Wirbelsäule Skelett. Bearbeitet von G. Benz-Bohm J. A. Bliesener-Harzheim K.-D. Ebel A. E. Oestreich H. Reinwein J. Schaper R. Schumacher B.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wirbelsäule Skelett. Bearbeitet von G. Benz-Bohm J. A. Bliesener-Harzheim K.-D. Ebel A. E. Oestreich H. Reinwein J. Schaper R. Schumacher B."

Transkript

1 Band I Schädel Wirbelsäule Skelett Bearbeitet von G. Benz-Bohm J. A. Bliesener-Harzheim K.-D. Ebel A. E. Oestreich H. Reinwein J. Schaper R. Schumacher B. Stöver 460 Abbildungen in 590 Einzeldarstellungen 265 Tabellen 1995 Georg Thieme Verlag Stuttgart New York

2 1 Schädel und Schädelinnenraum K.-D. Ebel Inhalt (Tabellenübersicht) 1 Der Schädel als Ganzes 3 Maß und Zahl 3 Schädelmessung nach Bergerhoff 3 Schädelmessung nach Cronqvist, modifiziert von Austin und Gooding 4 Schädelmessung mit der Computertomographie... 4 Intrakranielle Messungen mit der Ultrasonographie 4 J. A. Bliesener-Harzheim Abweichungen der Schädelgröße 9 Makrozephalus 9 Hirnatrophie, Mikrozephalus 28 Abweichungen der Schädelform 29 Schädelasymmetrie 29 Prämature Nahtsynostose (Kraniostenosen) 36 Hirnschädel 42 Lokalisierte Formabweichungen (Vorwölbungen, Abflachungen, Impressionen) beim Neugeborenen.. 42 Lokalisierte Formabweichung der Kalotte bei älteren Kindern 44 Veränderungen der Kalottendicke und -dichte 46 Kalottenverdickung (generalisiert) 46 Kalottenverdickung (lokalisiert) 46 Kalottenverdünnung (generalisiert) 48 Kalottenverdünnung (lokalisiert) 48 Nähte und Fontanellen 49 Veränderungen der Knochenstruktur 54 Lineare Aufhellungen 54 Nichtlineare Aufhellungen, solitär oder multipel (Usuren, Defekte, Osteolysen) 56 Intrakranielle Veränderungen 64 G. Benz-Bohm, J. A. Bliesener-Harzheim, J. Schaper Bildgebende Verfahren 64 Ultraschallbefunde 64 Intrakranielle Verkalkungen (Röntgen- und CT- Befunde) 82 Computer- und kernspintomographische Befunde. 90 Schädelbasis 100 Formveränderungen 100 Sklerose, Hyperostose der Schädelbasis 101 Orbita 102 Bildgebende Diagnostik 102 Maß und Zahl 102 Veränderungen der Größe 104 Abnormer Orbitaabstand 106 Verkalkungen in der Orbita 110 Sella 111 Bildgebende Diagnostik 111 Maß und Zahl 111 Abnorme Form und Größe 113 Clivus und Foramen occipitale magnum 120 Felsenbeine und Mastoide 121 Bildgebende Diagnostik 121 Gesichtsschädel : 125 Maß und Zahl 125 Nasengänge und Nasennebenhöhlen 127 Verschattung der Nasennebenhöhlen 129 Verschattung der Nasennebenhöhlen mit knöcherner Destruktion 131 Verschattung der Nasengänge 132 Pharynx 133 Weichteildichte Verschattungen ohne Knochenbeteiligung 133 Tumoren im Pharynxbereich 134 Kiefer und Zähne 135 Bildgebende Verfahren 135 Maß und Zahl 135 Abweichungen der Größe 135 Abweichungen der Form und Struktur 136 Anomalien der Zähne 142 Weichteilveränderungen 142 Literatur 143

3 2 Wirbelsäule 145 A. E. Oestreich (übersetzt von K.-D. Ebel) Inhalt (Tabellenübersicht) 145 Bildgebende Verfahren 147 Maß und Zahl 148 Anomalien der Wirbelkörper nach Form und Größe 152 Verminderte Höhe 152 Generalisiert (Platyspondylie) oder multipel 152 Bei Neugeborenen 152 Bei älteren Kindern 154 Verminderte Höhe einzelner bis mehrerer Wirbelkörper 158 Vergrößerung der Wirbelkörper 161 Formveränderungen einzelner oder mehrerer Wirbelkörper 163 Pathologische Keilform der Wirbelkörper 164 Keilförmige Deformierung mit ventraler Hakenoder Nasenbildung 166 Wirbelkörperspalten 167 Horizontale Spalten 167 Senkrechte Spalte im Wirbelkörper (sagittal) 168 Senkrechte Spalte im Wirbelkörper (frontal) 169 Konkave Deformierungen 170 Konkavitäten der Endplatten 170 Konkavitäten, die nicht die ganze Abschlußplatte betreffen 170 Konkavität der vorderen Begrenzung des Wirbelkörpers 172 Konkavität der hinteren Begrenzung des Wirbelkörpers 172 Vordere und hintere Konkavität (Spindel- oder Sanduhrform) 172 Bikonvexe Wirbelkörper 174 Wirbelkörperverschmelzungen 174 Mißbildungen 174 Erworbene Verschmelzungen 175 Halbwirbel 175 Fehlende Wirbel 176 Anomalien des Spinalkanals und der Wirbelbögen 177 Verengter Spinalkanal (spinale Stenose) 177 Erweiterter Spinalkanal 178 Anomalien der Foramina intervertebralia 180 Vergrößertes Foramen intervertebrale 180 Kleines Foramen intervertebrale 180 Verschmelzung von Bogenelementen 182 Konturunterbrechungen des Wirbelbogens (Spalten, Defekte, Frakturen) 183 Vergrößerter Wirbelbogen 187 Abnorme Form der Bogenwurzel 187 Destruktion, Sklerose, Fehlen von Bogenwurzeln. 188 Fehlhaltung und Fehlstellung (Skoliose, Kyphose, Lordose, Dislokation) 189 Skoliosen 189 Ossäre Skoliosen 190 Spinale und neuromuskuläre Ursachen 190 Ursachen außerhalb der Wirbelsäule 192 Mißbildungssyndrome, Skelettdysplasien 192 Kyphosen 193 Hyperlordose 193 Abnorme Steilhaltung der Wirbelsäule 194 Fehlstellung (Dislokation) 195 Atlantoaxiale Subluxation 195 Andere Dislokationen 198 Veränderungen der Knochenstruktur 200 Verdichtungen der Struktur 200 Generalisierte Verdichtungen 200 Bandförmige Verdichtungen 202 Lokalisierte Verdichtungen 203 Verminderte Knochendichte 205 Generalisierte Verminderung 205 Lokalisierte Verminderung (Defekte, Destruktionen, Osteolysen) 206 Der Spinalkanal und sein Inhalt 207 Lokalisierte Einengung des Spinalkanals durch knöcherne Veränderungen 207 Raumforderung innerhalb des Spinalkanals 209 Anomalien des Rückenmarks mit und ohne knöcherne Veränderungen 211 Veränderungen der Zwischenwirbelräume (Bandscheiben) 212 Verschmälerung der Zwischen wirbelräume 212 Verbreiterung der Zwischen wirbelräume 212 Bandscheibenverkalkung 213 Vakuumphänomen 213 Kernspintomographie der Wirbelkörper 214 Kreuzbein- und Weichteilveränderungen Kreuzbein und Iliosakralgelenke 215 Paravertebrale und präsakrale Weichteilveränderungen 216 Literatur 217

