St. Marien-Krankenhaus Siegen, GSS Gesundheits-Service Siegen und MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen

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1 Unternehmensmagazin 73 Frühling 2014 MarienKonkret St. Marien-Krankenhaus Siegen, GSS Gesundheits-Service Siegen und MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen Wirksam oder gefährlich? Seite Innovation Zuerst in Siegen: Kleinstes EKG der Welt 14 Perspektiven Beste Versorgung in der Region 32 Politik 2. Gesundheitspolitischer Aschermittwoch Marienkonkret / 73/14 _ 1

2 10 Inhalt 16 Konkret 4 Allergien Mailbox 6 Kurznachrichten 7 Termine Innovation 10 Kleinstes EKG der Welt Schwerpunkt 16 Wirksam oder gefährlich 20 Wenn die Knochen bröckeln Gesundheit 22 Migräne Perspektiven 14 Beste Versorgung in der Region 24 Ein letztes Zuhause geben 32 Panorama 26 Trotz Heuschnupfen Joggen 27 Jede dritte Frau Opfer von Gewalt 28 Rätsel 26 Der Tod Jesu als Weg ins Leben Politik 32 Gesundheitspolitischer Aschermittwoch Report 36 Vatertage eine deutsche Geschichte Intern 38 Mitarbeiterbefragung 38 Personalnews 42 Fortbildung 28 Großes Preisrätsel Gewinnen Sie einen Überraschungspreis Impressum: Herausgeber: St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, Kampenstraße 51, Siegen, Siegen - HRB 3188, USt.-IdNr.: DE , Geschäftsführer: Christoph Rzisnik und Hans-Jürgen Winkelmann, Vorsitzender des Verwaltungsrats: Bruno Sting Kommunikation & Marketing: Dr. Christian Stoffers (V.i.S.d.P.), Lea Münker. Druck: Wilke, Hilchenbach Satz & Layout: Dr. Christian Stoffers Druckvorstufe: conception, Kommunikationsagentur Siegen Bildnachweis: akg-images S. 36; Fotolias S. 2, 4, 6, 13, 14, 20, 21, 22, 26, 27, 40; Getty Images S. 1, 16, 19; Horstgünter Siemon Leserbriefe, Bildbeiträge und Anmerkungen an die Redaktion MARIEN konkret adressieren. Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzungen eingereichter Unterlagen vor. Beiträge für die MARIEN konkret 2/2014 können bis zum 15. Mai 2014 eingereicht werden. MARIEN konkret Nr. 73, März - Mai 2014, ISSN _ Marienkonkret / 73/14

3 Editorial Wann immer das Leben uns braucht Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in unserer Region sind die Siegener Kliniken mit über Beschäftigten der größte Arbeitgeber und ein Stabilitätsanker für den lokalen Arbeitsmarkt. Alleine das St. Marien-Krankenhaus Siegen beschäftigt mit seinen komplementären Einrichtungen über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und steht damit auf Platz 3 aller Unternehmen im Kreis Siegen-Wittgenstein. Auch in puncto Ausbildung nimmt das Unternehmen eine Spitzenposition ein. Darauf sind wir stolz und der hiermit verbundenen Verantwortung sind wir uns sehr bewusst. Unser vor über 150 Jahren gegründetes Unternehmen hat einen eindeutig karitativen Ursprung und auch heute ist das christliche Menschenbild klar in unserem Leitbild verankert. Das prägt unser Selbstverständnis. Das ist auch eine wesentliche Motivation für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Medizin und Pflege. Dem gegenüber steht ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld, das die Mehrzahl der deutschen Kliniken im vergangenen Jahr bereits ins finanzielle Defizit geführt hat eine Besserung ist nicht in Sicht. Der Umgang mit immer knapper werdenden Ressourcen, die nachhaltige Ausrichtung unserer Strukturen und Leistungen, die Stabilisierung unserer Marktanteile und nicht zuletzt die Entwicklung von Lösungen mit den Kostenträgern sowie anderen Akteuren in unserem Umfeld ist eine stetige Herausforderung mit zunehmenden Komplexitätsgraden. Damit uns diese Balance auch in Zukunft gelingen kann, brauchen wir faire Rahmenbedingungen. Die neue Kampagne der Deutschen Krankenhausgesellschaft mit dem vielsagenden Titel Wann immer das Leben uns braucht soll uns auf diesem Weg in Politik und Öffentlichkeit begleiten. In Siegen konnten wir den Auftakt mit dem Gesundheitspolitischen Aschermittwoch am 05. März im St. Marien- Krankenhaus setzen. Faire Rahmenbedingungen heißt für uns ganz einfach, dass wir Personalkostensteigerungen auch ohne permanente Leistungssteigerungen finanzieren können, dass Qualitäts- und Hygieneanstrengungen in den Krankenhäusern weiter unterstützt statt nur angeprangert werden und dass wir für die staatliche Aufgabe der Daseinsvorsorge, die wir im Auftrag übernehmen, auch eine hinreichende Förderung unserer Investitionen erhalten. Die jetzige Situation ist so nicht mehr hinnehmbar und wird von allen unseren Mitarbeitern in Medizin, Pflege und Verwaltung als Geringschätzung ihrer täglichen Arbeit durch die Politik empfunden. Wir erwarten, dass endlich Maßnahmen ergriffen werden und dass unser Einsatz im Krankenhaus, in den Pflegeeinrichtungen, in der Rehabilitation und in den ambulanten Praxen ohne Abstriche als wertvolle Leistung erkannt und gefördert wird. Wir sind eben da, wann immer das Leben uns braucht! Unterstützen Sie uns! Christoph Rzisnik Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann Geschäftsführer Marienkonkret / 73/14 _ 3

4 Konkret 4 _ Marienkonkret / 73/14

5 16 Mio Wahrscheinlich ist fast jeder Fünfte von Allergien betroffen. Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass % der Gesamtbevölkerung, zumindest zeitweise, mit Heuschnupfen zu kämpfen haben die Tendenz ist seit Jahren steigend. Vor allem bei Kindern. Marienkonkret / 73/14 _ 5

6 Mailbox Update Die Bauarbeiten für das Ambulante Zentrum Albertus Magnus schreiten zügig voran. Durch die milden Temperaturen konnten bereits Ende Januar nach und nach die Gerüste abgebaut werden. Aktuell laufen die Innenarbeiten auf Hochtouren, damit pünktlich zum 1. Juli die Inbetriebnahme erfolgen kann. Mit circa 15 Millionen Euro ist das neue Ambulante Zentrum die größte Einzelbaumaßnahme in der Unternehmensgeschichte der St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH. Vor 1½ Jahren stand auf dem Gelände ein Schulgebäude, das der Maßnahme weichen musste. 80.com Die Geschichte hinter dem Bild Online mit 80 Jahren: Einmal im Jahr findet im Haus St. Elisabeth Netphen die Aktion Online mit 80 Jahren statt. Hier zeigen Studierende der Universität Siegen den Senioren den Umgang mit dem Internet. In kleinen Gruppen wird dann die ganze Bandbreite der modernen Medien gezeigt, von der Bedienung des Computers bis hin zum Umgang mit Internet, Social Media, digitalen Fotoalben und Suchmaschinen, berichtet Heim- und Pflegedienstleiter Stephan Berres. Nach der Aktion bietet das Haus St. Elisabeth ganzjährig weiterführende Seminare an, in denen mithilfe der Studenten das Erlernte vertieft und erweitert wird. Notfall Das Herzzentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen ist seit über 25 Jahren Schwerpunktversorger für kardiologische Erkrankungen in unserer Region. Behandlungsalgorithmen wurden etabliert, Verträge geschlossen und mehr als Akut-Patienten pro Jahr profitieren von unserem Netzwerk. Ende Januar lud das Herzzentrum Notärzte und Rettungssanitäter zu der Fortbildungsveranstaltung Notfallmäßige Versorgung von kardiovaskulären Patienten ein. Etwa 60 Retter waren gekommen. Wir möchten weitere Anstrengungen unternehmen, die Versorgung unserer Patienten weiter zu verbessern, so Prof. Michael Buerke, Chefarzt der Kardiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Insbesondere wollen wir eine optimierte Kommunikationsstruktur entwickeln. 6 _ Marienkonkret / 73/14

