Kulturenratgeber 2017

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1 Kulturenratgeber 2017 Nordrhein-Westfalen Niederrheinbrücke, Wesel

2 Vorwort Ihr BASF-Kulturenratgeber 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem neuen Kulturenratgeber stellen wir Ihnen unsere Neuheiten und Strategien im Pflanzenschutz und in der effizienten Düngung für das Jahr 2017 vor. Die Termine unserer Veranstaltungen sowie alle wichtigen Serviceangebote, wie z. B. die BASF-Regionalberatung, finden Sie ab Februar auf: serviceland.basf.de Wir haben Ihnen die Ergebnisse unserer Versuchsstandorte sowie Beobachtungen des Jahres 2016 zusammengestellt und regionale Empfehlungen für das neue Pflanzenschutzjahr ab geleitet. Zu Beginn jedes Kapitels finden Sie, wie gewohnt, kurze Beschreibungen relevanter Produkte der entsprechenden Kulturart, gefolgt von einem regional verfassten Beitrag mit den Erfahrungen aus Ihrer Region sowie abschließenden Empfehlungen. Entdecken Sie Serviceland. Kompetent. Multimedial. Für mich. Wetter Beratung Agro Portal Wissen Shops Veranstaltungen Wir freuen uns, Ihnen in Getreide neben den bewährten Produkten auch eine Neuzulassung vorstellen zu können: Prodax der neue Wachstumsregler für alle Getreide arten. Flexibel und sicher bei jedem Wetter. In Raps ergänzt das neue Clearfield -Clentiga die Herbizidpalette für die Anbauer von Clearfield -Raps. Nähere Informationen finden Sie in den Artikeln zu den Getreide- Wachstumsreglern und den Rapsherbiziden. Schauen Sie sich die Wirkung unserer Produkte auch unter Praxisbedingungen an und besuchen Sie unsere Versuchsstandorte! Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen sowie den Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen. Über unsere Feldtage informieren wir Sie rechtzeitig. Apps Serviceland das Serviceangebot der BASF Kompetent. Individuelle Beratung und Services für Sie. Multimedial. Treten Sie mit uns in Kontakt, persönlich oder digital. Informativ. Alle Serviceangebote auf Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr Ihr Agrar-Team der BASF 2

3 Inhaltsverzeichnis Getreide 6 Produktinformationen Getreideherbizide Frühjahr/Herbst 6/10 Herbizideinsatz im Frühjahr 7 Herbizideinsatz im Herbst 11 Produktinformationen Getreide-Wachstumsregler 14 Empfehlungen zum Wachstumsreglereinsatz 15 Produktinformationen Getreidefungizide 18 Strategien zum Fungizideinsatz 20 Raps 26 Produktinformationen 26 Strategien zum Herbizideinsatz 29 Strategien zum Wachstumsregler- und Fungizideinsatz 32 Übersicht Anwendungsempfehlungen 36 Stickstoff-Management 38 Produktinformationen 38 Vizura Neue Wege der kontrollierten Stickstoffnutzung aus organischen Düngern 38 Mais 41 Produktinformationen 41 Empfehlungen zum Herbizideinsatz 43 Übersicht Anwendungsempfehlungen Maisherbizide 45 Strategien zum Fungizideinsatz 46 Kartoffeln 48 Produktinformationen 48 Pflanzenschutzeinsatz in Kartoffeln 49 Übersicht Anwendungsempfehlungen 51 Rüben 52 Produktinformationen 52 Pflanzenschutzeinsatz in Rüben 53 Übersicht Anwendungsempfehlungen 56 Leguminosen 57 Produktinformationen 57 Herbizideinsatz in Leguminosen 58 HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen 59 Nachhaltigkeit 60 Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft 60 Abstandsauflagen 62

4 Ihre Ansprechpartner vor Ort BASF SE Agricultural Products Business Management Germany Region Süd Speyerer Straße Limburgerhof Leitung: Thomas Otto Teamleiter Nordrhein-Westfalen/Hessen Tel.: 05 61/ Fax: 05 61/ Mobil: / thomas.otto@basf.com Ernst Dorn Fachberater Nordrhein-Westfalen Tel.: / Fax: / Mobil: / ernst.dorn@basf.com Klaus Kühling Fachberater Sonderkulturen Tel.: 05052/ Fax: 05052/ Mobil: / klaus.a.kuehling@basf.com Dr. Bettina Wilmsmeier Regionale Werbung/Marketing Tel.: / Fax: / Mobil: / bettina.wilmsmeier@basf.com Bei Fragen können Sie sich auch gerne an das Serviceland der BASF wenden. Serviceportal: serviceland.basf.de serviceland@basf.com Telefon: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) Servicezeiten Montag bis Freitag von 8.00 bis Uhr 4

5 Ihre Ansprechpartner vor Ort Gerd Steeger Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: / gerd.steeger@basf.com Theo Schulte Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: / theodor.schulte@basf.com Martin Volking Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ martin.volking@basf.com Münster Albert Spieß Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 01 74/ albert.spiess@basf.com Versuchs schwerpunkt Hof Albersmeier Versuchsschwerpunkt Gut Gommershoven Köln Ralf Plessow Versuchstechniker Tel.: 02921/74985 Fax: 06 21/ Mobil: 0172/ ralf.plessow@basf.com Dirk Böckenhoff Versuchstechniker Tel.: / Fax: / Mobil: / dirk.boeckenhoff@basf.com Henning Dierichs Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: / henning.dierichs@basf.com Hubertus Giefers Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: / hubertus.giefers@basf.com 5

6 Getreideherbizide Frühjahr Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segement Innovative Lösung gegen nahezu alle wichtigen Unkräuter inkl. Kamille, Kornblume und Klettenlabkraut ab Vege tationsbeginn bis Fahnenblattstadium Sicher gegen zweikeimblättrige Unkräuter, vor allem Klettenlabkraut, Kamille, Kornblume und Kratzdistel, unabhängig von deren Größe einsetzbar Sehr breite Wirkung gegen alle wesentlichen Unkräuter inkl. Klettenlabkraut und Kornblume, langer Einsatzzeitraum bis ES 49 (Zulassungsende: ; Aufbrauchfrist bis ) Einsatzkulturen Winter- und Sommergetreide Winter- und Sommergetreide Winter- und Sommergetreide Wirkstoffe 714 g/kg Tritosulfuron + 54 g/kg Florasulam Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Nachauflauf im Frühjahr ES Blattwirkung ALS-Inhibitor (HRAC: B) 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 350 Gramm Biathlon 4D + 1 x 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Gramm Biathlon 4D + 3 x 5 Liter Dash E.C. Sehr breites Wirkungsspektrum mit besonderer Stärke gegen Klettenlabkraut und Kornblume Sehr gut verträglich in allen Getreidearten Flexibler Einsatzzeitraum in allen Getreidearten von ES 13 bis 39 Mit allen Pflanzenschutzmitteln mischbar Geringe Abstandsauflagen 40 g/l Fluroxypyr + 20 g/l Clopyralid g/l MCPA Nachauflauf im Frühjahr bis ES 39 Blattwirkung Wuchsstoff (HRAC: O) Wintergetreide: 3,0 4,0 l/ha bis ES 32; 3,0 3,75 l/ha in ES Sommergetreide: 2,5 3,0 l/ha bis ES 32; 2,5 3,75 l/ha in ES g/l Bentazon g/l Dichlorprop-P Bitte beachten Sie die Bentazon- Hinweise auf den Seiten zum Thema Nachhaltigkeit! Nachauflauf im Frühjahr ES Blattwirkung Wuchsstoff/ Photosynthesehemmer (HRAC: C3/O) 2,5 3,0 l/ha 10 Liter 10 Liter Sichere und schnelle Wirkung gegen viele wichtige Unkräuter durch 3 verschiedene Wirkstoffe Erfasst alle oben genannten Unkräuter bei einem späten Einsatz sehr sicher In allen wichtigen Getreidearten einsetzbar und sehr gut verträglich Verringert das Resistenzrisiko unterstützt den Wirkstoffwechsel in der Fruchtfolge Sehr nachhaltige Klettenlabkrautund Distelwirkung Sehr gute Kulturverträglichkeit Langer Anwendungszeitraum von ES 13 bis 49, dadurch gut zur Nachbehandlung gegen Disteln, Windenknöterich, Kamille u. v. a. einsetzbar Breites Wirkungsspektrum inkl. Klettenlabkraut, Kornblume, Ausfallraps und Storchschnabel Unterstützt den Wirkstoffwechsel in der Fruchtfolge Sehr gute Kulturverträglichkeit

7 Getreideherbizide Frühjahr Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung im Frühjahr Getreide Möglichkeiten der Frühjahrsbehandlung Der Herbizideinsatz im Frühjahr ist die erste Pflanzenschutzmaßnahme im Jahr, mit der Ertrag und Qualität des Getreides abgesichert werden und ein störungsfreies Wachstum gewährleistet wird. Herbizide im Frühjahr werden in folgenden Situationen eingesetzt: Bei später gedrillten Kulturen laufen die Unkräuter und Ungräser häufig nicht mehr im Herbst auf. Hier reicht in der Regel eine gezielte Herbizidanwendung im Frühjahr aus. Wenn die Befahrbarkeit der Böden im Herbst keine Herbizidmaßnahme zulässt, sind Sie auf eine reine Frühjahrsanwendung angewiesen. Dies kann vor allem bei schwierig bekämpfbaren Gräsern zu Problemen führen. Aber auch bei Unkräutern sollten Sie auf potente Wirkstoffe setzen, die ein breites Wirkungsspektrum mit sich bringen. Nachspritzungen nach erneutem Unkrautaufschlag können ein Grund für einen Herbizideinsatz im Frühjahr sein. Oftmals spielen hier Witterungseinflüsse eine Rolle. In lückigen Beständen können im Frühjahr beispielsweise Lichtkeimer wie Kamille auflaufen. Aber auch witterungsbedingte Minderwirkungen, zum Beispiel durch zu trockene Bedingungen beim Einsatz von Bodenwirkstoffen, oder eine zu starke Reduzierung der Aufwandmenge können eine Rolle spielen. Letzteres kann unter Umständen zu Resistenzen bei Unkräutern und Ungräsern führen. Daher sollten Sie immer die empfohlenen Aufwandmengen je Indikation applizieren. Anforderungen an Frühjahrsherbizide An die Frühjahrsherbizide werden hohe Anforderungen gestellt. Entweder ist eine sichere, breit wirksame Unkrautwirkung für die Flächen ohne Herbstbehandlung notwendig, oder es müssen bei bereits im Herbst vorbehandelten Flächen Problemunkräuter durch Nachspritzungen beseitigt werden. Gerade auf Ackerfuchsschwanz-Standorten, wo hohe Mengen der Gräsermittel zur Anwendung kommen, ist es für Ihr Getreide wichtig, einen sehr verträglichen Unkrautpartner zum Gräserherbizid zu wählen. Biathlon 4D der verträgliche Unkrautpartner Biathlon 4D ist das Standardherbizid bei der Bekämpfung dikotyler Unkräuter in allen Getreidearten. Es basiert auf den Wirkstoffen Tritosulfuron (71,4 %) und Florasulam (5,4 %). Die Anwendung erfolgt im Nachaufl ufverfahren im Frühjahr mit einer maximalen Aufwandmenge von 70 g/ha. Aufgrund der hervorragenden Verträglichkeit kann Biathlon 4D bis ES 39 eingesetzt werden, wobei eine Vielzahl von Unkräutern erfasst wird. Um die Aufnahme der Wirkstoffe zu beschleunigen und die Wirkungssicherheit von der Wachsschicht der Unkräuter unabhängig zu machen, wird Biathlon 4D zusammen mit dem Formulierungshilfsstoff Dash E.C. mit einer Aufwandmenge von 1,0 l/ha appliziert. Auf was müssen Sie bei der Herbizidwahl im Frühjahr achten? Achten Sie bei der Auswahl der Herbizide auf eine umfassende Breitenwirkung des Produktes bei gleichzeitig hoher Kulturpflanzenverträglichkeit. Auch eventuelle Auswirkungen auf die Folgekultur müssen beachtet werden. Zum Beispiel kann es nach Einsatz von Sulfonylharnstoffen im Getreide zu Schäden bei nachfolgendem Winterraps kommen. Beim Biathlon 4D besteht dieses Problem nicht, da sich die Wirkstoffe nach verrichteter Arbeit relativ schnell im Boden abbauen können. Jede Kulturart hat ihre typischen Problemunkräuter, diese sind jedoch nicht überall gleich gut und gleich günstig zu bekämpfen! Deswegen empfiehlt sich eine durchdachte Bekämpfungsstrategie für die gesamte Fruchtfolge. Ziel muss es sein, durch Wirkstoffwechsel bzw. die richtigen Wirkstoffkombinationen einer Resistenzbildung vorzubeugen und durch Erweiterung des Wirkungsspektrums Wirkungslücken zu schließen. Dies gilt umso mehr bei dem Trend zur pfluglosen Bestellung und bei engen Fruchtfolgen. Kriterien für die Herbizidauswahl: Breit wirksame Produkte bzw. Kombinationen Flexibler Einsatztermin Witterungsunabhängigkeit Kulturverträglichkeit Wirkstoffwechsel in der Fruchtfolge Zeitige Metabolisierung, um eventuelle Schäden an der Folgekultur zu vermeiden Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz + Mischverunkrautung, inklusive Klettenlabkraut: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + Gräserpartner (z. B.: Atlantis WG + FHS) oder 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + 1,2 l/ha Axial 50 (Gerste) Darüber hinaus ist Biathlon 4D mit allen anderen am Markt befindlichen Gräserherbiziden mischbar und rundet diese in der Wirkung gegen Unkräuter ab. Empfehlung gegen Windhalm + Mischverunkrautung inklusive Klettenlabkraut: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,9 l/ha Axial 50 (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale) oder 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C g/ha Concert SX (Weizen, Roggen, Triticale) 7 Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

8 Getreideherbizide Frühjahr Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Wirkung von 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. gegen großes Klettenlabkraut Empfehlung gegen Mischverunkrautung in Sommergetreide inklusive Klettenlabkraut, Gänsefuß, Melde, Knöterich-Arten: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + 1,0 l/ha U 46 M-Fluid Duanti eine interessante Wirkstoffkombination Wir empfehlen den Einsatz von Duanti zur Nachbehandlung nach einer Herbstspritzung, zur Beseitigung von Problemunkräutern wie Distel und Kornblume und zur Bekämpfung von Unkräutern in Sommergetreide. Duanti ist eine Kombination der drei wuchsstoffartigen Wirkstoffe Fluoroxypyr (40 g/l), Clopyralid (20 g/l) und MCPA (200 g/l) mit einem breiten Wirkungsspektrum. In Wintergetreide wirkt Duanti sehr gut gegen Kamille, Kornblume, Klettenlabkraut, Vogelmiere, Raps und viele andere Unkräuter. Klatschmohn Kornblume 8 Kamille, Echte Ehrenpreis Taubnessel, Rote Vogelmiere Wirkung von 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. gegen großen Ehrenpreis In Sommergetreide werden zusätzlich die Sommerunkräuter wie z. B. Gänsefuß, Hohlzahn, Bingelkraut und Franzosenkraut erfasst. Besonders gut ist die Wirkung gegen bereits aufgelaufene Disteln. Als wuchsstoffhaltige Kombination benötigt Duanti für eine gute Wirkung wüchsiges Wetter. Eine Mischung mit Wachstumsreglern oder Fungiziden wie z. B. Capalo ist problemlos möglich. Empfehlung gegen Kratzdistel, Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Gänsefuß, Hohlzahn etc.: Wintergetreide: 2,5 4,0 l/ha Duanti (ES 13 32) 3,0 3,75 l/ha Duanti (ES 32 39) Sommergetreide: 2,5 3,0 l/ha Duanti (ES 13 32) 3,0 3,75 l/ha Duanti (ES 32 39) Wirkung von Duanti gegen Kratzdistel, späte Anwendung in Wintergetreide, ES 32 % Wirkung ,0 l/ha Duanti 3,0 l/ha Duanti 4,0 l/ha Duanti 35 g/ha VGM

9 Getreideherbizide Frühjahr Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr Getreide Anwendungsempfehlung zur Unkrautbekämpfung Gegen breite Mischverunkrautung Biathlon 4D + Dash E.C. 70 g/ha 1,0 l/ha Raps Gegen breite Mischverunkrautung inklusive größeren Klettenlabkrauts, Kornblume, Klatschmohn Gegen breite Mischverunkrautung Duanti Wintergetreide: 3,0 3,75 l/ha Sommergetreide: 2,5 3,75 l/ha Basagran DP** 2,5 3,0 l/ha Stickstoff-Management Entwicklungsstadien nach BBCH Mais Anwendungsempfehlung zur Ungras- und Unkrautbekämpfung Gegen Windhalm und breite Verunkrautung Biathlon 4D + Dash E.C. + Gräserpartner* 70 g/ha 1,0 l/ha Kartoffeln Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung Biathlon 4D + Dash E.C. + Gräserpartner* 70 g/ha 1,0 l/ha Rüben Weizen, Triticale*** Biathlon 4D + Dash E.C. + Atlantis WG + FHS 70 g/ha 1,0 l/ha g/ha 0,6 1,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Gräserpartner gegen Windhalm: Concert SX (nicht in Wintergerste), Lexus (nicht in Gerste), Axial 50, Broadway (nicht in Gerste); Gräserpartner gegen Ackerfuchsschwanz: Axial 50, Topik 100, Traxos ; Gebrauchsanweisung der Gräserpartner beachten (z. B. kein Einsatz von Lexus, Broadway und Topik 100 in Gerste)! ** Bitte beachten Sie die Bentazon-Hinweise auf den Seiten zum Thema Nachhaltigkeit. Zulassungsende: ; Aufbrauchfrist bis *** Aufwandmenge für Atlantis WG in Triticale ist 300 g/ha + 0,6 l/ha FHS 9 Leguminosen Nachhaltigkeit

10 Getreideherbizide Herbst Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Sehr gute Gräserwirkung durch zwei Wirkstoffe durch das Gräser-Plus unverzichtbar im Einsatz gegen schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Wirkstoffe 300 g/l Pendimethalin + 60 g/l Flufenacet Einsatztermine Vor- und Nachaufl auf im Herbst (VA ES 29) Breit wirksam gegen eine Vielzahl wichtiger Herbstunkräuter inkl. Mohn, Ausfallraps sowie Storchschnabel Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 16 g/l Picolinafen g/l Pendimethalin Nachaufl auf im Herbst Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha (VA ES 10) Gegen Windhalm und Unkräuter: 2,0 3,0 l/ha (VA ES 12) Gebindegröße 10 Liter 10 Liter Vorteile im Überblick 10 Komplettlösung gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und alle wichtigen Unkräuter Sichere Wirkung durch die beiden Wirkstoffe Flufenacet und Pendimethalin Baustein im Resistenzmanagement durch zwei Wirkstoffe und Wirkstoffklassen In allen Getreidearten und auf allen Flächen einsetzbar Hervorragende Dauerwirkung Gute Kulturverträglichkeit und Mischbarkeit 1,5 3,0 l/ha + Gräserpartner Breit wirksam gegen die wichtigsten Herbstunkräuter inkl. Mohn und Ausfallraps Sichere Wirkung durch zwei Wirkstoffe: schnelle Blattwirkung, ausdauernde Bodenwirkung Hervorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Schnell sichtbare Wirkung In allen Getreidearten zugelassen Unterstützung von Gräserherbiziden durch Pendimethalin

11 Getreideherbizide Herbst Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung im Herbst Getreide Der Trend der letzten Jahre zur Mulchsaat trägt neben anderen Gründen zu einer zunehmend herausfordernden Herbizidstrategie im Getreide bei. Gerade bei der Bestellung in Mulchsaat ist zu beobachten, dass sich über die Jahre ein vermehrter Ungrasdruck einstellt. Bislang konnte man sich in vielen Regionen noch auf eine ausreichende Wirkung der Sulfonylharnstoffe verlassen. Doch zunehmend ist zu beobachten, dass diese bei der Bekämpfung von Ungräsern eine oft nicht mehr ausreichende Wirkung erzielen. Weitere Gründe sind hohe Getreideanteile in der Fruchtfolge sowie das Problem der optimalen Strohverteilung bei pfl uglos bestellten Kulturen. Bei Flächen mit erhöhtem Ungraspotenzial sollte die Herbizidanwendung bereits im Herbst erfolgen. Achten Sie darauf, Wirkstoffe einzusetzen, die resistenzbrechende Eigenschaften mit sich bringen. Der wichtigste Wirkstoff mit diesen Eigenschaften ist Pendimethalin. Der Wirkstoff ist seit vielen Jahren in bekannten Produkten wie Stomp Aqua, Picona und Malibu enthalten. Er verfügt über einen besonderen Wirkmechanismus, der sich von anderen herbiziden Wirkstoffgruppen unterscheidet. Pendimethalin bringt in Verbindung mit anderen Wirkstoffen deutliche synergistische und resistenzvorbeugende Eigenschaften mit sich. Daneben zeichnet sich der Wirkstoff durch kombinierte Blatt- und Bodenwirkung aus, die besonders nachhaltig ist, da der Wirkstoff nicht aus der obersten Bodenschicht ausgewaschen werden kann. Zudem zeigt Pendimethalin eine nicht unerhebliche Wirkung auf Schadgräser. Mit den folgenden Produkten bietet die BASF für jede Situation die richtige Lösung: Malibu fast immer die richtige Lösung! Mit Malibu steht Ihnen im Herbst eine Produktkombination ohne Resistenzprobleme für alle Getreidearten (außer Winterhafer) zur Verfügung. In Malibu werden die Wirkstoffe Pendimethalin und Flufenacet als Fertigprodukt angeboten. Flufenacet und Pendimethalin bieten Ihnen eine hervorragende Gräserwirkung und gelten als Resistenzbrecher in der Ungrasbekämpfung. Der Wirkstoff Pendimethalin (in Malibu, Picona und Stomp Aqua) wird seit vielen Jahren aufgrund seiner exzellenten Verträglichkeit, nachhaltigen Wirkung und Preiswürdigkeit in allen Getreidearten erfolgreich eingesetzt. Neben der breiten Wirkung gegen Unkräuter unterstützt dieser Wirkstoff den jeweiligen Gräserpartner durch das Gräser-Plus, also seine beachtliche Zusatzleistung gegen Ungräser. Dies ist für Sie vor allem bei einer konsequenten Gräserbekämpfung wichtig! Die Kombination aus Pendimethalin und Flufenacet in Malibu wirkt als Bodenherbizid über einen langen Zeitraum gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe und zahlreiche Unkräuter. Empfehlung für alle Wintergetreidearten gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung: 4,0 l/ha Malibu VA bis zum 1-Blatt-Stadium des Ackerfuchsschwanzes Zu diesem frühen Zeitpunkt werden auch Unkräuter sicher bekämpft. Entscheidend für die sichere Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz ist der frühe Einsatz von Malibu vor oder spätestens in den Auflauf des Ackerfuchsschwanzes! Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Kontrolle Malibu Leguminosen Gelungene Herbstbehandlung mit Malibu Der optimale Spritztermin für Malibu ist bis zum 1-Blatt-Stadium des Getreides. 11 Nachhaltigkeit

