LIFE Kalkmoore Brandenburg
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- Gerhardt Geisler
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 LIFE Kalkmoore Brandenburg Wasserbau in Verlandungsmooren - Erfahrungen aus dem Dahme- Seengebiet Janine Ruffer Naturschutzfonds Brandenburg
2 Entstehung Verlandungsmoor See Geringe Neigung der Moorflächen Torfe mit Mudden unterlagert See Schwingdeckenbildung Restgewässer vorhanden Restgewässer
3 Verlandungsmoore Löptener Fenne Töpchiner Seen
4 Entstehung Verlandungsmoor Quelle: Olaf Juschus, 2001
5 Maßnahmen und Bauvorbereitung
6 Töpchiner Seen Quelle: Urmesstischblatt, 1848
7 Töpchiner Seen Ausgangssituation Moorfläche 207 ha Verlandungsmoor Basen-Zwischenmoor, Reichmoor Drei Restgewässer Moormächtigkeit bis zu 16 m Reste braunmoosreicher Kleinseggenriede Moornahe Wohnbebauung schwankende Wasserstände
8 Töpchiner Seen
9 Töpchiner Seen Zielstellung Verbesserung der Bedingungen für LRT 7230 Kalkreiche Niedermoore Verringerung der Wasserstandsschwankungen Wasserrückhalt Einstellung der Sommerwasserstände auf Winterniveau
10 Töpchiner Seen Umgesetzte Maßnahmen 1. Errichtung einer Grundschwelle am unteren Töpchiner See 2. Deaktivierung des Umfluters westlich des oberen Töpchiner Sees Einbau Totholz / Wurzelstubben in den Töpchiner Hauptgraben 4. Errichtung zweier Sohlengleiten im Töpchiner Hauptgraben 5. Kammerung Abflussgraben Sputendorfer See Errichtung zweier Sohlengleiten im Leberseegraben 6
11 Töpchiner Seen 1. Errichtung einer Grundschwelle am unteren Töpchiner See
12 Töpchiner Seen 1. Errichtung einer Grundschwelle am unteren Töpchiner See Foro: Stefan Burg
13 Töpchiner Seen 2. Deaktivierung Umfluter westlich des oberen Töpchiner Sees
14 Töpchiner Seen 2. Deaktivierung Umfluter westlich des unteren Töpchiner Sees Foto: Britta Timmermann Foto: Christoph Bayer
15 Töpchiner Seen 3. Einbau Totholz / Wurzelstubben in den Töpchiner Hauptgraben Foto: Heiko Tesch Foto: Heiko Tesch
16 Töpchiner Seen 4. Errichtung zweier Sohlengleiten im Töpchiner Hauptgraben Erst Probestau wegen Ortsnähe Waldeck!!!
17 Töpchiner Seen 4. Errichtung zweier Sohlengleiten im Töpchiner Hauptgraben
18 Töpchiner Seen Probestau Winterwasserstand Fertigstellung Sohlengleite Sommerwasserstand Bauphase
19 Töpchiner Seen 5. Kammerung Abflussgraben Sputendorfer See
20 Töpchiner Seen 5. Kammerung Abflussgraben Sputendorfer See
21 Töpchiner Seen 6. Errichtung zweier Sohlengleiten im Leberseegraben
22 Landschaft
23 Löptener Fenne Quelle: Schmettau sches Kartenwerk, Quelle: Urmesstischblatt, 1841
24 Löptener Fenne Ausgangssituation Moorfläche ca. 50 ha Basen-Zwischenmoor, Reichmoor Moormächtigkeit bis zu 10 m Reste braunmoosreicher Seggenriede Wohnbebauung in der Nähe Sehr stark schwankende Wasserstände Fennegraben MQ 10 l/s, MHQ 100 l/s Durchstich Richtung Wustrickwiesen Rohrleitung unterhalb des Durchstichs
25 Löptener Fenne Zielstellung Verringerung der starken Wasserstandsschwankungen Wasserrückhalt in den Moorflächen Wasserstand in Flur bzw. leicht über Flur
26 Löptener Fenne 1. Anhebung eines Durchlasses im Oberwasser der Furt 2. Errichtung einer Furt Deaktivierung der vorhandenen Rohrleitung und Wiederherstellung eines offenen Grabens 4. Errichtung einer Stützschwelle 5. Anhebung eines Durchlasses im Unterwasser der Stützschwelle
27 Löptener Fenne Hochwasser 2011 = Probestau Fotos: Matthias Rackwitz
28 Löptener Fenne 1. Anhebung eines Durchlasses im Oberwasser der Furt
29 Löptener Fenne
30 Löptener Fenne 2. Errichtung einer Furt
31
32 Löptener Fenne 3. Deaktivierung der vorhandenen Rohrleitung
33 Löptener Fenne 4. Errichtung einer Stützschwelle
34 Löptener Fenne 4. Errichtung einer Stützschwelle
35 Löptener Fenne 5. Anhebung eines Durchlasses im Unterwasser der Stützschwelle
36
37 Löptener Fenne Wasser marsch!
38 Löptener Fenne Hochwasser = Probestau Beginn Baumaßnahmen Ende Baumaßnahmen
39 Löptener Fenne Foto: Matthias Rackwitz
40 Fazit Vertrauen aufbauen zu den Menschen vor Ort Störpunkte im Gebiet identifizieren und beseitigen Probestau mit Beteiligung der Menschen vor Ort Baugrund sorgfältig untersuchen, trotzdem einen Kostenpuffer für Unvorhergesehenes einplanen Kosten für Ökologische Baubegleitung einplanen Lieferzeiten für z.b. Durchlässe beachten Leitungsträger beachten und zusätzliche Kosten für Umlegung- bzw. Schutzmaßnahmen einplanen
41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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