Dynamik im urbanen Milieu. Handlungsfelder aus der Genderbeteiligung
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- Dieter Kramer
- vor 8 Jahren
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1 Dynamik im urbanen Milieu Handlungsfelder aus der Genderbeteiligung
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4 Retrotrends in Architektur und Städtebau Quelle: Quelle:Le Corbusier 1922 Bauwelt Fundamente, Bertelsmann 1969
5 Retrotrends in Architektur und Städtebau Italien Alessandria ( ) Masterplan: Leon Krier, Gabriele Tagliaventi Realisierung: Gabriele Tagliaventi & Associates Quelle:New Civic Architecture, Firenze 2004 Beispiele aus Europa
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7 Innenstadt Fünf Höfe vorher Nutzungsverteilung qm Wohnen qm Büro qm Läden, incl.gastronomie qm Kunsthalle Quelle: Wettbewerbe aktuell 6/94 Nachher: Quelle: Münchens neue Altstadt, HVB Umsetzung städtische Ziele Ausweitung des Passagen/ Hofsystem Kleinteiliger und vielseitiger Einzelhandel Erhalt der Substanz bis zu 60% Qualitätssicherung durch einen Ideen- Wettbewerb 1994 Realisierung des Wohnanteils Genehmigung nach 34 BauGB, Einfügen in das Stadtgefüge HA I /41, 01/2005
8 Stadtentwicklung Neue Projekte in der Innenstadt Fünf Höfe
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10 Innenstadt Alter Hof Nutzungsverteilung Gesamt-GF m² 60% Büro + Dienstleistung 14 % Läden 26 % Wohnen Wohnen ca. 40 Wohneinheiten 2-5-Zimmer-Wohnungen ca m² Wohnfläche BILD - FOTO - PLAN Büro Wohnen Dienstleistung Staatl. Institutionen Entwurfsverfasser Prof. Kulka und Auer + Weber I/41, 06/2004 Quelle:
11 Freiflächenkonzepte Ziele der Landschafts- u. Grünordnungsplanung Erholung: Freiraum für alle Altersgruppen Unterschiedliche Freiflächentypen Vernetztes System von privaten Freiflächen über Plätze und Parks zur freien Landschaft Isarrenaturierung Freiflächenangebot
12 Wohnungsmarkt - Konsumentenorientierung Sinus-Milieus Oberschicht/ Obere Mittelschicht Mittlere Mittelschicht Untere Mittelschicht / Unterschicht Soziale Lage Grundorientierung Sinus A12 Konservative 5% Sinus A23 Traditionsverwurzelte 15% Sinus AB2 A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung DDR- Nostalgische 6% Traditionelle Milieus Sinus B1 Etablierte 10% Sinus B2 Bürgerliche Mitte 16% Sinus B3 Konsum-Materialisten 11% Gesells. Leitmilieus Sinus B12 Postmaterielle 10% Mainstream-Milieus B Modernisierung I Konsum-Hedonismus und Postmaterialismus Sinus C2 Experimentalisten 7% Sinus BC3 Hedonisten 11% Sinus C12 Moderne Performer 10% Hedonistische Milieus Sinus Sociovision 2003 C Modernisierung II Patchworking, Virtualisierung Sinus-Milieus : Gesamtdeutsches Modell 2003
13 Wohnungsmarkt - Konsumentenorientierung vhw-projekt Nachfrageorientierte Wohnungspolitik Was ist neu am vhw-projekt? Kenntnisse der Lebensweltforschung (Systematische Einbeziehung von Wertorientierungen, Einstellungen, Konsumpräferenzen u.a.); SINUS-Milieus auf der Basis der Lebensweltforschung Weitere sekundäre Informations-/ Datenquellen ; lokaler Akteure (Wohnungswirtschaft) Kleinräumige Verknüpfung der kommunalstatischen Strukturdaten mit den in den Raum übertragenen Milieudaten Integration subjektiver Indikatoren in die Nachfragerprofile Teilräumliche Verortung der Nachfragerprofile (Haus-, Strassen-, Viertel-, Stadtteilebene) bzw. von Einstellungs-/ Verhaltensmustern vhw-projekt Nachfrageorientierte Wohnungspolitik
14 Wohnungsmarkt - Konsumentenorientierung vhw-projekt Nachfrageorientierte Wohnungspolitik Zwischenfazit: Relevanz der Milieustruktur für wohnungsbezogene Fragen: Hoher Anteil Bürgerliche Mitte preis-leistungsorientierte Nachfrage, räumliche Präferenzen eher zweitrangig Hoher Anspruch an Wohn- und Wohnumfeldgestaltung Familienorientiertes Wohnen Hoher Anteil Gesellschaftliche Leitmilieus Hoher Anteil Hedonistische Milieus Hoher Anteil Traditionelle hohes Eigentumsbildungspotenzial, wenn wirtschaftliche Rahmenbedingungen gegeben sind Ausgangslage für Mieterprivatisierung günstig Bestandsbindung schwer zu erwarten, hohe Fluktuationsraten Geringe bzw. undifferenzierte Ansprüche Hohe Bedeutung altengerechter Wohnungen Hohe Bindung an Wohnung bzw. Quartier vhw-projekt Nachfrageorientierte Wohnungspolitik