12 Getreideherbizide Herbst Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Ist der Ackerfuchsschwanz zu weit entwickelt oder der Ungrasdruck hoch, können in Weizen, Roggen und Triticale 3,0 l/ha Malibu + 20 g/ha Lexus eingesetzt werden. In Gerste bietet sich in solchen Fällen die Mischung aus 3,0 l/ha Malibu + 0,9 l/ha Axial 50 an. In diesen Mischungen wirken drei Wirkstoffe aus unterschiedlichen Resistenzklassen gegen die Ungräser. Für Sie ist dies die beste Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der Wirkstoffe zu erhalten. Empfehlung gegen Windhalm, Einjährige Rispe und breite Verunkrautung: 2,5 3,0 l/ha Malibu bis zum 3-Blatt-Stadium des Windhalms Ist großer Ausfallraps oder Kamille zu bekämpfen, kann Malibu gemeinsam mit g/ha Brazzos angewendet werden. Breite Verunkrautung und Gräser sicher bekämpfen! Steht auf Ihren Flächen mehr die Bekämpfung der Unkräuter im Vordergrund, dann ist das Breitbandherbizid Picona für Sie der ideale Partner. In Picona wird die Unkrautwirkung von Pendimethalin durch den Wirkstoff Picolinafen ergänzt. Picolinafen bietet Ihnen eine enorme Wirkungsbreite und Wirkungsgeschwindigkeit gegen Unkräuter. Die Wirkung erfolgt sowohl über das Blatt als auch lang anhaltend über den Boden. Picona ist in Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen und Wintertriticale im Nachauflauf zugelassen und zeichnet sich durch eine große Wirkungsbreite gegen wichtige Getreideunkräuter wie zum Beispiel Klettenlabkraut, Ackerstiefmütterchen, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Vogelmiere, Mohn, Ausfallraps und viele andere aus. Unbehandelte Kontrolle 12 Schnelle und sichtbare Wirkung von Picona Auch wenn der Schwerpunkt von Picona mehr in der Unkrautbekämpfung liegt, so bieten wir Ihnen auch bei diesem Produkt mit dem Wirkstoff Pendimethalin das Gräser-Plus. Alle Gräserherbizide, die als Mischungspartner in Frage kommen, werden in ihrer Wirkung durch Picona verbessert. Deshalb eignet sich Picona sowohl für Standorte, auf denen im Herbst eine breite Mischverunkrautung vorherrscht, als auch für Flächen, auf denen zusätzlich Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Windhalm und Einjährige Rispe bekämpft werden müssen. In Picona vereint sich das Gräser-Plus von Pendimethalin mit dem Unkraut-Plus von Picolinafen. Zur Ungrasbekämpfung müssen Sie Picona mit geeigneten Gräserherbiziden gemeinsam einsetzen. Empfehlung zur Bekämpfung von Windhalm und breiter Verunkrautung in Winterweizen, Roggen, Triticale: 2,0 l/ha Picona + 16 g/ha Lexus Empfehlung zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und breiter Verunkrautung in Winterweizen, Roggen, Triticale: 2,5 l/ha Picona + 20 g/ha Lexus Behandelt mit 2,0 l/ha Picona + Gräserpartner

13 Getreideherbizide Herbst Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst Getreide Anwendungsempfehlung Getreideherbizide Gegen Windhalm und Unkräuter Raps Picona + Gräserpartner* Malibu 2,5 3,0 l/ha Stomp Aqua + Gräserpartner* Stickstoff-Management Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Mais Malibu 4,0 l/ha Picona + Gräserpartner* oder Malibu + Lexus 3,0 l/ha 20 g/ha Kartoffeln Entwicklungsstadien (BBCH) Rüben * Mögliche Gräserpartner: 1. gegen Windhalm - 1,5 2,0 l/ha Chlortoluron - 0,9 l/ha Axial 50 EC - 1,2 l/ha Traxos - Ralon Super + MonFast - Lexus - andere Sulfonylharnstoffe 2. gegen Ackerfuchsschwanz - 2,0 2,5 l/ha Chlortoluron - 0,9 l/ha Axial 50 EC - 1,2 l/ha Traxos - Ralon Super + MonFast - Topik Lexus - andere Sulfonylharnstoffe Leguminosen Bitte beachten: Keine Kombination mit Lexus oder Traxos in Wintergerste. 13 Nachhaltigkeit

14 Getreide-Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Optimale Verbesserung der Standfestigkeit und sichere Lagervermeidung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes und eine Förderung des Wurzelwachstums zur Absicherung des Ertragspotenzials Winterweizen, Winterhartweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterhafer, Roggen, Triticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Wirkstoffe 50 g/kg Prohexadion-Calcium + 75 g/kg Trinexapac-ethyl Einsatztermin Wintergetreide: ES Sommergetreide: ES Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 14 NEU Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums 0,4 0,75 kg/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 3 kg EcoKanister 6 kg EcoKanister Sichere und verlässliche Wirkung auch bei niedrigen Temperaturen und geringer Sonneneinstrahlung Schneller Wirkungseintritt und lange Dauerwirkung Synergistische Wirkstoffkombination ermöglicht eine optimale Einkürzung, Verbesserung der Standfestigkeit und Wurzelwachstum Sehr gute Pflanzenverträglichkeit in allen Getreidekulturen Verlässliche Absicherung des Ertragspotenzials in allen Getreidearten Volle Flexibilität durch breiteste Anwendungsmöglichkeiten Sichere Bestandesführung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes, Verbesserung des Wurzelwachstums Winterweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen 50 g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid Winter- und Sommergetreide: ES Dinkel: ES Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums Wintergetreide: 0,5 1,25 l/ha Medax Top + Turbo Dinkel und Sommergetreide: 0,4 1,0 l/ha Medax Top + Turbo (Medax Top + Turbo im Verhältnis 1 : 1) Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 5 Liter Medax Top + 5 kg Turbo Schnelle und sichere Wirkung bei fast jedem Wetter durch zwei Wirkstoffe Flexibel einsetzbar Verbesserte Standfestigkeit durch sehr gute Sprosseinkürzung und Stimulation des Wurzelwachstums Gute Pflanzenverträglichkeit auch bei späten Anwendungsterminen Bessere Ausschöpfung des vorhandenen Ertragspotenzials Spritzfolgen/Kombination mit anderen Wachstumsreglern möglich

15 Getreide-Wachstumsregler Empfehlungen zum Einsatz von Wachstumsreglern Getreide Die Flächenproduktivität im Getreideanbau ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Der Ertragsanstieg ergibt sich in erster Linie aus einem höheren Ährengewicht. Die Kornzahl je Ähre und das Einzelkorngewicht konnten durch die Züchtung und die Verbesserung der Produktionstechnik nachhaltig gesteigert werden. Die Getreidehalme müssen heute ein deutlich höheres Gewicht tragen als früher! Ohne den gezielten Einsatz von Wachstumsreglern ist der moderne Getreideanbau kaum noch denkbar. Wachstumsregler-Effekte in Wintergerste Prodax eine neue, innovative Wirkstoffkombination Prodax ist die einzigartige Kombination der bewährten Wirkstoffe Prohexadion-Calcium und Trinexapac-ethyl. Dabei arbeiten diese beiden Wirkstoffe ideal zusammen, um eine hohe Wirkungssicherheit zu gewährleisten. Prohexadion-Calcium wirkt unmittelbar, sobald der Wirkstoff von der Pflanze aufgenommen wurde. Der Wirkungseintritt ist unabhängig von Temperatur und Sonneneinstrahlung. Der Wirkstoff Trinexapac-ethyl in Prodax wird zeitversetzt von der Pflanze in die wirksame Komponente umgewandelt. Wüchsige Bedingungen beschleunigen diesen Prozess. Durch die Kombination beider Wirkstoffe wirkt Prodax schnell und weitgehend witterungsunabhängig auch bei kühlem und bedecktem Wetter. Anschließend entfaltet Prodax seine gute Dauerwirkung. Damit werden auch später gebildete Internodien zuverlässig einkürzt. Neben der Einkürzung über die gesamte Halmlänge wird die Halmwand verstärkt und sorgt so für zusätzliche Stabilität. Eine stärkere Wurzelbildung verbessert zudem die Verankerung der Pflanzen im Boden. Nährstoffe und Wasser können durch ein vergrößertes Wurzelsystem effizienter aufgenommen werden. Somit ist ein optimaler Schutz gegen Lagerbildung gegeben. Raps Stickstoff-Management Mais Gründe für den Einsatz von Wachstumsreglern Natürlich steht die Einkürzung des Getreidehalms beim Einsatz von Wachstumsreglern im Vordergrund. Gerade nach milden Wintern ohne Vegetationsruhe besteht immer die Gefahr, dass die Bestände lang werden. Hinzu kommt, dass sich mehr Bestockungstriebe gebildet haben und höhere Bestandesdichten das Risiko weiter steigern. Vor allem pfluglos wirtschaftende Betriebe benötigen bei der Ernte stehende Bestände, um eine gute Strohverteilung beim Mähdrusch zu erreichen. Werden hier Fehler gemacht, dann wirkt sich das auch beim Auflauf der Folgekultur negativ aus (N-Sperre, fehlender Bodenschluss durch Strohansammlungen, Bindung von Bodenherbiziden). Das bewährte Medax Top bereichert auch in Zukunft unser Angebot an Wachstumsreglern. Medax Top hat sich besonders in Winterweizen zur Nachbehandlung in Stadium bewährt. Gerade auf Güllestandorten kommt es bei feucht-warmer Witterung im Mai zu einem starken Wachstumsschub, der durch den Einsatz von 0,5 0,6 l/ha Medax Top wirkungsvoll eingebremst werden kann. In dieser Anwendung besitzt Medax Top fast ein Alleinstellungsmerkmal. Kartoffeln Rüben Neben der reinen Einkürzung haben moderne Wachstumsregler aber auch noch andere positive Effekte. Die Halmwand ist deutlich stärker ausgebildet. Damit steigt die Stabilität des Halms und den Schaderregern wird durch die verdickte Halmbasis das Eindringen in die Pflanze erschwert, was das Auftreten von parasitärem Lager vermindert. Beim Einsatz von Wachstumsreglern mit den Wirkstoffen Prohexadion-Calcium oder Trinexapac-ethyl wird das Wurzelwachstum gefördert. Eine stärkere Wurzelbildung sorgt für eine bessere Verankerung der Pflanzen im Boden. Nährstoffe und Wasser können durch ein vergrößertes Wurzelsystem effizienter aufgenommen werden. Moderne Wachstumsregler können also mehr als nur einkürzen. Wachstumsreglereinsatz in Wintergerste, Sorte: Lomerit, LWK NRW 2016 Links: 0,6 kg/ha Prodax, rechts: unbehandelte Kontrolle 15 Leguminosen Nachhaltigkeit

16 Getreide-Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Mehrertrag durch Lagervermeidung in Winterweizen Versuchsstandorte: Gudensberg und Hof Entenpfuhl 2016 Ertrag in dt/ha , ,7 95, , ES 25 Kontrolle 1,0 l/ha CCC 1,0 l/ha CCC ES 31 0,4 kg/ha Prodax 0,2 l/ha VGM 1 0,7 kg/ha Prodax + 0,5 l/ha CCC + 0,5 l/ha CCC ES 37/39 0,5 l/ha Medax Top Empfehlungen zum Einsatz von Wachstumsreglern Mit dem Einsatz von Wachstumsreglern haben Sie die Möglichkeit, steuernd in den Hormonhaushalt der Pflanzen einzugreifen. Beim Einsatz von Wachstumsreglern ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt, denn eine Reihe von äußeren Einflussfaktoren, die den Anwendungstermin und die Aufwandmenge bestimmen, sind zu berücksichtigen. Bei hohen Temperaturen wirken Wachstumsregler intensiver als bei niedrigen Temperaturen. Die Aufwandmenge sollte bei hohen Temperaturen reduziert werden. Dies gilt vor allem, wenn keine ausreichende Bodenfeuchtigkeit für eine gute Pflanzenentwicklung zur Verfügung steht. In der folgenden Tabelle finden Sie Werte für Zu- und Abschläge zu den Standardaufwandmengen. Die einzelnen Getreidearten können sortenabhängig reagieren. Je nach Standort und Witterung kann eine Aufteilung der Gesamtmenge oder der Einsatz reduzierter Aufwandmengen sinnvoll sein. Werte für Zu- und Abschläge zu den Standardaufwandmengen von Prodax unter 8 C 16 Temperatur 8 20 C Standardaufwandmenge Standardaufwandmenge über 20 C ca. - Standardaufwandmenge Wasserversorgung schlecht normal gut ca. - Standardaufwandmenge Standardaufwandmenge Standardaufwandmenge Anwendungsempfehlungen Wintergerste Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Antonella, Bella, California, Fridericus, Galation, Henriette, Kathmandu, Ketos, KWS Glacier, KWS Infinity, KWS Tenor, Lorely, Malwinta, Otto, Roseval, Sandra, SU Ellen, Yoole)* 0,5 0,6 kg/ha Prodax in ES gefolgt von 0,3 l/ha eines Ethephon-Produktes in ES oder als Einmalbehandlung in ES 37 39: 0,6 kg/ha Prodax Sorten mit normaler und geringer Standfestigkeit: (z. B. Bazooka, Joker, Kathleen, KWS Keeper, KWS Kosmos, KWS Meridian, Leibniz, LG Veronika, Lomerit, Marcorel, Matros, Mercurio, Merlot, Merilyn, Nerz, Pelican, Pharao, Souleyka, Quadriga, Trooper, Wootan)* 0,6 0,7 kg/ha Prodax in ES gefolgt von 0,3 l/ha eines Ethephon-Produktes in ES Anwendungsempfehlungen Winterweizen Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Alexander, Alfons, Anapolis, Apostel, Benchmark, Bergamo, Bosporus, Boregar, Colonia, Design, Edgar, Gustav, Inspiration, Julius, Kerubino, KWS Maddox, Linus, Manager, Matrix, Meister, Nordkap, Partner, Pionier, Premio, Primus, Produzent, RGT Reform, Sophytra, Tommi, Trapez)* 0,75 1,0 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,5 0,6 kg/ha Prodax in ES 31 39: Sorten mit normaler Standfestigkeit: (z. B. Akteur, Bonanza, Brilliant, Dekan, Desamo, Elixer, Faustus, Global, Hekto, Inspiration, JB Asano, Johnny, Kerubino, KWS Loft, KWS Salix, Lear, LG Alpha, Manitou, Mentor, Mozes, Paroli, Rockefeller, Rumor, Sarmund, Sheriff, Tobak, Türkis, Winnetou)* 1,0 1,25 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,5 l/ha CCC + 0,3 kg/ha Prodax in ES 29 31

17 Getreide-Wachstumsregler Getreide Sorten mit geringer Standfestigkeit: (z. B. Atrium, RGT Boregar, Halvar, Hylux, Hyvento, Leandrus, Mescal, Smaragd)* 1,25 1,5 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,6 l/ha CCC + 0,4 kg/ha Prodax in ES Anwendungsempfehlungen Winterroggen Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Guttino, KWS Bono, Palazzo, SU Composit, SU Nasri)* 0,8 1,0 l/ha CCC + 0,3 kg/ha Prodax in ES Sorten mit mittlerer Standfestigkeit: (z. B. Brasetto, KWS Daniello, KWS Dellgano, KWS Gatano, SU Cossani, SU Forsetti, SU Mephisto, SU Performer)* Prodax in Sommergetreide Prodax ist auch in Sommergerste, Sommerweizen und Hafer zugelassen. In Sommergerste reicht meist eine einmalige Anwendung in ES 31/32 aus. Nur in Ausnahmefällen ist eine Nachlage in Stadium 39/49 notwendig. Empfehlung für Sommergerste: (z. B. Britney, Grace, JB Flavour, KWS Dante, Milford, Melius, Montoya, Propino, Quench, Salome, Simba, Streif, Sydney, Vespa)* 0,4 kg/ha Prodax in ES Empfehlungen für Hafer: Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Apollon, Bison, Flocke, Freddy, Kurt, Poseidon, Symphony)* Raps Stickstoff-Management 0,8 1,0 l/ha CCC + 0,3 kg/ha Prodax in ES Nachlage in ES einplanen! Anwendungsempfehlungen Wintertriticale 0,3 kg/ha Prodax in ES Sorten mit mittlerer Standfestigkeit: (z. B. Aragon, Ivory, Max, Moritz, Oberon, Ozon, Simon)* Mais Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Adverdo, Barolo, Cederico, Grenado, KWS Aveo, Lombardo, Salto, Silverado, SU Agendus, Tantris, Tulus)* 0,75 1,0 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,3 kg/ha Prodax in ES Sorten mit mittlerer Standfestigkeit: (z. B. Securo, Fredo)* 0,4 kg/ha Prodax in ES Bitte beachten Sie, in Abhängigkeit von Bestandesdichte und Wasserversorgung am Standort die Aufwandmenge in der gegebenen Spannbreite zu variieren. * Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste, auf eigenen Erfahrungen. Kartoffeln 0,75 1,0 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,4 kg/ha Prodax in ES Rüben Leguminosen 17 Nachhaltigkeit

18 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Der Rundumschutz gegen alle relevanten Getreidekrankheiten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Wirkstoffe 75 g/l Metrafenone + 62,5 g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Zur Bekämpfung früher Getreidekrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici und Roste Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste 41,6 g/l Epoxiconazol g/l Prochloraz Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61 Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen und Gerste (ES 30 59) Gegen Halmbruch und Blattkrankheiten in Weizen (ES 30 32) Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Systemisch, episystemisch, translaminar Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,2 1,6 l/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Systemisch, translaminar 2,0 2,5 l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter Vorteile im Überblick 18 Sehr breites Wirkungsspektrum in der Bekämpfung früher Getreidekrankheiten wie Mehltau, Septoria tritici, Halmbruch und Roste Exzellente Gelbrostwirkung durch Epoxiconazol In allen wichtigen Getreidearten zugelassen Überragende Regenfestigkeit 3 verschiedene Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Das Spezialprodukt für septoriaund rostanfällige Sorten Besondere Stärke gegen Roste und Septoria tritici durch starke Kurativleistung Optimierte Formulierung erlaubt verbesserte Wirkstoffaufnahme Sehr günstige Gewässerabstandsaufl agen (90 %: * m; 75 %: * m; 50 %: 5 m) Optimales Preis-Leistungs- Verhältnis

19 Getreidefungizide Produktübersicht Getreide Raps Segment Einsatzkulturen Umfassender Schutz mit herausragender Leistung gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Physiologische Effekte zur Steigerung der Pflanzenvitalität und Erhöhung der Stresstoleranz Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Besonders breiter und sicherer Krankheitsschutz gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Zur Bekämpfung später Blatt- und Ährenkrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici, Rost und Fusarium Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Durum und Hafer Stickstoff-Management Wirkstoffe 41,6 g/l Xemium + 41,6 g/l Epoxiconazol + 66,6 g/l F ,5 g/l Xemium + 62,5 g/l Epoxiconazol 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost in Roggen und Triticale bis ES 69, Fusarium in Weizen und Triticale ES Mais Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Systemisch, translaminar Systemisch, translaminar Systemisch Weizen: 2,0 2,5 l/ha Gerste, Roggen, Triticale: 2,0 l/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo (Ramularia, Netzflecken, Rhynchosporium, Zwergrost, Mehltau) 2,0 3,0 l/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Kartoffeln Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter 10 Liter Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Rüben Vorteile im Überblick 3 Wirkstoffe aus 3 unterschiedlichen Wirkgruppen Kombination aus unübertroffener Krankheitsbekämpfung sowie physiologischer Leistung für höchste Erträge Herausragende Kurativleistung und unübertroffene Dauerleistung für umfassenden Krankheitsschutz Innovative Formulierung ermöglicht optimierte Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandsdurchdringung In der Spritzfolge flexibel in der Aufwandmenge Hohe Ertragssicherheit durch exzellente Krankheitsbekämpfung und breites Wirkungsspektum In der Spritzfolge flexibel einsetzbar, breit mischbar und mit hoher Aufwandmengenflexibilität Herausragende Kurativleistung stoppt Anfangsbefall schnell und zuverlässig Sichere Dauerleistung durch Wirkstoffdepots mit gleichzeitig ausgezeichneter Regenfestigkeit Sehr breites Wirkungsspektrum und sehr starke Kurativleistung gegen Septoria-Arten und Roste Stärkste Azol-Kombination mit zwei Wirkstoffen Sehr schnelle und sichere Wirkung durch neuartige Formulierungstechnologie Beste Fusarium-Leistung und Mykotoxin-Reduktion Sehr starke Braunrost-Wirkung 19 Leguminosen Nachhaltigkeit

20 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Regionale Informationen zur Krankheitsbekämpfung Getreidebestände können durch pilzliche Krankheitserreger befallen und in der Ertragsbildung erheblich geschädigt werden. Jeder Krankheitserreger beansprucht bestimmte Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, Sorte), um sich auf der Getreidepflanze schnell zu entwickeln und entsprechenden Schaden zu verursachen. Es treten auf den Pflanzen eine Vielzahl an Krankheiten zu verschiedenen Zeitpunkten auf. Im zeitlichen Ablauf sind oft Vergesellschaftungen mehrerer Krankheitserreger vorhanden. Um die Pflanzen bis zur Reife umfassend schützen zu können, sind verschiedene Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen notwendig. Was bedroht unser Getreide? 20 Septoria Mehltau Halmbruch Septoria tritici Gelbrost nodorum Braunrost Netzflecken DTR-Blattdürre Rhynchosporium- Blattflecken Fusarien Zwergrost Schwärzepilze Unspezifische Blattflecken Schwarzrost Ramularia

21 Getreidefungizide Strategien zur Krankheitsbekämpfung in Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Triticale Getreide Die Getreideaussaat ging im Herbst 2016 bei besten Bedingungen relativ zügig voran. Den gesamten Herbst waren auf Grasrainen, Wiesen und im Ausfallgetreide wieder enorme Gelbrostnester zu beobachten. Bis zum Spätherbst waren erste Infektionen auch in früh gesäten Weizenbeständen zu sehen. Damit haben wir wieder ein hohes Gefahrenpotenzial für eine frühe Rostepidemie. Jetzt hängt es vom Winter ab, ob dieser Ausgangsbefall wie in den beiden Vorjahren eine frühe Epidemie auslöst. Auf jeden Fall ist eine gezielte Behandlung auch bei den derzeitigen Preisverhältnissen sehr schnell hoch wirtschaftlich, was unsere Versuchsergebnisse aus dem vergangenen Jahr belegen. Ein Rückblick auf die beiden zurückliegenden Jahre zeigt aber auch, dass Sie als Landwirt Lösungen mit einem breiten Wirkungsspektrum bevorzugen sollten. Im letzten Februar war ohne Schwierigkeiten der sehr hohe Ausgangsbefall mit Septoria tritici in vielen Weizen- und Triticale-Sorten zu beobachten. Dieser Befall war immer in den Beständen vorhanden und konnte sich nur wegen mangelnder Niederschläge im Frühjahr und dann wegen des dominierenden Gelbrostbefalls nicht durchsetzen. Die Gefahr einer starken Vermehrung dieses Pilzes in den Getreidebeständen bestand aber über einen langen Zeitraum. Gerade in den wärmeren Niederungslagen zeigte sich, dass Weizensorten, die weniger vom Gelbrost befallen waren, ab Beginn des Fahnenschiebens stärker Probleme mit Braunrost bekamen. Für Sie als Landwirt ist es wichtig, eine Empfehlung zu nutzen, die ein breites Spektrum an Blatt- und Fußkrankheiten abdeckt, um möglichst allen Gefahren für Ihre Getreidebestände wirkungsvoll zu begegnen. Fungizideinsatz in Winterweizen Versuchsstandort: Hof Albersmeier 2016, Mittelwert aus 14 Sorten Ceriax Dreifach-Power für vitales Getreide Im Fungizid Ceriax sind erstmals drei Hochleistungswirkstoffe mit drei unterschiedlichen Wirkgruppen in einer innovativen Formulierung kombiniert. Ceriax verbindet die außergewöhnliche Krankheitsbekämpfung von Xemium und Epoxiconazol aus Adexar mit der sehr guten physiologischen Leistung von F500. Ceriax wirkt hervorragend gegen alle relevanten Pilzkrankheiten und ist in allen Getreidearten zugelassen. Speziell bei besonders kritischen Krankheiten wie Septoria tritici und Rosten besitzt Ceriax eine hohe heilende Aktivität kombiniert mit exzellenter Dauerleistung. Auch gegenüber DTR ist die Leistungsfähigkeit deutlich verbessert. Auch in Ceriax ist Xemium der zentrale Wirkstoff. Xemium ist außerordentlich breit wirksam gegen eine Vielzahl von Pilzerkrankungen. Es unterscheidet sich von anderen Carboxamiden durch seine hohe Mobilität in der Pflanze. Diese Mobilität ist die Voraussetzung für eine gute heilende Wirkung. Für Sie als Landwirt heißt das: Sie bekommen ein Produkt mit einer hohen Konzentration leistungsfähiger Wirkstoffe, die sich ideal ergänzen. Die drei Wirkstoffe bekämpfen ein breites Spektrum an Krankheiten und haben durch ihre Wirkstoffdepots in der Wachsschicht eine überragende Dauerwirkung. Zusätzlich steigert besonders das F 500 im Ceriax die physiologische Leistung des Getreides. Das bedeutet: Mehr Ertrag, auch unter befallsfreien Bedingungen. Wo liegt der Unterschied zu anderen Carboxamiden? Der Wirkstoff Xemium in Ceriax hat als einziger Wirkstoff in der Gruppe der Carboxamide eine außergewöhnlich hohe Mobilität in der Pflanze. Xemium ist in der Lage, sowohl Wachsschichten wie die Blattoberfläche oder die Zellwände zu durchdringen als auch aufgrund der guten Wasserlöslichkeit im wässrigen Medium der Pflanze transportiert zu werden. Damit gelangt der Wirkstoff dahin, wo sich der Pilz nach der Infektion im Blatt eingenistet hat. Zusätzlich werden auch Blattteile geschützt, die nicht direkt von der Spritzbrühe getroffen wurden. Diese besonderen Eigenschaften von Xemium sind der Schlüssel für die sehr gute kurative Wirkung. Fungizideinsatz in Winterweizen Versuchsstandort: Gut Gommershoven 2016, Mittelwert aus 8 Sorten Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Ertrag in dt/ha , ,1 50 ES 31 Kontrolle 1,6 l/ha Capalo ES 37 ES 51 2,5 l/ha Ceriax ES 65 97,7 1,6 l/ha Capalo 2,0 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris Ertrag in dt/ha ES 31 ES 37 ES 51 ES 65 58,0 Kontrolle 102,2 1,6 l/ha Capalo 2,5 l/ha Ceriax 108,3 1,6 l/ha Capalo 2,0 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris 21 Leguminosen Nachhaltigkeit

