Formalitäten und Hilfen zur Erstellung der schriftlichen Hausarbeit im Institut für evangelische Theologie

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1 Formalitäten und Hilfen zur Erstellung der schriftlichen Hausarbeit im Institut für evangelische Theologie 1. Zur äußeren Form der Arbeit 1.1 Umfang Die schriftliche Ausarbeitung sollte einen Seitenumfang von ca Seiten (ausgenommen sind die Verzeichnisse, Anlagen sowie das Titelblatt) nicht überaber auch nicht unterschreiten. Folgen Sie an dieser Stelle insbesondere den Vorgaben im Modulhandbuch 1.2 Titelblatt Die schriftliche Arbeit sollte ein Titelblatt besitzen. Auf diesem sollten folgende Angaben enthalten sein: - Name der Universität - Fachbereich, in dem die Arbeit geschrieben wird (für Theologie ist das der Fachbereich 02) - Name des Instituts (z.b. Institut für ev. Theologie) - Name des Fachgebiets (z.b. Biblische Wissenschaften) - Semesterbezeichnung mit Jahresangabe (z.b. WS 14/15) - Nummer des Moduls, in dem die Arbeit verfasst wurde - Name des Seminars, in dem die Arbeit verfasst wurde - Name der Dozentin/des Dozenten, die/der die Arbeit bewertet - Titel (falls vorhanden auch Untertitel) der Arbeit - Name des Verfassers/der Verfasserin bzw. der Verfasser/-innen - Angabe zum Studiengang, und zur Semesterzahl - Angabe der Matrikelnummer(n) - Kontaktdaten des Verfassers/der Verfasserin bzw. der Verfasser/-innen 1.3 Schrift Insgesamt sollte die Arbeit mittels eines PCs geschrieben werden. Bitte wählen Sie für den Fließtext die Schriftgröße 12. Überschriften und Titelblattangaben können von dieser Schriftgröße auch abweichen. Bitte nutzen Sie für die gesamte Arbeit (außer dem Titelblatt) die Schriftart Times New Roman. Der Zeilenabstand sollte nicht kleiner als 1,15 pt und nicht größer als 1,5 pt sein. In der Schriftfarbe sollte überwiegend Schwarz genutzt werden. Es ist jedoch auch erlaubt besondere Textstellen mittels anderer Farben kenntlich zu machen oder hervorzuheben.

