Beraterseminar bei der LLG Bernburg. Die GAP-Reform, das neue System der DZ Aktuelle Fragen zum Antragsverfahren 2017

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Beraterseminar bei der LLG Bernburg. Die GAP-Reform, das neue System der DZ Aktuelle Fragen zum Antragsverfahren 2017"

Transkript

1 Beraterseminar bei der LLG Bernburg Die GAP-Reform, das neue System der DZ Aktuelle Fragen zum Antragsverfahren 2017 Referat 44 Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt Bernburg, 17. März 2017

2 Agenda Das Antragsverfahren Rückblick Ergebnisse der Vorab-Gegenprüfung (VAG) Zusammenspiel Antragsreferenz / Zahlungsreferenz Verfahren Flächenabgleich 2016 / 2017 Graphische Antragstellung ab 2018 GAP News / Änderungen im Bereich der Direktzahlungen Einführung der Gelben Karte ab 2016 Erhaltung von Dauergrünland März 2017 MULE, Referat 44 2

3 Einführung des Geo Antrages Überlappung von Antragsschlägen im AV AV 2015 Antragsverfahren 2016 vor VAG nach VAG Anzahl VAG Einreichungen Anzahl Überlappungen Überlappungen < 50 m² ,12 ha Überlappungen < 100 m² ,11 ha Überlappungen m² ,67 ha Überlappungen m² ,80 ha Überlappungen > m² ,62 ha Überlappungen > m² ,9 ha Überlappungsfläche gesamt (ha) Anteil an LF 1 % 0,2 % 0,1 % VAG Anschreiben (> 100 m²) MULE, Referat 27 3

4 Direktzahlungsanträge 2016 Antrag auf Basisprämie und Greening ,34% online Antrag auf Junglandwirteprämie 314 Antrag auf Zuteilung ZA als Junglandwirt 79 Antrag auf Zuteilung ZA als Neueinsteiger 30 Antrag auf Zuteilung ZA (höhere Gewalt Flächen) 56 DZ Beantragung als Kleinerzeuger MULE, Referat 44 4

5 Beantragte ÖVF 2016 (Vergleich zu 2015) Antragsjahr 2015 Antragsjahr 2016 ÖVF- TYP Bezeichnung Im Antrag angegebene ÖVF-Fläche in ha Gewichtungsfaktor Unter Anwendung der Gewichtungsfakt oren anrechenbare ÖVF-Fläche in ha Im Antrag angegebene ÖVF-Fläche in ha Gewichtungsfaktor Unter Anwendung der Differenz Gewichtungsfakt Spalte 6 - oren Spalte 3 anrechenbare ÖVF-Fläche in ha Zwischenfrucht , , Gründecke 957 0, , Streifenelement 808 1, , Kurzumtriebsplantage 102 0, , Stickstoffbinder , , Aufforstung Brache Summe: Landschaftselemente nur marginale Veränderungen gegenüber 2015 März 2017 MULE, Referat 44 5

6 Greening Dauergrünlanderhalt Anzahl Fläche in ha Anträge DGL- Umwandlung ,6516 davon: Anträge ohne Ersatzfläche ,2311 Anträge mit Ersatzfläche ,2705 Anträge nichtldw. Nutzung 1 0,1500 zurückgezogen 15 55,2396 genehmigt ,1459 Anträge ohne Ersatzfläche ,8391 Anträge mit Ersatzfläche 12 67,1568 Anträge nichtldw. Nutzung 1 0,1500 abgelehnt/noch offen 13 / 2 81,3322 / 12,9339 März 2017 MLU 27 6

7 Weitere Ergebnisse zum Greening 2015 / 2016 Gesamtzahl der Landwirte für DZ: / Anz. Landwirte > 15 ha Ackerland: / Anz. Landwirte > 30 ha Ackerland: / Verstöße Anbaudiversifizierung: 53 / 31 Verstöße ökolog. Vorrangflächen: 147 / 84 Verstöße DGL-Erhalt: 6 / 2 Verstoßfläche DGL (ha) 16,69 / 1,56 März 2017 MULE, Referat 44 7

8 Zwischenfruchtanbau (Greening vs. MSL) Greening MSL-Maßnahme Aussaat: nach bis nach Ernte HF Kulturpflanzenarten: Mischung gem. Liste keine Vorgabe Anbauumfang: 0 5 % der Ackerfläche 5 % der Ackerfläche Aufwuchs verbleibt Fläche: bis Folgejahr bis Folgejahr Düngung / PSM: nein nein Wenn der Landwirt sich den Zwischenfruchtanbau als ÖVF anrechnen lässt, kann keine Förderung als AUKM mehr erfolgen. Der Antragsteller hat im Rahmen des Antragsverfahrens zum anzuzeigen, ob er die Flächen ab 2017 als ÖVF anmeldet und damit ab dem aus der Maßnahme aussteigt. März 2017 MULE, Referat 44 8

9 Antragsreferenz vs. Zahlungsreferenz Antragsreferenz = Zahlungsreferenz des Vorjahres Aktualität: ~ Februar d. Antragsjahres enthält: VOK / VWK - Ergebnisse des Vorjahres Referenzpflege auf Grundlage der Orthofotos des Vorjahres bildet die Grundlage für die Antragstellung des aktuellen Jahres + Ergebnisse der Kontrollen des aktuellen Jahres, + Referenzpflege auf Basis der Orthofotos aktuelles Jahr Zahlungsreferenz des aktuellen Jahres MULE, Referat 44 9

10 Antragsreferenz vs. Zahlungsreferenz InVeKoS Grundsätze (VO (EU) Nr. 809/2014) Die VWK u. VOK werden so durchgeführt, dass zuverlässig geprüft wird, ob die im Beihilfe-, Förder- oder Zahlungsantrag oder in einer Erklärung gemachten Angaben richtig und vollständig sind Bsp: Neubau Windkraftanlage im März des akt. Jahres: Antragsreferenz: 10,2550 ha Antrag : 9,8000 ha Luftbild 9,6800 ha Zahlungsreferenz 9,6800 ha Befliegung April - Juni DOP ab Juli - Jahresende MULE, Referat 44 10

11 Verfahren Flächenabgleich 2016 / 2017 Gegenkontrollen (Art. 29 der VO (EU) Nr. 809/2014) Sind im integrierten System geografische Beihilfeantragsformulare vorgesehen, so werden die Gegenkontrollen durch grafische Verschneidung der angemeldeten digitalisierten Fläche mit dem System zur Identifizierung lw. Parzellen (FEB) vorgenommen. Zusätzlich werden Gegenkontrollen durchgeführt, um eine Doppelanmeldung derselben Fläche auszuschließen. Aufgabe: Einführung einer graphischen Flächenverwaltung! März 2017 MULE, Referat 44 11

12 Anpassung der Umsetzungsstrategie Erfahrungen aus anderen Mitgliedstaaten Einführung einer neuen Geo-Flächenmappe 2017 in profil Vermeidung von Doppelentwicklungen Systematische Vorbereitung der Einführung Minimierung des Fehlerrisikos zeitliches Risiko der Umstellung Beibehaltung eines stabilen Verfahrens Sicherstellung der Abarbeitung durch die Verwaltung Sicherstellung der Auszahlung Direktzahlungen im Dez März 2017 MULE, Referat 44 12

13 Verfahren Flächenabgleich 2016 mehrstufiges Verfahren, Kombination aus numerischem RFA und graphischem Abgleich, numerische Abgleich ist führend Ziel: Herstellung überlappungsfreier Geometrien für 2017 keine technische Verbindung der Systeme LaFIS u. profil c/s Betrachtung als Übergangsjahr; Nutzung der Vorteile Korrektur Lageversatz in der VWK möglich (analog VOK) technische Fehler werden ausgeräumt Beste Vorbereitung für ein einstufiges Verfahren 2017! März 2017 MULE, Referat 44 13

14 Verfahren Flächenabgleich 2017 Weiterentwicklung des Verfahrens % graphischer Abgleich für Antragsteller mit Betriebssitz und Flächen in Sachsen-Anhalt (Referenz und Gegenkontrollen der Parzellen) Mitteilungsblätter? ja, (exklusive Bagatellabweichungen) Anhörungsverfahren? ja Überlegungen: Bereitstellung neues Überlappungsshape im Antragsprogramm (Visualisierung der Konflikte für den AS, keine Änderungen / Einreichung mehr möglich) numerischer Abgleich für Flächen in anderen BL (länderübergreifender Flächenabgleich - altes Verfahren) MULE, Referat 44 14

