4. Stellenheterogenität und Lohndisparität Theorie kompensierender Löhne Wohlfahrtstheoretische Betrachtung

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1 4. Stellenheterogenität und Lohndisparität 4.1. Theorie kompensierender Löhne 4.2. Wohlfahrtstheoretische Betrachtung 4.3. Arbeitslosigkeitsrisiko 1

2 4.1. Theorie kompensierender Löhne Arbeitnehmerpräferenzen bezüglich Lohn w und Risiko ρ U = U(w, ρ), U w > 0, U ρ < 0, U 0 > U 1 2 Stellenarten mit einer Verletzungsgefahr von 0 bzw. 100% w 0 = Lohn einer sicheren Stellen Wenn w > wˆ 1( w< wˆ 1), werden gefährliche (sichere) Stellen bevorzugt. ŵ1 w 0 = Anspruchslohndifferenz 2

3 Formale Darstellung der Indifferenzkurve Nutzenfunktion I = (1-ρ) U(w) + ρ V(w) wobei w = Lohn U(w) = Nutzen des Lohnes bei Gesundheit V(w) = Nutzen des Lohnes bei Verletzung ρ = Verletzungsrisiko Steigung einer Indifferenzkurve dw Iρ V(w) U(w) = = > 0 dρ I (1 ρ )U'(w) +ρ V'(w) w Krümmung einer Indifferenzkurve dw d ρ I I + I I = ρ ρρ w wρ ρ 2 ( I ) w = (0) ++ ( ) ( ) ( ) ( + ) > 0 3

4 Gleichgewicht auf dem Markt für riskante Stellen D = Nachfrage nach risikofreudigen Arbeitskräften (Angebot an gefährlichen Stellen) S = Angebot an risikofreudigen Arbeitskräften (Nachfrage nach gefährlichen Stellen) 4

5 Marktgleichgewicht bei risikoliebenden Arbeitnehmern 5

6 Berücksichtigung der Heterogenität der Arbeitnehmer Arbeitnehmer unterschiedlicher Risikopräferenzen 6

7 Iso-Gewinnkurven einer Firma Π = Π(w, ρ), Π w < 0, Π ρ > 0, Π 1 > Π 0 7

8 Marktgleichgewicht bei heterogenen Arbeitnehmern und Arbeitgebern 8

9 Arbeitsrisiken in den USA Vergleich zur Schweiz Das Risiko eines tödlichen Arbeitsunfalls in der Schweiz beträgt gemäss SUVA im Mittel 0,0074% bzw. 7,4 Hunderttausendstel. 9

10 Hedonische Lohnfunktion ln w i = α + β'x i + γ P i + ε i wobei: w i = Lohn des Individuums i P i = berufliches Todesrisiko des Individuums pro 10'000 und Jahr γ = durchschnittliche Zahlungsbereitschaft des Arbeitsmarktes, das berufliche Todesrisiko um ein Zehntausendstel zu senken x i = lohnrelevantes Merkmalsprofil des Individuums Ergebnisse: Auswirkung einer Zunahme des Risikos eines tödlichen Arbeitsunfalls um ein Tausendstel (= 10 γ) auf den Lohn: Land Lohnanstieg USA 5-10 % Schweiz* % Deutschland % Österreich 23 % *Baranzini/Luzzi, SZVS, 2001, S

11 4.2. Wohlfahrtstheoretische Betrachtung Auswirkung eines Sicherheitsstandards auf die Wohlfahrt bei vollkommener Information 11

12 Auswirkung eines Sicherheitsstandards auf die Wohlfahrt bei falsch informierten Arbeitnehmern. 12

13 Optimum an Sicherheit aus Arbeitersicht Gemäss der Theorie kompensierender Löhne ist unter folgenden Annahmen der Marktlösung wohlfahrtsmaximierend: - Arbeitnehmende treffen ihre Stellenwahl auch risikoorientiert. - Arbeitnehmende kennen die Arbeitsrisiken. - Es gibt eine Auswahl an Stellen. Gültigkeit der Modellannahmen Stellenwechselverhalten % der Erwerbstätigen wechseln ihren Arbeitgeber jährlich in der Schweiz. - 97% aller Wechsel beruhen auf Unzufriedenheit mit den aktuellen Arbeitsbedingungen. Informationsstand - Prämien der Unfallversicherung sind ermittelbar. - SUVA-Statistik wird veröffentlicht. - Gemäss ausländischer Untersuchungen kennen die Arbeitnehmenden das relative Gesundheitsrisiko einer Stelle. 13

