Autor Harry Weinert Jahrg Ing f. Textilmaschinenbau, Dipl.-Ing für Technische Thermodynamik,

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1 Autor Harry Weinert Jahrg Ing f. Textilmaschinenbau, Dipl.-Ing für Technische Thermodynamik, MALIMO, eine Legende Während meiner Jugendzeit musste ich sehr oft mit vielfältigen Tätigkeiten im Fleischereigeschäft meines Vaters aushelfen, nicht immer zu meiner Freude. Der Ladenbetrieb erforderte für die dort Tätigen, dass immer Handtücher vorhanden waren. Bedingt durch die Kriegswirren war dieser Vorrat aus der Vorkriegszeit geschwunden. Nach meinen Erinnerungen war es 1958, als meine Mutter nach Hause kam und etwas zufrieden ½ Dutzend Handtücher Malimohandtücher- auf den Tisch legte, die sie über Zuteilung im Kaufhaus erstanden hatte. Die Handtücher waren keine Frotteeware, mit der Friedensware nicht zu vergleichen, aber für die Verwendung im Laden und in den Arbeitsräumen noch ausreichend. Und Malimo, was ist das wieder für neimodijees Zeich [1]. Die Handtücher hatten im Geschäft eine sehr hohe Umlaufrate, wurden täglich gewechselt und oft gewaschen. Vor allem in den Vorbereitungsräumen gingen wir auch nicht gerade pfleglich damit um. Folge: Risse, Löcher entstanden, aber nicht so wie gewohnt, sondern ganze Reihen triefelten sich auf. Problematisch, die halten nicht lange, aber für eine Frau wie meine Mutter kein großes Problem, denn sie hatte in einer Strumpfbude [1] (Fabrik zur Herstellung von Strümpfen, vorwiegend Damenstrümpfe nach dem Flachkulierverfahren auf sog. Cottonmaschinen) gelernt und gearbeitet. Die beschädigte Reihe sollte repassiert werden, zumal der Faden im Handtuch grober war als bei Strümpfen. Aber dieses neumodische Zeug konnte nicht repassiert werden. Was machte sie, sie übernähte die beschädigten Stellen mit der Steppstich-Nähmaschine, allerdings den Fuß hochgeklappt Meine erste Begegnung mit Malimo. Ende 1959/Anfang 1960, ich studierte schon an einer Ingenieurschule in KMSt. (Karl-Marx Stadt) Textilmaschinenbau, kam unser Dozent für Wirkerei/Strickerei etwas freudig zur Vorlesung und kündigte uns an, dass wir eine Premiere erleben, denn zum ersten Male wird an einer Ingenieur-/Fachschule der DDR eine Vorlesung über Nähwirktechnik (Malimo-Technik) gehalten. Wir erfuhren, dass das eine vollkommen neue revolutionierende Technologie mit höchster Arbeitsproduktivität sei. Es ist kein Wirken oder Stricken, auch kein Weben, sondern ein neue Art zur 1

2 Herstellung von textilen Flächengebinden, indem über Kreuz gelegte Fadenscharen- Kette und Schuss- mit einem Nähfaden (Polfaden) zu einem Flächengebilde vernäht werden. Beispiele: Zu jener Zeit um 1958/60 folgende durchschnittliche Produktionszahlen. Webstuhl ca. 5 m Flächengeb. /h (600 bis 2000 mm AB) Wirk-, Strickmaschinen ca. 30 m Flächengeb. /h (600 bis 2000 mm AB ) Malimo -Nähgewirke ca. 120 m Flächengeb./h (600 bis 2000 mm AB ) Schon zu jenem Zeitpunkt war die Produktivität ca. 25fach höher als beim Weben. Was ist das Neue an dieser Nähwirktechnik? Bislang kannten wir zwei Arten der klassischen Verfahren für die Herstellung von textilen Flächengebilden. Weben Textiles Flächengebilde als Zweifadensystem auf Basis Kraftschluss also Gewebe mit unterschiedlichen Bindungsarten Muster Wirken/Stricken Bild (1) Leinwandbindung Textile Flächengebilde als Einfadensystem als Wirk- / Strickware und als Mehrfaden-Scharensystem als Kettengewirke oder Raschelware auf Basis Formschluss Bild (2) Trikotbindung Bild (3) Gestrick und jetzt Nähwirken Textiles Flächengebilde als Dreifadensystem mit der Bindungsart Pseudo-Kraftschluss zwischen der Kette und dem Kreuzfadensystem, formschlüssig mit einem Nähfaden verbunden als Nähgewirkware. Bild (4) Nähgewirke Wesom Textil 2

