ICAK International Meeting. Immundysbalancen erkennen was sind die therapeutischen Konsequenzen?
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- Petra Junge
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1 ICAK International Meeting Immundysbalancen erkennen was sind die therapeutischen Konsequenzen? Dr. Wolfgang Bayer Labor Dr. Bayer, Stuttgart 19. September 2010, Berlin
2 Schwerpunkte: Die Immunantwort im Allgemeinen Messung des Immunsystems und seiner Dysbalancen Möglichkeiten der Immunmodulation
3 Mensch und Umwelt aussen Viren Bakterien Einzeller Würmer innen infizierte Zellen Krebszellen abgestorbene Zellen Zum Aufgabenbereich des Immunsystems gehört sowohl die Abwehr von Krankheitserregern als auch der Erhalt des individuellen Körpers durch die Eliminierung alternder oder entarteter Zellen fremd selbst gefährlich ungefährlich
4 Erworbene und angeborene Immunität Angeborene Immunität Erworbene Immunität Barrieren (Haut) Sekrete (Lysozym) Complement Granulozyten NK-Zellen Makrophagen B-Zellen - T-Zellen - Antikörper-Produktion Zell-vermittelte Immunität Immunregulation immer vorhanden schnell (Stunden) unspezifisch kein Gedächtnis muss ausgelöst werden langsam (Tage) hoch spezifisch Gedächtnis
5 Zusammenwirken von T- und B- Lymphozyten Das Knochenmark ist die Wiege der Blutzellen Thymus T-Lymphozyt T-Suppressor-Zelle Prolymphozyt B B-Lymphozyt Makrophage T-Helfer- Zelle Plasmazelle
6 Allergen Tumorzelle Die Ebene der Erkennung Die Ebene der Regulation und Aktivierung Die Ebene der Antigenbeseitigng
7 Sensibilisierung eines Lymphozyten Aktivierung, Rezeptorexpression Proliferation Vermehrung Effektor-Moleküle: z.b. Zytokine Orientierung und Polarisierung, z.b. Chemotaxis
8 Die Th1/Th2-Dichotomie APC Antigen IL-4 IL-5 IL-12 IL-18 TNFα IL-4 Il-5 IL-10 IL-13 IFN- IL-2 IL-12 TNF-α Antikörper Perforin
9 Erworbene Immundefizienz gewöhnlich nach viralem Infekt (AIDS) Tumorerkrankung Immunsuppression Chemotherapie Immundysbalancen T-Zell Defizienz durch Protein-Unterernährung Verbrennungen Immunoglobulin-Verlust Überschießende Immunreaktionen bei - Allergien - Autoimmunerkrankungen
10 Oberflächenmarker von Lymphozyten
11 Immunprofil bei Virusinfektion
12 Immunprofil bei Autoimmunkrankheit
13 Immunzelluläre Veränderungen bei Tumorpatienten 25 Häufigkeit, % Gesamt,N=1824 Karzinom, N= , 5 0 Leukopenie Lymphopenie akt.t + H/S-Ratio - TH-Defizit Karzinom, N=634 Gesamt,N=1824
14 Patient, männlich, 59 J. Metastasierendes Pharynx- Carcinom, Chemotherapie, Radiatio
15
16 Modulation der Th1- und Th2-Reaktivitäten Th1 rh IL-12, rh IFN-y, Zink, Vitamin B6, Glutathion Pilzextrakte: Coriolus versicolor, Maitake, usw. Probiotika Moderater Ausdauersport Th2 Beta-Interferon, rh IL-10 Vitamin D Curcumin Statine Vitamin E Quercetin, Isoflavone
17 Vitamin D3: Wiederherstellung der Immunregulation
18 Modulation der Prostaglandinsynthese ProstaglandineSerie 2 LeukotrieneSerie 4 proiinflammatorisch Cyclooxygenasen und Lipoxygenasen Arachidonsäure Eicosapentaensäure ProstaglandineSerie 3 LeukotrieneSerie 5 antiinflammatorisch Entzündung führt zur Bildung von Prostaglandinen der Serie 2: Vermittler von Schmerz und von Immunsuppression Absenkung von Arachidonsäuremetaboliten Allopathie : COX2-Hemmer, ASS, NSAR NHV: Weidenrindenextrakt Diätetisch: langkettige Omega-3-FS: EPA, DHA
19 Vom Immunprofil zur Immunmodulation Immunbiol. Merkmal Immunmodulatorischer Ansatz T-Zellen B-Zellen Helfer-Zellen CD-8-(TS)-Zellen T-Zell-Aktivierung NK-Zellen Killer-Zell-Aktivierung Thymus, Zink Bronchovaxom, Ribomunyl, Splenuvocal Thymus, NAC, Thuja-Extrakt Isoprinosine, Copaxone, Zink Echinacea, Eleukokk, Artemisinin, Vitamin A Mistel, Biobran, Selen, Regacan, DHEA Mistel, Biobran, Herba Abrotani
20 Mistel: wann ja, wann nein? - Mistellektin ML1-ML3 - Viscotoxine - Polysaccharide zytotoxisch apoptotisch (unspezifisch) immunstimulierend (pleiotrop) Immunbiologische Ansatzpunkte für die Misteltherapie NK-Zellen und /oder zytotox. T-Zellen und/oder Aktivierte Killer-Zellen Zurückhaltung bei Misteltherapie jedoch wenn Aktivierte Killer-Zellen Akt. T-Zellen (> 30 % der T-Zellen), T-Zellen abs. T4/T8 < 0,6 bei T-Helfer-Zellen < 500 Zellen/µl CAVE: Überstimulation durch Apoptose, auch von Immunzellen, die die aktivierungsinduzierte Proliferation überwiegt
21 Diagnostik zur Mikroimmuntherapie Wiederherstellung natürlicher Immunreaktionen durch den Einsatz homöopathischer potenzierter immunkompetenter Substanzen wie Zytokine und andere Mediatoren. Basis des Einsatz ist die Erhebung eines speziellen Immunprofils zur Erkennung von immunologischer Hypound Hyper-Reaktivität.
22 Immunregulation
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