4 XI 3 Skelett und Weichteile 219 R. Schumacher Inhalt (Tabellenübersicht) 219 Maß und Zahl 222 Quotient aus der Länge der Röhrenknochen 222 Relative Maße der distalen Femurepiphyse 224 Femur-Tibia-Winkel zur Beurteilung von Genua vara und valga : 224 Skelettreifung am Beckenskelett 225 Messungen am Becken 225 Hüftgelenk sonographisch 225 Hüftgelenk radiologisch 226 Maße des Os ilium 227 Kollum-Diaphysen-Winkel (k) 227 Kippungs- und Drehungsindex bei Beckenaufnahmen 227 Symphysenweite 228 Becken 229 Abnorme Reifung 229 Beschleunigte Skelettreifung 229 Verzögerte Skelettreifung 229 Abnorme Dichte 230 Abnorme Größe und Form 230 Hemihypertrophie, Hemihypotrophie 230 Os ilium 232 Kleines Os ilium 232 Schmale Basis des Os iliums 234 Dysostosis multiplex 236 Flaches rotiertes Os ilium 236 Kleine Incisura ischiadica 237 Gezackter Rand des Os iliums 239 Iliakalhörner 240 Azetabulum 240 Vergrößerter Azetabulumwinkel 240 Zackenbildung am medialen und lateralen Rand des Azetabulums ( Dreizackazetabulum") 242 Protrusion des Azetabulums 242 Os ischii und Os pubis 242 Symphyse 243 Gelenke 244 Weiter Gelenkspalt 244 Gelenkerguß 244 Luxation, Subluxation 246 Verschmälerter Gelenkspalt 253 Ankylosen und Synostosen 254 Epiphysen 256 Vergrößerte Epiphysen 256 Solitäre Epiphysenvergrößerung 256 Generalisierte Epiphysenvergrößerung 261 Verkleinerte Epiphysen 262 Solitäre Epiphysenverkleinerung 262 Generalisierte Epiphysenverkleinerung 266 Überzählige Ossifikationszentren der Epiphysen 268 Gepunktete und unregelmäßig konfigurierte Epiphysen und Apophysen 268 Zapfenepiphysen 272 Epiphysendefekte 273 Ringepiphysen 277 Epiphysenfugen 278 Verschmälerte, vorzeitig verschlossene Epiphysenfugen 278 Verbreiterte Wachstumsfugen 279 Metaphysen 280 Verbreiterte Metaphysen ohne Becherung (Erlenmeyer-Kolben-Konfiguration) 280 Erlenmeyer-Kolben-Konfiguration aufgrund expansiver Läsionen 280 Erlenmeyer-Kolben-Konfiguration aufgrund von Modellierungsstörungen 282 Breite Metaphysen mit Becherung und unregelmäßiger Randkontur 284 Erworben 284 Skelettdysplasien 284 Metaphyseneckfraktur, metaphysäre Spornbildung.288 Metaphysäre Bänder und Linien 291 Metaphysäre Aufhellungsbänder 291 Wechselnd quer verlaufende Verdichtungs- und Aufhellungsbänder 292 Quer verlaufende, metaphysäre Verdichtungsbänder oder -linien 293 Metaphysäre, längs verlaufende Verdichtungsund Aufhellungszonen 296 Lange Röhrenknochen - Diaphysen 298 Hypoplasie - Aplasie der langen Röhrenknochen 298 Allgemeines 298 Dysmelien 298 Fibulahypoplasie und Fibulaaplasie 299 Radiushypoplasie und Radiusaplasie 300 Femurhypoplasie 301 Ulnaaplasie und Ulnahypoplasie 302 Humerushypoplasie 302 Tibiaaplasie und Tibiahypoplasie 302 Veränderung der Schaftbreite 303 Schlanke Diaphysen 303 Verbreiterte Diaphysen 305 Veränderung der Knochendichte 308 Osteosklerose 308 Diffuse Osteopenie 310 Gebogene Röhrenknochen, erworben 312 Lokalisierte Knochenläsionen und Tumoren 315 Landkartenartige Läsion 316 Mottenfraßähnliche und permeative Läsionen 322 Vorwölbung der Kortikalis 325 Formen der Periostreaktionen 326

5 XII Inhaltsverzeichnis Perinatale und im frühen Säuglingsalter letale Skelettdysplasien 332 Weichteile 337 Weichteilverbreiterung 337 Verkalkungen 337 Kutis und Subkutis 337 Subkutis und Muskulatur 338 Generalisierte Muskelerkrankungen 338 Hand und Fuß 339 B. Stöver, H. Reinwein Maß und Zahl 339 Deformitäten von Hand und Fuß 342 Größe, Form, Kontur- und Strukturänderungen der Phalangen 346 Endphalangen 348 Mittelphalangen 349 Grundphalangen 349 Daumen/Großzehen Finger 352 Metakarpalia/Metatarsalia 353 Karpalia/Tarsalia 354 Metaphysen 355 Epiphysen von Hand und Fuß 357 Epiphysenfugen 360 Weichteilverkalkungen von Hand und Fuß 361 Akzelerations- und Retardierungssyndrome 361 Literatur 362 Weiterführende Literatur 362 Sachverzeichnis 363

Schädel - Gehirn Wirbelsäule - Rückenmark

Schädel - Gehirn Wirbelsäule - Rückenmark Schädel - Gehirn Wirbelsäule - Rückenmark Anatomie - Embryologie Schnittbildanatomie Wachstum Normvarianten - Mißbildungen Kraniometrie - Morphometrie Maße - Winkel Krankheiten Frank Hentschel, Friedrich

Mehr

platte Knochen (Schädel, Becken, Schulterblatt,

platte Knochen (Schädel, Becken, Schulterblatt, Das Skelettsystem Stütz- und Bewegungsapparat Allgemeine Knochenlehre (Knochenarten) platte Knochen (Schädel, Becken, Schulterblatt, Brustbein) lange/röhrenknochen (Ober-, Unterschenkel-, Ober-, Unterarmknochen)

Mehr

Aufbau der Wirbelsäule Wichtige Bausteine der Wirbelsäule Anatomie B 08

Aufbau der Wirbelsäule Wichtige Bausteine der Wirbelsäule Anatomie B 08 Die Wirbelsäule als unser zentrales Achsenorgan stellt sich in der seitlichen Ansicht als eine doppelt S-förmige Säule dar, die sowohl dynamische als auch statische Aufgaben erfüllen muss. Sie gibt dem

Mehr

A1 Einführung in die Anatomie. Inhalt. Orientierung am menschlichen Körper. Richtungsbezeichnungen. Ebenen und Achsen. Skelett.

