Kunst und Kultur beflügeln Kulturarbeit für und mit Menschen mit Demenz

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1 Kunst und Kultur beflügeln Kulturarbeit für und mit Menschen mit Demenz Almuth Fricke Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter (kubia) im Institut für Bildung und Kultur e.v. 1

2 kubia Kompetenz für Kultur und Bildung im Alter Themen Kulturelle Bildung im Alter Pflegekunst Generationendialog Kulturelles Engagement Aufgaben Information Vernetzung und Beratung Qualifizierung und Professionalisierung Forschung und Modellprojekte 2

3 Forschung und Modellentwicklung 3

4 Kunst und Kultur beflügeln 1. Kulturteilhabe mit Demenz Luxus oder Notwendigkeit? 2. Wege der Kulturbeteiligung 3. Die Bedeutung von Kunst und Kultur für Menschen mit Demenz 4. Aufgaben der Kunst- und Kulturbegleitung 5. Gewinne und Wirkungen 4

5 1. Kulturteilhabe mit Demenz Luxus oder Notwendigkeit? Lebensqualität Soziale Einbindung Kulturteilhabe ist Menschenrecht und kein Sahnehäubchen Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben. Art. 27 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Alten Menschen ist... die Möglichkeit zu erhalten, am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen. Dazu zählt die Hilfe zum Besuch von Veranstaltungen oder Einrichtungen, die der Geselligkeit, der Unterhaltung, der Bildung und den kulturellen Bedürfnissen alter Menschen dienen. SGB XII 71 Enttabuisierung 5

6 2. Wege der Kulturbeteiligung Musik Vergiss die Lieder nicht Chor für Menschen mit und ohne Demenz 6

7 Konzert Auf Flügeln der Musik 7

8 Theater Weltenbummler Theaterprojekt für Menschen mit Demenz und ihre Bezugspersonen, Köln 8

9 Tanz Wir tanzen wieder, Köln 9

10 Kunst Raum-D: Atelier für Menschen mit Demenz, Düsseldorf 10

11 Literatur AlzPoetry mit Gary Glazner 11

12 Museum Führungen für Menschen mit Demenz in der Kunsthalle Bielefeld 12

13 3. Die Bedeutung von Kunst und Kultur für Menschen mit Demenz Kommunikation und Interaktion über emotional-sinnliche Kanäle Kompetenz-Erleben Begegnung auf Augenhöhe Identitätsstiftung Augenblicksfreuden und Sinnstiftung Soziale und kulturelle Teilhabe Verringerung der krankheitsbedingten Symptome 13

14 4. Aufgaben der Kunst- und Kulturbegleitung Begegnung ermöglichen und Personsein stärken, Kompetenzen erleben lassen und (neue) Ausdrucksmittel an die Hand geben, motivieren und aktivieren, Aktivitäten individualisieren und Bezüge herstellen, für eine anregende Umgebung und günstige Rahmenbedingungen sorgen, soziale Einbindung und kulturelle Teilhabe ermöglichen, mit anderen Berufs- und Bezugsgruppen kooperieren. 14

15 5. Gewinne und Wirkungen Für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Mir gar keine Gedanken machen zu müssen, was ich tue, wenn meine Mutter sich anders verhält, als es die Konvention in einem Konzertsaal vorgibt, war für mich eine unglaubliche Erleichterung. Und dann ist alles ganz ruhig verlaufen, ich konnte mich der Musik hingeben. Dass ich dabei die Nähe meiner Mutter spüren konnte, war ein besonderer Moment. Tochter einer Betroffenen Abwechslung im Pflegealltag erfahren, gemeinsam schöne Momente im öffentlichen Raum erleben, an Gesellschaft wieder anschließen, Kulturaktivitäten von früher wieder aufnehmen. 15

16 Für Kulturinstitutionen: 5. Gewinne und Wirkungen Mir ist es ein Anliegen, dass man denjenigen, die jahrelang unsere Konzerte besucht haben, etwas zurückgibt. Die Betroffenen sind immer mehr separiert. Wenn sie zu uns ins Konzert kommen, haben wir die Möglichkeit, sie wieder einzubinden. Ich finde sogar, dass wir eine moralische Verpflichtung haben, dies zu tun. Dr. A. Wendel, Intendant Duisburger Philharmoniker Sensibilisierung für Thema und die Bedürfnisse, aber auch Fähigkeiten von Menschen mit Demenz, Erweiterung des Vermittlungsprogramms, Aufbau neuer Netzwerke, Imagegewinn als inklusive Einrichtung. 16

17 Gewinne und Wirkungen Für professionelle Kulturvermittlerinnen und - vermittler Neue Vermittlungsmethoden für ein neues altes Publikum, Basiswissen über Demenz und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz, Abbau von eigenen Ängsten vor der Krankheit, Schärfung bzw. Ergänzung des beruflichen Profils. Für die Gesellschaft Neuer Blick auf Menschen mit Demenz, die Fähigkeiten und soziale Teilhabebedürfnisse haben, Beitrag zu einer demenzfreundlicheren Gesellschaft, die Inklusion statt Stigmatisierung lebt. 17

18 Literatur Basting, Anne Davis (2012): Das Vergessen vergessen. Besser leben mit Demenz. Bern Flavia Nebauer/Kim de Groote (2012): Auf Flügeln der Kunst: Ein Handbuch zur künstlerisch-kulturellen Praxis mit Menschen mit Demenz. München: kopaed Verlag, Reihe Kulturelle Bildung, vol. 24 Veronica Franklin Gould (2013): Reawakening the Minds: Evaluation of Arts 5 Dementia s London Arts Challenge in 2012: Arts interventions to re-energise and inspire people in the early stages of dementia and their carers. London John Zeisel (2011): Ich bin noch hier! Menschen mit Alzheimer- Demenz kreativ begleiten eine neue Philosophie. Bern: Huber- Verlag Weitere Hinweise: 18

19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Almuth Fricke Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e.v. Küppelstein Remscheid T

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