Voruntersuchungen. zur in situ Sanierung der Altlast W26. Kontakt: Björn Tobias Bogolte Ölalarm:
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- Greta Bruhn
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1 Voruntersuchungen zur in situ Sanierung der Altlast W26
2 Altlast W26 Altstandort: Historie: Schadstoff: Frachtenbahnhof Praterstern Bereich Werkstätte, Wien Kriegsaltlast Werkstätte bzw. Umschlagplatz Mineralöle KW Schaden (Diesel) in un- & gesättigte BZ sowie GW
3 Ausgangslage Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung (UBA, nach 13/13 ALSAG): Entsprechend dem Schadensbild und den Standortverhältnisse sind sowohl In Situ Dekontaminationsmaßnahmen als auch Sicherungsmaßnahmen grundsätzlich möglich. Die Anwendung biologischer Verfahren unter Zugabe von Sauerstoffträgern oder Substraten erscheint grundsätzlich möglich, deren Wirksamkeit am konkreten Standort wäre zu prüfen.
4 Problemstellung Vorinformation Schadensbild Forderung Funktionsfähigkeit Sanierungstechnologie Hydro-geologische Informationen Kennwerte Grundwasser Entfrachtung Schadstoffe prognostizieren Planungssicherheit Biologische Parameter? Jede Altlast hat spezifische Standortsituation => Weitere Informationen nötig!!!
5 Zielsetzungen Abbaubarkeit untersuchen Milieu-limitierende Faktoren herausfinden Sanierungstechniken testen Dimensionierung ermöglichen
6 Vorversuche Laborversuche Feldversuche Atmungstest AT 4 Abbautests Toxizitätstests Spargingversuch BLA-Versuch Respirationsversuch Perkolationsversuch
7 Probenahme N Nordwest Nord Süd 3 Kontaminationsquellen 3 Transsekten je 2 Bohrungen in der Quelle und abstromig bis 15m unter GOK Probenahme je Bohrmeter Grundwasser- strömungsrichtung 30m Auswahl Versuchsmaterial un-/&gesättigter BZ nach Textur hohe Kontamination
8 Chem. Kennwerte KW-Konzentration: Stickstoff: Phosphor: Kalium: Transsekt: [mg/kg] [mg/kg] [mg/kg] [mg/kg] Nordwest: Nord: Süd: Optimales Mengenverhältnis: C (KW) : N : P : K = 100 : 10 : 1 : 1
9 Biolog. Atmung (AT 4 ) Zielsetzung: mikrobielle Aktivität Limitierende Faktoren Prinzip: Manometrische Messung der Druckänderung im geschlossenen System innerhalb von 4 Tagen
10 Biolog. Atmung (AT 4 ) Transsekt: [mgo2/g] Nordwest: 0,12 Nord: 0,28 Süd: 0,54 Minimum: 0,02 (nach Alef et al)
11 Abbauversuch Zielsetzung: Abbaukinetik Abbaugrenze Prinzip: aerober mikrobieller Abbau unter optimalen Beding. in Suspension Periodische chem. Analyse
12 Abbauversuch Abbaurate Abbaugrenze Transsekt: [%] Nordwest: 90 Nord: 87 Süd: 82 [mg/kg] <1600
13 Ergebnis Labor Resultate: Schadstoffe biologisch abbaubar Milieu-Bedingungen günstig, Stickstoff limitiert Abbaurate bei ca. 85 % Auswirkung: Wirksamkeit biologischer in situ Verfahren gegeben Entscheid auf Verfahrenskombination: Bodenspülung/Pump-&-Treat Bioventing/Biosparging
14 BLA-Versuch Zielsetzung: Absaugraten Einsatzreichweiten Prinzip: anaerober Ausgangszustand in situ Messung der Gaszusammensetzung bei aktiver Bodenluftabsaugung
15 BLA-Versuch Gasgehalt [%] Abstand 5m Abstand 15m Zeit [h] Zeit [h]
16 In situ Respiration Zielsetzung: Sauerstoffzehrung Einsatzreichweiten Prinzip: aerober Ausgangszustand in situ Messung der Sauerstoffabnahme bei deaktiver Bodenbe bzw. Entlüftung
17 in situ Respiration Respirationsverlauf: Zehrungsrate: Wirkungsradius: (nach A. Leeson und R. Hinchee) 1,20 %/d 26 m 4,30 %/d 12 m 3,83 %/d 13 m
18 Spargingversuch Zielsetzung: Einsatzreichweiten Einblasraten Prinzip: in situ Beobachtung Luftblasenverteilung mittels Brunnenkamera
19 Spargingversuch Winkel:
20 Ergebnis Feld
21 Resümee Vorversuche geben wichtige Informationen: Wirksamkeit von biologischen Sanierungsverfahren Milieu-Bedingungen prognostizieren Schadstoffabbau (Abbaugrenzen) ermöglichen: Entscheidungsprozess Sanierungsvariante Dimensionierung techn. Umsetzung (Feldversuche) Planungssicherheit
22 Resümee Ausblick: realistische Sanierungsziele ableiten normative Berücksichtigung
23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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