A1 Einführung in die Anatomie. Inhalt. Orientierung am menschlichen Körper. Richtungsbezeichnungen. Ebenen und Achsen. Skelett. A1 Einführung in die Anatomie Inhalt Orientierung am menschlichen Körper Richtungsbezeichnungen Ebenen und Achsen Skelett Schädel Wirbelsäule und Thorax Schultergürtel und obere Extremität Becken und untere

Mehr

Knochentumoren beim Kind

Knochentumoren beim Kind Brigitte Stoever: Knochentumoren beim Kind Knochentumoren sind verglichen mit den Tumoren des ZNS und den Tumoren im Bereich des Abdomens im Kindesalter seltener. Es erkranken meist ältere Kinder jenseits

Mehr

ANATOMIE DES BEWEGUNGSAPPARATS

ANATOMIE DES BEWEGUNGSAPPARATS ANATOMIE DES BEWEGUNGSAPPARATS Philipp Hausser GluckerSchule DIE UNTERE EXTREMITÄT 1 Allgemeines Die Hauptfunktion der unteren Extremität ist die Fortbewegung. Des Weiteren kommt der unteren Extremität

Mehr

Übersicht. Diagnostik. Diagnostik/Therapie. Diagnostik. Benigne Tumoren Osteochondrom. Benigne Tumoren

Übersicht. Diagnostik. Diagnostik/Therapie. Diagnostik. Benigne Tumoren Osteochondrom. Benigne Tumoren Übersicht Diagnostik Weichteiltumore benigne oder maligne? Primärtumor oder Metastase? weitere Tumormanifestationen? Diagnostik Diagnostik/Therapie Schmerzen? Schwellungen unklarer Ursache? Allgemeine

Mehr

Der passive Bewegungsapparat

Der passive Bewegungsapparat Der passive Bewegungsapparat Knochen Gelenke Aufbau Bänder Funktion (Kapsel) Interessantes Wirbelsäule Wissenswertes 208 bis 212 einzelne Knochen 17% des Körpergewichtes Zusammensetzung Calciumphosphat,

Mehr

Sektion I: Neuroanatomie Wirbelsäule und Rückenmark

Sektion I: Neuroanatomie Wirbelsäule und Rückenmark Sektion I: Neuroanatomie Wirbelsäule und Rückenmark Kapitel Knöcherne Wirbelsäule 3 Kapitel 2 Bandscheiben 29 Kapitel 3 MRT-Signalcharakteristika der Wirbelkörper und Bandscheiben 3 Kapitel 4 Bandstrukturen

Mehr

Anlage 2 zu den Richtlinien für die Gewährung von Leistungen wegen Conterganschadensfällen. Medizinische Punktetabelle

Anlage 2 zu den Richtlinien für die Gewährung von Leistungen wegen Conterganschadensfällen. Medizinische Punktetabelle Anlage 2 zu den Richtlinien für die Gewährung von Leistungen wegen Conterganschadensfällen Medizinische Punktetabelle Die nach 14 Abs. 2 in Verbindung mit 19 Abs. 2 StHG festzustellenden Körperschäden

Mehr

Karsten Junge. 20h Crashkurs. Chirurgie. fast. 4. Auflage

Karsten Junge. 20h Crashkurs. Chirurgie. fast. 4. Auflage Karsten Junge 20h Crashkurs Chirurgie fast 4. Auflage 428 Unfallchirurgie Zu Nacken- und Kopfschmerzen, Dysphagie, Dyspnoe und neurologischen Ausfällen. Ein Ventralgleiten des C2 gegenüber dem C3 von >

Mehr

Anlage 2 zu den Richtlinien für die Gewährung von Leistungen wegen Conterganschadensfällen. Medizinische Punktetabelle

Anlage 2 zu den Richtlinien für die Gewährung von Leistungen wegen Conterganschadensfällen. Medizinische Punktetabelle Anlage 2 zu den Richtlinien für die Gewährung von Leistungen wegen Conterganschadensfällen Medizinische tabelle Die nach 14 Abs. 2 in Verbindung mit 19 Abs. 2 StHG festzustellenden Körperschäden sind entsprechend

Mehr

A1 Einführung in die Anatomie. Inhalt. Orientierung am menschlichen Körper. Richtungsbezeichnungen. Ebenen und Achsen. Skelett.

A1 Einführung in die Anatomie. Inhalt. Orientierung am menschlichen Körper. Richtungsbezeichnungen. Ebenen und Achsen. Skelett. Inhalt Orientierung am menschlichen Körper Richtungsbezeichnungen Ebenen und Achsen Skelett Schädel Wirbelsäule und Thorax Schultergürtel und obere Extremität Becken und untere Extremität Lernziele Lernziele

Mehr

Diastrophe Dysplasie allgemeine klinische Befunde

Diastrophe Dysplasie allgemeine klinische Befunde Diastrophe Dysplasie allgemeine klinische Befunde Ville Remes Definition und Klassifikation Die Diastrophe Dysplasie (DTD) wurde erstmals 1960 von Lamy und Maroteaux [29] als eine besondere Entität erkannt.

Mehr

Kondylenfraktur des Hinterhauptbeins (C0) Verletzung der Wirbelsäule H 05

Kondylenfraktur des Hinterhauptbeins (C0) Verletzung der Wirbelsäule H 05 Welche anatomischen Besonderheiten zeigt die obere Halswirbelsäule (C0-C2)? Der erste und zweite Halswirbel, Atlas (C1) und Axis (C2), heben sich im Gegensatz zu den anderen Wirbeln durch ihre Form deutlich

Mehr

SonographischeDifferenzialdiagnose

SonographischeDifferenzialdiagnose SonographischeDifferenzialdiagnose Lehratlas zur systematischen Bildanalyse mit über 2500 Befundbeispielen Herausgegeben von Günter Schmidt Mit Beiträgen von B. Beuscher-Willems M. Brandt L Greiner C.