15 Geodaten-basierte Antragstellung 2018 Art. 17 VO (EU) Nr. 809/2014 bis zum Jahr 2018 muss die Antragstellung auf ein Geodaten basiertes System umgestellt werden Umsetzung dieser Vorgaben gestaltet sich insbesondere dann schwierig, wenn ein Antragsteller auch über Flächen in einem anderen Land verfügt. länderübergreifende Regelungen zu treffen im Hinblick auf die Aufgabenwahrnehmung und die Abläufe, wenn ein Antragsteller über Flächen in mehreren Ländern (d.h. Betriebssitzland plus Belegenheitsland) verfügt MULE, Referat 44 15

16 AMK am Rostock-Warnemünde Geodaten-basiertes Verfahren bei der EU-Agrarförderung Modell 2 (Verlinkung der Antragsprogramme im Sammelantrag) Die Angabe, Kontrolle der Flächen erfolgt im Belegenheitsland und der Ergebnisaustausch erfolgt über die ZID Modell 3: Bilder und Polygone werden so im Antragsprogramm des Betriebssitzlandes gespiegelt. Der Antragsteller zeichnet seiner Flächen in der Antragsumgebung des Betriebssitzlandes. (bisher nur NI und NRW) Entscheidung: Ab 2018 können Länder entweder das Modell 2 oder 3 umsetzen, die Bundesländer, die das Model 3 umsetzen stellen aber ein Modell 2 für die Antragsteller aus Bundesländern mit Modell 2 zur Verfügung MULE, Referat 44 16

17 GAP-News 2017 Info-Veranstaltungen im März 2015 / 2016 Umsetzung der EU-Agrarreform 2015 neue Direktzahlungen, Umsetzung des Greenings Zuweisung v. Zahlungsansprüchen Regelungen gelten in wesentlichen Teilen auch für das Jahr 2017 fort. März 2017 MULE, Referat 44 17

18 GAP-News 2017 laufende Änderung der VO (EU) Nrn. 639 und 640/2014 Bei der Annahme der delegierten VO verpflichtete sich die EU-KOM, die Regelungen für die Ökologisierungszahlungen anhand der Erfahrungen des ersten Jahrs ihrer Anwendung zu überprüfen. Ziele der Überprüfung: die Durchführung der Ökologisierung durch Betriebsinhaber und öffentliche Verwaltungen zu vereinfachen die Akzeptanz zu steigern und die Umweltleistung der Regelungen zu verbessern. die kommissionsinterne Abstimmung für beide VO dauerte noch bis Anfang des Jahres Rat und EP haben danach zwei (mit Verlängerung ggf. auch bis vier) Monate Zeit, die Änderungsverordnungen abzulehnen MULE, Referat 44 18

19 GAP-News 2017 laufende Änderung der VO (EU) Nrn. 639 und 640/2014 wesentliche Inhalte: Es wird vorgeschlagen, durch die Aufnahme neuer Absätze in Artikel 45 auf bestimmten im Umweltinteresse genutzten Flächen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu verbieten. Änderung geht auf die Notwendigkeit zurück, die Umweltwirkung der Ökologisierung zu steigern und insbesondere die Biodiversitätswirkung der im Umweltinteresse genutzten Flächen zu maximieren. Es gibt viele kritische Stimmen zum Verbot des PSM-Einsatzes, aber ob es in Rat und/oder EP eine Mehrheit für eine Ablehnung gebe, lasse sich derzeit noch nicht sagen. Innerhalb der Bundesregierung sei noch keine einheitliche Position gefunden worden MULE, Referat 44 19

20 GAP-News 2017 laufende Änderung der VO (EU) Nrn. 639 und 640/2014 Wortlaut: 10b. Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln ist auf allen in den Absätzen 2, 9 und 10 genannten Flächen sowie auf Flächen mit landwirtschaftlicher Erzeugung gemäß Absatz 7 verboten. Absatz 2: Absatz 9: Absatz 10: Absatz 7: brachliegende Flächen Flächen mit Zwischenfruchtanbau stickstoffbindenden Pflanzen Waldränder (mit Erzeugung) Diese Regelung gilt für Beihilfeanträge für die Kalenderjahre ab dem 1. Januar MULE, Referat 44 20

21 GAP-News 2017 laufende Änderung der VO (EU) Nrn. 639 und 640/2014 weitere Änderungsabsichten: Zahlung für Junglandwirte: Klarstellung, dass juristische und natürliche Personen gleich behandelt werden sollen Anbaudiversifizierung: Option für die MS aufgenommen, den Zeitraum auf (sub-)regionaler Ebene differenzieren zu können ÖVF-Streifen: Regelungen sollen harmonisiert werden ÖVF, stickstoffbindende Pflanzen: Möglichkeit, Mischungen zuzulassen, sofern stickstoffbindende Pflanzen vorherrschen Vereinfachungsvorschlag zur Berechnung der Kürzung der Ökologisierungszahlung - soll bereits für Anträge gelten, die sich auf das AJ ab dem 01. Januar 2017 beziehen MULE, Referat 44 21

22 GAP-News 2017 Art. 46 VO 1307/2013 Flächennutzung im Umweltinteresse 5 % der Ackerfläche sind als ökologische Vorrangflächen zu erbringen (ggf. später Anhebung auf 7 %, Bewertungsbericht KOM zum 31.März 2017 ist abzuwarten!) daraus ggf. Vorschlag für einen Gesetzgebungsakt im Sinne dieser Regelung BMEL: leider liegen dazu noch keine Informationen vor, mit Spannung wird der angekündigte Bewertungsbericht der EU KOM erwartet MULE, Referat 44 22

23 GAP-News 2017 / Omnibusverordnung = Entwurf eines weiteren Vorordnungen - Paketes Im Rat unterstütze eine Mehrheit der MS den Vorschlag zur optionalen Nichtanwendung der Bestimmungen zum aktiven Betriebsinhaber; Haltung des EP zur Option der Abschaffung des Aktiven Betriebsinhabers sei noch nicht bekannt. In Bezug auf die Junglandwirteprämie trete die Bundesregierung für eine fakultative Regelung ein und sei gegen die Streichung der bislang noch festgelegten Höchstgrenze. Entscheidungen erst im zweiten Halbjahr 2017 erwartet BMEL tritt für die Aufnahme der Dauergrünland-Thematik (keine Entstehung von DGL auf AL). DE werde von einigen MS im Grundsatz unterstützt, jedoch sei unklar, ob dies ausreiche MULE, Referat 44 23

24 Konsultationsverfahren KOM Hinweis auf aktuelles öffentliches Konsultationsverfahren der EU Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) nach 2020 Möglichkeit für alle Landwirte/ Bürger/ Behörden und Organisationen, ihre Meinung zur Zukunft der GAP abzugeben Fragebogen (33 Seiten) - Konsultationsverfahren endet am 2.Mai MULE, Referat 44 24

25 EU führt Gelbe Karte ein Änderung der VO (EU) Nr. 640/2014 neue Regelung für Übererklärungen bei folgenden Maßnahmen Basisprämie, Umverteilungsprämie, Junglandwirteprämie, Kleinerzeuger; Natura 2000 u. AGZ gilt nicht für Greening bzw. 2. Säule (AUKM) Es gibt keine drei Sanktionsstufen mehr, bei Übererklärungen zw. 3 % oder 2 ha bis 10 % soll der Verstoß bzw. die Sanktion einheitlich mit dem Faktor 1,5 berechnet werden Gelbe Karte : bei erstmaligem Verstoß werden nur 50 % der Sanktion wirksam. März 2017 MULE, Referat 44 25

26 Gelbe Karte - Grundprinzip Verwaltungssanktion (1,5 x Abzug) Negativbetrag 0,75 x Abzug Abzug erfolgt im Feststellungsjahr (N) Restbetrag/ Merkbetrag erlassener Betrag, der für folgende AJ (N+1) vorgemerkt wird Gelbe Karte wirkt Maßnahme-spezifisch! Ein Antragsteller kann sowohl in der Maßnahme Basisprämie als auch in der Maßnahme JLWP eine gelbe Karte erhalten. März 2016 MLU 27 26

27 Gelbe Karte - Abstufungen März 2016 MLU 27 27

28 Gelbe Karte Folgen für weitere Jahre Wird im Folgejahr keine Übererklärung mit nachfolgender Verwaltungssanktion (alles > 2 ha/ 3%) festgestellt, erlischt die Gelbe Karte, der Restbetrag wird annulliert. Hat ein AS in einer Maßnahme bereits eine Gelbe Karte erhalten, kann für diese Maßnahme in den Folgejahren keine weitere Gelbe Karte vergeben werden. Antragsjahr n+1 mit Übererklärung von mehr als 2 ha / 3 % Sanktion des aktuellen Antragsjahres (1,5x), zuzüglich Einbehaltung des aus dem Vorjahr gemerkten Restbetrages Begriff Rote Karte ist kein Begriff aus der EU-Rechtslage, sondern wird innerhalb Deutschlands genutzt (BLAG) Folgen der Roten Karte: betroffener AS kann nie wieder von der Sanktionserleichterung profitieren - hier darf in den folgenden Antragsjahren keine Gelbe Karte vergeben werden März 2017 MULE, Referat 44 28

