! 9
10 Der Beitrag des Kooperativen Lernens für eine inklusive Schule 10
11 Kooperatives Lernen als komplexes Konzept 11
12 12
13 Wir halten drei Jahre für angemessen, um einen Lehrer in kooperativem Lernen auszubilden. Johnson/ Johnson/ Holubec 13
14 Kooperatives Lernen als integratives Konzept Die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten wird verbunden mit sozialem Lernen 14
15 Kooperatives Lernen als Störungsprophylaxe individuelle Verantwortlichkeit Arbeitsstrukturen Sozialerziehung Zufallsprinzip Rollen Strategien Lehrerrolle Regeln Zeitmanagement Rituale positive Interdependenz 15
16 Kooperatives Lernen und andere Methoden oder Unterrichtskonzepte 16
17 Auch bei der Inklusion gilt: 17
18 Kooperatives Lernen ist kein 18
19 Lernformen konkurrierend individuell kooperativ 19
20 Frontalunterricht Lehrgang Stationenlernen Kooperatives Lernen Freiarbeit Experiment Produktorientier ung Werkstattarbeit Wochenplanarbeit Handlungsorientierung Projekte 20
21 Frontalunterricht Lehrgang Stationenlernen Kooperatives Lernen Freiarbeit Experiment Produktorientier ung Werkstattarbeit Wochenplanarbeit Handlungsorientierung Projekte 21
22 John Hattie Visible learning 2009 Deutsche Übersetzung Lernen sichtbar machen
23 Hattie-Studie Analyse der Wirksamkeit spezifischer Faktoren für den kognitiven Lernertrag = Leistungs-Outcomes Hattie (2013) S. XI. 23
24 Vergleich der Daten aus ca Studien zusammengefasst in ca. 800 Meta-Analysen erfasst ca Lernende 24
25 Faktoren Schulformen Hausaufgaben Teamteaching Kooperatives Lernen Classroom Management Rolle der Lehrkraft 25
26 Rang Einflussvariablen Effektstärke 24 Kooperatives vs. individualistisches Lernen 42 Klassenführung Classroom Management
27 27
28 Wirkstarkes Faktorenbündel 28
29 Classroom Management 29
30 Ein Lehrer muss an einem Schultag bis zu Entscheidungen fällen. 30
31 Effektives Class-Room-Management: - gilt als Hauptqualitätsmerkmal guten Unterrichts Helmke (2003) - und spart dem Lehrer Nerven, Zeit und Anstrengung Jones (2000) Eichhorn (2012) S
32 Paradigmenwechsel von... - Intervention bei Störungen zur - Prävention: Aufrechterhalten von Ordnung zur Förderung von Lernaktivitäten der Schülerinnen und Schüler 32
33 Unter Klassenmanagement können alle Maßnahmen des Lehrers verstanden werden, die dazu führen, dass Lehr- Lernprozesse in der Schule möglichst reibungslos ablaufen. [...] eine notwendige Bedingung dafür, dass sich Schüler möglichst aktiv und intensiv mit schulischen Inhalten auseinandersetzen. 33 Wellenreuther (2007)
34 Classroom Management Störungsprophylaxe Arbeitsstrukturen Verfahrensabläufe Sozialerziehung Lehrerrolle Zeitmanagement Intensives Lernen Beziehung Regeln Klassenzimmer Rituale effektive Lernprozesse 34
35 John Hattie Visible learning hohe Effektstärken für Kooperatives Lernen und Classroom Management 35
36 Schulentwicklung 36
37 Ein wirklich schwieriger Schüler ist nicht Sache des einzelnen Lehrers sondern der ganzen Schule Eichhorn (2012) S
38 Phasen der Gruppenarbeit 1. Gruppenbildung 2. Arbeitsorganisation 3. Kennen lernen 4. Gruppenidentität 5. Arbeitsphase 6. Auswertung/Reflexion 38
39 Gruppenbildung 39
40 Arbeitsorganisation 40
41 Numbered Heads Gruppenmitgliedern im Uhrzeigersinn Buchstaben von A-D zuordnen - Strukturierung von Arbeitsprozessen - Präsentation nach Zufallsprinzip 41
42 Rollen 42
43 Rollen - Funktionen A = ModeratorIn (ReiseleiterIn) B = ZeitwächterIn C = SchreiberIn D = MaterialbeschafferIn 43
44 Kennenlernen 44
45 Vorstellungsrunde: 1. EA (2 Min) 2. Vorstellung in Gruppe (jeweils 2 Min) 45
46 Name: Wohnort: Schule: ModeratorIn seit: Inklusion Befürchtungen: Hoffnungen: 46
47 Arbeitsphase 47
48 SWOT-Analyse Beitrag des Kooperativen Lernens für eine inklusive Schule 48
49 SWOT-Analyse Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken eines Konzeptes 49
50 SWOT-Analyse Stärken strengths Schwächen weaknesses Chancen opportunities Risiken threats 50
51 Gegenwart Stärken Schwächen positiv negativ Chancen Risiken Zukunft 51
52 SWOT-Analyse Stärken Entlastung der Lehrkraft im Unterricht für individuelle Förderung Chancen Schwächen Fehlende Kompetenzen der Regelschullehrer Risiken Kooperative Lernund Arbeitskultur Zu hohe Erwartungen an das KL 52
53 Handlungsstrategien Stärkenorientierte Strategien - leichterer Zugang - höhere Motivation Defizitorientierte Strategien - längere Anlaufzeit - sichern höheren Qualitätsstandard 53
54 Zettelcluster Blatt in 8 Felder falten (1 min) 8 Felder beschriften (4 min) Felder ausschneiden Zettel aufs SWOT-Feld legen (1 min) (2 min) 54
55 Lösungsphase Welche Chancen beinhaltet das KL, die zu seinen Stärken passen? Welche Stärken beinhaltet das KL, um Schwierigkeiten zu überwinden? Welche Schwächen sollten überwunden werden, um neue Chancen nutzen zu können? Welche Schwächen des KL sollten überwunden werden, damit sie nicht zum Risiko werden? 55
56 Ableitung von Strategie (22 Min) (insgesamt 30 Min) 56
57 Landkarte zur Inklusion 57
58 Notiert 4 Impulse des Kooperativen Lernens für inklusiven Unterricht und eine inklusive Schule (5 Min) 58
59 Präsentation 59
60 Diskussion 60
61 Viel Spaß bei der weiteren Arbeit! 61
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