Graz, Landesverband der Elternvereine/Steiermark und JuniorSIG/Mensa Österreich. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 1

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1 Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 1

2 Das hochbegabte Kind im schulischen Kontext Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar und JuniorSIG/Mensa Österreich Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 2

3 Hochbegabung kognitiv sprachlich technisch... sportlich Partielle Hochbegabungen Inselbegabungen musisch spezielle schulische Förderangebote: schulspezifische thematische Schwerpunktsetzung, Toleranz gegenüber außerschulischen Förderungen Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 3

4 Hochbegabung Konventionelle Definition: IQ > 130? Keine inhaltliche Begründung Welcher IQ-Test? Verteilung des Intelligenzprofils? Einfluss von Teilleistungsschwächen auf den IQ-Wert? AID 3 Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 4

5 Erwartung an das kognitiv hochbegabte Kind: ausgezeichnete schulische Leistungen Realität: kognitive Hochbegabung resultiert nicht zwangsläufig in ausgezeichneten Schulleistungen? Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 5

6 Dimensionen der kindlichen Entwicklung Kognition Sozialisation Emotion Einfluss des engeren und weiteren Beziehungsumfeldes! Einfluss der Erziehung! (Epigenetik) Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 6

7 Hochbegabung Hochleistungspotential Wiener Diagnosemodell zum Hochleistungspotential (Stefana Holocher-Ertl, 2008) Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 7

8 Kinder mit Hochleistungspotential im schulischen Kontext Unterstützt die Schule die Realisierung dieses Potentials? Gesetzliche Rahmenbedingungen? Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 8

9 Bundesgesetz vom 25. Juli 1962 über die Schulorganisation (Schulorganisationsgesetz) BGBl. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/ Aufgabe der österreichischen Schule: Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten sowie nach den Werten des Wahren, Guten und Schönen durch einen ihrer Entwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken. Sie hat die Jugend mit dem für das Leben und den künftigen Beruf erforderlichen Wissen und Können auszustatten und zum selbsttätigen Bildungserwerb zu erziehen. Die jungen Menschen sollen zu gesunden, arbeitstüchtigen, pflichttreuen und verantwortungsbewussten Gliedern der Gesellschaft und Bürgern der demokratischen und bundesstaatlichen Republik Österreich herangebildet werden. Sie sollen zu selbständigem Urteil und sozialem Verständnis geführt, dem politischen und weltanschaulichen Denken anderer aufgeschlossen sowie befähigt werden, am Wirtschafts-und Kulturleben Österreichs, Europas und der Welt Anteil zu nehmen und in Freiheits-und Friedensliebe an den gemeinsamen Aufgaben der Menschheit mitzuwirken. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 9

10 Bundesgesetz vom 25. Juli 1962 über die Schulorganisation (Schulorganisationsgesetz) BGBl. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/ Aufgabe der österreichischen Schule: Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagender Jugend [ ] mitzuwirken. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 10

11 Anlagen Lernfähigkeit vererbt/vorprogrammiert? Umwelteinflüsse genetische Programme (Epigenetik) DNA-Sequenzen entschlüsselt (Ende des 20 Jahrhunderts) menschliche DNA zu fast 99% ident mit Schimpansen Mensch: Gene nicht viel mehr als ein Wurm DNA-Analysen von menschlichen Fossilien : DNA seit ca Jahren unverändert! Lernfähigkeit und Plastizität des Gehirns Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 11

12 Bundesgesetz vom 25. Juli 1962 über die Schulorganisation (Schulorganisationsgesetz) BGBl. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/ Aufgabe der österreichischen Schule: Die jungen Menschen sollen zu gesunden, arbeitstüchtigen, pflichttreuen und verantwortungsbewussten Gliedern der Gesellschaft und Bürgern der demokratischen und bundesstaatlichen Republik Österreich herangebildet werden. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 12

13 Psychische Gesundheit der österreichischen Kinder MHAT-Studie Ergebnisse der ersten Studienphase, 2014: Häufigkeit psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen (10 bis 18 Jahre): 18,4 Prozent bei Kindern und Jugendlichen mit Schulproblemen wahrscheinlich höher. Am häufigsten: Angststörungen (15,6 Prozent), neuropsychologische Störungen (9,3 Prozent, ADHS 5,2 Prozent), depressive Störungen (6,2 Prozent). 47 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Störungen hatten eine zweite Diagnose. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 13

14 Bundesgesetz vom 25. Juli 1962 über die Schulorganisation (Schulorganisationsgesetz) BGBl. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/ Aufgabe der österreichischen Schule: Sie hat die Jugend [ ] zum selbsttätigen Bildungserwerb zu erziehen. Kinder kommen als lernfreudige und wissbegierige Wesen auf die Welt. Sie forschen von sich aus im Spiel, lernen selbstständig, motiviert durch ihre Neugier in unermüdlichem Forschergeist. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 14

15 zu erwarten: Lernen Schule Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 15

16 Schulrealität: Bei Schuleintritt prallen die Interessen des Kindes und die Forderungen der Schule aufeinander. Langeweile Charakteristisch für die Langeweile ist demzufolge die Koexistenz von Betätigungsdrang und Betätigungshemmung sowie von Reizhunger und Unzufriedenheit mit den gebotenen Reizen. Kern, 2010 Brigitte Sindelar Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 16