Mehr

Auge und Orbita: Radiologische Differentialdiagnostik

Auge und Orbita: Radiologische Differentialdiagnostik Auge und Orbita: Radiologische Differentialdiagnostik Norbert Hosten unter Mitarbeit von Norbert Anders und Klaus Neumann Geleitwort von Roland Felix 134 Abbildungen in 352 Einzeldarstellungen 11 Tabellen

Mehr

1 Anatomie, Biomechanik und Pathophysiologie

1 Anatomie, Biomechanik und Pathophysiologie 1 Anatomie, Biomechanik und Pathophysiologie 1.1 Anatomie 7 1.1.1 Gestaltenwandel 7 1.1.2 Ossifikationszentren 10 1.2 Biomechanik und Statik 11 1.2.1 Von der Funktions- zur Strukturstörung 11 1.2.2 Ossäre

Mehr

MRT von Abdomen und Becken

MRT von Abdomen und Becken MRT von Abdomen und Becken Herausgegeben von Bernd Hamm Gabriel Paul Krestin Michael Laniado Volkmar Nicolas Matthias Taupitz Mit Beiträgen von P. Asbach D. Beyersdorff F. Dammann H.-B. Gehl B. Hamm C.

Mehr

Heidelberger Taschenbücher Band 206

Heidelberger Taschenbücher Band 206 Heidelberger Taschenbücher Band 206 A. Wackenheim Neuroradiologie Schädel Wirbelsäule Gehirn Rückenmark Nervenwurzeln Mit 28 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewYork 1980 Professor Dr. AUGUSTE

Mehr

Röntgentechnik: Knochen und Gelenke. Lernziele. Aufnahmeparameter

Röntgentechnik: Knochen und Gelenke. Lernziele. Aufnahmeparameter Röntgentechnik: Knochen und Gelenke Jörg Barkhausen Lernziele Was wird wie geröntgt? Frakturdiagnostik für Fortgeschrittene wie ein guter Diagnostiker denkt Wann mache ich was und warum diagnostische Strategien

Mehr

Grundlagen orthopädischer Diagnostik und Therapie

Grundlagen orthopädischer Diagnostik und Therapie Anamnese und Befund in der Orthopädie Jetzige Anamnese 1. Schmerzen Grundlagen orthopädischer Diagnostik und Therapie Univ.- Prof. Dr. Harry R. Merk a) wo: Lokalisation b) wie: Schmerzart und Intensität

Mehr

Untere Extremität I Beckengürtel, Hüftgelenk

Untere Extremität I Beckengürtel, Hüftgelenk Untere Extremität I Beckengürtel, Hüftgelenk David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität Zürich 7-0905-00

Mehr

Schwierige Fälle systematisch entschlüsseln Wegweisende Befunde sicher erkennen. Thomas J. Vogl Georg Thieme Verlag Stuttgart New York

Schwierige Fälle systematisch entschlüsseln Wegweisende Befunde sicher erkennen. Thomas J. Vogl Georg Thieme Verlag Stuttgart New York Schwierige Fälle systematisch entschlüsseln Wegweisende Befunde sicher erkennen Thomas J. Vogl Jörn Balzer Martin Mack Wolfgang Steger Mit einem Geleitwort von Roland Felix 309 Abbildungen 621 Einzeldarstellungen

Mehr

Herzlich willkommen im Kurs. ANATOMIE I Tag 1. Lehrperson: Andrea Frick.

Herzlich willkommen im Kurs. ANATOMIE I Tag 1. Lehrperson: Andrea Frick. Herzlich willkommen im Kurs ANATOMIE I Tag 1 Lehrperson: Andrea Frick www.andreafrick.jimdo.com a r t o f m o t i o n t r a i n i n g i n m o v e m e n t Z e n t w e g 1 7 a 3 0 0 6 B e r n w w w. a r

Mehr

Video 1: Arzt mit deutscher Muttersprache

Video 1: Arzt mit deutscher Muttersprache Video 1: Arzt mit deutscher Muttersprache Einleitung 00:03 Arzt: Guten Tag, Frau Zimmermann (gibt der Patientin die Hand, setzt sich). 00:05 Patient: Guten Tag 00:06 Arzt: Wie geht s ihnen? 00:07 Patient:

Mehr

Röntgentechnik: Knochen und Gelenke. 36 Jahre, Motorradunfall. Moderner Arbeitsplatz. Lernziele. Jörg Barkhausen

Röntgentechnik: Knochen und Gelenke. 36 Jahre, Motorradunfall. Moderner Arbeitsplatz. Lernziele. Jörg Barkhausen Röntgentechnik: Knochen und Gelenke 36 Jahre, Motorradunfall Jörg Barkhausen Lernziele Moderner Arbeitsplatz Wie funktioniert eigentlich Radiologie? Was wird wie geröntgt? Frakturdiagnostik für Fortgeschrittene

Mehr

Untere Extremität I Beckengürtel, Hüftgelenk

Untere Extremität I Beckengürtel, Hüftgelenk Untere Extremität I Beckengürtel, Hüftgelenk David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität Zürich 7-0905-00

Mehr

Sonst sekundäre Kyphose Sakral- und Sakrokokzygealbereich. Sonst und nicht näher bezeichnet Kyphose Thorakolumbalbereich

Sonst sekundäre Kyphose Sakral- und Sakrokokzygealbereich. Sonst und nicht näher bezeichnet Kyphose Thorakolumbalbereich Beim Vorliegen mindestens einer der folgenden Diagnosen ist die Indikation für die Akupunktur ausreichend mit einer Diagnose nachgewiesen, liegt keine der nachfolgenden Diagnosen im Abrechungsfall vor,

Mehr

2.8 Röntgenbild der Halswirbelsäule und des Schädels

2.8 Röntgenbild der Halswirbelsäule und des Schädels 2 HALSWIRBELSÄULE UND SCHÄDEL 2.8 Röntgenbild der Halswirbelsäule und des Schädels Die klassischen Röntgenaufnahmen vermitteln einen zweidimensionalen Eindruck von Knochen und Gelenken. Um bestimmte Bereiche

Mehr

Leseprobe. Kapitel 2 - Passiver Bewegungsapparat. Lehrskript. 2.1 Differenzierung und Bestandteile des Bewegungsapparates

Leseprobe. Kapitel 2 - Passiver Bewegungsapparat. Lehrskript. 2.1 Differenzierung und Bestandteile des Bewegungsapparates Anatomie Kapitel 2 - Passiver Bewegungsapparat 2.1 Differenzierung und Bestandteile des Bewegungsapparates 2.2 Anatomie, Physiologie und Funktion des Bewegungsablaufes 2.2.1 Knochen 2.2.2 Bänder 2.2.3

Mehr

Radiologische Skelettdiagnostik

Radiologische Skelettdiagnostik PD Dr. Jörg Stattaus Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Folie 2 2 Röntgen Warum zwei Ebenen? Projektionsbild: Summation von Strukturen im Strahlengang Immer