29 Gelbe Karte - Folgekontrollen on the top eigene Grundgesamtheit Gelbe Karte - sämtliche AS mit Gelber Karte und VOK sind im AJ N+1 zu kontrollieren Ausnahmen: Fälle, in denen die gelbe Karte während einer VWK vergeben wurde und keine weitere flächenbezogene VOK stattfand VOK-Fälle, in denen die Feststellungen zu einer vollumfänglichen Referenzanpassung im Feststellungsjahr (fachliche Gültigkeit) geführt haben März 2017 MULE, Referat 44 29

30 Erhalt von Dauergrünland Ausgangssituationen Umwandlung von Dauergrünland in: Flächen in nichtlandwirtschaftliche Folgenutzung Flächen in landwirtschaftliche Folgenutzung Umwandlung vor 28. Okt Umwandlung nach 28. Okt. 2016

31 Erhalt von Dauergrünland Ausgangslage (I) 1. Umwandlung von DGL in eine landwirtschaftliche Folgenutzung: a.) Dauergrünland außerhalb von FFH-Gebieten: Umwandlung mit Genehmigung und i.d.r. mit Neuanlage von DGL Ausnahmen von Pflicht zur Neuanlage; Dauergrünland entstand nach dem DGL entstand durch Agrarumwelt- u. Klimaschutz-Maßnahmen b.) Dauergrünland in FFH-Gebieten (sog. Umweltsensibles DGL ): umweltsensibel ist das DGL, welches am bestand Umwandlung verboten! a.) + b.): nachträglich keine Heilung möglich!

32 Erhalt von Dauergrünland Ausgangslage (II) Umwandlung von DGL in eine nicht-landwirtschaftl. Folgenutzung: ohne Neuanlage von DGL a.) Dauergrünland außerhalb von FFH-Gebieten: genehmigte Umwandlung möglich b.) Dauergrünland in FFH-Gebieten (sog. Umweltsensibles DGL ): genehmigte Umwandlung möglich i.v.m. der Aufhebung des Status umweltsensibel Regelung ( Heilung ) von Altfällen möglich (vor dem ) Anzeigepflicht im Sammelantrag / Anlage zusätzl. Angaben neue Fälle ohne Heilungsmöglichkeit!

33 Beantragung von ZA 2017 Möglichkeit der Beantragung / Zuteilung von ZA aus der nationalen Reserve, ausschließlich als: Neueinsteiger (BI der eine lw. Tätigkeit neu aufnimmt) Junglandwirt Fall höherer Gewalt oder außergewöhnlicher Umstände beihilfefähige Fläche im Jahr 2017, die in den Jahren 2015 und / oder 2016 aus Gründen höherer Gewalt oder außergewöhnlicher Umstände nicht beihilfefähig war und die im NN 2015 / 2016 mit der Absicht angegeben war, künftig dafür ZA zu beantragen (Aktivierung 2 ; NC 990) März 2016 MLU 27 33

34 Beantragung von ZA Grundsätze: ein Betriebsinhaber kann nur einmal eine Zuweisung von ZA erhalten (egal ob aus der Obergrenze oder der nationalen Reserve). ZA Zuweisung nur in Höhe der Differenz zwischen der vorhandenen beihilfef. Fläche und den bereits verfügbaren ZA Vermeidung von Umgehungstatbeständen (z.b. Betriebsübertragung im Rahmen der Erbfolge, in Fällen in denen z.b. ZA nicht mit übertragen werden, ist eine Prüfung der Behörde erforderlich oder im Falle von Betriebsgründungen ausschließlich mit Pachtflächen und sehr kurzfristiger Pachtdauer) März 2016 MLU 27 34

35 ZA-Nutzung Für das AJ 2015 gilt jeder ZA als genutzt Für das AJ 2016 entspricht die Anzahl der genutzten ZA je Region der beihilfefähigen Fläche je Region Bis zur Einstellung der Nutzung in die ZID können die Antragsteller die Nutzung 2016 im DZ-Bescheid ermitteln [Tabelle Flächensummen (Region) Zeile: Beihilfefähige Hektarfläche ] Strenger als bisher ist die Regelung für nicht genutzte ZA. Die Möglichkeit der rotierenden Aktivierung von ZA besteht nicht mehr. Wenn ein BI in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nicht alle seine ZA aktiviert, wird eine Zahl von ZA in die nationale Reserve zurückgeführt und verfällt. Maßgeblich ist somit immer die Anzahl der genutzten ZA! März 2016 MLU 27 35

36 Sammelantrag / Anträge auf DZ Beantragung der Basis- und Greeningprämie, Beantragung der Umverteilungsprämie, Angaben zur Anerkennung als Junglandwirt, Meine Angaben zum VJ haben sich geändert, wenn nein sind keine weiteren Angaben erforderlich. Beantragung der Zahlung für Junglandwirte, Kleinerzeuger keine separate Beantragung bei Fortführung erforderlich (wird vorgetragen) Widerrufsmöglichkeit an der Teilnahme (kein Wiedereinstieg möglich) Beantragung der Kleinerzeugerregelung als Erbe, (Angaben zur vererbenden Person und zur Übernahme der ZA) März 2016 MLU 27 36

37 Anlage zum Sammelantrag Zusätzliche flächenbezogene Angaben Anzeige nichtlandwirtschaftlicher Tätigkeiten/Nutzungen im Zeitraum, auf beantragten Flächen, Zusatzangaben zum GFN 2017 bei Verwendung einer Nutzung einer Gattung/Art die in der aktuellen Auswahlliste nicht mit aufgeführt ist, Befreiung von Anbaudiversifizierung aufgrund Flächentausch, Mitteilung zum Jahr der letzten Aberntung der mit Niederwald im Kurzumtrieb (KUP lt. Direktzahlungs-verordnung, NC 841) angegebenen Flächen. Neu: Angaben im Falle von Hanfanbau als Zwischenfrucht Neu: Mitteilung über die zw. dem in nicht-landwirtschaftliche Flächen umgewandeltes DGL März 2016 MLU 27 37

38 Sonstiges: Umgehungstatbestände VG Hannover Umbruch von Dauergrünland (Az. 11 A 7390/13 v ) Schaffung von Umgehungstatbeständen durch Verpachtung von Flächen an einen Hobbylandwirt (Nichtantragsteller) dieser wandelte DGL in AL Verstoß gegen die Anti-Umgehungsklausel gem. Art. 30 der VO 73/2009 (aktuell Art. 60 der VO 1306/2013) Abschluss eines Scheinvertrages, Kläger ließ die Flächen aber auf sein wirtschaftliches Risiko bewirtschaften; Fehlerhafter Vertrag deutete auf Scheinvertrag hin; Gesamtumstände lassen auf Umgehungstatbestand schließen Ergebnis: Ausschluss von der Beihilferegelung 2013 VG: Klage wurde abgewiesen MULE, Referat 44 38

39 Sonstiges: Umgehungstatbestände Schlussfolgerungen: Umgehungstatbestand (sog. Umgehungsklausel) gemäß Art. 60 der VO 1306/2014: natürlichen oder juristischen Personen wird kein Vorteil gewährt, wenn festgestellt wurde, dass die Voraussetzungen für den Erhalt solcher Vorteile (Zahlungen) den Zielen dieser Verordnung zuwider laufend geschaffen wurden Gilt für alle Fälle, bei denen der Landwirt z.b. Flächen an Dritte (kurzzeitig) verpachtet, um sich bestimmten Verpflichtungen zu entziehen (z.b. Greening: Erhalt von DGL oder Cross Compliance: Einhaltung von bestimmten Anforderungen) Einzelfallprüfung Februar 2013 MLU 26 39

40 Sonstiges: Beihilfefähigkeit (OVG Lüneburg, Beschl. v (Az.: 10 ME 36/16)) Sachverhalt: Landwirt A überlässt DGL einem Pferdehaltern zur Nutzung, es erfolgt keine Nutzung durch ihn selbst. (keine Verpachtung) Landwirt A beantragt EGFL-Direktzahlungen für diese Flächen. Beurteilung? OVG: Flächen waren nicht beihilfefähig / Zuteilung von ZA war rechtswidrig wenn sich ein wirtschaftlicher Ertrag für den Antragsteller allein aus der Zahlung der DZ ergeben sollte, widerspricht das bei einer Nutzung durch Dritte erkennbar dem Sinn u. Zweck der Basisprämienregelung, die eigenverantwortliche lw. Tätigkeit zu fördern, Kernfrage: Wer trägt das wirtschaftliche Risiko? MULE, Referat 44 40

41 Auflaufprobleme bei Winterraps Sachverhalt: 2016 Fläche als ÖVF-Brache anmeldet, ab dem auf der Fläche Aussaat vorbereitet und durchgeführt Düngung und PSM-Einsatz im Herbst 2016 Witterungsbedingt kein ausreichender Bestand etabliert. Alternativen: Anbau einer Sommerung 2017 keine Restriktionen ÖVF Brache 2017 möglich, wenn: keine Bewirtschaftung nach dem Umbruch mit / ohne Begrünung bis zum MULE, Referat 44 41

42 Beraterseminar am Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit Haben Sie weitere Fragen? MULE, Referat 27 42

Neue GAP - Was bedeutet das Greening für uns?