22 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Ceriax stellt in der Summe seiner Eigenschaften einen neuen Leistungsstandard bei der Bekämpfung von Pilzkrankheiten im Getreide dar und übertrifft damit noch die Leistung des bereits sehr guten Adexar. Bekämpfung früher Krankheiten Für die Bekämpfung der frühen Krankheiten Echter Mehltau, Septoria tritici, Rost und Halmbruch ist Capalo Ihr zuverlässiger Partner. In den vergangenen Jahren hat Capalo in der Praxis unter den verschiedensten Bedingungen seine Leistungsfähigkeit bewiesen. Damit bietet Capalo einen zuverlässigen Rundumschutz gegen alle frühen Krankheiten. Empfehlung gegen wichtige Schaderreger in Weizen im frühen Bereich (Mehltau, Halmbruch, Septoria tritici, Rost): 1,6 2,0 l/ha Capalo Eleando die Alternative für Flächen an Gewässern Eleando ist eine Fungizidkombination aus den bekannten Wirkstoffen Epoxiconazol und Prochloraz. In septoria- und rostanfälligen Sorten ist Eleando eine Alternative für die frühen Anwendungen in Weizen. Auch für den frühen Einsatz in der Wintergerste ist Eleando sehr gut geeignet. Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen erlauben die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern. Vorteile von Eleando : Besondere Stärke gegen Septoria tritici durch starke Kurativleistung Optimierte Formulierung ermöglicht verbesserte Wirkstoffaufnahme Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen Bekämpfung früher Getreidekrankheiten (Mehltau, Halmbruch, Septoria, Rost) Weizen Gerste Entwicklungsstadien (BBCH) 22 Capalo 1,6 2,0 l/ha Eleando 1,8 l/ha Mit Capalo und Eleando stehen zwei sehr wirkungsstarke Fungizide für den Einsatz im frühen Blattbereich zur Verfügung. Bekämpfung von Blattkrankheiten bis zur beginnenden Abreife Mit dem Schieben des letzten Blattes (ES 37/39) gilt es, den gesamten Blattapparat bis zur beginnenden Abreife vor Pilzkrankheiten zu schützen. Hier liegt der Anwendungsschwerpunkt von Ceriax. Die sehr gute Dauerwirkung und Kurativleistung erfasst resistente Septoria tritici-erreger genauso wie DTR-Blattdürre, Rost-Arten, Halmbruch und Septoria nodorum. Mehrerträge durch die besondere physiologische Leistung mitnehmen! Von der Schossphase bis zum Ährenschieben reagiert die Getreidepflanze besonders sensibel auf Beeinträchtigungen. Stress, z. B. durch Krankheiten, Wassermangel, starke Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen, kann durch Ceriax gemindert werden. Ernteverluste werden verhindert. Empfehlung zur Bekämpfung von Fuß-, Blattund Ährenkrankheiten in Weizen und gegen Stress: 2,0 2,5 l/ha Ceriax Abreifekrankheiten einschließlich Fusarium Die Gefahr eines Befalls hängt von der Witterung zur Zeit der Weizenblüte ab. In 2016 gab es um die Monatswende Mai/ Juni nur vereinzelt optimale Infektionsbedingungen. Auch die nachfolgende Witterung war für die weitere Entwicklung des Fusarium-Erregers ungünstig. Sie sollten diesen Pilz vor allem in Maisfruchtfolgen und bei pflugloser Bestellung von Weizen nach Weizen nicht unterschätzen. Mit Osiris steht Ihnen für die Abschlussbehandlung in Winterweizen ein Fungizid zur Verfügung, das sich in der Praxis hervorragend bewährt hat. Osiris schützt Ihr Getreide gegen alle Krankheiten im Ährenbereich. Die Wirkstoffe Epoxiconazol und Metconazol sind mit der völlig neuen Formulierungstechnologie nochmals deutlich wirksamer. Die Spritzflüssigkeit lagert sich sehr gut an der Blattoberfläche an und wird dann vollständig auf dem Blatt verteilt. In der Ähre zieht die Spritzflüssigkeit tief in die Ährchen und zwischen die Spelzen ein und dringt dorthin, wo der Erreger sitzt. Gerade bei der Bekämpfung von Fusarien ist eine möglichst vollständige Benetzung der Ähre die Voraussetzung für einen hohen Bekämpfungserfolg. Osiris ist hoch wirksam gegen alle wichtigen Abreifekrankheiten (Septoria, Rost-Arten, DTR) und Fusarien in Weizen und setzt als Lösung für die Abschlussbehandlung neue Maßstäbe. Das heißt für Sie: Mehr Sicherheit für gesundes Erntegut!

23 Getreidefungizide Getreide Bekämpfung aller Abreifekrankheiten inkl. Fusarien* und Schwärzepilze in Weizen und Triticale Empfehlung zur Bekämpfung aller Abreifekrankheiten in Weizen und Triticale inklusive Fusarien*: 2,0 2,5* l/ha Osiris in ES Entwicklungsstadien (BBCH) Osiris 2,0 2,5* l/ha Der optimale Termin zur Bekämpfung von Fusarien und Minderung der Toxinbelastung liegt zwischen ES 61 (Beginn der Blüte) und ES 69 (Ende der Blüte). Zufriedenstellende Wirkungsgrade bei der Bekämpfung werden nur dann erzielt, wenn die Behandlung nah am Infektionstermin erfolgt. Sie sollten deshalb alle pflanzenbaulichen Maßnahmen optimieren, um die Befallswahrscheinlichkeit mit Fusarien zu reduzieren: Bei Verzicht auf wendende Bodenbearbeitung, vor allem nach Weizen oder Mais, unbedingt das Stroh der Vorfrucht optimal zerkleinern (mulchen) Sorten mit geringer Anfälligkeit wählen Wenn möglich, Weizen nach Blattfrüchten anbauen Lagergetreide vermeiden Wintergerste Das Befallsgeschehen wandelt sich! In der Gerste dominieren im zeitigen Frühjahr erfahrungsgemäß die Netzflecken das Krankheitsgeschehen. Neben Netzflecken sind Rhynchosporium-Blattflecken und Halmbruch als erste Krankheiten in der Gerste zu finden. Mit ansteigenden Temperaturen und fortschreitender Vegetation treten zudem der Zwergrost und später auch der Blattfleckenerreger Ramularia collo-cygni auf. Je nach Witterung und Sorte können die einzelnen Krankheiten unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In den letzten drei Jahren ist jedoch die Bedeutung von Netzflecken zurückgegangen. Dies kann an einem veränderten Sortenspektrum und/oder an den geringen Niederschlägen im Mai liegen. Auf der anderen Seite hat die Bedeutung mit Ramularia collocygni deutlich zugenommen. Die Krankheit zeigt etwa ab dem Fahnenblattstadium typische Blattsprenkel. Die etwa 1 3 mm großen, eckigen Flecken auf der Blattscheide und Blattspreite sind oft von einem gelben Hof umgeben. Bei massiver Ausbreitung können die Sprenkel ineinanderfließen und das gesamte Blatt schwarz färben. Die Blätter sterben in der Folge ab und stehen nicht mehr zur Ertragsbildung zur Verfügung. Zur Abreife hin können auch die Grannen betroffen sein. Zur Bekämpfung von Ramularia hat sich die Kombination aus dem Wirkstoff Xemium mit dem Wirkstoff Chlorthalonil sehr bewährt. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Breite und sichere Bekämpfung aller relevanten Krankheiten in Weizen und Gerste Rüben Weizen Ceriax 2,0 2,5 l/ha Gerste, breite Wirkung mit Schwerpunkt Ramularia Gerste, breite Wirkung mit Schwerpunkt Netzflecken Adexar + Credo 1,2 l/ha 1,2 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) 23 Nachhaltigkeit

24 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide In Süddeutschland, wo die Ramularia seit Jahren die beherrschende Gerstenkrakheit ist, war die Kombination aus Adexar + Credo in vielen Versuchen die beste Variante. Deshalb empfehlen wir diese Kombination auch in unserer Region. In stark netzfleckenanfälligen Sorten (z. B. Ketos) ist Ceriax weiterhin die stärkste Lösung. In unseren Versuchen haben wir beobachtet, dass die Anwendung von Adexar oder Ceriax die Strohstabilität erhöht und so das gefürchtete Halm- und Ährenknicken gemindert wird. Der Einsatz gibt Ihnen Sicherheit. Sie können Ihre gesunde Gerste gut dreschen und hohe wirtschaftliche Mehrerträge erzielen. Optimal ist die Behandlung in ES Je nach Ertragserwartung und Infektionslage kann eine Vorbehandlung krankheitsbedingt schon in ES 31/32 mit 1,8 l/ha Eleando notwendig werden. Empfehlung für Gerste (normale Intensität, normaler Krankheitsdruck): Breite Wirkung mit Schwerpunkt Ramularia: 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo in ES 37/49 Schwerpunkt Netzflecken: 2,0 l/ha Ceriax in ES 37/49 Empfehlung für Gerste (hohe Intensität, hoher Krankheitsdruck): 1,8 l/ha Eleando in ES 31/32, gefolgt von Breite Wirkung mit Schwerpunkt Ramularia: 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo in ES 37/49 Schwerpunkt Netzflecken: 2,0 l/ha Ceriax in ES 37/49 Fungizideinsatz in Wintergerste Versuchsstandort: Hof Albersmeier 2016, Mittelwert aus 7 Sorten Ertrag in dt/ha , ES 32 Kontrolle ES ,2 93,4 92,9 2,0 l/ha Eleando 2,0 l/ha Eleando 2,0 l/ha Ceriax 1,2 l/ha Adexar 2,0 l/ha Ceriax + 1,2 l/ha Credo Netzflecken (Gerste) Ramularia (Gerste) Sommergerste Es gelten die gleichen Empfehlungen wie in der Wintergerste. Aufgrund der Schnellwüchsigkeit dieser Kultur kann und sollte eher etwas früher behandelt werden. Eventuell können Sie die Aufwandmenge auf 80 % der oben empfohlenen Mengen absenken. Fungizideinsatz in Wintergerste Versuchsstandort: Gut Gommershoven 2016, Mittelwert aus 10 Sorten Ertrag in dt/ha , ES 32 Kontrolle ES 49 86,3 2,0 l/ha Ceriax 93,7 2,0 l/ha Eleando 2,0 l/ha Ceriax

25 Getreidefungizide Getreide Ceriax ein Hochleistungsfungizid auch für die Anforderungen in Roggen und Triticale In dieser Kombination mit drei Wirkstoffen ergänzt sich die hohe Kurativleistung von Epoxiconazol mit der langen Dauerwirkung von F 500 und Xemium zu einem überlegenen Fungizidbaustein für Roggen und Triticale. Roggen Triticale Triticale hat an Anbaubedeutung zugenommen. Vor allem in den Veredlungsregionen ist Triticale als Futterpflanze und Alternative zu Gerste oder Weizen beliebt. Die Erträge der letzten Jahre haben die Anbauer sicher nicht enttäuscht. Um die Ertragspotenziale der Triticale auszuschöpfen, ist ein wirksamer Schutz gegen Krankheiten im Frühjahr maßgeblich. Raps Winterroggen schiebt meist zeitgleich mit der Wintergerste die Ähren, erreicht aber erst mit dem Weizen die Reife. Hier ist eine lange Wirkung besonders gegen den Braunrost gefordert. Ceriax bietet Ihnen neben der guten Sofortwirkung auch eine überlegene Dauerwirkung gegen alle relevanten Schadpilze und insbesondere gegen Braunrost. Um die Dauerwirkung nicht zu gefährden, sollte die Aufwandmenge nicht reduziert werden. Empfehlung für Roggen: 2,0 l/ha Ceriax in ES Der frühe Aussaattermin für Roggen lässt im Herbst meist Infektionen mit Rost, Mehltau und Halmbruch zu. Wenn befallene Blätter nicht über Winter absterben, ist mit einem zeitigen Epidemiebeginn zu rechnen. Kontrollieren Sie schon früh Ihre Flächen auf Braunrostbefall. Auf besseren Standorten spielt zusätzlich die Infektion mit Mehltau, Rhynchosporium-Blattflecken und Halmbruch eine Rolle. Gegen alle diese Erreger hat sich eine Behandlung in ES 31/32 mit 1,6 l/ha Capalo bewährt. Der Einsatz von Capalo schafft eine gesunde Basis für die Entwicklung im Frühjahr. In unseren Versuchen der zurückliegenden Jahre war Triticale die Getreideart, die mit den höchsten Mehrerträgen auf eine Fungizidmaßnahme reagiert hat. Auf Standorten mit höherem Getreideanteil und bei mehltau- oder gelbrostanfälligen Sorten hat sich eine Doppelbehandlung mit der Vorlage von Capalo in ES 31/32 in der Praxis als hoch wirtschaftlich erwiesen. Durch die frühe Anwendung von Capalo werden alle Blattkrankheiten und die Fußkrankheiten sicher bekämpft. Zur späten Blatt- und Ährenbehandlung bietet Ceriax einen sicheren Schutz gegen Blatt- und Abreifekrankheiten. Die Abschlussbehandlung mit Ceriax gewährleistet eine gesunde Abreife. Empfehlung für Triticale: 2,0 l/ha Ceriax in ES Empfehlung zur Vorbehandlung gegen Mehltau, Gelbrost, Braunrost und Halmbruch: 1,6 l/ha Capalo in ES 31/32 Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Roggen/Triticale Fungizidempfehlung Einfachbehandlung Ceriax 2,0 l/ha Rüben Doppelbehandlung Capalo 1,6 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) 25 Nachhaltigkeit

26 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Die fl exible und verträgliche Lösung im Vor- und Nachaufl auf gegen breite Verunkrautung inkl. Hirtentäschel, Klettenlabkraut, Schierling, Storchschnabel und Ackerfuchsschwanz Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Herbizid-Kombination für die Bekämpfung von Samenunkräutern einschließlich Klatschmohn, aller Kamille- und Storchschnabel-Arten, Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Ungräsern in Winterraps Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inklusive metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanzes Einsatzkulturen Raps Raps Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. Wirkstoffe 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P g/l Quinmerac Butisan Kombi: 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin CS Einsatztermin Voraufl auf bis früher Nachaufl auf Voraufl auf ES (strikt vor dem Aufl aufen von Raps) Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blattwirkung, systemisch Empf. Aufwandmenge 2,5 l/ha 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,65 0,85 l/ha Stomp Aqua (im Verhältnis 3 : 1) Gebindegröße 10 Liter 3 x 5 Liter Butisan Kombi + 5 Liter Stomp Aqua Vorteile im Überblick 26 Flexibler Einsatz im Voraufl auf bis frühen Nachaufl auf Breites Wirkungsspektrum (Hirtentäschel, Besenrauke und Ackerhellerkraut) Beste Lösung gegen Klettenlabkraut Sichere Bekämpfung von allen Kamille- und Storchschnabel- Arten Verlässliche Leistung auch bei Trockenheit Kein Aufhellungsrisiko in Raps, keine Abstandsaufl agen zu Nachbarfl ächen Breites Wirkungsspektrum (Hirtentäschel, Besenrauke und Ackerhellerkraut) Sichere Bekämpfung von Mohn, Ochsenzunge und Ackerkrummhals Hohe Zusatzleistung gegen Stiefmütterchen Sichere Bekämpfung von allen Kamille- und Storchschnabel- Arten Kein Aufhellungsrisiko in Raps, keine Abstandsaufl agen zu Nachbarfl ächen Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste, Hirse: 1,0 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,25 l/ha Dash E.C.* Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,25 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,25 1,75 l/ha Dash E.C.* Gegen Quecken und metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanz: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C.* 2 x 5 Liter Focus Ultra + 2 x 5 Liter Dash E.C. Bekämpft Ackerfuchsschwanz, inklusive metabolisch resistenten Breite Bekämpfung von Ungräsern inklusive Trespe Bekämpfung von Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (< 10 C) Problemlos in Tankmischung

27 Raps Produktübersicht Getreide NEU Clearfield Vantiga D Runway -Pack Raps Segment Flexibel einsetzbares Herbizid im Nachauflauf im Herbst und Frühjahr für die Bekämpfung von Unkräutern und aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern Die breiteste Lösung im Nachauflauf inkl. aller kreuzblütiger Unkräuter, zusätzlich Problemunkräuter, Ausfallgetreide und Ausfallraps Die breiteste Lösung im Nachauflauf inkl. aller kreuzblütiger Unkräuter, zusätzlich Problemunkräuter, Ausfallgetreide und Ausfallraps Clomazone-frei Clomazone-frei Clomazone-frei Metazachlor-frei Einsatzkulturen Nur in Clearfield -Rapssorten Nur in Clearfield -Rapssorten Nur in Clearfield -Rapssorten Wirkstoffe Clearfield -Clentiga : 250 g/l Quinmerac + 12,5 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsförd. Zusatzstoffe Clearfield -Vantiga : 375 g/l Metazachlor g/l Quinmerac + 6,25 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsförd. Zusatzstoffe Clearfield -Vantiga : 375 g/l Metazachlor g/l Quinmerac + 6,25 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsförd. Zusatzstoffe Runway : 240 g/l Clopyralid + 80 g/l Picloram + 40g/l Aminopyralid Stickstoff-Management Mais Einsatztermin Winterraps Nachauflauf: Herbst ES Winterraps Nachauflauf: Frühjahr ES Sommerraps Nachauflauf: Frühjahr ES Nachauflauf, vorzugsweise in ES der Unkräuter Nachauflauf, vorzugsweise in ES der Unkräuter Kartoffeln Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge 2,0 l/ha (1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C.) Gebindegröße 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. 3,0 l/ha (2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C.) 10 Liter Clearfield -Vantiga + 5 Liter Dash E.C. 3,2 l/ha (2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway ) 10 Liter Clearfield -Vantiga + 5 Liter Dash E.C. + 1 Liter Runway Rüben Vorteile im Überblick Gegen Mischverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Unkräuter, Ausfallgetreide und Ausfallraps Flexibel einsetzbar (Herbst und Frühjahr; Winter- und Sommerraps) Entzerrung von Arbeitsspitzen Ungestörte Jugendentwicklung des Rapses, auch bei Sulfonylharnstoff-Rückständen der Vorfrucht Breites Spektrum inkl. aller Kreuzblütler, aufgelaufenen Ausfallgetreides und Ausfallraps Anwendung bis 2 Wochen nach dem Rapsauflauf Entzerrung von Arbeitsspitzen Ungestörte Jugendentwicklung des Rapses, auch bei Sulfonylharnstoff-Rückständen der Vorfrucht Breites Spektrum: alle Kreuzblütler, Ausfallgetreide und Ausfallraps Bekämpfung größerer Kamille, hoher Mohnbesatz, Kornblume und Stiefmütterchen Anwendung bis 4 Wochen nach dem Rapsauflauf Ungestörte Jugendentwicklung des Rapses, auch bei Sulfonylharnstoff-Rückständen der Vorfrucht Leguminosen 27 Nachhaltigkeit

28 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Sichere Bestandesführung und zuverlässige Krankheitsbekämpfung im Herbst und Frühjahr sorgt für beste Winterhärte und verhindert das Überwachsen vor dem Winter Sicherer Schutz vor allen ertragsrelevanten Abreifekrankheiten, Förderung der Stressresistenz zur Erzielung höchster Erträge Einsatzkulturen Raps Raps Raps Wirkstoffe 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid Einsatztermin Herbst (ES 12 31) und/oder Frühjahr (ES 14 59) 200 g/l Boscalid g/l Dimoxystrobin Während der Blüte in ES (optimaler Termin: Vollblüte) Anwendung auch im Frühjahr und Herbst möglich Wirkung gegen resistente Rapsglanzkäfer und Stängelschädlinge 287,5 g/l Etofenprox Applikation nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf, max. 2 Anwendungen im Raps Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Kontakt- und Fraßwirkung Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 28 Systemisch 0,7 l/ha Schwerpunktempfehlung 0,5 1,0 l/ha je nach Rapsentwicklung ( l/ha Wasser) Max. 2 Anwendungen pro Saison 5 Liter 10 Liter Zuverlässige Krankheitsbekämpfung (Phoma, Cylindrosporium) Kein Überwachsen, sichere Überwinterungsleistung Mehr Seitentriebe, mehr Schoten Homogene Bestände und gleichmäßige Abreife Zuverlässige Aufnahme und Wirkung unabhängig von den Witterungsbedingungen und von der Bodenfeuchtigkeit Systemisch, translaminar 0,5 l/ha Gegen Rapsstängelrüssler, Gefleckten Kohltriebrüssler, Rapsglänzkäfer, Kohlschotenrüssler: 0,2 l/ha 1 Liter 5 Liter Sichere Mehrerträge in allen Befallssituationen Sicherer Schutz gegen alle Abreifekrankheiten Stressresistente Bestände bis zur Ernte Bekämpfung von Botrytis auch im Frühjahr Verbesserung der Schotenfestigkeit Bienenungefährlich (B4) Flexibler Einsatz und Dauerwirkung in der Blüte 5 Liter Ausgezeichnete Wirkung gegen resistente Rapsglanzkäfer und Stängelrüssler Gute Wirksamkeit auch bei niedrigen Temperaturen Kontakt- und Fraßinsektizid Schneller Knock-down-Effekt Gut mischbar mit Fungiziden