Mehr

Lernhilfe zum Knochentestat

Lernhilfe zum Knochentestat Lernhilfe zum Knochentestat Liebe Kommilitonen, ein kleines Wort vorneweg: Dieses Skript ist dazu gedacht, eine Hilfestellung zum Erlernen des Stoffes des Eingangstestates zu bieten. Es soll eine Art roter

Mehr

Halswirbelsäule. Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie

Halswirbelsäule. Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie Halswirbelsäule Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie 02 Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie Degenerative Erkrankungen der Halswirbelsäule (HWS) Die Degeneration mit Wasserverlust der Bandscheibe führt zur Höhenminderung

Mehr

Sichere Diagnostik. Kernspintomographie Eine erfolgreiche Diagnostik und Behandlung für Ihr Tier

Sichere Diagnostik. Kernspintomographie Eine erfolgreiche Diagnostik und Behandlung für Ihr Tier Sichere Diagnostik Kernspintomographie Eine erfolgreiche Diagnostik und Behandlung für Ihr Tier Die Kernspintomographie... und die Ergebnisse Kernspintomographie - Was ist das? Ohne den Einsatz von Röntgenstrahlen

Mehr

Lumbales Wurzelreizsyndrom. Definition:

Lumbales Wurzelreizsyndrom. Definition: Lumbales Wurzelreizsyndrom Definition: Mono-, seltener bisegmentale ein-, seltener beidseitige Kompression der lumbalen Spinalnerven durch ausgetretenes Bandscheibengewebe, wobei differenzialdiagnostisch

Mehr

Indikationsgruppen. Fraktur Behandlungspfad 3 obere Extremität S22.2 Fraktur des Sternums

Indikationsgruppen. Fraktur Behandlungspfad 3 obere Extremität S22.2 Fraktur des Sternums Indikationsgruppen ICD Schlüssel Klartext Fraktur Behandlungspfad 3 obere Extremität S22.2 Fraktur des Sternums S22.3- Rippenfraktur S22.31 Fraktur der ersten Rippe S22.32 Fraktur einer sonstigen Rippe

Mehr

Onkologie. Epidemiologie. Knochengeschwülste und tumorähnliche Veränderungen. Epidemiologie. Epidemiologie

Onkologie. Epidemiologie. Knochengeschwülste und tumorähnliche Veränderungen. Epidemiologie. Epidemiologie Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Direktor der Klinik: Univ. Prof. Dr. H. R. Merk Onkologie Knochengeschwülste und tumorähnliche Veränderungen Wintersemester 2007/08 Univ.-Prof.

Mehr

Klinisches Spektrum von Achondroplasie

Klinisches Spektrum von Achondroplasie Klinisches Spektrum von Achondroplasie und Hypochondroplasie Die spezifische Symptomatik bei Achondroplasie und Hypochondroplasie wird durch aktivierende Mutationen des FGFR3-Rezeptors verursacht. Die

Mehr

Histopathologie. Fall 30

Histopathologie. Fall 30 Histopathologie Fall 30 Präp.-Nr.: 30 Färbung: HE Organ: Knochen Tierart: Hund Allgemeines (1): Osteosarkome kommen in unterschiedlichen Lokalisationen vor Axiales Skelett: - Wirbelsäule - Rippen - Brustbein

Mehr

Taschenatlas Einstelltechnik

Taschenatlas Einstelltechnik Taschenatlas Einstelltechnik Röntgendiagnostik, Angiographie, CT, MRT von Torsten Bert Möller, Emil Reif erweitert, überarbeitet Thieme 2009 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 13 101784

Mehr

Allgemeine Anatomie des Bewegungsapparates

Allgemeine Anatomie des Bewegungsapparates Allgemeine Anatomie des Bewegungsapparates Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Morphologie und Biologie der Knochen 1 1.1 Knochenformen 1 1.1.1 Kurze Knochen 1 1.1.2 Lange Knochen 1 1.1.3 Platte Knochen 1

Mehr

Radiologische Diagnostik

Radiologische Diagnostik Diabetischer Fuß Charcot-Fuß Radiologische Diagnostik Tobias Achenbach Bildgebung des DFS Fotographie Röntgen Computertomographie Kernspintomographie Angiographie Interventionelle Angiographie Szintigraphie

Mehr

Hüfte beim Kind und Jugendlichen

Hüfte beim Kind und Jugendlichen Hüfte beim Kind und Jugendlichen D. Kohn Zuerst sollten Sie in einem Anatomiebuch nachlesen: Knöchernes Becken, Os ilium, Os ischii, Os pubis, Os sacrum. Azetabulum, Ypsilon-Fuge, Hüftgelenk. Ligamentum

Mehr

Die Wirbelsäule hat zwei enorm wichtige Aufgaben:

Die Wirbelsäule hat zwei enorm wichtige Aufgaben: Solange wir uns im Alltag und beim Sport schmerzfrei bewegen können, ist uns die komplexe Funktionsweise unseres Körpers kaum bewusst. Das ungestörte Zusammenspiel der Gelenke, insbesondere aber die schmerzlose

Mehr

7 Bewegungsapparat. Anamnese. Inspektion

7 Bewegungsapparat. Anamnese. Inspektion 160 7 Bewegungsapparat Die Knochen als stabile Anteile und die Muskeln als bewegliche Anteile werden zusammenfassend als Bewegungsapparat bezeichnet. Den passiven Part übernimmt das Skelett, die aktive

Mehr

Kongenitale Skoliose mit Segmentationsstörung Skoliose Deformitiäten I 07 2

Kongenitale Skoliose mit Segmentationsstörung Skoliose Deformitiäten I 07 2 Was ist eine Kongenitale Skoliose? Unter einer kongenitalen (angeborenen) Skoliose versteht man eine Wirbelsäulendeformität mit Seitverbiegung und Verdrehung der Wirbelsäule, die durch angeborene Störungen

Mehr

Bewegungsbehinderungen. ^*rsw D se " scl,a "

Bewegungsbehinderungen. ^*rsw D se  scl,a Bewegungsbehinderungen Ubersicht und funktionelle Grundlagen Heiko vom Bruch 48 Abbildungen in 93 Einzeldarstellungen 7 Tabellen JLB Darmstadt lllllllli 18943190 luv. Nr. * >5C,5& Institut fo f ^*rsw D

Mehr

Durch die anatomische Brille gesehen: Haltung. Funktionelle Anatomie der Wirbelsäule. Referent: Wolfgang Klingebiel

Durch die anatomische Brille gesehen: Haltung. Funktionelle Anatomie der Wirbelsäule. Referent: Wolfgang Klingebiel Ausbildung B-Lizenz kompakt Sport in der Prävention - Allgemeines Gesundheitstraining (mit den Schwerpunkten Haltungs- und Bewegungssystem und Herz-Kreislaufsystem) des VTF Hamburg (März-Mai 2017) Durch

