1) Sicht der Marktbeobachter und falsche Klischees über Apps
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- Bernhard Heintze
- vor 8 Jahren
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1 Markt für native Business-Apps im Mittelstand Die Trends im Herbst 2013 München, im September 2013: Als Mobility-Spezialist unterstützt die Münchner Firma Weptun ihre Kunden dabei, Business-Apps im mittelständischen Umfeld zu kreieren und zu entwickeln, umzusetzen und diese Projekte als Full-Service-Anbieter zu begleiten. Von der Beratung über Design und technische Ausarbeitung bis hin zur Distribution der Anwendungen. Das Angebot ist plattformübergreifend: Weptun entwickelt auf Basis seines ebenfalls auszuliefernden Entwicklungstools AppConKit native Apps für ios, Android und Blackberry. Im Herbst 2013 laufen aktuell 15 Projekte, pro Jahr schließt das Haus insgesamt rund 30 Projekte ab. 1) Sicht der Marktbeobachter und falsche Klischees über Apps Weptun konnte feststellen, dass manche aktuellen Statements und Marktbeobachtungen im IT-Mobility-Umfeld richtig sind, andere aus der Sicht eines Anbieters eher falsch. Folgende Trends kann Weptun für den Sommer/Herbst 2013 bestätigen: Zu bestätigende Beobachtungen: Die Ausgaben von Firmen für Business Apps steigen weiter an, immer mehr Unternehmen fragen mobile Anwendungen nach (2012 geschätzt weltweit: 26 Milliarden Dollar, 2017: 53 Milliarden). (Strategy Analytics, Januar 2013) Hauptmotive für die Einführung mobiler, Cloud-gestützter IT in Unternehmen: Schnellere und flexiblere Geschäftsabläufe sowie die kurzfristige Implementierung von neuen Geschäftsprozessen. (IDC, August 2013) Einfluss der Fachabteilungen auf IT-Entscheidungen steigt dabei beachtlich (IDC, August 2013) Falsche Sichtweisen: Kosten für eine Business-App: Viele Marktforscher behaupten, eine mittelaufwendige App kostet ca Weptun: Die Wirklichkeit liegt bei rund bis Euro pro App. Neue Wahrnehmung der IT-Investition App: Während Apps im Umfeld von KMU noch vor kurzem als Luxus-Gut für Eigenmarketing und Reputationszwecke galten, werden die Anfragen der Kunden immer seriöser, zunehmend liegen ab Beginn der Verhandlungen bereits Konzepte, Pflichtenhefte und ROI-Bewertungen vor. Plattformwahl: Viele Marktforscher geben an, ios und Android teile sich den Business- Markt, die restlichen Anbieter seien bislang irrelevant. Weptun: ios liegt im Business- Umfeld klar vor Android, allerdings sind die anderen beiden Plattformen (Microsoft, Blackberry) immer noch weit hinten. BYOD wird immer wieder als Initiator für die Einführung von Apps in Firmen genannt: Im KMU Umfeld ist das aus Sicht von Weptun bislang kein ein Thema. Unternehmen entscheiden sich bei B2B Projekten bewusst für eine Plattform., Dominik Ueblacker
2 Seite 2 von 5 Interessant sind die Kundengespräche. Hier treffen die Vorstellungen und Entscheidungsprozesse der Kunden auf die Mobile-Industrie. Es wird deutlich: App- Entwickler haben auch 2013 die Rolle eines Trusted Advisors, der Mehrheit der Firmen fehlt das Bild von dem, was Apps kosten und wo Möglichkeiten/Grenzen liegen. 2) App-Kunden: Vorstellungen, Projekte und Branchen Basierend auf der Gesamtzahl der konkreten Anfragen und der umgesetzten Projekte ergibt sich folgendes Bild der App-Kundenlandschaft von Weptun im Jahr 2013: Die Motive sind einheitlich klassifizierbar: Start-ups wollen in der Regel ihre mobilen Geschäftsmodelle umsetzen. Der Mittelstand zielt darauf ab, Geschäftsprozesse mobiler zu machen, meist wird eine Mitarbeiteranbindung an die Unternehmenssoftware (z.b. Vertrieb, ERP, CRM) anvisiert. Fachabteilungen haben die kreativsten Wünsche: Usecases reichen von B2C- und B2B2C-Modellen bis hin zu reinen internen Apps für Mitarbeiter, die neue Workflows erschaffen (vertikale Modelle).
