Schulinterner Lehrplan für die EF
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- Fabian Bäcker
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1 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (EF) Schulinterner Lehrplan für die EF Unterrichtsvorhaben 1: Thema: Der Mensch unheilbar religiös? Wahrnehmung von Religion in unserer Zeit und Welt und Auseinandersetzung mit ihrer Relevanz Inhaltsfelder: IF1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antwort auf die Gottesfrage Inhaltliche Schwerpunkte: Religiosität in der pluralen Gesellschaft Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Sachkompetenz Methodenkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des identifizieren religiöse Spuren und Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK1), Ausdrucksformen (Symbole, Riten, etc.) setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in in der Lebenswelt und deuten sie, Beziehung zu anderen Entwürfen und deuten eigene religiöse Vorstellungen in Glaubensaussagen (SK2), der Auseinandersetzung mit Film, identifizieren Religion und Glaube als eine Musik, Literatur oder Kunst, wirklichkeitsgestaltende Dimension der unterscheiden mögliche Bedeutungen Gegenwart (SK 3). von Religion im Leben von Menschen. beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK1), recherchieren methodisch angeleitet in Archiven, Bibliotheken und/oder im Internet, exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK6), bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK7). Inhaltliche Akzente des Vorhabens: Wo und wie begegnet mir Religion? Wie halte ich es mit der Religion? Funktionen von Religion Ist der Mensch unheilbar religiös? (Z. B. inklusive Ersatzreligionen) Bedeutungsverlust und Bedeutungsverschiebung von Religion (Privatisierung, Relativierung, Funktionalisierung, Pluralisierung, Säkularisierung) Methodische Akzente des Vorhabens / fächerübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Umfrage, Interview
2 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (EF) Urteilskompetenz beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von Religion und Glauben im Hinblick auf das zugrundeliegende Verständnis von Religion (UK1). bewerten die Thematisierung religiöser Fragen und Aspekte in ihrer Lebenswelt im Hinblick auf Inhalt und Form, beurteilen kritisch Positionen fundamentalistischer Strömungen, schätzen ihre eigene Religiosität reflektierend ein. Kreative Formen der Umsetzung einzelner Inhalte Forme(en) der Kompetenzüberprüfung: Präsentationen von Ergebnissen ggf. schriftliche Überprüfung Handlungskompetenz sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1). Unterrichtsvorhaben 2: Thema: Inhaltsfelder: Ich glaube nur Dinge, die naturwissenschaftlich beweisbar sind Gegen eine eindimensionale Sicht von Wirklichkeit IF1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antwort auf die Gottesfrage Inhaltliche Schwerpunkte: Religiosität in der pluralen Gesellschaft Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Sachkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK Inhaltliche Akzente des Vorhabens: entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des unterscheiden mögliche Bedeutungen Was ist Glauben, was ist Wissen? Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK1), von Religion im Leben von Menschen, Wo können Konflikte entstehen? setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in bestimmen Glauben und Wissen als (Z. B. Schöpfungsgeschichten Beziehung zu anderen Entwürfen und unterschiedliche Zugänge zur und Evolutionstheorie; Glaubensaussagen (SK2), Wirklichkeit in ihren Möglichkeiten und kopernikanische Wende Kampf identifizieren Religion und Glaube als eine Grenzen, um das richtige Weltbild) wirklichkeitsgestaltende Dimension der erklären an einem biblischen Beispiel Was ist Wirklichkeit? (Z. B. Film: Gegenwart (SK 3), den Charakter der Bibel als Horton hört ein Hu) identifizieren Merkmale religiöser Sprache und Glaubenszeugnis. Zusammenführung: Glaube und erläutern ihre Bedeutung (SK4), Naturwissenschaft eine
3 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (EF) bestimmen exemplarisch das Verhältnis von Wissen, Vernunft und Glaube (SK5). Abschlussdiskussion Methodenkompetenz Urteilskompetenz beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK1), erarbeiten methodisch angeleitet Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK4), bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK7). beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von Religion und Glauben im Hinblick auf das zugrundeliegende Verständnis von Religion (UK1). bewerten die Thematisierung religiöser Fragen und Aspekte in ihrer Lebenswelt im Hinblick auf Inhalt und Form, erörtern ausgehend von einem historischen oder aktuellen Beispiel das Verhältnis von Glauben und Wissen, erörtern die Verantwortbarkeit des Glaubens vor der Vernunft, beurteilen kritisch Positionen fundamentalistischer Strömungen, Methodische Akzente des Vorhabens / fächerübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Texterschließung Präsentation von Arbeitsergebnissen ggf. Podiumsdiskussion mit verteilten Rollen Forme(en) der Kompetenzüberprüfung: mündliche Beiträge bei Diskussionen Präsentation von Arbeitsergebnissen ggf. Filmauswertung Handlungskompetenz sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1), nehmen die perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK2), greifen im Gespräch über religiös relevante Themen Beiträge anderer sachgerecht und konstruktiv auf HK3).