Mehr

Pfortader und Zuflussvenen 33 C. Görg. Lumenerweiterung 35 Portale Hypertension 35. Intraluminale Raumforderung 43 Thrombose 43 Tumor 47

Pfortader und Zuflussvenen 33 C. Görg. Lumenerweiterung 35 Portale Hypertension 35. Intraluminale Raumforderung 43 Thrombose 43 Tumor 47 Inhaltsverzeichnis 1Gefäße 1 Aorta, V. cava und periphere Gefäße 3 Aorta, Arterien 5 Anomalien, Verlaufsvarianten 5 Erweiterung 7 Verengung 11 Wandverdickung 16 Intraluminale Raumforderung 19 Perivaskuläre

Mehr

Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie (Wirbelsäule)

Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie (Wirbelsäule) Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie (Wirbelsäule) Die menschliche Wirbelsäule besteht aus den knöchernen Wirbeln und den dazwischenliegenden Bandscheiben. Die Wirbelbögen der einzelnen Wirbelkörper

Mehr

Skelett. Stütz tz und Bewegungsapparat. Funktionen:

Skelett. Stütz tz und Bewegungsapparat. Funktionen: Stütz tz und Bewegungsapparat Helferausbildung Bendorf 2005 Skelett Funktionen: Stabilität Schutz innenliegender Organe Bewegungen durchführen Skelett als passiver Teil, Skelettmuskulatur als aktiver Teil

Mehr

Die Hüfte als Seilfachwerk in der Draufsicht

Die Hüfte als Seilfachwerk in der Draufsicht Martin Möser und Lothar Meinel Hypothese: Knochen werden auf Druck belastet; Bänder und Muskeln auf Zug; es liegt ein Seilfachwerk vor. Vorteil: Leichtbau; gleichmäßige Belastung der Gelenkflächen Abgewinkelte

Mehr

Biomechanik der Wirbelsäule Wichtige Bausteine der Wirbelsäule Anatomie B 09

Biomechanik der Wirbelsäule Wichtige Bausteine der Wirbelsäule Anatomie B 09 Formtypen der Wirbelsäule Die menschliche Körperhaltung ist individuell sehr verschieden und kann als Gesamteindruck eines aufrecht stehenden Menschen gesehen werden. Die Körperhaltung hängt primär von

Mehr

Bandscheibenleiden Degenerative Erkrankungen F 03

Bandscheibenleiden Degenerative Erkrankungen F 03 Krankheitsbilder der Wirbelsäule, die durch Abnutzung entstanden sind, nennt man degenerative Erkrankungen. Die Wirbelsäule durchläuft mit ihren strukturellen Elementen, den Wirbelkörpern, Bandscheiben

Mehr

Orthopädische Probleme beim Phosphatdiabetes

Orthopädische Probleme beim Phosphatdiabetes Orthopädische Probleme beim Phosphatdiabetes 57 Orthopädische Probleme beim Phosphatdiabetes Einführung Die Erkrankung wird oft erst im 2. oder 3. Lebensjahr bekannt, wenn nicht vorher die Diagnose durch

Mehr

Operation bei Pseudospondylolisthese und degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen der Lenden und Brustwirbelsäule

Operation bei Pseudospondylolisthese und degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen der Lenden und Brustwirbelsäule Fachabteilung für Neurochirurgie Chefarzt PD Dr. med. Jan Kaminsky Autor: Oberarzt Dr. med. Martin Merkle Komplexe Wirbelsäulenoperationen Bei der Operation der Wirbelsäule stehen verschiedene Verfahren

Mehr

Schematische Darstellung der horizontalen Referenzlinien bei lateralen Fernröntgenaufnahmen.

Schematische Darstellung der horizontalen Referenzlinien bei lateralen Fernröntgenaufnahmen. 41 4.4 Definition der zu messenden Strecken und Winkel 4.4.1 Norma lateralis 4.4.1.1 Referenzlinien Bei der Definition der Referenzlinien erscheint eine Aufteilung in eine horizontale und eine vertikale

Mehr

Symbolübersicht. Halswirbelsäule Diese Orthese umfasst den Bereich der Halswirbelsäule.

Symbolübersicht. Halswirbelsäule Diese Orthese umfasst den Bereich der Halswirbelsäule. Smartspine Orthesen Symbolübersicht Bitte achten Sie bei der Auswahl der Rückenorthesen einfach auf diese Symbole. So finden Sie am schnellsten das geeignete Produkt für Ihren Patienten. Halswirbelsäule

Mehr

Brustwirbelsäule. Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie

Brustwirbelsäule. Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie Brustwirbelsäule Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie 02 Kompetenz Wirbelsäulenchirurgie Degenerative Erkrankungen der Brustwirbelsäule Degenerative Erkrankungen der Brustwirbelsäule haben selten eine chirurgisch

Mehr

Der Bewegungsapparat. Edelgard Scheepers

Der Bewegungsapparat. Edelgard Scheepers Edelgard Scheepers Anatomie, Physiologie und Pathologie Heilpraktiker-Skript zur Aus- und Weiterbildung und zur Prüfungsvorbereitung Der Bewegungsapparat Der Bewegungsapparat Das Skript zur Aus- und Weiterbildung

Mehr

Therapie und Messe Leipzig 2015

Therapie und Messe Leipzig 2015 Therapie und Messe Leipzig 2015 Von der Asymmetrie zur Symmetrie Ursachen der Symmetriestörung Differentialdiagnostik Physiotherapeutischer Befund Folgen der Symmetriestörung Umgang mit extremen Schädelasymmetrien

Mehr

Wirbelsäule. Form: Doppel-S Einzelelemente: Wirbel Verbindung durch Zwischenwirbelscheibe Gelenke & Bänder. Fest & elastisch-federnd

Wirbelsäule. Form: Doppel-S Einzelelemente: Wirbel Verbindung durch Zwischenwirbelscheibe Gelenke & Bänder. Fest & elastisch-federnd Wirbelsäule Funktionen Stütze des Körpers Fest & elastisch-federnd Beweglich Verbindung zu Kopf Rippen Becken Muskelbefestigung Schutz für Rückenmark (+ Hüllen + Gefäße) Entsprechende Austrittstellen für

Mehr

Sarkome. Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Universitätskinderklinik Münster. November 2011

Sarkome. Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Universitätskinderklinik Münster. November 2011 Sarkome Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Universitätskinderklinik Münster November 2011 Krebserkrankungen des Kindesalters Leukämien 34.5% Leukämien Andere 3.9% Andere Keimzelltumore 3.1% Keimzelltumoren

Mehr

1.2 Pfortader und Zuflussvenen Lumenerweiterung...43 Portale Hypertension Intraluminale Raumforderung...50 Thrombose...50 Tumor...