7 High Risk Die Siegener Prostatasymposien blicken im Februar 2014 auf eine nun 10-jährige Tradition zurück. Die gut besuchte Veranstaltung in der Weidenauer Bismarckhalle konnte mit Fachvorträgen und Patientenberatungen den jeweils aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms vorstellen. Die Organisatoren um Prof. Dr. med. Peter Fritz vermochten dabei die Langzeitergebnisse der HDR-Brachytherapie des high risk -Prostatakarzinoms zu präsentieren. Uns interessierte daneben die Struktur organisierter Selbsthilfegruppen und die Möglichkeiten der Einflußnahme auf Entscheidungsprozesse im Gesundheitswesen, so der Chefarzt. Daher stellte Günter Feick, Vorsitzender des Bundesverbandes der Prostataselbsthilfegruppen, deren Arbeit vor. Alarm Bei Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage sind Mitte Februar Brandgerüche ausgetreten, die zur Alarmierung der Feuerwehr geführt haben. Etwa 150 Einsatzkräfte waren schließlich vor Ort. Die im St. Marien-Krankenhaus etablierte Krankenhauseinsatzleitung konnte nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Wir sind froh, dass es keinen Schadensfall gegeben hat und zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung von Patienten und Mitarbeitern bestanden hat, sagt Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. Das St. Marien-Krankenhaus dankt den Einsatzkräften für ihr rasches und professionelles Vorgehen. Radar In Erndtebrück wird aktuell eine neue Radargerätestellung der Luftwaffe gebaut. Bürger in den umliegenden Ortschaften machen sich Sorgen, dass große gesundheitliche Risiken durch diese und ihre Strahlung auftreten können. Eine Erndtebrücker Ratsfraktion hat dazu eine Anfrage an die Kommune gestellt und fordert ein Krebskataster. Es wird angeführt, dass es in der Region bereits eine Häufung an Krebserkrankungen gäbe, was auf die vorhandene Radaranlage zurückgeführt werde. Das St. Marien-Krankenhaus kann jedoch entwarnen: Ein erhöhtes Aufkommen an Krebserkrankungen im direkten Anwohnerbereich rund um den Radar in Erndtebrück kann nicht festgestellt werden. Termine Gelenktag 2014 Am 22. März informiert das Gelenkzentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen über die Volkskrankheit Arthrose. Der Gelenktag findet ab 9.00 Uhr im Apollo-Theater Siegen statt. 100 Jahres Haus St. Klara Am 15. Mai erinnert Haus St. Klara an die Grundsteinlegung vor 100 Jahren in Friesenhagen. Die Einrichtung wurde bereits drei Jahrhunderte zuvor gestiftet und gilt als ältestes noch existierende Hospital in Rheinland-Pfalz. Präventionstage Das Darmzentrum am St. Marien- Krankenhaus Siegen veranstaltet vom 15. bis zum 16. Mai die 2. Siegener Präventionstage. Im Foyer des Krankenhauses wird dabei Europas größtes begehbares Darmmodell ausgestellt sein. Kontinenz-Woche Am 24. Juni informiert die Frauenklinik über das gesellschaftliche Tabu- Thema Inkontinenz. Geplant sind Vorträge und Informationsstände im Foyer. Inbetriebnahme Das Ambulante Zentrum Albertus Magnus ist fast fertiggestellt. Am 1. Juli startet der Betrieb des Zentrums an der Siegener Sandstraße. Die offizielle Eröffnung erfolgt im Herbst. Marienkonkret / 73/14 71/13 _ 7

8 Mailbox Niedrigbett Die Netpher Wohn- und Pflegeeinrichtung Haus St. Elisabeth nahm mit großer Dankbarkeit die Spende eines Niedrigpflegebetts im Wert von Euro ihres Fördervereins entgegen. Niedrigpflegebetten sind Bestandteil des sog. Werdenfelser Weg, der seit dem letzten Jahr in der Einrichtung beschritten wird die Konkret berichtete. Der Werdenfelser Weg ist eine Initiative mit dem Ziel, die Anwendung freiheitseinschränkender Maßnahmen zu reduzieren und zu verhindern. Er bemüht sich, die bisher angewandten Sicherheiten abzuwägen und auf bewusste verantwortungsvolle Veränderungen der Pflegekultur hinzuarbeiten. Im Bild: Stephan Berres, Erwin Lohse und Katharina Massong. Zulassung Seit Anfang des Jahres ist eine ambulante Rehabilitation in der Orthopädie und Traumatologie auch in Siegen möglich. Das GSS Therapiezentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen erfüllt die Vorgaben der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation und hat jetzt die Zulassung aller Kostenträger beziehungsweise den Belegungsvertrag der Deutschen Rentenversicherung in Westfalen für seine ambulante orthopädische Rehabilitation erhalten. Das Therapiezentrum ist damit die einzige ambulante Einrichtung mit dieser Zulassung zwischen Lüdenscheid und Limburg beziehungsweise Gummersbach und Hachenburg. Viele Patienten begrüßen es, während ihrer Rehabilitation die gewohnte häusliche Umgebung nicht für mehrere Wochen verlassen zu müssen. Alleine aufgrund der psychologischen Stütze durch die Nähe zur Familie oder zu Freunden verläuft die Genesung bei einer ambulanten Maßnahme im gewohnten Umfeld oftmals schneller, erklärt Michael Wörster, Leiter des GSS Therapiezentrums. Fenster zur Seele Ein Fenster zur Seele öffnet sich, wenn ich zum Pinsel greife, verrät die Neunkirchener Malerin Andrea Autschbach, die im Rahmen des Projekts MediArt zu Beginn des Jahres ihre Kunst im Therapiezentrum des St. Marien-Krankenhauses Siegen vorstellt. In ihren Werken lässt die Künstlerin aus dem Hintergrund heraus das Motiv in den Blick des Betrachters wandern. Vorlagen können Postkarten oder Fotos sein, die zunächst mit Bleistift auf die Leinwand übertragen und dann in ihrer Farbgebung verfremdet werden. Die kontrastreichen Bilder in Acryl lassen dabei ihre Liebe zum Detail erkennen. Gegenständliches ist in ihrem künstlerischen Portfolio genauso zu finden wie der weibliche Akt. 8 _ Marienkonkret / 73/14