29 Raps Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Winterraps Getreide Die Kenntnis über die Unkrautflora im eigenen Betrieb ist bei der Wahl der Herbizidstrategie in Winterraps maßgeblich. Grundsätzlich unterscheiden wir im Rapsanbau drei verschiedene Systeme. Vorauflauf-System (nicht flexibel) Der Einsatz von Clomazone-haltigen Herbiziden kommt in der Regel auf den Flächen in Frage, bei denen es um die Bekämpfung von Kreuzblütlern geht, wie zum Beispiel Wegrauke, Hellerkraut und Hirtentäschel. Jedoch werden nicht alle kruziferen Unkrautarten miterfasst, Lücken gibt es beispielsweise bei der Besenrauke. Das Clomazone-System ist aufgrund seiner Auflagen momentan nicht zu empfehlen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Wirkstoff Clomazone möglichst innerhalb von drei Tagen nach der Saat eingesetzt werden muss, um Pflanzenschäden zu minimieren. Das Resultat ist ein sehr enges Anwendungsfenster mit zusätzlicher Abhängigkeit von der Wetterlage. Eine sichere und flexiblere Alternative zum Wirkstoff Clomazone bietet sich mit dem Clearfield -System an. Nachauflauf-System (hoch flexibel) Mit dem Clearfield -System haben Sie die größte biologische Leistung. Das Clearfield -Produktionssystem ist eine Kombination aus hoch wirksamen Clearfield -Herbiziden der BASF und dazu passenden Clearfield -Rapshybridsorten verschiedener namhafter Züchterhäuser. Das Clearfield -System wurde in Deutschland im Jahr 2012 mit dem Herbizid Clearfield -Vantiga D eingeführt und überzeugt die deutschen Rapsanbauer durch seine Vorteile. Vorteile des Clearfield -Systems: Kein Problem mit Resten von Sulfonylharnstoffen Imazamox-toleranter Raps hat keine Probleme mit Rückständen von ALS-Hemmern. Gerade in trockenen Frühjahren, die in jüngster Vergangenheit zugenommen haben, können verschiedenen Sulfonylharnstoffe, die im Frühjahr zum Einsatz gekommen sind, nicht rechtzeitig zur Rapsaussaat biologisch abgebaut werden. Dabei kommt es bei herkömmlichen Rapssorten zu Wuchsdepressionen. Schnelle Jugendentwicklung Durch den deutlich späteren Herbizideinsatz im Clearfield - System und die volle Verträglichkeit von Imazamox in Clearfield -Hybriden hat der Raps eine störungsfreie Jugendentwicklung. Der Raps muss nicht bereits im Keimblattstadium verschiedene herbizide Wirkstoffe abbauen. Dies kann bis zu 3 dt/ha Ertrag absichern. Der Clearfield -Raps verzeiht es, wenn die Pflanzenschutzspritze nicht zu 100 % von Sulfonylharnstoff gereinigt wurde, ein bekanntes Problem im Frühjahr. Die Pflanzenschutzspritze kommt in der Regel zuerst zur Herbizidausbringung in Getreide zum Einsatz, wobei häufig ALS-Hemmer appliziert werden. Sofern die Spritze nicht zu 100 % gereinigt wird, können kleinste Rückstände den herkömmlichen Raps zum Totalausfall bringen. Die Clearfi ld - Sorten verzeihen solche Fehler ohne Ertragseinbußen. Moderne Hochertragssorten Die Clearfield -Züchtung basiert auf moderner Hybridzüchtung. Alle aktuell angebotenen Clearfield -Hybriden liegen auf dem Ertragsniveau der Nicht-Clearfi ld -Sorten. Erfahrungen von Landwirten, die das Clearfield -System nutzen, bestätigen darüber hinaus, dass Effekte wie die positive Jugendentwicklung oder die Kontrolle von Altraps und eine zielgerichtete Bestandesführung weitere Aspekte sind, die sich letztlich nicht nur im Ertrag widerspiegeln. Clearfield ist mehr. Beste biologische Leistung Im Clearfield -System haben Sie die besten Möglichkeiten, Unkräuter aller Arten zu eliminieren. Gerade die Gruppe der Kruziferen, zu denen u. a. Hirtentäschel, Hellerkraut und die Rauke-Arten zählen, können im Clearfield -System verlässlich bekämpft werden. Zusätzliche Gräserwirkung Beim Clearfield -System werden neben zahlreichen Unkräutern auch einige Ungrasarten miterfasst. Gerade Ausfallgetreide wird bis zum 3-Blatt-Stadium problemlos mitbekämpft. Dies ist bei Mulchsaaten von Vorteil, da hier eine Extraüberfahrt mit einem Graminizid gespart werden kann. Keine Clomazone-Auflagen Mit dem Clearfield -System sind Sie bei besserer Kruziferenleistung unabhängig von Clomazone. Das Applikationsfenster beträgt bis zu 4 Wochen nach der Saat. Sie sind nicht wie beim Einsatz von Clomazone auf den Voraufl uf angewiesen und somit fl xibel und wetterunabhänging, da das Clearfield -System nicht auf den Tag genau eingesetzt werden muss. Optimierte Bestandesdichte Im Clearfield -System wird der Altraps miterfasst. Es gibt keine Probleme mehr mit Bestandesdichten, die weit über die Aussaatstärke hinausgehen. Dadurch lassen sich die Rapsbestände wesentlich einfacher sortenrein bis zur Ernte führen. Bekämpfung von Spezialunkräutern Neben der Bekämpfung der üblichen Rapsunkräuter werden im Clearfield -System auch die sogenannten invasiven Unkräuter 29 Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

30 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide miterfasst. Damit sind Unkräuter gemeint, die sich in den vergangenen Jahren auf den Ackerflächen angesiedelt haben und dort zum Problem geworden sind, wie zum Beispiel Zackenschötchen, Barbarakraut, Hederich, Senf-Arten u. v. m. Darüber hinaus haben Sie den Vorteil, dass Sie mit dieser herbiziden Wirkstoffgruppe eine sehr große Anzahl an Unkrautarten sicher bekämpfen können. Im vergangenen Jahr kam es oft zu Problemen durch Altraps. Hier kann das Clearfield - System seine Vorteile voll ausspielen. Der Altraps, der etwa zum gleichen Zeitpunkt mit dem Kulturraps aufläuft, wird mit dem Wirkstoff Imazamox, enthalten in Clearfield -Vantiga D und Clearfield -Clentiga, sicher erfasst. Neues Herbizid Clearfield -Clentiga in Raps zugelassen! Mit Clearfield -Clentiga steht den Landwirten ein weiteres Produkt für den Einsatz im Clearfield -Produktionssystem in Winterraps zur Verfügung. Clearfield -Clentiga ist ein flexibel einsetzbares Herbizid in Clearfield -Raps. Es ermöglicht die Bekämpfung von Unkräutern, aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern im Nachauflauf in Winterraps im Herbst und jetzt neu auch im Frühjahr. Clearfield -Clentiga eignet sich außerdem für den Einsatz in Clearfield -Sommerraps. Alle Kreuzblütler inkl. Altraps werden auch noch im fortgeschrittenen Stadium sicher bekämpft. Clearfield -Clentiga basiert auf einer Kombination der Wirkstoffe 250 g/l Quinmerac und 12,5 g/l Imazamox sowie 596 g/l Dash E.C ein spezieller wirkungsfördernder Zusatzstoff. Das Herbizid wird vom frühen Nachauflauf (ES 11) bis zum 6-Blatt-Stadium (ES 16) mit 1 l/ha Clearfield -Clentiga + 1 l/ha Dash E.C. empfohlen. Die Anwendung ist witterungsunabhängig und dementsprechend sind Sie flexibel bei der Produktausbringung im Nachaufl uf. Die Unkräuter können je nach Aufkommen sicher und gezielt im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes bekämpft werden. Bei Besatz mit Kornblume sowie starkem und/oder verzetteltem Auflaufen von Kamille wird die flexible Breitenwirkung von Clearfield -Clentiga optimal durch eine Tankmischung mit Runway ergänzt. Durch seine hervorragende Dauerwirkung erfasst Clearfield -Clentiga auch neu auflaufendes Klettenlabkraut und Doldenblütler im späteren Vegetationsverlauf. Ein wirtschaftlicher Vorteil für Sie ist die Zusatzwirkung gegen aufgelaufenes Ausfallgetreide und Ungräser. Dadurch kann eine zusätzliche Überfahrt mit einem speziellen Gräserherbizid eingespart werden. 30 Das Produkt ist Clomazone-frei. Eine sehr gute Verträglichkeit in Clearfield -Rapssorten gewährleistet eine ungestörte Jugendentwicklung bei optimaler Bestandesetablierung. Schäden durch ALS-Rückstände aus der Vorfrucht stellen kein Risiko dar. Empfehlung zur Bekämpfung von Standardverunkrautung und zusätzlich allen Kruziferen: 2,0 l/ha Clearfield -Vantiga D + 1,0 l/ha Dash E.C. Bei starkem Kamilledruck, massiv Kornblume und Ackerstiefmütterchen: Clearfield -Clentiga + Runway 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway Vorauflauf-Nachauflauf-System (Bodenherbizid-basiert) Mit Butisan Gold und dem Kombi-Effekt aus der synergistisch wirkenden Kombination von Dimethenamid-P und Metazachlor haben Sie gegenüber rein Metazachlor-haltigen Herbiziden, die ein gewisses Unkrautspektrum bekämpfen, die volle Flexibilität einer Vor- oder Nachaufl uf-anwendung. Die Entscheidung, ob Sie die Unkrautbekämpfung im Vor- oder Nachauflauf durchführen, richtet sich in erster Linie nach dem Unkrautspektrum auf Ihren Flächen. Empfehlung gegen breite Verunkrautung inkl. Klettenlabkraut, Kamille-Arten, Schierling, Ackerfuchsschwanz und mit zusätzlicher Wirkung gegen Storchschnabel- Arten, Hirtentäschel und Besenrauke im Vorauflauf: 2,5 l/ha Butisan Gold (Vorauflauf bis 7 Tage nach der Saat) Behandeln Sie konsequent in diesem Zeitfenster unabhängig vom Entwicklungsstadium des Rapses und der Unkräuter und auch dann, wenn der Boden trocken ist! Häufig reicht der nächtliche Tau bereits aus, um die Unkrautsamen keimen zu lassen. Befürchtungen, dass wegen dieses frühen Anwendungstermins ein Wirkungsabfall eintreten könnte, sind unbegründet. Viele Versuche haben gezeigt, dass die frühen Anwendungstermine in Verbindung mit dem Kombi-Effekt im Butisan Gold die besten Wirkungsergebnisse gebracht haben. Wenn dagegen unmittelbar nach der Saat heftige Gewitterschauer angekündigt sind, haben Sie mit Butisan Gold die Flexibilität, die Anwendung um einige Tage nach hinten zu verschieben, um das Risiko der Einwaschung von Wirkstoffen in die Wurzelzone zu verringern. Ziel sollte zwar immer die frühe Anwendung sein, dennoch haben Sie mit Butisan Gold die Option, flexibel auf regionale Witterungsereignisse zu reagieren.

31 Raps Getreide Mit Butisan Gold steht Ihnen ein sehr breit wirksames Bodenherbizid mit einem flexiblen Anwendungsfenster für die zuverlässige Bekämpfung von Samenunkräutern und allen wichtigen Ungräsern im Vorauflauf und frühen Nachauflauf zur Verfügung. Butisan Gold: Breiter in der Wirkung Flexibler in der Anwendung Sicherer durch höheren Wirkstoffanteil Spezialempfehlungen für pfluglos bestellten Raps Der Trend zur reduzierten Bodenbearbeitung bei der Rapsbestellung mit entsprechender Strohauflage nimmt weiter zu. Die Bekämpfung der Schadpflanzen ist auf diesen Flächen schwieriger und teilweise aufwendiger. Falls auf Ihren Flächen ein Neuauflauf von Unkräutern oder Ungräsern stattfindet, müssen Sie diese mit geeigneten Herbiziden im Nach auflauf beseitigen. Zur Zweitbehandlung gegen Klettenlabkraut, Kornblume oder Kamille kann Effigo eingesetzt werden. Diese Behandlung können Sie mit Carax zur Wuchsregulierung kombinieren. Mit der Registrierung von Stomp Aqua im Vorauflauf in Raps steht ein Herbizid zur Verfügung, mit dem im Vorauflauf Ackerkrummhals/Ochsenzunge sowie starkes Aufkommen von Mohn sicher bekämpft werden kann. Stomp Aqua wird im Pack mit Butisan Kombi (Kombination aus Metazachlor und Dimethenamid-P) angeboten. Die Kombination aus Butisan Kombi und Stomp Aqua bietet neben den Vorteilen des Kombi-Effekts auch eine zusätzlich sichere Unkrautkontrolle im Vorauflauf direkt nach der Saat. Raps Stickstoff-Management Was ist zu beachten? Typische Rapsunkräuter (Hirtentäschel, Hellerkraut, Kamille, Kornblume und Rauke-Arten) und natürlich Klettenlabkraut müssen sicher bekämpft werden. Damit Sie dieses Ziel erreichen, ist es besonders bei pflugloser Bestellung zwingend erforderlich, robuste Aufwandmengen von Butisan Gold zum optimalen Termin einzusetzen. Zusätzlich bietet der Kombi-Effekt im Butisan Gold nachweislich den Vorteil, auch unabhängig von der Bodenbearbeitung der Strohauflage Unkräuter sicher zu bekämpfen. Um Kulturschäden zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass das Saatgut mit Erde bedeckt und gut abgesetzt ist. Eine Behandlung unmittelbar vor Starkniederschlägen sollte vermieden werden. Empfehlung zur Bekämpfung von Mohn und Ackerkrummhals/Ochsenzunge im Vorauflauf: Butisan Aqua-Pack mit 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,5 0,8 l/ha Stomp Aqua Mais Kartoffeln Anwendungsempfehlung Butisan Gold Butisan Gold 2,5 l/ha Rüben Butisan Gold 2,5 l/ha Unkräuter: Hirtentäschel Kamille-Arten Vogelmiere Besenrauke Kornblume Mohn Phacelia Storchschnabel-Arten Klettenlabkraut Unkräuter bis Keimblatt-Stadium: Kamille-Arten Vogelmiere Besenrauke Kornblume Mohn Phacelia Storchschnabel-Arten Klettenlabkraut Unkräuter/Ungräser bis 1. Laubblatt-Stadium: Klettenlabkraut Taubnessel Ehrenpreis Schierling Ackerfuchsschwanz* Windhalm* Trespe-Arten* Einjährige Rispe* Leguminosen Vorauflauf Früher Nachauflauf optimal: ca. 4 7 Tage nach der Saat bis 3 Wochen nach der Saat * Voraussetzung: Bodenfeuchte (ggf. Nachbehandlung mit Gräserherbizid) 31 Nachhaltigkeit

32 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Pflanzengesundheit und Winterhärte Wuchsregulierung und Krankheitsbekämpfung im Herbst In den meisten Jahren steht die Wuchsregulierung beim Raps im Vordergrund der Behandlung. Ziel ist es, die Winterhärte zu verbessern und eine gute Überwinterung zu gewährleisten. Wenn der Behandlungstermin zeitnah mit Phoma-Infektionen zusammenfällt, werden auch hier gute Effekte erzielt. Gegen Phoma ist eine gute Sortenleistung erforderlich, weil Infektionen gerade in milden Wintern über einen langen Zeitraum erfolgen können. Viele moderne Sorten erfüllen diese Anforderung. Im Schnitt über die letzten Jahre ist Phoma nicht immer ertragswirksam gewesen. Anhand von mehrjährigen Ergebnissen lässt sich diese Erkenntnis ableiten. Viel wichtiger ist es, den Raps mit gezielten Maßnahmen ordentlich in den Winter zu begleiten. Ein guter Rapsbestand hat vor dem Winter ca. 40 Pflanzen/m² mit acht Blättern und einem Wurzelhalsdurchmesser von 8 10 mm sowie eine möglichst hohe Wurzelmasse. Um eine ausreichende Winterfestigkeit zu gewährleisten, darf sich der Vegetationskegel noch nicht gestreckt haben, d. h., die Stängelbildung muss verhindert werden. Mit Carax steht Ihnen ein Produkt zur Verfügung, mit dem sowohl Krankheiten zu bekämpfen sind als auch der Wuchs optimal gesteuert werden kann. Die Formulierung von Carax ist auf die Anforderungen der Rapspfl nze optimiert. Carax dringt in wenigen Minuten in die Wachsschicht ein und kann dann nicht mehr abgeregnet werden ein Vorteil vor allem bei unbeständigen Wetterlagen. Im Gegensatz zu reinen Azol-Produkten wirkt Carax auch schon bei niedrigeren Temperaturen und bietet Ihnen so mehr Sicherheit bei der Anwendung. Nach der Spritzung verteilt sich die Spritzbrühe gleichmäßig über den Blattapparat und bildet einen beinahe lückenlosen Schutzschirm mit Hochglanzeffekt. Auf dieser großen Fläche werden die Wirkstoffe von Carax auch durch die starke Wachsschicht des Rapses hindurch sehr schnell aufgenommen. Beim Einsatz im Herbst erhöht sich die Einlagerung von Speicherstoffen in die Wurzel. Das Wurzelwachstum wird deutlich angeregt, und Sie verhindern, dass sich der Vegetationskegel vom Boden abhebt. Zusätzlich wird der Stoffwechsel der Rapspflanzen optimiert. Diese Eigenschaften führen bei Ihrem Raps in der Summe zu einer besseren Winter härte und zu einem schnelleren Wachstumsstart im Frühjahr. Dadurch gewinnt der Raps mehr Vegetationszeit, die mit intensiverer Assimilation in höhere Erträge umgesetzt wird. Optimaler Einsatztermin für Carax Der optimale Einsatztermin für Carax liegt im 4 6-Blatt-Stadium des Rapses, da sich die fungiziden und wachstumsregulatorischen Effekte durch das zu diesem Zeitpunkt noch warme und wüchsige Wetter voll entfalten können. Durch den zweiten 32 Wirkstoff Mepiquatchlorid wirkt Carax auch bei niedrigen Temperaturen ab 5 ºC schon sehr gut und erzielt deshalb auch bei weniger günstiger Witterung gute Erfolge. Carax kann mit Focus Aktiv-Pack gemeinsam ausgebracht werden! Das Krankheitsauftreten ist im Raps allerdings nicht vorhersehbar und erfordert flexible Maßnahmen zur Bestandesführung und Gesunderhaltung. Die Bekämpfung von Phoma-Blattflecken hatte in den vergangenen Jahren im Herbst und Frühjahr keine Ertragsrelevanz. Standardprodukt zur Erreichung der angestrebten Ziele ist Carax mit 0,7 1,2 l/ha. Carax gilt als Fungizid mit der derzeit stärksten wuchsregulierenden Wirkung am Markt. Empfehlung zur Bekämpfung von Phoma bei gleichzeitiger Vitalisierung und Verbesserung der Winterhärte: 0,7 1,2 l/ha Carax im 4 6-Blatt-Stadium des Rapses Die Aufwandmenge sollte aber grundsätzlich den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Unter sehr trockenen Bedingungen, bei verzetteltem Aufl uf, bei unterschiedlichen Entwicklungsstadien des Rapses sollten Sie die Aufwandmenge entsprechend nach unten anpassen. Carax gewährleistet ein regelrechtes Gleichziehen der Bestände. Die größeren Pflanzen nehmen aufgrund des höheren Blattflächenindex mehr Wirkstoff auf als die kleinen Pflanzen, dadurch ist in den Wochen nach der Behandlung ein Egalisieren der Bestände zu beobachten. Einkürzung des Epikotyls durch Herbstanwendung mit Carax Unbehandelt Carax

33 Raps Gesunde und leistungsfähige Rapsbestände im Frühjahr Getreide Worauf es wirklich ankommt: Standfestigkeit und Verzweigung geben Sicherheit für hohe Rapserträge Das Thema Standfestigkeit spielt nach wie vor eine große Rolle. Auch wenn moderne Rapssorten von Haus aus mit guter Standfestigkeit ausgestattet sind, ist vor allem in Jahren ohne strengen Winter und mit frühem Vegetationsstart mit einer erhöhten Lagerneigung zu rechnen. Frühes Lager reduziert die Erträge und erschwert erheblich die Beerntung. Zusätzlich kann sich der erhöhte Besatz mit Ausfallraps in den Folgekulturen negativ bemerkbar machen. Neben der Regulierung der Pfl anzenlänge wird mit einer Carax -Behandlung auch eine bessere Verzweigung der Einzelpfl anze erreicht. Wenn der Bestand nach dem Winter durchgegrünt ist, ist es Zeit für die Carax -Maßnahme. Dies entspricht meist ES 31. In diesem frühen Stadium haben Sie bei der Verzweigung den größten Erfolg. Auch das Längenwachstum lässt sich beim frühen Einsatz von Carax nachhaltig beeinfl ussen, was durch zahlreiche Versuche belegt wird. In Carax stehen mit Metconazol und Mepiquatchlorid zwei potente Wirkstoffe zur Verfügung, die bereits bei niedrigen Temperaturen ab 5 C eingesetzt werden können. Gerade für die frühen Termine ist diese Temperaturunabhängigkeit von Bedeutung. Mit Carax steuern Sie Ihren Raps zu Höchsterträgen Zögern Sie im Frühjahr nicht zu lange. Die besten Wirkungsgrade erzielen Sie, wenn der Raps beginnt durchzugrünen. Empfehlung: Normal entwickelte Bestände mit Liniensorten: 0,5 0,9 l/ha Carax ab ES 31 Dichtere Bestände, Flächen mit wüchsigen Hybriden: 0,7 1,0 l/ha Carax ab ES 31 Passen Sie die Aufwandmenge zusätzlich an die Wachstumsbedingungen an. Bei weniger wüchsigen Pfl anzenbeständen auf eher trockenen Standorten sollten Sie die geringere Aufwandmenge wählen. Wüchsige Pfl anzen auf guten Standorten und mit guter Nährstoffversorgung benötigen die höhere Aufwandmenge. Schädlinge gezielt und wirkungsvoll bekämpfen Vom Keimlings- bzw. Jungpfl anzenstadium bis zur Blüte wird der Raps von verschiedenen Schadinsekten befallen. Entscheidend für den Zufl ug der Schädlinge sind neben der Temperatur auch die Sonnenscheindauer und die Windgeschwindigkeit. Bei Bodentemperaturen von 5 bis 7 C (entspricht 10 bis 12 C Tagestemperatur) ist im Frühjahr bereits mit dem Einfl ug erster Schädlinge in die Rapsbestände zu rechnen. Raps Stickstoff-Management Mais Carax hat seine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit in der Praxis und in vielen Versuchen unter Beweis gestellt. Die speziell für Raps entwickelte Formulierung von Carax verteilt die Wirkstoffe optimal auf dem Blatt. Damit ist eine schnelle und intensive Aufnahme auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen gewährleistet. Dies erklärt die gute Fungizidleistung und gibt Ihnen Sicherheit, wenn am Horizont Regenwolken aufziehen, denn Carax ist schon nach 30 Minuten regenfest. Fungizideinsatz in Winterraps Versuchsstandort: Hof Entenpfuhl 2016, Mittelwert aus 7 Sorten Stängelschädlinge müssen wirkungsvoll bekämpft werden. Sie schaffen durch ihre Einbohrlöcher Infektionspforten, z. B. für Phoma. So vermorscht der Stängel mit der Folge, dass der Wasser- und Nährstofftransport nicht optimal funktioniert und die Pfl anze instabil wird. In den vergangenen Jahren kam es regelmäßig vor, dass die Rapsglanzkäfer zeitgleich mit den Rapsstängelrüsslern auftraten. Ist dies der Fall, sollten Sie Ihre Insektizidstrategie entsprechend anpassen. Kartoffeln Rüben Ertrag in dt/ha ,2 35,4 43,9 behandelt unbehandelt Leguminosen 20 ES 14 Kontrolle 1,0 l/ha Carax 1,0 l/ha Carax ES 31 1,0 l/ha Carax 1,0 l/ha Carax ES 65 0,5 l/ha Cantus Gold Links: bessere Einkürzung, deutlich stärkere und tiefere Verzweigung nach Einsatz von Carax ; rechts: Vergleichsmittel 33 Nachhaltigkeit

