Studierende der CVJM Hochschule führen einen gesunden Lebensstil

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1 S-B1.3 "Einführung in die qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden" Durchführung und Auswertung eines Forschungsprojektes Studierende der CVJM Hochschule führen einen gesunden Lebensstil eingereicht bei Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker Dr. Stefan Piasecki eingereicht von Stephanie Kiefer Hanna Soldner Samuel Stelzner 2. Semester Soziale Arbeit Online 2013 Abgabedatum: 23. Mai 2014

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Gesunder Lebensstil Definition Forschungsfrage Methodisches Vorgehen Auswahl von Untersuchungseinheiten Sample Durchführung Auswertung der Umfrage Demographische Daten der Teilnehmer Ernährung Alkohol & Rauchverhalten BMI Körperliche Aktivität Subjektive Einschätzung der Lebensqualität Zusammenfassung der Auswertung Diskussion der Ergebnisse Übereinstimmung von Selbsteinschätzung und Realität Schwierigkeiten beim Forschungsprojekt Revidieren der Hypothese Fazit Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Anhang Forschungstagebuch Fragebogen Original Fragebogen Umfrageergebnisse Anschreiben an die Studierenden Zeitpläne Erklärung der Eigenständigkeit... 52

3 1. Einleitung Die Durchführung und Auswertung eines Forschungsprojektes als Gruppenarbeit schließt das Modul S-B1.3 "Einführung in die qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden" ab. Für unser Forschungsprojekt hatten wir uns als Gruppe schnell zusammen gefunden und suchten nun nach einem Thema, das alle gleichermaßen interessierte. Unsere gemeinsame Vorliebe für den Sport leitete uns anfangs, doch merkten wir schnell, dass entweder die Themen zu komplex oder speziell waren, oder aber sich der Zugang zu den Daten und zu der Zielgruppe als schwierig darstellte. Im Zuge der Diskussion verlagerte sich der Fokus vom Sport hin zu Gesundheit. Wir versuchten nun zu definieren, was wir persönlich unter Gesundheit verstehen und welche Faktoren diese beeinflussen. Während unserer ersten Recherchen wurde uns klar, dass Gesundheit mehr ist als nur das Fehlen oder Ausbleiben von Krankheit und dass eine bestimmte (Lebens-) Haltung und Einstellung grundlegend ist. So kristallisierten sich verschiedene Bereiche heraus, die immer wieder im Zusammenhang von Gesundheit auftauchten: Ernährung, Bewegung, das persönliche soziale Umfeld und Stressmanagement. Gesundheit ist ein Grundbedürfnis und mittlerweile auch Ausdruck und Teil eines modernen Lebensstils. Heutzutage sind das Wissen sowie die Möglichkeiten vorhanden, um ein gesundes Leben zu führen. Es ist für die meisten Menschen ein großes Anliegen, sich gesund zu fühlen, ihre Lebensdauer zu verlängern oder ihr Leben auch noch im fortgeschrittenen Alter agil und rüstig zu verbringen. Die Rede ist von Lebensqualität. Diverse wissenschaftliche Abhandlungen, wie zum Beispiel die der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.v., belegen, dass durch eine gezielte Lebensweise Krankheiten nicht nur vermieden werden können, sondern sich die Lebensqualität auch deutlich verbessern kann. Gleichzeitig wird auch vor lebensstilbedingten Risikofaktoren, die eine Krankheit fördern können, gewarnt. Dieses Wissen hilft, Zusammenhänge zu verstehen und bewusst einen gesunden Lebensstil zu wählen. Aber jede Entscheidung für oder gegen gesunde Ernährung oder Bewegung, aber auch Stress ist eine Herausforderung und oftmals auch eine Überwindung. Häufig ist es auch ein Appell an unsere Vernunft, da man oft keine unmittelbare Auswirkung erkennen kann. Wo ist der Muskelzuwachs und/oder die Fettreduzierung nach einer Runde Joggen? Kann die Tafel Schokolade direkt nach dem Verzehr auf der Waage oder im Bauchumfang gemessen - 1 -

4 werden? Diese Entscheidungsfreiheit ist einerseits ein Gewinn an Freiheit und Selbstverwirklichung, andererseits aber auch eine große Verantwortung, mit der einige Menschen sich überfordert fühlen. Ein gesunder Lebensstil bedeutet eben auch, sich bewusst zu entscheiden. Wie sieht das bei uns dreien aus? Wir wohnen ja alle in eigenen Wohnungen und können selbst über unseren Einkauf, unser Essverhalten und unser Freizeitverhalten entscheiden. Setzen wir unser Wissen auch in die Tat um? Wo liegen die Herausforderungen und Tücken in dieser grenzenlosen Wahlmöglichkeit? Geht es anderen auch so? Wie können wir messen, wie gesund unser Lebensstil ist und wie stehen wir damit im Vergleich da? Diese Fragen bewegten uns und leiteten uns schließlich zu unserem Forschungsprojekt und der Formulierung der Hypothese: Studierende der CVJM Hochschule führen einen gesunden Lebensstil. Wir möchten herausfinden, ob die Studierenden ihre Möglichkeiten nutzen und einem gesunden Lebensstil nachgehen. Wir gehen davon aus, dass sich gerade die Studierenden an der CVJM Hochschule ganz bewusst Gedanken zu ihrem Lebensstil machen. Wir begründen unsere Annahme damit, dass die Studierenden vorwiegend junge Christen verantwortungsvoll mit sich und ihren Ressourcen umzugehen gelernt haben. Da sie an der Hochschule einen sozialen Berufsweg gewählt haben, meinen wir, dass sie sensibel Nöte und Probleme erkennen und diesen entgegen treten. Diese Haltung häufig gepaart mit der ersten eigenen Wohnung und der Möglichkeit nun das Leben selbst und "besser" gestalten zu können unterstreicht unsere Hypothese

5 2. Gesunder Lebensstil 2.1 Definition Bereits im Jahr 1948 legte die UN-Generalversammlung in einer allgemeinen Erklärung der Menschenrechte fest, dass Gesundheit ein Grundrecht ist 1. Die "World Health Organisation" (WHO) definierte den Begriff Gesundheit damals als "... ein Zustand des vollständigen körperlichen geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen." (WHO 1948) Diese Definition wurde im Jahr 1986 in der sogenannten Ottawa Charta überarbeitet. Forschungen haben unter anderem gezeigt, dass die Art und Weise, wie der Mensch sein Leben gestaltet seinen Lebensstil ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Gesundheit und die Lebenserwartung hat. Infolgedessen wurde sowohl der Mensch als entscheidungsfähiges Wesen als auch die Verantwortung der Gesellschaft mit einbezogen: "Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: Dort wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. Gesundheit entsteht dadurch, dass man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben, sowie dadurch, dass die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die all ihren Bürgern Gesundheit ermöglicht." (WHO 1986) Der Lebensstil setzt sich nach dem Soziologen Max Weber aus den Lebenschancen (den gesellschaftlichen Verhältnissen) und der Lebensführung (dem eigenen Verhalten) zusammen(vgl. Mergenthaler 2012, 118). Kann der Mensch seine Ressourcen optimal entfalten und fühlt er sich den täglichen Anforderungen gewachsen, dann entsteht ein gesunder Lebensstil. Als "klassische vier Lebensstilfaktoren" werden häufig Ernährung, Rauchen, Bewegung und Alkoholkonsum genannt (vgl. Franke 2010, 223), darüber hinaus werden in aktuellen Studien vgl. DKV-Report 2012 auch das persönliche soziale Umfeld sowie Stressmanagement berücksichtigt. Um nicht nur den Begriff gesunder Lebensstil, sondern auch die einzelnen Faktoren dahinter mit aktuellen Studien vergleichen zu können, lehnen wir uns in dieser Forschungsarbeit an 1 vgl. Resolution der Generalversammlung 217 A (III). Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 25: "Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet,..." - 3 -