Neue GAP - Was bedeutet das Greening für uns? Neue GAP - Stand der Regelungen und der Diskussion zum 23.01.2014 Änderungen möglich http://de.euabc.com/word/25 FB 3.1, Folie Nr. 1 FB 3.1, Folie Nr. 2 Entwicklung der Zahlungsansprüche (ab 2015 Basisprämie)

Mehr

Aktueller Stand zur nationalen Umsetzung der Agrarreform 2015

Aktueller Stand zur nationalen Umsetzung der Agrarreform 2015 Aktueller Stand zur nationalen Umsetzung der Agrarreform 2015 Mehr Aufwand für Landwirt und Verwaltung Anke Stegemann V22 1 Umsetzung der Agrarreform Zeitplan der Umsetzung Aufteilung der Direktzahlungen

Mehr

Weiterführende Informationen. Zahlungen für dem Klima- und Umweltschutz förderliche Maßnahmen (Greening)

Weiterführende Informationen. Zahlungen für dem Klima- und Umweltschutz förderliche Maßnahmen (Greening) Weiterführende Informationen zu den Zahlungen für dem Klima- und Umweltschutz förderliche Maßnahmen (Greening) im Zusammenhang mit der Web Anwendung Greening-Check Stand: 28.09.2015 Betriebe, die Zahlungen

Mehr

Antrag auf Agrarförderung 2015

Antrag auf Agrarförderung 2015 Antrag auf Agrarförderung 2015 Themenübersicht Direktzahlungen Antragsberechtigung und voraussetzungen Landwirtschaftliche Tätigkeit Melde- und Nachweispflichten Beantragung der Direktzahlungen Basisprämie

Mehr

GAP-Reform Aktiver Landwirt Was bedeutet das? Zahlungsansprüche

GAP-Reform Aktiver Landwirt Was bedeutet das? Zahlungsansprüche Aktiver Landwirt Was bedeutet das? Zuweisung von n Nutzung von n Übertragung von n 1 3. Februar 2015 Frau Martin LfULG Informations-und Servicestelle Plauen Einstufung Aktiver Landwirt (ZA) Kleinerzeugerregelung

Mehr

Direktzahlungen. Im Rahmen der GAP-Reform ab 2015

Direktzahlungen. Im Rahmen der GAP-Reform ab 2015 Im Rahmen der GAP-Reform ab 2015 ab 2015 Junglandwirteprämie Umverteilungsprämie Basisprämie Greeningprämie Folie 2 Zuteilung der Zahlungsansprüche Wer erhält ZA zugewiesen und kann diese aktivieren? aktive

Mehr

Antrag auf Aufhebung des Status von umweltsensiblem Dauergrünland und/oder Umwandlung von Dauergrünland in nichtlandwirtschaftliche Nutzung

Antrag auf Aufhebung des Status von umweltsensiblem Dauergrünland und/oder Umwandlung von Dauergrünland in nichtlandwirtschaftliche Nutzung Niedersachsen Bremen Antragsteller/in: Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Wohnort Registriernummer Telefon / FAX E-Mail Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bewilligungsstelle Postfach / Straße, Nr. Eingangsstempel

Mehr

Ich beantrage für die in der Anlage aufgeführten Flächen eine Genehmigung für die Umwandlung von Dauergrünland

Ich beantrage für die in der Anlage aufgeführten Flächen eine Genehmigung für die Umwandlung von Dauergrünland Name, Vorname: Straße, Nr.: Unternehmensnummer* Untere Landwirtschaftsbehörde PLZ: Ort: Telefon/Fax: *soweit zugeteilt Zuständiges Landratsamt Untere Landwirtschaftsbehörde Antrag auf Genehmigung der Umwandlung

Mehr

Thema. Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Greening 2015*

Thema. Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Greening 2015* Thema Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Greening 2015* Stand *vorbehaltlich weiterer Änderungen und Detailregulierungen durch ausstehende BundesVO 1 Ziele der GAP-Reform (EU) Ernährungssicherheit EU muss Beitrag

Mehr

Greening. Auswertung der Vorjahre und Änderungen für Jörg Renner, LfULG. Bild: LfULG, ISS Löbau, 2016

Greening. Auswertung der Vorjahre und Änderungen für Jörg Renner, LfULG. Bild: LfULG, ISS Löbau, 2016 Greening Auswertung der Vorjahre und Änderungen für 2017 Bild: LfULG, ISS Löbau, 2016 1 21.03.2017 Jörg Renner, LfULG Auswertung Antragsjahr 2015 - Kürzungen 2015: 27 Kürzungen beim Greening in 25 Betrieben

Mehr

GAP PRÄSENTATIONSTITEL 1

GAP PRÄSENTATIONSTITEL 1 GAP 2014-2020 13.01.2015 PRÄSENTATIONSTITEL 1 Greening Ziel: Zusätzliche Leistungen der Landwirtschaft für Klimaschutz, Erhalt von Arten, Erhalt sowie Schaffung einer vielfältigen Kulturlandschaft und

Mehr

Wie geht es weiter mit den Direktzahlungen?

Wie geht es weiter mit den Direktzahlungen? Wie geht es weiter mit den Direktzahlungen? Vorschläge EU-Kommission und Diskussionsstand Phasen der Agrarpolitik 1967 1992 2005 2014 Aktive Markt- und Preispolitik Interventionspreise Exporterstattungen

Mehr

Gemeinsame Agrarpolitik Überblick Veranstaltung LRA Rastatt am auf Grundlage eines Vortrags Frau Hespe MLR

Gemeinsame Agrarpolitik Überblick Veranstaltung LRA Rastatt am auf Grundlage eines Vortrags Frau Hespe MLR Gemeinsame Agrarpolitik Überblick Veranstaltung LRA Rastatt am 03.12.2014 auf Grundlage eines Vortrags Frau Hespe MLR Direktzahlungen und Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg

Mehr

Kürzungen und Sanktionen

Kürzungen und Sanktionen Stand 01.04.2015 Referenten: Mitarbeiter des Sachgebietes Landwirtschaft Landkreis 1. Kürzungen zu Gunsten der Nationalen Reserve lineare prozentuale Kürzung der nationalen Obergrenze für die Basisprämie,

Mehr

Sammelantrag für das Antragsjahr 2017 für das Bundesland Sachsen-Anhalt Anträge auf Direktzahlungen gemäß VO (EU) Nr. 1307/2013

Sammelantrag für das Antragsjahr 2017 für das Bundesland Sachsen-Anhalt Anträge auf Direktzahlungen gemäß VO (EU) Nr. 1307/2013 Sammelantrag für das Antragsjahr 2017 für das Bundesland Sachsen-Anhalt Anträge auf Direktzahlungen gemäß VO (EU) Nr. 1307/2013 I,,,,,,,,,,, I EU-Betriebsnummer (BNRZD,12stellig) Name, Vorname/ Betriebsbezeichnung;

Mehr

Thema. Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Greening 2015*

Thema. Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Greening 2015* Thema Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Greening 2015* Stand 27.10.2014 *vorbehaltlich weiterer Änderungen und Detailregulierungen durch Agrarzahlungen- Verpflichtungenverordnung 1 Arbeitsgebiet Roth Agrarhandel

Mehr

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2016/1393 DER KOMMISSION

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2016/1393 DER KOMMISSION 19.8.2016 L 225/41 VERORDNUNGEN LEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2016/1393 R KOMMISSION vom 4. Mai 2016 zur Änderung der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 640/2014 der Kommission zur Ergänzung der Verordnung (EU)

Mehr

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung Auswertung Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ökologischer Landbau und Greening 2015/2016

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung Auswertung Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ökologischer Landbau und Greening 2015/2016 Aktuelle Informationen zur Agrarförderung Auswertung Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ökologischer Landbau und Greening 2015/2016 Irene Kirchner Referatsleiterin 32 im MLUL Auswertung AUKM und Greening

Mehr

Fachinformationsveranstaltung Agrarförderung 18./ Außenstelle Pirna GAP 2014 und 2015 ff. 1. Säule 1 XX. Monat 2013 Name des Präsentators

Fachinformationsveranstaltung Agrarförderung 18./ Außenstelle Pirna GAP 2014 und 2015 ff. 1. Säule 1 XX. Monat 2013 Name des Präsentators Fachinformationsveranstaltung Agrarförderung 18./19.03.2014 - Außenstelle Pirna GAP 2014 und 2015 ff. 1. Säule 1 XX. Monat 2013 Name des Präsentators Gliederung: Aktueller Stand der GAP-Reform Übergangsjahr

Mehr

EU-Agrarpolitik bis 2020 (GAP) Betriebsprämie und Co.: Welche Eckdaten liegen für Bauern schon vor!