9 Winterzauber Winterzauber eine besondere Woche ist in Haus St. Elisabeth Netphen nun zu Ende. Die Idee stammt aus der Vorweihnachtszeit, wo es doch regelmäßig zu unzähligen Festen, Märkten und Aktionen kommt, berichtet Heimleiter Stephan Berres. Warum nicht mal etwas anderes finden?, dachten wir uns. Und so kam uns der Gedanke des Winterzaubers für den Februar. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Kindergärten, Musik- und Gesangsvereine Tanzdarbietungen und Rate- und Gewinnspiele sorgten für eine entsprechende Atmosphäre: Die Verkaufshütten, die unzähligen Lichter, sowie ein Lagerfeuer verzauberten den Innenhof abends in eine wohltuende Winterlandschaft. Auch ein Gewinnspiel durfte nicht fehlen: Der zehnjährige Sebastien Maupertuis aus Netphen konnte sich beim Winterzauber Gewinnspiel über ein neues großes TV-Gerät freuen. Internet Die St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, präsentiert sich mit ihren Standorten seit heute in einem neuem Erscheinungsbild. Die neue Website des Krankenhauses und der mit ihm verbundenen Einrichtungen ermöglicht eine schnelle Orientierung für alle Nutzergruppen und bietet sowohl Service-Informationen als auch komplexe Fachinformationen. Speziell wurden dabei die Bereiche der Kardiologischen Klinik sowie der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie mit umfassendem Content versehen. Die Neugestaltung der Krankenhaus-Website übernahm die Siegener Internetagentur genaehr.com, die bereits den vom Heidelberger Institut für Medizin-Marketing mit der Auszeichnung Deutschlands beste Klinikwebsite versehen Auftritt des Krankenhauses mitentwickelte. Mit der vollständigen inhaltlichen und gestalterischen Überarbeitung bietet der Auftritt marienkrankenhaus.com nun auf über Seiten umfassende und fachlich kompetente Informationen für Patienten ebenso wie für Ärzte und Pflegepersonal, Besucher und Interessenten. Aktive Firma Der Firmenlauf-Veranstalter :anlauf, die Gesundheitskasse AOK als Hauptsponsor und das St. Marien-Krankenhaus Siegen suchen in diesem Jahr erstmals die aktive Firma. Für die AOK hat die betriebliche Gesundheitsförderung seit jeher einen hohen Stellenwert und im Siegener St. Marien-Krankenhaus gehören vielfältige Angebote zur Fortbildung sowie eine umfassende Gesundheitsprävention für die eigenen Mitarbeiter zur Unternehmensphilosophie. Diese Erfahrungen sollen mit einem speziellen Programm nun auch anderen Unternehmen vermittelt werden, so Dr. Patrick Löhr. Bei Wir machen unsere Firma fit sind alle Teams angesprochen, denn es geht um das Engagement der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Marienkonkret / 73/14 _ 9

10 Innovation Kleinstes EKG der Welt Klinik für Kardiologie ist Pionier Das St. Marien-Krankenhaus Siegen hat im Februar als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland bei einem Patienten mit starken Herzrhythmusstörungen einen Mini-Herzmonitor der Firma Medtronic zur Langzeitüber-wachung implantiert, was die überregionale Stellung des Herzzentrums am Siegener Kampen unterstreicht. Herzrhythmusstörungen finden ist der Schlüssel zur richtigen Diagnose Optimiertes Zusammenspiel von Arzt und Patient durch Mini-EKG Das neue Mini-EKG ist nur ein Drittel so groß wie eine AAA-Batterie und mehr als 80 % kleiner als andere implantierbare EKGGeräte. Drei Jahre lang können Ärzte das Herz ihrer Patienten überwachen. Das Mini-EKG-System ermöglicht uns über Jahre hinweg unseren Patienten kontinuierlich und drahtlos zu überwachen. Tritt eine Arrhythmie auf, so können wir nun viel schneller als bisher eine Diagnose stellen und auch eine adäquate Therapie einleiten. So Oberarzt Volker Bärsch vom Herzzentrum im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Der Patient kann mit dem Gerät ein ganz normales Leben führen. Ist die Ursache seiner Herzrhythmusstörung gefunden, wird das Gerät in einer kleinen, kurzen OP wieder entfernt. 10 _ Marienkonkret / 73/14

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12 Innovation Kardiologie Neben der Möglichkeit des drahtlosen Langzeit- Monitorings ermöglicht das System auch das Fernmonitoring über ein Netzwerk, das den Arzt automatisch benachrichtigt, wenn beim Patienten zwischen zwei regulären Arztterminen bedeutsame kardiale Ereignisse auftreten. Der Monitor wird eingesetzt bei Patienten mit Symptomen wie Schwindel, Palpitationen (Herzstolpern), Ohnmachtsanfällen und Brustschmerzen, welche also auf eine Herzrhythmusstörung hinweisen aber auch bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern, mit all seinen möglichen Folgen wie z.b. Schlaganfall unbekannter Ursache. Mit einem kleinen Schnitt von weniger als 1cm in den oberen linken Brustbereich bringt der Implanteur das kleine drahtlose EKG direkt unter die Haut ein. Das Auge sieht das Gerät so gut wie nicht. Der Herzmonitor wird in einem minimalinvasiven Verfahren eingesetzt und macht die ganze Maßnahme für Arzt und Patienten schneller und einfacher., so Bärsch. Patienten mit implantiertem Mini-EKG können in einem MRT oder Kernspin untersucht werden, wenn dies notwendig ist. Es muss dafür nicht entfernt werden. In der Medizinischen Klinik II (Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin) von Chefarzt Prof. Dr. Michael Buerke werden schwerpunktmäßig Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie) und Gefässerkrankungen (Angiologie) sowie schwerkranke Patienten behandelt, die einer intensivmedizinischen Versorgung (Internistische Intensivmedizin) bedürfen. Als regionales Herzzentrum nimmt die Klinik von Prof. Michael Buerke am Disease-Management-Programm Koronare Herzkrankheit teil und koordiniert den Infarktverbund Siegen und Umgebung, durch den auch Patienten der umliegenden Krankenhäuser versorgt werden. Wenn das Herz stolpert Extraschläge des Herzens bewirken oft das Gefühl von Herzstolpern, Herzklopfen oder Aussetzern der Herzaktivität. Plötzliche starke Frequenzveränderungen unter 50 bzw. über 180 Schlägen pro Minute (Normalwert eines Erwachsenen bei körperlicher Ruhe: etwa 60 bis 80 Schläge pro Minute) führen zu einem Abfall des vom Herzen transportierten Blutvolumens und damit zu Folgeerscheinungen, die mit einer Mangeldurchblutung verbunden sein können: Die Patienten klagen z.b. über Schwindel und Ohnmachtsanfälle ( Kreislaufkollaps ). Es kann auch zu Schmerzen in der Herzgegend, Atemnot und Krampfanfällen kommen. Unterschiedliche Ursachen Die Auslöser von Herzrhythmusstörungen liegen entweder außerhalb des Herzens (extrakardial) oder im Herzen selbst (kardial). Zu den extrakardialen Ursachen zählen atmungsbedingte oder funktionelle Einflüsse, Elektrolyt- und Hormonstörungen, beispielsweise Schilddrüsenfunktionsstörungen, medikamentös-toxische Einflüsse, Fieber, eine hochgradige Blutarmut, Volumenmangel im Kreislauf (Hypovolämie), eine Lungenembolie, ein erhöhter Hirndruck und Elektrounfälle. Bei den kardialen Ursachen spielen eine Minderdurchblutung des Herzens, wie sie bei der koronaren Herzkrankheit vorliegt, und der Zustand nach einem Herzinfarkt eine Rolle. Außerdem kommen degenerative und entzündliche Prozesse, angeborene Herzklappenfehler, Herzmuskelerkrankungen und eine Herzschwäche als Auslöser in Betracht. Auch angeborene Normvarianten der Erregungsleitung können zu Rhythmusstörungen führen. Möglichkeiten der Therapie Therapiert werden müssen nur Patienten mit ernsthaften Grunderkrankungen, also vor allem Herzkranke. Wurden die Rhythmusstörungen im Rahmen der Diagnostik als nicht gesundheitsgefährdend eingestuft, ist eine Therapie weder erforderlich, noch sinnvoll. Im Vordergrund der Therapie steht die Optimierung der Behandlung der vorliegenden Grunderkrankung. Die medikamentöse Therapie ist sehr schwierig und sollte durch einen Spezialisten erfolgen. Me- 12 _ Marienkonkret / 73/14