6 den DKV-Report "Wie gesund lebt Deutschland?" von 2012 (vgl. DKV Deutsche Krankenversicherung AG 2012) sowie an die Studie der Techniker Krankenkasse zur "Stresslage der Nation" von 2013 (vgl. Techniker Krankenkasse 2013) an. Wir betrachten daher die folgenden Bereiche als wesentliche Bestandteile eines gesunden Lebensstils: Ernährung Alkoholverhalten Rauchverhalten Bewegung: Körperliche Aktivität & Sport Stressmanagement Soziales Umfeld 2.2 Forschungsfrage Bei unserem Forschungsprojekt untersuchen wir, inwiefern die Studierenden der CVJM Hochschule in Kassel einen gesunden Lebensstil verfolgen. Wir vermuten, dass die Studierenden an der christlichen Hochschule Faktoren wie gesunde Ernährung, Bewegung sowie eine intakte Gemeinschaft bewusst in ihren Tagesablauf integrieren. Deshalb haben wir folgende Hypothese aufgestellt: Studierende der CVJM Hochschule führen einen gesunden Lebensstil. Wir haben eine online-umfrage zu den oben genannten Faktoren erstellt und die Studierenden der CVJM Hochschule per gebeten, an dieser Umfrage teilzunehmen. Die Auswertung der Umfrage setzen wir in Vergleich zu empfohlenen Benchmarks (also das Erreichen bzw. Nicht-Erreichen eines definierten Zielwertes), die sich nach den Vorgaben wissenschaftlicher Studien richten, bzw. nach den Empfehlungen der jeweiligen Fachgesellschaften. Mit dem Ergebnis der Umfrage möchten wir unsere Hypothese überprüfen und das Ergebnis nach verschiedenen Kriterien filtern, um den Studierenden im Anschluss aufzeigen zu können, in welchen Bereichen sie sich wiederfinden bzw. sie gegebenenfalls Defizite haben

7 2.3 Methodisches Vorgehen Auswahl von Untersuchungseinheiten In diesem Forschungsprojekt wird die quantitative Forschungsmethode des Fragebogens angewendet. Ein Fragebogen ist vor allem geeignet, Zusammenhänge, zahlenmäßige Ausprägungen oder bestimmte Merkmale zu eruieren. Ein Fragebogen ist hierfür besonders geeignet, da die aufgestellte Hypothese anhand des Informationsgewinnes durch eine strukturierte Auswertung der Antworten recht einfach geprüft und eine Gegenüberstellung mit den Benchmarks geschaffen werden kann. Der Fragebogen wird online durchgeführt, da so keine Erhebungskosten entstehen und die Beantwortung des Fragebogens bei freier Zeiteinteilung keine konkreten Terminabsprachen benötigen. Weitere Vorteile des computergestützten Fragebogens sind, dass bei der Auswertung das Entziffern der verschiedenen Handschriften entfällt und bei Zusicherung der Anonymität die Antworten mit hoher Wahrscheinlichkeit ehrlicher und "objektiver" ausfallen, da keine emotionale Interaktion stattfindet. Weiter kann anhand eines online-fragebogens die komplette Grundgesamtheit der Studierenden der CVJM Hochschule Kassel erreicht werden Sample Die Grundgesamtheit umfasst alle Studierende der CVJM Hochschule Kassel, die zum Zeitpunkt der Umfrage immatrikuliert sind derzeit 307 Studierende. Diese Personengruppe haben wir gewählt, da es sich um eine klar begrenzte, überschaubare Grundgesamtheit handelt und durch die kollegiale Verbundenheit oder gar des vorhandenen persönlichen Kontaktes einen hohen Rücklauf des Fragebogens erwartet. Eine Verteilung des Fragebogens per Mailversand an alle Studierenden der CVJM Hochschule Kassel erschien uns unkompliziert. Die Rücklaufquote der Umfrage ergibt das Sample, welches die Grundlage unserer Auswertung darstellt. Damit ist das Sample eine willkürliche, zufällige Konstellation aus der Grundgesamtheit, die von uns nicht beeinflusst werden kann Durchführung Bei der Recherche kristallisierte sich der DKV-Report als eine geeignete wissenschaftliche Arbeit heraus, die einen Großteil der relevanten Vergleichsdaten für das vorliegende - 5 -

8 Forschungsprojekt enthält. Der DKV-Report bildet somit die Basis, an die das Forschungsprojekt angelehnt wurde. Der anschließend ausgearbeitete Fragebogen wurde zum Pretest verschickt. Aufgrund des Feedbacks wurden leichte Korrekturen vorgenommen und der Link zu dem finalen Fragebogen mit einem Anschreiben an alle Mitstudierenden verschickt. Nach Beendigung der Beantwortungszeit erfolgte die Bereinigung der offensichtlichen Fehl- und Falschangaben. Die verbleibenden Antworten wurden gefiltert, ausgewertet, interpretiert und die Ergebnisse dokumentiert. Neben der schriftlichen Ausformulierung wurde auch eine Präsentation erstellt. 2.4 Auswertung der Umfrage Demographische Daten der Teilnehmer Für unser Forschungsprojekt haben wir im März Studierende angeschrieben und zu ihrem Lebensstil befragt. Die Rücklaufquote betrug 57%, so dass wir Daten von 176 Studierenden für unsere Umfrage auswerten konnten. Nach Geschlecht unterteilen sich die Befragten in 66% weibliche und 34% männliche Teilnehmer. Nach Alter unterteilt fallen mit einem deutlichen Abstand die Gruppe der 18- bis 25-Jährigen mit 72% auf. Es folgt mit 14% die Altersklasse der 26- bis 35-Jährigen. Im Anschluss kommt mit 10% die Gruppe im Alter von 36 bis 45 Jahren. Lediglich 4% der Teilnehmer sind älter als 45 Jahre. Im Durchschnitt ist der befragte Studierende 26,3 Jahre. Die Wohnsituation bei den Teilnehmern teilt sich wie folgt auf: 2% der Studierenden wohnt noch bei ihren Herkunftsfamilien, 4% haben einen Singlehaushalt und 10% leben mit ihrem (Ehe-) Partner zusammen. Ein Familienleben führen 17% der Befragten und mit 67% ist die am meisten praktizierte Lebensform die Wohngemeinschaft. Der Studiengang Religions- und Gemeindepädagogik ist mit 67% am meisten vertreten, gefolgt von Soziale Arbeit online mit 29%. Die restlichen 4% verteilen sich auf Human Development online, Religions- und Gemeindepädagogik online und dem Masterstudiengang Management, Ethik und Organisation. Relativ homogen ist die Aufteilung nach Studienbeginn. Im Jahr 2010 sowie im Jahr 2012 haben jeweils 25% der Teilnehmer ihr Studium begonnen, 2011 war der Start für 20% der teilnehmenden Studierenden und 30% sind seit 2013 an der CVJM Hochschule eingeschrieben

9 2.4.2 Ernährung Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat 10 Regeln formuliert, die dabei helfen können, abwechslungsreich zu essen und sich gesund zu ernähren. Bei diesen Empfehlungen steht die Ausgewogenheit der Lebensmittel im Vordergrund nicht die Essensmenge oder spezifische Daten zur Nährstoff- oder Energieaufnahme. Wir haben in unserer Umfrage den Fokus ebenso auf diese Regeln gelegt. Der DKV-Report "Wie gesund lebt Deutschland?" dient uns als Grundlage für die Auswertung des Teilgebiets Ernährung. Laut DGE gehören zu einer gesunden Ernährung täglich Obst und Gemüse, vollwertige Lebensmittel, Milchprodukte, wenig Fleisch, einmal in der Woche Fisch, wenig Süßes oder Knabbereien. Fett, Zucker, Salz und Alkohol sollten in Maßen verzehrt werden, während mindestens 1,5 l Flüssigkeit vorzugsweise Wasser getrunken werden sollte. Außerdem wird empfohlen, die Zutaten schonend zuzubereiten, regelmäßig zu essen und sich Zeit beim Essen zu nehmen. Neben den Ernährungsempfehlungen wird auch Wert auf ausreichend Bewegung gelegt. Der DKV-Report hat aus den Empfehlungen des DGE das Thema körperliche Aktivität als separaten Punkt behandelt, was wir ebenso getan haben. Die Benchmark im Bereich Ernährung ist dann erfüllt, wenn mindestens zwei Drittel der Empfehlungen der DGE umgesetzt werden. Wir haben uns im Bereich Ernährung auf die 8 entsprechenden Regeln konzentriert und abgefragt, was die Studierenden wie oft zu sich nehmen. Dies bedeutet, dass in unserer Umfrage 5 der 8 aufgeführten Ernährungsempfehlungen umgesetzt werden müssen, um die Benchmark zu erreichen. Betrachten wir nun die Empfehlungen im Einzelnen: Der Empfehlung, täglich Obst oder Gemüse zu essen, kamen gut 50% der Studenten nach 50% durch Obst und 59% durch Gemüse. Immerhin 77% aller Studierenden essen oder trinken mindestens 5 6 Mal in der Woche Milchprodukte. Lediglich ein Studierender nimmt nie Milchprodukte zu sich, was mit einer Unverträglichkeit zusammenhängen könnte. Vollkornprodukte essen weniger als die Hälfte der Teilnehmer, nämlich 79 Studierende, 5 6 Mal wöchentlich. 13 Vegetarier sind unter den Studierenden und insgesamt isst knapp über die Hälfte aller Studierenden, nämlich 53%, maximal 2 Mal pro Woche Fleisch. Fisch hingegen steht nur - 7 -