EU-Agrarpolitik bis 2020 (GAP) Betriebsprämie und Co.: Welche Eckdaten liegen für Bauern schon vor! EU-Agrarpolitik bis 2020 (GAP) Betriebsprämie und Co.: Welche Eckdaten liegen für Bauern schon vor! Sonder-AMK 4.11.2013 - Beschluss zur 1. Säule (Betriebsprämie) Kürzung der Direktzahlungen (Betriebsprämien)

Mehr

L A N D R A T S A M T H O H E N L O H E K R E I S Landwirtschaftsamt

L A N D R A T S A M T H O H E N L O H E K R E I S Landwirtschaftsamt L A N D R A T S A M T H O H E N L O H E K R E I S Landwirtschaftsamt Kurzleitfaden für die Praxis zur Agrarreform (GAP) ab 2015 im Zusammenhang mit Mit diesem Leitfaden können Sie sich einen Überblick

Mehr

Urheber: Nora Kretzschmar. Ökologische Vorrangflächen. Bestimmungen/ Regelungen

Urheber: Nora Kretzschmar. Ökologische Vorrangflächen. Bestimmungen/ Regelungen Urheber: Nora Kretzschmar Ökologische Vorrangflächen Bestimmungen/ Regelungen September 2015 Ökologische Vorrangflächen 2 Unter Vorbehalt weiterer Änderungen! Alle Informationen ohne jede Gewähr und Haftung!

Mehr

GAP-Reform Greening und Co.

GAP-Reform Greening und Co. GAP-Reform Greening und Co. Dr. Harald Lopotz Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen GAP_Reform_SKW_28_11_2013.ppt Auswirkungen der Halbzeitbewertung Verlauf Entkopplung des Abschmelzungsprozesses und

Mehr

Aktuelle Fragen der Agrarpolitik/GAP-Reform ab 2014

Aktuelle Fragen der Agrarpolitik/GAP-Reform ab 2014 Aktuelle Fragen der Agrarpolitik/GAP-Reform ab 2014 Greening ein neues Instrument der EU-Agrarpolitik Uta Maier (TLL) Jena, 17.06.2013 TLL Kolloquium Wirtschaftliche Lage / Aktuelle Fragen der Agrarpolitik

Mehr

Erfahrungen mit dem Greening In Niedersachsen Frerich Wilken, FB Grünland und Futterbau

Erfahrungen mit dem Greening In Niedersachsen Frerich Wilken, FB Grünland und Futterbau Erfahrungen mit dem Greening In Niedersachsen Frerich Wilken, Inhalt Einführung Anbaudiversifizierung Ökologische Vorrangflächen Dauergrünlanderhalt Zusammenfassung und Ausblick Greening (Art. 43 ff. der

Mehr

Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland

Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland Stand: 07.04.2016 Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland Wichtige durchgeführte und geplante Änderungen und Ergänzungen gegenüber dem in der Broschüre Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland für

Mehr

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung 1/2017

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung 1/2017 Aktuelle Informationen zur Agrarförderung 1/2017 Magdeburg, den 28. Februar 2017 Inhalt 1. Neue Cross Compliance-Broschüre und Checkliste 2017...- 1-2. Existenzgründungsbeihilfe für Junglandwirte...- 2-3.

Mehr

Informationsveranstaltung zur Agrarförderung 2017

Informationsveranstaltung zur Agrarförderung 2017 Informationsveranstaltung zur Agrarförderung 2017 Gliederung der Vorträge Kurzinformationen zu Direktzahlungen, Ausgleichszulage, Zahlungsansprüche und Cross Compliance Informationen zur Antrags- CD 2017

Mehr

Mehrfachantrag 2015 Ökologische Vorrang-Flächen

Mehrfachantrag 2015 Ökologische Vorrang-Flächen Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mehrfachantrag 2015 Ökologische Vorrang-Flächen Greening - Grundlagen Greening erfordert: Anbaudiversifizierung Dauergrünlanderhalt

Mehr

Verordnung zur Durchführung der einheitlichen Betriebsprämie (Betriebsprämiendurchführungsverordnung - BetrPrämDurchfV)

Verordnung zur Durchführung der einheitlichen Betriebsprämie (Betriebsprämiendurchführungsverordnung - BetrPrämDurchfV) Verordnung zur Durchführung der einheitlichen Betriebsprämie (Betriebsprämiendurchführungsverordnung - BetrPrämDurchfV) BetrPrämDurchfV Ausfertigungsdatum: 03.12.2004 Vollzitat: "Betriebsprämiendurchführungsverordnung

Mehr

Was ist 2017 bei Zahlungsansprüchen

Was ist 2017 bei Zahlungsansprüchen Was ist 2017 bei Zahlungsansprüchen zu beachten? Das Merkmal Zahlungsansprüche nicht genutzt hängt nicht mehr am einzelnen ZA oder ZA-Intervall, sondern am Betrieb. Es wird nach einer einmaligen Nichtnutzung

Mehr

Anschrift des Antragstellers

Anschrift des Antragstellers Name, Vorname Anschrift des Antragstellers Telefon/Fax Unternehmensnummer* Untere Landwirtschaftsbehörde *soweit zugeteilt Zuständiges Landratsamt Untere Landwirtschaftsbehörde Antrag auf Genehmigung der

Mehr

Einfacher und verständlicher? Cross Compliance und Kontrollvorschriften in der Zukunft

Einfacher und verständlicher? Cross Compliance und Kontrollvorschriften in der Zukunft Einfacher und verständlicher? Cross Compliance und Kontrollvorschriften in der Zukunft Heinz-Wilhelm Geldermann Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Referat 616 InVeKoS, Cross Compliance

Mehr

Greening in der Landwirtschaft

Greening in der Landwirtschaft Greening in der Landwirtschaft Umsetzung von Ökologischen Vorrangflächen und Wirkungen für Vegetation und Tierwelt Dr. Rainer Oppermann Institut für Agrarökologie und Biodiversität (ifab), Mannheim Vortrag

Mehr

Derzeitige rechtliche Rahmenbedingungen für Greening und Möglichkeiten der Investitionsförderung bei KUP

Derzeitige rechtliche Rahmenbedingungen für Greening und Möglichkeiten der Investitionsförderung bei KUP Kurzumtriebsplantagen in der Praxis rechtliche Rahmenbedingungen, Anbautechnik, Artenvielfalt Derzeitige rechtliche Rahmenbedingungen für Greening und Möglichkeiten der Investitionsförderung bei KUP Versuchsgut

Mehr

II. Die AMA hat gemäß den Vorgaben in diesem Erkenntnis die entsprechenden Berechnungen durchzuführen und das Ergebnis bescheidmäßig mitzuteilen.