34 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Da die Pyrethroide Typ II gegen den Rapsglanzkäfer nicht mehr wirken, sollten Sie entsprechend ein Pyrethroid Typ I, wie zum Beispiel Trebon 30 EC einsetzen. Trebon 30 EC wirkt auch bei kühleren Temperaturen und ist daher flexibel im Einsatzzeitpunkt. Bekämpfung von Rapsglanzkäfern Die Rapsglanzkäfer ernähren sich von Rapspollen und richten den größten Schaden an, solange die Blütenknospen noch geschlossen sind. Befall im Knospenstadium kostet Ertrag. Mit Trebon 30 EC werden auch resistente Rapsglanzkäfer nachweislich sicher erfasst. Die Aufwandmenge beträgt 200 ml/ha. Beim Bienenschutz ist Trebon 30 EC B2-eingestuft (von Bienen beflogene Flächen dürfen nach dem täglichen Bienenflug bis 23:00 Uhr behandelt werden). Empfehlung zur Bekämpfung von Rapsschädlingen: Gegen Stängelschädlinge: 100 ml/ha Fastac SC Super Contact (Aufbrauchfrist beachten) Gegen Rapsglanzkäfer bzw. bei zeitgleichem Auftreten von Stängelrüsslern: 200 ml/ha Trebon 30 EC Gegen Kohlschotenrüssler/Kohlschotenmücke: 100 ml/ha Fastac SC Super Contact Die Zulassung von Fastac SC Super Contact ist zum ausgelaufen. Der Landwirt und Lohnunternehmer darf das Produkt noch bis zum anwenden. Unbehandelte Kontrolle mit Sclerotinia-Befall 34 Ertragspotenzial durch Blütenbehandlung absichern Die Blütenbehandlung rundet die Fungizidstrategie in Raps ab. Sie gehört seit einigen Jahren zur Standardmaßnahme und hat oft die größten Effekte auf den Ertrag. Während der Rapsblüte ist das Ertragspotenzial des Rapses durch das nicht vorhersehbare Auftreten pilzlicher Schaderreger wie Sclerotinia (Weißstängeligkeit) bedroht. Während der Blüte sammeln sich in den Verzweigungen des Rapses abfallende Blütenblätter. Diese bieten den Sporen von Sclerotinia einen optimalen Nährboden und ausreichend Feuchtigkeit für die Keimung. Hat sich die Krankheit manifestiert, ist kurz nach der Blüte das Absterben der betroffenen Seitenäste und später der gesamten Pflanze zu beobachten. Die Leitbahnen der betroffenen Pflanzen werden zerstört. Somit wird die Pflanze nicht mehr versorgt, und es kommt zu deutlichen Ertragseinbußen. Zusätzlich bilden sich in den Rapsstängeln wieder Dauersporen, die im Boden mehrere Jahre keimfähig bleiben. Im vergangenen Jahr kam es durch ein massives Auftreten von Sclerotinia zu erheblichen Ertragseinbußen. Umso deutlicher konnte Cantus Gold zeigen, dass die Wirkstoffkombination von Boscalid und Dimoxystrobin ideal auf die Bedingungen im Raps zugeschnitten sind (siehe Ergebnis vorige Seite). Diese einzigartige Kombination sichert eine hohe, lang anhaltende fungizide Leistung mit positiven Effekten auf die Pflanzenphysiologie. Diese physiologischen Effekte führen darüber hinaus zu erhöhter Stressabwehr, z. B. bei Trockenheit und Behandelt mit Cantus Gold

35 Raps Getreide Hitze. Die durch eine Cantus Gold gewährleistete Vitalität ermöglicht die Erzielung von Höchsterträgen auch und insbesondere bei geringem Befallsdruck. Neben Sclerotinia können aber auch Alternaria und Botrytis den Rapsertrag schmälern. Gewährleisten Sie deshalb durch eine gezielte Behandlung mit Cantus Gold einen umfassenden Schutz Ihres Rapsbestandes. So können die Bestände die volle Assimilationsleistung zur Bildung der Körner nutzen und das volle Leistungspotenzial Ihrer Sorte absichern. Damit der gebildete Ertrag auch geerntet werden kann, ist die Verbesserung der Schotenfestigkeit eine wichtige Zusatzleistung der Blütenbehandlung mit Cantus Gold. Es ist bereits ab Blühbeginn gegen Sclerotinia wirksam. In den letzten Jahren waren Mehrerträge zwischen 5 und 10 dt/ha, die allein durch die Blütenbehandlung mit Cantus Gold abgesichert wurden, keine Seltenheit. Wichtig für Sie: Auch in Jahren ohne Sclerotinia wurden Mehrerträge von 2 3 dt/ha erreicht, was allein auf physiologische Effekte zurückzuführen ist. Die Abschlussbehandlung mit Cantus Gold ist also immer wirtschaftlich. Empfehlung zur Abschlussbehandlung und zur Bekämpfung von Sclerotinia und Alternaria: 0,5 l/ha Cantus Gold Gleichzeitig Blütenschädlinge bekämpfen Blütenschädlinge rücken immer mehr in den Vordergrund. Vor allem, wenn es durch passende Witterungskonstellationen zu Masseninvasionen kommt, sind Höchsterträge kaum mehr zu erreichen. Zur Blüte bedrohen der Kohlschotenrüssler und die Kohlschotenmücke den Rapsertrag. Eine gezielte Bekämpfung mit Fastac SC Super Contact kann zu erheblichen Mehrerträgen führen. Fastac SC Super Contact ist auch in Kombination mit Cantus Gold als bienenungefährlich (B4) eingestuft! Empfehlung zur Bekämpfung von Sclerotinia und Blütenschädlingen: 0,5 l/ha Cantus Gold ml/ha Fastac SC Super Contact zu Beginn der Vollblüte Die Zulassung von Fastac SC Super Contact ist zum ausgelaufen. Der Landwirt und Lohnunternehmer darf das Produkt noch bis zum anwenden. Raps Stickstoff-Management Mais Die Tankmischung aus Cantus Gold mit als B4 eingestuften Pyrethroiden bleibt bienenungefährlich (B4). Kartoffeln Rapserträge durch Wachstumsregler und Fungizide Standorte: NRW und Hessen (n=60) Ertrag in dt/ha Kontrolle Carax (Herbst) Carax (Frühjahr) Cantus Gold (Blüte) Rüben ,3 5,8 9,2 2,6 3,7 4,4 31,2 6,6 8,2 1,8 35,7 4,1 5,2 3,7 36,6 5,2 6,4 2,2 30,5 8,4 5,1 0,9 26,9 8,8 5,0 2,9 29,0 1,4 1,7 1,6 43,4 5,1 1,9 3,9 37,2 1,9 1,4 2,0 46,1 3,9 2,9 2,6 43,3 3,7 3,5 0,9 40,4 4,5 4,2 1,1 38,8 3,8 1,1 3,6 44,7 6,0 2,0 2,2 38,6 4,6 3,9 2,9 36,2 Leguminosen , Schnitt 35 Nachhaltigkeit

36 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst Anwendungsempfehlungen Raps Herbst Ackerfuchsschwanz und breite Mischverunkrautung, inkl. Storchschnabel-Arten, Besenrauke und Hirtentäschel (bei Einsatz im VA) Butisan Gold 2,5 l/ha Ackerkrummhals, Ochsenzunge, Mohn, Stiefmütterchen Stomp Aqua 0,5 1,0 l/ha Zusätzlich gegen Kornblume, Ackerstiefmütterchen, größere Kamille, hohen Mohnbesatz Entwicklungsstadien nach BBCH Vorauflauf Früher Nachauflauf Nachauflauf * Eigene Erfahrungen Nur Clearfield -Hybridsorten behandeln! Breite Mischverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Unkräuter, zusätzlich Problemunkräuter und aufgelaufenes Ausfallgetreide Clearfield -Vantiga D*** 2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C. Optimale Anwendung bis 14 Tage nach Auflaufen des Rapses Clearfield -Vantiga D*** Runway -Pack 2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway oder Spritzfolge Runway 0,2 l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack 1,0 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 2,5 l/ha Dash E.C. Nachbehandlung gegen Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Mohn Stomp Aqua 2,0 l/ha Winterhärte, Wurzelhals- und Stängelfäule, Cylindrosporium, Vitalisierung* Carax ** 0,7 1,0 l /ha ** In Sonderfällen Einsatz bis zur zugelassenen Aufwandmenge von 1,4 l/ha möglich. *** Clearfield -Vantiga D und Clearfield -Clentiga bitte nur in Imazamox-toleranten Clearfield -Rapssorten einsetzen! 36 Clearfield -Clentiga *** 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. ggf. + Vegetationsruhe

37 Raps Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr Getreide Anwendungsempfehlung Raps Frühjahr Standfestigkeit, Wurzelhals- und Stängelfäule Förderung der Anlage von Seitentrieben Carax 0,5 1,0** l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack 1,25 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,25 2,5 l/ha Dash E.C. Cantus Gold 0,5 l/ha B4 Die Abschlussbehandlung gegen Sclerotinia und Alternaria für höchste Erträge sowie zur Verbesserung der Schotenfestigkeit Raps Stickstoff-Management Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler, Rapsglanzkäfer*, Kohlschotenrüssler, Kohlschotenmücke B4 Mais Fastac SC Super Contact*** 100 ml/ha Resistente Rapsglanzkäfer*, Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler Trebon 30 EC 200 ml/ha Kartoffeln (2 Anwendungen sind möglich) Rüben Vegetationsruhe Entwicklungsstadien nach BBCH * In einigen Gebieten Deutschlands sind Resistenzen gegen Pyrethroide Typ II in der Indikation Rapsglanzkäfer aufgetreten. Ein Produkt-/Wirkstoffwechsel mit Neonicotinoiden wird empfohlen. ** In Sonderfällen Einsatz bis zur zugelassenen Aufwandmenge von 1,4 l/ha möglich. *** Zulassungsende: ; Aufbrauchfrist bis Leguminosen 37 Nachhaltigkeit

38 Stickstoff-Management Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Vizura Neue Wege der kontrollierten Stickstoffnutzung aus organischen Düngern Segment Einsatzkulturen Wirkstoff Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 38 Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Mais, Getreide, Raps, Grünland, Rüben und Kartoffeln DMPP Raps: kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr oder Herbst Grünland: Einsatz jederzeit möglich Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen Bodenwirkung 3,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst 2,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr( z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge 1,0 l/ha bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren) 10 Liter, 50 Liter, 1000 Liter Stabilisierung des Ammonium- Stickstoffs im Boden über mehrere Wochen Deutliche Steigerung von Ertrag und Qualität Vereinfacht das Stickstoff- Management in der Fruchtfolge Verbesserung der pflanzlichen Ernährung durch eine verlängerte Aufnahme von Ammonium- Stickstoff Schutz der Umwelt durch weniger Nitrat-Auswaschung ins Grundwasser und weniger Lachgas- Emissionen in die Atmosphäre Stickstoff ist neben Kalium mengenmäßig der bedeutendste Nährstoff unserer Kulturpflanzen. Da Stickstoff neben der reinen Pflanzenernährung auch funktionale Prozesse in den Pflanzen steuert, ist neben dem Zeitpunkt auch die Form des zur Verfügung stehenden Stickstoffs für das Pflanzenwachstum von entscheidender Bedeutung. Zuviel Stickstoff zur falschen Zeit wird jedoch in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik zunehmend als kritisch betrachtet. Nitratbelastung des Grundwassers, Überdüngung, Nitrosamine als krebserregende Substanzen, Stickoxide und Lachgas als Beitrag zur Zerstörung der Ozonschicht sind in aller Munde. Vizura ist hier ein nützliches Werkzeug für ein effektives Stickstoff-Management. Der Wirkstoff in Vizura verzögert die Umwandlung von Ammonium in Nitrat. Dadurch werden Nitrat-Auswaschungen und Lachgas-Emissionen reduziert und die Stickstoff-Effizienz erhöht. Stabilisierung des Ammonium-Stickstoffs durch Vizura Der Zusatz von Vizura zu Wirtschaftsdüngern verzögert im Boden die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat deutlich. Der enthaltene Wirkstoff DMPP hält den ausgebrachten Ammonium-Stickstoff für einen gewissen Zeitraum stabil, da er die Aktivität der Nitrosomonas-Bakterien hemmt, welche für die Umwandlung von Ammonium in Nitrat verantwortlich sind. Der Stickstoff ist somit vor Auswaschung geschützt und steht den Pflanzen damit länger und vor allem bedarfsgerecht zur Verfügung. Ammoniumbetonte Pflanzenernährung hat unter folgenden Bedingungen Vorteile: Bei der Ausbringung hoher N-Mengen in einer Gabe Auf sorptionsschwachen Böden Bei ausreichender Wasserversorgung Bei häufig strahlungsarmer Witterung (die Pflanze verbraucht weniger Energie, weil die aufwendige Reduktion von Nitrat zu Ammonium und die Amid-Bindung vor dem Einbau des Stickstoffs in Aminosäuren und Eiweiß entfallen) Bei der Unterstützung der Wurzelbildung, da das Ammonium bereits in der Wurzel und im unteren Sprossbereich in Amide und Aminosäuren umgewandelt wird Bei hitzebedingt schnellerer Abreife, da die Umlagerung von Assimilaten schneller erfolgt, wenn der Cytokininpegel in den Blättern geringer ist Durch Steigerung des Polyamingehaltes in den Pflanzen (Förderung wichtiger pflanzenphysiologischer Effekte) Fördert die Aufnahme weiterer wichtiger Pflanzennährstoffe wie P, Mn, Fe, Zn, Cu, K

39 Stickstoff-Management Getreide Gülle mit Vizura Raps + NH 4 Nitrosomonas-Bakterien NO 2 Nitrobacter NO 3 Ammonium Nitrit Nitrat Dauer der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat Boden- Temperatur Stickstoff-Düngung Gülle / Biogasgärreste Vizura Umsetzung ca. 80 % bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Wirkungsdauer bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Stickstoff-Management ohne Vizura 6 Wochen 5 C mit Vizura Wochen Mais ohne Vizura 1 Woche 20 C mit Vizura 4 6 Wochen Kartoffeln Ammonium-Stickstoff wird bei kühlen Boden-Temperaturen (5 C) innerhalb von ca. 6 Wochen in Nitrat-Stickstoff umgewandelt. Vizura verlängert den Umwandlungsprozess deutlich auf Wochen. Bei 20 C vollzieht sich die Umwandlung innerhalb einer Woche und kann mit dem Einsatz von Vizura auf 4 6 Wochen verlängert werden. Von beiden N-Formen können sich die Pfl anzen ernähren, jedoch unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Mobilität im Boden, ihrer Einfl üsse auf die Pfl anzenphysiologie sowie ihrer Wechselwirkung im Hinblick auf die Aufnahme weiterer Nährstoffe ganz erheblich. Beim Einsatz von Vizura bleibt der in der Gülle/Gärresten vorhandene Ammoniumanteil länger als solcher im Boden erhalten und steht der Pfl anze entweder über einen längeren Zeitraum als Ammoniumquelle zur Verfügung oder kommt zum Zeitpunkt des Pfl anzenbedarfs als Nitrat-Stickstoff zur Wirkung. In Versuchen des letzten Jahres konnte eine mehrwöchige Verschiebung der Nitrifi kation nachgewiesen werden. Dies ist sowohl aus Sicht der Pfl anzenernährung als auch zur Verringerung unerwünschter N-Verluste und somit auch hinsichtlich einer besseren ökonomischen Effi zienz der eingesetzten Nährstoffe absolut erstrebenswert. Pfl anzenbaulich sinnvoll ist eine ausgewogene Ernährung der Pfl anzen sowohl mit Ammonium als auch mit Nitrat. Wirkung von Vizura auf die Ertragsleistung und N-Ausnutzung im Strip-Till-Verfahren Exaktversuch in Silomais 2016, FH Weihenstephan, Prof. Dr. Thomas Ebertseder Einarbeitung cm Ertrag in % 130 Ertrag N min UK Gärrest Gärrest + 1 l/ha Vizura Gärrest + 2 l/ha Vizura Gärrest mit 80 kg NH 4/ha; Boden sl; AZ 60 Rest-N min nach der Ernte in kg/ha Gärrest + 3 l/ha Vizura Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

40 Stickstoff-Management Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide In Abhängigkeit von Standort, Jahreswitterung und weiteren ackerbaulichen Faktoren kommt es darüber hinaus auch zu Mehrerträgen im Bereich von 0 7 %, die nicht nur in unseren Versuchen sondern ebenso mehrjährig auch bei amtlichen Dienststellen verschiedener Bundesländer nachgewiesen werden konnten (vgl. dlz 11/2015 Hochschule Osnabrück). Welche der genannten Faktoren nun letztendlich entscheidend sind, sei es ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz oder der Einsatz im Hinblick auf ökonomisch positive Effekte, entscheiden Sie als Landwirt. Dosierung von Vizura Für eine maximale Stabilisierung des Ammoniums ist eine homogene Durchmischung von Vizura mit der Gülle notwendig. Vizura kann entweder auf dem Betrieb über die Güllehauptleitung oder über den Ansaugschlauch zudosiert werden. Die Zumischung kann manuell über einen Bypass oder ein Dosiersystem erfolgen. Eine optimale Durchmischung wird mit dem Dosiersystem für Vizura erreicht. Das Dosiersystem kann über einen Bypass am Gülleansaugschlauch auf dem Betrieb genutzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Montage des Dosiersystems direkt auf dem Fahrzeug. Eine einfache Bedienbarkeit ist von der Fahrerkabine über die Fernbedienung gewährleistet. Anwendungszeitraum von Vizura Vizura in Gülle oder Biogasgärresten ist in allen Kulturen einsetzbar. Mais: Einsatz von Vizura vor der Saat Getreide: Einsatz von Vizura im Frühjahr Raps: Einsatz von Vizura kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Grünland: Einsatz von Vizura zu Vegetationsbeginn und zu jedem Schnitt möglich Rüben: Einsatz von Vizura vor der Saat Kartoffeln: Einsatz von Vizura vor dem Legen bei einer Gülle-Ein arbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst. 40 Vizura 3,0 l/ha Zudosierung in den Ansaugschlauch Fazit Vizura 2,0 l/ha bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr (z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie bei sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge. Quelle: Wilfried Schliephake Zudosierung über Bypass Dosiersystem für Vizura Pumpe Dosiersystem für Vizura Fernbedienung Eine nachhaltige Gestaltung des Stickstoffkreislaufs ist nicht nur ökologisch, sondern auch gesamtwirtschaftlich vorteilhaft! Vizura ist ein Baustein dafür und kann die N-Bilanz Ihres Betriebes um kg/ha/jahr verbessern! Vizura reduziert die mögliche NO3-Auswaschung und reduziert die Lachgas-Emmissionen um %. Der Vizura -Einsatz vereint ökonomischen und ökologischen Nutzen! Vizura 1,0 l/ha bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren). Quelle: Wilfried Schliephake

41 Mais Produktübersicht Getreide Raps Segment Herbizid-Kombination mit Blattund Bodenwirkung gegen Hirse- Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten und Ungräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P 250 g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrione Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrione Kelvin OD: 40 g/l Nicosulfuron Herbizid-Kombination zur Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenun kräuter über Blatt und Boden sowie Wurzel unkräuter inkl. Winden Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Arrat : 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Kelvin OD: 40 g/l Nicosulfuron Einsatztermine Nachaufl auf (2 8-Blatt-Stadium) Nachaufl auf (2 8-Blatt-Stadium) Spritzfolge oder Tankmischung im Nachaufl auf Stickstoff-Management Mais Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 2,0 l/ha Spectrum Gold 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin OD Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Kartoffeln Gebindegröße 10 Liter Spectrum Gold + 10 Liter Spectrum Gold + 4 Liter Maran 4 Liter Maran + 4 Liter Kelvin OD Vorteile im Überblick Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter inkl. Storchschnabel Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Jährlich einsetzbar Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Storchschnabel und weitere einjährige Unkräuter Bekämpft Unkrauthirsen, Ungräser und Quecke Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Auch bei größeren Unkräutern 10 Liter Spectrum Gold + 1 Kilogramm Arrat + 5 Liter Dash E.C. + 4 Liter Kelvin OD Sehr fl exibel einsetzbar als Einmallösung oder als Spritzfolge Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Unkräuter auch bei trockenen Bedingungen Breites Wirkungsspektrum einschließlich Wurzelunkräuter und Quecken Zuverlässige Wirkung über Blatt und Boden Rüben Leguminosen 41 Nachhaltigkeit

42 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Bekämpfung vieler zweikeimblättrigen Maisunkräuter einschließlich Wurzelunkräuter und Ausfallkartoffeln Terbuthylazin-frei Herbizid-Kombination gegen alle wichtigen Unkräuter und die Ungräser: Einjährige Rispe, Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgräser und Quecke sowie gegen Hirsen Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Einsatztermin Nachaufl auf Mais ohne Terminbegrenzung Artett : 150 g/l Bentazon g/l Terbuthylazin Kelvin : 40 g/l Nicosulfuron Mais: Nachaufl auf, 3 5-Blatt-Stadium Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Wirkungsweise Blattwirkung Blattwirkung gegen Ungräser und Hirsen Reduzierte Bodenwirkung gegen Unkräuter Empf. Aufwandmenge 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 0,8 Kilogramm Arrat + 4 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick 42 Sehr breite, blattaktive Wirkung gegen Samen- und Wurzelunkräuter Wurzeltiefe Wirkung gegen Winde-Arten, Ampfer, Disteln u. a. Verträglich in allen Maissorten ohne Stadieneinschränkung Einsatz auch in grundwassersensiblen Gebieten Keine Gewässerabstandsaufl agen Ideal zur Nachbehandlung 2,5 l/ha Artett + 1,0 l/ha Kelvin Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Fungizid zur Bekämpfung von Exserohilum turcicum in Mais; auf Basis eigener Erfahrungen gute Wirkung gegen Kabatiella zeae, Bipolaris zeicola, Phoma ssp., Fusarium ssp. und Maisrost 133 g/l F g/l Epoxiconazol ES 30 bis ES 65 Ab 80 cm Maishöhe bis Blüte Protektiv und kurativ 1,5 l/ha 2 x 5 Liter Artett + 5 Liter 1 x 4 Liter Kelvin Breite Blattwirkung gegen Ungräser inklusive Quecken Bekämpfung breiter Mischverunkrautung Besonders stark gegen alle Storchschnabel-Arten Unterdrückung von Erdmandelgras Mehr Erfolg in Mais Sichere Bekämpfung der wichtigsten Blattkrankheiten Mehr Ertrag und Qualität durch Retengo Plus Vitaler und gesunder Mais bis zur Ernte Lang anhaltende Wirkung Gut mischbar mit Insektiziden zur Maiszünslerbekämpfung