10 selten auf dem Speiseplan der Probanden, da nur 21% angeben, mindestens einmal in der Woche Fisch zu essen. Weniger als ein Drittel verzichtet auf den häufigen Verzehr von Süßigkeiten und Knabbereien somit naschen 71% der Studierenden mindestens 3 Mal in der Woche. Der Empfehlung, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag zu trinken, kommen 86% nach. 19 Studentinnen und 4 Studenten kommen nicht auf das tägliche Soll an Flüssigkeitszufuhr. In Abbildung 1 ist die Flüssigkeitszufuhr nach Litern dargestellt. Wie viel trinkst Du üblicherweise pro Tag? (Alkohol nicht mitgerechnet) 22% 3% 61% 14% bis 1 Liter 24 Studierende 1-2 Liter 107 Studierende 2-3 Liter 39 Studierende mehr als 3 Liter 6 Studierende Abbildung 1: Tägliche Flüssigkeitszufuhr nach Litern Die vorgegebene Benchmark im Bereich Gesundes Leben mit Schwerpunkt Ernährung sieht vor, dass mindestens 5 der oben genannten Bereiche erfüllt sein müssen. 82 Studierende haben diese Anforderung erfüllt, das sind 47%. Interessant ist, dass die größten Schwierigkeiten bei der Einnahme von Vollkornprodukten und Fisch lagen sowie bei dem Verzicht bzw. der Zurückhaltung bei Süßem und Knabbereien. Damit liegen die Studierenden der CVJM Hochschule genau im Bundesdurchschnitt laut DKV-Report Alkohol & Rauchverhalten Rauchen schadet der Gesundheit. Deshalb erfüllen nur diejenigen die Benchmark, die auch tatsächlich Nichtraucher sind. Da allgemein bekannt ist, dass sich Gelegenheitsraucher gerne als Nichtraucher einstufen, haben wir diesem Umstand in unserer Umfrage vorgebeugt und beim Rauchverhalten nach Nichtraucher, Gelegenheitsraucher und Raucher gefragt. In der - 8 -

11 Auswertung haben wir allerdings die Gelegenheitsraucher zu den Rauchern addiert, denn laut Vorgabe haben nur die Nichtraucher die Benchmark erfüllt. Rauchst Du? 5% 14% 81% Ja 9 Studierende Ja, gelegentlich 25 Studierende Nein 142 Studierende Abbildung 2: Verteilung der Raucher und Nichtraucher Erstaunlich ist der große Nichtraucheranteil bei den Studierenden siehe Abbildung 2. Lediglich 9 Raucher sind in der Studentenschaft und 25 Gelegenheitsraucher, sodass insgesamt 81% der Studierenden Nichtraucher sind. Unter den Rauchern sind 12 männliche und 22 weibliche Studenten. Die Mehrzahl der Raucher ist 25 Jahre und jünger, lediglich 7 Raucher sind über 30 Jahre. Im Vergleich zum DKV-Report halten sich die Studierenden besser an die Nichtraucherempfehlung. Der Vergleich zeigt: In Deutschland rauchen 22%, bei den Studierenden 19%. Der gelegentliche Genuss alkoholischer Getränke gilt als nicht gesundheitsschädlich. Die Benchmark wird erreicht, wenn gelegentlich höchstens 300ml Bier oder 200ml Wein getrunken werden. In dem DKV-Report ist der Genuss von Spirituosen grundsätzlich ein K.-o.-Kriterium. 20 Studierende verzichten ganz auf den Konsum von Alkohol und 43 Hochschüler trinken lediglich einmal in der Woche eine Flasche Bier oder 0,2l Wein oder Sekt dies entspricht knapp einem Viertel der Studierenden. Somit erreichen im Bereich Alkohol 36% der Probanden die Benchmark. Wenn man jedoch ein Auge zudrückt und all jene, die auch selten mal zu Spirituosen zu greifen, dann aber lediglich ein Glas trinken, dazu rechnet, würden sogleich ganze 57% die Benchmark erreichen! - 9 -

12 Im Alkoholverhalten ist ein gravierender Unterschied zwischen den Studierenden und dem Bundesvergleich festzustellen selbst im Altersvergleich kann das Ergebnis nicht aufgewertet werden. Laut DKV-Bericht können sich 84% der Bundesbürger an die Empfehlungen zum Alkoholgenuss halten, während es bei den Studierenden streng genommen 36% sind BMI Body-Mass-Index (BMI) ist der heute gebräuchlichste Orientierungswert zur Beurteilung des Körpergewichts. Der BMI errechnet sich durch folgende Formel: Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem Body-Mass-Index über 25 als übergewichtig ein, mit einem Wert über 30 als stark übergewichtig und mit einem Wert von unter 18,5 als untergewichtig. Das Geschlecht und das Alter bleiben bei dieser Einteilung unberücksichtigt. BMI stark übergewichtig 6% übergewichtig 23% normalgewichtig 69% BMI untergewichtig 2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Abbildung 3: Verteilung des Body-Mass-Index Wie in Abbildung 3 ersichtlich, hat knapp Dreiviertel der Studierenden an der CVJM Hochschule in Kassel einen BMI, der sich im Normalbereich befindet. 3 Studierende sind untergewichtig, 36 gelten als übergewichtig und 9 als adipös. Die Studentinnen sind durchschnittlich schlanker als ihre männlichen Kollegen. Im BMI Bereich zwischen 25 und 30, der als übergewichtig eingestuft wird, macht sich der Unterschied am deutlichsten bemerkbar. Während 17% der Studentinnen als übergewichtig gelten, sind das bei den Studenten 30%

13 2.4.5 Körperliche Aktivität "Körperliche Aktivität steht vor einem ähnlichen Paradox wie die Ernährung heute. Bei der Ernährung gilt es, in einer Welt des Überflusses auf verfügbare Nahrungszufuhr zu verzichten. Bei der körperlichen Aktivität geht es heute darum, in einer Welt, in der die körperliche Aktivität für das Überleben nur noch wenig Bedeutung hat, sich weiterhin Bewegung zu verschaffen. Körperliche Aktivität ist somit wie die Ernährung zunehmend eingebunden in kulturelle Muster die das Bewegungsaufkommen regeln." (Wydler 2011, 157) Wie bewusst achten Studierende der CVJM Hochschule auf ihre körperliche Aktivität? In unserer Umfrage wurde bewusst auf eine Unterscheidung des Bewegungsaufkommens in die drei Lebensbereiche Arbeit, Freizeit und Transport (d.h. eine Bewegung um von A nach B zu kommen, indem man mindestens 10 Minuten am Stück zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt) verzichtet. Wir gehen davon aus, dass kein Studierender einer Arbeitstätigkeit nachgeht, die eine intensive körperliche Aktivität oder aber eine monotone und einseitige Belastung darstellt. Deshalb wurde das Bewegungsaufkommen bei der Arbeit nicht differenziert abgefragt. Die Benchmark ist an die internationale Aktivitätsempfehlung der WHO angelehnt, welche 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche vorsieht. Diese werden beispielsweise durch mindestens fünfmal 30 Minuten moderater Bewegung pro Woche erreicht. Dabei handelt es sich um eine Mindestempfehlung, um das Risiko von kardio-vaskulären Krankheiten zu senken und körperlich leistungsfähiger zu werden. Insgesamt kann festgestellt werden, dass sich 53% der Studierenden ausreichend bewegen. Dies stimmt mit den 54% der deutschen Bevölkerung überein, die laut dem DKV-Report die Mindestempfehlung für Aktivität erlangen vergleiche Tabelle 1. insgesamt BMI 25 29,9 BMI > 30 DKV-Report % 56% 53% CVJM Hochschule % 55% 50% Tabelle 1: Erreichen der Benchmark körperliche Aktivität in Prozent Dass die Mindestaktivität von Übergewichtigen mit einem BMI zwischen 25,1 und 30 laut DKV-Report mit 56% sogar häufiger erfüllt wird, zeichnet sich auch in unserem