4 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (EF) Unterrichtsvorhaben 3: Thema: Gelingende und scheiternde Beziehungen Der Mensch als Beziehungswesen aus biblischer und heutiger Perspektive Inhaltsfelder: IF1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Charakteristika christlicher Ethik Sachkompetenz Methodenkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK1). setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK2). identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3). identifizieren Merkmale religiöser Sprache und erläutern ihre Bedeutung (SK4). beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe deuten eigene religiöse Vorstellungen in der Auseinandersetzung mit Literatur oder Kunst. identifizieren religiöse Spuren und Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) in der Lebenswelt und deuten sie. erläutern an der Erschließung eines biblischen Beispiels die Arbeitsweise der Theologie. erklären an einem biblischen Beispiel den Charakter der Bibel als Glaubenszeugnis. erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als wesentliches Element christlicher Ethik. Inhaltliche Akzente des Vorhabens: Was ist der Mensch? Was prägt unser Bild vom Menschen? Verschiedene Perspektiven auf den Menschen: Bilder, Gedichte, Kurzfilme Wie verstehe ich die Alten Geschichten? Bilder zu den Erzählungen Der Mensch als Geschöpf und Bild Gottes Adam und Eva oder die Grundbeziehung des Menschen Annäherung an das Paradies als Hoffnungsbild Die Sünde als Verfehlung der von Gott gewollten Bestimmung des Menschen : Der Sündenfall in der Urerzählung; Kain, Abel und
5 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (EF) Urteilskompetenz Handlungskompetenz (MK1) analysieren methodisch angeleitet lehramtliche, theologische und andere religiös relevante Dokumente in Grundzügen (MK 2) analysieren methodisch angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3) analysieren methodisch angeleitet Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 5) bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK7). beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von Religion und Glauben im Hinblick auf das zugrundeliegende Verständnis von Religion (UK 1). erörtern die Relevanz einzelner Glaubensaussagen für das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit (UK 2). erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen ethische Fragen (UK 3). sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1). nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 2). treffen eigene Entscheidungen in ethisch relevanten Zusammenhängen unter Berücksichtigung des christlichen Menschenbildes (HK 4). erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ergeben (u.a. die Gleichwertigkeit von Frau und Mann). JHWH eine Dreiecksbeziehung; Der Turmbau zu Babel von der Hybris des Menschen Was lässt menschliches Leben gelingen? Die Zusage Gottes an den Menschen in Jesus Christus Und was lässt mein Leben gelingen? Methodische Akzente des Vorhabens / fächerübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Bilderschließung Methoden der Bibelauslegung Kreative Formen der Umsetzung einzelner Inhalte Bibelportfolio (zu Gen 1-11) z.b. Spielfilmanalyse (z.b. Gnade, Das Beste kommt zum Schluss ) Forme(en) der Kompetenzüberprüfung: z.b. Portfolio zu Gen 1-11 z.b. Präsentationen zu bildlichen Darstellungen von Texten aus Gen 1-11 z.b. Essay zum Thema Was lässt mein Leben gelingen
6 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (EF) Unterrichtsvorhaben 4: Thema: Orientierung finden Wie wir verantwortlich handeln können Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Charakteristika christlicher Ethik Sachkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen -entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1) -identifizieren Religion und Glaube als wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3) Konkretisierte Kompetenzerwartungen -erläutern Charakteristika des biblischchristlichen Menschenbildes und grenzen es von kontrastierenden Bildern vom Menschen ab, -erläutern an ausgewählten Beispielen ethische Herausforderungen für Individuum und Gesellschaft und deuten sie als religiös relevante Entscheidungssituationen, -erläutern Schritte ethischer Urteilsfindung, -analysieren ethische Entscheidungen im Hinblick auf die zugrunde liegenden Werte und Normen, -erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als wesentliches Element christlicher Ethik Vereinbarungen der FK Inhaltliche Akzente -ausgewählter ethischer Konflikt als Anforderungssituation ( z. B. Umgang mit modernen Medien) -Schritte ethischer Urteilsfindung Das muss doch jeder selbst wissen?! -Ethische Leitlinien Woran kann ich mich orientieren? -Vom Unterschied zwischen Meinung und Gewissensspruch Kann sich das Gewissen irren? -Die Verantwortung des Menschen als Ebenbild Gottes ( z. B. Freizeitgestaltung, Unterstützung von Fairtrade) -ethisch urteilen lernen an ausgewählten ethischen Entscheidungssituationen
