Völkerball mit Variationen im Sportunterricht
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- Ferdinand Kerner
- vor 6 Jahren
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1 Sport Florian Schwarze Völkerball mit Variationen im Sportunterricht Studienarbeit
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3 Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau Institut für Sportwissenschaften, Fachbereich 7 Wintersemester 2006/ 2007 Praxisveranstaltung: Kleine Spiele Kleine Spiele Thema: Völkerball mit Variationen
4 1) Grundform des Völkerballspiels Dieses Spiel bezeichnet man auch als Zweifelderball. Das Ziel des Völkerballspiels ist die Schulung der Orientierungsfähigkeit, der Schnelligkeit, der Gewandtheit, der Reaktionsschnelligkeit, der Wurfkraft und des Zielwurfes. Der Leistungsstand der Spieler reicht von weniger trainiert bis sportlich, sowie das Spielalter von der Grundschule bis beliebig reicht. Die Spielerzahl kann zwischen 10 bis 30 Personen liegen. Die zwei Mannschaften verteilen sich in zwei rechteckige gleichgroße Spielhälften, die durch die Mittellinie getrennt werden. Nun wählt jede Mannschaft einen Spion beziehungsweise einen König beziehungsweise einen Strohmann. Diese beiden Spieler stehen außerhalb des Spielfeldes hinter der Grundlinie der gegnerischen Mannschaften. Erst der erste abgeworfene Spieler der eigenen Mannschaft gibt dem Spion Abwurfrecht. Die abgeworfenen Spieler müssen zu ihrem Spion hinter die Grundlinie der Gegnermannschaft. Dort dürfen sie die gegnerischen Spieler auch abwerfen. Befindet sich kein Spieler einer Mannschaft in dem Spielfeld mehr, kommt der Spion ins Spiel. Er besitzt drei Leben und erst wenn diese vorbei sind, ist das Spiel zu Ende. Die Spieldauer ist variabel von den Mannschaften abhängig. Das Ziel ist es den Gegner abzuwerfen. Der Hohlball dient als Spielgerät. Die folgenden Spielregeln gelten: nur direkte Treffer zählen, nur der zuerst Abgeworfene zählt, Überschreitung der Spielfeldbegrenzung wegen versuchten Abwurf gilt als abgeworfen, Abgabe des Balles an den Gegner bei Überschreiten der Spielfeldlinie durch den ballbesitzenden Spieler, der Ball kann nicht aus dem gegnerischen Feld geholt werden, die letzte Berührung entscheidend über Ballvergabe beim Ballverlust durch die Seitenlinie. Berührt der Ball den Boden und anschließend erst den gegnerischen Spieler, gilt dies nicht als Treffer. 2) Variationen 2.1 Variante mit zwei Kasten Bei dem Zweifelderball mit Hindernis wird in jede Spielhälfte ein Kasten eingebaut hinter dem sich die Spieler verstecken können. Diese Form schult besonders die Gewandtheit. 2.2 Variante mit zwei Matten Bei dem Zweifelderball mit Hindernis wird in jede Spielhälfte eine Matte eingebaut hinter dem sich die Spieler verstecken können. Die Matte muss aufrecht gehalten werden.
5 Schwächere Spieler erhalten so eine wichtige Aufgabe in der Mannschaft. Verlierer ist die Mannschaft, bei der die Matte zuerst umfällt. 2.3 Variante mit Freilaufen Die abgeworfenen Außenspieler können sich freilaufen, in dem sie durch das generische Spielfeld in ihr eigenes Feld rennen ohne das ein Gegenspieler sie berührt bzw. abschlägt. Eine schwierigere Aufgabe wäre das Freilaufen über eine Langbank, die parallel zur Seitenlinie in beiden Spielfeldern steht. 2.4 Variante mit Kegeln Jeder Spieler erhält einen Kegel, der beliebig im Spielfeld platziert werden darf. Das Ziel des Spieles ist es alle Kegel der Gegnermannschaft umzuwerfen. Fällt nämlich der Kegel, gilt der dazugehörige Spieler als abgeworfen und muss wie üblich ins Feld hinter der Grundlinie des Gegners. Die Gefahr ist das ein Pulk entsteht, der die Kegeln einer Mannschaft beinhaltet. Das Beschützen der Kegel gestaltet sich nun relativ einfach. Zusatzaussage wäre in diesem Fall, dass keine zwei oder mehr Kegel nebeneinander stehen dürfen. 2.5 Zweifelderball mit Erlösen Einzige Regeländerund besteht in der Tatsache, dass ein Außenspieler nach einem Treffer wieder in das eigene Spielfeld zurückkehren darf. Diese Variation dauert sehr lange. Eine Möglichkeit der Unterbindung gibt es in der Verteilung der Außenspieler auch an den Seitenlinien. Das Spieltempo wird somit erhöht und eignet sch besonders bei hoher Spielerzahl. 2.6 Kreis-Völkerball Eine Mannschaft befindet sich in einem Kreis, die andere außerhalb. Ziel ist es, die im Kreis befindliche Mannschaft so schnell wie möglich abzuwerfen. Die Mannschaft im Kreis ist Sieger, wenn innerhalb des gesetzten Zeitlimits nicht alle Spieler abgeworfen wurden. Die Kreisspieler besitzen kein Wurfrecht und gelten bei Ballberührung als abgeworfen. 2.7 Königsvölkerball Der Königsvölkerball unterscheidet sich in dem Punkt der Spion-/ Strohmann-/ Königswahl von der traditionellen Form. Es findet innerhalb der Mannschaft eine geheime Wahl statt, so dass die Gegnermannschaft nicht weiß wer Spion bzw. Strohmann bzw. König ist. Die
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