14 Forschungsprojekt ab, da 55% der übergewichtigen Studierenden der CVJM Hochschule die geforderte Mindestaktivität erreichen. Dieser Anteil sinkt bei den adipösen Menschen (BMI >30) Deutschlands auf 53%. Dies spiegelt sich auch in unserer Umfrage mit einem Rückgang auf 50% wieder. Bei der Auswertung der Daten wird schnell klar, dass ein Erreichen der Mindestaktivität ausschließlich durch Transportaktivität meist nicht möglich ist wie in unserem Forschungsprojekt bei 74% der Studierenden. Diese sollten in ihrer Freizeit noch Sport treiben, um die empfohlene Körperaktivität zu erreichen. Interessant ist jedoch, dass von den Studierenden, die gar keinen Sport treiben, 4% aufgrund ihrer Transportaktivität die empfohlene Benchmark erreichen. Diese 7 Studierenden sind ausschließlich Studentinnen. Nun wird eine Auswertung vorgestellt, die darstellt, welche Sportarten bevorzugt von den Probanden ausgeübt werden. Infolge von Mehrfachnennungen werden die verschiedenen Sportarten in Abbildung 4 mit der jeweiligen Anzahl der insgesamt 126 Studierenden dargestellt. Ausgeübte Sportarten nach Anzahl Studierender Sonstige Kampfsportarten Nordic Walking/Spazieren gehen Rhythmische Bewegung Wandern Kraftsport Klettern / Bouldern Volleyball Ballsport (ohne Fußball und Volleyball) Fitnesstraining Fußball Tanzen Schwimmen Fahrradfahren Joggen Abbildung 4: Die von den 126 Studierenden ausgeübten Sportarten

15 Zur Erstellung der Übersicht erfolgte eine logische Zusammenführung ähnlicher Sportarten aufgrund besserer Darstellungsmöglichkeiten. Der Rubrik Ballsportarten wurde Basketball, Lacrosse, Jugger, Unihockey, Handball, Tennis und Tischtennis zugeordnet ohne die separat aufgeführten Ballsportarten Fußball und Volleyball. Unter Sonstige Sportarten fassen wir Ultimate Frisbee, Crossboccia, Trampolin, Artistik, Tricking, Hockern, Skaten, Bogenschießen, Geräte turnen, Outdoorsport, Mama-Baby-Fitness oder die Gartenarbeit zusammen. Anhand von Abbildung 4 lässt sich feststellen, dass die 126 Studierenden der Hochschule 316 Angaben zu ihrer sportlichen Aktivität machten. So errechnet sich, dass die Sport treibenden Hochschüler im Durchschnitt 2,5 Sportarten ausüben. Eine Prävalenz liegt eindeutig beim Joggen, Fahrrad fahren, Schwimmen, Tanzen und den Ballsportarten. Insgesamt betrachtet ergibt die Auswertung zur allgemeinen körperlichen Aktivität ein sehr klares Bild: Studierende bevorzugen entweder Gemeinschaftsballsportarten (48 Studierende) und/oder Sportaktivitäten wie Joggen, Fahrradfahren, wandern, Hockern usw., die fast gänzlich ortsunabhängig und auch allein auszuführen sind. Laut dem DKV-Report treiben Männer gleich viel Sport wie Frauen. In unserem Forschungsprojekt sind jedoch von den am Fragebogen teilnehmenden Studenten 84% und von den Studentinnen 69% sportlich aktiv. Die sportliche Präferenz von Frauen und Männern in den angegebenen Sportarten unterscheidet sich kaum. Lediglich Fußball ist eindeutig bevorzugt bei 35% der Studenten im Vergleich zu 6% der Studentinnen. Hingegen vertauschen sich diese prozentualen Angaben bei der Angabe zum Tanzen. Außerdem betreiben Frauen lieber Fitness und Gymnastik in sämtlichen Variationen. Eine Unterscheidung der investierten Zeit der Sportaktivität fällt signifikant zu Gunsten der Männer aus, die über eine Stunde über dem Mittelwert liegen Frauen jedoch fast eine Stunde unter dem ermittelten Mittelwert von 3 Stunden 25 Minuten pro Woche. Neben der körperlichen Aktivität sollten die Studierenden zusätzlich die Dauer ihrer sitzenden und liegenden Tätigkeiten angeben. Eine direkte Auswertung erfolgt aufgrund von vergleichbaren Benchmarks und dient lediglich der Bewusstseinsbildung, wie viele körperlich inaktive Stunden in unserem Alltag verborgen sind

16 Der DKV-Report gibt als Mittelwert der Sitzzeiten pro Tag bei Männern 345 Minuten und bei Frauen 240 Minuten an. Die erfassten Studentinnen sitzen im Mittelwert 572 Minuten und die Studenten 415 Minuten am Tag. Die Probanden sitzen somit überdurchschnittlich, was höchstwahrscheinlich auf die Studientätigkeit zurückzuführen ist. Die Aussage des DKV-Reports, dass junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren, bei einem Mittelwert von 371 Minuten, überdurchschnittlich häufig sitzen und mit dem Alter die Sitzzeit abnimmt, kann auch unsere Auswertung bestätigen. Studierende der CVJM Hochschule zwischen 18 und 29 Jahren sitzen im Mittelwert 552 Minuten, über 29-Jährige 380 Minuten pro Tag. Tabelle 2 stellt die Mittelwerte der Sitzzeiten pro Tag dar. Männer Frauen Jahre > 29 Jahre DKV-Report k.a. CVJM Hochschule Tabelle 2: Mittelwert der Sitzzeiten pro Tag in Minuten Als Teilaspekt der psychischen Gesundheit dient unter anderem auch das Schlafverhalten. Auswirkungen auf ein gutes Schlafverhalten haben z.b. die subjektive Schlafqualität, die Schlafdauer und der Schlafmittelkonsum. In unserem Forschungsprojekt wird lediglich die Schlafdauer untersucht. Als Benchmark setzen wir die im DKV-Report genannte Zeit von 6 Stunden und 47 Minuten. In Deutschland erreichen 85% diese Benchmark, von den Studierenden der CVJM Hochschule 93%. Der DKV-Report beschreibt die Menschen zwischen 18 und 29 Jahren als gute Schläfer, da diese in Deutschland mit 86% den höchsten Anteil erreichen. Unsere Auswertung bestätigt diese Aussage, da 95% der Studierenden zwischen 18 und 29 diese Benchmark erreichen. Bei den Studierenden über 29 Jahren sind es 81%. Somit ist das sehr gute Abschneiden der CVJM Hochschule mit durchschnittlich 93% hauptsächlich auf die überwiegend jungen Probanden zurückzuführen. Weiter beschreibt der DKV-Report, dass die Schlafqualität mit dem Body-Mass-Index in Verbindung steht. Wie die folgende Tabelle 3 zeigt, verschlechtert sich die Schlafqualität, je höher der BMI ist. Die Zahlen des DKV-Reports sind zwar nicht identisch mit den ermittelten

17 Zahlen unseres Forschungsprojektes, lassen jedoch vor allem aus dem bereits oben genannten Grund für die durchschnittlich höheren Werte die gleiche Schlussfolgerung zu. BMI < 18,5 BMI 18,5 24,9 BMI 25 29,9 BMI > 30 DKV-Report % 86% 84% 81% CVJM Hochschule % 96% 82% 80% Tabelle 3: Erreichen der Benchmark Schlafdauer in Prozent Subjektive Einschätzung der Lebensqualität Im Folgenden wird der Themenblock Subjektive Einschätzung der Lebensqualität untersucht. Dieser beinhaltet die Punkte Zufriedenheit, Soziales Umfeld, Sinn & Glaube und Stressfaktoren. Der Block schließt mit einer Selbsteinschätzung des eigenen Lebensstils ab, dessen Auswertung im vorliegenden Dokument unter 2.5 Diskussion der Ergebnisse erörtert wird. Da sich Zufriedenheit, das Empfinden von Stress und das Erleben des sozialen Umfelds kaum messen oder vergleichen lassen, liegen hier sehr subjektive "Messwerte" bzw. Daten vor. Jedoch kann auch das subjektive Empfinden von Stress die Gesundheit beeinträchtigen oder die Beantwortung der Frage, ob mein Leben einen Sinn hat oder nicht, meinen Lebensstil zum Positiven oder Negativen hin fördern Zufriedenheit, Glaube, Sinn Da sich unsere Befragung nicht an irgendeine Gruppierung richtet, sondern an Studierende einer christlichen Hochschule, war uns wichtig, nicht nur nach Glück und Zufriedenheit zu fragen. Gleichermaßen wollten wir wissen, ob Glaube im Leben ein wichtiger Faktor ist und das Leben für die befragten Personen einen Sinn oder eine Bedeutung hat. In diesem Bereich gibt es keine fixe Benchmark, die es zu erfüllen gilt. Vielmehr ist es wichtig, dass die Einstellung zum Leben grundsätzlich positiv ist und das Leben Erfüllung und Sinn ermöglicht. Erstaunlich ist, dass knapp 95% eine positive Bilanz ziehen und mit ihrem Leben insgesamt zufrieden sind, knapp 20% sogar sehr zufrieden. Alltag und Tagesablauf sind für jeweils über 80% zufriedenstellend und positiv bewertet. 17% jedoch sind mit ihrem Tagesablauf unzufrieden, jeder Zwanzigste sogar sehr unzufrieden. Jeder dritte Studierende fühlt sich im Alltag völlig wertgeschätzt und geliebt, einer von zwölf fühlt sich nicht genügend geschätzt. Für fast ausschließlich jeden der Befragten knapp 99%