3 Gegen Ende 1960 kam ich als Student zu einem Praktikum in einen Spezialbetrieb für die Herstellung von Weberei- und Wirkereivorbereitungsmaschinen in Burgstädt/Sa. In einem Zweigwerk, wo vorrangig Spulengatter hergestellt wurden, sah ich in einer Ecke ein zusammengebautes maschinenartiges Gebilde. Es war der Prototyp einer Maschine besser - eines Handstuhles zu Herstellung von Nähgewirken. Ich lernte den Erfinder, Hrn. Mauersberger, kennen und im Gespräch erzählte er mir, wie er auf seine Idee gekommen war. Er sah seiner Frau über die Schulter, wie sie an ihrer Nähmaschine zerrissene Wäsche reparierte, Löcher in verschiedenen Wäscheteile flickte und stopfte. Ähnliches kannte ich von meiner Großmutter, die nach dem Kriege die Löcher in meinen Hosen auf ähnliche Weise flickte Bild (5) Nähwirkhandstuhl. Hr. Mauersberger erzählte mir auch, dass seine Erfindung nicht mit offenen Armen aufgenommen wurde. Er hatte eine Reihe von ernsthaften Schwierigkeiten zu überwinden stellte er eine funktionierende Nähwirkmaschine ( AB 500 mm, 800 Stiche /min, Leistung: 125 m/h ) vor, die vorerst wenig oder keine Beachtung fand. Er hatte aber 1949 ein Patent angemeldet für die Herstellung von textilen Flächengebilden durch Übernähen von Faservliesen und Fadenscharen. Das erstere, Übernähen von Faservliesen, bekannt als Maliwatt, fand am Anfang mehr Beachtung, sodass eine erste Nähwirkmaschine Typ Maliwatt in der Filzfabrik Oschatz (gen. Faserpelz-Kettstichmaschine) in Produktion ging wurde eine Nullserie von 3 Maschinen Typ Maliwatt gebaut und in die Produktion geliefert wurde eine Maschine Maliwatt auf der LHM ausgestellt, und daraufhin folgte auch der erste Export einer solchen Maschinenanlage. Alles geschah unter dem aktiven Mitwirken des Erfinders. Nachdem Maliwatt -Maschinen in Serienproduktion überführt worden waren, sind wieder Mittel, Konstrukteure und Ressourcen Bild 6 Malimo 500 3

4 für die Wiederaufnahme von Faden-Nähwirkanlagen Typ Malimo freigestellt worden. Wieder unter der aktiven und direkten Einflussnahme und dem Wirken des Erfinders und einem kleinen Stab von enthusiastischen Mitarbeitern (die Namen Hr. Ploch, Hr. Kemter stehen dafür) wurde 1958 ein erster Prototyp Malimo 500 mit AB 500 und F14 (d.h. 14 Nadeln auf 25 mm) hergestellt und unter Produktionsbedingungen erprobt. Die erfolgreiche Erprobung dieser Maschine führte zur Entwicklung einer neuen Maschine mit AB 750, F14 und einer Drehzahl von Stich/.min. In den o. erwähnten Vorlesungen erhielten wir Einblick in die Herstellungsverfahren und die Maschinentechnik der einzelnen Malimo-Technologien. Vliesfadennähgewirke - Markenname Maliwatt -- Patent 1949 Grundlage : Vlies Maschenbildung mit Nähfaden 1. Produktionsmaschine 1954 Varianten : mit Grundbahn, mit Querfäden, mit Längsfäden u. Bindungskombination Franse/Trikot, Verwendung : Möbelbezugsstoffe, Schlafdecken, Bodenbeläge Scheuer-, Polier- u. Putztücher Beschichtungsuntergrund, Futter, Verpackungsmaterial, Autohimmel, Isolationsstoff. Bild 7 Fadenlagen- Nähgewirke - Markenname Malimo -- Patent 1949 Grundlage : Fäden längs und /oder quer gelegt, Maschenbildung mit Nähfaden Varianten : Nähflor, mit Pol und Vlies, mit Grundbahn Verwendung : Haushalts-, Bekleidungs- und Heimtextilien 1. Produktionsmaschine

5 Bild beendete ich das Studium, um fortan in meinem Praktikumsbetrieb in Burgstädt /Sa.als Konstrukteur zu arbeiten. Einige meiner Studienkollegen wurden in den VEB Tüllmaschinenbau KMSt. vermittelt und arbeiteten dann später an der Weiterentwicklung der Maschinensysteme für die Malimo-Technologien. Kurz vor Studienende erhielten Verfahren, wie wir noch Informationen über weitere Malimo- Polfaden-Nähgewirke - Markenname Malipol -- Patent 1955 Grundlage. : Flächengebilde, Maschenbildung mit Polfäden unter gleichzeitiger Bildung von Polnoppen Verwendung : Haushalts-, Bekleidungs- und Heimtextilien, technische Textilien 1. Produktionsmaschine 1960 Bild 9 Später folgten dann Verfahrensentwicklungen und Maschinenkonstruktionen, die schon nicht mehr zum Vorlesungsstoff für uns gehörten, wie Schusspol-Nähgewirke - Markenname Schusspol -- Patent 1962 Grundlage : Fäden quer gelegt oder Flächengebilde und Fäden, quergelegt zu Polnoppen geformt, Maschenbildung durch Nähfaden Verwendung : Möbelbezugsstoffe, Bodenbelagsstoffe 1. Produktionsmaschine