43 Mais Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung in Mais Getreide Hirse-, Ungras- und Unkrautspektrum analysieren Mit zunehmender Intensität des Maisanbaus ändert sich die Verunkrautung. Nach mehrmaligem Maisanbau verstärkt sich nicht nur der Besatz mit Hühnerhirse, sondern es stellen sich auch verstärkt Borsten- und andere Hirse-Arten auf den Flächen ein. Bei den Unkräutern nehmen Nachtschatten, Knöterich-, Gänsefuß-, Melde-Arten und Storchschnabel deutlich zu. Grundsätze für eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung in Mais: Mais toleriert im Jugendstadium keine Unkraut-Konkurrenz Bei einer Verungrasung mit Hirse-Arten sollten Sie Kombinationen aus Blatt- und Bodenherbiziden verwenden Setzen Sie Bodenherbizide frühzeitig ein Feuchtigkeit fördert die Wirkung von Bodenherbiziden Setzen Sie Sulfonylharnstoffe nicht bei starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht ein Die Basis für eine erfolgreiche Herbizidmischung im Mais ist das Bodenherbizid Spectrum Gold. Die Kombination aus den Wirkstoffen Dimethenamid-P und Terbuthylazin hat eine sehr gute Wirkung gegen alle Hirse-Arten und viele Unkräuter. Gerade in eher trockenen Jahren wirkt Spectrum Gold schon bei geringer Bodenfeuchtigkeit sehr zuverlässig und bietet Ihnen so eine sehr gute Basiswirkung gegen die Verunkrautung auf Ihren Standorten. Dieser Vorteil wurde auch 2016 in einem Versuch deutlich, den der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg anlässlich einer Tagung des Deutschen Maiskomitees angelegt hat (siehe untere Bildreihe). Ergänzt wird Spectrum Gold mit verschiedenen Blattherbiziden. Welche Produktkombination Ihre Probleme am besten löst, wird im Folgenden erklärt. Leichte Böden und Standorte mit hohem Maisanteil Meist handelt es sich dabei um Standorte, auf denen die Unkräuter, Ungräser und Hirsen in mehreren Wellen auflaufen. Auf solchen Flächen müssen Sie eine Kombination von Blattund Bodenwirkstoffen einsetzen, um die verschiedenen Wellen der Unkräuter, Ungräser und Hirsen sicher zu bekämpfen. Für solche Standorte empfehlen wir Ihnen den Spectrum Gold Triple-Pack. Neben Spectrum Gold sind die Produkte Maran (Wirkstoff Mesotrione) und Kelvin OD (Wirkstoff Nicosulfuron) als vorwiegend blattaktive Komponenten enthalten. Zusammen erfasst diese Kombination alle wesentlichen Unkräuter, Ungräser und Hirse-Arten. Die Komponenten dieser Pack-Lösung können sehr flexibel entsprechend der Anforderung am Standort entweder als Einfachanwendung oder in einer Spritzfolge eingesetzt werden. Wenn im 3 4-Blatt-Stadium des Maises der wesentliche Anteil an Problempfl nzen aufgelaufen ist, empfi hlt sich die Ausbringung aller drei Komponenten in einer Tankmischung als Einfachanwendung. In Jahren mit schneller Erwärmung und ausreichender Bodenfeuchte ist dies sicher die einfachste Möglichkeit der Unkrautbekämpfung. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Wirkung von Spectrum Gold unter trockenen Bedingungen, Einfachanwendung Bodenherbizide in ES 11, Offizieller Versuch des Landes Brandenburg zur DMK-Tagung, Nachhaltigkeit

44 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Unter schwierigen Bedingungen kann eine Spritzfolge Vorteile bringen Auf Standorten mit dominierendem Maisanbau bis hin zu Monokultur reichen die herkömmlichen Maßnahmen gegen Hirsen bei ungünstigen Bedingungen nicht mehr aus. Auf diesen Standorten werden zunehmend Spritzfolgen eingesetzt. Auch hier bietet der Spectrum Gold Triple-Pack sehr gute Einsatzmöglichkeiten. Im Splitting ist es sinnvoll, Spectrum Gold schon sehr früh bis zum 2-Blatt-Stadium des Maises vorzulegen. Spectrum Gold entfaltet seine Wirkung bereits bei geringer Bodenfeuchtigkeit und unterscheidet sich gerade in diesem Punkt von vielen anderen Produkten, die einen deutlich höheren Anspruch an die Bodenfeuchtigkeit haben. Auch auf Standorten, wo zusätzlich Storchschnabel zu bekämpfen ist, bietet Spectrum Gold deutliche Mehrleistung gegenüber anderen Bodenherbiziden. Nach dieser Vorlage kann anschließend sehr fl xibel die Kombination aus Maran + Kelvin OD nachgelegt werden, wenn die restlichen Unkräuter, Gräser und Hirsen auflaufen. Empfehlung für Standorte, auf denen Hirsen und Unkräuter in mehreren Wellen auflaufen: Gegen alle Hirsen und breite Mischverunkrautung einschließlich Knöterich: 3,6 l/ha Spectrum Gold Triple-Pack (2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 Kelvin OD) Spectrum Gold Duo-Pack fl xible Lösung mit freier Wahl des Gräserpartners Die Kombination aus Spectrum Gold + Maran sichert den Erfolg auf Standorten mit Unkräutern und Hühnerhirse. Auf Flächen mit z. B. Borstenhirsen und Ungräsern wie Ackerfuchsschwanz ist die Ergänzung mit einem Gräserpartner notwendig, wobei gerade in Gebieten mit intensivem Maisanbau die freie Wahlmöglichkeit beim Gräserpartner insbesondere vor dem Hintergrund der Auflagen beim Wirkstoff Nicosulfuron (Wirkstoff in Kelvin OD) sehr wichtig ist. Damit ist der Spectrum Gold Duo-Pack ein flexibler Baustein in Ihrem Herbizidmanagement-System. Die starken Blatt- und Bodenkomponenten können mit dem für Sie idealen Gräserherbizid ergänzt werden. Natürlich ist diese Kombination genauso fl xibel einsetzbar wie der Spectrum Gold Triple-Pack, entweder in der Einfachbehandlung im 3 4-Blatt-Stadium oder als Spritzfolge. Fruchtfolgen mit geringem Maisanteil und auf schweren Böden Auf diesen Flächen laufen Unkräuter und Ungräser meist innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf. Die Unkräuter und Ungräser 44 werden dabei durch die Saatbettbereitung zu Mais in Keimstimmung versetzt und laufen etwa zeitgleich mit diesem auf. Neben den Kräutern und Hühnerhirse sind die typischen Ungräser wie Ackerfuchsschwanz oder Windhalm zu bekämpfen. Auf schweren Böden ist eine Einmalbehandlung in den meisten Fällen ausreichend. Dabei steht die Blattwirkung im Vordergrund, die von einer starken Bodenkomponente unterstützt wird. Auch hier ist Spectrum Gold ein wichtiger Bestandteil der Herbizid- Lösung. Der optimale Behandlungstermin ist in der Regel gekommen, sobald der Mais das 4-Blatt-Stadium erreicht hat. Für solche Flächen haben wir den Spectrum Gold & Arrat & Kelvin OD-Pack entwickelt. Diese Kombination erfasst kostengünstig die beschriebene Verunkrautung. Neben Wurzelunkräutern wie Winden werden ebenfalls Disteln und Ampfer gut bekämpft, wenn sie zum Behandlungstermin aufgelaufen sind. Empfehlung für Standorte mit Mischverunkrautung einschließlich Gräser, Hühnerhirsen, Nachtschatten und Wurzelunkräutern: 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,2 kg/ha Arrat + 0,8 l/ha Kelvin OD + 1,0 l/ha Dash E.C. Wirksam gegen Winden, Problemunkräuter und Spätverunkrautung vorgehen Das Herbizid Arrat bietet Ihnen zwei wichtige Eigenschaften. Zum einen wirkt Arrat sehr effizient gegen ausdauernde Wurzelunkräuter wie z. B. Winde-Arten, Ampfer und Disteln, zum anderen erfasst Arrat eine Vielzahl einjähriger Samenunkräuter und ist somit das ideale Breitbandherbizid im Nachspritzsegment. In trockenen Jahren war in vielen Fällen die Wirkung der Herbizide gegen Gänsefuß nicht ausreichend. Hier konnte Arrat seine gute Wirkung gegen größere Pflanzen demonstrieren. Auch in Spritzfolgen zur Bekämpfung von Ausfallkartoffeln ist Arrat eine Bereicherung der Herbizidpalette in Mais. Arrat kann in allen Maissorten ohne Begrenzung des Einsatztermins eingesetzt werden. Die Maisverträglichkeit von Arrat ist aufgrund der optimierten Wirkstoffzusammensetzung sehr gut. Die Anwendung muss immer in Kombination mit dem mitgelieferten Additiv Dash E.C. erfolgen. Wenn Dash E.C. in der Tankmischung enthalten ist, kann die Aufwandmenge des Gräserpartners um 20 % reduziert werden. Empfehlung zur Bekämpfung von Winde-Arten und anderen Wurzelunkräutern nach Vorlage eines Breitbandherbizides: 0,2 kg/ha Arrat (immer mit 1,0 l/ha Dash E.C. anwenden)

45 Mais Übersicht Anwendungsempfehlungen Maisherbizide Getreide Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack Schwerpunktempfehlung Einmalbehandlung Problem: Breite Mischverunkrautung inkl. Schwarzer Nachtschatten und für Standorte mit starkem Hirsedruck Entwicklungsstadien (BBCH) oder Spectrum Gold Triple-Pack 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD Spectrum Gold Duo-Pack 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + Gräserpartner / Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack Spritzfolge-Anwendung Raps Stickstoff-Management Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden. Spectrum Gold 2,0 l/ha oder Maran + Kelvin OD 0,8 l/ha 0,8 l/ha Maran + Gräserpartner 0,8 l/ha Mais Entwicklungsstadien (BBCH) / Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack in Spritzfolge gegen Wurzelunkräuter Kartoffeln Breite Mischverunkrautung oder Spectrum Gold Triple-Pack Problem zusätzlich: Winde-Arten, Disteln, Ziest, Ausfallkartoffeln, Minze etc. Spectrum Gold Duo-Pack Arrat + Dash E.C. 0,2 kg/ha 1,0 l/ha Rüben Entwicklungsstadien (BBCH) / Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold & Arrat & Kelvin OD breit gegen in einer Welle aufaufende Ungräser und Unkräuter Problem: Breite Mischverunkrautung inkl. Ungräser + Quecke, Ackerfuchsschwanz, Hirsen laufen gleichmäßig in einer Welle auf Spectrum Gold + Arrat + Dash E.C. + Kelvin OD 2,0 l/ha 0,2 kg/ha 1,0 l/ha 0,8 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) / Nachhaltigkeit

46 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Im Mais mit Retengo Plus den Ertrag und die Qualität absichern! Der Boom im Maisanbau scheint, unter anderem auch durch die Greening -Vorgaben, gebrochen. Regional muss der Anbau durch regulatorische Vorgaben eher reduziert werden. Vor diesem Hintergrund muss das Ziel eines jeden Maisanbauers sein, den Bedarf an Mais über eine höhere Produktivität zu decken. Mit anderen Worten: Erhöhung der Anbaueffi ienz durch mehr Ertrag und mehr Qualität auf der Fläche! Auch vor dem Hintergrund der neuen Düngeverordnung ist die Sicherung hoher Erträge unabdingbar. Produktionsfaktoren wie immer frühere Aussaat, steigender Anteil an pflugloser Bodenbearbeitung, sehr hohe Anbaudichte und Klimaveränderungen (Witterungsextreme, Temperatursummenanstieg in den Vegetationsmonaten Mai bis August) sowie unterlassene bzw. ungenügende Maisstoppel-/Maisstrohbearbeitung im Herbst begünstigen einen zunehmenden Komplex an verschiedenen Pilzkrankheiten. Dass sich dadurch vor allem in Regionen mit weiterhin verstärktem Maisanbau die Blattkrankheiten zunehmend ausbreiten werden, muss der Anbauer in seiner Produktionstechnik stärker berücksichtigen. Dabei ist unter bestimmten Befallsbedingungen der Einsatz des Maisfungizids Retengo Plus ein möglicher, ja sogar notwendiger Produktionsfaktor. Starker und vor allem früher Befall mit Blattkrankheiten kann erhebliche Ertragseinbußen bedeuten, da im Extremfall der komplette Blattapparat in kurzer Zeit abstirbt und so die Stärkeeinlagerung gestoppt wird. Mindererträge, direkte Qualitätsverluste und auch indirekte Verluste aufgrund einer Minderung der Silierfähigkeit/Gärqualität (zu hohe TS-Gehalte) durch eine dann nicht mehr rechtzeitig durchgeführte Ernte sind die Folge. Nach zwei relativ gesunden Jahren war der Befall in 2016 wieder deutlich höher und auch früher in den Beständen. Turcicum-Blattdürre (Exserohilum turcicum) Schwarzfleckigkeit (Bipolaris zeicola) Blattkrankheiten Mais 46 Die Trockenheit hat das an einigen Standorten ab Mitte August überlagert. Damit war es für den Praktiker nicht einfach, zwischen Krankheitssymptomen und natürlicher Abreife zu unterscheiden. Die Ernterückstände erhöhen aber auf jeden Fall das Infektionspotential für das Folgejahr. Beim Mais sind für die Ertragsbildung die Blattetagen oberhalb und unterhalb des Kolbenblattes verantwortlich und entscheidend. Diese gilt es, lange gesund und grün zu halten und vor den am häufigsten auftretenden Blattkrankheiten zu schützen. Zu diesen zählen Turcicum-Blattdürre, Augenfl cken-krankheit (Kabatiella zeae), Schwarzfl ckigkeit (Bipolaris zeicola), Maisrost und Phoma-Blattflecken. Eine Applikation ab einer Maiswuchshöhe von 80 bis 120 cm bzw. eine Behandlung beim Beginn des Fahnenschiebens verringert diese Infektionen. Retengo Plus hat eine Zulassung gegen die Turcicum-Blattdürre. Ein wesentlich stärkeres Augenmerk wird in Zukunft auch im Mais auf den Befall mit Fusarium-Arten gelegt werden müssen. Da Fusarium-Arten nicht nur parasitisch (von lebenden Pflanzen), sondern auch saprophytisch (von toten Pflanzenresten) leben können, ist mit einem allgegenwärtigen Auftreten zu rechnen. Stängel- und Kolbenfäulen werden durch verschiedene Fusarium-Arten (u. a. F. culmorum, F. graminearum, F. poae) verursacht. Die Bedeutung der Kolben- und Stängelfäulen ist weniger in zählbaren Masseverlusten zu sehen, sondern in erheblichen Qualitätsverlusten des Erntegutes. Dies gilt für Körnermais, CCM und Silomais gleichermaßen! Verschiedene Fusarium-Arten sind Mykotoxinbildner. Ein höherer Anteil kann bei Verwendung als Nahrungs- oder Futtermittel zu Gesundheitsproblemen bei Mensch und Tier führen! Erste Untersuchungen zeigen sowohl in Silomais als auch in Körnermais abhängig von der Jahreswitterung massive Toxinbelastungen. Augenflecken-Krankheit (Kabatiella zeae) Phoma-Blattflecken (Phoma zeae-maydis)

47 Mais Getreide Mit einer Retengo Plus-Behandlung bei 120 cm Wuchshöhe des Maises können diese Belastungen deutlich reduziert werden. Auf den BASF-Versuchsstandorten wurde Retengo Plus in unterschiedlichen Versuchsgliedern zu verschiedenen Entwicklungsstadien des Maises appliziert. Der starke Befall war definitiv auf das standortbürtige Erregerpotenzial zurückzuführen. Erste Infektionen mit Turcicum-Blattfl cken zeigten sich erst in der dritten Juliwoche. Eine starke Ausbreitung im Bestand fand dann epidemieartig spät in der zweiten Septemberdekade statt. Die durchgeführten Applikationen mit Retengo Plus zeigten alle eine deutliche Reduktion des Pilzbefalls. Es besteht eine Korrelation zwischen dem Auftreten von Erstinfektionen, dem daran angepassten zeitnahen Applikationstermin und dem Epidemieverlauf. Kolbenbefall mit Fusarium Raps Stickstoff-Management Daher gilt grundsätzlich: Der Anfangsbefall muss rechtzeitig durch zeitnahe Applikation gestoppt und weitere Ausbreitung durch fungizide Dauerwirkung gemindert werden! Mais Festzuhalten bleibt, dass in Beständen mit starkem Befall Ertragsverluste mit großem Erfolg verhindert werden. In Versuchen, in denen Retengo Plus entweder bei 80 bis 120 cm Maishöhe oder spätestens in der Blüte eingesetzt wurde, konnten wirtschaftliche Mehrerträge erzielt werden. Durch die fungizide wie auch die pflanzenphysiologische Leistung von Retengo Plus findet somit eine Ertragsabsicherung bzw. -steigerung statt. Kartoffeln Bei der wirtschaftlichen Bewertung darf aber nicht nur der Ertragseffekt im Vordergrund stehen, sondern es gilt gleichermaßen, die Parameter Erntequalität und Silagequalität zu berücksichtigen. Retengo Plus erhöht die Silagequalität, was zu verbesserter Verwertung im Tiermagen und in der Biogasanlage führen kann. Dies sind Nutzen-Vorteile, die auf Dauer die Fungizidanwendung mit Retengo Plus eine bedeutende Maßnahme in der Produktionstechnik in Mais werden lassen. Die Einsatzentscheidung ist auf Basis von Risikofaktoren (Sortenanfälligkeit, schlagbezogenes Krankheitsauftreten, Bodenart, Bodenbearbeitung und Fruchtfolge) zu treffen. Rüben Leguminosen 47 Nachhaltigkeit

48 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Gegen Kraut- und Knollenfäule mit Zusatzwirkung gegen Alternaria Alternaria-Spezialfungizid mit zwei Wirkstoffen gegen beide Alternaria-Arten Einsatzkulturen Kartoffeln, Salat, Zwiebeln etc. Kartoffeln, Kohl, Möhren, Erdbeeren, Kirschen etc. Wirkstoffe 90 g/kg Dimethomorph g/kg Mancozeb Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inkl. metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanzes Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. 267 g/kg Boscalid g/l Cycloxydim 67 g/kg F 500 Einsatztermin Ab Befallsbeginn Erstspritzung ca. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln (ca. Ende Juni) Wirkungsweise Protektiv und kurativ Protektiv Blattwirkung Empf. Aufwandmenge 2,0 kg/ha Spritzabstand: Tage Bei extremen Befallsbedingungen kürzere Spritzabstände von 7 10 Tagen einhalten 5 Anwendungen pro Saison 0,25 kg/ha Spritzabstand: Tage Gebindegröße 10 Kilogramm 1 Kilogramm 5 Kilogramm Vorteile im Überblick 48 Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph Kurative und antisporulierende Wirkung Lange Wirkungsdauer von bis zu 12 Tagen Zusatzwirkung* gegen Alternaria durch hohen Mancozeb-Anteil Sehr gute Regenfestigkeit Ideal für die Startspritzung * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Max. 3 Signum -Anwendungen in Kombination mit Produkten zur Krautfäulebekämpfung empfohlen Alternaria-Spezialprodukt mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen Wirkung gegen beide Alternaria- Arten Aktives Resistenzmanagement Herausragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Qualitäts- und ertragssteigernd Gute Zusatzwirkung* gegen Sclerotinia * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste: 0,75 1,25 l/ha Focus Ultra + 0,75 1,25 l/ha Dash E.C. Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,0 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,75 l/ha Dash E.C. Gegen Hirse-Arten: 1,0 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,5 l/ha Dash E.C. Gegen Quecken: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C. 5 Liter Focus Ultra + 5 Liter Dash E.C. Stärker gegen Ausfallgetreide und Ungräser Bekämpft den FOP-resistenten Ackerfuchsschwanz Unentbehrlich zur Resistenzvorbeugung in der Fruchtfolge Schneller in der Wirkung Witterungsunabhängiger

49 Kartoffeln Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Kartoffeln Getreide Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Kartoffeln Krankheitsbekämpfung in Kartoffeln Der Schwerpunkt bei der Behandlung gegen Unkräuter liegt im Vorauflauf. Hier stehen Ihnen zahlreiche Produkte mit guter Bodenwirkung zur Verfügung. Nachauflaufbehandlungen sind in Kartoffeln weniger verträglich und decken aufgrund der eingeschränkten Produktauswahl nicht das volle Unkrautspektrum ab. In vielen Fällen werden zur Erzielung der erforderlichen Breitenund Dauerwirkung mehrere Produkte und Anwendungstermine kombiniert. Die zu erwartende Leitverunkrautung sowie der Unkrautdruck bestimmen dann die Mittelwahl für den jeweiligen Standort. Ungrasbekämpfung mit Focus Aktiv-Pack Neben den klassischen Ungräsern wie Ackerfuchsschwanz und Windhalm sind auf vielen Flächen zunehmend die verschiedenen Hirsearten zu finden. Die Hirsen profitieren von den immer wärmer werdenden Frühjahren und laufen meist erst auf, wenn die klassische Unkrautbekämpfung schon abgeschlossen ist. Zur Gräserbekämpfung ist der Focus Aktiv-Pack als ausgesprochen verträgliches, systemisches Herbizid zu empfehlen. Focus Aktiv-Pack erfasst sicher alle wirtschaftlich bedeutsamen Ungräser, Hirsen und Ausfallgetreide. Durch die Zugabe des speziellen Additivs Dash E.C. erreichen wir eine hohe Wirkungsgeschwindigkeit und Wirkungssicherheit. Gegen Hirse-Arten ist Focus Aktiv-Pack schon mit geringen Aufwandmengen sicher wirksam. Aufwandmengen Focus Aktiv-Pack Focus Ultra + Dash E.C. Zur Bekämpfung von 1,0 + 1,0 l/ha Hühnerhirse, Borstenhirse, Blut-Fingerhirse, Faden-Fingerhirse 1,25 + 1,25 l/ha Windhalm, Flughafer, Weidelgräser, Ausfallgerste 1,75 + 1,75 l/ha Ackerfuchsschwanz, Ausfallweizen, Ausfallroggen, Ausfalltriticale 2,5 + 2,5 l/ha Quecke Einsatztermine: 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Focus Aktiv-Pack kann gemeinsam mit Fungiziden und Insektiziden ohne Verträglichkeitsprobleme angewendet werden. Die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) ist die wirtschaftlich wichtigste Krankheit im Kartoffelanbau. Sie hat eine erhebliche Minderung des Ertrages und der Qualität des Erntegutes zur Folge. Gerade das zurückliegende Jahr hat wieder gezeigt, dass in feuchten Frühjahren die Krautfäule nur durch den intensiven Einsatz von hochwertigen Produkten in den Griff zu kriegen ist. Nur wenn über einen längeren Zeitraum sehr trockene Bedingungen ohne Taubildung herrschen, können Sie das Risiko eingehen, die Spritzabstände ein wenig zu verlängern. Konsequenzen Die verkürzte Latenzzeit des Erregers ist für die Bekämpfung der Krautfäule von zentraler Bedeutung. Bei ausreichender Feuchtigkeit (10 Std. > 90 %) entwickeln sich die Sporangien bei Temperaturen von 15 C bis 23 C explosionsartig. Die von den Sporangien gebildeten Zoosporen infizieren neue Pflanzen(teile) und bis zum Erscheinen neuer Symptome vergehen dann im Extremfall nur noch zwei bis drei Tage. Einmal begangene Bekämpfungsfehler sind nur schwer zu korrigieren, situationsangepasste Strategien gegen Krautfäule werden deshalb immer wichtiger. Der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt bei vorbeugenden Spritzungen. Kartoffel-Profis wissen, wie wichtig die termingerechte Erstbehandlung gegen Krautfäule ist. In Jahren mit einer normalen Niederschlagsverteilung lässt sich dieser Termin mit den Prognosemodellen relativ sicher vorhersagen. Kommt es ab dem Auflaufen der Kartoffeln bis zum Reihenschluss zu starken Niederschlägen, nimmt die Gefahr des Stängelbefalls stark zu. Bisher ist es noch nicht möglich, den Einfluss der Bodenfeuchte auf das Auftreten von Stängelsymptomen mithilfe der Prognosemodelle vorherzusagen. Auch die möglichen Infektionen über das Pflanzgut sind, besonders in Phasen mit hoher Bodenfeuchtigkeit, ein zusätzlicher Risikofaktor. Für eine erfolgreiche Krautfäulebekämpfung gilt es: den Spritzstart richtig zu terminieren. die verschiedenen Fungizide je nach Höhe des Infektionsdrucks auszuwählen. Fungizidwahl In der Phase des starken Krautzuwachses bis kurz vor der Blüte und dem Beginn der Knollenbildung ist die Infektionsgefahr besonders hoch. Daher müssen die Bestände rechtzeitig und Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 49 Nachhaltigkeit