18 macht das Leben einen Sinn, über 95% sehen im Glauben einen wichtigen Faktor für ihr Leben Soziales Umfeld Zu einem gesunden Lebensstil gehören auch gesunde soziale Kontakte. Es ist von Bedeutung, in ein soziales Umfeld eingebettet zu sein, in dem man sich wohlfühlt. 97% der Befragten leben in einem intakten sozialen Umfeld (wie z.b. Familie, Freunde, Gemeinde), können diesem sozialen Umfeld im Großen und Ganzen vertrauen und werden im Alltag respektvoll behandelt. Diese Zahlen dokumentieren eine sehr hohe Integration der Studierenden in ein gesundes soziales System zumindest laut Selbsteinschätzung Stressfaktoren Stress ist klasse. Er befähigt zu außergewöhnlichen Leistungen, spornt an, treibt uns an. Doch spätestens dann, wenn sich Stress häuft und die Entspannungsphasen weniger werden, wird Stress anstrengend und stresst uns. Spätestens dann ist Stress nicht mehr klasse. Die Benchmark im Bereich Stressfaktoren lautet folglich nicht, dass Stress nicht vorhanden sein darf, sondern viel mehr, dass vorhandener Stress durch wirksame Strategien ausgeglichen wird (z. B. Sport treiben, Bewegung, Entspannung, Geselligkeit), sodass das subjektive Empfinden von Stress gering ist. Grundlage für den Bereich Stressfaktoren bildet die deutschlandweite Studie der Techniker Krankenkasse (TK-Studie) zum Thema "Stress" von An geeigneter Stelle wird ein Vergleich zur TK-Studie gezogen, um die Ergebnisse der Studierenden anhand der Ergebnisse der deutschen Bevölkerung zu veranschaulichen. Unsere Umfrage ergab, dass jeder Dritte häufig oder gar immer unter Stress steht, das entspricht 58 Studierenden. 67% fühlen sich manchmal oder nie gestresst. Auffallend ist, dass die Studenten entspannter sind als ihre weiblichen Kolleginnen. Gar 5% der Studenten empfinden nie Stress, bei den Studentinnen ist dies knapp 1%. Während sich 35% der Studentinnen häufig bis immer gestresst fühlen, sind dies bei den Studenten gerade einmal 29%. Betrachtet man den von der TK-Studie ermittelten bundesdeutschen Durchschnitt, sind Frauen hier ebenfalls mehr gestresst als Männer vergleiche Abbildung 5. Ein insgesamt fast ausschließlich genannter Stressfaktor ist bei beiden Geschlechtern das

19 Studium die häufig gestressten Studenten sind sogar zu 100% vom Studium gestresst. Allerdings sei hier angemerkt, dass bei der Frage nach den Stressfaktoren Mehrfachnennungen erlaubt waren. Nach Altersgruppen betrachtet gibt es eine Gruppe, die sich von den restlichen abhebt. Es handelt sich um die häufig als Sandwich-Generation bezeichnete Altersgruppe der 36- bis 45- Jährigen, da diese Gruppe Beruf und Familie in Einklang bringen muss. Wie die folgende Abbildung 5 zeigt, sind 39% dieser Altersgruppe der CVJM Hochschule häufig gestresst in anderen Altersabschnitten nur jeder Dritte. Diese Ergebnisse decken sich ebenfalls mit den von der TK-Studie ermittelten Ergebnissen der deutschen Gesamtbevölkerung TK-Studie 2013 CVJM Hochschule Männer Frauen 18 bis 25 Jahre 26 bis 35 Jahre 36 bis 45 Jahre 46 bis 55 Jahre Abbildung 5: Stressempfinden nach Geschlecht und Alter im Vergleich mit der TK-Studie Betrachtet man die am meisten genannten Stressfaktoren aller Teilnehmer, liegt auch hier das Studium mit 86% ganz vorne. Das sollte an dieser Stelle allerdings nicht verwundern, ist es doch schließlich auch Hauptaufgabe eines Studierenden zu studieren und erfordert somit die meiste Energie und Aufmerksamkeit. An zweiter Position folgt der gesellschaftliche Leistungs- und Erwartungsdruck, der bei 48% der Studierenden Stress verursacht. Nicht gerade wenige Studierende gehen offensichtlich einem Haupt- bzw. Nebenjob nach, denn 37% nennen den Job als Stressfaktor, das sind 62 Studierende

20 Es konnten auch andere Gründe für Stress genannt werden. Die meistgenannte zusätzliche Antwort war hier der eigene Erwartungsdruck 8% der Studierenden setzen sich demnach auch selbst stark unter Druck. Wichtiger jedoch als die Stressfaktoren ist der Umgang mit Stress und Belastung. Da Stress auf Dauer sehr belastend und anstrengend sein kann, braucht es Methoden, um Stress abzubauen und einer Überlastung entgegen zu wirken. Während jeder neunte Studierende häufig oder gar immer am Abend ausgebrannt oder erschöpft ist, kennen jedoch 10% diesen Zustand gar nicht. Setzt man die Aussagen über Stress und Überlastung in Verbindung, wird ersichtlich, ob die Methoden des Stressabbaus wirkungsvoll sind. So fühlen sich 72% der häufig gestressten Studierenden am Abend nur noch manchmal ausgebrannt oder überlastet. Dies zeigt, dass ihr Umgang mit Stress und ihre Methoden, diesen abzubauen, erfolgreich sind. Insgesamt sind knapp ein Drittel der Studierenden seltener überlastet als gestresst. Bei 66% der Studierenden ist die Häufigkeit von Stress bzw. abendlicher Erschöpfung und Überlastung gleichbleibend. Was also tun die Befragten, um Stress abzubauen? Ein großer Teil 60% der Studierenden ist gerne in Gesellschaft und trifft Freunde. Kurz gefolgt von 58%, die gerne Musik hören oder selbst Musik machen. 93 Studierende, das entspricht 54%, bewegen sich gerne und gehen beispielsweise spazieren, 43% treiben Sport, 42% lesen und 10% führen Entspannungsübungen durch. Neben diesen aktiven Methoden gibt es auch passivere Methoden, sich abzulenken. Für 64 Befragte das entspricht 37% ist es eine praktikable Option, zu essen, während 44% den Fernseher einschalten. Stille Zeit und Gebet praktizieren 47%, um Stress los zu werden. Allerdings sei an dieser Stelle erwähnt, dass viele Befragte dies nach eigenen Angaben bereits fest in ihren Alltag integriert haben und nicht explizit als Möglichkeit "nutzen", Stress abzubauen Zusammenfassung der Auswertung Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studierenden der CVJM Hochschule in vielen Bereichen dem deutschen Durchschnitt entsprechen, besonders bei der Ernährung, dem Trinkverhalten und der körperlichen Aktivität. Beim Rauchen halten sich die Probanden

21 deutlich mehr zurück, während sie beim Alkoholkonsum tiefer ins Glas schauen als der Bundesdurchschnitt. Ebenso ist das Stressaufkommen und -empfinden geringer als im Bundesdurchschnitt. Tabelle 4 veranschaulicht diese Zahlen und setzt sie in Vergleich mit dem DKV-Report. DKV-Report 2012 CVJM Hochschule 2014 Erreichen aller Benchmarks 11% 22% Erreichen der Benchmark Aktivität 54% 53% Erreichen der Benchmark Ernährung 47% 47% Erreichen der Benchmark Rauchen 78% 81% Erreichen der Benchmark Alkohol 84% 36% bzw. 95% Erreichen der Benchmark Stress 47% 67% Tabelle 4: Anteile der Befragten, die einzelne Benchmarks erreichen, im Vergleich Über obige Ergebnisse hinaus konnten wir ermitteln, dass die Studierenden mit ihrem sozialen Umfeld, ihrem Tagesablauf und ganz allgemein mit ihrem Leben sehr zufrieden sind. Ein gutes Dreiviertel aller Teilnehmer fühlt sich wertgeschätzt und respektvoll behandelt. Dies ist eine deutlich positivere Bilanz als in der deutschen Gesamtbevölkerung. Für fast alle Studierende hat das Leben einen Sinn und der Glaube ist ein fester Bestandteil ihres Lebens. Auch wenn diese Informationen so nicht in den Vergleichsstudien abgefragt wurden, sehen wir hier durchaus einen Zusammenhang zwischen Glauben und Zufriedenheit