14 Der Arbeitsmarkt ist dennoch bei weitem nicht vollkommen. Ein Grundbedarf an staatlicher Intervention besteht schon, aber in welcher Höhe und in welcher Form? Formen der staatlichen Intervention - Aufklärung - gesetzliche Sicherheitsstandards Die Kosten der Intervention sollen den Nutzen nicht übersteigen Kosten-Nutzen-Analyse am Beispiel des Wertes eines statistischen Lebens (WSL) in der Schweiz + 0,1 %-Punkte + 20 % x Gehalt %-Punkte x Gehalt Folglich: WSL = 200 x Fr. 56'000 = Fr. 11,2 Mio. 14

15 Beispiele von Kosten-Nutzen-Analysen aus den USA Einbau von Sicherheitsgurten in Autos Kosten pro gerettetes Leben WSL 0,3 Mio. US$ 6,6 Mio. US$ Senkung der Arsenvergiftungsgefahr Kosten pro gerettetes Leben WSL 142 Mio. US$ 6,6 Mio. US$ Stärke des Ansatzes Die auf dem Arbeitsmarkt gezeigten Risikopräferenzen der Menschen bestimmen WSL. Schwäche des Ansatzes Hohe Extrapolation zur Bestimmung von WSL 15

16 Moralisches Risiko Strengere Sicherheitsvorschriften oder erhöhter Schutz vor den Folgen gesundheitsbedingter Arbeitsaufälle führen nicht notwendigerweise zu weniger Ausfalltagen. Die Beteiligten könnten sich nach dem vermeintlichen Wegfall des Risikos anders verhalten, so dass sich die Arbeitssicherheit womöglich nicht verbessert, sondern sich sogar verschlechtert. Ursachen des Problems - Erhöhte Arbeitssicherheit erzeugt das Gefühl der Unverwundbarkeit, was zum fahrlässigerem Verhalten führt. - Mehr Versicherungsschutz verbilligt die Folgen des Risikos und erhöht damit die Nachfrage nach ihm. - Im Versicherungskollektiv trägt die Einzelne die Kosten ihres Tuns nicht alleine, was die Nachfrage weiter erhöht. 16

17 Moralisches Risiko: Evidenz USA: USA: Erhöhung der Leistungen der Unfallversicherung um 50 US$ pro Woche erhöhte die Unfallhäufigkeit zwischen 4 und 17 %. Arbeitsschutzmassnahmen zeitigen kaum Wirkung auf die Unfallhäufigkeit. GB/S: Erhöhung der Lohnausfallsentschädigung verlängert die Dauer der Arbeitsunfähigkeit. D: Verlängerung der Kündigungsfrist erhöht die Anzahl der Ausfalltage um bis ein Drittel. Moralisches Risiko: Gegenmassnahmen Case Management Einführung von Karenztagen Lockerung des Kündigungsschutzes Lohnerhöhungen zur Sicherung der Treue und Loyalität der Mitarbeiter. 17

18 Träger der Kosten der Arbeitssicherheit Die Kosten der Arbeitssicherheit sind beschäftigungsverbunden. Sie stellen also Arbeitskosten dar. Wenn die Arbeitskosten steigen fällt die Nachfrage nach Arbeit. Das heisst, die Firmen versuchen, die Kosten auf die Arbeitnehmenden abzuwälzen. Um dem Versuch auszuweichen, müssten Arbeitnehmenden aus dem Arbeitsmarkt austreten, was sie aber selten tun. Kurzum: Der Produktionsfaktor, der am wenigsten mobil ist, trägt letztlich die Kosten der Arbeitssicherheit, und der ist nun mal die Arbeit und nicht das Kapital. 18

19 4.3. Auswirkung des Arbeitslosigkeitsrisikos auf den Anspruchslohn 19

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