II. Die AMA hat gemäß den Vorgaben in diesem Erkenntnis die entsprechenden Berechnungen durchzuführen und das Ergebnis bescheidmäßig mitzuteilen. 13.06.2017 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 13.06.2017 Geschäftszahl W113 2144761-1 Spruch W113 2144761-1/4E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht erkennt durch die Richterin Mag. Katharina

Mehr

Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013

Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 Dr. Rainer Gießübel Veranstaltung Reform der EU-Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken am 12. Dezember 2013

Mehr

Lesen Sie diese Hinweise vor Ausfüllen der Antragsunterlagen aufmerksam

Lesen Sie diese Hinweise vor Ausfüllen der Antragsunterlagen aufmerksam Hinweise zu den Anträgen auf Direktzahlungen gemäß VO (EU) Nr. 1307/2013 für das Antragsjahr 2017 für das Bundesland Sachsen-Anhalt Lesen Sie diese Hinweise vor Ausfüllen der Antragsunterlagen aufmerksam

Mehr

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Übersicht über die Anforderungen an das Greening ab dem Antragsjahr 2015

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Übersicht über die Anforderungen an das Greening ab dem Antragsjahr 2015 Übersicht über die Anforderungen an das Greening ab dem Antragsjahr 2015 Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Übersicht über die Anforderungen an das Greening ab dem Antragsjahr

Mehr

Freiwillige Vereinbarungen, Agrarumweltmaßnahmen und Greening: Fragen-Antwort-Katalog

Freiwillige Vereinbarungen, Agrarumweltmaßnahmen und Greening: Fragen-Antwort-Katalog Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz www.nlwkn.niedersachsen.de Fragen-Antwort-Katalog (Stand: 02.03.2015) Freiwillige Vereinbarungen, Agrarumweltmaßnahmen und

Mehr

UMSETZUNG GAP-DIREKTZAHLUNGEN 15-20

UMSETZUNG GAP-DIREKTZAHLUNGEN 15-20 UMSETZUNG GAP-DIREKTZAHLUNGEN 15-20 Netzwerk Zukunftsraum Land Informationsveranstaltung Salzburg, Heffterhof 18. Mai 2016 BMLFUW Abt. II/4, DI Mathias Janko 1 GLIEDERUNG 1. EINLEITUNG / DZ - ARCHITEKTUR

Mehr

Umsetzung der GAP- Reform 2014-2020

Umsetzung der GAP- Reform 2014-2020 Umsetzung der GAP- Reform 2014-2020 Teil: Umsetzung des Greenings Zuweisung von ZA Stand 03.09.2014 Infoveranstaltung des ALFF Mitte, HBS, am 09.09.2014 Referenz- bzw. Feldblockpflege / Referenzflächenabgleich

Mehr

Gewässerunterhaltung im Bereich von Agrarumwelt- Maßnahmen (AUM) und ökologischen Vorrangflächen (Greeningflächen)

Gewässerunterhaltung im Bereich von Agrarumwelt- Maßnahmen (AUM) und ökologischen Vorrangflächen (Greeningflächen) Gewässerunterhaltung im Bereich von Agrarumwelt- Maßnahmen (AUM) und ökologischen Vorrangflächen (Greeningflächen) Neue Agrarreform - Greening offiziell: Zahlung für dem Klima- und Umweltschutz förderliche

Mehr

Informationsveranstaltungen zum GAP-Antragsverfahren 2016

Informationsveranstaltungen zum GAP-Antragsverfahren 2016 Informationsveranstaltungen zum GAP-Antragsverfahren 2016 Stand 25.02.2016 Hinweis: Es kann weiterhin zu inhaltlichen Änderungen kommen, daher wird für den Inhalt dieser Präsentation keine Gewähr übernommen.

Mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP)

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Dr. Henning Kurth Koordinierungsstelle Nachwachsende Rohstoffe Forst Workshop Bioenergie aus KurzUmtriebsPlantagen 23. März 2010 Göttingen EU-Rahmenbedingungen

Mehr

Hinweise zur Umsetzung der GAP-Reform 2015

Hinweise zur Umsetzung der GAP-Reform 2015 BRANDENBURG Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Hinweise zur Umsetzung der GAP-Reform 2015 Stand: 13.08.2014 Lesen Sie bitte aufmerksam die nachfolgenden Hinweise. Obwohl die Inhalte der Seiten

Mehr

L 181/74 DE Amtsblatt der Europäischen Union

L 181/74 DE Amtsblatt der Europäischen Union L 181/74 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.6.2014 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr. 641/2014 DER KOMMISSION vom 16. Juni 2014 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 des Europäischen

Mehr

LANDKREIS RASTATT. Grünlandumwandlungsverbot nach Landwirtschafts-und Landeskulturgesetz (LLG) und bei den Direktzahlungen (Greening)

LANDKREIS RASTATT. Grünlandumwandlungsverbot nach Landwirtschafts-und Landeskulturgesetz (LLG) und bei den Direktzahlungen (Greening) Grünlandumwandlungsverbot nach Landwirtschafts-und Landeskulturgesetz (LLG) und bei den Direktzahlungen (Greening) Grundsätzliches Die Regelungen zur Umwandlung von Dauergrünland nach LLG und Greening

Mehr

Die neue GAP-Reform die konkreten Auswirkungen für Ihren Betrieb

Die neue GAP-Reform die konkreten Auswirkungen für Ihren Betrieb Die neue GAP-Reform die konkreten Auswirkungen für Ihren Betrieb Geiersberger Glas & Partner mbb Rechtsanwälte Fachanwälte Rostock Schwerin Ingo Glas Rechtsanwalt Fachanwalt für Agrarrecht Fachanwalt für

Mehr

Informationsveranstaltung Heidelore Schult AL2 / D21 Tel.03831/

Informationsveranstaltung Heidelore Schult AL2 / D21 Tel.03831/ Informationsveranstaltung 2017 Heidelore Schult AL2 / D21 Tel.03831/6962999 Informationsthemen 1. Rückblick auf 2016 mit Ausblick 2017 2. Direktzahlungen Änderungen und Schwerpunkte ab 2017 3. Förderung

Mehr

GAP bis 2020 aktueller Stand

GAP bis 2020 aktueller Stand GAP bis 2020 aktueller Stand Ackerbautag St. Valentin 8. Jänner 2014 DI Andreas Schlager Ausgangssituation für neue Periode Rahmenbedingungen ändern sich (vor allem 1. Säule) Vereinheitlichung der Direktzahlungen

Mehr

REGIONALMODELL, ÜBERGANGSREGELUNG, GREENING: Was ändert sich bei den Direktzahlungen

REGIONALMODELL, ÜBERGANGSREGELUNG, GREENING: Was ändert sich bei den Direktzahlungen REGIONALMODELL, ÜBERGANGSREGELUNG, GREENING: Was ändert sich bei den Direktzahlungen MR DI REEH Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien, am 0 --- 1 --- DI Reeh GLIEDERUNG EINLEITUNG REGIONALMODELL

Mehr

II. Die AMA hat gemäß den Vorgaben in diesem Erkenntnis die entsprechenden Berechnungen durchzuführen und das Ergebnis bescheidmäßig mitzuteilen.

II. Die AMA hat gemäß den Vorgaben in diesem Erkenntnis die entsprechenden Berechnungen durchzuführen und das Ergebnis bescheidmäßig mitzuteilen. 21.04.2017 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 21.04.2017 Geschäftszahl W104 2150080-1 Spruch W104 2150080-1/4E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht erkennt durch den Richter Dr. Christian Baumgartner

Mehr

Agrarreform Direktzahlungen

Agrarreform Direktzahlungen Agrarreform 2015 Direktzahlungen Zuweisung von Zahlungsansprüchen (Prämienrechte) für das aktuelle Jahr und die Folgejahre an aktive Betriebsinhaber - an natürliche oder juristische Personen, die eine

Mehr

2. Mit angefochtenem Bescheid der Agrarmarkt Austria (AMA) vom gewährte ihm diese eine Prämie in Höhe von EUR ,48.

2. Mit angefochtenem Bescheid der Agrarmarkt Austria (AMA) vom gewährte ihm diese eine Prämie in Höhe von EUR ,48. 28.08.2017 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 28.08.2017 Geschäftszahl W113 2167440-1 Spruch W113 2167440-1/2E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht erkennt durch die Richterin Mag. Katharina

Mehr

Greening in Nordrhein-Westfalen

Greening in Nordrhein-Westfalen Greening in Nordrhein-Westfalen Greening Herausforderung und Chance für Landwirtschaft und Naturschutz Recklinghausen, 25. Oktober 2016 Dr. Jan Dietzel Referat II A 3 Betriebliche Förderung, EU-Zahlstellenangelegenheiten,

Mehr

Umsetzung des Greening in Thüringen KULAP 2014 in Bezug zum Greening PD Dr. Hans Hochberg und Maik Schwabe

Umsetzung des Greening in Thüringen KULAP 2014 in Bezug zum Greening PD Dr. Hans Hochberg und Maik Schwabe TLL-Kolloquium Jena, 30. Juni 2014 Umsetzung des Greening in Thüringen PD Dr. Hans Hochberg und Maik Schwabe 1. Einleitung 2. 3. 4. Beihilfen 5. Fazit Einleitung Antragstellung steht unter Vorbehalt der

Mehr

Gericht. Entscheidungsdatum. Geschäftszahl. Spruch. Text BVwG W W /4E IM NAMEN DER REPUBLIK!