22 2.5 Diskussion der Ergebnisse Übereinstimmung von Selbsteinschätzung und Realität Wie unter anderem bereits im Themenblock Subjektive Einschätzung der Lebensqualität deutlich wurde, beruhen die Antworten der Umfrage auf der subjektiven Wahrnehmung der Teilnehmer und somit beeinflusst das persönliche Empfinden unmittelbar das Ergebnis der Umfrage. Diesen Sachverhalt wollten wir ebenfalls genauer untersuchen und eine eventuell vorhandene Divergenz aufzeigen zwischen dem persönlichen Empfinden, einen gesunden Lebensstil zu führen, und der möglicherweise davon abweichenden Realität. Aus diesem Grund wollten wir von den Studierenden am Ende der Umfrage wissen, wie sie ihren eigenen Lebensstil einschätzen. Freilich gab die bloße Teilnahme an der Umfrage den Studierenden noch kein Feedback über ihre Lebensqualität und ob sie nun tatsächlich einen gesunden Lebensstil führen oder nicht. Zumindest aber haben sie durch die Teilnahme nicht nur die relevanten Themen Ernährung, Alkohol- und Rauchverhalten, Bewegung, soziales Umfeld und Stress kennengelernt, sondern ebenfalls einen tieferen Einblick in diese Bereiche erhalten. Infolgedessen schätzten sich 52% als eher gesund (+) ein, 30% als gesund (++) und knapp 2% als sehr gesund (+++). Insgesamt sind das 146 Studierende, was einem Anteil von 83% entspricht. Interessant wird es, wenn man nun einen Vergleich mit der "Realität" anstellt und alle hier diskutierten Benchmarks ansetzt also das Erreichen von mindestens 5 Punkten bei der Ernährung, maximal moderater Alkoholkonsum, Nichtraucher, mindestens 150 Minuten Sport oder Bewegung pro Woche und keine Dauerbelastung durch Stress. 39 der 176 Studierenden, 22%, erfüllen alle genannten Benchmarks. Damit führen sie nicht nur einen gesunden Lebensstil, sondern leben insgesamt sogar sehr gesund. Ihre Selbsteinschätzung der eigenen Gesundheit spiegelt sich passend wieder und liegt durchschnittlich bei 4,56 Punkten also zwischen gesund (++) und sehr gesund (+++). Ein weiterer Aspekt, der uns die Divergenz der Selbsteinschätzung zur Realität zeigte, sind die Mittelwerte der Sitzzeiten pro Tag. Erinnern wir uns, dass der DKV-Report von knappen 6 Stunden bei Männern und von 4 Stunden bei Frauen spricht. An der Hochschule wurden zwar weit höhere Sitzzeiten ermittelt bei den Studenten fast 7 Stunden und den Studentinnen 9,5 Stunden selbst diese Zeitangaben erscheinen uns sehr knapp bemessen

23 Kann es sein, dass eine deutsche Frau innerhalb der vier Stunden Sitzzeit folgende Tätigkeiten ausübt: Berufliche Tätigkeiten, Mahlzeiten im Sitzen einnehmen, die tägliche Mediennutzung, mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein usw.? Verschiedene Statistiken untermauern unsere Skepsis. Laut dem führenden Statistikunternehmen im Internet "Statista GmbH" in Hamburg liegt der tägliche Fernsehkonsum eines Durchschnittsdeutschen im Jahr 2013 bei 221 Minuten, also bei über 3,5 Stunden! (vgl. Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung 2013). Folglich hätte die deutsche Durchschnittsfrau täglich nur noch eine halbe Stunde für alle sitzende Aktivitäten zur Verfügung! Laut dem Statistischen Bundesamt "destatis" nutzen 79% der Deutschen über 10 Jahren das Internet, 80% der Internetnutzer surfen täglich im Netz (vgl. Statistisches Bundesamt (Destatis) 2013 IT-Nutzung 2013). Die im Verhältnis zum Bundesdurchschnitt sehr hoch angegebenen Sitzzeiten der Studentinnen mit 9,5 Stunden sind eher realistisch und trotzdem fraglich. Es könnte sein, dass die Studierenden zwar einen geringeren Fernsehkonsum als die Durchschnittsdeutschen haben, doch kann davon ausgegangen werden, dass vor allem durch Internetrecherche, Nutzung von sozialen Netzwerken usw. diese Zeit bei weitem Übertroffen wird Schwierigkeiten beim Forschungsprojekt Das Thema Alkoholkonsum hat uns sehr beschäftigt, da wir gerade in diesem Bereich sicher waren, die Studierenden der CVJM Hochschule würden deutlich besser als der Bundesdurchschnitt abschneiden. Umso überraschender das Ergebnis: lediglich 36% Studierende erreichen die Benchmark im Vergleich zu 84% der deutschen Gesamtbevölkerung. Daraufhin haben wir uns verschiedene andere Statistiken angeschaut und verglichen und dabei folgendes festgestellt: Zur Ermittlung des Alkoholkonsums der Bevölkerung gibt es zwei prinzipielle Ansätze. Zum einen wird über Selbstauskunft eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu ihrem Konsum befragt oder aber es werden über den Umsatz alkoholischer Getränke Rückschlüsse auf den Pro-Kopf Verbrauch gezogen. So beschreibt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) den durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von

24 Alkohol auf anschauliche Weise: 325 Flaschen Bier, 27 Flaschen Wein, 5 ½ Flaschen Schaumwein und 7 Flaschen Schnaps konsumiert der bzw. die Deutsche im Schnitt pro Jahr. Die Angaben zum Alkoholkonsum in unserer Umfrage beruhen auf Selbstangaben der Befragten, wobei das Erinnerungsvermögen, die persönliche Einschätzung von Glasgrößen sowie die soziale Erwünschtheit der Antworten die Ergebnisse beeinflussen können. Zudem werden in der Literatur für einen riskanten Alkoholkonsum unterschiedliche Grenzwerte angegeben. Dies erschwert den Vergleich der hier präsentierten Zahlen mit den Ergebnissen anderer Studien. Wir haben in unserer Umfrage nach der Häufigkeit des Trinkverhaltens sowie nach der Menge der einzelnen Getränke gefragt allerdings in anderen Mengenverhältnissen als in Vergleichsstudien. Deshalb konnten wir unsere Ergebnisse schließlich doch auf die Angaben der GEDA-Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell 2009" umrechnen (vgl. Lange 2009, 121). Hier ist die Empfehlung zusätzlich noch nach Geschlechtern getrennt, so dass Männer eine höhere Toleranzgrenze haben als Frauen. Das Ergebnis ist erstaunlich: demnach liegen 167 Studierende das entspricht 95% innerhalb der Benchmark! Damit wird deutlich, dass Statistiken einen sehr großen Interpretationsspielraum haben. Es muss sowohl in der Formulierung der Fragen sehr genau darauf geachtet werden, welche Fakten für die Auswertung relevant sind als auch die gleiche Vorgehensweise bei dem Errechnen der Ergebnisse zugrunde gelegt werden, um einen objektiven Vergleich sicher zu stellen. 2.6 Revidieren der Hypothese Der DKV-Report von 2012 zieht am Ende folgendes Resümee: "Die Lebensweise vieler Deutscher ist ungesund. Die aktuelle Befragung zeigt, dass lediglich jeder Zehnte hierzulande rundum gesund lebt.... Vor allem in den Gesundheitsbereichen Bewegung, Ernährung und Stress verhalten sich viele Menschen eher ungesund Prozent der Deutschen erreichen nicht einmal die Mindestempfehlung an Aktivität, mehr als die Hälfte ernährt sich nicht ausgewogen und ebenfalls mehr als die Hälfte empfindet ungesunden Stress. Eine positive Entwicklung zeichnet sich dagegen bei den Genussgiften ab. Die Zahl der Raucher... liegt... nur noch bei 22 Prozent. Auch der Anteil der Menschen, die in ungesundem Maße Alkohol

