AG 2: Bildungs und Ausbildungsmotivation in der Praxis der Jugendsozialarbeit
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- Kurt Winter
- vor 6 Jahren
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1 Arbeitstagung Weil junge Menschen gleiche Chancen brauchen AG 2: Bildungs und Ausbildungsmotivation in der Praxis der
2 Ablauf Einführung / Impuls Arbeitsphase Diskussion / Resümee
3 Einführung In der Praxis der stellen wir häufig fest, dass die Motivation der teilnehmenden Jugendlichen nur gering ausgeprägt ist und sie offenkundig weder übermäßig Lust dazu haben, sich aktiv einzubringen, noch ihnen klar zu sein scheint, dass es letztlich um ihre Zukunft geht. Welche Erklärungsmuster haben wir dafür? Aus der Perspektive der Jugendlichen Aus der Perspektive der Träger und MitarbeiterInnen Wie könnten wir die Motivation der Jugendlichen steigern? Was brauchen wir, um dies erreichen zu können?
4 Motivation in Angeboten der JSA Aspekte aus Sicht der Jugendlichen Warum bin ich eigentlich hier? Trifft das Angebot meine Interessen? Wissen die hier, was mich beschäftigt und mir wichtig ist? Was bringt es mir, wenn ich mich hier engagiere? Wollen die mir hier wirklich helfen? Fühle ich mich wohl hier? Schaffe ich das? Und wenn nicht? Passiert mir dann etwas? Wie geht es dann mit mir weiter?
5 Motivation von Jugendlichen in Angeboten der JSA Aspekte aus Sicht der Träger und MitarbeiterInnen Wir müssen den Auftrag des Kostenträgers erfüllen Wir müssen die Zielvorgaben erreichen Was machen wir, wenn wir denken, dass das Angebot für die / den TN eigentlich nicht passt? Für viele TN sind wir nur eine weitere Warteschleife Unsere TN sind gar nicht so schlecht, aber dafür der Markt Wir haben zu wenig Zeit, um uns richtig um die TN zu kümmern Die TN wollen, dass wir die Lösung für sie finden und werden nicht selbst aktiv
6 Motivation in Angeboten der JSA Drei Kernaspekte Cooling out und die Bewegungen des Ausbildungs und Arbeitsmarktes Subjekt und Lebensweltorientierung vs. Zumutungen, Zuschreibungen und Instrumentalisierung Der Weg ist das Ziel auch wenn das Ankommen in weiter Ferne liegt: Benachteiligte und marginalisierte Jugendliche nicht alleine lassen
7 Fragestellungen zur Reflexion des Themas Thema 1: Wie muss eine Bildungs oder Ausbildungsangebot gestalten sein, damit Jugendliche garantiert keine Lust darauf haben, aktiv daran teil zu nehmen? Thema 2: Wie könn(t)en Bildungs und Ausbildungsangebote für Jugendliche motivierend(er) gestaltet werden? Was brauchen Jugendliche hierzu? Was benötigen die Träger und MitarbeiterInnen dafür?
8 Ansatzpunkte für eine Motivation stärkende Praxis der (1) Benachteiligte Jugendliche brauchen in der Phase der beruflichen Orientierung und Integration subjekt und lebensweltorientierte Unterstützung durch die. Anerkennung der momentanen Situation der Jugendlichen als individuelle Problemlage vor dem Hintergrund gesellschaftlich kritischer Rahmenbedingungen Möglichst hohen Grad an Freiwilligkeit bei der Aufnahme und Durchführung Verständnis über die Interessen, Ziele und Leistungsfähigkeit der Jugendlichen Klarheit und Offenheit darüber, was das Angebot bringen kann
9 Ansatzpunkte für eine Motivation stärkende Praxis der (2) Konkrete und erkennbare Hilfestellungen zur Bewältigung der (berufs)biografischen Problemlage Kontinuierliche und verlässliche Begleitpersonen und settings Gewährung von Sicherheit und Schutz Förderung der individuellen Kräfte und Kreativität der Jugendlichen als Basis der aktiven Entwicklung persönlicher berufsbiografischer Optionen Größtmögliche Nähe zum realen Ausbildungs und Arbeitsmarktgeschehen
10 Arbeitstagung Weil junge Menschen gleiche Chancen brauchen AG 2: Bildungs und Ausbildungsmotivation in der Praxis der Vielen Dank für Ihr Interesse!
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