6 Bild 10 Polyvlies-Nähgewirke - Markenname Voltex -- Patent 1964 Grundlage : Vlies und Flächengebilde, Maschenbildung mit Fasern des Vlieses unter gleichzeitiger Ausbildung von Polnoppen Verwendung : Bekleidung, Heimtextilien, technische Textilien 1. Produktionsmaschine 1965/66 Bild 11 Vlies-Nähgewirke - Markenname Malivlies -- Patent 1968 Grundlage : Vlies, Maschenbildung mit Fasern des Vlieses Verwendung : Bekleidung, Heimtextilien, technische Textilien 1. Produktionsmaschine 1969/70 6 Bild 12 Legende zu Bild 7 Bild 12 1 Schiebernadel 2 Schließdraht 3 Nähfadenlochnadel 4 Abschlagplatine 5 Gegenhaltenadel m. Kettfadenführer 7 Polfadenführerröhrchen 8 Polplatine 9 Polfadenlochnadel 10 Einlegeplatine 11 Voltexvorrichtung 12 Nähfaden 14Schussfaden 16 Grundware 17 Faservlies

7 Man sollte aber nicht glauben, dass die neuen technologischen Verfahren schnell in die Praxis überführt worden sind. Der Erfinder Hr. Mauersberger und seine engsten Mitarbeiter haben alles getan, um den Malimo-Technologien zum Durchbruch zu verhelfen. Die allgemeine Stimmung unter Experten, Herstellern und Käufern gegenüber Malimoerzeugnissen war skeptisch und gespalten. Viele meinten, dass die noch vorhandene Arbeitslosigkeit, das Vorhandensein von Überkapazitäten in der Textilindustrie solch hochproduktive Verfahren nicht gebraucht und Malimoerzeugnisse materialintensiver seien als herkömmliche Flächengebilde. Dieses Malimo kam nicht aus dem Westen. Konnte es besser sein als Westerzeugnisse? Wieder so ein typisches Ostzonenprodukt? Die Meinung, die DDR-Führung bauschte Malimo auf, war verbreitet. In weiten Kreisen von Experten fand die Lizenzvergabe an eine USA-Firma wenig Verständnis Flächengebilde Malimo (Fadenlagen-Nähgewirke) fanden in der Konfektionsindustrie, in Forschungsinstituten für Textiltechnologien wenig Anklang. Die Diagonaldehnung und die. Ausbeulungen sind höher als bei Geweben, die Formbeständigkeit dafür geringer, somit für Anzugstoffe kaum geeignet. Das Flächengewicht durch mehr Materialeinsatz pro Flächeneinheit bedingt durch Dreifadensystem war höher. All das trug dazu bei, dass die weitere Entwicklung von Verfahren und Maschine zunächst verzögert wurde. Auch fanden die Malimohandtücher nicht die Begeisterung der Hausfrauen, Frottee war eben Frottee und daran kam Malimo nicht heran, obwohl. das Laufmaschenproblem techchnisch durch den Legeschienenversatz gelöst war.. Aber. Mauersberger ließ nicht locker Er machte im In-und Ausland Reklame für seine Verfahren. Ich weiß noch, Anfang der 60iger Jahre trat er mit Anzügen, gefertigt aus einem speziellen Malimo-Flächengebilde, auch zur Leipziger Messe auf. Auch bei seinen Werbezügen durch Frankreich, Schottland, die BRD und andere Länder trug er solche Anzüge. Bei seinen Auftritten im westlichen Ausland, auch auf Messen wie der ITMA, erzielte er Erfolge, er erweckte die Aufmerksamkeit für Malimo bei potentiellen Kunden. Mit seinem unermüdlichen und beharrlichen Streben nach Anerkennung seiner Technologien erweckte er auch bei führenden Partei- und Wirtschaftsfunktionären in der DDR nicht nur Aufmerksamkeit, sondern es führte zu konkreten Beschlüssen zur verstärkten Einführung dieser Technologien in die Textilindustrie der DDR erfolgte eine allgemein Überraschung auslösende Lizenzvergabe für den Bau von Malimo- Maschinen und deren Vertrieb in den USA an die Firma Crompton & Knowles in Worcester/ Massachusetts. (Anmerkung aus einem Gespräch mit einem Insider: Der Erfolg in den USA war mäßig, Experten schätzten ein, dass besagte Firma nicht in der Lage war, richtig funktionierende Maschinen zu bauen. Später hat sogar der VEB Malimo KMSt. direkt Malimo-Maschnen für verschiedene Technologien in die USA geliefert. Im Nachhinein wird der wirtschaftliche Erfolg dieser Lizenzvergabe als gering eingeschätzt, hat aber wesentlich zur Rufbildung 7