17 Bundesgesetz vom 25. Juli 1962 über die Schulorganisation (Schulorganisationsgesetz) BGBl. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/ Aufgabe der österreichischen Schule: Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend [ ] durch einen ihrer Entwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken. Hochleistungspotential: Schule hat die Aufgabe, an der Realisierung aktiv mitzuwirken! Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 17

18 Grundsatzerlass zur Begabtenförderung Rundschreiben Nr. 16/2009 Präambel Begabungsförderungals Unterstützung und Begleitung aller Schüler/innen bei der Entwicklung ihrer Leistungspotenziale ist ein zentrales Anliegen der österreichischen Bildungsarbeit. Begabtenförderungist darin inkludiert und bezieht sich auf die spezielle Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonders hohen Potenzialen bzw. besonderer Leistungsfähigkeit. Im Sinne der Chancengerechtigkeithat die Schule die Aufgabe, auch die Lern-und Entwicklungsbedürfnisse der (hoch) begabten Schüler/innen wahrzunehmen und ihnen mit adäquaten pädagogischen und organisatorischen Maßnahmen Rechnung zu tragen. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 18

19 Beziehung Lehrende - Lernende Herkömmliches Modell: Wissen der Lehrer_innen Wissen der Schüler_innen In der Situation des Kindes mit einem Hochleistungspotential ist dieses Verhältnis nicht verlässlich stabil! Wissen der Lehrer_innen Wissen der Schüler_innen Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 19

20 Bundesgesetz vom 25. Juli 1962 über die Schulorganisation (Schulorganisationsgesetz) BGBl. Nr. 242/1962, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 44/ Aufgabe der österreichischen Schule: [ ] Sie sollen zu selbständigem Urteil und sozialem Verständnis geführt [ ] werden Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenz Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 20

21 Grundsatzerlass zur Begabtenförderung Rundschreiben Nr. 16/2009 [ ] 2. Ziele der Begabungs-und Begabtenförderung Das vorrangige Ziel der Begabungs-und Begabtenförderung ist die Entwicklung der Persönlichkeit, der Fähigkeiten und Werthaltungendes Individuums. Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenz Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 21

22 Risiken im schulischen Kontext Unbefriedigte Neugier Motivationsverlust Kind wird zum schulischen Underachiever Kognition Sozialisation Emotion Fehlschluss von kognitiver Intelligenz auf emotionale und soziale Reife emotionale und soziale Überforderung Minderwertigkeitsgefühle ( Intellektualisierung ) Mangel an gemeinsamen Interessen mit Gleichaltrigen soziale Isolation Diskrepanz zwischen sozialer und kognitiver Kompetenz steigt Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 22

23 Grundsatzerlass zur Begabtenförderung Rundschreiben Nr. 16/2009 [ ] Die Entfaltung des individuellen Leistungspotenzials geschieht in einem aktiven Lern-und Entwicklungsprozess in Wechselwirkung zwischen Person und sozialem Umfeld. Begabung ist also einerseits abhängig von der Reifung, Entwicklung und Selbstgestaltung der Person, andererseits von der Förderung durch die Umwelt, besonders durch Elternhaus und Schule. Begabungsförderung hat alle diese Komponenten einzuschließen. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 23

24 Ein hohes kognitives Potential ist eine von vielen Varianten von Diversität. Aufgaben der Pädagog_innen: - Erkennen der Möglichkeit des Vorliegens eines kognitiven Hochleistungspotentials - Beratung der Eltern über diagnostische Möglichkeiten - Beratung der Eltern über Optionen der Schulkarriere und außerschulische Fördermöglichkeiten - Enge Kooperation mit der Familie Im Unterricht: - Nicht nur Wissenvermittler_in, sondern auch Wissensmanager_in für das Kind - Achtsamkeit auf emotionale und soziale Förderung, auf Gemeinschaftsfähigkeit des Kindes - Anerkennung der Möglichkeit der kognitiven Überlegenheit des Kindes unter Beibehaltung der pädagogischen Verantwortung Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 24

25 Ein hohes kognitives Potential ist eine von vielen Varianten von Diversität. Das Kind mit kognitivem Hochleistungspotential ist ein Kind mit besonderen Bedürfnissen Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 25

26 Literaturangaben Holocher-Ertl, S. (2008). Hochbegabungsdiagnostik nach dem Wiener Diagnosemodell zum Hochleistungspotential. Wien: Dissertation an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien. Holocher-Ertl, S., & Kubinger, K. D. (2009). Förderungsorientierte Hochbegabungsdiagnostik: Das Wiener Diagnosemodell zum Hochleistungspotenzial. Report Psychologie, 3, S Kern, M. (2010). Individualpsychologische Aspekte des Phänomens Langeweile. Zeitschrift für Individualpsychologie, 1, S Kubinger, K. D., & Holocher-Ertl, S. (2014). AID 3 Adaptives Intelligenz Diagnostikum 3.Göttingen: BELTZ TEST, Hogrefe. Philipp, J., Zeiler, M., Waldherr, K., Nitsch, M., Dür, W., & Karwautz, A. (2014). The Mental Health in Austrian Teenagers (MHAT)-Study: preliminary results from a pilot study. Neuropsychiatr, 28(4), S doi: /s Sindelar, B. (2014). Von den Teilen zum Ganzen. Münster: Waxmann. Univ.-Prof. in Dr. in Brigitte Sindelar 26

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