Gericht. Entscheidungsdatum. Geschäftszahl. Spruch. Text BVwG W W /4E IM NAMEN DER REPUBLIK! 06.07.2017 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 06.07.2017 Geschäftszahl W104 2154548-1 Spruch W104 2154548-1/4E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht erkennt durch den Richter Dr. Christian Baumgartner

Mehr

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen

Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Die EU-Agrarpolitik und die WTO Rückblick und aktuelle Entwicklungen Dr. Steffen Beerbaum Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2 1. Entwicklung der EU-Agrarpolitik 2. Warum

Mehr

Beraterseminar bei der LLFG Bernburg. Umsetzung der EU-Agrarreform 2015 Umsetzung des Greening

Beraterseminar bei der LLFG Bernburg. Umsetzung der EU-Agrarreform 2015 Umsetzung des Greening Beraterseminar bei der LLFG Bernburg Umsetzung der EU-Agrarreform 2015 Umsetzung des Greening Referat 27 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt Bernburg, 13. März 2015 Rechtlicher Rahmen

Mehr

Greening und KULAP 2015

Greening und KULAP 2015 Greening und KULAP 2015 Möglichkeiten der Anrechnung von Leguminosen und Sojabohnen in der Fruchtfolge Unser Land 03. Februar 2015 Dasing Markus Eggenmüller, AELF Augsburg Gliederung 1. Prämiensystem 2015

Mehr

GAP - Direktzahlungen

GAP - Direktzahlungen GAP - Direktzahlungen Inhalt - neue Rahmenbedingungen ab 2015 Allgemeines grundsätzliche Voraussetzungen Flächenmodell inkl. Übergangsregelung (Abschmelzung/Erhöhung) Was ist im Herbst bereits zu überlegen?

Mehr

Teil 1 Allgemeine Bestimmungen. DirektZahlDurchfV. Ausfertigungsdatum: Vollzitat:

Teil 1 Allgemeine Bestimmungen. DirektZahlDurchfV. Ausfertigungsdatum: Vollzitat: Verordnung zur Durchführung der Direktzahlungen an Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen von Stützungsregelungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (Direktzahlungen-Durchführungsverordnung - DirektZahlDurchfV)

Mehr

Informationsveranstaltungen zum GAP-Antragsverfahren Neuerungen. Stand Hinweis: Es kann weiterhin zu inhaltlichen Änderungen kommen,

Informationsveranstaltungen zum GAP-Antragsverfahren Neuerungen. Stand Hinweis: Es kann weiterhin zu inhaltlichen Änderungen kommen, Informationsveranstaltungen zum GAP-Antragsverfahren 2016 Neuerungen Stand 07.03.2016 Hinweis: Es kann weiterhin zu inhaltlichen Änderungen kommen, Daher wird für den Inhalt dieser Präsentation keine Gewähr

Mehr

Abschnitt 1 Allgemeine und gemeinsame Bestimmungen. 1 Anwendungsbereich. DirektZahlDurchfG. Ausfertigungsdatum:

Abschnitt 1 Allgemeine und gemeinsame Bestimmungen. 1 Anwendungsbereich. DirektZahlDurchfG. Ausfertigungsdatum: Gesetz zur Durchführung der Direktzahlungen an Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen von Stützungsregelungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (Direktzahlungen- Durchführungsgesetz - DirektZahlDurchfG)

Mehr

Agrarantrag 2016 Profil Inet/ AgroView. Dorit Herr/ Frau Keller

Agrarantrag 2016 Profil Inet/ AgroView. Dorit Herr/ Frau Keller Agrarantrag 2016 Profil Inet/ AgroView Dorit Herr/ Frau Keller 04.04.- 29.04. Erreichbarkeit auf E-Mail Anfragen eingeschränkt Nutzung des Support über profil inet Anfragen werden in der Regel innerhalb

Mehr

Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2014 Was kommt auf die landwirtschaftlichen Familien zu?

Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2014 Was kommt auf die landwirtschaftlichen Familien zu? Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2014 Was kommt auf die landwirtschaftlichen Familien zu? Finanzierung Direktzahlungen Degression, Kappung Aktiver Landwirt Kleinlandwirteregelung Junglandwirteförderung

Mehr

Entwicklung des Lupinen-(Leguminosen) anbaus in Deutschland 2014; kurze Betrachtung zum Greening

Entwicklung des Lupinen-(Leguminosen) anbaus in Deutschland 2014; kurze Betrachtung zum Greening Entwicklung des Lupinen-(Leguminosen) anbaus in Deutschland 2014; kurze Betrachtung zum Greening Bernburg, 14. Januar 2015 Anke Böhme BayWa AG, Züchtervertrieb in Tausend ha Anbau von Körnerleguminosen

Mehr

Die GAP nach Chancen und Herausforderungen für die Landwirtschaft

Die GAP nach Chancen und Herausforderungen für die Landwirtschaft Die GAP nach 2020 - Chancen und Herausforderungen für die Landwirtschaft Alois Bauer, BMEL, Unterabteilung 61 Die GAP nach 2020 Chancen und Herausforderungen für die Landwirtschaft 1. Einleitung 2. GAP

Mehr

InVeKoSDG. Ausfertigungsdatum: Vollzitat:

InVeKoSDG. Ausfertigungsdatum: Vollzitat: Gesetz über die Verarbeitung und Nutzung von Daten im Rahmen des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems nach den unionsrechtlichen Vorschriften für Agrarzahlungen (InVeKoS- Daten-Gesetz - InVeKoSDG)

Mehr

Ökologische Vorrangflächen. Greening. Im Rahmen der GAP-Reform

Ökologische Vorrangflächen. Greening. Im Rahmen der GAP-Reform Greening Im Rahmen der GAP-Reform Greeninganforderungen Allgemein Greening 1.) Anbaudiversifizierung 2.) Erhaltung des bestehenden Dauergrünlandes 3.) Ausweisung einer Flächennutzung im Umweltinteresse

Mehr

Anbau von Nachw. Rohstoffen in Deutschland

Anbau von Nachw. Rohstoffen in Deutschland Anbau von Nachw. Rohstoffen in Deutschland 22 % der Ackerfläche 10 % der Ackerfläche Pflanzen für Biogas 1.157 BADEN-WÜRTTEMBERG Gliederung: 1. Säule. Greening-Maßnahmen 2. Säule: Agrarumweltmaßnahmen

Mehr

Informationen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Informationen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Informationen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 1. Direktzahlungen (1. Säule) - Zahlungsansprüche - Zusammensetzung der künftigen Direktzahlungen - Greeningvorgaben Folien, die nach den Informationsveranstaltungen

Mehr

Niederwildsymposium Norbert Müller DLR-Mosel 1

Niederwildsymposium Norbert Müller DLR-Mosel 1 27.08.2015 Norbert Müller DLR-Mosel 1 Die Landwirtschaft wird ökologischer durch die EU-Agrarpolitik!!! Zauberwort: Greening? 27.08.2015 Norbert Müller DLR-Mosel 2 Bestandteile Greening 1. Anbaudiversifizierung

Mehr

Ökologische Vorrangflächen eine Bewertung aus Sicht des BMELV

Ökologische Vorrangflächen eine Bewertung aus Sicht des BMELV Ökologische Vorrangflächen eine Bewertung aus Sicht des BMELV Vortrag am 06. November 2012 anlässlich der Fachtagung des NABU zur Nutzung Ökologischer Vorrangflächen ein Mehrwert für Biodiversität und

Mehr

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung in Brandenburg

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung in Brandenburg Aktuelle Informationen zur Agrarförderung in Brandenburg Referatsleiterin 32 - Irene Kirchner 06. Dezember 2017 Neuabgrenzung benachteiligte Gebiete - Rechtgrundlagen Artikel 32 VO (EU) Nr. 1305/2013 (ELER-VO)

Mehr

GAP-Reform und FAKT Wie können sich die Betriebe anpassen?

GAP-Reform und FAKT Wie können sich die Betriebe anpassen? GAP-Reform und FAKT Wie können sich die Betriebe anpassen? Impulse für Mensch und Raum Bad Dürrheim-Oberbaldingen, 8.1. 2015 vortragender: Hans-Martin Schwarz, LWA DS Inhalte von Dr. Volker Segger und

Mehr

Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident

Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident Bienenweide im Greening Chancen dafür durch die GAP-Reform 2014-2020 05.07.2015 Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident Ist die Biene in Gefahr? September 2010 Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v.

Mehr

GAP bis 2020 aktueller Stand

GAP bis 2020 aktueller Stand GAP bis 2020 aktueller Stand DI Andreas Schlager Ausgangssituation für neue Periode Ausgleichszahlungen in der EU bleiben Rahmenbedingungen ändern sich vor allem in 1. Säule Vereinheitlichung der Direktzahlungen

Mehr

Vorgaben zu Zwischenfrüchten als Ökologische Vorrangfläche und im Rahmen der FAKT-Förderung

Vorgaben zu Zwischenfrüchten als Ökologische Vorrangfläche und im Rahmen der FAKT-Förderung Zwischenfruchtanbau in Zeiten von Greening und FAKT Vorgaben zu Zwischenfrüchten als Ökologische Vorrangfläche und im Rahmen der FAKT-Förderung Zwischenfrucht-Feldtag, LTZ- Außenstelle Forchheim 22. Oktober

Mehr

1 Zweck und Anwendungsbereich. InVeKoSDG. Ausfertigungsdatum: Vollzitat:

1 Zweck und Anwendungsbereich. InVeKoSDG. Ausfertigungsdatum: Vollzitat: Gesetz über die Verarbeitung und Nutzung von Daten im Rahmen des Integrierten Verwaltungsund Kontrollsystems nach den unionsrechtlichen Vorschriften für Agrarzahlungen (InVeKoS-Daten- Gesetz - InVeKoSDG)

Mehr

Disclaimer. Die Inhalte des Vortrages sind nicht als rechtsverbindlich anzusehen!

