Qualitätskontrollen von Gammakamera, Bohrloch usw. Was, wann und wie dokumentieren? MTRA Fortbildung 6
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- Edith Frank
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1 Qualitätskontrollen von Gammakamera, Bohrloch usw. Was, wann und wie dokumentieren? MTRA Fortbildung 6 Seite 1
2 Inhalt Allgemeines Ärztliche Stellen Einheitliches Bewertungssystem Forderungen der DIN Forderungen der Richtlinie Verschiedene Systeme Dokumentationsformen Seite 2
3 Allgemeines Qualitätssicherung nach 83 StrlSchV Zur Qualtätssicherung bestimmt die zuständige Behörde ärztliche Stellen! Geräte und Einrichtungen entsprechen dem Stand von Wissenschaft und Technik Die ärztichen Stellen haben die zuständige Behörde zu informieren Seite 3
4 Ärztliche Stellen Die Qualitätssicherung und die damit verbundenen Qualitätskontrollen sind grundlegende Bestandteile des Schutzes der Patienten bei der medizinischen Anwendung radioaktiver Stoffe und ionisierender Strahlung ( 83 StrlSchV). Zu allen Geräten, Vorrichtungen und Anlagen zur Untersuchung und Behandlung am Menschen sind geeignete Qualitätssicherungsverfahren anzuwenden. Durch regelmäßige Kontrollen und Neueinstellungen ist zu gewährleisten, dass Anlagen, Systeme, Komponenten oder Verfahren den gültigen Normen entsprechen. Seite 4
5 Einheitliches Bewertungssystem Mängel und Ergebniskategorien: 1. Für jeden Teilbereich soll aufgrund der vorliegenden Mängel die Einstufung in eine Ergebniskategorie vorgenommen werden 2. Auswahlregeln kann jede ÄSt bedingt durch das lokale Vorgehen selbst festlegen. 3. In Summe gibt das schlechteste Ergebnis einer Teilprüfung die Ergebniskategorie vor. Seite 5
6 Einheitliches Bewertungssystem Mängel und Ergebniskategorien: Ergebniskategorien können die Werte 1 bis 4 annehmen. 1: ohne Mängel (24 Monate Wiedervorlage) 2: Hinweise umsetzen (18 bis 24 Monate) 3: Mängel (12 Monate Wiedervorlage) 4: schwerwiegende Mängel (6 Monate) Seite 6
7 Einheitliches Bewertungssystem Gesamtergebnis Technik: Medizin: Aktivimeter Entität 1 PET Entität 2 Planare Systeme Entität 3. Seite 7
8 Einheitliches Bewertungssystem Seite 8
9 Planare Gamma-Kameras Seite 9
10 Planare Gamma-Kameras Anforderungen (arbeitstäglich): 1. Untergrundzählrate 2. Energiefenster für alle verwendeten Nuklide (mit einer nicht kollimierten Punktquelle) Seite 10
11 Planare Gamma-Kameras Dokumentationsform (Beispiel): 1. Untergrundzählrate ( Excel-Tabelle ) 2. Energiefensterdokumentation kann in der gleichen Tabelle vorgenommen werden. Seite 11
12 Planare Gamma-Kameras Datum Nulleffekt rel. Abweichung Kommentar cts/sek % , , , , ,5 Spritzentransport , , , , , , ,4 Pat. vor der Tür , , ,3 Relative Abweichung oder rel. Fehler Seite 12
13 Planare Gamma-Kameras Anforderungen (wöchentlich): 1. Ausbeute mit Referenzstrahler 2. Homogenität (mit oder ohne Kollimator) 1. Extrinsic Flood (defekter Kolli), 2. Extinsic Flood (normal), 3. Intrinsic Flood (normal) Seite 13
14 Planare Gamma-Kameras Dokumentationsform (Beispiel): 1. Ausbeute ( Excel-Tabelle ) 2. Homogenität (zusätzlich Ausdruck) Seite 14
15 Planare Gamma-Kameras Anforderungen (halbjährlich): 1. Abbildungsmaßstab, Ortsauflösung, Linearität 2. Ganzkörperzusatz (mit mehreren Quellen) Seite 15
16 Planare Gamma-Kameras 1. Peakverschiebung: Peaken bzw. Energiekalibration durchführen 2. Linearität fehlerhaft: Neukalibration durchführen lassen Seite 16
17 Planare Gamma-Kameras Dokumentationsform (Beispiel): 1. Abbildungsmaßstab, Ortsauflösung, Linearität (immer Ausdruck anfertigen) 2. Ganzkörperzusatz (Ausdruck) Seite 17
18 SPECT-Systeme Seite 18
19 SPECT-Systeme Anforderungen (arbeitstäglich): 1. Untergrundzählrate 2. Energiefenster für alle verwendeten Nuklide (mit einer nicht kollimierten Punktquelle) 3. Ausbeute, Homogenität,. Wie bei planaren Systemen zu dokumentieren! Seite 19
20 SPECT-Systeme Anforderungen (halbjährlich): 1. Rotationszentrum (Punkt- oder Linienquellen), Abbildungsbedingungen, tomographische Homogenität (mit Volumenphantom) 2. Kontrast (mit Volumenphantom) 3. Ganzkörperzusatz, Transmissionsmessungen Seite 20
21 SPECT-Systeme (Rotationszentrum) 90 Winkel φ b c a a 90 a b 0 c Pixel Seite 21
22 SPECT-Systeme (Kontrast) Jaszczak-Phantom Seite 22
23 SPECT-Systeme (Kontrast) Jaszczak-Phantom Seite 23
24 SPECT-Systeme Dokumetation des: 1. Anfangszustands 2. Verlaufsmessungen (Ausdrucke und visuelle Kontrolle!) Seite 24
25 PET und PET/CT-Systeme Seite 25
26 PET und PET/CT-Systeme Anforderungen (täglich): 1. Kontrolle der Normailsierung (daily check) 2. Transmissionskontrolle (wenn vorhanden) Seite 26
27 PET und PET/CT-Systeme Anforderungen (halbjährlich): 1. Abbildungseigenschaften (Volumenphantom) 2. Kalibrierung (SUV-Kontrolle) Seite 27
28 PET und SPECT-Systeme (Kontrast) Jaszczak-Phantom Seite 28
29 Aktivimeter Anforderungen (täglich): 1. Kontrolle des Nulleffektes 2. Kontrolle des Ansprechvermögens Anforderungen (halbjährlich): 1. Linearität 2. Ansprechvermögen in allen genutzten Nuklideinstellungen Seite 29
30 Aktivimeter Seite 30
31 Aktivimeter Seite 31
32 SLN-Sonden (neu) Silizium PIN-Diode Halbleiterdetektor Ionisierende Strahlung erzeugt Elektronen-Loch-Paare Strahlenquelle Seite 32
33 Kontrollen und Dokumentationen Arbeitstägliche Kontrollen (!): Kontrolle der Funktion Kontrolle des Untergrundes (Nulleffekt) Kontrolle es Ansprechvermögens (Prüfstrahler) Dokumentation in einer Arbeitsliste! (OP) Seite 33
34 Vielen Dank! Seite 34
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