13 Mehrere Menschen in Deutschland leiden an Herzrhythmusstörungen. Bemerkbar macht sich dies durch z. B. Herzstolpern, kurzzeitige Aussetzer oder auch starkes Herzrasen. Müdigkeit, Luftnot und Schwindel bis hin zur Ohnmacht sind nicht selten die Folge. Herzrhythmusstörungen sind Störungen der normalen Herzschlagfolge. Das Herz gerät aus dem Takt. Es schlägt zu langsam, zu schnell, unregelmäßig oder aber setzt für einige Momente ganz aus. Einige Formen von Herzrhythmusstörungen sind harmlos, andere hingegen können lebensbedrohlich sein. Vorhofflimmern u.a. ist eine Rhythmusstörung der Herzvorhöfe. Wird es nicht erkannt und behandelt, steigt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Leider treten diese Arrhythmien oft nur unregelmäßig auf oder in großen zeitlichen Abständen. dikamente gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) haben leider ernsthafte Nebenwirkungen. Sie können die Arrhythmie im Einzelfall verschlimmern und das Risiko eines plötzlichen Herztodes vergrößern. Die medikamentöse Therapie von Herzrhythmusstörungen wird darum zunehmend kritisch diskutiert. Bei tachykarden Rhythmusstörungen kann auch eine Defibrillation versucht werden, d.h. eine Beseitigung des Herzkammerflatterns oder -flimmerns durch einen Elektroschock. Bei Kammerflattern oder -flimmern ist die Defibrillation eine lebensnotwendige Sofortmaßnahme.Daneben besteht die Möglichkeit, einen verlangsamenden Herzschrittmacher zu implantieren, wenn die Tachykardie auf die medikamentöse Therapie nicht anspricht. Sind zusätzliche Erregungsleitungsbahnen die Ursache der Probleme, kommen auch operative Verfahren zu deren Beseitigung in Betracht. Die Therapie einer bradykarden Herzrhythmusstörung besteht in der Implantation eines Schrittmachers. Schrittmacher werden bei örtlicher Betäubung oberhalb der Brust und unterhalb des Schlüsselbeins unter die Haut implantiert. Die Geräte sind an Elektroden angeschlossen, die durch eine Vene in das Herz geführt werden. Sie sind dadurch in der Lage, das Herz elektrisch zu stimulieren. Die Elektroden dienen gleichzeitig der Messung der natürlichen Herzaktivität. Alle Schrittmacher verfügen über eine Elektronik, die dafür sorgt, dass nur dann eine Stimulation erfolgt, wenn Rhythmusstörungen auftreten Neben den Möglichkeiten der konventionellen Medizin gibt es auch jene der komplementären. Zu nennen sind die Physiotherapie und Psychotherapie. Marienkonkret / 73/14 _ 13

14 Perspektiven Beste Versorgung in der Region Klinik als Maximalversorger ausgezeichnet Das St. Marien-Krankenhaus Siegen ist als Endoprothesen-Zentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Das Prüfsiegel zeichnet Kliniken aus, die besonders hohe Qualitätskriterien beim Thema Kunstgelenk erfüllen. Die Klinik behandelt jährlich über Patienten mit künstlichem Knie- und Hüftgelenk. Damit zählt das St. Marien-Krankenhaus Siegen zu den größten und erfahrensten endoprothetischen Zentren in Nordrhein-Westfalen. Mit ihrer Zertifizierung will die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Patienten unterstützen, sehr gute Operateure zu finden. Die Einstufung Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung ist dabei bundesweit die höchste fachspezifische Zertifizierungsstufe der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. Erfahrenes Team bildet Gelenkzentrum 14 _ Marienkonkret / 73/14

15 In Deutschland werden jährlich künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert. Die Qualität ist sehr unterschiedlich und viele kleine Anbieter nutzen die Unsicherheit der Patienten aus. Deshalb hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie eigene Qualitätskriterien definiert. Patienten profitieren Erfahrene Operateure und Teams, hohe Fallzahlen und Medizin auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zählen zu den Kriterien des Klinik- TÜV. Diese Anerkennung bestätigt unsere hohe medizinische Qualität bei der Versorgung der Endoprothesen-Patienten, sagt Dr. med. Alois Franz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Die Patienten profitieren am meisten von der Zertifizierung, denn durch die unabhängige Prüfung stehen Patientensicherheit und das optimale Operationsergebnis immer im Fokus. Bisher fehlen in Deutschland noch einheitliche Beurteilungskriterien, wann ein künstliches Gelenk notwendig ist und welche Kriterien für medizinische Qualität und Patientenorientierung stehen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass gut ausgebildete, erfahrene Operateure diesen Einsatz verantworten und Kliniken über Strukturen verfügen, die dem Patienten eine optimale und sichere Versorgung vor, während und nach der Operation garantieren, so Franz weiter. Die Zertifizierung beschleunige jetzt die Definition von Qualitätskriterien und unterstütze Patienten gleichzeitig bei der Klinikwahl. Ob ein Kunstgelenk problemlos funktioniert oder Komplikationen wie Schmerzen, Entzündungen, Knochenschwund oder Prothesenlockerungen auftreten, hängt von vielen Faktoren ab. Maßgeblich ist die Erfahrung und Routine des Operateurs. Wichtiger Bestandteil der Zertifizierung ist daher der Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen, der Standard bei der Weiterbildung und vor allem, wie viel Routine die Ärzte und das OP-Personal haben. Orthopädie Die Klinik unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Alois Franz versteht sich als moderne Orthopädie und Sporttraumatologie. Als solche ist sie spezialisiert auf operative und konservative Therapien von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Chefarzt Dr. Franz wurde in die Focus-Liste der besten Ärzte aufgenommen, was die moderne Orthopädie und Sporttraumatologie als regionales Kompetenzzentrum kennzeichnet. Seit 2010 ist die Klinik zudem Gelenkzentrum Südwestfalen, das 2014 als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert wurde. Kompakt Features eines Maximalversorgers Die Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie des St. Marien-Krankenhaus Siegen ist spezialisiert auf den endoprothetischen Ersatz der großen und mittleren Gelenke und hat auf diesem Gebiet jahrzehntelange Erfahrung. Aufgrund der häufig komplex veränderten Anatomie des Hüftgelenkes bei Hüftgelenkerkrankungen stehen dort zur individuellen Versorgung der Patienten zahlreiche verschiedene modulare Prothesenmodelle zur Verfügung, von Kurzschaftprothesen bis zu individuell angefertigten Prothesen bei komplexen Wechseloperationen. So wird individuell bei jedem Patienten im Einzelfall zwischen zementfreien, teilzementierten und vollzementierten Prothesen entschieden. Egal welches Prothesenmodell für den Patienten in Frage kommt, die Operation wird über einen besonders schonenden minimal-invasiven Zugangsweg durchgeführt. Auch in der Kniegelenkendoprothetik erfolgt die individuelle Versorgung der Patienten durch eine Vielfalt an verschiedenen Prothesenmodellen. Je nach Gelenkschaden erfolgt die Versorgung nur des betroffenen Gelenkabschnittes, z.b. durch eine unicondyläre Schlittenprothese, einen Ersatz des Kniescheibenlagers oder einer kompletten Oberflächenprothese. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in den komplexen Wechseloperationen der betroffenen Knieendoprothesen. Zusätzlich werden Endoprothesen an Schultern, Ellenbogen und Sprunggelenk implantiert. Das Team des Gelenkzentrums behandelt aber nicht nur das kranke Gelenk, sondern den ganzen Patienten, wobei wir durch hochspezialisierte Fachleute anderer medizinischer Fachabteilungen unterstüzt werden. Aus diesem Grunde ist das Zentrum auch eine spezielle Anlaufstelle für schwerkranke Patienten, die dann von kardiologischen und nephrologischen Abteilungen vorbereitet und mitbetreut werden. Marienkonkret / 73/14 _ 15