15 Untersuchung der Wanderungsmotive München Umland Mieter Eigentümer Vergrößerung des Haushaltes Miethöhe/ Kosten der alten Wohnung Wunsch nach Wohneigentum Wunsch nach mehr Grün, weniger Lärm, besserer Luft andere Gründe Wechsel des Arbeitsplatzes/ des Ausbildungsortes Quelle: Untersuchung zu den Motiven der Stadt-Umland-Wanderung Prozent
16 Untersuchung der Wanderungsmotive München Umland Klischee: In der Mehrzahl ziehen besser-verdienende Haushalte ins Umland. Antwort:: Die finanzielle und gesellschaftliche Bandbreite ist sehr hoch. Die Motive sehr unterschiedlich. Klischee: Es wandern überwiegend Familien/Paare mit Kindern ins Umland ab. Antwort::Der Anteil der Familienhaushalte liegt lediglich bei knapp 40% Klischee: Der Fortzug von Haushalten ins Umland ist meistens mit Eigentumsbildung verbunden. Antwort::Entgegen weit verbreiteter Vorstellungen werden beim Umzug mehrheitlich Mietverträge abgeschlossen Klischee: Die aus der Kernstadt wegziehenden Haushalte bevorzugen im Umland das Wohnen im Einfamilien-, Doppel- oder Reihenhaus. Antwort::Im Umland von München lebt nach dem Umzug immer noch die Hälfte der Fortgezogenen Haushalte in Mehrfamilienhäusern Klischee: Der Umzug ins Umland ist für viele Haushalte verbunden mit einer Senkung der Wohnkosten - Wohnen in der Stadt ist teurer! Antwort:: Die Mieten sinken häufig nicht, aber der Wohnraum nimmt zu.
17 Stadtentwicklung große Projekte - Theresienhöhe Theresienhöhe ehemaliges Messegelände
18 Stadtentwicklung große Projekte - Theresienhöhe Wettbewerbsergebnis 1. Preis Städtebauliches Konzept: Prof. Otto Steidle Landschaftsarch.: Thomanek/Duquesnoy Theresienhöhe Planung
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20 Stadtentwicklung große Projekte Messestadt Riem Gesamtgelände 560 ha ca Arbeitsplätze ca Wohnungen für Einwohner überwiegend Geschosswohnungsbau Messestadt Riem Gesamtplanung
21 Stadtentwicklung große Projekte Landschaftspark zur Naherholung (200 ha) Messestadt Riem Landschaftspark / BUGA 2005
22 Stadtentwicklung Messestadt Riem wohnungsnahe Grün- und Spielflächen autofreie Erschließung für Fußgänger Messestadt Riem Beispiel Wohnungsbau (1.Bauabschnitt)
23 Retrotrends in Architektur und Städtebau München Projekt Welfenstrasse Wettbewerbsbeitrag / Überarbeitungsstufe Büro 03 München Beispiele aus Europa Quelle:Planungsreferat HA II
24 Retrotrends in Architektur und Städtebau München Projekt Welfenstraße Quartiersplatz mit Läden Wettbewerbsbeitrag / Überarbeitungsstufe Duane Philips Architektur und Städtebau Duany Plater-Zyberg & Company Beispiele aus Europa Quelle:Planungsreferat HA II
25 Retrotrends in Architektur und Städtebau The New Town of Poundbury, Dorchester ( ) Beispiele aus Europa Quelle:New Civic Architecture, Firenze 2004
26 Stadtentwicklung Sanierungsgebiete Sanierungsgebiet Haidhausen Bestandsplan Block 25, 1986 Neugestaltung Innenhof Quelle: Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung; Planung Innenhof: Ziiler + Architekten, Keller Landschaftsarchitekten
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28 Freiflächenkonzepte Ziele der Landschafts- u. Grünordnungsplanung Erholung: Freiraum für alle Altersgruppen Unterschiedliche Freiflächentypen Vernetztes System von privaten Freiflächen über Plätze und Parks zur freien Landschaft Isarrenaturierung Freiflächenangebot
29 Wohnen im Alter Was können wir tun? heute die Weichen stellen für die Bewältigung der langfristigen Wandlungsprozesse Bedingungen für Familien mit Kindern in der Stadt verbessern und zugleich dem zu erwartenden höherem Anteil alter und sehr alter Menschen Rechnung tragen Barrierefreies Bauen von Wohnungen muss sich als Standard etablieren Die Angebote im Wohnungsmarkt müssen vielfältiger werden, wenn die Selbstständigkeit der Bevölkerung auch im höheren Alter erhalten bleiben soll. Netzwerke unterschiedlicher Institutionen und Einrichtungen etablieren gegenseitige Toleranz Quelle: Tilman Harlander 2006
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