7 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (EF) Methodenkompetenz -beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge/ Außerschulische Lernorte -Methodisches Vorgehen: Schritte ethischer Urteilsfindung, Arbeit mit Dilemmata Urteilskompetenz -erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen ethische Fragen (UK 3) -erörtern den Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung, -erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ergeben (u.a. Rolle von Mann und Frau), -erörtern, in welcher Weise biblische Grundlegungen der Ethik zur Orientierung für ethische Urteilsbildung herangezogen werden können, -erörtern verschiedene Positionen zu einem ausgewählten Konfliktfeld unter besonderer Berücksichtigung christlicher Ethik in katholischer Perspektive Formen der Kompetenzüberprüfung z. B. eigenständige schriftliche Bearbeitung einer Dilemmageschichte Handlungskompetenz -nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 2) -treffen eigene Entscheidungen in ethisch relevanten Kontexten unter Berücksichtigung des christlichen Menschenbildes (HK 4)
8 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) Schulinterner Lehrplan für die Q1 Unterrichtsvorhaben 1: Thema: Zwischen dem lieben Gott und dem absoluten Geheimnis - Die Frage nach der biblisch-christlichen Gottesbotschaft Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Vorgaben Zentralabitur 2018/2019: Gottesbilder der Exoduserzählung Sachkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK Inhaltliche Akzente des Vorhabens: identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK4), stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK5), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung beschreiben die Suche von Menschen nach Sinn und Heil mit, ohne oder gegen Gott, erläutern die mögliche Bedeutung christlicher Glaubensaussagen für die persönliche Suche nach Heil und Vollendung, beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung des Fragens nach Gott und des Redens von Gott in ihrer Lebenswirklichkeit, erläutern Stufen der Entwicklung und Wandlung von Gottesvorstellungen in der Biographie eines Menschen, erläutern die Schwierigkeit einer Wie von Gott sprechen? Die biblisch-christliche Vorstellung vom Menschen als imago dei Die Vorstellung vom Bundesgott (befreiend und strafend) Menschliche Verantwortung in der Rolle als Bundespartner Methodische Akzente des Vorhabens Bildanalyse Texterschließung
9 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK6). angemessenen Rede von Gott (u.a. das anthropomorphe Sprechen von Gott in geschlechterspezifischer Perspektive), entfalten zentrale Aussagen des jüdischchristlichen Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz Andere, als der Unverfügbare, als Bundespartner), stellen die Rede vom trinitarischen Gott als Spezifikum des christlichen Glaubens und als Herausforderung für den interreligiösen Dialog dar. Analyse biblischer Texte (Aspekte der historischkritischen Exegese) Forme(en) der Kompetenzüberprüfung: Ggf. Essay Ggf. Kreative Umsetzung des Erlernten Abschlussdiskussion Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK1), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK3), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK5). bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK1), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK2), Bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK4). sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1), argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK4), erörtern die Vielfalt von Gottesbildern und setzen sie in Beziehung zum biblischen Bilderverbot beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung (u.a. in Partnerschaft) und das gesellschaftliche Leben.
10 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK6).
