Umweltbetriebsprüfung / Internes Audit jährlich im gleichen Monat
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- Philipp Arnold
- vor 6 Jahren
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1 Überprüfung: Das Grüne Buch Erfassung, Gebäude Managementsystem Begehung Gespräche mit Personal siehe Listen eventuell Name der Kirchengemeinde: Evangelische Kirchengemeinde Bad Schwalbach Umweltbetriebsprüfung 1 vom: Das letzte Interne Audit fand statt am: 2014 Prüfer/innen (d.h. Mitglieder des Umweltteams, Kirchliche/r Umweltauditor/in und andere) Name und Unterschrift 1. Jörg Wilhelm Teilnehmende / Gäste / Anwesenheitsliste: Name Funktion Bemerkung Unterschrift Matthias Binding Umweltbeauftragter Martin Heine Wolfgang Keller Sebastian Krüger Mitglied des Umweltteams Mitglied des Umweltteams Mitglied des Umweltteams Gab es in vorhergehenden Umweltbetriebsprüfungen Abweichungen/Verbesserungsvorschläge? Wenn ja, welche und wurden diese bearbeitet? Die Umweltbetriebsprüfung (= Internes Audit) wird einmal jährlich durch eine befähigte Person (z.b. Umweltteammitglied einer anderen Gemeinde, das Umweltteam und/oder eine Kirchliche/n Umweltauditor/in durchgeführt. - 1-
2 Ja Nein Allgemeines Standort/Geltungsbereich Standort / Geltungsbereich Welche Einrichtungen/Gebäude/ Ländereien/. gehören zur Kirchengemeinde? Kita? Hat sich etwas und wenn ja was seit dem letzten Audit geändert? - - siehe Umweltbericht Kapitel III Schöpfungsleitlinien Entsprechen die Schöpfungsleitlinien (im Großen und Ganzen) noch den Zielen und dem Handeln der Kirchengemeinde? Es wird über die Leitlinien gesprochen, allerdings erscheinen diese in der Gemeinde, in den Gruppen nicht verinnerlicht zu sein. Im neuen KV verstärkte Präsenz zeigen - neuer KV wird informiert und es wird diskutiert werden. Umweltteam darf nicht als Wadenbeisser der Gemeinde betrachtet werden. Wie sind der KV, die Gruppen, "die" Gemeinde zu erreichen? Kapitel IV Rechts- und Sicherheitskonformität Ist es richtig, dass keine wesentlichen Änderungen bei den rechtsrelevanten Anlagen und Gefahrstoffen sowie bei den umweltrelevanten rechtlichen Grundlagen eingetreten sind? Ist das aktuelle Rechtskataster vorhanden? Ist der Rechts-Check gemacht? Emissionsmessungen? Arbeitssicherheit: siehe Punkte von Zertifizierung (Becker) Mängel beseitigt, Gasflaschen sind jetzt etern untergebracht. Umweltziele des Rheingau-Taunus-Kreises aufnehmen - 2-
3 Umweltkennzahlen relevante Umweltaspekte Kapitel V Umweltprogramm Liegen die aktuellen Umweltkennzahlen/Kernindikatoren vor? Mindestens Fläche, Wärme, Strom, Wasser, Abfall, Verkehr, Papier. Ja Nein Rechnungen und Unterlagen liegen weitgehend vor, einige Rechnung liegen noch in der RV (Problem: Umstellung auf Doppik) Was sagen die Zahlen aus? - - Wasser: positiv, geringerer Verbrauch Strom: positiv, geringerer Verbrauch Gas: positiv, geringerer Verbrauch Müll: weniger Papier Recycling: weiter in Arbeit Bürobedarf: positiv Papier: 100 % Recycling Putzmittel: wird neu überprüft Verkehr: neue Daten fehlen Nutzungsstunden: 2016 neu berechnen Ist die Liste der relevanten Umweltaspekte werden beachtet noch aktuell? Ist klar, warum diese relevant sind und die anderen nicht? Kriterien! Sind sie beschrieben? Wurde das aktuelle Umweltprogramm umgesetzt? weitgehend im Zeitplan Wurden die gesetzten Ziele erreicht? weitgehend erreicht Werden die relevanten Umweltaspekte dort ausreichend berücksichtigt? ok - 3-