25 konsumieren, ist... auf 16 Prozent gesunken." (DKV Deutsche Krankenversicherung AG 2012, 46) Das ist ein hartes Urteil. Die Studierenden der CVJM Hochschule schneiden mit 22% vergleichsweise ein wenig besser ab. Laut Fazit des DKV-Reports lebt nur derjenige gesund, der alle Benchmarks erreicht ohne Kompromisse. Da wir uns mit unserem Forschungsprojekt an den DKV Bericht anlehnen, müssen wir unsere Hypothese falsifizieren und können den Studierenden an der CVJM Hochschule keinen gesunden Lebensstil attestieren. Zwei Aspekte möchten wir jedoch noch anmerken: 1. Sieht man sich die Ergebnisse unserer Forschungsarbeit im Detail an, so wird ersichtlich, dass viele Probanden mehrmals nur sehr knapp an einer der Benchmark scheitern. Folglich sind sie jedoch gar nicht mehr gelistet, da man beim DKV Bericht sofort ausscheidet, sobald eine der Benchmarks nicht erfüllt ist. Auch mit einem oder mehreren Bereichen, in denen sie mit guten oder sehr guten Werten abschneiden, können sie somit keine Defizite in anderen Bereichen kompensieren. Unsere Umfrage zeigt, dass kein Teilnehmer in den abgefragten Bereichen fern vom geforderten Ziel liegt. Meistens erreichen die Studierenden 3 von 6 Benchmarks, zweimal sind sie knapp dran, ein Bereich bereitet ihnen Schwierigkeiten. 2. Unsere Umfrage berücksichtigt zusätzlich zum DKV Bericht einen detaillierten Fragenkomplex zur subjektiven Einschätzung der Lebensqualität. Das überdurchschnittlich gute Abschneiden im Bereich Stressvorkommen und Zufriedenheit der Studierenden der CVJM Hochschule findet allerdings keine Berücksichtigung. Wir sind jedoch der Auffassung, dass gerade dieser Faktor eine wichtige Grundlage für eine gesunde Lebensführung ist

26 3. Fazit Das Thema "gesunder Lebensstil" hatte von Anfang an unser Interesse geweckt. Nicht nur, dass wir selbst sehr gespannt auf unsere eigenen Ergebnisse und die der Studierenden waren, sondern es war auch der Reiz, sich immer tiefer mit dem Thema zu befassen. Wir wollten erfahren, was Experten für richtig und "gesund" befinden und standen der Tatsache gegenüber, dass eine wissenschaftliche Auswertung auch Grenzen hat. Letzteres haben wir detailliert an dem Beispiel des Alkoholkonsums in dargestellt und diskutiert. Dass das Auslegen von Fakten, von reinem Zahlenmaterial so unterschiedlich interpretierbar ist, war bestimmt rückblickend auch ein Gewinn, da wir nun in Zukunft ein besseres Verständnis für Statistiken haben, kritischer hinterfragen und auch nicht alles glauben werden. Für das Erstellen unserer Umfrage hatten wir uns viel Zeit und Mühe genommen und waren der Meinung, die Fragen eindeutig und auch gut an die Vergleichsstudien angelehnt zu haben. In der Auswertung mussten wir allerdings feststellen, dass wir uns zum Zeitpunkt der Fragestellung noch nicht mit den Ergebnissen, Empfehlungen und Anforderungen der einzelnen Benchmarks auseinander gesetzt hatten. Erst in der Analyse haben wir bemerkt, dass z.b. die Referenzstudien sich zwar auf Empfehlungen stützen, diese aber nicht explizit aufführen. Rückblickend hätten wir uns von Anfang an mit dem Errechnen der Benchmarks ausführlicher auseinander setzen und einige Fragen noch differenzierter stellen müssen. Unsere Hypothese konnten wir mit unserem Ergebnis nicht untermauern. Mittlerweile interessiert uns jedoch vielmehr, woran es liegt, dass viele Studierende uns inbegriffen es nicht schaffen, alle Benchmarks zu erreichen. Rein theoretisch ist es kein Problem, die Anforderungen zu erfüllen, denn das Wissen um einen gesunden Lebensstil ist vorhanden. Fast täglich werden wir mit Informationen, Artikeln und Parolen konfrontiert, die uns darauf hinweisen, dass unsere Lebensweise unsere Gesundheit unmittelbar beeinflusst. Doch woran scheitert die Umsetzung? Ist es Gewohnheit, Bequemlichkeit, mangelnde Zeit für den gezielten Einkauf oder die Zubereitung der Speisen? Sind gesunde Zutaten zu teuer? Fehlen Ideen, Anregungen oder Rezepte für eine ausgewogene Mahlzeit? Wie sieht das bei der körperlichen Aktivität aus? Sind genügend attraktive Angebote seitens der Vereine vorhanden oder ist es der berühmte Schweinehund, den wir nicht überwinden können?

27 Diese Fragen sind sicherlich eine interessante Grundlage für eine weiterführende Studie, um auch Anregungen für eine gelungene Umsetzung im Alltag zu gewinnen. Abschließen möchten wir unsere Arbeit mit einer Aussage von Ludwig K. von Segesser, Professor der schweizerischen Herzstiftung: "Der Begriff des gesunden Lebensstils muss entrümpelt werden und ein positives Image bekommen: weg von fader Kost, winzigen Portionen, hohem Zeitaufwand, zusätzlichem Stress und dem Verzicht auf die Annehmlichkeiten des modernen Alltags. In Wirklichkeit geht es um das Gegenteil, um eine höchst lustvolle Sache. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts muss es für möglichst viele Leute selbstverständlich und ein Ausdruck von Lebensfreude werden, weniger und dafür besser zu essen, genügend Bewegung in den Tagesablauf einzubauen und auf Nikotin zu verzichten." (Segesser 2006)

28 Literaturverzeichnis Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung. AGF - SEHDAUER (Zugriff am 26. April 2014). Bortz, Jürgen, und Nicola Döring. Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Forschungsmethoden und Evaluation, DKV Deutsche Krankenversicherung AG. DKV-Report "Wie gesund lebt Deutschland?" (Zugriff am 29. April 2014). Franke, Alexa. Modelle von Gesundheit und Krankheit. 2. Bern: H. Huber, Lange, Cornelia. Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell 2009". Berlin: Robert-Koch-Inst, Mergenthaler, Andreas. Gesundheitliche Resilienz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Segesser, Prof. Ludwig K. von. Schweizerische Herzstiftung Medienmitteilung. 17. Februar (Zugriff am 9. April 2014). Statistisches Bundesamt (Destatis). IT-Nutzung. Internet ingungen/itnutzung/aktuell_itnutzung.html (Zugriff am 26. April 2014). Techniker Krankenkasse. Bleib locker, Deutschland! - TK-Studie zur Stresslage der Nation zur_stressumfrage.pdf (Zugriff am 29. April 2014). WHO. The Ottawa Charter for Health Promotion. World Health Organization (Zugriff am 28. März 2014)

29 . Übersetzung der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation (Zugriff am 28. März 2014). Wydler, Hans. Sport, Freizeit, Körper und Gesundheit. Bd. 20. Glarus, Chur: Rüegger,

30 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Tägliche Flüssigkeitszufuhr nach Litern... 8 Abbildung 2: Verteilung der Raucher und Nichtraucher... 9 Abbildung 3: Verteilung des Body-Mass-Index Abbildung 4: Die von den 126 Studierenden ausgeübten Sportarten Abbildung 5: Stressempfinden nach Geschlecht und Alter im Vergleich mit der TK-Studie Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Erreichen der Benchmark körperliche Aktivität in Prozent Tabelle 2: Mittelwert der Sitzzeiten pro Tag in Minuten Tabelle 3: Erreichen der Benchmark Schlafdauer in Prozent Tabelle 4: Anteile der Befragten, die einzelne Benchmarks erreichen, im Vergleich