11 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) Unterrichtsvorhaben 2: Thema: Kann man eigentlich (noch) vernünftig glauben? Der Glaube an den christlichen Gott vor den Herausforderungen des Atheismus und der Theodizee Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltliche Schwerpunkte: Die Frage nach der Existenz Gottes Das Verhältnis von Vernunft und Glaube Biblisches Reden von Gott Sachkompetenz Methodenkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Beschreiben die Wahrnehmung und Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK1), Bedeutung des Fragens nach Gott und setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in des Redens von Gott in ihrer Beziehung zu anderen Entwürfen und Lebenswirklichkeit, Glaubensaussagen (SK2), Erläutern die Schwierigkeit einer stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte angemessenen Rede von Gott und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken Ordnen die Theodizeefrage als eine der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK zentrale Herausforderung des 3). christlichen Glaubens ein Stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache Stellen die Position eines theoretisch an Beispielen dar. (SK 5). begründeten Atheismus in seinem zeitgeschichtlichen Kontext dar. Entfalten zentrale Aussagen des jüdischchristlichen Gottesverständnisses beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK1), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der Inhaltliche Akzente des Vorhabens: - Wie kann Gott das Leid zulassen - klassische und moderne Antwortversuche auf die Theodizeefrage - Hiob: Rahmenerzählung und Dichtung, Gottesreden - Zwei religionskritische Ansätze - Christliche Antwortversuche Methodische Akzente des Vorhabens / fächerübergreifende Bezüge
12 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) Urteilskompetenz historisch-kritischen Methode (MK 3). Analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (Mk 5). Erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (Mk 6). Analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (Mk 7), Bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1). Erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute. (UK 2) Erörtern eine Position der Religionskritik im Hinblick auf ihre Tragweite Erörtern eine theologische Position zur Theodizeefrage Erörtern die Vielfalt von Gottesbildern und setzen sie in Beziehung zum biblischen Bilderverbot. / außerschulische Lernorte - Texterschließung - Bildanalyse - Kreative Gestaltung theologischer Inhalte Forme(en) der Kompetenzüberprüfung: Präsentationen von Ergebnissen Abschlussdiskussion Handlungskompetenz sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1). Argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4). Treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen des christlichen Glaubens. HK 5).
13 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) Unterrichtsvorhaben 3: Thema: Die Botschaft Jesu als Angebot für einen gelingenden Lebensentwurf Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi Inhaltliche Schwerpunkte: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort Biblisches Reden von Gott Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Sachkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK Inhaltliche Akzente des entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Vorhabens: Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK1), Deuten die Evangelien als Zeugnisse Der historische stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte des Glaubens an den Jesus und der und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken Auferstandenen Christus des der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK Erläutern Zuspruch und Anspruch Glaubens 3). der Reich-Gottes-Botschaft Jesu vor Jesus im Erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an dem Hintergrund des sozialen, Christentum und in den sich in der Geschichte Israels und in Jesus politischen und religiösen Kontextes anderen Religionen Christus offenbarende Gott, der auf Jesus Christus Stellen den Zusammenhang von Tat Gleichnisse und gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung und Wort in der Verkündigung Jesu Bergpredigt auf Vollendung (SK 4). an ausgewählten biblischen Texten Stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache dar. an Beispielen dar. (SK 5). Erläutern die Sichtweise auf Jesus im Methodische Akzente des Deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung Judentum oder im Islam und Vorhabens / ihres historischen Kontextes ihrer Entstehung und vergleichen sie mit der christlichen fächerübergreifende Bezüge ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6). Perspektive. / außerschulische Lernorte Stellen an ausgewählten Inhalten - Texterschließung Gemeinsamkeiten von Konfessionen und - Bildanalyse Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7). - Kreative
14 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) Beschreiben theologische Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK1), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3). analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (Mk 7). Recherchieren (u.a. im Rahmen einer Facharbeit), exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 8). Verarbeitung biblischer Texte Kompetenzüberprüfung: Präsentationen von Ergebnissen Facharbeit Hausarbeit Abschlussdiskussion Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute. (UK 2) Beurteilen an einem Beispiel aus den Evangelien Möglichkeiten und Grenzen der historisch-kritischen Methode und eines anderen Wegs der Schriftauslegung (UK 3), Bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4). Erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5). sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1). Entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in weltanschaulichen Fragen (HK 2). Treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen Erörtern die Relevanz biblischchristlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung).
15 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) des christlichen Glaubens (HK 5). Verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK 6).