4 Welche neuen Ideen für die Fortschreibung des Umweltprogramms gibt es? Ja Nein - - erstmal keine siehe Punkte Umweltprogramm kontinuierliche Verbesserung An was machen Sie die kontinuierliche Verbesserung Ihrer Umweltleistung fest? - - Erreichung der Umweltziele Einsparungen Hat der Kirchenvorstand ein Managementreview durchgeführt Überprüfung, ob der für diese Gemeinde angemessen wirksam geeignet ist? Wann? KV-Protokollauszug vorhanden? Welche Verbesserungen wurden genannt? Der KV hat nicht gesondert darüber diskutiert, aber zwischendurch immer mal wieder darüber gesprochen. geeignete Dinge anzustoßen Einsparpotentiale einiges wurde erreicht Kapitel VI Verantwortlichkeiten Möchte der/die Schöpfungs-/Umweltbeauftragte noch ein weiteres Jahr sein Amt ausüben? Wollen die derzeitigen Mitglieder des Umweltteams ein weiteres Jahr ihr Amt ausüben? mehrheitlich Ja - 4-
5 Ist das Umweltteam noch ausreichend mitgliederstark? Haben die Verantwortlichen für das Umweltprogramm ihre Aufgaben wahrgenommen? Ist der Kirchenvorstand ausreichend über das Umweltaudit informiert? Berät der Kirchenvorstand mindestens einmal pro Jahr über den Grünen Hahn (Managementreview)? Sind die Protokollauszüge vorhanden? Im Grünen Buch? Ist insgesamt für die Kirchengemeinde genügend an personellen Verantwortlichkeiten festgelegt? Hat sich das Umweltteam regelmäßig getroffen? Wie häufig? Wurden Sie in Umweltfragen der Kirchengemeinde zu Rate gezogen? Liegen die Protokolle der Sitzungen vollständig vor? Ja Nein weitgehend ok Frau Feucht nachfragen wegen Karaffen Herr Stöhr nachfragen wegen Reinigungsmittel Frau Fleischer scheidet aus => neue/n Verantwortliche/n benennen neuer KV definitiv noch nicht, wird aber noch informiert in einzelnen Punkten JA, als Gesamtsystem eher NEIN alle 4 Monate (Protokolle siehe Ordner) sowie Sondertreffs bei Anfrage der Fa. CWS (Mehrweghandtücher), ansonsten nicht Frau Bertram ist eigenständig, sehr gut! - 5-
6 Kommunikation Dokumentation Wurden die direkt am Umweltmanagement Beteiligten ausreichend informiert? Ist die Kirchengemeinde ausreichend informiert? Gab es Öffentlichkeitsarbeit über den Rahmen der Kirchengemeinde hinaus? Ist die Umwelterklärung (bzw. die Summe der Veröffentlichungen) jünger als drei Jahre? Ist das Grüne Buch aktuell und vollständig? Ja Nein Zwar nicht ausreichend, aber schon besser und mehr als früher Vorschlag: 1-2-mal pro Jahr Gemeindebriefe ok, Presse ok, Gemeindefest Stempel! Gottesdienst eher nein Presse ok, vielfältig 2 Jahre, Ergänzung aktueller Stand des Umweltprogramms als Download - 6-
7 Fazit: Das letzte Jahr war davon geprägt, die Maßnahmen des Umweltprogramms umzusetzen haben wir zum ersten Mal Biofleisch auf unserem Gemeindefest verkauft. 1/3 des angebotenen Fleisches waren Biowürstchen und -steaks, wie wir es uns als Umweltziel gesetzt haben. Damit konnten wir einen ersten Beitrag zur Unterstützung einer nachhaltigen Fleischproduktion leisten. Ein großer Erfolg ist es, dass wir seit der Zertifizierung unsere Verbrauche z.t. erheblich reduzieren und somit die Umweltziele im Bereich der Ressourceneinsparung erreichen konnten. So sank im Laufe der letzten zwei Jahre der durchschnittlichen Wärmeenergieverbrauch um 22% für das Gemeindezentrum und um 43% für die Martin-Luther-Kirche. Den durchschnittlichen Stromverbrauch konnten wir insgesamt um 15% reduzieren. Der Öko-Stromanteil liegt seit 2 ½ Jahren bei 100%, was unsere CO 2-Bilanz zusätzlich verbessert. Der durchschnittliche CO 2-Ausstoß verringerte sich damit um fast 50% (siehe Anlage: Entwicklung der