50 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide gezielt geschützt werden. Gerade bei der Stängelphytophthora ist es wichtig, so rechtzeitig zu behandeln, dass Sie einen Teil der Spritzbrühe noch an die Stängel bekommen, bevor das Blätterdach diesen Bereich zu sehr abschirmt. Produkte mit guter Tiefenwirkung wie Acrobat Plus WG sind zur Bekämpfung von Phytophthora zu bevorzugen. Die jungen Pflanzen sind durch die systemischen Eigenschaften von Acrobat Plus WG bestens geschützt. Mit seiner guten Dauerleistung und der hervorragenden Regenfestigkeit bietet Acrobat Plus WG gerade bei unsicheren Witterungsperioden zusätzliche Sicherheit. Acrobat Plus WG dringt nach der Spritzung tief in Blatt und Stängel ein und breitet sich von dort aus. So werden auch weniger benetzte Pflanzenteile geschützt. Mit seinem hohen Mancozeb-Anteil erreichen Sie zusätzlich eine gute Nebenwirkung gegen Alternaria. Empfehlung: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Bei starkem Krautfäuledruck und ersten Befallssymptomen empfiehlt sich als Stopp-Spritzung die Kombination von Acrobat Plus WG mit einem leistungsfähigen Kontaktfungizid, das über eine sichere sporenabtötende Sofortwirkung verfügt (z. B. Ranman Top). Diese Behandlung muss unbedingt nach 3 bis 4 Tagen wiederholt werden. Bekämpfung von Alternaria (Dürrfleckenkrankheit) Alternaria-Befall ist ein vielfach unterschätztes Problem. Mittlerweile ist die Krankheit in allen Anbaugebieten zu finden. Die typischen Symptome an Kartoffeln werden von zwei verschiedenen Alternaria-Arten verursacht: Bei Alternaria solani (Dürrfleckenkrankheit) zeigen sich auf den Blättern scharf abgegrenzte, eckige bis runde Flecken mit konzentrischen Ringen. Alternaria alternata (Sprühfleckenkrankheit) ruft zahlreiche kleine Flecken hervor. Alternaria benötigt für ihre Entwicklung trocken-warme Perioden mit kurzen Regenereignissen oder längeren Tauphasen. Intensive Sonneneinstrahlung fördert den Befall zusätzlich. Alternaria etabliert sich bereits früh in den Kartoffelbeständen auf den unteren, älteren Blättern. Eine starke Ausbreitung findet meist erst zum späteren Zeitpunkt statt. Grundsätzlich ist bei den Bestandskontrollen vor Ort zur Einschätzung der Befallssituation darauf zu achten, dass die Symptome der Dürrfleckenkrankheit nicht mit denen der Krautfäule verwechselt werden. 50 Alternaria alternata Alternaria solani Eine Bekämpfung von Alternaria ist nur präventiv im Rahmen der Spritzfolge möglich. Bei günstigen Infektionsbedingungen kann es innerhalb weniger Wochen zum Zusammenbruch des Bestandes kommen. Die wirtschaftlichen Schäden durch die frühzeitige Abreife der Kartoffeln schlagen sich in reduzierten Knollenerträgen mit verringertem Stärkegehalt nieder. Sie sollten bei stärkerem Auftreten von Alternaria eine gezielte Maßnahme im Rahmen der Phytophthora-Behandlungen in die Spritzfolge eingliedern. Signum kann als Alternaria-Spezialist bezeichnet werden. Als Kombinationsprodukt mit zwei Wirkstoffen aus unterschiedlichen Wirkstoffgruppen ist es besonders sicher in seiner Leistung und beugt einer Resistenzbildung vor. Es werden sowohl Alternaria alternata als auch Alternaria solani sicher erfasst. Darüber hinaus hat Signum physiologische Effekte, die zur besseren Fitness der Kartoffel führen. Wir empfehlen eine Anwendung von Signum bis zu dreimal pro Saison. Es sollte in Kombination mit Phytophthora-Fungiziden eingesetzt werden. Den höchsten Erfolg erzielen Sie, wenn Signum in einer Blockbehandlung mit zwei direkt aufeinander folgenden Spritzungen eingesetzt wird. Empfehlung gegen Alternaria: 0,25 kg/ha Signum Acrobat Plus WG besitzt durch den Wirkstoff Mancozeb ebenfalls eine Wirkung gegen Alternaria. Diese Zusatzwirkung sollten Sie bei frühzeitigem Einsatz zur Startspritzung gegen die Krautfäule nutzen.

51 Kartoffeln Übersicht Anwendungsempfehlungen Kartoffeln Getreide Anwendungsempfehlung Kartoffeln Raps Spritzstart gegen Krautfäule höchste Wirkungssicherheit vom Start weg, Nebenwirkung gegen latenten Anfangsbefall mit Alternaria durch Mancozeb Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha Polyram WG 1,8 kg/ha Kontaktmittel gegen Krautfäule und Alternaria (7 Tage Spritzabstand) Stickstoff-Management Gegen Alternaria Signum 0,25 kg/ha (3 Anwendungen jeweils mit 0,25 kg/ha in Tankmischungen mit Krautfäulepartner werden empfohlen, Spritzstart gegen Alternaria 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffel) Mais Gegen alle wichtigen Ungräser inkl. Quecke Focus Aktiv-Pack 1,0 2,5 l/ha + 1,0 2,5 l/ha Kartoffeln Rüben Leguminosen Entwichlungsstadien (BBCH) 51 Nachhaltigkeit

52 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Herbizidkombination zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern und Hirsen Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben und physiologische Zusatzleistung (Vitalisierung, Ertragssteigerung) Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben Einsatzkulturen Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Wirkstoffe Rebell Ultra: 325 g/l Chloridazon g/l Quinmerac Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P 125 g/l Epoxiconazol 125 g/l Kresoxim-Methyl Einsatztermin Nachauflauf Früh, ab Befallsbeginn (erste Symptome sichtbar) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Überwiegend Bodenwirkung, Blattwirkung in Tankmischungen Bis 2,5 l/ha Rebell Ultra, bis 0,9 l/ha Spectrum in der Spritzfolge Regionale Empfehlungen beachten! Protektiv, kurativ und eradikativ 187 g/l Epoxiconazol g/l Thiophanat-Methyl Ab Befallsbeginn bzw. ab Erreichen der Bekämpfungsschwelle Protektiv, kurativ und eradikativ 1,0 l/ha 0,6 l/ha (2 Anwendungen in der Kultur bzw. im Jahr) Gebindegröße 2 x 5 Liter Rebell Ultra + 2 x 5 Liter Spectrum 5 Liter 5 Liter Vorteile im Überblick 52 Breite Wirkungsergänzung im System gegen Unkräuter und alle Hirse-Arten Sichere Dauerleistung gegen Spätkeimer auch bei Trockenheit Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten und Hundspetersilie sowie Wilde Möhre Vorbeugung gegen Resistenz durch anderen Wirkmechanismus von Spectrum Bekämpft alle Blattkrankheiten (wie Cercospora-Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Unübertroffene Mehltauleistung Beste Dauerwirkung aller Rübenfungizide Anerkannter physiologischer Mehrertrag Nachweislich höchster Zuckerertrag Einzigartige Wirkstoffkombination Schutz gegen alle relevanten Blattkrankheiten (wie Cercospora- Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Flexibler Einsatztermin Kurze Wartezeit (28 Tage)

53 Rüben Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Rüben Getreide Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben Unkräuter in Zuckerrüben erfolgreich bekämpfen heißt, die ideale Kombination geeigneter Wirkstoffe zum richtigen Termin auszubringen. Mit der Tankmischung G+B+RU im reinen Nachauflauf werden nahezu alle Rübenunkräuter der in Deutschland anzutreffenden Unkrautgesellschaften sicher bekämpft. Spielten vor wenigen Jahren im Wesentlichen Unkräuter wie Kamille, Klettenlabkraut und Melde-Arten die wichtigste Rolle, so hat sich inzwischen eine Vielzahl von Unkräutern etabliert, die teilweise große Schwierigkeiten und hohe Kosten in der Bekämpfung verursachen. Hierbei handelt es sich vor allem um Bingelkraut, Hundspetersilie, Amarant, Raps und Knöterich-Arten. Diese breite Verunkrautung erfordert für eine erfolgreiche Bekämpfung eine angepasste Herbizidstrategie. Die reine Nachauflaufbehandlung garantiert nur dann gute Erfolge, wenn breit wirksame Mischungen eingesetzt werden. Hier hat sich Rebell Ultra durch eine nachhaltige Wirkung als wichtiger Bestandteil von Herbizidmischungen bewährt. Rebell Ultra hat einen hohen Anteil Quinmerac von 100 g/l. Das gibt mehr Wirkungssicherheit vor allem bei Hundspetersilie und Klettenlabkraut. Rebell Ultra ist sowohl im Vorauflauf als auch im Nachauflauf zugelassen. Die maximale Aufwandmenge je Saison beträgt 2,5 l/ha. Der zunehmende Anbau blattärmerer Rübensorten führt zu einer stärkeren Spätverunkrautung. Dies macht den Einsatz einer ausreichenden Menge Bodenwirkstoff erforderlich, um eine ausreichende Dauerwirkung zu gewährleisten. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf Im Nachauflauf ist die Kombination von G+B+RU eine bewährte Vorgehensweise. G steht dabei für Metamitron-haltige Produkte wie z. B. Goltix. B steht für blattaktive Produkte wie z. B. Betanal maxx pro und RU ist das Kürzel für Rebell Ultra. Spectrum ergänzt die Möglichkeiten in der Unkrautbekämpfung! Mit Spectrum steht Ihnen als Rübenanbauer ein weiterer wichtiger Baustein für die Unkraut- und Hirsebekämpfung im Rübenanbau zur Verfügung. Das Wirkungsspektrum beinhaltet alle Hirse-Arten, Amarant, Kamille, Nachtschatten, Hundspetersilie, Ehrenpreis, Taubnessel, Franzosenkraut und Bingelkraut. Spectrum schließt damit wesentliche Lücken in der Unkrautbekämpfung bzw. erhöht den Wirkungsgrad der G+B+RU-Spritzungen zusätzlich. Darüber hinaus beugt der Zusatz von Spectrum einer Resistenzbildung bei Weißem Gänsefuß vor. Überall dort, wo die genannten Unkräuter und Hirsen ein Problem darstellen, kann Spectrum die Sicherheit der bekannten Tankmischungen verbessern. Dabei ergänzen sich Rebell Ultra und Spectrum ideal in ihrer Wirkungsbreite und -weise. Die Anwendung von Rebell Ultra + Spectrum ist ab der 1. NAK zugelassen. Spectrum wird im Pack mit Rebell Ultra als Spectrum RU-Pack angeboten. Meist reicht es aus, wenn Sie Spectrum in der 2. und 3. NAK in Kombination mit der G+B+RU einsetzen. Die Aufwandmenge von Spectrum beträgt insgesamt maximal 0,9 l/ha. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Empfehlung Rebell Ultra im reinen Nachauflauf 1. NAK 2. NAK 3. NAK G +B G +B G +B Rüben Blattwirkung + RU + RU + RU Rebell Ultra 0,8 l/ha (+ 0,15 l/ha Spectrum ) Rebell Ultra 0,8 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) Rebell Ultra 0,8 l/ha (+ 0,45 l/ha Spectrum ) ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum möglich Bodenwirkung Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) Aussaat Auflauf 53 Nachhaltigkeit

54 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Empfehlungen bei verstärktem Auftreten von Amarant, Kamille, Nachtschatten, Hundspetersilie, Franzosenkraut, Bingelkraut und Hirsen: 1. NAK: G + B + 0,8 l/ha Rebell Ultra 2. NAK: G + B + 0,8 l/ha Rebell Ultra + 0,3 l/ha Spectrum 3. NAK: G + B + 0,8 l/ha Rebell Ultra + 0,6 l/ha Spectrum (vor ES 16: 0,45 l/ha Spectrum ) Die Kombination mit Spectrum hat sich insbesondere in der 2. und 3. NAK gegen Problemunkräuter wie Hundspetersilie, Amarant, Bingelkraut, Schwarzer Nachtschatten und Hirsen bewährt. Wichtig: Bei Verwendung von Spectrum in der Tankmischung kein Zusatz von Öl! Spectrum mit Dauerwirkung gegen Hirsen und Unkräuter In den letzten Jahren haben die Hirsen in allen Frühjahrskulturen deutlich an Bedeutung gewonnen. Bei günstigen Keimbedingungen läuft die Hirse in mehreren Wellen auf, sodass eine Bekämpfung mit einem rein blattaktiven Mittel nicht immer möglich ist. Hier bietet Ihnen die Kombination mit Spectrum (0,6 0,9 l/ha) auf Hirsestandorten aufgrund seiner hervorragenden Bodenwirkung zusätzliche Sicherheit. Wenn Spectrum nicht in der Spritzfolge eingebaut wurde, können Sie es sehr gut in Kombination mit Focus Ultra zur Gräserbekämpfung einsetzen. Empfehlung zur Hirsen- und Gräserbekämpfung: 1,2 1,8 l/ha Focus Ultra + 0,6 0,9 l/ha Spectrum ab 6-Blatt-Stadium der Rübe Bekämpfung von Ungras und Ausfallgetreide in Rüben Wir haben Focus Ultra für Sie in der Anwendung optimiert. Im Focus Aktiv-Pack stellen wir Ihnen zusätzlich das Additiv Dash E.C. zur Verfügung. Dash E.C. verstärkt effektiv die Wirkung von Focus Ultra auch unter ungünstigen Anwendungsbedingungen (niedrige Luftfeuchtigkeit und/oder starke Wachsschicht auf den Blättern) und macht damit eine Reduzierung der Aufwandmenge um 30 % möglich. Ausfallgetreide sollten Sie dann bekämpfen, wenn es möglichst vollständig aufgelaufen ist. Focus Ultra im Focus Aktiv-Pack gehört mit seinem Wirkstoff Cycloxydim zur Gruppe der DIMs. Damit unterscheidet es sich von den in Getreide, Raps und Kartoffeln oft eingesetzten Produkten der FOP-Klasse. Die Behandlung mit Focus Aktiv-Pack bietet Ihnen die Möglichkeit, bei der Gräserbekämpfung durch gezieltes Herbizid- 54 Resistenzmanagement neben dem Ausfallgetreide auch metabolisch resistente Gräser (wie zum Beispiel FOP-resistenten Ackerfuchsschwanz) sicher zu bekämpfen. Empfohlene Aufwandmengen von Focus Aktiv-Pack gegen Ausfallgerste, Hirsen, Windhalm, sensiblen Ackerfuchsschwanz in Rüben: 1 3-Blatt-Stadium 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. ab 4-Blatt-Stadium 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. Ausfallweizen, -roggen, -triticale: 1 3-Blatt-Stadium 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. ab 4-Blatt-Stadium 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,5 l/ha Dash E.C. Quecken: ab 4-Blatt-Stadium 2,5 3,0 l/ha Focus Ultra + 2,5 3,0 l/ha Dash E.C. Bei Mischungen mit anderen Rübenherbiziden ist auf den Zusatz von Dash E.C. zu verzichten. In diesen Fällen sollten Sie die Aufwandmenge von Focus Ultra erhöhen: 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. = 1,5 l/ha Focus Ultra Krankheitsbekämpfung in Zuckerrüben Die Verhinderung von Blattkrankheiten ist ein wichtiger Baustein in der Produktionstechnik von Zuckerrüben. Im Beratungsgebiet haben die Cercospora-Blattflecken neben Rübenrost und Mehltau die größte Bedeutung. Frühe Aussaaten und feucht-warme Bedingungen ab Mitte Mai begünstigen die Befallsentwicklung. Erste Symptome treten oft bereits Ende Juli auf. Dies gilt besonders für wärmere Regionen wie z. B. für das Rheinland. Hier finden die Blattkrankheiten schon früh günstige Infektionsbedingungen. Da allerdings die Symptome anfangs nur schwer zu erkennen sind, wird häufig ein Frühbefall übersehen und die Schadwirkung unterschätzt. Je nach Standort und Jahreswitterung treten hohe wirtschaftliche Verluste auf. Diese werden nicht nur durch geringere Rübenerträge verursacht, sondern auch durch Reduzierung des Zuckergehaltes und einen Anstieg der unerwünschten Nicht-Zuckerstoffe. Die Ursache dafür liegt in einem verminderten Anteil gesunder, assimilationsfähiger Blattfläche. Die geschädigten Rüben reagieren bei Krankheitsbefall mit Blattneubildung, sodass die Assimilate nicht zur Zuckerbildung, sondern für den Aufbau

55 Rüben Getreide eines neuen Blattapparates genutzt werden. Dieser Neuaustrieb erhöht gleichzeitig den Gehalt an schädlichen Melassebildnern wie Kalium, Natrium und Alpha-Amino-N. Bitte beachten Sie die sehr niedrigen Schadschwellen für den ersten Einsatztermin: 5 % Befallshäufigkeit im Bestand! Gezielte Bestandskontrollen und Hinweise der Berater der Zuckerfabriken helfen bei der Bestimmung des Erstbefalls. Anwendungsempfehlung Zuckerrüben Bei Befallsbeginn Mitte August Bei frühem Befallsbeginn Duett Ultra 0,6 l/ha Juwel 1,0 l/ha Duett Ultra* 0,6 l/ha Duett Ultra* 0,6 l/ha Raps Das Beste: Bekämpfung von Blattkrankheiten bei gleichzeitiger Nutzung des Vitalitäts-Effektes! In Juwel sind die hervorragenden kurativen Eigenschaften des Azol-Wirkstoffes Epoxiconazol gegen alle wichtigen Rübenkrankheiten mit der überragenden Dauerwirkung des Wirkstoffes Kresoxim-Methyl kombiniert. Darüber hinaus ist der physiologische Effekt der Behandlung mit anerkannten Mehrerträgen hervorzuheben. Durch den Einsatz von Juwel werden die Photosynthese und der Stoffwechsel der Rübe angeregt, die Rübe zeigt erhöhte Vitalität bzw. Stressabwehr, die Blätter werden grüner und die Nährstoffe aus dem Boden können noch besser in Zucker umgesetzt werden. Wichtig für den Erfolg ist der frühe Einsatz ab Befallsbeginn. Mehrjährige Versuche zeigen die überlegene Wirkung von Juwel auf den bereinigten Zuckerertrag. Empfehlung bei frühem Befallsbeginn: 1,0 l/ha Juwel Duett Ultra Mit Duett Ultra bieten wir Ihnen als Ergänzung zu Juwel eine strobilurinfreie Lösung zur Bekämpfung von Blattkrankheiten an. Duett Ultra ist eine Wirkstoffkombination aus Epoxiconazol und Thiophanat-Methyl. Die Aufwandmenge beträgt Entwicklungsstadien (BBCH) * bis 28 Tage vor der Ernte möglich 0,6 l/ha. Duett Ultra darf zweimal in einer Saison eingesetzt werden und wirkt gegen Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rübenrost. Aufgrund seines Wirkungsprofils und der kurzen Wartezeit eignet sich Duett Ultra für Flächen mit spätem Rodetermin, wenn nach einer Vorlage mit Juwel eine zweite Behandlung durchgeführt werden muss. Diese Spritzfolge steht ganz klar im Fokus unserer Empfehlung. In Regionen, in denen sich der Befall in den meisten Jahren erst später aufbaut, kann eine alleinige Anwendung von Duett Ultra ausreichend sein. Sollte die Witterung die Infektionen über einen längeren Zeitraum begünstigen, haben Sie mit Duett Ultra die Möglichkeit, durch eine zweite Behandlung die Rüben vor Krankheiten zu schützen. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Blattwechsel und Neuaustrieb nach Starkbefall mit Cercospora Gesunder Blattapparat nach Behandlung mit Juwel und Duett Ultra 55 Nachhaltigkeit

56 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Anwendungsempfehlung Zuckerrüben Entwicklungsstadien (BBCH) Systemlösung gegen Unkräuter Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0 0,15 l/ha Spectrum ) Hauptanwendung gegen Ungräser und Ausfallgetreide Kein Einsatz von Solo-Chloridazon-Produkten Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) Die Anwendung von Rebell Gesamtmenge Rebell Ultra max. 2,5 l/ha (max. 3 Anwendungen). Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0,45 0,6 l/ha Spectrum ) Ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum solo möglich, Versiegelung gegen Hirsen und Spätverunkrautung Focus Aktiv-Pack 1,0 2,5 l/ha + 1,0 2,5 l/ha oder Ultra weiterhin eingesetzt werden.) Rebell Ultra wird mit Spectrum im Spectrum RU-Pack angeboten Gegen Blattkrankheiten Juwel 0,8 1,0 l/ha Duett Ultra 0,6 l/ha

57 Leguminosen Produktübersicht Getreide Raps Segment Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Herbizid zur Bekämpfung zweikeimblättriger Unkräuter Einsatzkulturen Ackerbohnen, Erbsen, Soja, Lupine-Arten (Zulassungsende: ; Aufbrauchfrist bis ) Ackerbohnen, Erbsen Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin CS 480 g/l Bentazon Einsatztermin Vor- und Nachauflauf Nachauflauf Bitte beachten Sie die Bentazon- Hinweise auf den Seiten zum Thema Nachhaltigkeit! Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blattwirkung (Kontakt) Stickstoff-Management Mais Empf. Aufwandmenge Vorauflauf: Ackerbohnen, Erbsen: 4,4 l/ha Lupinen, Soja: 2,6 l/ha Nachauflauf: Erbsen: 1,5 3,0 l/ha 1,0 2,0 l/ha Ackerbohnen: maximal 1,0 l/ha Basagran bis 10 cm Wuchshöhe Standardspritzung in Erbsen (NA): 1,5 2,0 l/ha Stomp Aqua + 1,5 2,0 l/ha Basagran Kartoffeln Gebindegröße 10 Liter 5 Liter Vorteile im Überblick Breite Einsatzmöglichkeiten (Ackerbohnen, Erbsen, Soja und Lupine-Arten) Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit Einfache Handhabung und einfach abspülbar Bewährtes Herbizid gegen Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere und weitere Unkräuter Sehr gute Kulturpflanzenverträglichkeit Gezielt gegen bereits aufgelaufene Unkräuter einsetzbar Rüben Leguminosen 57 Nachhaltigkeit

58 Leguminosen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Bekämpfen Sie gezielt Unkräuter in Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen, Sojabohnen und Sonnenblumen Empfehlung für die Unkrautbekämpfung Kultur Aufwandmenge Termin Bemerkungen Erbsen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter 2,5 l/ha Stomp Aqua + 1,0 1,5 l/ha Basagran NA Bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen, gegen alle wesentlichen Unkräuter (Klettenlabkraut, Kamille-Arten, Gänsefuß-Arten). Sofortige Wirkung sowie starke Blattwirkung bei Bodentrockenheit im Keimblatt- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. 2,0 l/ha Basagran NA Bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen, gegen Klettenlabkraut, Ausfall raps, Kamille u. a.; sonniges und helles Wetter begünstigt die Wirkung. Ackerbohnen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter 2 x max. 1,0 l/ha Basagran im Splitting NA Gegen Klettenlabkraut, Kamille; ggf. Spritzfolge: 3,0 4,0 l/ha Stomp Aqua im VA und 1,0 l/ha Basagran im NA (Bitte kein Öl zusammen mit Basagran in Ackerbohnen! In Ackerbohnen keine Tankmischung mit Focus Aktiv-Pack und Basagran wegen verminderter Verträglichkeit bei der Zugabe von Dash E.C.) Lupinen 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,5 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Sojabohnen Leichte oder kiesige S-, ls-standorte: 1,4 l/ha Stomp Aqua + 0,7 l/ha Spectrum Lehmige sl-, L-Standorte: 1,6 l/ha Stomp Aqua + 0,8 l/ha Spectrum VA Gegen ein- u. zweikeimblättrige Unkräuter je nach Bodenart. Leichtere Böden mit 1,5 l/ha. Eine Saattiefe von mind. 3 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Die reduzierten Stomp Aqua + Spectrum -Aufwandmengen können eine Nachbehandlung bei ca. 10 cm Wuchshöhe erforderlich machen. Sonnenblume 2,4 l/ha Stomp Aqua + 0,8 1,2 l/ha Spectrum VA Eine Saattiefe von 3 4 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Eine Mischung mit Spectrum bringt ein Extra-Plus bei Kamille, Nachtschatten, Amarant, Hirse, Franzosenkraut u. a. Auf leichtem Standort 0,8 l/ha wählen. Empfehlung für die Ungrasbekämpfung Ackerbohnen, Sojabohnen 2,5 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) 4,0 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) NA NA Gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Hirsen und Ausfall getreide Gegen Quecken Allgemeiner Hinweis: Helles Wetter mit viel Sonnenschein fördert die Wirkung von Basagran. Die Zulassung von Basagran ist am ausgelaufen. Das Mittel kann beim Handel noch bis zum gekauft werden. Der Einsatz ist bis zum möglich! 58

