Internationales Privatrecht

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1 Jurakompakt Internationales Privatrecht von Prof. Dr. Gerhard Ring, Dr. Line Olsen-Ring 1. Auflage Internationales Privatrecht Ring / Olsen-Ring schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische Gliederung: Internationales Privatrecht Verlag C.H. Beck München 2013 Verlag C.H. Beck im Internet: ISBN

2 Ring/Olsen-Ring Internationales Privatrecht

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4 Internationales Privatrecht UT von Dr. Gerhard Ring o. Professor an der TU Bergakademie Freiberg/Sachsen und Dr. Line Olsen-Ring, LL.M. Honorarprofessorin für Skandinavisches Recht an der Universität Leipzig 2013

5 ISBN Verlag C. H. Beck ohg Wilhelmstraße 9, München Druck: Nomos Verlagsgesellschaft In den Lissen 12, Sinzheim Satz: DTP-Vorlagen der Autoren Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff)

6 Vorwort Dieser Grundriss zum deutschen Internationalen Privatrecht soll Studierenden und Referendaren, aber auch Rechtsanwälten und Richtern, die sich oft unter Zeitdruck in die nicht ganz leicht verständliche und einfach überschaubare Materie des Kollisionsrechts einarbeiten müssen, die Möglichkeit eröffnen, sich innerhalb kurzer Zeit einen Überblick zu verschaffen oder bereits vorhandenes Wissen zu wiederholen. Dargestellt werden die notwendigen Grundlagen für eine Behandlung grenzüberschreitender Rechtsfälle, wenn ein Lebenssachverhalt beim Aufeinandertreffen verschiedener Rechtsordnungen einer bestimmten Rechtsordnung zugeordnet werden muss. Im Zuge einer globalisierten Wirtschaft, aber auch einer verstärkten Mobilität der Individuen nimmt die praktische Bedeutung des Internationalen Privatrechts stetig zu. Welches Recht gelangt etwa auf einen in Deutschland zwischen einem Inder und einem Franzosen abgeschlossenen schuldrechtlichen Vertrag zur Anwendung? Nach welchem Recht sind die Scheidung eines Franzosen und einer US-Amerikanerin in Deutschland und die daraus resultierenden Scheidungsfolgen zu beurteilen? Der Grundriss will verständlich und kompakt die wichtigsten Gebiete des Internationalen Privatrechts überblicksmäßig darstellen. Ausgehend von den allgemeinen Grundlagen des Internationalen Privatrechts erfolgt ein Überblick über das Personenrecht und das Recht der Rechtsgeschäfte, das Sachenrecht, das Familienrecht, das Erbrecht, das Arbeits- und das Gesellschaftsrecht sowie ein Exkurs ins Internationale Zivilprozessrecht. Schemata und Fälle aus der Rechtsprechung sowie weiterführende Literaturhinweise wollen dem Leser eine kurze und gezielte Information verschaffen, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Freiberg, im Juli 2013 Prof. Dr. Line Olsen-Ring, LL.M. Prof. Dr. Gerhard Ring

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8 Inhaltsverzeichnis Vorwort...V Abkürzungsverzeichnis...XIII Literaturverzeichnis...XV Kapitel 1. Allgemeine Grundlagen des Internationalen Privatrechts... 1 A. Anwendbares Recht im Falle eines Auslandsbezugs... 1 B. Sach- und Kollisionsnormen... 5 I. Sachnormen... 5 II. Kollisionsnormen... 5 III. Anknüpfung Anknüpfungspunkte... 7 a) Die Staatsangehörigkeit... 7 b) Der gewöhnliche Aufenthalt c) Der Handlungsort d) Der Erfolgsort (lokale Anknüpfung) e) Der Ort der Belegenheit einer beweglichen oder unbeweglichen Sache f) Der Gerichtsort g) Der Wille der Parteien h) Der Wohnsitz i) Der Ort der Hauptverwaltung einer juristischen Person j) Die engste Verbindung Feste, alternative, kumulative und subsidiäre Anknüpfung Exkurs: Gesetzesumgehung (fraus legis) IV. Qualifikation Rechtsinstitute, die dem deutschen Recht fremd sind Diskrepanzen zwischen deutschem IPR und deutschem Sachrecht V. Erstfrage, Vorfrage, Teilfrage VI. Verweisung VII. Statutenwechsel... 21