16 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) Unterrichtsvorhaben 4: Thema: Wie können wir heute noch die Botschaft von Jesu Tod und Auferstehung verstehen und leben? Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 6: die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Vorgaben Zentralabitur 2018: Die Deutung des Todes Jesu als Sühneopfer Vorgaben Zentralabitur 2019: Deutungen der Auferweckung Jesu: zwei kontrastierende theologische Ansätze im Vergleich Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK Sachkompetenz entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2). stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK 3). erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4). stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar. (SK 5). deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung deuten die Evangelien als Zeugnisse des Glaubens an den Auferstandenen, stellen unterschiedliche Deutungen des Todes Jesu dar, deuten Ostererfahrungen als den Auferstehungsglauben begründende Widerfahrnisse erläutern die fundamentale Bedeutung der Auferweckung Jesu Christi für den christlichen Glauben Inhaltliche Akzente des Vorhabens: Die Passionsgeschichten in den Evangelien und ihre unterschiedlichen Deutungen des Todes Jesu Auferweckung in den Evangelien Methodische Akzente des Vorhabens / fächerübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte - Texterschließung - Bildanalyse - Synoptischer Vergleich (Tod oder Auferstehung)
17 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) ihres historischen Kontextes, ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6). beschreiben theologische Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK1), analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente christlichen Glaubens unter Berücksichtigung ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3), werten einen synoptischen Vergleich kriterienorientiert aus (MK 4), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderern Weltanschauungen und Wissenschaften (Mk 6), analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (Mk 7). - Nach Möglichkeit Einbindung eines außerschulischen Lernorts (z.b. Begehen eines Kreuzwegs, Besuch einer Ausstellung ) Kompetenzüberprüfung: Analyse von Bibel- und Sachtexten Methodenkompetenz Urteilskompetenz bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute. (UK 2) erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und beurteilen den Umgang mit der Frage nach der Verantwortung und der Schuld an der Kreuzigung Jesu beurteilen unterschiedliche Deutungen des Todes Jesu im Hinblick auf das zugrundliegende Gottes- und Menschenbild
18 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q1) Handlungskompetenz Religionen (UK 3), bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5). sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1). entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in weltanschaulichen Fragen (HK 2), nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektive ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 3), argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4), verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK 6). erörtern die Relevanz des christlichen Glaubens an Jesu Auferstehung für Menschen heute.
19 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q2) Schulinterner Lehrplan für die Q2 Unterrichtsvorhaben 1 Thema: Kirche: Ursprung, Auftrag, Selbstverständnis und Wirklichkeit Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Vorgaben Zentralabitur 2018/19: Das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen: Nostra Aetate Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK Sachkompetenz Inhaltliche Akzente des Vorhabens: setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6), stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7). beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung von Kirche in ihrer Lebenswirklichkeit, erläutern den Ursprung der Kirche im Wirken Jesu und als Werk des Heiligen Geistes, erläutern an einem historischen Beispiel, wie Kirche konkret Gestalt angenommen hat, erläutern den Auftrag der Kirche, Sachwalterin des Reiches Gottes zu sein, erläutern an Beispielen die kirchlichen Vollzüge Diakonia, Martyria, Leiturgia sowie Koinonia als zeichenhafte Persönliches Verhältnis zur Kirche und kritische Sicht auf Kirche Grundfunktionen von Kirche in der Nachfolge Jesu II. Vaticanum: bes.: Das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen: Nostra Aetate Neutestamentliche Gemeindemodelle am Bsp. von 1 Kor 12 (ergänzt um Lk 9,48; 22,24-27; )
20 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q2) Methodenkompetenz beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente christlichen Glaubens unter Berücksichtigung ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2). Realisierung der Reich-Gottes-Botschaft Jesu Christi, erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils (u.a. Volk Gottes) als Perspektiven für eine Erneuerung der Kirche, beschreiben an einem Beispiel Möglichkeiten des interkonfessionellen Dialogs, erläutern Anliegen der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog. Kirche als Volk Gottes Betonung der Gemeinsamkeiten aller Glaubenden ungeachtet der hierarchischen Unterschiede Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte: Umgang mit lehramtlichen Texten Kirchenbild z.b. in Karikaturen Ggf.: Zukunftswerkstatt: Gemeindemodelle oder Wie Kirche sein sollte Ggf.: Recherche: Kirchenbau und Kirchenverständnis Urteilskompetenz erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK 3). erörtern, ob und wie sich die katholische Kirche in ihrer konkreten Praxis am Anspruch der Reich-Gottes- Botschaft Jesu orientiert, erörtern im Hinblick auf den interreligiösen Dialog die Relevanz des II. Vatikanischen Konzils. Formen der Kompetenzüberprüfung Z.B. Präsentation Handlungskompetenz argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4), treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen
21 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q2) des christlichen Glaubens (HK 5). Unterrichtsvorhaben 2 Thema: Hat der christliche Glaube für mich Konsequenzen? Philosophische und theologische Reflexionen zu ethischen Fragen um Lebensanfang und - ende Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Vorgaben Zentralabitur 2018: Modelle normativer Ethik: deontologische und utilitaristische Argumentation Vorgaben Zentralabitur 2019: Gott ist ein Freund des Lebens. Herausforderungen und Aufgaben beim Schutz des Lebens. (Kap. IV: Die besondere Würde des menschlichen Lebens gemeinsame Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz) Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK Sachkompetenz identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und beschreiben die Suche von Menschen nach Sinn und Heil mit, ohne oder gegen Gott, analysieren verschiedene Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld im Hinblick auf die zugrundeliegenden ethischen Inhaltliche Akzente des Vorhabens: Ethisches Handeln als Herausforderung an einem konkreten Beispiel (z.b. ethische Fragen am Lebensanfang oder -ende) Bewusstmachen eigener zunächst nicht offensichtlicher Vorentscheidungen in den
22 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q2) Methodenkompetenz Urteilskompetenz Glaubensaussagen (SK 2). beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), recherchieren (u. a. in Bibliotheken und im Internet), exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 8). bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5). Begründungsmodelle, erläutern auf der Grundlage des biblischchristlichen Menschenbildes (u. a. Gottesebenbildlichkeit) Spezifika christlicher Ethik, erläutern Aussagen und Anliegen der katholischen Kirch im Hinblick auf den besonderen Wert und die Würde menschlichen Lebens, stellen an historischen oder aktuellen Beispielen Formen und Wege der Nachfolge Jesu dar. Beurteilen Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Typen ethischer Argumentation, Erörtern unterschiedliche Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld unter Berücksichtigung christlicher Ethik in katholischer Perspektive, Erörtern die Relevanz biblischchristlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für subjektiven Theorien der SuS Welche Positionen zu dem ausgewählten ethischen Entscheidungsfeld gibt es und welche ethischen Begründungsmodelle liegen ihnen zugrunde? (Bes.: Deontologische Ethik, utilitaristische Ethik, ) Die besondere Würde menschlichen Lebens, der Mensch als Person unbedingtes Lebensrecht jedes Menschen vor dem Hintergrund von Gen 1,26f und Aspekten der Ethik Jesu (u.a.: Gott ist ein Freund des Lebens, Kap. 4) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte: Z.B. Untersuchung, welche Rolle der Begriff der Menschenwürde in der medizinischen Ethik spielt, z.b. in der Debatte um das reproduktive und therapeutische Klonen Ggf. Rollenspiele, Diskussionsrunden und Debatten Formen der Kompetenzüberprüfung z.b. eigenständige Untersuchung verschiedener Stellungnahmen zu einem (anderen) ethischen Entscheidungsfeld: Welches Argumentationsmodell? Welches Menschenbild?,
23 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q2) Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung). entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in weltanschaulichen Fragen (HK 2), treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen des christlichen Glaubens (HK 5). Unterrichtsvorhaben 3 Thema: Was kommt nach dem Tod? Die Suche des Menschen nach Antworten Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Vorgaben Zentralabitur 2018/19: Die Vorstellung vom Gericht als Hoffnungsbild Handlungskompetenz Sachkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der FK Inhaltliche Akzente des Vorhabens: identifizieren und deuten Situationen des eigenen beschreiben die Suche von Menschen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Sinn und Heil mit, ohne oder Konfrontation mit dem Thema Tod in Musik
24 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q2) Methodenkompetenz Urteilskompetenz nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2). stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK 3), erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4), stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7). beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 6), analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 7). bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer gegen Gott, beschreiben Wege des Umgangs mit Tod und Endlichkeit, erläutern ausgehend von einem personalen Leibverständnis das Spezifische des christlichen Glaubens an die Auferstehung der Toten, analysieren traditionelle und zeitgenössische theologische Deutungen der Bilder von Gericht und Vollendung im Hinblick auf das zugrunde liegende Gottes- und Menschenbild, erläutern christliche Jenseitsvorstellungen im Vergleich zu Jenseitsvorstellungen einer anderen Religion. erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer Darstellung des Undarstellbaren. oder Literatur oder Kunst Eigene Vorstellung von Tod und Leben nach dem Tod Die christliche Auferstehungshoffnung, Leib- Seele-Problematik, Bezug zur Auferstehung Jesu; Jüngstes Gericht und Gericht als Selbstgericht Christliche Hoffnung auf Vollendung Vorstellung vom Tod und dem Danach in anderen Religionen Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte: Ggf. Friedhofbesuch Ggf. Bildanalyse Ggf. Analyse von Liedern, Filmen und literarischen Texten Formen der Kompetenzüberprüfung Präsentation von Ergebnissen
25 ATG Engelskirchen Fachkonferenz Katholische Religion Schulinterner Lehrplan für das Fach Katholische Religionslehre (Q2) Konfessionen und Religionen (UK 3), bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5). Handlungskompetenz sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1), nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 3), argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4).
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