59 Leguminosen HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Getreide Den einzigartigen Vorteil von Leguminosen durch Beimpfen optimal nutzen HiStick -Produkte sind Inokulationsmittel der Bakterienstämme Bradyrhizobium oder Sinorhizobium (kurz Rhizobien ) für die Leguminosen Soja, Luzerne oder Lupinen. Diese Kulturen können durch die Beimpfung mit HiStick auf natürliche Weise die eigene Stickstoffversorgung sicherstellen. Können sich die Rhizobien im Boden etablieren, gehen sie mit den Wurzeln der Leguminosen eine Symbiose ein. Die Bakterien haben die einzigartige Fähigkeit, Stickstoff aus der Anwendungsempfehlung für die Impfung Anwendung in der Sojabohne: 1. Folienbeutel auf die anzuwendende Kultur prüfen 2. Anfeuchten des Saatguts und lagenweises Impfen 3. Vorsichtiges Nachmischen für möglichst gleichmäßige Benetzung Atmosphäre in für die Pflanze nutzbaren, organischen Stickstoff umzuwandeln. Im Gegenzug erhalten die Bakterien Energie von der Pflanze. Damit ist die Beimpfung eine einfache Möglichkeit, nachhaltige Ertragssteigerung bei minimalen Kosten sowohl für die integrierte Landwirtschaft als auch für den Ökolandbau zu erreichen. Rhizobien kommen auch ganz natürlich im Boden vor. Diese sind allerdings nur in geringer Anzahl vorhanden und in ihrer Effektivität eingeschränkt. Sichere Ertragssteigerung erzielt man nur mit für die jeweilige Kultur selektierten Rhizobien, also HiStick Soy für Soja, HiStick Alfalfa für Luzerne und HiStick L für Lupinen Inokulierungsmittel sind für Soja, Luzerne und Lupinen erhältlich. 0,1 0,2 l Wasser pro 100 kg ist zum Anfeuchten empfehlenswert. Die Aussaat soll so rasch wie möglich, innerhalb von 24 h, nach der Impfung erfolgen. Ansonsten muss neu geimpft werden. Raps Stickstoff-Management Mais 1. Das Inokulat ist lebendig und der Inokulationserfolg hängt von der richtigen Lagerung ab. Unbedingt kühl lagern (< 25 C) keinesfalls in der Sonne stehen lassen. Das gilt auch für bereits inokuliertes Saatgut! 2. Verwenden Sie von Ihrem Saatgutlieferanten vorinokuliertes Saatgut. Sollten auf der Fläche noch nie oder selten Leguminosen angebaut worden sein, impfen Sie immer mit der normalen Aufwandmenge (400 g/ha) nach. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse. 3. Brechen Sie die Knöllchen an den Wurzeln zur Kontrolle auf. Wenn diese eine intensive rote oder orange Farbe haben, sind sie auch aktiv. 4. Die Durchlüftung des Bodens ist für die Etablierung der Rhizobien besonders wichtig. Verdichtete Böden sind problematisch und Verschlämmungen sollten gebrochen werden. Gezielte Bodenbearbeitung wie z. B. Hacken oder Striegeln können hier von Fall zu Fall Abhilfe schaffen. Kartoffeln Rüben Leguminosen Soja nicht inokuliert Soja mit erfolgreicher Impfung (Bildausschnitt: aktives Knöllchen) 59 Nachhaltigkeit

60 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Nachhaltigkeit Balance finden zwischen Ökonomie und der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft Wo der Mensch Landwirtschaft betreibt, greift er in Lebensräume von Pfl anzen und Tieren ein. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, eine nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, die hohe Produktivität und den Erhalt der natürlichen Ressourcen kombiniert. Wir möchten Sie dabei unterstützen, den Schutz von Wasser, Boden und biologischer Artenvielfalt mit den ökonomischen Herausforderungen einer modernen Landwirtschaft in Einklang zu bringen. Durch die effi ziente Bewirtschaftung von produktiven Flächen und die Nutzung von weniger produktiven Teilfl ächen bzw. Flächen mit reduzierten Ertragsniveau können Sie die Biodiversität durch geeignete Umweltmaßnahmen fördern. Gleichzeitig bleibt Ihre Produktivität erhalten. Produktverantwortung heißt verantwortungsvoller Umgang Die BASF verpfl ichtet sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Pfl anzenschutzprodukten über den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Erforschung und Entwicklung über den sachgemäßen Einsatz bis hin zur Entsorgung. Produktverantwortung im Pfl anzenschutz bedeutet, Risiken in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Betrieb zu erkennen und zu mininieren. Deswegen informieren wir Sie über mögliche Umweltrisiken und bieten Ihnen Lösungen an, diesen zu begegnen. Das BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit zeigt Best-Practise-Lösungen BASF baut seit 2013 ein Netzwerk von Nachhaltigkeitsbetrieben in Deutschland, Österreich und Belgien auf. Auf diesen Betrieben werden eine Vielzahl von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt zusammen mit externen Experten aus Natur- und Umweltschutz und dem landwirtschaftlichen Betrieb eingerichtet und dem betrieblichen Ablauf angepasst. Weniger produktive Flächen werden aufgewertet und neue Lebensräume für Tier- und Pfl anzenarten in der Agrarlandschaft geschaffen. Dabei gilt es zu erfahren, welche Maßnahmen leicht umgesetzt werden können und welche besonders fördernde Effekte auf die Artenvielfalt haben. Wir fördern den Dialog und setzen Nachhaltigkeit praktisch um Diese Betriebe und Ergebnisse werden auch genutzt, um in einen Dialog mit allen beteiligten Interessensvertretern zu kommen. Ziel ist es, gemeinsam mit Politik, Behörden, Naturschützern und Landwirten praktikable Lösungsansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln und diese breitfl ächig umzusetzen. 60 Das BASF FarmNetzwerk umfasst in Deutschland, Österreich und Belgien derzeit 38 Betriebe. Auf 8 Betrieben sowie auf 22 Betrieben in der Region Südpfalz wird die Artenvielfalt im Rahmen von Monitorings untersucht, um den Erfolg der verschiedenen Maßnahmen zu messen. Diese Monitorings werden von 10 verschiedenen, unabhängigen Naturschutzexperten durchgeführt. Wir veranstalten Praxistage auf verschiedenen Betrieben des FarmNetzwerkes, an denen wir die etablierten Maßnahmen und Wirkungen aufzeigen. Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns unter: praxistage@basf.com Aus dem Greening das Beste machen! Nutzen Sie das Greening für die Förderung der Artenvielfalt. Welche Maßnahmen sich am besten umsetzen lassen, hängt von den betriebsindividuellen Gegebenheiten ab. Gerne beraten wir Sie auch bei der Umsetzung von Greeningund Agrarumweltmaßnahmen und zum Gewässerschutz. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Melanie Gabler Fachberaterin Nachhaltigkeit Tel:

61 Nachhaltigkeit Getreide Gewässer schützen Wildbienen reagieren deutlich auf ein erweitertes Nahrungsangebot und bauen nach Anlage von mehrjährigen Blühstreifen größere Populationen auf. Foto: C. Künast Steigerung von Wildbienen-Arten durch Blühstreifen über 4 Jahre in Quellendorf, APH Hinsdorf Anzahl Arten Standort Versuchsfeld Standort Buschacker Standort Sozialbrache Hinsdorf Standort Ochsenwiese Artenvielfalt steigern machen Sie mit! Die grundlegende Voraussetzung für eine hohe Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinsäugern ist eine artenreiche Vegetation. Durch einfache Maßnahmen wie Hecken- und Baumpflege und den Erhalt von Feldgehölzen fördern Sie die Vegetation und damit die Biodiversität. Vor allem mehrjährige Blühstreifen oder -flächen sind sehr effiziente Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität. Agrarvögel wie die Feldlerche können Sie durch die Anlage von Feldlerchenfenstern fördern. Informationen zum FarmNetzwerk und zur Umsetzung von Greening- und Agrarumweltmaßnahmen finden Sie unter: Standort Akazienbusch Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Grund- und Oberflächengewässer sind zu vermeiden. Nur durch den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitteln können wir sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichende Zahl von Produkten und Wirkstoffen zugelassen sein werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: Bentazon: Kein Einsatz auf grundwasserbeeinflussten Standorten Keine Anwendung von Bentazon auf Böden, die dauernd oder zeitweise einen hohen Grundwasserstand aufweisen (weniger als 1 m unter Flur). Bentazon und Terbuthylazin: Kein Einsatz in Karstgebieten Keine Anwendung von Bentazon und Terbuthylazin auf flachgründigen Böden und steinreichen Schlägen (> 10 % der Bodenoberfläche von Steinen bedeckt bzw. Steine im Oberboden) in Karstgebieten (Bodentyp: Rendzina). Die Anwendung Terbuthylazin-haltiger Produkte auf extrem duchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden) ist zu unterlassen. Bentazon-haltig sind: Artett & Kelvin, Basagran und Basagran DP. Terbuthylazin-haltig sind: Artett & Kelvin, Kelvin, Runway Kombi, Spectrum Gold Duo-Pack, Spectrum Gold Triple-Pack und Spectrum Gold & Arrat. Metazachlor: Maximale Aufwandmenge von 750 g/ha von Mitte März bis Anfang Oktober in einem Zeitraum von drei Jahren Darüber hinaus wird vor allem in Karstgebieten sowie in solchen mit hohen Grundwasserneubildungsraten und durchlässigen Böden eine Aufwandmenge von deutlich weniger als 750 g/ha empfohlen. Metazachlor-haltige Produkte sind: Butisan, Butisan Top, Butisan Gold, Butisan Aqua-Pack, Clearfi ld -Vantiga D, Clearfield -Vantiga D Runway -Pack, Katamaran Plus und Nimbus CS. Chloridazon: Kein Einsatz auf Rübenanbauflächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung. Chloridazon-haltige Produkte sind: Spectrum RU-Pack und Rebell Ultra. 61 Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

62 Abstandsauflagen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Abstandsauflagen der BASF-Produkte zu Oberflächengewässern (NW) und Nachbarflächen (NS/NT) im Ackerbau Stand: , Angaben in m Den aktuellen Stand finden Sie unter unter Infothek Infomaterial Kategorien Anwendungshinweise PDF-Dokument Abstandsauflagen Abstand zum Gewässer Abstand zur Saumstruktur Produkt Ackerbau Zulassung in mit bei Risikokategorie Driftminderung NS/NT- NW-Auflage ohne Anmerkung Auflagen ohne (%) Nr. Driftminderung bzw. mit derung D C B Nr. Driftmin- Driftminderung % 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90% Acrobat Plus WG Kartoffel 605/ # NT 101 B Adexar Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # # 706 F Adexar & Diamant - Gerste, Roggen, Triticale 605/ # Pack 706 F Arrat Mais, Sorghum-Hirse, Miscanthus 642 bzw # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 102 B Artett -Kelvin -Pack Mais F Bei > 2 % Gefälle 20 m 20 bewachs. Randstreifen lassen 711 F 5 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. NT 103 B (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. (NG) 326 Die maximale Aufwandmenge von 45 g Wirkstoff pro Hektar auf derselben Fläche darf auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. (NG) 327 Auf derselben Fläche im folgenden Kalenderjahr keine Anwendung von Mitteln mit dem Wirkstoff Nicosulfuron. Basagran * 1 Basagran DP* 1 Ackerbohne, Sojabohne*, Futtererbse* (* NT-Auflage gilt nur für Sojabohne und Futtererbse) Triticale, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Gräser 642 # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. (NG) 402 F 10 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. 711 F # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 412 F* 5 * Gilt nicht für Gräser. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. NT 101 B* NT 101 B F 5 Biathlon 4D W-Getreide, S-Getreide # # # NT 102 B W-Getreide, S-Getreide mit Dash E.C # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 103 B Butisan W-Raps 605/ # # S-Raps 605/ # # NG Markstammkohl (VA; n. d. Pflanzen), Stoppelrübe (VA), Leindotter (NA), Krambe (VA) 605/ # VA: NG 405 NA; n. d. Pflanzen: NG 403 NT 101 B W-Raps, S-Raps, Stoppelrübe, Leindotter, Krambe, Markstammkohl 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Alle Indikationen (NG) 346 Innerhalb von 3 Jahren darf die maximale Aufwandmenge von g Wirkstoff Metazachlor pro Hektar auf derselben Fläche auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. Butisan Aqua-Pack Winterrraps VA-Anwendung 605-1/ # # NT F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen NT 146 NT 170 n. z. n. z. n. z. 0

63 Abstandsauflagen Getreide Produkt Ackerbau Zulassung in NW-Auflage Nr. ohne Driftminderung Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie D C B bzw. mit Driftminderung % 50 % 75 % 90 % Anmerkung NS/NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50 % 75 % 90% Butisan Gold Raps 605/ # 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m NT 102 B bewachs. Randstreifen lassen (NG) 346 Innerhalb von 3 Jahren darf die maximale Aufwandmenge von g Wirkstoff Metazachlor pro Hektar auf derselben Fläche auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. Cantus Gold Raps 605/ # # Sonnenblume 605-1/ # Raps, Sonnenblume 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Capalo Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 607 n. z F 10 Bei > 2 % Gefälle 10 m bewachs. Randstreifen lassen Carax Raps # # # Cercobin FL Winterraps # # # Ceriax Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1, # Clearfield -Clentiga Raps (Clearfield -Rapssorten) # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 108 C,D Clearfield -Vantiga D Raps (Clearfield -Rapssorten) 605-1/ # 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m NT 102 B bewachs. Randstreifen lassen Clearfield -Vantiga D Runway 1 -Pack Raps (Clearfield -Rapssorten) 605-1/ # 706 F 20 Corbel Weizen, Gerste, Roggen 607 n. z. n. z Duanti Weizen, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer bis ES 32 Weizen, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer nach ES 32 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen 642 # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten , # # NT 102 B NT 103 B Duett Ultra Futter-/Zuckerrüben 605/ # # 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Eleando Weizen, Gerste 605-1, # # Eleando & Vegas 2 - Weizen, Gerste 605-1, # # Pack Fastac SC Super Kartoffel (Kartoffelkäfer; 65 ml) 607 n. z NT 102 B Contact* 2 Rübe (Moosknopfkäfer; 100 ml), n. z NT 102 B Getreide (Getreidehähnchen; 100 ml) Raps, Senf (beißende Insekten, n. z NT 109 C Kohlschotenmücke; 100 ml), Getreide (Getreidehähnchen; 2 x 75 ml) Getreide (Blattläuse, Blattläuse als Virusvektoren, Zweiflügler; 125 ml) n. z NT 109 C Raps, Senf, Rübe, Getreide 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Kartoffel 705 F Bei > 2 % Gefälle 5 m 5 bewachs. Randstreifen lassen Focus Aktiv-Pack Raps, Rüben, Mais, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Sonnenblume, Lein, Senf-Arten, Krambe, # # # # NT 101 B Erbsen: AWM: 2,0 2,5 l/ha Raps, Rüben, Mais, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Sonnenblume, Lein, Senf-Arten, Krambe, Erbsen: AWM: 4,0 5,0 l/ha # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 102 B Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

64 Abstandsauflagen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produkt Ackerbau Zulassung in NW-Auflage Nr. ohne Driftminderung Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie D C B bzw. mit Driftminderung % 50 % 75 % 90 % Juwel Futter-/Zuckerrüben # # # Anmerkung 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Kumulus WG Gerste, Weizen, Roggen # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. Malibu Medax Top Osiris Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale Winterweizen, Wintergerste, 642 bzw. Winterroggen, Triticale, Dinkel, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen, Sommergerste, Hafer Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, Weidelgras-Arten, Gräser Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, 701 F Hafer, Weidelgras-Arten, Gräser NS/NT- Auflagen Nr n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E 701 F 10 Bei > 2 % Gefälle 10 m NT 145 bewachs. Randstreifen lassen NT 146 NT 170 # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten / # # 10 Bei > 2 % Gefälle 10 m bewachs. Randstreifen lassen Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50 % 75 % 90% n. z. n. z. n. z Perfekthion * 2 Getreide 642 # # # # Keine Anwendung in oder direkt NT 109 C Zucker-/Futterrüben 642 # # # # an Gewässern und Küsten. NT 108 C,D Picona Winterweizen, Wintergerste, n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E n. z. n. z. n. z. 5 Winterroggen, Triticale NT 145 NT 146 NT 170 Picona + Lexus 3 -Pack Winterweizen, Winterroggen, Triticale n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E NT 145 NT 146 NT 170 n. z. n. z. n. z. 5 Polyram WG Kartoffeln 607 n. z Prodax Winterweichweizen, Winterhartweizen, Winter gerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhafer, Dinkel, Sommer weichweizen, Sommerhartweizen, Sommergerste, Sommerhafer # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten Rebell Ultra Zucker-/Futterrüben 609-1* 5 # # # * Nachauflauf (NG) 402 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Retengo Plus Mais (ES 30 39), 605-1/ # Zucker-/Futterrüben Mais (ES 51 65) 605-1/ NT 102 B (Nachauflauf) Rubin TT Weizen, Gerste, Roggen, keine Auflage Hafer, Triticale Signum Kartoffel # # # Spectrum Aqua-Pack Mais n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E Spectrum Gold & Arrat & Kelvin OD Spectrum Gold- Duo-Pack Spectrum Gold- Triple-Pack F 5 Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 Mais 605-1/ # 706 F 20 Mais 605-1/ # 706 F 20 Mais 605-1/ # 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 5 m bewachs. Randstreifen lassen Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen NT 145 NT 146 NT 170 n. z. n. z. n. z. 5 NT 103 B NT 103 B NT 103 B

65 Abstandsauflagen Getreide Produkt Spectrum Komplett- Pack Ackerbau Zulassung in NW-Auflage Nr. ohne Driftminderung Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie D C B bzw. mit Driftminderung % 50 % 75 % 90 % Mais 605-1/ F 20 Anmerkung Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Spectrum Profi-Pack Mais 605-1/ F Bei > 2 % Gefälle 5 m 5 bewachs. Randstreifen lassen Spectrum RU-Pack Futter-/Zuckerrüben 605/606* * Nachauflauf (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 402 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Stomp Aqua Wintergetreide und Mais (VA, NA 3,5 l/ha), Ackerbohne und Futtererbse n. z. n. z. n. z. 5 (VA 3,5 l/ha), Miscanthus Durchwachsene Silphie (Pflanzkultur, Saatkultur VA) 705 F 5 Erbse (NA), Futtererbse (NA, 3 l/ha) n. z. n. z. n. z. 5 Gräser, Rotklee und Luzerne n. z. n. z. n. z. 5 Winterraps VAH, 1,0 l/ha # # # # Winterraps (NAH 2 l/ha) n. z. n. z. n. z. 5 Lupine, Sojabohne, Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 (VA 2,6 l/ha), Sorghum-Hirse und Sorghum-Hirse zur Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke Wintergetreide (VA + NA 4,4 l/ha) n. z. n. z. n. z. 10 Mais (VA + NA 4,4 l/ha) Ackerbohne u. Futtererbse (VA 4,4 l/ha) Trebon 4 30 EC Raps n. z. n. z. n. z. 10 Vegas 2 Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer Bei > 2 % Gefälle 5 m bewachs. Randstreifen lassen Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen 642 # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NS/NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50 % 75 % 90% NT 103 B NT 103 B NT 102 B (Nachauflauf) NT 112 E NT 145 NT 146 NT 170 NT 145 NT 146 NT 170 NT 112 E NT 145 NT 146 NT n. z. n. z. n. z. 5 n. z. n. z. n. z. 0 n. z. n. z. n. z. 5 NT 101 B Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln # Abstände sind nicht von der Zulassungsbehörde vorgeschrieben, sondern werden von den Bundesländern festgelegt. B Keine verlustmindernde Technik erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m oder Kleinstruktur anteil hoch. C Keine verlustmindernde Technik und kein 5-m-Abstand erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m. F Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden bzw. mit der Kanalisation verbunden sind, oder wenn die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. n. z. Nicht zulässig NG 403 Keine Anwendung auf drainierten Flächen zwischen dem 1. November und dem 15. März. NG 405 Keine Anwendung auf drainierten Flächen. D 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Kleinstrukturanteil hoch oder angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche. * 1 Zulassungsende: Aufbrauchfrist bis E 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche = Straße, Weg, Platz oder * 2 Zulassungsende: Aufbrauchfrist bis Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder angrenzende Fläche (Feldraine, Hecken, Gehölze) < 3 m breit oder Rückenspritze oder Kleinstrukturanteil hoch. 1 eingetragene Marke von Dow AgroSciences NT 146 Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten. 2 eingetragene Marke von Nisso Chemical Europe GmbH, Vertrieb Spiess-Urania NT 170 Die Windgeschwindigkeit darf bei der Ausbringung des Mittels 3 m/s nicht 3 eingetragene Marke von DuPont überschreiten. 4 eingetragene Marke von Mitsui Chemicals, Inc. (Zulassungsinhaber Spiess-Urania) Rüben Leguminosen Eine genaue Erläuterung zu den Auflagen finden Sie unter: (Sie finden das Dokument, wenn Sie die Begriffe Kodeliste Auflagen unter Suche eingeben.) 65 Nachhaltigkeit

66 Notizen 66

67 = eingetragene Marke der BASF Registrierte Marken anderer Hersteller: ADAMA: Goltix Gold Bayer CropScience: Atlantis WG, Betanal maxxpro, Cadou SC, Genapol Borax: Solubor DF Compo: Nutribor, Nutrimix Dow AgroSciences: Broadway, Effigo, Lontrel 100, Primus, Runway, Starane DuPont: Avaunt, Cato, Concert SX, Credo, Dirigent SX, Gropper SX, Lexus, Pointer SX EuroChem Agro: ENTEC, Nitrophos, Nitrophoska ISK Biosciences Europe: Ranman Top Mitsui Chemicals: Trebon 30 EC (Zulassungsinhaber: Spiess-Urania) Monsanto: MonFast Nisso Chemical Europe: Vegas (Vertrieb: Spiess-Urania) Nufarm Deutschland: B 235, Lentipur 700, Ralon Super, U46 M-Fluid Spiess-Urania: Curol B Sumitomo Chemical: Brazzos Syngenta: Axial 50, Boxer, Bravo 500, Calaris, Callisto, Plenum 50 WG, Topik 100, Traxos UPL Europe Ltd.: Finy, Metafol Pflanzenschutzmittel und Biozide vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett- und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. Storm. Stark, schnell und effektiv. Hochwirksame Köder zur schnellen Ratten- und Mäusebekämpfung Die schnelle Bekämpfung gegen Ratten und Mäuse Wirkt zuverlässig ab der ersten Aufnahme Kostengünstig durch geringe Aufwandmenge Effektiv auch gegen resistente Ratten und Mäuse 67

68 Serviceland das Serviceangebot der BASF Kompetent. Individuelle Beratung und Services für Sie. Multimedial. Treten Sie mit uns in Kontakt, persönlich oder digital. Informativ. Alle Serviceangebote auf BASF SE, Speyerer Str. 2, Limburgerhof Tel.: , Mo. Fr.: 8 16 Uhr (14 ct/min Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min) Fax:

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