9 VIII beck-shop.de Inhaltsverzeichnis VIII. Vorrang des Einzelstatuts und Anpassung (Angleichung) IX. Rechtsspaltung (Mehrrechtsstaaten) X. Öffentliche Ordnung (ordre public) Kapitel 2. Personenrecht und Recht der Rechtsgeschäfte A. Personenrecht I. Rechtsfähigkeit II. Geschäftsfähigkeit III. Namensrecht (Art. 10 EGBGB) Grundsätze des Namensstatuts Grundanknüpfung Möglichkeiten einer Rechtswahl Namensangleichung bei einem Wechsel des Namensstatuts B. Rechtsgeschäfte I. Form der Rechtsgeschäfte Überblick Art 11 Rom I-VO Art. 11 EGBGB II. Stellvertretung III. Verwirkung und Verjährung IV. Vertragliche Schuldverhältnisse Wiener UN-Übereinkommen über den internationalen Warenkauf (CISG) a) Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich des CISG b) Sachlicher Anwendungsbereich des CISG c) Zeitlicher Anwendungsbereich des CISG d) Materiellrechtliche Regelungsbereiche des CISG Exkurs: Europäisches Kaufrecht Die Rom I-VO a) Anwendungsbereich der Rom I-VO aa) Räumlicher Anwendungsbereich der Rom I-VO bb) Sachlicher Anwendungsbereich der Rom I-VO cc) Zeitlicher Anwendungsbereich der Rom I-VO b) Grundsatz der freien Rechtswahl c) Das mangels Rechtswahl anzuwendende Recht... 53

10 Inhaltsverzeichnis IX aa) Regelanknüpfung an bestimmte Verträge (Art. 4 Abs. 1 Rom I-VO) bb) Regelanknüpfung an die charakteristische Leistung (Art. 4 Abs. 2 Rom I-VO) cc) Engste Verbindung (Art. 4 Abs. 4 Rom I-VO) 55 dd) Ausweichklausel offensichtlich engere Verbindung (Art. 4 Abs. 3 Rom I-VO) d) Besondere Vertragstypen mit gesondert geregelter Anknüpfungsregel (Art. 5 bis 8 Rom I-VO) aa) Beförderungsverträge (Art. 5 Rom I-VO) bb) Verbraucherverträge (Art. 6 Rom I-VO) cc) Versicherungsverträge (Art. 7 Rom I-VO) dd) Individualarbeitsverträge (Art. 8 Rom I-VO Arbeitsvertragsstatut) e) Vertragsschluss (Art. 10 Rom I-VO) f) Reichweite des Vertragsstatuts (Art. 12 Rom I-VO) g) Forderungsübergang (Art. 14 Rom I-VO) V. Gesetzliche Schuldverhältnisse (Rom II-VO; Art. 38 bis 42 EGBGB) Vorrangige völkerrechtliche Abkommen (Art. 28 Rom II-VO)? Anwendungsbereich der Rom II-VO a) Zeitlicher Anwendungsbereich b) Räumlicher Anwendungsbereich c) Sachlicher Anwendungsbereich Freie Rechtswahl Mangels Rechtswahl anzuwendendes Recht a) Recht der unerlaubten Handlungen aa) Spezielle Kollisionsnormen (Art. 5 bis 9 Rom II-VO) bb) Allgemeine Kollisionsnorm (Art. 4 Rom II-VO) b) Ungerechtfertigte Bereicherung, Geschäftsführung ohne Auftrag und Verschulden bei Vertragsverhandlungen aa) Ungerechtfertigte Bereicherung (Art. 10 Rom II-VO) bb) Geschäftsführung ohne Auftrag (Art. 11 Rom II-VO) cc) Verschulden bei Vertragsverhandlungen (Art. 12 Rom II-VO)... 81