16 Schwerpunkt Wirksam oder gefährlich? Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs Sie gilt als erste Impfung gegen Krebs: Eine Impfung gegen Humane Papillom Viren. Seit gut acht Jahren sollen sich Teenagerinnen zwischen 12 und 17 Jahren impfen lassen. Damit soll verhindert werden, dass sich die jungen Frauen beim Geschlechtsverkehr mit bestimmten, als krebsverursachend geltenden Viren infizieren. Denn einige Humane Papillom Viren (HPV) sind die häufigsten Auslöser für Krebserkrankungen am Gebärmutterhals oder deren Vorstufen. Gebärmutterhalskrebs ist weltweit gesehen die zweithäufigste Krebsart bei Frauen. In Deutschland erkranken Dank der Vorsorgeuntersuchungen jährlich nur noch daran sterben. Oft unbemerkt Gebärmutterhalskrebs ist eine in Deutschland seltene Erkrankung. Von jeweils im Jahr 2005 in Deutschland verstorbenen Frauen verstarben 40 an Brustkrebs, 26 an Lungenkrebs und vier an Gebärmutterhalskrebs. Häufig bleibt der entstehende Krebs unbemerkt, da anfänglich keine Beschwerden auftreten. Daher ist es enorm wichtig, ab dem Alter von 20 Jahren eine regelmäßige Krebsvorsorge beim Frauenarzt wahrzunehmen, so Gynäkologe Dr. med. Badrig Melekian. Die ersten Symptome treten nämlich erst dann auf, wenn die Erkrankung schon weit vorangeschritten ist. Als Symptome können zunächst leichte Schmierblutungen auftreten, die sich später, wenn der Tumor wächst und die Geschwürbildung zerfällt, zu übel riechendem Ausfluss entwickelt. Gerade nach dem Geschlechtsverkehr oder außerhalb des Monatszyklus sind Blutungen ein Zeichen für die Erkrankung. Weitere Symptome sind Blut im Urin, Harnwegsinfekte oder Rückenschmerzen. Eine ungewollt auffällige Gewichtsabnahme sollte auch nicht ganz unberücksichtigt bleiben. Viren als Auslöser Die Krankheit ist das weiß man heute eng mit einer Infektion durch Humane Papilloma-Viren assoziiert. Diese Viren sind sexuell übertragbar und in der erwachsenen Bevölkerung sehr verbreitet. Von Frauen stecken sich 800 im Laufe ihres Lebens mit HPV an. Bei 80 % dieser Frauen heilt die HPV-Infektion jedoch ohne Schäden wieder aus. Bei den restlichen 20 % hält die Infektion länger an. Weniger als 1 % der Frauen, die mit einem * Namen geändert 16 _ Marienkonkret / 73/14

17 Entwarnung: Haarausfall ist typisch für eine Chemotherapie. Die meisten Frauen mit Zervixkarzinom brauchen jedoch weder Chemotherapie noch Bestrahlung, so Chefarzt Dr. Badrig Melekian. Marienkonkret / 73/14 _ 17