31 Anhang Forschungstagebuch An dieser Stelle informieren wir über unsere Planung und den tatsächlichen Ablauf von der Themenfindung, der Definition der Fragestellung, der Konstruktion des Erhebungsinstrumentes bis hin zur Auswertung des Fragebogens sowie der kompletten Ausarbeitung und Fertigstellung des Forschungsprojektes. Im zweiten Präsenzblock entschieden wir uns, das Forschungsprojekt zum Thema "Gesundheit" zu behandeln und eine interessante Forschungsfrage zu finden. Im Anschluss recherchierte jeder relevante Literatur, durchsuchte systematisch die im Internet verfügbaren Informationen über die möglichen Untersuchungsgegenstände und arbeitete sich dadurch in das Themengebiet ein. In Anbetracht des Themas und der häufigen Aktualisierungen durch permanente Forschungen in diesen Bereichen, erlangten wir die meisten relevanten Informationen im Internet. Nach zwei Skypeterminen konnten wir unsere Hypothese fixieren. Außerdem einigten wir uns aus oben genannten Gründen für das Erhebungsinstrument des Fragebogens. Während der dritten Präsenzphase konstruierten wir gemeinsam aus dem uns inzwischen angeeigneten, konkreteren Wissen den Fragebogen. Besonderen Wert legten wir auf das Layout des Fragebogens, eine klare Übersichtlichkeit und eine gelungene Gliederung, die die Fragen zu den jeweiligen Themenbereichen zusammenfasst. Bei den einzelnen Fragen achteten wir darauf, dass es kurze, leicht verständliche Fragen sind. Vorzugsweise stellten wir geschlossene Fragen, die eine Auswertung erleichtern sollten, und ergänzten diese durch einige offene Fragen. Die nicht wertend formulierten Fragen sind jeweils möglichst eindeutig positiv oder negativ zu beantworten. Gleichzeitig sind die Antwortmöglichkeiten durch bereits ermittelte Grenzwerte erschöpfend und disjunkt ausgelegt. Ende Februar schickten wir den Link für den inzwischen online gestellten Fragebogen an 15 Freunde und Bekannte zum Pretest. Insbesondere im Bereich Stressmanagement und soziales Umfeld konnten wir wertvolle, nötige Korrekturen zur Verständlichkeit und Eindeutigkeit der Fragestellung bzw. der Antwortmöglichkeiten vornehmen. Bestätigt wurde unsere ursprüngliche Zeitangabe von 5 bis 10 Minuten mit 6 bis 8 benötigten Minuten

32 Wichtige Faktoren, die sich motivierend zur Kooperationsbereitschaft auswirken, sind laut Jürgen Bortz folgende: eine klare Instruktion, die voraussichtliche Dauer sowie die Angabe des letzten Termins zum Ausfüllen des Fragebogens. Des Weiteren sollte erwähnt werden, dass der Fragebogen Grundlage für eine Forschungsarbeit ist, ferner einer Beschreibung des Forschungsvorhabens. Selbstverständlich sind auch die Zusicherung der Anonymität sowie ein Dank im Voraus für die Mitarbeit (vgl. Bortz und Döring 2006, 235). Gemäß diesen Faktoren wurde das Anschreiben an unsere Mitstudierenden verfasst, um eine möglichst hohe Rücklaufquote zu erhalten. Am 26. Februar mailten wir unser Anschreiben mit dem Link zum Fragebogen an das für uns zuständige Sekretariat, mit der Bitte, diese Mail an alle Studierenden der CVJM Hochschule weiterzuleiten. Selbstverständlich war dieser Ablauf bereits während der dritten Präsenzzeit mit dem Sekretariat abgesprochen. Bis zum genannten Termin (14. März 2014) erreichten uns viele Rückmeldungen aus den Studiengängen Religions- & Gemeindepädagogik (B.A.) - online und Soziale Arbeit online, während uns aus den anderen Studiengänge sehr wenig bis kaum Resonanz erreichte. Am 14. März 2014 telefonierten wir erneut mit unserem Sekretariat und veranlassten einen weiteren Mailversand mit verlängerter Frist (23. März 2014) an alle Studierenden. Nachdem auch die zweite Einladung, den Fragebogen auszufüllen, nicht die erhoffte Wirkung erreichte, wurde eine dritte Mail an sämtliche Sekretariate mit dem gewünschten Rücklauftermin, dem 27. März 2014, versandt. Es erfolgten einige wenige weitere Beantwortungen des Fragebogens und wir beschlossen, mit den uns nun vorhandenen Daten die quantitativ-statistische Auswertung vorzunehmen. Zur Auswertung des Fragebogens und der Besprechung der weiteren Vorgehensweise verabredeten wir uns vom März 2014 in Davos. Bevor dort die Auswertung vorgenommen werden konnten, wurden die Ergebnisse von 9 nicht vollständigen Rückmeldungen bereinigt. So sind 176 vollständig ausgefüllte Fragebögen die Grundlage für unsere Auswertungen. Zu beachten ist, dass bei den persönlichen Angaben, die zur Errechnung des Body-Mass-Index benötigt werden (Alter, Gewicht, Größe), 7 weitere Rückmeldungen angesichts offensichtlicher Falschangaben entfernt wurden. Zur Folge wird in sämtlichen Auswertungen, bei denen auch auf die Daten des BMI zurückgegriffen wird, lediglich von 170 Rückmeldungen Gebrauch gemacht

33 Für die Ausarbeitung des Inhaltsverzeichnisses, der Formulierung der Einleitung, der Definition eines gesunden Lebensstils, der Darstellung der Forschungsfrage und dem methodischem Vorgehen benötigten wir nicht allzu lange, was vermutlich auf die bereits erfolgte Einarbeitung in das Thema zurückzuführen ist. Unser Ziel, den Punkt 2.4 Auswertung der Umfrage bereits komplett in Davos niederzuschreiben, verfehlten wir, da die Auswertungen doch mehr Zeit in Anspruch nahmen als wir vermuteten. Es schien, als würde jede Auswertung eine weitere Idee und Folgediskussion liefern, auf welche wir das erhaltene Feedback noch filtern könnten, um weitere interessante Verbindungen aufzudecken und interpretieren zu können. Doch nicht jede Idee der Filterung führt zu einem nennenswerten Ergebnis. Konsequent unserem Forschungsthema "gesunder Lebensstil" zur Folge, sparten wir trotz der Tatsache, unser Ziel für das lange Wochenende dadurch nicht ganz zu erreichen die geplanten Zeiten zur Herstellung gesunder Mahlzeiten oder Zeiten der körperlichen Aktivitäten nicht aus. So konnten wir zusammen die Essenszeiten, zwei längere Spaziergänge sowie eine gemeinsame Skitour auf das Sentischhorn (2872m) bei bestem Wetter genießen und erleben. Zum Abschluss unseres "Work - Life - Balance - Wochenendes" vereinbarten wir die weitere Vorgehensweise und einen nächsten Skypetermin, um die weiteren, jeder für sich erstellten Teilergebnisse zu homogenisieren. Während unseres Skypetermins am 8. April 2014 passten wir diverse Kleinigkeiten an und vereinbarten, bis Ostern noch letzte kleinere Ergänzungen einzufügen, das Layout der Ausarbeitung zu vereinheitlichen und mit den Tabellen zu versehen. Nach Rücksprache mit Frau Schurian-Bremecker über die wesentlichen Inhalte der Präsentation erstellte jeder "seinen" Teil davon. Während der 4. Präsenzphase fügten wir die Teilabschnitte in die von Samuel Stelzner bereits vorbereitete Präsentation ein. Zusammen bereiteten wir unsere Präsentation komplett vor, um diese dann in der endgültigen Fassung am unseren Mitstudierenden sowie Frau Schurian-Bremecker und Herr Stefan Piasecki an der CVJM Hochschule zu präsentieren

34 Fragebogen Original

35 - 33 -

36 - 34 -

37 - 35 -

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39 Fragebogen Umfrageergebnisse

40 - 38 -

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51 Anschreiben an die Studierenden Liebe Mitstudenten, innerhalb unseres Forschungsprojektes in dem Modul SB1.3 möchten wir herausfinden, inwiefern wir Studierenden der CVJM Hochschule Wert auf einen gesunden Lebensstil legen. Dazu haben wir einen Online-Fragebogen erstellt und bitten Euch um 6-8 Minuten Zeit bis zum 14. März 2014 diese Fragen ehrlich zu beantworten: Selbstverständlich lassen wir Euch nach Abschluss und Bewertung unseres Forschungsprojektes die Auswertung zukommen, um Euch aufzuzeigen, wie gesund Ihr lebt ;-) Die Umfrage ist anonym! Dennoch benötigen wir einige persönliche Daten wie Geschlecht, Semester, Studiengang um eine detaillierte Auswertung vornehmen zu können. Diese Daten schließen den Fragebogen ab. Wir bauen auf Euer Mitwirken und sagen bereits jetzt schon: Vielen Dank! Seid herzlich gegrüßt von Stephanie Kiefer, Hanna Soldner, Samuel Stelzner Soziale Arbeit online CVJM-Hochschule International YMCA University of Applied Sciences Gabi Plümacher Sekretariat der CVJM Hochschule Hugo-Preuß-Str. 40, Kassel Phone +49 (0) Fax +49 (0) pluemacher@cvjm-hochschule.de Web Social

52 Zeitpläne Soll-Zeitplan

53 Ist-Zeitplan

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