11 X beck-shop.de Inhaltsverzeichnis Kapitel 3. Sachenrecht (Art. 43 bis 46 EGBGB) A. Sachenrechtsstatut B. Statutenwechsel I. Abgeschlossene Tatbestände (Art. 43 Abs. 2 EGBGB) II. Offene Tatbestände (Art. 43 Abs. 3 EGBGB) III. Bewegliche Sachen, die sich auf dem Transport durch Zwischenländer befinden (res in transitu) C. Besonderheiten Kapitel 4. Familienrecht (Art. 13 bis 24 EGBGB) A. Eherecht I. Die Eheschließung (Art. 13 EGBGB) Eheschließungsvoraussetzungen Form der Eheschließung II. Allgemeine Ehewirkungen (Art. 14 EGBGB) Möglichkeit einer (beschränkten) Rechtswahl Mangels Rechtswahl anzuwendendes Recht III. Güterstand Ehegüterrecht (Art. 15 EGBGB) Rechtswahl Mangels Rechtswahl anzuwendendes Recht Der Schutz Dritter IV. Scheidung (Rom III-VO und Art. 17 EGBGB) Anwendungsbereich der Rom III-VO Rechtswahl Das in Ermangelung einer Rechtswahl anwendbare Recht Ordre public-vorbehalt Umwandlung einer Trennung in eine Ehescheidung V. Scheidungsfolgen Vermögensrechtliche Scheidungsfolgen Versorgungsausgleich (Art. 17 Abs. 3 EGBGB) Ehewohnung und Haushaltsgegenstände (Art. 17a EGBGB) Weitere Anknüpfungen an eigenständige Statute VI. Eingetragene Lebenspartnerschaft (Art. 17b EGBGB) VII. Sonstige nichteheliche Lebensgemeinschaften B. Unterhaltsrecht I. HUntProt EU-Recht, Geltungsbereich und Inkraftsetzung II. Anwendungsbereich III. Kollisionsrechtliche Anknüpfung Grundsatzanknüpfung

12 Inhaltsverzeichnis XI 2. Unterhaltspflichten der Eltern gegenüber Kindern Unterhalt zwischen den Ehegatten Besondere Mittel der Verteidigung IV. Rechtswahl Rechtswahl für die Zwecke eines einzelnen Verfahrens Allgemeine Rechtswahl C. Kindschaftsrecht I. Das KSÜ Zielsetzung des KSÜ Anwendungsbereich a) Persönlicher Anwendungsbereich b) Sachlicher Anwendungsbereich c) Räumlicher Anwendungsbereich Anzuwendendes Recht bei Schutzmaßnahmen Das auf die elterliche Sorge anzuwendende Recht Exkurs: Rückführung bei Kindesentführung II. Abstammung (Art. 19 und 20 EGBGB) III. Wirkungen des Eltern-Kind-Verhältnisses (Art. 21 EGBGB) IV. Annahme als Kind (Adoption Art. 22 und 23 EGBGB) 122 V. Zustimmungserfordernisse (Art. 23 EGBGB) VI. Vormundschaft, Betreuung und Pflegschaft (Art. 24 EGBGB) Kapitel 5. Erbrecht A. Erbstatut (Art. 25 EGBGB) B. Besondere Anknüpfungsregel für letztwillige Verfügungen von Todes wegen (Art. 26 EGBGB und Haager Testamentsformübereinkommen) C. Erbrechtliche Folgen der eingetragenen Lebenspartnerschaft (Art. 17b Abs. 1 S. 2 EGBGB) Kapitel 6. Internationales Arbeitsrecht Kapitel 7. Internationales Gesellschaftsrecht Kapitel 8. Internationales Zivilverfahrensrecht A. Die Brüssel I-Verordnung I. Anwendungsbereich II. Zuständigkeitsregeln

13 XII beck-shop.de Inhaltsverzeichnis 1. Ausschließliche Zuständigkeiten (exklusive Gerichtsstände) Vorliegen einer Gerichtsstandsvereinbarung nach Art. 23 Abs. 1 EuGVO? III. Allgemeiner Gerichtsstand IV. Besondere Gerichtsstände B. Brüssel IIa-Verordnung (EheVO 2003) I. Anwendungsbereich der EheVO Örtlicher Anwendungsbereich Sachlicher Anwendungsbereich Ausschlüsse II. Verhältnis zu staatsvertraglichem Recht III. Zuständigkeit C. Unterhaltsverordnung und Haager Unterhaltsvollstreckungsübereinkommen I. Anwendungsbereich II. Zuständigkeit III. Anerkennung, Vollstreckbarkeit und Vollstreckung von Entscheidungen D. Internationale Zustellung Stichwortverzeichnis

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