18 Schwerpunkt der potenziell krebserregenden HP-Viren infiziert sind, erkrankt im Laufe ihres Lebens an Gebärmutterhalskrebs. Es gibt mehr als 100 verschiedene Typen des HP-Virus. 15 davon gelten zur Zeit als potenziell krebserregend. Auch der Krebs der äußeren Genitale bei Mann und Frau, der Krebs des After und der Krebs des Rachens sind meistens durch diese Viren verursacht. Dank der Erkenntnis des deutschen Medizinnobelpreisträgers Harald zur Hausen können sich Mädchen und junge Frauen mit einer Impfung vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Die Impfung soll insbesondere vor der Infektion mit den Hoch-Risiko-Typen des Humanen Papillomvirus schützen und so die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verhindern. Wichtig zu wissen: Die Impfung ist nur wirksam, wenn noch keine Virus-Infektion besteht. Daher sollte die Impfung bei jungen Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Seit dem 1. Juli 2007 werden die Impf-Kosten für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die beiden derzeit am Markt befindlichen Impfstoffe schützen vor zwei Viren-Typen: Vor Typus 16 und 18, die aber von großer Bedeutung sind, weil bei 70 % der Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs eine Infektion mit HPV 16 und/oder 18 beteiligt ist. Ausnahmezustand Diagnose: Gebärmutterhalskrebs. Der Schock sitzt tief und Betroffene können keine klaren Gedankengänge mehr fassen. Für viele bedeutet die Diagnose zuerst ein Todesurteil, und der Sturz aus der normalen Wirklichkeit ist ungebremst. Ohnmächtig und hilflos fühlen sich die Frauen. Warum ich? und Werde ich jemals wieder gesund? sind die ersten Fragen. Wichtig ist es dann, schnell aus dem anfänglichen Ausnahmezustand herauszukommen und mithilfe der Angehörigen das Krankheitsbild anzunehmen und zu verarbeiten, fasst Dr. med. Badrig Melekian, Chefarzt der Frauenklinik und des Gynäkologischen Krebszentrums im St. Marien-Krankenhaus Siegen, seine Erfahrungen aus zahlreichen Gesprächen mit Patientinnen und Angehörigen zusammen. HPV wird durch Humane Papillomaviren übertragen und sind oft sie für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich Im Umkehrschluss heißt das jedoch auch: Von den Frauen, die überhaupt an einem Gebärmutterhalskrebs erkranken, kann also rund 70 % durch die derzeit verfügbare Impfung geholfen werden Impfung hat deutliche Vorteile Dr. med. Badrig Melekian, Chefarzt der Frauenklinik und des Gynäkologischen Krebszentrums im St. Marien-Krankenhaus Siegen, sieht in der Impfung überwiegend Vorteile Der Vorteil liegt darin, dass wir die Vorstufen der mit Humane Papillom Viren assoziierten Krankheiten verhindern können. Auch das Robert-Koch-Institut spreche sich klar für eine Impfung junger Frauen zwischen 12 und 17 Jahren aus, so Melekian. Die Impfung wurde zwar erst vor acht Jahren eingeführt und Ergebnisse über deren Langzeitwirkung stehen noch aus. Wir gehen aber davon aus, dass es bei weniger Vorstufen, auch dementsprechend weniger Gebärmutterhalskrebs gibt. Den geimpften Frauen bleibt auch die operative Therapie der Krebsvorstufen erspart. Darüber hinaus können mit einem der beiden Impfstoffe die sehr unangenehmen genitalen Feigwarzen verhindert werden. Eine kritische Minderheit bemängelt, die Impfung sei noch nicht ausreichend erforscht für den prophylaktischen Einsatz bei allen jungen Frauen. Mittlerweile sind Nebenwirkungen bekannt, die in Einzelfällen dramatisch sein können. Wie häufig es zu Nebenwirkungen kommt, wurde in Großbritannien untersucht. Zwischen 2008 und 2012 wurden dort sechs Millionen Impfdosen verabreicht. Bei Fällen gab es Komplikationen die wenigsten davon aber schwer. Eine amerikanische Studie, basierend auf geimpften Frauen, kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass die Impfung sehr sicher ist. Fazit: Alles in allem ist die Rate der Nebenwirkungen mit denen anderer Impfstoffe vergleichbar. Lediglich bei den Ohnmachtsanfällen und bei Blutgerinnseln liegt die Rate darüber. Andere Länder sind weiter Bisher lassen sich etwa ein Drittel der Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren gegen die Humane Papillom Viren impfen. Das kann Melekian nicht nachvollziehen: Die Impfung bedeutet für junge Mädchen erst mal eine deutliche Reduktion des Risikos an Krebs zu erkranken, keine Chemotherapie zu bekommen, keine Bestrahlung zu bekommen, oder gar Angst haben zu müssen, dass man das Leben verliert. Die Gewissheit zu haben, dass man auch zukünftig noch Kinder bekommen kann. 18 _ Marienkonkret / 73/14

19 6000 Der Gebärmutterhals (Zervix) ist der untere Teil der Gebärmutter und verbindet die Scheide mit der Gebärmutterhöhle. Der Gebärmutterhals endet im Gebärmuttermund, der bei einer Unterleibsuntersuchung im oberen Teil der Scheide sichtbar wird. Geht eine Frau in Hockstellung oder stellt ein Bein auf einen Stuhl, kann sie den glatten, runden Gebärmuttermund mit dem Finger ertasten. Der Gebärmuttermund ist von einer Haut bedeckt, die sich von der Schleimhaut im Gebärmutterhals unterscheidet. Im Übergangsfeld der beiden Gewebearten können Zellveränderungen (Dysplasien) entstehen. Die Zahl der Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen hat in den letzten Jahren dank einer verbesserten Früherkennung abgenommen. Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die Impfpräparate immunisieren zwar nicht gegen alle Typen der Humanen Papillom Viren, doch sind es immerhin 70 Prozent. Zurzeit wird noch an erweiterten Impfmöglichkeiten geforscht. So etwa an einem, der den Krebs bekämpfen soll, wenn er bereits ausgebrochen ist. In anderen Ländern wie England oder Australien wird die Impfung bei 80 bis 90 Prozent der Mädchen im entsprechenden Alter angewandt. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zeigte sich: Die Impfung ist auf jeden Fall wirksam gegen Genitalwarzen, die in manchen Fällen zu Entzündungen und weiteren Gewebeveränderungen führen können. Der Nutzen der Impfung muss durch begleitende Studien und medizinische Forschung fortdauernd bewertet werden, so Dr. med. Badrig Melekian. Fest steht, dass eine Impfung schon jetzt empfohlen werden kann. Vorsorgeuntersuchungen weiter nötig Anhand der verfügbaren Informationen zu Wirkungen und Nebenwirkungen der Impfung, aber auch angesichts der offenen Fragen gilt es abzuwägen, bevor eine Entscheidung für oder gegen die HPV-Impfung getroffen wird. Diese Fragen gilt es grundsätzlich bei jeder Impfung zu beantworten, so Melekian. Die HPV-Impfung sei da kein Sonderfall. Wichtig ist, bei geimpften wie bei ungeimpften Frauen, jedoch die Teilnahme an den regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen. Die Abstrichuntersuchung ist nach wie vor eine der wirksamsten Waffen gegen den Gebärmutterhalskrebs, da durch sie Zellveränderungen bereits im Frühstadium erkannt und in den meisten Fällen behandelt werden können. Zur Vermeidung von unnötigen Operationen bietet das Gynäkologische Krebs-Zentrums bei auffälligen Abstrichergebnis eine hochspezialisierte Dysplasie-Sprechstunde an. Hier können unter Lupenvergrößerung völlig schmerzfrei winzige Gewebeproben vom Muttermund entnommen werden, um so die wirklich gefährlichen von den harmlosen Veränderungen zu unterscheiden. Marienkonkret / 73/14 _ 19

20 Schwerpunkt Wenn die Knochen bröckeln Eine leise Volkskrankheit Bei einer Osteoporose-Erkrankung ist der Stoffwechsel im Knochen verändert. Aufund Abbau von Knochensubstanz sind normalerweise genau aufeinander abgestimmte Prozesse, die unter anderem von Hormonen gesteuert werden. Bei Patienten mit einer Osteoporose sind diese Regulationsmechanismen gestört und es kommt zu einem Ungleichgewicht zwischen Abbau und Neubildung von Knochen. Hierbei wird vermehrt Knochensubstanz ab- gebaut, was die Knochen porös und instabil macht. Deshalb können bereits leichte Krafteinwirkungen Knochenbrüche zur Folge haben. Eine Ursache für eine Osteoporose-Erkrankung bei Frauen kann der Hormonmangel nach den Wechseljahren sein. Eine altersbedingte Osteoporose betrifft besonders Menschen ab dem 70. Lebensjahr und führt oftmals zu Brüchen des Oberschenkelhalses. Begünstigt werden diese primären Formen der Osteoporose durch gene- Stumme Krankheit Gesunder Knochen und... Osteoporose ist eine stumme Krankheit. Da das abgebaute Knochengewebe nicht mehr durch neues ersetzt und der Knochen dadurch porös und spröde wird, bereitet sie keine Schmerzen. Mit dem ersten Knochenbruch geht oft auch erst die Diagnose einher. In Deutschland sind etwa acht Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt, allen voran Frauen. Tendenz steigend. Allein durch die höhere Lebenserwartung werden in rund 20 Jahren doppelt so viele davon betroffen sein, prognostiziert Dr. med. Alois Franz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. 20 _ Marienkonkret / 73/14