1.2 Pfortader und Zuflussvenen Lumenerweiterung...43 Portale Hypertension Intraluminale Raumforderung...50 Thrombose...50 Tumor... Inhaltsverzeichnis 7 Gefäße 1.1 Aorta, V.cava und periphere Gefäße...3 Aorta, Arterien...5 Anomalien, Verlaufsvarianten...5 Erweiterung...7 Verengung...13 Wandverdickung...20 Intraluminale Raumforderung...23

Mehr

Kongenitale Skoliose mit Formationsstörung Skoliose Deformitiäten I 07 1

Kongenitale Skoliose mit Formationsstörung Skoliose Deformitiäten I 07 1 Was ist eine Kongenitale Skoliose? Unter einer kongenitalen (angeborenen) Skoliose versteht man eine Wirbelsäulendeformität mit Seitverbiegung und Verdrehung der Wirbelsäule, die durch angeborene Störungen

Mehr

Die zervikalen Bandscheiben sind aufgrund des anlagebedingten Spaltgelenkes (Luschka) und der biomechanischen Funktion des Proc.

Die zervikalen Bandscheiben sind aufgrund des anlagebedingten Spaltgelenkes (Luschka) und der biomechanischen Funktion des Proc. Universität Leipzig Leipzig - Klinik - Klinik und und Poliklinik Poliklinik für für Neurochirurgie Die zervikalen Bandscheiben sind aufgrund des anlagebedingten Spaltgelenkes (Luschka) und der biomechanischen

Mehr

Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Berlin vom und Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung.

Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Berlin vom und Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung. Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Berlin vom 18.02.2004 und 16.06.2004 Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung. Allgemeine Bestimmungen der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Berlin vom 18.02.2004

Mehr

Klassifikation von Azetabulumfrakturen

Klassifikation von Azetabulumfrakturen Klassifikation von Azetabulumfrakturen Manfred Römer, Bernd Wittner Zusammenfassung Die Frakturmorphologie der Azetabulumfrakturen ist sehr vielfältig, entsprechend komplex ist die Klassifikation dieser

Mehr

3 Bandscheibenvorfall

3 Bandscheibenvorfall Kurzdefinition " Epidemiologie Inzidenz ist nicht nicht bekanntbei bis zu 1 3 aller asymptomatischen Erwachsenen ist eine Diskushernie nachweisbarin Deutschland jährlich pro 100 000 Einwohner 87 Bandscheibenprolapsoperationen.

Mehr

Ventraler Oberschenkel

Ventraler Oberschenkel Ventraler Oberschenkel Allgemein ventrale Muskeln z.t. zweigelenkig (Knie- und Hüftgelenk) Muskeln von Plexus lumbosacralis Nerven innerviert am Kniegelenk muss der Quadriceps femoris beim Gehen und Laufen

Mehr

Vorläufiges PROGRAMM 18. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität

Vorläufiges PROGRAMM 18. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität Vorläufiges PROGRAMM 18. BASISKURS NEURORADIOLOGIE 23.02.2017-26.02.2017 Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität Stand September 2016 Donnerstag, den 23.02.2017 Ab 8:30 Uhr: Registrierung

Mehr

Vorläufiges PROGRAMM 16. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität

Vorläufiges PROGRAMM 16. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität Vorläufiges PROGRAMM 16. BASISKURS NEURORADIOLOGIE 26.02.2014-01.03.2014 Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität Stand September 2014 Donnerstag, den 26.02.2015 Ab 8:30 Uhr: Registrierung

Mehr

Contergan-Symposium: Medizinische Versorgung heute. Düsseldorf, 16. + 17. November 2013. Contergan-bedingte Schädigungen des Skelettsystems

Contergan-Symposium: Medizinische Versorgung heute. Düsseldorf, 16. + 17. November 2013. Contergan-bedingte Schädigungen des Skelettsystems Contergan-Symposium: Medizinische Versorgung heute Düsseldorf, 16. + 17. November 2013 Klaus M. Peters Orthopädie und Osteologie Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik, Nümbrecht Contergan-bedingte Schädigungen

Mehr

Verengung des Spinalkanals. der Lendenwirbelsäule. Schmerzverminderung durch operative Entlastung der Nerven. Wir machen mobil Wirbelsäulenzentrum

Verengung des Spinalkanals. der Lendenwirbelsäule. Schmerzverminderung durch operative Entlastung der Nerven. Wir machen mobil Wirbelsäulenzentrum Die Schulthess Klinik ist Swiss Olympic Medical Center und FIFA Medical Centre of Excellence Fortsetzung von Seite 4 Was kann man durch eine gelungene Operation erreichen? Die Erleichterung nach einer

Mehr

Computertomographie in der Pferdemedizin

Computertomographie in der Pferdemedizin Computertomographie in der Pferdemedizin Die Computertomographie dient uns als bildgebendes Diagnostikverfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte

Mehr

Biomechanik. Form und Funktion des Bewegungsapparates. von Benno Kummer. 1. Auflage

Biomechanik. Form und Funktion des Bewegungsapparates. von Benno Kummer. 1. Auflage Biomechanik Form und Funktion des Bewegungsapparates von Benno Kummer 1. Auflage Biomechanik Kummer schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische Gliederung: Orthopädie-

Mehr

Tumorähnliche Läsionen

Tumorähnliche Läsionen Tumorähnliche Läsionen R. Erlemann 7 7.1 Nicht-ossifizierendes Knochenfibrom 339 7.2 Solitäre Knochenzyste 345 7.3 Aneurysmatische Knochenzyste 348 7.4 Ganglion 354 7.5 Epidermoidzyste 357 7.6 Fibröse

Mehr

Klinik für Orthopädie II Wirbelsäulenchirurgie

Klinik für Orthopädie II Wirbelsäulenchirurgie St. Franziskus-Hospital Klinik für Orthopädie II Wirbelsäulenchirurgie Schönsteinstraße 63 50825 Köln Tel 0221 5591-1213 oder -1215 Fax 0221 5591-1214 wirbelsaeulenchirurgie.kh-franziskus@cellitinnen.de

Mehr

Klinik für Orthopädie II Wirbelsäulenchirurgie

Klinik für Orthopädie II Wirbelsäulenchirurgie St. Franziskus-Hospital Klinik für Orthopädie II Wirbelsäulenchirurgie Schönsteinstraße 63 50825 Köln Tel 0221 5591-1213 oder -1215 Fax 0221 5591-1214 wirbelsaeulenchirurgie.kh-franziskus@cellitinnen.de

Mehr

Wirbelsäule und Spinalkanal

Wirbelsäule und Spinalkanal 4 Wirbelsäule und Spinalkanal Tabelle 4.1 Wirbelsäule: CT-Indikationen Trauma Neoplasien Degenerative Erkrankungen Frakturen und Luxationen: Nachweis, Klassifikation, Verlaufs- und Therapiekontrolle Osteolytische