8 für die Malimo-Technologien in den westlichen Ländern beigetragen. Tenor Wenn die Amerikaner von den Ostdeutschen eine solche Lizenz nehmen, dann kann doch das Produkt nicht so schlecht sein. Führende Wirtschaftsfunktionäre, vor allem die Leiter der großen Vereinigungen der Textilbranchen, waren skeptisch bis dagegen. Aber die staatlichen Beschlüsse, die in der Zwischenzeit in Kraft traten, führten in den 60er Jahren dann zum raschen Auf und Ausbau von Maschinenkapazitäten in der textilverarbeitenden Industrie. Zwar verhinderten die GD der Textil-VVB, dass ein Zentralbetrieb für Malimo-Produktion in Hohenstein/E entstand, aber große dezentrale Kapazitäten wurden geschaffen. Betrug der Anteil von Nähgewirken 1962 bei einer Produktion von 13,2 Mio m² an Nähgewirke 2,1 % von der Gesamtproduktion an textilen Flächengebilden, so waren es 1965 schon 32,7 Mio m² entsp. 5,1 % waren es 65,5 Mio m² entpr. 10% stieg der Anteil auf 96,0 Mio m² entsp. 13,2%. Dieser prozentuale Anteil wuchs in den Folgejahren nicht mehr sehr, aber die absolute Menge an hergestellten textilen Flächengebilden steigerte sich von Jahr zu Jahr auch durch höhere Schichtauslastung der vorhandenen Kapazitäten. Die Hoffnung der DDR- Führung, mit dieser Technologie die Herstellung von Flächengebilden zu revolutionieren, ging nur teilweise auf. Die Herstellung und Weiterentwicklung von Maschinen für Malimo-Technologien gingen verstärkt auf höherem Niveau und mit höheren Stückzahlen weiter. Die Maschinenentwicklung und die Konstruktion sowie der Bau von Maschinen konzentrierte sich auf das Institut für Textilmaschinenbau und den VEB Malimo KMSt. (vorher VEB Tüllmaschinenbau). Bild 13 /Bild 14 Die Entwicklung aller Malimo- Technologien war von dem Einsatz der bekannten Schiebernadel gekennzeichnet, aber bis dahin wenig genutzten. Die Schiebernadeln, speziell.der Rinnenschieber haben den Vorteil, dass durch die Schieberbewegung angesammelter Staub und Verunreinigungen während des Arbeitsvorganges beseitigt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass im Gegensatz zur typischen Nähnadel mit Öhr nicht zwingend Zwirne oder Nähseiden, speziell als Näh- oder Polfaden verwendet werden müssen Für alle Nähwirkverfahren, wie auch beim Kettenwirken, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Nadel-und Platinenfeinheit und dem herzustellenden textilen Flächengebilde entsprechend dem Verwendungszweck. 8

9 Im Wesentlichen unterscheidet man in die Kategorien grob-mittel-fein-sehr fein. Die Feinheit F wird bei Malimo-Maschinen berechnet auf 25mm Arbeitsbreite, d.h. bei F14 sind auf 25 mm 14 Nadeln, das entspricht einer Teilung von 1,786 mm. Die Nadeln haben unterschiedliche Längen je nach Art des herzustellenden Nähgewirkes, während die Schaftbreiten zwischen 1,2 mm bei grob und unter 0,5 mm bei sehr feinen Teilungen liegen. Abschlagplatinen, Gegenhaltenadeln, Kettfadenführer und Nähfadenlochnadeln müssen den Nadelfeinheiten äquivalent sein. Maschinenfeinheiten sind möglich von F3 bis F22, gestaffelt in F5,F7,F10, F12,F14,F18, F22. Die erste Malimo-Maschine Typ Malimo hatte die Maschinenfeinheit F14. Nach ersten Maschinen, die teilweise in Musterbau-Werkstätten und als Einzelstücke gefertigt wurden, entschied die VVB Textima, den VEB Tüllmaschinenbau KMSt. mit der Konstruktion, dem Bau und Vertrieb von Malimo-Maschinen zu beauftragen. Am Anfang wurden 3 Maschinentypen entwickelt für die Malimo-Technologien Malimo, Maliwatt und Malipol. Die 3 Typen wurden in Arbeitsbreiten von 800 mm bis 1600 mm (Maliwatt bis 2500 mm) gefertigt und konnten mit Nadel-und Platineneinheiten der Feinheit F3 bis F18 ausgerüstet werden. Stichlängen waren einheitlich von 1,35 bis 4,18 mm möglich. Ausgerüstet waren alle Maschinen mit geraden Schiebernadeln bei in Stufen einstellbaren Schiebernadelhüben von mm. Die Maschinen hatten einen Hauptantrieb, der durch verschiedene Keilriemenscheiben Arbeitsgeschwindigkeiten von 950/1150 und 1300 Stich/min ermöglichte. Alle Maschinentypen hatten nur eine Legeschiene für den Näh-/Polfaden. Die Zuführung der der Schussfäden beim Typ Malimo erfolgte über Kreuzspulen in seitlich angeordneten Spulengattern. Die Kette, die Nähfäden/ Polfäden erfolgten in Abhängigkeit von der Arbeitsbreite entweder über Kreuzspulen in Spulengattern oder von Kettbäumen, während beim Typ Maliwatt das Vlies kontinuierlich vom Wickel zugeführt wurde. Die 3 Maschinentypen genügten zunehmend nicht mehr den Anforderungen, auch deshalb, weil weitere Technologien - Schusspol, Malivlies und Voltex - hinzukamen. Die gesammelten Erfahrungen aus den 3 Grundtypen gingen ein in die Entwicklung einer Einheitsmaschine, aufgebaut nach dem Baukastenprinzip, womit alle sechs nunmehr bekannten Technologien bedient werden konnten. 9