21 tische Veranlagung, Fehlernährung und Bewegungsmangel. Eine sekundäre Osteoporose kann etwa als Folge von bestimmten Erkrankungen oder durch die Einnahme von Medikamenten verursacht werden. Typische Symptome für eine Osteoporose sind Rückenschmerzen, unerwartete Knochenbrüche und eine Veränderung der Wirbelsäule. Viele Osteoporose-Patienten werden kleiner und entwickeln einen so genannten Rundrücken. Heute wissen wir, dass Faktoren wie Kortisonverabreichungen, erbliche Veranlagung, chronische Polyarthritis, Untergewicht, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum den Knochenschwund erheblich begünstigen, erklärt der Orthopäde. Und es habe sich gezeigt, dass die Messung der Knochendichte allein kein sicherer Parameter für die Risikoerfassung ist. Zukunft hat stattdessen die individuelle Beurteilung des Knochenbruchrisikos, wobei die genannten Faktoren, das Alter und das Geschlecht erhoben werden. Damit lässt sich das Knochenbruchrisiko hinsichtlich der nächsten zehn Jahre besser abschätzen als nur mit einer Knochendichte-Messung, sagt Franz. Um einer Osteoporose vorzubeugen, sollte bereits früh auf eine angemessene Vitamin-D-Versorgung, eine kalziumreiche Ernährung und ausreichend Bewegung geachtet werden. Neuerungen gibt es auch auf dem Gebiet der medikamentösen Therapie. Vor allem seit ein Bisphosphonat am Markt ist, das einmal im Jahr intravenös verabreicht wird. Franz: Verschrieben wird die Infusion derzeit aber nur Patienten, die Osteoporose-Medikamente nicht vertragen, bettlägerig sind oder aus bestimmten Gründen die Tabletten nicht regelmäßig einnehmen können. Aufholbedarf bestehe bei einer spezifischen Schmerztherapie. Immerhin klagen rund 80 Prozent der Osteoporose-Patienten über chronische Schmerzen, auch nachdem der Bruch verheilt ist. Herkömmliche Schmerzmittel können die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, dadurch erhöht sich die Sturzgefahr, betont der Mediziner. Osteoporose Interview Starke Knochen prüfen Wie erfolgt die Knochendichtemessung? Dr. Alois Franz: Es gibt drei wesentliche Verfahren. Das Standardverfahren zur Knochendichtemessung ist jedoch die Dual-X-Ray-Absorptiometrie an der Lendenwirbelsäule und am oberen Abschnitt des Oberschenkelknochens. Dabei wird mittels Röntgenstrahlen zweier unterschiedlicher Leistungsstärken gemessen, wie stark die Strahlen durch den Knochen abgeschwächt werden. Wenn eine Osteoporose diagnostiziert wurde, wann sollte dann die nächste Knochendichtemessung erfolgen? Dr. Alois Franz: Die offizielle Leitlinienempfehlung liegt bei zwei Jahren. Wo kann eine Knochendichtemessung durchgeführt werden? Dr. Alois Franz: Diagnostische Messungen gehören meiner Meinung nach in die Hände erfahrener Ärzte. Natürlich bieten auch Apotheker Knochendichtemessungen mittels Ultraschallverfahren an. Ein unauffälliger, auf diese Weise erhobener Befund bietet allerdings nicht die Garantie dafür, dass keine Osteoporose vorliegt. Wann muss eine 60 Jahre alte Frau wieder zur Knochendichtemessung gehen, wenn ihre vorherige Untersuchung unauffällig war? Dr. Alois Franz: Bestehen keine besonderen Risiken, die mit dem behandelnden Arzt gesondert zu erörtern wären, ist eine Kontrolle nach fünf Jahren in der Regel ausreichend. Bei relevanten Änderungen des Risikoprofils beispielsweise aufgrund einer Kortisontherapie, einer Immobilisation wegen Krankheit, Knochenbrüchen oder häufigen Stürzen usw. ist eine Kontrolle entsprechend früher zu empfehlen. Marienkonkret / 73/14 _ 21

22 Gesundheit 22 _ Marienkonkret / 73/14

23 Migräne Migräne ist eine neurologische Erkrankung, von der ganze zehn Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Erstaunlich ist, dass Frauen dreimal so häufig wie Männer unter ihr leiden. Jedoch erst mit Beginn der Pubertät, sprich gleichzeitig mit der Entwicklung der Geschlechtsreife, wächst die Prävalenz beim weiblichen Geschlecht. Migräneattacken äußern sich in einem immer wiederkehrenden, anfallartigen und oft halbseitigem Kopfschmerz. Dazu gehören auch Symptome, wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit oder auch Appetitlosigkeit. In manchen Fällen entwickelt sich zuerst eine Migräneaura, in der optische oder sensible Störungen der Wahrnehmung sowie motorische Störungen auftreten können. Die Ursachen von Migräne konnten noch nicht genau ergründet werden und sie sind trotz vieler Erforschungen immer noch unklar. Man schließt bisher darauf, dass das Gleichgewicht des Stoffwechsels im Gehirn gestört ist. Mehrere Faktoren agieren dabei zusammen und lösen die Migräne aus. Dass sie vererbt werden kann, ist auch nicht ausgeschlossen. Im Kindesalter ist die Erkrankung noch gleich verteilt auf das weibliche und männliche Geschlecht. Erst im Zeitraum zwischen der Pubertät und den Wechseljahren verändert sich das Muster zu Ungunsten der Frau. Sind die Wechseljahre überstanden, fällt der Anteil der betroffenen Frauen wieder. Er bleibt jedoch immer noch doppelt so hoch, wie der bei Männern. Wenn man nun die Migräne aus hormoneller Sicht betrachtet, ist deren Ursache auf den sinkenden Östrogen-Spiegel im Blut zurückzuführen. Unter dieser menstruellen Migräne leiden etwa sieben Prozent aller betroffenen Frauen. Sie tritt meistens unmittelbar vor und nach der Regelblutung auf. Auch steht die Verarbeitung schmerzhafter Reize im Gehirn unter ständigem Einfluss des weiblichen Geschlechtshormons. Häufig weisen Frauen eine hohe Sensibilität gegenüber Stressfaktoren vor der Regelblutung auf, die auf hormonell bedingte psychische Veränderungen zurückzuführen sind.natürlich kann die Migräne punktuell durch Medikamente gemindert werden. Auch gibt es eine Reihe von natürlichen Heilverfahren. Ganz wichtig sind jedoch das Verständnis des jeweiligen Partners und es das des häuslichen Umfelds. Marienkonkret / 73/14 _ 23

