Angebot AWO (Zusammenfassung) Position ver.di Verhandlungskommission: ver.di-position (Verhandlungskommission) vom
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- Katarina Hofmann
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1 ver.di Cottbus, FB 3 Tarifverhandlungen mit der AWO am Angebot AWO (Zusammenfassung) Position ver.di Verhandlungskommission: AWO Angebot ver.di-position (Verhandlungskommission) vom Kinder & Jugend: (Erzieherinnen, Frühförderung, Einzelfallhilfe, Familienhilfe, Kinder & Jugendhilfe, Therapeuten in der Frühförderung, Heilpädagogen, Sozialarbeiter in der Kinder- und Jugendhilfe) a) Entgelterhöhung (incl. aller Zulagen soweit vorhanden) ab um 4,5% ab um 4,5% jeweils maximal gemäß neuer Tabelle Neue Tabelle soll für Neueinstellungen schon ab gelten. Für alle anderen gilt neue Tabelle ab Tabelle unterscheidet sich zw. RV Süd zu den anderen Verbänden der Tarifgemeinschaft. Bei der Tarifgemeinschaft (außer Süd) gibt es noch die Stufe A und B, die zum entfallen. Dann müssen alle Beschäftigten in die neue Stufe übergeleitet werden. Dies kann den Sprung über zwei Stufen zur Folge haben. Keine Zustimmung zur Tabellenstruktur: ver.di-vk lehnt Erfahrungszulage ab. Erfahrungszeiten sollen bei der Zuordnung zu den Erfahrungsstufen berücksichtigt werden. ver.di kann sich weiterhin eine Bildungszulage statt einer Gruppenzulage vorstellen. Niveau ab zu niedrig. Stufe 8 in Süd nach 25 Jahren Stufe 8 in Tarifgemeinschaft nach 35 Jahren Nach 16 Jahren Betriebszugehörigkeit war in den alten Entgelttabellen kein Unterschied zwischen Süd und Tarifgemeinschaft, jetzt besteht der Unterschied bis zum Jahr 35. B-Jahr!! Ab 17. B-Jahr beträgt der Unterschied immer noch 8%!! Keine Zustimmung! ver.di fordert 6 Stufen Stufe 6 (höchste Stufe) spätestens nach 17 Jahren! Entgeltsteigerung von 4,5% zu niedrig. Bei einer verheirateten Erzieherin (ohne Kinder) in Endstufe entsprechen 4,5% nur ca. 120 EUR. Derzeitiger Abstand zum TVöD: 1045 EUR monatlich. Bei verheirateter Erzieherin in I-Kita oder Heilpädagogin entsprechen 4,5% nur ca. 125 EUR. Derzeitiger Abstand zum TVöD: ca EUR monatlich. 1
2 Bei Einführung der neuen Tabelle für alle Neueinstellungen ab dem erhalten in Süd die Neueinstellungen ohne und mit Berufserfahrung mehr (!!) Entgelt als die vergleichbaren vorhandenen Beschäftigten: Beispiel in Süd: Erzieher/in (EG Vc mit Vergütungsgruppenzulage nach 4 Jahren ), ledig ohne Kind: Vollzeit: Berufserfahrung vollendete Jahre Alt incl. 4,5% ab Jahr Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre ab 21 Jahre Keine Zustimmung von ver.di!! Bei Neueinstellung mit Berufserfahrung ab Beispiel Tarifgemeinschaft (ohne Süd): Erzieher/in (EG Vc mit Vergütungsgruppenzulage nach 4 Jahren), ledig ohne Kind: Vollzeit: Berufserfahrung vollendete Jahre Alt incl. 4,5% ab Jahr Jahre Jahre Jahre 2289 Keine Zustimmung von ver.di! Bei Neueinstellung mit Berufserfahrung ab b) Kita Leiter/innen Eingruppierung plus Zulage nach Anzahl Betreuungsplätze Keine Zustimmung. ver.di fordert Eingruppierung wie im TVöD c) Die neue Entgelttabelle, die für Neueinstellungen schon ab gelten soll, soll sich erstmals zum 1. März 2019 erhöhen (26 Monate später). Keine Zustimmung. Tarifvertrag muss binnen 24 Monate zwei Entgelterhöhungen (spätestens nach jeweils 12 Monaten) haben. Keine längere Laufzeit als 24 Monate. 2