10 Bild 15 Nähwirkmaschine Typ Malimo Ein erster wesentlicher Aspekt war die Antriebstechnik. Der bisherige in drei Abstufungen geteilte Antrieb wurde durch einen stufenlosen Getriebeantrieb für den Bereich 500 bis Stich /min ersetzt. Damit wurden die Maschinen für den Betriebseinsatz und Sortimentswechsel wesentlich flexibler. Der Stichlängenbereich wurde erweitert auf 0,7 5 mm und der Schiebernadelhub in Stufen einstellbar von 10/12/15/17/20/24/31 mm. Auch die möglichen Maschinenfeinheiten wurden nach unten bis F3 und nach oben bis F22 erweitert. Die Arbeitsbreiten waren zunächst auf 2400mm limitiert. Die Zuführungsarten der einzelnen Fadenkategorien und der Grundbahnen blieben weitestgehend artgleich den Vorgängertypen. Ein entscheidendes Merkmal dieser Maschinentype war die Ergänzung durch eine zweite Legeschiene, die für die Technologien Maliwatt wahlweise, während sie für Schusspol zwingend erforderlich ist. Die hergestellten Flächengebilde erreichten damit höhere Stabilität bei allerdings höherem Materialeinsatz und verringerter Geschwindigkeit. Mit diesem, dem Modell 14010, war die Konstruktion der Malimomaschinen vorerst im Wesentlichen abgeschlossen. Was dann folgte, waren Verbesserungen, neue Baugruppen für größere Produktvielfalt und veränderte Technologien, auf den 6 Grundvarianten basierend. Das nächste Modell war speziell für Maliwatt, Malivlies und Voltex ausgerichtet worden. Die Arbeitsbreiten wurden bis auf 3600 mm vergrößert. Es erfolgte der Einsatz von doppelt abgewinkelten Schiebernadeln. Wegen der größer werdenden Kräfte beim Durchstechen der Grundbahnen wurde das gesamte Gestell verwindungssteifer konstruiert und machte damit das Aufstellen auf Schwingungsisolatoren möglich. Für Schusspol gab es eine Variante des Grundmodells Type

11 Die weitere Entwicklung von Malimo-Maschinen ging in folgende Richtungen wie Vergrößerung der Arbeitsbreite bis 5600 mm, neue Mustereinrichtungen Verarbeitung von unterschiedlichen Materialien zu Flächengebilden, Verarbeitung von nichttextilen Materialien zu Flächengebilden (Florofol), Verarbeitung von schwer- oder nichtspinnbaren Fasern und Sekundärrohstoffen zu Flächengebilden, Verarbeitung von Glasfasern, Chemieseiden, Carbonfasern, neue Antriebsart, teilweise Umstellung auf Gleichstrommotor mit Thyristorsteuerung; parallel-, axial-, biaxial- und multiaxialer Schusseintrag, neue Technologien für technische Textilien wie Kunit / Multiknit Am Ende der Maschinenentwicklung stand die Malimo-Maschine Type in 2 Grundvarianten für Malimo Nähfadentechnologie, Malifol und Schusspol - für Maliwatt und Malivlies Die Produktion von Maschinen für die einzelnen Malimo-Technologien lief in den 60er Jahren schleppend an. Trotzdem konnte der Malimo-Maschinehersteller vermelden, dass 1963 die 200. Maschine installiert worden war. Die erste Maliwatt- Maschine wurde bereits 1957 exportiert. Ab 1963 betrug der Export in die RGW-Länder und das NSW 30 Maschinen und immer mehr in den Folgejahren. 5 Jahre später, also 1968, vermeldete man die Installation der 400. Malimo-Maschine, auch weil neue Technologien ( Voltex und Malipol) hinzu kamen. Von 1968 bis 1972 erfolgte der große Sprung mit der Installation der Maschine und damit war im In-und Ausland die Einführungsphase der Innovation Malimo -Technologien weitestgehend beendet. Der Maschinen- und Technologieexport wurde besonders intensiviert. Waren anfangs Italien und das für Kulierwaren traditionelle Frankreich die Exportländer, so kamen nun auch andere Märkte, so der BRD-Markt, dazu. Insgesamt wurden in mehr als 40 Länder Maschinen und Technologien für Malimo-Verfahren exportiert, wobei das RGW Export leicht überwog. Nachdem die politischen Wirren zwischen der UdSSR und der VR China sich glätteten, verstärkten sich auch wieder die Handelsaktivitäten in Richtung VR China. Dort gab es einen großen Bedarf an solchen Technologien und damit Maschinen, so dass der Export stark vergrößert werden konnte. Davon profitierte nach der politischen Wende 1989/90 auch der Nachfolgebetrieb des VEB Textimaforschung Malimo. Da wurde die VR China ein Hauptabnehmer für Malitechniken, auch weil der traditionelle Absatz in die RGW-Staaten zusammenbrach. Bis 1990 wurden etwa 4000 Maschinen für die verschiedenen Mali-Technologien im VEB Textimaforschung Malimo KMSt.hergestellt. Bereits Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre war abzusehen, dass die Malmö- Technologien, besonders das fadenverarbeitende Nähwirkverfahren, das klassische Weben nicht ablösen konnte, speziell bei Anzugstoffen, Bett- und Tischwäsche. Mit der technischen Entwicklung zu größeren Feinheiten der Maschinen wurde der Bereich Werkstoffe, Stoffe für Vorhänge und Polsterbezüge sowie Gardinen (z.b. 11