2 1.4 Äußere Ummantelung Bitte geben Sie ihre Arbeit in ausgedruckter Form bei dem/der Dozent/-in ab. Zur Ummantelung können verschiedene Dinge genutzt werden, z.b. Clipmappen, Plastikmappen, Pappemappen usw. Verzichten Sie auf eine Hefterfolie oder das Tackern der Arbeit. 2. Zur inneren Form der Arbeit 2.1 Der Forschungsschwerpunkt In einer Hausarbeit betreiben Sie selbst eigene Forschung zu einer bestimmten Fragestellung. Sie müssen dazu nicht das Rad neu erfinden, aber machen Sie sich zu Beginn klar: Was interessiert mich an dem Thema? Welche Fragen tauchen bei mir auf? Welchen Fragen möchte ich nachgehen? Entwickeln Sie zunächst eine konkrete Fragestellung, anhand derer Sie sich dann mit Hilfe von Literatur einarbeiten können. Versuchen Sie schon zu diesem Zeitpunkt unterschiedliche Perspektiven unterschiedlicher Autoren zu finden und diese in ihre Überlegungen miteinzubeziehen. Das macht ihre Arbeit später vielseitig und facettenreich. 2.1 Aufbau Der Aufbau der Arbeit kann je nach Thema etwas variieren. Einige Dinge sollten jedoch immer enthalten sein. Beginnen Sie mit einer Einleitung 1 und lassen Sie dieser die notwendigen Vorarbeiten folgen. Mit Vorarbeiten sind die Informationen gemeint, die nötig sind, um die eigentliche Thematik ihrer Arbeit verstehen zu können. Der Mittelteil befasst sich daraufhin in expliziter Art und Weise mit dem Schwerpunkt der Arbeit. Versuchen Sie hier so gut es geht unterschiedliche wissenschaftliche Linien aufzuzeigen, und am Ende aus diesen eine eigenständige Auswertung bezüglich ihrer Fragestellung zu entwickeln. Das Fazit am Ende dient zur abschließenden Kurzreflexion ihrer Arbeit und zeigt ihre Ergebnisse noch einmal deutlich auf. Hier kann auch ein Ausblick auf mögliche Anknüpfungspunkte für weitere Arbeiten gegeben werden. Der Blick in die aktuelle Forschung ist eine kleine Teilkomponente und kann sowohl schon integrierend in Ihre Überlegungen am Anfang der Arbeit eingefügt oder ganz an den Schluss der Arbeit gesetzt werden. Im zweiten Fall wird von den eigenen Ergebnissen noch einmal komplett weggegangen und in neutraler Art und Weise in die aktuelle Forschungslage hineingeschaut. Es muss hierfür jedoch kein Extragliederungspunkt erstellt werden. 2.2 Verzeichnisse Bitte achten Sie darauf, sowohl ein Inhaltsverzeichnis, als auch ein Literaturverzeichnis zu ihrer Arbeit zu erstellen und nummerieren Sie die Seiten ihrer Arbeit in einer sinnvollen Reihenfolge durch. Die Seitenzahl sollte auf jeder Seite am rechten unteren Blattrand sichtbar sein (si. Einstellungen Seitenzahlen im 1 Eine Einleitung führt den/die Leser/-in die vorliegende Arbeit ein, benennt den Forschungsschwerpunkt und informiert über den Aufbau der Arbeit. Tipp: Formulieren Sie die entgültige Fassung Ihrer Einleitung nach Fertigstellung Ihrer Arbeit und versetzen Sie sich dabei in die Lage eines Außenstehenden, der ihre Arbeit nicht kennt.

3 Word-Dokument). Das Literaturverzeichnis enthält alle Werke, Aufsätze usw., die Sie innerhalb der Arbeit genutzt haben bzw. aus denen Sie zitiert haben. 2.3 Textunterbrechungen Häufig lässt sich ein Text besser lesen, wenn er für den Leser in mehrere Absätze untergliedert ist. Achten Sie darauf, dass sie innerhalb eines Fließtextes auf einer DINA-4-Seite genügend Absätze lassen. Dies steigert auch die Motivation des Rezipienten, weiter lesen zu wollen. Sie vermeiden damit bei diesem das Gefühl, vom Text erschlagen zu werden. 2.4 Bilder Sollten Sie Bilder in den Text miteinfließen lassen wollen, ist dies sicherlich eine gute Idee. Hierbei kann häufig das Interesse des Lesers für den Text weiter gesteigert werden. Verwenden Sie jedoch nur Bildmaterial, wenn es sich auch wirklich anbietet. Versuchen Sie Bilder so innerhalb des Textes zu formatieren, dass sie sich in den Text integrieren bzw. der Text um sie herum läuft. 3 Zitieren und Literaturangaben Die Angabe von Zitationen und verwendeter Literatur ist ein heiß umstrittenes Thema. Es gibt hierbei unterschiedliche Angabemethoden, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Leider kommt es immer wieder vor, das Lehrende diesbezüglich ihre persönliche Methode als die einzig wahre herausstellen wollen. Aus diesem Grund sei hier nur ein Vorschlag gegeben. Sollte ihr Dozent jedoch besonderen Wert auf eine andere Methode legen, folgen Sie bitte seinen Vorgaben. 3.1 Zitieren Zitieren heißt im Allgmeinen Gedankengut eines/einer anderen Verfassers/-in entweder wortwörtlich oder sinngemäß zu übernehmen und dies an der entsprechenden Stelle auch kenntlich zu machen. Insbesondere zweiteres ist sehr wichtig, um späteren Plagiatsvorwürfen keinen Anlass zu bieten. Im Folgenden sollen beide Zitierweisen kurz besprochen werden: a) Das wörtliche Zitat: Hierbei wird Gedankengut eines/einer anderen Autors/-in wortwörtlich übernommen. Mit Anführungszeichen wird kenntlich gemacht, wo das Zitat beginnt (Anführungszeichen unten vor das erste Wort) und wo es endet (Anführungszeichen oben hinter das letzte Wort). Daraufhin folgt eine Fußnote, die den zitierten Autor benennt und die Seite angibt, auf der der zitierte Text zu finden ist. Beispiel: So zeigt Gerhild Kiermeier deutlich auf, in welcher misslichen Lage sich Frauen im frühen Judentum befanden, wenn sie schreibt:

4 Frauen wurden nicht in der Thora unterwiesen. Aber nicht nur dies: Der fromme Jude nahm eine Frau in der Öffentlichkeit gar nicht zur Kenntnis. 2 b) Das sinngemäß wieder gegebene Zitat enthält hingegen Gedankengut eines/einer fremden Autors/Autorin, das in eigenen Worten formuliert und dargestellt wird. Es muss daher nicht mit Anführungszeichen wie das wörtliche Zitat kenntlich gemacht werden, sondern lediglich einen Verweis auf seinen inhaltlichen Urheber (mit dem Hinweis vgl. = vergleiche) und die jeweilige Seite, auf der sein Gedankengang zu finden ist, besitzen. Beispiel: Die Tatsache, dass ein gläubiger guter Jude, der etwas auf sich hielt, insbesondere dem weiblichen Geschlecht keinerlei Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zukommen lassen durfte 3 zeigt, in welch diskriminierender Umwelt Frauen im frühen Judentum lebten. 3.2 Die Angabe der verwendeten Literatur Es gibt zwei unterschiedliche Angabeprinzipien von Literatur innerhalb einer schriftlichen Ausarbeitung Es werden jegliche innerhalb der Arbeit verwendete Werke in einem Literaturverzeichnis am Ende vollständig angegeben. Hier sollten insbesondere folgende Angaben in der nun genannten Reihenfolge aufzufinden sein: Nachname, Vorname des Autors (Erscheinungsjahr): Titel des Buches; Verlag; Verlagsort Beispiel: Baumert, N. (1992): Frau und Mann bei Paulus Überwindung eines Mißverständnisses;Echter Verlag; Würzburg Handelt es sich um einen Aufsatz aus einem Sammelband, sollte die Angabe wie folgt aussehen: Nachname, Vorname des Autors, der den Aufsatz geschrieben hat (Erscheinungsjahr des Sammelbandes): Titel des Aufsatzes; in: Nachname, Vorname des Herausgebers des Sammelbandes (Erscheinungsjahr): Titel des Sammelbandes; Verlag; Verlagsort; Seite von bis, auf der der Aufsatz zu finden ist Beispiel: Schottroff, L. (2001): Die Lieder und das Geschrei der Glaubenden Rechtfertigung bei Paulus; in: Janssen, C./Schottroff, L./Wehn, B. (Hrsg) 2 Kiermeier (1993); S vgl. Kiermeier (1993); S. 10

5 (2001): Paulus Umstrittene Tradition, lebendige Theologie Eine feministische Lektüre; Chr. Kaiser; Gütersloh; S Nutzen Sie eine Zeitschrift, müssen innerhalb der Angabe sowohl die Heftnummer, als auch das Erscheinungsjahr der Zeitschrift enthalten sein Geben Sie Literatur zu einem Zitat innerhalb des Textes mittels einer Fußnote an, ist es sinnvoll den Nachnamen des Autors, sowie das Erscheinungsjahr und die Seite, auf der das Zitat zu finden ist, zu nennen: Beispiel bei wörtlichem Zitat: Baumert (1992); S. 86 Beispiel bei sinngemäßem Zitat: vgl. Baumert (1992); S. 86