Heilpädagogik-Treffen 2017 DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT
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- Johannes Egger
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1 Heilpädagogik-Treffen 2017
2 Heilpädagogik-Treffen 2017 Wieviel Separation braucht die Integration? Begrüssung Victor Brun, BKS und Petra Köhli, ALV Integration weiter denken Urs Wilhelm, BKS Drei Schulen - drei Wege Schöftland Neuenhof Olten Pause Workshops Blitzlichter zum Abschluss Schluss der Veranstaltung 2
3 Zurückdenken Erste integrative Schule Voraussetzungen und Rahmenbedingungen schaffen für SuS mit Schulschwierigkeiten, für welche keine Kleinklasse zur Verfügung steht. Schulgesetz 15 Schülerinnen und Schüler, die insbesondere infolge von Lernschwierigkeiten dem ordentlichen Unterricht nicht zu folgen vermögen und für die eine Sonderschulung nicht angezeigt ist, sind in Kleinklassen oder mit heilpädagogischer Unterstützung in tragfähigen Regelklassen zu fördern NFA: von IV zu VM Integrative Schulung von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung 2011 Kindergarten Heilpädagogik im Kindergarten 3
4 Legalitätsprinzip Der Staat darf nur tätig sein, wenn es ihm die Gesetze gestatten. Die Tätigkeit der öffentlichen Verwaltung ist an die Verfassung und an die Gesetze gebunden. Für alles, was Sie an der Schule tun, braucht es eine Rechtsgrundlage. Kantonale Rechtsgrundlagen beschliessen die Stimmbürger/-innen der Grosse Rat der Regierungsrat 4
5 Strategie des Departements BKS Mehr Autonomie der Schulen, grösserer Handlungsspielraum vor Ort, mehr Eigenverantwortung Neue Ressourcierung der Volksschule Schüler/-innenpauschale statt zweckgebundene Lektionentöpfe Schulversuch mit 11 Schulen Geplante Umsetzung 2020/2021 Neuer Aargauer Lehrplan Mehr Alternativen im Lehrmittelbereich Vernehmlassung Ende 2017 Geplante Umsetzung 2020/2021 5
6 Kleinklassen stärken Lernende, für die eine Förderung in einer kleinen Gruppe angezeigter ist als integrierte Unterstützung in einer Regelklasse, sollen eine Kleinklasse besuchen können. 15 Abs. 2 SchG Heilpädagogik in KK oder in tragfähigen Regelklassen 52 Abs. 3 SchG Aufnahmepflicht für SuS aus anderen Gemeinden ohne KK bzw. IHP im Rahmen der zulässigen Schülerzahlen der Abteilungen 6
7 Kleinklassen: Zuweisungskriterien Leistungskriterium 15 Abs. 2 SchG Schülerinnen und Schüler, die insbesondere aufgrund von Lernschwierigkeiten dem ordentlichen Unterricht nicht zu folgen vermögen, Offene Fragen: Kriterium Tragbarkeit des Kinds in der Klasse? Tragfähigkeit der Schule? Kriterium Entwicklungsprognose der Schülerin oder des Schülers? Strategie BKS: Autonomie der Schulen 7
8 Kleinklassen: Standorte Primarschulstandorte Oberstufenstandorte Rheinfelden Möhlin KUF Möhlin Gebenstorf Wettingen Gebenstorf Wettingen Erlinsbach Buchs-Rohr Birr Mellingen Wohlenschwil Erlinsbach Buchs-Rohr Birr Lupfig Mellingen Wohlenschwil Entfelden Entfelden Rothrist Oftringen Schöftland Rothrist Oftringen Schöftland KS Homberg Menziken Menziken Unter welchen Umständen ist es denkbar eine neue KK-Abteilung zu führen als Schule mit KK? als Schule mit IHP? 8
9 Kleinklassen: Finanzierung B B B Schule mit Kleinklasse B B + 28 Lektionen B B B Wie viele Lektionen nimmt ein Kind aus einer IHP-Schule mit in die Kleinklasse? Wie wird das administrativ umgesetzt? 9
10 Teilseparation ermöglichen Mögliche Umsetzungsvarianten Kurzfristiger Unterrichtsbesuch in einer andern Klasse Klassenwechsel oder Schulhauswechsel Schulinterne Time-out-Lösungen (Schulinsel, Förderzentrum, Trainingsraum, Ressourcenzimmer, ) Regionale Spezialklasse Baden RSB Konsequenzen für die einzelnen Schulen Ausreichend schulinterne Ressourcen Einfache Zuweisung / Rückführung Geeignete Räumlichkeiten Geeignetes Arbeitszeitmodell Allenfalls regionale Absprachen 10
11 Personal wirkungsvoll einsetzen Mögliche Handlungsfelder - Stärkung der Klassenlehrperson im Förderprozess - Fachpersonen so einsetzen, dass sie die grösstmögliche Wirkung erzielen - Assistenzpersonen flankierende Aufgaben übertragen - Interne und externe Supportsysteme nutzen Konsequenzen für die verschiedenen Professionen - die eigene Rolle reflektieren - die Perspektive der andern einnehmen - Zusammenarbeit organisieren - geeignetes Arbeitszeitmodell finden 11
12 Wirkung durch Vertrauen Entscheidend für den Lernerfolg ist das Vertrauen der Eltern und der Schülerinnen und Schüler in die Lehrpersonen. 12
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