Disclaimer. Die Inhalte des Vortrages sind nicht als rechtsverbindlich anzusehen! Disclaimer Die Inhalte des Vortrages sind nicht als rechtsverbindlich anzusehen! Der Vortrag bezieht sich auf den am Vortragstermin dem Autor bekannten Diskussionsstand. Da einige der gesetzlichen Grundlagen

Mehr

Deutscher Grünlandtag und Hessischer Grünlandtag am 24. Mai Eichof, Bad Hersfeld. Grünlandspezifika bei der Umsetzung der GAP

Deutscher Grünlandtag und Hessischer Grünlandtag am 24. Mai Eichof, Bad Hersfeld. Grünlandspezifika bei der Umsetzung der GAP Deutscher Grünlandtag und Hessischer Grünlandtag am 24. Mai 2013 - Eichof, Bad Hersfeld Agrarpolitik Grünlandspezifika bei der Umsetzung der GAP 1. Bedeutung des Grünlands im Rahmen der GAP 2. GAP-Instrumente

Mehr

Flächenkontrollen 2015

Flächenkontrollen 2015 Der Technische Prüfdienst (TPD) in NRW ist zuständig für die örtliche Kontrollen der folgenden flächenbezogenen Fördermaßnahmen Basisprämie Greeningprämie Junglandwirtprämie Umverteilungsprämie Flächenkontrollen

Mehr

Antragsverfahren 2017 Bundesland Sachsen-Anhalt

Antragsverfahren 2017 Bundesland Sachsen-Anhalt Antragsverfahren 2017 Bundesland Sachsen-Anhalt Allgemeine Hinweise zum Agrarantrag Ab dem Antragsjahr 2015 ist das Koordinatensystem ETRS89 / UTM Zone 32 bzw. 33 für alle Bundesländer verbindlich. AO

Mehr

Sammelantrag auf Agrarförderung 2015

Sammelantrag auf Agrarförderung 2015 Sammelantrag auf Agrarförderung 2015 Umsetzung der GAP Reform 2014 2020 Beginn 13.00 Uhr Stand: 01.04.2015 Referenten: Mitarbeiter des Sachgebietes Landwirtschaft Umsetzung der GAP Reform 2014-2020 Tagesordnung:

Mehr

Informationsveranstaltung zum Gemeinsamen Antrag 2017 Tagesordnung:

Informationsveranstaltung zum Gemeinsamen Antrag 2017 Tagesordnung: Informationsveranstaltung zum Gemeinsamen Antrag 2017 Tagesordnung: 1. Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik 2. Direktzahlungen (1. Säule) - Greeningvorgaben - Zahlungsansprüche 3. Weitere GA-Maßnahmen

Mehr

E L A I S A Elektronischer Agrarantrag in Sachsen-Anhalt. Antragsbearbeitung Profil-Inet Flächenbearbeitung AgroView.

E L A I S A Elektronischer Agrarantrag in Sachsen-Anhalt. Antragsbearbeitung Profil-Inet Flächenbearbeitung AgroView. E L A I S A 2017 Elektronischer Agrarantrag in Sachsen-Anhalt Antragsbearbeitung Profil-Inet Flächenbearbeitung AgroView Information zu: AgroView Online 24.03.2017 ALFF Mitte Wanzleben 1 Serverwechsel

Mehr

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 2014 bis 2020

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 2014 bis 2020 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 2014 bis 2020 DI Gottfried Angerler Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Landwirtschaftsförderung (LF3) 1 Inhalt Überblick über GAP Direktzahlungen Gemeinsame Marktorganisation

Mehr

EU-Verordnungsvorschläge zur GAP nach 2013 Sachstand und erste Analyse. (Stand 12.9.2011) 19. Fleischrindtag der LFA

EU-Verordnungsvorschläge zur GAP nach 2013 Sachstand und erste Analyse. (Stand 12.9.2011) 19. Fleischrindtag der LFA EU-Verordnungsvorschläge zur GAP nach 2013 Sachstand und erste Analyse (Stand 12.9.2011) 19. Fleischrindtag der LFA Zeitplan Noch 2 Jahre Debatte über die GAP liegen vor uns Meilensteine 2011: - Entwurf

Mehr

Erklärung über die Einhaltung der Verpflichtungen

Erklärung über die Einhaltung der Verpflichtungen Flächenmaßnahmen der Ländlichen Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt nach VO (EU) Nr. 1305/2013 Stand: 17.01.2017 Erklärung über die Einhaltung der Verpflichtungen Markt- und standortangepasste Landbewirtschaftung

Mehr

Flächenmaßnahmen der Ländlichen Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt nach VO (EU) Nr. 1305/2013. Antrag

Flächenmaßnahmen der Ländlichen Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt nach VO (EU) Nr. 1305/2013. Antrag Flächenmaßnahmen der Ländlichen Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt nach VO (EU) Nr. 1305/2013 Antrag auf Gewährung von Zuwendungen zur Förderung Freiwilliger Naturschutzleistungen (FNL) und zur Förderung

Mehr

GAP nach 2013 im Spannungsfeld zwischen Bürokratieabbau und zusätzlichen Anforderungen

GAP nach 2013 im Spannungsfeld zwischen Bürokratieabbau und zusätzlichen Anforderungen GAP nach 2013 im Spannungsfeld zwischen Bürokratieabbau und zusätzlichen Anforderungen Stand: März 2012 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Referat 27 - Beihilfemaßnahmen

Mehr

Förderung der Landwirtschaft

Förderung der Landwirtschaft Förderung der Landwirtschaft Sabine Brink Übersetzung: Überkreuzeinhaltung von Verpflichtungen Landwirte erhalten Direktzahlungen (1. Säule) Diese Zahlungen sind an Verpflichtungen gebunden, die per Gesetz

Mehr

Merkblatt zum Gemeinsamen Antrag 2017 Wichtige Informationen und Hinweise zur Antragstellung!

Merkblatt zum Gemeinsamen Antrag 2017 Wichtige Informationen und Hinweise zur Antragstellung! Merkblatt zum Gemeinsamen Antrag 2017 Wichtige Informationen und Hinweise zur Antragstellung! Bitte lesen Sie sich dieses Merkblatt vor Antragstellung aufmerksam durch! 1 Herausgeber: Wirtschafts- und

Mehr

Merkblatt zum Greening für das Jahr 2016

Merkblatt zum Greening für das Jahr 2016 Merkblatt zum Greening für das Jahr 2016 Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Greening für das Jahr 2016 Seit dem 1. Januar 2015 müssen Betriebsinhaber, die die Basisprämie (Anlage A zum Sammelantrag)

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Nationalen Umsetzung der

Entschließung des Bundesrates zur Nationalen Umsetzung der Bundesrat Drucksache 661/13 29.08.13 Antrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern Entschließung des Bundesrates zur Nationalen Umsetzung der GAP-Reform Staatskanzlei des Landes Schwerin, den 28. August 2013

Mehr

Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) - Termine und Anforderungen (Stand Juli 2015)

Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) - Termine und Anforderungen (Stand Juli 2015) Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) - Termine und Anforderungen (Stand Juli 2015) Nach Abstimmung mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium hat der DBV die verschiedenen Termine und Anforderungen an Ökologische

Mehr

Auswertung von InVeKoS-Daten in Schleswig-Holstein

Auswertung von InVeKoS-Daten in Schleswig-Holstein Auswertung von InVeKoS-Daten in Schleswig-Holstein Projektübersicht Projektname: Fachgebiet: Auftraggeber: Eingesetzte Technologien: Auswertung von InVeKoS-Daten in Schleswig-Holstein Landwirtschaft Ministerium

Mehr

Verordnung über die Durchführung von Stützungsregelungen und des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS- Verordnung - InVeKoSV)

Verordnung über die Durchführung von Stützungsregelungen und des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS- Verordnung - InVeKoSV) Verordnung über die Durchführung von Stützungsregelungen und des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS- Verordnung - InVeKoSV) InVeKoSV Ausfertigungsdatum: 24.02.2015 Vollzitat: "InVeKoS-Verordnung

Mehr