Mehr

Grundlagen der CT der Nasennebenhöhlen

Grundlagen der CT der Nasennebenhöhlen Grundlagen der CT der Nasennebenhöhlen Prof. Dr. Martin G. Mack Prof. Dr. Martin G. Mack Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie J.W. Goethe-Universität, Frankfurt Untersuchungsprotokoll

Mehr

KLINIKUM VETERINÄRMEDIZIN Klinik für Kleintiere Justus-Liebig-Universität in Gießen

KLINIKUM VETERINÄRMEDIZIN Klinik für Kleintiere Justus-Liebig-Universität in Gießen KLINIKUM VETERINÄRMEDIZIN Klinik für Kleintiere Justus-Liebig-Universität in Gießen CT/MRT KORREKTE INDIKATIONSSTELLUNG - WANN NEHME ICH WELCHES SCHNITTBILDVERFAHREN? M. Kramer Computertomographie Einleitung

Mehr

SAN-Auffrischung 2011 Wundversorgung. Theorie und Praxis

SAN-Auffrischung 2011 Wundversorgung. Theorie und Praxis SAN-Auffrischung 2011 Wundversorgung Theorie und Praxis 29.01.2011 Agenda Lernziele Kenntnisse über Bau und Funktion des Bewegungsapparates Erkennungszeichen und Gefahren bei Knochenverletzungen Wundversorgung

Mehr

Klausur Unfallchirurgie

Klausur Unfallchirurgie Klausur Unfallchirurgie 07.03.2011 I) Welche Beschreibung der pathologischen Ursache charakterisiert das sog. Klaviertastenphänomen am besten? A) Hochstand des lateralen Schlüsselbeinendes bei Verletzung

Mehr

Orientierungshilfe Zeichenlegung

Orientierungshilfe Zeichenlegung Orientierungshilfe Zeichenlegung Die korrekte Zeichenlegung ist die Visitenkarte des Radiologischen Institutes und sollte einheitlich erfolgen, als Qualitätsmerkmal schriftlich hinterlegt in den SOP. Das

Mehr

SYNCHRO: DER TLIF-CAGE ZUR FUSION DER LENDENWIRBELSÄULE SYNCHRO

SYNCHRO: DER TLIF-CAGE ZUR FUSION DER LENDENWIRBELSÄULE SYNCHRO SYNCHRO: DER TLIF-CAGE ZUR FUSION DER LENDENWIRBELSÄULE SYNCHRO SYNCHRO: DER TLIF-CAGE ZUR FUSION DER LENDENWIRBELSÄULE SYNCHRO das Produkt und seine Geschichte Dr. med. Benoît Laurent Geschäftsführender

Mehr

Einstieg in die Computertomographie. von Dr. Gisa Löwe

Einstieg in die Computertomographie. von Dr. Gisa Löwe Einstieg in die Computertomographie von Dr. Gisa Löwe Grundprinzipien der CT-Diagnostik Die Computertomographie basiert auf der indirekten Messung der Schwächung von Röntgenstrahlen. Senkrecht zur Körperachse

Mehr

Ergebnisse. Die mittlere Schwangerschaftswoche bei Abort/Abruptio lag bei der 23. SSW. Die Verteilung der Aborte gliederte sich wie folgt auf:

Ergebnisse. Die mittlere Schwangerschaftswoche bei Abort/Abruptio lag bei der 23. SSW. Die Verteilung der Aborte gliederte sich wie folgt auf: Ergebnisse Im Folgenden werden die Ergebnisse der vergleichenden Auswertung sowohl der Autopsieberichten als auch der Röntgenaufnahmen aufgelistet: Insgesamt kamen die Ergebnisse von 200 Feten zur Auswertung.

Mehr

Was ist Arthrose? Thomas Kreuder. Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. am Evangelischen Krankenhaus Witten

Was ist Arthrose? Thomas Kreuder. Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. am Evangelischen Krankenhaus Witten Was ist Arthrose? Thomas Kreuder Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Witten ARTHROSE IST GELENKVERSCHLEISS Also: Nicht jedes Zipperlein ist gleich Arthrose ABER wenn

Mehr

w w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Anatomie L E SEPROBE

w w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Anatomie L E SEPROBE w w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Anatomie L E SEPROBE online-campus Auf dem Online Campus der Academy of Sports erleben Sie eine neue Dimension

Mehr

CT- und MRT-Normalbefunde

CT- und MRT-Normalbefunde CT- und MRT-Normalbefunde Torsten B. Möller Emil Reif 2., unveränderte Auflage 210 Abbildungen Georg Thieme Verlag Stuttgart New York Dr. med. Torsten B. Möller Dr. med. Emil Reif Gemeinschaftspraxis für

Mehr

3 Ärztliche Arbeitstechniken 63 3.1 Verbände 64 3.2 Gelenkpunktionen 72 3.3 Regionalanästhesie 77 3.4 Chirurgische Nahttechnik 84

3 Ärztliche Arbeitstechniken 63 3.1 Verbände 64 3.2 Gelenkpunktionen 72 3.3 Regionalanästhesie 77 3.4 Chirurgische Nahttechnik 84 Knochendensitometrie Inhalt 1 Grundlagen der unfallchirurgischen Versorgung 1 1.1 Vorgehen (kein Mehrfachverletzter) 2 1.2 Wunden 3 1.3 Subluxationen und Luxationen 17 1.4 Frakturen 18 2 Notfallmanagement

Mehr

Therapie. Klinik. Grundlage der RA Therapie ist die konservative Behandlung

Therapie. Klinik. Grundlage der RA Therapie ist die konservative Behandlung Klinik und Poliklinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie Direktor : Univ.-Prof. Dr. H. Merk Entzündliche Gelenkerkrankungen und Rheumatoide Arthritis Univ.-Prof. Dr. med. H. Merk Pathologie akut

Mehr

Besonderheiten an den Halswirbeln

Besonderheiten an den Halswirbeln Besonderheiten an den Halswirbeln Erster Halswirbel = Atlas (sh. Blatt m. Zeichnungen ) o Über dem ersten Halswirbel sitzt das obere Kopfgelenk. (siehe Beiblatt ) o Tuberculum posterius o An Vorderseite:

Mehr

HWS - Stenose: Wenn die Kabel im Rückenmark schlecht leiten...

HWS - Stenose: Wenn die Kabel im Rückenmark schlecht leiten... HWS - Stenose: Wenn die Kabel im Rückenmark schlecht leiten... Dr. med. Christopher Brenke Neurochirurgische Klinik Quelle: Internet 1 Hintergrund Rückenmark Verbindung zwischen Gehirn und Erfolgsorganen

Mehr