12 Ausbrenntechnik), aber auch Nähgewirke für Sport-, Freizeit- und Badebekleidung verstärkt mit Nähgewirken abgedeckt. Die faserverarbeitenden Nähgewirke wurden vorwiegend für Bezüge, Fußbodenbeläge, für Polsterungen und textile Futterstoffe genutzt. Schon in den 70er Jahren zeigte sich ein Trend hin zu dem immer stärker werdenden Bereich der Technischen Textilien. Die großen Möglichkeiten in der Verarbeitung unterschiedlichster Materialien mit einer großen Anzahl von Variationen in der Herstellung sowie die hohe Produktivität lassen Nähgewirke prädestiniert für diese Branche gelten. Ein typisches Bespiel dafür ist die Nutzung von Nähgewirken als Einlage- und Stützgewirke für Transportbänder, Fördergurte u.dgl. Ich selbst arbeitete fast 30 Jahre im Textima-Verbund im anlagenbauenden Betrieb VEB Textimaprojekt. KMSt. Das war ein Generalauftragnehmer für komplette Textilanlagen im TEXTIMA-Kombinat. Malimo-Maschinen wurden mit in die Anlagen eingebunden, wo es entsprechend den Technologien angebracht war. Auch haben wir Anlagen komplett mit Malimo-Maschinen ausgerüstet, wo es das herzustellende Produkt erlaubte, z.b. eine Anlage für die Herstellung von Autoplanen. Anlagen mit Malimo-Technik waren in unserem Anlageprofil nicht dominierend. Malimo-Techniken wurden vorwiegend als Einzelmaschinen oder Maschinensysteme geliefert., z..b Maliwattanlagen kombiniert mit Krempelsätzen für die Vliesherstellung der polnischen Fa. Befama. Das in dem Betrieb, wo ich viele Jahre arbeitete, entwickelte erfahren und die Technologie Florofol brachte keine Erfolge. Abfall aus der kunststoffverarbeitenden Industrie und Sekundärrohstoffe sollten zu Planen und Grundmaterial für die Bauindustrie mit Malimo-Technologien verarbeitet werden. Der Absatz dieser Anlagen scheiterte in den 80iger Jahren an den Herstellkosten und den hohen Kosten für Sekundärrohstoffe. Die politische Wende 1998/90 in der DDR und die nachfolgende Zeit der Vereinigung beider deutschen Staaten war auch für Malimoerzeugnisse sowohl für die Produkte als auch für die Technologien eine sehr schwere Zeit. Wenn überhaupt ein Erzeugnis mit der DDR zu identifizieren war, so waren es Malimoerzeugnisse, gleich welcher Art. In der Wendezeit war alles, was nur nach DDR roch oder aussah, in den Augen und dem Empfinden der Leute schlecht, minderwertig, Dreckzeug, Gelumpe. Der Osten wurde mit meist minderwertigen Artikeln aus den westdeutschen Lagern überschwemmt. Wenn auch die oft in asiatischen Ländern hergestellten Textilwaren denen der DDR Qualität nicht Stand halten konnten, wurden sie dennoch als Westwaren gelobt und gekauft. Die ehemaligen DDR-Bürger boykottierten die DDR-Produkte, den Malimo-Mist mit als Erstes. Die ehemaligen DDR-Betriebe hatten keinen Absatz mehr für ihre Produkte, der Handel in die SU und die anderen RGW-Staaten war auch zusammengebrochen. Fast alle Betriebe der DDR-Textilindustrie gingen in Kurzarbeit und wurden über kurz oder lang von der Treuhandgesellschaft abgewickelt. Die Produktionsstätten 12