3 Die Erhöhung zum soll proportional wie TVöD zum plus 0,5%- Punkte ausfallen. Mit dem AWO-Vorschlag soll die zukünftige Entgelterhöhung an die Entgeltentwicklung des TVöD plus 0,5%-Punkte gekoppelt werden - jedoch mit 12monatiger Verspätung Beispiel zur Dynamisierung zum TVöD: Erzieher/in mit 17jähriger Beschäftigungszeit nach AWO-TV neu Stufe 6 und TVöD S 8a Stufe 6. Das Erzieherentgelt lt. AWO TV-Angebot Süd nach Stufe 6 (bei 17jähriger Beschäftigungszeit) wäre bei einer jährlichen TVöD-Tariferhöhung von jeweils 2,5% erst ab dem (nach 27 Jahren) bei 100% TVöD angelangt. Bei jährlich 2%-TVöD-Erhöhung werden die 100% ein Jahr früher erreicht. Von 88% auf 100% TVöD in 26 bis 27 Jahren!! Je niedriger der Ausgangswert (in % vom TVöD) ist, je länger ist der Zeitraum der Angleichung nach dem AWO- Vorschlag. Beispiel: von 80% TVöD auf 100% TVöD: ca. 50 Jahre. Daher keine Zustimmung! d) Urlaubsgeld und Bewährungsaufstiege sollen ab entfallen Urlaubsgeld kann entfallen, wenn der monatliche Anteil (ca. 21 EUR) nicht verloren geht. Keine Zustimmung zum Wegfall der Bewährungsaufstiege, solange nicht die Entgeltordnung für alle gilt, weil diese nach dem AWO-Vorschlag erst ab dem gelten soll. 2. Für alle Mitarbeiter (außer nach Nummer 1, außer Azubis, außer geringfügig Beschäftigte): Pflege, Eingliederungshilfe, Verwaltung, Service, Beratungskräfte etc. a) Entgelt soll steigen um 1,7% erst ab und 1,3% ab Keine Zustimmung: Erhöhung viel zu niedrig für 2017! Letzte Tabellenerhöhung erfolgte zum mit 1,75% und liegt somit 18 Monate zurück! Geringfügig Beschäftigte können nicht ausgenommen werden! Verstoß gegen Teilzeit- und Befristungsgesetz! Teilzeitbeschäftigte müssen gleich behandelt werden! Es bedarf einer neuer Entgeltordnung! Solange keine neue Entgeltordnung besteht, können keine Bewährungsaufstiege entfallen! c) Gerontologiezulage (60 EUR monatlich) Kann nicht durchgehend als Entgelterhöhung gewertet werden, weil in der ambulanten Pflege schon 30 EUR und bei den Fachkräften in der stationären Pflege schon 46 EUR zustanden, die nur bis zum 3
4 nicht gezahlt wurden! In einem neuen Tarifvertrag sollte der Betrag für die Pflegekräfte im Grundentgelt enthalten sein. d) Weitere Entgelterhöhung (aber ohne Pflege und ohne Eingliederungshilfe und WfbM ): um 1,7% um 1,3% um 1,7% Keine Zustimmung: Erhöhung in 2018 zu spät und zu niedrig! Keine Festschreibung über 24 Monate hinaus! Es fehlt eine neue Entgeltordnung! Es fehlen die Beschäftigten der Pflege und Eingliederungshilfe! e) Für die Beschäftigten in der Pflege, Eingliederungshilfe (EGH) und Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) sollen ab Januar bzw. Februar 2018 und 2019 schrittweise neue Tabellen eingeführt werden mit Entgeltsteigerungen im Umfang von jeweils 4%. Ein Vorschlag wird bis vorgelegt. ver.di-tk fordert schnellere Aufwertung