Impulse für ein Update 4.0 der betrieblichen Ausbildung
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- Marie Keller
- vor 6 Jahren
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1 Impulse für ein Update 4.0 der betrieblichen Ausbildung Dr. Gert Zinke Bundesinstitut für Fürstenfeldbruck, 10. Oktober
2 Ein verändertes Bild von Facharbeit
3 Quantitative und qualitative Veränderungen Nachgefragte Ausbildungs- und Erwerbsberufe Arbeitsaufgaben und -tätigkeiten Berufsprofile Ausbildungsordnungen und Ausbildungsrahmenpläne Ausbildungsgestaltung an den Lernorten
4 Quantitative Veränderungen Fachinformatiker/in Mechatroniker/in IT-Systemelektroniker/in Fachkraft für Lagerlogistik Mediengestalter/in Digital und Print Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge Quelle: BiBB-Erhebung
5 Qualitative Veränderungen: Beispiel IT-Berufe Veränderte fachliche Inhalte - über alle IT-Berufsprofile hinweg muss z.b. das Thema IT-Security deutlich gestärkt werden. Bedeutungszuwachs produktions- und industrienaher Inhalte ( Industriepaket ) wie etwa Robotik, Sensorik, Produktionssteuerung, 3D-Druck, Virtualisierung, Embedded Systems, Gewachsener Stellenwert personaler und soziale Kompetenzen, insbesondere Lernbereitschaft, Eigenverantwortung, Kommunikationsfähigkeit, Problemlösefähigkeit. Anders gewichtete Berufsprofile, das heißt einerseits stärkere Profiltrennung im Hinblick auf Anwendungsentwicklung und Systemadministration (alt: Fachinformatiker/in), andererseits die Möglichkeit der Zusammenlegung in nur noch einen gemeinsamen kaufmännischen IT-Beruf, sowie Beibehalt des IT- Systemelektronikers. Vgl. dazu auch: Schwarz/Conein (BIBB, 2017) Voruntersuchung IT-Berufe
6 Quantitative und qualitative Veränderungen Nachgefragte Ausbildungs- und Erwerbsberufe Arbeitsaufgaben und -tätigkeiten Berufsprofile Ausbildungsordnungen und Ausbildungsrahmenpläne (Betriebliche) Ausbildungsgestaltung
7 Betriebliche Ausbildungsgestaltung Nachgefragte Ausbildungs- und Erwerbsberufe im Unternehmen Arbeitsaufgaben und tätigkeiten im Unternehmen Berufsprofile Ausbildungsordnungen und Ausbildungsrahmenpläne
8 Anforderungen und Erwartungen an die Ausbildung Wirkfaktoren zur Ausbildungsgestaltung Gesetze und Regeln Inhalte und Ziele Auszubildende, Schüler Vorbildung Erfahrungen Motivation Ausbilder, Berufsschullehrer Prüfer Methoden und Medien Arbeitsmittel, Infrastruktur Finanzierung und Zeit Schule Betrieb
9 Update der betrieblichen Ausbildung Soll-Ist Vergleich Umsetzung Betriebliche Ausbildungsplanung Qualitätssicherung
10 Austausch Methode World-Cafe Mit einem World-Café eröffnen die Einladenden den Teilnehmer/innen (TN) ein Forum, um verschiedene Sichtweisen und Herangehensweisen kennenzulernen, Muster, Ziele und Zusammenhänge zu erkennen, kooperativ zu werden, hinzuhören, zu hinterfragen, konstruktiv zu diskutieren und so Probleme aufzulösen. Mit den Fragen sollen TN in ein konstruktives Gespräch gebracht werden. TN arbeiten an kleinen Tischen/Tafeln mit Flipchart-Papier und Stiften. Grundsatz: alle zu Wort kommen lassen, gemeinsame Ziele und Strategien finden; Ideen und Gedanken stichwortartig dokumentieren (z.b. auch Mindmap oder Kärtchen) Gastgeber an den Tischen sorgen für die inhaltliche Verknüpfung der Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Diskussionsrunden 2 3 Runden plus eine Reflexionsphase
11 Sechs Fragen für das World-Cafe 1. Bedarf Wie überprüfen Sie die Passgenauigkeit ihrer Ausbildung auf den betrieblichen Bedarf? 2. Akteure Welche Player sollten bei der Weiterentwicklung ihrer betrieblichen Ausbildung einbezogen sein? 3. Motivation Was motiviert Ausbilder/innen, an der Weiterentwicklung ihrer betrieblichen Ausbildung mitzuwirken? 4. Impulsgeber Wie kann ich als Ausbildungsverantwortlicher Veränderungen auslösen? 5. Umsetzung Mit welchen Initiativen können Sie z.b. Fähigkeiten zum selbständigen Handeln in digitalisierten Produktionsoder Dienstleistungsprozessen fördern? 6. Qualitätsfaktoren Woran messen Sie die Qualität Ihrer Ausbildung?
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