13 wurden stillgelegt. Neuinvestitionen gab es kaum. Der Texilmaschinenbau der DDR ging mit einigen Ausnahmen auch den gleichen Weg. Eine Ausnahme davon bildete der privatisierte Malimo-Maschinenbau-Betrieb, der dann als Malimo-Maschinenbau GmbH Chemnitz die Geschäftstätigkeit weiterführte, wenn auch mit verringerter Kapazität und weniger Arbeitskräften. Zugute kam dem Betrieb seine bislang rege Exporttätigkeit in solche Länder, die von den Vorgängen in Deutschland und dem Zusammenbruch des RGW nicht betroffen waren erfolgte die Übernahme durch die Firma Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH Obertshausen und führte zur Gründung der KARL MAYER Tochtergesellschaft KARL MAYER MALIMO Textilmaschinenfabrik, Chemnitz. Das gesamte Sortiment an Malimo-Technologien und die dazugehörigen Maschinen wurden übernommen, außer Schusspol. Im Laufe der weiteren Entwicklung gab es doch entscheidende Veränderungen in Technologie und Maschinenbau. Die Malimo-Verfahren gewannen immer mehr an Bedeutung für den Bereich der Technischen Textilien. Dieser Mark wuchs beständig in der Vielfalt der Anwendung und in der Quantität. Andere Technologien z. B. die Raschel-Technologien kamen wieder verstärkt auf. Waren, die zu DDR - Zeiten nach der Voltex- und der Malipol- Technologie hergestellt worden waren, fanden keinen genügenden Absatz mehr. Mitte der 90er Jahre wurde die Produktion von Maschinen für diese beiden Technologien eingestellt. Maschinen für die Typen Maliwatt und Malivlies waren in Standartbreiten bis AB 4400 mm und bis AB 5600 mm. üblich. Die KARL. MAYER Technische Textilien GmbH baute dann Maschinen dieser Typen bis AB 6150 mm., die Fa. Peukert in Hohenstein/E. hat 2015 eine Maliwattanlage für AB 6000 mmm gebaut. Die Arbeitsbreiten der Maschinen für diese beiden Mali-Technologien werden immer mehr den Kundenwüschen und damit den zu erzeugenden Produkten angepasst wurde eine Neuentwicklung Multiaxial gebaut, eigentlich eine Kettenwirkmaschine, aber mit multiaxialem Schusseintrag, einem Element, das aus den Malimo-Nähwirkmaschinen übernommen wurde. Allerdings verdrängte dieser Maschinentyp den ursprünglichen fadenverarbeitenden Typ der Nähwirkmaschinen, ausgestattet mit den für Nähwirkmaschinen typischen Schiebernadeln für F3,5 bis F12, drei Schusseintragsystemen, drehzahlgeregeltem Antrieb und elektronischem Kontroll-und Steuersystem. Ende der 90er Jahre folgte dann eine weitere Ablösung des fadenverarbeitenden Typs der Nähwirkmaschine durch den Typ Biaxial mit X- und Parallel- Schusseintrag.. Malivlies- und Maliwatt- Maschinen wurden auf der bisherigen Basis weiterentwickelt. Die Arbeitsbreiten konnten bis 6150 mm betragen. Erreichbar waren Arbeitsgeschwindigkeiten von 2200 Stich/ min ( bis 2900 Stich / min bei AB 2900mm), bei Feinheiten von F0,5 bis F22., bei unterschiedlicher Flächenmasse des Endproduktes zwischen 15 (120 bei Malivlies ) bis 3000 g/m² ( 1200 bei Malivlies). 13

