Lizenzierung: Trends und neue Herausforderungen
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- Busso Möller
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Lizenzierung: Trends und neue Herausforderungen Überblick über die wichtigsten Trends bezüglich der Nutzung von Software-Produkten an der ETH Zürich
2 Inhalt 1. Rückblick auf bisherige Themen-Vorträge 1. Allgemeine Lizenzierungsregeln (Frühling 2014) 2. Microsoft-Lizenzierung (Herbst/Winter 2015/2016) 2. Trends im Markt 1. Hersteller-Drohszenarien: Neurose oder einfach Geldmacherei? 2. Komplexere Lizenzbestimmungen 3. Neue Technologien & Nutzungsformen vs. Verträge und Gesetze 3. Entwicklung der Produktenutzung an der ETH 1. Bezugsquelle: Von IDES zum neuen IT Shop 2. Anforderung: Anytime, Anywhere, Easy-to-go 3. Verwendung von ETH-Software in Projekten mit Dritten 4. «Geltungsbereich ETH Zürich» 5. Missbrauch 4. SAM-Entwicklung an der ETH 1. Allgemeines zu SAM (Software Asset Management) 2. Ideen/Konzepte/Projekte seitens ID (und anderer) 3....und was geht das SIE an?!? 5. Ausblick
3 1 Rückblick
4 1 Rückblick 1.1 Allgemeine Lizenzierung (Frühling 2014) 1. Einkauf und Bezug von Software 2. Was ist eine Lizenz 3. Welche Grundregeln sind zu beachten 4. Wie ist die Rollenverteilung/Verantwortung 5. Was ist SAM (Software Asset Management)
5 1 Rückblick 1.2 Microsoft-Lizenzierung (Herbst 2015) 1. Zugrundeliegende Verträge 1. Microsoft Campus 2. Microsoft Select Plus 3. Microsoft Premiere Support 4. Microsoft Imagine (vormals DreamSpark) 2. Generelle Bezugsquellen 3. Software Assurance 4. Produktnutzung und -Lizenzierung im Detail 1. Windows (Clients), Office, Visual Studio 2. Server: Windows Server, SQL Server, Exchange, SharePoint, Lync 3. VDI/RDS/AppV 5. Produkt-Aktivierung 6. Office 365 vs. Office on Premise 7. Heimnutzung/BYOD 8. Typische Lizenzfallen
6 2 Trends im Markt
7 2 Trends im Markt 2.1 Hersteller-Drohszenarien Vorwand: Durchsetzung der (komplexen) Lizenzbestimmungen Hintergrund: Marktsättigung, low-hanging fruit Drohung: «Lizenzplausibilisierung» Über 60% des Umsatzes durch solche Aktionen Fazit: Mehr Compliance-Bemühungen zur Risiko-Minimierung
8 2 Trends im Markt 2.2 Komplexere Lizenzbestimmungen Produkt, Release, Sprache, OS? Wer nutzt? Wer oder was hat Zugang? Wofür, Nutzungszweck? Wo wird genutzt? (Geografie, Zeitzone, Lokalität etc.) Auf welchen Geräten? Nutzungsart: On-premise, virtuell, Cloud? Wer ist beteiligt? Wer profitiert? Wann wird genutzt? etc
9 2 Trends im Markt 2.3 Neue Technologien & Nutzungsformen Dynamisch: Technologien - On-premise vs. Cloud - Geräte - Internet of Things Nutzungsformen - Anytime, anywhere, easy to use - Datenschutz Sensibilität - Kooperation/Internationalisierung - Sicherheitsanforderungen Statisch: Verträge & Gesetze - Vetragsbestimmungen/AGBs - Nationale & internat. Gesetze - Interne Regelwerke - Organisation/Prozesse
10 3 Entwicklung der Produktenutzung an der ETH
11 3 Entwicklung der Produktenutzung an der ETH 3.1 Bezugsquelle: von IDES zum neuen IT Shop ??
12 3 Entwicklung der Produktenutzung an der ETH 3.2 Anforderung: Anytime, Anywhere, Easy-to-go Verfügbarkeit («immer, überall und sofort») Click and Go... Datenschutz(an)forderungen
13 3 Entwicklung der Produktenutzung an der ETH 3.3 Verwendung von ETH-Software in Projekten mit Dritten - Projekte mit externen Partnern (andere Uni, Industrie, Private etc.) - KTI-Projekte - Dritte als Nutzniesser - Etc. Die allermeisten Softwarelizenzverträge decken diesen Einsatz NICHT ab, es braucht zusätzliche Vereinbarungen! Die Informatikdienste unterstützen Sie dabei, Lösungen zu finden
14 3 Entwicklung der Produktenutzung an der ETH 3.4 Geltungsbereich ETH Zürich Es gibt Organisationen in und rund um den Forschungs- und Lehrbetrieb, deren Bezug zur ETH Zürich auf den ersten Blick klar erscheint, bei denen aber formaljuristische Aspekte ein anderes Bild ergeben können. Beispiel ASVZ: Eigenständiger «Verein», der eigentumsrechtlich Teil der ETH Zürich und der Uni Zürich ist, die Mitarbeitenden haben aber keine ETH-Anstellung. Frage: Darf der ASVZ die ETH-Lizenzen von «MS Office» benutzen?
15 3 Entwicklung der Produktenutzung an der ETH 3.5 Missbrauch Es ist zu Missbrauchsfällen gekommen. Missbrauch wird immer häufiger direkt vom Lizenzgeber entdeckt. Missbrauchsfälle werden bei Kenntnisnahme verfolgt. Zusammenarbeit zwischen dezentralen Stellen, Informatikdienste und SGU ist erforderlich. Risiken: Reputationsschaden Finanzieller Schaden
16 4 SAM-Entwicklung an der ETH
17 4 SAM-Entwicklung an der ETH 4.1 Allgemeines zu SAM (Software Asset Management) Compliance Transparenz Kosten
18 4 SAM-Entwicklung an der ETH 4.1 Allgemeines zu SAM (Software Asset Management) - Governance - Regeln erarbeiten - Regeln kommunizieren - Regeln durchsetzen und überprüfen - Prozesse & Organisation optimieren - Life Cycle - Spezialfälle (z.b. Audit, Missbrauch) - Information/Prävention - Stakeholder ins Boot holen!
19 4 SAM-Entwicklung an der ETH 4.2 Ideen/Konzepte/Projekte seitens ID Awareness Lizenzberatung/IT Shop/Procurement Vernetzung/Kooperation Prophylaxe (Neueintretende, ETH-Transfer) SAM-Konzept Governance: Regelwerke abstimmen/ergänzen Prozessoptimierung (Life Cycle, spezielle Prozesse) SAM in der Organisation (z.b. «dezentrale Lizenzverantwortliche») SAM-Tool Projekt: Akzeptanzmessung
20 4 SAM-Entwicklung an der ETH und was geht das SIE an?!? SAM geht alle etwas an. Nur bei gemeinsamer Anstrengung ist der Erfolg möglich. Die Strukturen der ETH sind alles andere als einfach. ETH-Kultur: Kooperation statt Verordnung
21 5 Ausblick SAM-Tool in einer dezentralen Einheit ausprobieren SAM-Konzept ausarbeiten, Schwerpunkte setzen lassen Konkrete Vorschläge machen, Feedback einholen
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