Umweltkennzahlen). Zudem konnten wir deutlich Wasser einsparen. Der Anteil an Recyclingpapier liegt nun bei 100%, selbst der Gemeindebrief wird auf Recyclingpapier gedruckt. Papier wird v.a. dadurch eingespart, dass konsequent nur noch halb so viele Liedblätter kopiert werden, wie Gottesdienstbesucher erwartet werden. Eine Reduzierung der Gemeindebriefe ist nicht möglich, da diese fast alle verteilt bzw. mitgenommen werden. Positiv zu bewerten ist auch, dass das Umweltteam sehr motiviert ist und sich regelmäßig trifft. Über die Arbeit des Grünen Hahns wird regelmäßig publiziert, auch über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus. Als Schwachpunkte sind aufzuführen, dass die Schöpfungsleitlinien leider noch nicht von allem Gemeindemitgliedern verinnerlicht wurden und das Umweltteam eher als Wadenbeisser denn als Kompetenzteam in puncto Umweltschutz in der Gemeinde betrachtet wird. Ebenso fehlt ein Managementreview über den Grünen Hahn als Gesamtsystem. Die Kommunikation zwischen den direkt am Umweltmanagement Beteiligten ist noch ausbaufähig. Die festgestellten Schwächen wollen wir beheben sowie die Verbesserungsvorschläge und Hinweise aus dem Internen Audit umsetzen. Das Umweltteam wird den neuen KV zunächst über das Umweltaudit informieren und versuchen, im Laufe dessen Amtszeit verstärkt Präsenz im KV zu zeigen. Wenn es dem KV zeitlich möglich ist, sollte auch ein Managementreview über den Grünen Hahn als Gesamtsystem erfolgen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der unserer Kirchengemeinde vollstens geeignet ist, die in den Leitlinien formulierten Ziele umzusetzen. - 7-
8 Was ist noch zu tun? 1) Informationsgespräch mit neuem KV; dazu mit Pfr. Becker/Pfr. Kraft einen Termin vereinbaren 2) Umweltziele des Rheingau-Taunus-Kreises und Klimaschutzkonzept der EKHN aufnehmen 3) Statiker fragen, ob Gebälk der MLK für eine PV-Anlage geeignet wäre 4) Prüfen, ob Klappe an Regenwasserfallrohr für Regenwassertonne angebracht werden kann 5) Gaspreise von Lichtblick erfragen 6) Umweltteam in Liste der Ansprechpartner im Gemeindebrief aufnehmen sowie 7) Grüner Hahn im Schaukasten erwähnen 8) Stempel auf Hinweisschilder aufbringen 9) Cateringteam/Pfarrern Hinweis geben, dass Bio-Säfte/Fair-Trade-Säfte, Bioweine und -sekt für Veranstaltungen eingekauft werden 10)Für das nächste Gemeindefest: Grillteam besser informieren über den Verkauf von Biofleisch sowie wenn möglich, Verkauf von Biofleisch auf 100% steigern und Verkauf von Bio-Brötchen und Bio-Pommes vorschlagen und weiter darauf drängenden, Bio- bzw. Fair-Trade-Säften anzubieten 11)Frau Feucht wegen Karaffen fragen 12)Herrn Stöhr wegen Reinigungsmittel fragen 13)Nutzungsstunden und Verkehrsdaten für 2016 ermitteln 14)Brief an die Pächter im KV diskutieren bzw. überarbeiten 15)Rechnungen vervollständigen, inkl. Müllabrechnungen 16)Verbrauchsdaten zu Papier über gemachte Kopien ermitteln 17)Gemeindemitglieder gezielt ansprechen wg. Berichte über persönliche Bemühungen Schöpfungsleitlinien umzusetzen 18)weitere Veröffentlichungen in der Presse, Sonntags-Zeitung 19)aktueller Stand des Umweltprogramms als Download auf Homepage stellen 20)gelaufene Umweltprojekte auswerten 21)Möglichkeit: Grüner Hahn erneut im Dekanat vorstellen und/oder eine klimaneutrale Synode anregen; Grüner Hahn auf Homepage des Dekanats präsentieren Termine 2016 Faire Woche, vom 16. bis zum 30. September Hessischer Nachhaltigkeitstag, am 22. September - 8-
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