14 Die Maschinensysteme für die Produkte Kunit und Multiknitt wurden ebenfalls weiterentwickelt, für Arbeitsbreiten von 2900 mm bei max Stich/min und AB 3800 bei 1500 Stich/ min, geeignet für Flächengewichte von gr/m² und Dicken von 2 bis 11 mm, geeignet für Oberbekleidung. In Bearbeitung ist das Verfahren OPTIknit. Bild 16 Raschelmaschine m. parallelem Schusseintrag Karl Mayer Technische Textilien Chemnitz Zunehmend werden Compositemaschinen für die Herstellung von biaxialen und multiaxialen Gelegen und Faserbändern für Faserverbundwerkstoffe gebaut. All den verbesserten Technologien und Maschinen kommt der große Vorteil der Nähwirktechnik zugute, dass unterschiedlichste Materialarten und Vorprodukte miteinander verarbeitet werden können. So ist es zum Beispiel möglich, PE-, PP -, Viskose-, Flachs- und Reißfaser in unterschiedlicher Anordnung miteinander zu einem textilen Flächengebilde zu verarbeiten. Somit lassen sich auch Glasfasern und -seiden sowie Karbonfasern für unterschiedlichste Verwendungszwecke. verarbeiten. Die Produktion von Malimomaschinen für fadenbildende Flächengebilde in der ursprünglichen Form wurde Ende der 90er Jahre abgelöst durch die Kettenwirkmaschinen mit biaxialem und multiaxialem Schusseintrag und die Erweiterung der Raschelmaschinen mit gleichgearteten Schusseintragsystemen. Das Jahr 2012 bildete für die Produktion von Nähwirkmaschinen bei KARL MAYER Technische Textilien eine Art Zäsur. Die Produktion von Maschinen für die bisherigen Malimo- Technologien wurde eingestellt. War das das Ende von MALIMO nach fast 60 Jahren? wurden keine Malimo-Maschinen mehr bei K. Mayer Technische Textilien GmbH gebaut, d.h. aber wiederum nicht, dass gar keine solche Maschinen mehr hergestellt werden. Elemente aus den Malimo-Techniken und den Maschinen leben weiter. Eine Reihe von Elementen, Baugruppen, Zusatzeinrichtungen finden wir heute wieder in Hochleistungskettenwirk- und Raschelmaschinen und Compositemaschinen sowie Nähwirkmaschinen mit unterschiedlichen Schusseintragsystemen. 14

15 Bild 17 Maxtronik Nähwirkmaschine m. multiaxialem Schusseintrag zur Herstellung von Nähgewirken für Verbundstoffe Karl Mayer Technische Textilien Chemnitz Die Fa. KARL MAYER Technische Textilien Chemnitz hat im Jahre 2012 die Unterlagen für Maliwatt. Malivlies sowie Kunit und Multiknit komplett an die Fa. Pinkert in Hohenstein /E übergeben, die weiterhin solche Maschinen baut und weiterentwickelt, wenn auch in bescheidenerem Umfang. Der Inhaber dieser Firma berichtete mir mit einem gewissen Stolz, dass er auf der ITMA 2015 ausgestellt und eine Maliwatt mit 6m AB verkauft und schon geliefert hat. Die Fa. Schmiedel in Lichtenwalde /Chemnitz hat ein weiteres Feld für den Erhalt von Malimo-Technologien erschlossen. Die Firma kauft Gebrauchtmaschinen aus DDR-Produktion auf, setzt diese instand, verändert sie entsprechend den Kundenwüschen, installiert diese Maschinen wieder in Betrieben und arbeitet sie ein. Es ist nicht so wesentlich von Bedeutung, ob das Verfahren sich Ketten-, Nähwirkoder Rascheltechnik nennt. Dem Kunden ist es wichtig, ob das erzeugte Produkt den gewollten Gebrauchswert hat, der Preis und nicht der Name der Technologie ist entscheidend.. Die Erfindung MALIMO hat die weitere Entwicklung der Herstellung von textilen Flächengebilden nicht grundlegend revolutioniert, aber richtungsweisend beeinflusst. Anmerkung des Verfassers: Viele Fakten, Bilder u. a. fand ich in meinen Vorlesungsnachschriften wieder und verwendete sie ebenso wie zahlreiche private und dienstliche Aufzeichnungen und Materialien verschiedenster Art aus meiner Tätigkeit in Betrieben des Kombinates TEXTIMA, in denen ich mehr als 30 Jahre arbeitete. Wissen und Kenntnisse wurden mir in Gesprächen mit ehemaligen Kommilitonen und Mitarbeiter der verschiedenen Kombinatsbetriebe vermittelt. Vieles musste ich wieder durch Literatureinsicht aktualisieren und vertiefen. Dazu verwendete ich die in einem gesonderten im Literaturverzeichnis zusammengestellten Materialien. Dank bin ich verpflichtet an Hr. Wegener von der Fa. Karl Mayer Technische Textilien Chemnitz, dem Esche-Museum in Limbach/O und Hr. Engst von der Fa. NAPLAFA. 15

16 Bild-Quellen: Bild 1: wikipedia/org/wiki Gewebe_ Textil gemeinfrei Bild 2 wikipedia/org/wiki Gewirke_ Textil gemeinfrei Bild 3 /Gestrick gemeinfrei Bild 4 Wesom Textil GmbH Olbersdorf Bild 5 u. 6 Bild bei Weinert mit Genehm. des Esche Museums in Limbach/O Bild 7 bis 12 Eigenmontage des Verf. unter Verwendung Prospekte Textima,Malimo, AHB Textima, DT Textiltechnik 22/7 Bild 13 Naplafa Chemnitz Bild 14 Kempter Fachbuchverlag Leipzig 1961 Bild 7 Bild 15 bis 17 Malimo Maschinenbau und KARL MAYER Technische Textilien Chemnitz- Prospekte [1] Wildt, Dieter: Deutschland, deine Sachsen Hoffmann und Campe Verlag