3 Seite 3 von 5 Wer entscheidet oder gibt den ausschlaggebenden Impuls für die App-Investition? Basierend auf der Gesamtzahl der konkreten Anfragen und der umgesetzten Projekte zeigt sich Weptun folgende App-Entscheider-Landschaft in deutschen Firmen aus dem laufenden Jahr: Klar wird: Fachabteilungen haben zunehmend Einfluss auf die IT-Investitionsprozesse von Unternehmen. Diesen Trend haben bereits Marktforscher wie IDC in aktuellen Studien belegt, für den Bereich Mobile scheint das nach Wahrnehmung von Weptun besonders stark zu gelten. Ein Blick auf die Motive für die Einführung von Apps basierend auf den umgesetzten Projekten von Weptun aus dem Jahr ergibt folgendes Bild: Welche Branchen geben 2013 Apps in Auftrag? Nach Wahrnehmung von Weptun sind marktweit Automotive, Versicherungen und IT Konzerne die First Mover. Die Kunden von Weptun sind Softwarehersteller, Start-ups aus allen Bereichen und Firmen, die Mobile als neues Geschäftsfeld sehen oder Mitarbeiter unterstützen wollen Noch kaum in Erscheinung treten Industrie (bis auf Automotive), Zulieferer und große Bereiche des Handels (z.b. Autoteile)
4 Seite 4 von 5 3) Erfahrungen aus dem laufenden Geschäft Die Mehrheit der Kunden hat noch nicht erkannt, dass Apps den Stellenwert unternehmenskritischer Anwendungen haben können und sollten, sagt, von Weptun. Im Gegenteil: Apps werden oft unterschätzt, sowohl was den technischen Aufwand als auch den messbaren Nutzwert einer solchen Investition betrifft. Im Alltag ergibt sich: App Projekte sind aufwendiger als die Firmen denken und bereit sind zu zahlen: Sowohl die Kosten, die der Kunde veranschlagt als auch nötige Umfang der Investition werden oft nicht anerkannt. Vergleichbar aufwendige IT Projekte haben häufig ein deutlich höheres Volumen. Multiplattform-Apps sind für viele Firmen interessant, aber die Entscheidung dafür wird oft zu selten getroffen. Apps als Unternehmens-IT: Es gibt nur sehr wenige Standards im Markt, es wird immer wieder von vorne entwickelt (Entwicklungsplattformen, Backendintegration etc.) Weptun: Empfehlungen an Unternehmen Falls eine eigene IT-Abteilung vorhanden ist, kann es ebenso Sinn, selbst zu entwickeln. Allerdings keine native SDK-Entwicklung, sondern Plattformen wie AppCelerator, PhoneGap und AppConKit zu nutzen. Mobile ungleich Desktop: Viele Firmen übertragen Konzept und Layout ihrer Desktop-Anwendungen auf Apps. Das ist nicht sinnvoll, da die Projekte (vor allem die Benutzerführung) interpretiert und auf Mobile angepasst werden müssen. Nicht jeder Usecase macht Sinn. Beispiele für nicht-sinnvolle Mobility-Konzepte: Buchungs-App für Produkte, die Kunden in der Regel nicht mobile erwerben. App für Facility-Management ohne Offlinefähigkeit (Keller, Fabrikhallen). CRM App für den Vertrieb ohne Anbindung an das Bestellsystem. B2C App ohne Analytics-Elemente. Passgenaue Auswahl des Anbieters: Ein CRM-Dienstleister beispielweise ist nicht unbedingt ein Mobility-Spezialist, auch wenn die Selbstbezeichnung des Unternehmens so lautet.
5 Seite 5 von 5 Fazit Die App-Branche wird seriöser: Immer mehr Kunden fragen Anwendungsentwicklungen für Apps auch im B2B-Umfeld nach. Kunden wissen immer besser, was sie wollen, auch Fachabteilungen haben zunehmend Einfluss. Auch Inhouse- Apps nehmen zu. Microsoft und Blackberry spielen aktuell keine große Rolle. ios führt klar vor Android. Es gibt zahlreiche Standards für die Entwicklung unterschiedlicher App-Typen. Viele nutzen beispielweise immer noch keine standardisierte Anbindung von Backendsystemen an Apps. Kosten und Aufwand werden in der Regel unterschätzt. Apps erhalten bei Investitionsentscheidungen noch nicht den Stellenwert unternehmenskritischer IT. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Hannes Beierlein von unserer Kommunikationsagentur EVERNINE unter oder per an: h.beierlein@evernine.de. Weptun ist einer der führenden Softwareanbieter und IT Dienstleister im deutschen Mobile Enterprise Markt. Unser Ziel ist die erfolgreiche Integration von mobilen Business Anwendungen auf iphone, ipad, Android und Blackberry in das Unternehmensumfeld. Indiesem Bereich bietet Weptun seinen Kunden das plattformübergreifende Entwicklungstool AppConKit, zugeschnittene Mobility-Beratung und standardisierte Lösungsmodule für CRM, Sicherheit, Zeiterfassung und Corporate Publishing an. Gleichzeitig setzt das Unternehmen ios, Blackerry und Android Projekte für internationale Kunden wie metafinanz, ADITO und 3M ESPE um. Das Münchner Unternehmen wurde Mitte 2010 gegründet und hat aktuell 18 Mitarbeiter.
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