24 Perspektiven Ein letztes Zuhause geben Lions spenden für Palliativ-Bereich Der Respekt vor der Würde des todkranken Menschen in seinem letzten Lebensabschnitt ist ein wichtiger Aspekt der Palliativpflege und -medizin. Darum möchten wir den Patienten in unserem neuen Palliativbereich das Gefühl von Zuhause geben, sagt Juliane Schneider, Pflegedirektorin des St. Marien-Krankenhauses Siegen. Mitte Februar besuchte Thomas Wiersdörfer, Präsident des Lions-Club Siegen mit einer Abordnung den neuen Bereich und überbrachte eine Sachspende in Höhe von Euro für die Ausstattung. Der neue interdisziplinäre Palliativbereich hat zwölf Betten und ist eine Ausgliederung der Klinik für Hämato-Onkologie, er ist für alle Kliniken des Hauses nutzbar. Menschen an ihrem Lebensende und ihre Angehörigen brauchen Menschen mit einer besonderen Achtsamkeit für ihre Bedürfnisse, das ist die wichtige Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Palliativbereichs, sagte Krankenhaus-Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann bei der Entgegennahme der Spende. Es gelte, die wachsende Zahl von Patienten auch palliativpflegerisch und -medizinisch nach qualitativ hohen Standards zu betreuen, ohne die Würde des Patienten dabei aus den Augen zu verlieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Station ist die kompetente ganzheitliche interdisziplinäre Betreuung des Patienten durch ein multiprofessionelles Team unter Einschluss der Seelsorger, der Sozialdienstmitarbeiter, der Psychologen, von Musik- und Kunsttherapeuten, der Kranken- 24 _ Marienkonkret / 73/14

25 Palliativmedizin Palliativmedizin beruht auf einem ganzheitlichen Konzept in der Betreuung von Patienten mit einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung. Es geht nicht um Heilung wie bei der kurativen Medizin, sondern um eine kurz- bis mittelfristige Verbesserung des körperlichen und psychischen Zustandes schwer kranker Patienten. Das heißt, nicht die Lebensverlängerung steht im Vordergrund, sondern in der noch verbleibenden Zeit soll eine bestmögliche Lebensqualität erreicht werden. Dies können wenige Tage, aber auch mehrere Jahre sein. Vertrauensvolles Miteinander gymnasten und der Schmerztherapeuten. Früher wurden, falls dies überhaupt möglich war, einfach die Mitpatienten aus dem Zimmer verlegt. Der Prozess des Abschiednehmens und Sterbens wurde so zur Belastung für alle Betroffenen, so Juliane Schneider. Das habe sich durch den neuen Bereich geändert, wenngleich eine Klinik nie das tatsächliche Zuhause ersetzen kann. Gleichzeitig verweist die Pflegedirektorin auf die spezielle Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter im Bereich der Palliativ-Pflege und Palliativmedizin. Leitender Oberarzt Dr. med. Karsten Franke stellte anschließend bei einer kurzen Führung die Anforderungen vor, die an einen solchen Bereich gestellt werden. Dabei beantwortete er die Frage Was ist eigentlich Palliativmedizin ebenso, wie er die Kriterien darstellte, die erfüllt sein müssen, um im Palliativbereich aufgenommen zu werden. Er stellte ebenfalls heraus, dass die Angehörigen auch im Zimmer des Patienten übernachten könnten und dadurch die Anonymität des Klinikbetriebs reduziert werde. Hier konnten durch die großzügige Zuwendung des Lions-Clubs Siegen entsprechend hochwertige und funktionale Ruhe- und Schlafmöbel beschafft werden, so Dr. Franke. Thomas Wiersdörfer war zunächst überrascht, über die herzliche Stimmung und angenehme Atmosphäre: Das habe ich so nicht erwartet, so sein Fazit. Solche Aktivitäten kann man nicht genug fördern. Besonders aufgefallen sei ihm die Freundlichkeit des Personals. Dazu vermittelten die warmen Farben, das Mobiliar und die individuell gestalteten Zimmer ein freundliches Ambiente. Die Basis unserer Arbeit bildet das vertrauensvolle Miteinander von Mensch zu Mensch. Das soll sich auch in den Räumen und dem Miteinander wiederspiegeln, so abschließend Juliane Schneider. Onkologie Im Bild: Thomas Wiersdörfer (mitte), mit Verantwortlichen des Krankenhauses Die Medizinische Klinik III - Hämatologie und Internistische Onkologie des St. Marien-Krankenhauses Siegen wird von Chefarzt Prof. Dr. med. Winfried Gassmann geleitet. Sie ist auf die Behandlung von Blut- und Tumorerkrankungen spezialisiert. In der hoch modernen Klinik stehen alle Verfahren der systemischen Chemotherapie einschließlich der Hochdosis-Chemotherapie mit nachfolgender Transplantation von Blutstammzellen zur Verfügung. Die Klinik ist als Schwerpunkt für die periphere Blutstammzelltransplantation anerkannt und arbeitet eng mit externen Partnern zusammen. Marienkonkret / 73/14 _ 25

26 Panorama Trotz Heuschnupfen Joggen Ausdauertraining kann Allergien lindern Propolis Heilung aus dem Bienenstock Bienen haben viel mehr zu bieten als leckeren Honig zum Beispiel Propolis. Nie gehört? Das geht vielen Menschen so. Das gesunde Bienenharz ist nicht jedem ein Begriff. In der Naturheilkunde genießt es dagegen seit Langem große Anerkennung. Schon im alten Ägypten wurde Propolis geschätzt: Die Menschen nutzten es damals zur Wunddesinfektion und zur Mumifizierung der Toten. Später soll es auch im Buren-Krieg zum Einsatz gekommen sein lange vor der Entdeckung des Penicillins. Untersuchungen am Menschen zeigen, dass Propolis vor allem antiviral wirkt: Insbesondere der Wirkstoff CAPE (Kaffeesäure-Phenyl- Ester) hat sich bei Herpes- Viren bewährt. Auch gegen Adeno- und Influenzaviren scheint Propolis zu helfen. In-Vitro-Experimente belegen eine pilzhemmende und antibakterielle Wirkung der Propolis. Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Wundheilung beschleunigt wird. Solide Studien an Versuchspersonen zeigen, dass die Gabe von Propolis außerdem zu einer verbesserten Immunabwehr führt. Der Frühling lässt sein blaues Band durch die Lüfte wehen. Damit verbunden ist leider auch der erste Pollenflug. Die Vorfreude auf den Frühling ist bei vielen Menschen dann auch gleich hinüber. Viele möchten die Natur und die Frühlingsfrische mit einem Lauftraining genießen, werden jedoch durch den allbekannten Heuschnupfen daran gehindert. Die Drei Siegener Mit geringem zeitlichem Aufwand Körper, Geist und Seele fit halten Wer ausgeglichen und mit gutem Gefühl in den Arbeitstag starten möchte, sollte sich morgens 15 Minuten Zeit nehmen, um seinen Körper in Bewegung zu bringen. Die Entspannungsmethode besteht aus drei einfach zu erlernenden Übungen, die den Körper und Geist gesund halten: 1. Wechselseitig auf einem Bein stehen. 2. Liegestütze 3. Beine verschränkt auf eine leicht erhöhe Ebene ablegen. Mit ein wenig Kontinuität und Disziplin wird schnell innere Ausgeglichenheit und Ruhe erreicht. Doch auch die Betroffenen haben die Möglichkeit, sportliche Aktivitäten in der freien Natur zu betreiben. In manchen Fällen lindert Ausdauertraining sogar die Allergie aufgrund eines dann erhöhten körpereigenen Cortisolspiegel. Empfehlenswert ist es auch, früh morgens oder am späten Abend zu joggen, um einen hohen Pollenflug zu vermeiden. 26 _ Marienkonkret / 73/14

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