der Arbeit in der Pflege, in der Eingliederungshilfe und in der WfbM durch höhere Entgelte. Nicht erst ab Januar / Februar Für die Pflege gilt: Nach 85 Abs. 7 SGB XI sind die Pflegesätze auf Verlangen einer Vertragspartei für den laufenden Pflegesatzzeitraum neu zu verhandeln, wenn unvorhersehbare wesentliche Veränderungen der Annahmen, die der Vereinbarung oder Festsetzung der Pflegesätze zugrunde lagen, eingetreten sind. Die Verhandlungen dauern 6 bis 8 Wochen. (Erfahrung ASB OV Lübbenau/Vetschau e.v.). Die Werkstatt Hand in Hand in Cottbus zahlt 100% TVöD. Dies sind bei für einen verheirateten Gruppenleiter (Vollzeit) monatlich zwischen 425 EUR (Einstieg) bis 1300 EUR (nach 17 Jahren) mehr Entgelt! Eine Heilerziehungspfleger/in erhält beim DRK Cottbus in der Eingliederungshilfe nach ver.di-tv ab Mai 2017 monatlich zwischen 73 EUR im 2. Jahr bis 535 EUR ab dem 12. Vollendeten Jahr mehr Entgelt. Anhand des Entgeltniveaus bei der WbfM Hand in Hand in Cottbus und der Entgelte für Heilerziehungspfleger beim DRK in Cottbus ist zu erkennen, dass höhere Vergütungen in der Eingliederungshilfe verhandelbar sind! f) Erhöhung der Wechselschichtzulage von 90 EUR auf 100 EUR ab (Ist eine Regelung im Manteltarifvertrag). ver.di stimmt einer Erhöhung der Wechselschichtzulage zu. Warum aber erst ab dem ? 4
5 g) Regelung für Holen aus dem Frei ab in Höhe von 35 EUR je Einsatz ver.di begrüßt grundsätzlich Regelungen zur Entschädigung für das Einspringen in unbesetzte Dienste. Warum aber erst ab ? ver.di wird hierzu einen Vorschlag unterbreiten. h) Zuschlagssystem für spezielle Tätigkeiten ver.di kann sich spezielle Zuschläge für spezielle Tätigkeiten (z.b. Praxisanleiter) vorstellen. g) Urlaubsgeld, Heimzulage, Bewährungsaufstiege sollen entfallen Beim Wegfall des Urlaubsgeldes (21 EUR monatlich) muss sich das Urlaubsgeld in der Grundvergütung wiederfinden. Heimzulage kann nur dann wegfallen, wenn sich die Heimzulage in der Grundvergütung wiederfindet. Bewährungsaufstiege können nur dann wegfallen, wenn es eine neue Entgeltordnung und eine neue Entgelttabelle gibt. h) Laufzeit Entgelttarifvertrag: Keine Zustimmung! Die Laufzeit für den Entgelttarifvertrag kann max. 24 Monate, also bis zum umfassen! 3. TV Azubi Die ver.di-verhandlungskommission kann sich vorstellen, dass der TV-Azubis erst mit dem neuen Ausbildungsjahr ab in Kraft tritt. Es erfolgt bis zum eine Abstimmung mit der ver.di-bundesebene. Die ver.di-verhandlungskommission hat eine neue Tarifforderung (neuen Kompromissvorschlag) mit einem Entgeltniveau unterhalb von 91% des TVöD, mit differenzierten Niveaus (Pflege und Eingliederungshilfe niedriger als Kita) und differenzierten Niveaus zwischen RV Süd und Tarifgemeinschaft für den nächsten Verhandlungstermin am angekündigt. Sobald der neue ver.di-vorschlag (incl. Tariftext, Tabellen und Entgeltordnung) erarbeitet ist, wird der Vorschlag der AWO auch noch vor dem zugesandt. Die ver.di-tarifkommission tagt am ab 9 Uhr bis ca. 15 Uhr in Cottbus. gez. Ralf Franke, ver.di-verhandlungsführer 5
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