UNGLEICHHEIT IN DER ALTERSSICHERUNG. Dr. Florian Blank WSI-Herbstforum November 2015, Berlin

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1 UNGLEICHHEIT IN DER ALTERSSICHERUNG Dr. Florian Blank WSI-Herbstforum November 2015, Berlin

2 Gliederung 1. Alterssicherung und Erwerbsverläufe 2. Ungleichheit in der Alterssicherung: Systematisierung und Daten 3. Bewertung und politische Implikationen 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 2

3 1. Alterssicherung und Erwerbsverläufe 1,20 Entgeltpunkte pro Jahr 1,00 0,80 0,60 = 45,0 EP = 24,0 EP 0, Alter Altenpflege Mindestlohn Eckrentner 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 3

4 1. Alterssicherung und Erwerbsverläufe 1,20 = 50,3 EP Entgeltpunkte pro Jahr 1,00 0,80 0,60 = 45,0 EP = 24,0 EP 0, Alter Alten- und Krankenpfleger/innen ohne TZ Altenpflege Mindestlohn Eckrentner 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 4

5 1. Alterssicherung und Erwerbsverläufe 1,20 = 50,3 EP Entgeltpunkte pro Jahr 1,00 0,80 0,60 = 45,0 EP = 37,7 EP = 24,0 EP 0, Alter Alten- und Krankenpfleger/innen ohne TZ Altenpflege Mindestlohn Alten- und Krankenpfleger/innen VZ, TZ, EZ Eckrentner 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 5

6 1. Alterssicherung und Erwerbsverläufe Entgeltpunkte pro Jahr 1,20 1,00 0,80 0,60 0, Alter = 50,3 EP = 1.429,26 brutto = 45,0 EP = 1.314,45 brutto = 37,7 EP = 1.101,22 brutto = 24,0 EP = 701,04 brutto Alten- und Krankenpfleger/innen ohne TZ Altenpflege Mindestlohn Alten- und Krankenpfleger/innen VZ, TZ, EZ Eckrentner 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 6

7 1. Alterssicherung und Erwerbsverläufe Entgeltpunkte pro Jahr 1,20 1,00 0,80 0,60 Kindererziehung Tariflohn Teilzeit Arbeitslosigkeit Ausbildung Pflege Erwerbsminderung Krankheit Vorzeitiger Rentenbezug Berufswahl 0, Alter Branchenmindestlohn Alten- und Krankenpfleger/innen ohne TZ Alten- und Krankenpfleger/innen VZ, TZ, EZ Altenpflege Mindestlohn Eckrentner Zusätzliche Sicherung Verhältnis Rente - Lohn 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 7

8 2. Ungleichheit: Systematisierung 1. Das deutsche System der Alterssicherung reproduziert gesellschaftliche, d.h. ökonomische, Ungleichheit. 2. Das Drei-Säulen-Modell verschärft Ungleichheiten: Nicht nur der Umfang, auch die Bedingungen der Sicherung differieren. 3. Sozialer Ausgleich kann zu mehr Gleichheit der Rentenleistungen beitragen, führt aber zur Ungleichbehandlung von Vorleistungen. 4. Verschiedene Arten von Arbeit werden berücksichtigt, aber unterschiedlich behandelt. 5. Gleichbehandlung von Menschen mit ungleichen Risiken in der Sozialversicherung (Pflichtversicherung). 6. Führt die Senkung des Rentenniveaus zu mehr Ungleichheit? 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 8

9 2. Reproduktion von Ungleichheit Rentenzahlbeträge Altersrenten, Rentenzugang 2014 (nach Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen) Frauen Männer West 562 Euro 980 Euro Ost 841 Euro 952 Euro Rentenzahlbeträge Altersrenten, Rentenbestand 2014 (nach Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen) Frauen Männer West 566 Euro Euro Ost 824 Euro Euro Quelle: Deutsche Rentenversicherung 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 9

10 2. Reproduktion von Ungleichheit Durchschnittliche Versicherungsjahre der Versichertenrenten nach Rentenarten in DE, Renten wegen Alters insgesamt 50,0 40,0 42,1 30,0 20,0 10,0 0,0 1, * 2014** 32,2 Durchschnittliche Entgeltpunkte je Versicherungsjahr der Versichertenrenten in DE, Renten wegen Alters insgesamt 0,981 Männer Frauen 2014* = inkl. Sondereffekt neue Mütterrenten 2014** = unter Herausrechnung der Fälle der "neuen Mütterrenten" 0,8 0,6 0,720 0,4 Männer 0,2 Frauen * 2014** Quelle: Deutsche Rentenversicherung 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 10

11 2. Drei-Säulen-Modell In die bav einbezogene Beschäftigte (nur Betriebe mit Betriebsrat) 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 58% 33% 45% 39% 64% 61% 58% 56% 55% Tarifliche Regelungen Chemische Industrie: Jährliche Zahlung: 613, je umgewandelte Mittel aus dem Demografiefonds Gebäudereinigung: Arbeitgeberzuschuss in Höhe der eingesparten Arbeitgeberbeiträge zu Systemen der sozialen Sicherheit Quelle: WSI-Betriebsrätebefragung Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 11

12 2. Begrenzung von Ungleichheit und neue Ungleichheiten? Stegmann/Bieber (2010): sozialer Ausgleich in der GRV reduziert Ungleichverteilung der Anwartschaften; Ausgleich eher bei geringen Anwartschaften In der Rentenversicherung u.a.: - Ausgleich von - Arbeitslosigkeit - geringen Einkommen (Rente nach Mindestentgeltpunkte; Beispiel: PflegerIn mit Brachenmindestlohn: 985,84 ). - Ausbildungszeiten abgebaut - Ausgleich von Familienarbeit - Kindererziehung - Pflegezeiten ausgebaut, Neubewertung von Familienarbeit, nicht unbedingt Abkehr vom Äquivalenzprinzip (Verschiebung zwischen Sicherungssystemen) 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 12

13 3. Bewertung und politische Implikationen Alterssicherungssysteme stehen immer zwischen Status und Contract (T.H. Marshall), d.h. zwischen dem Ziel einer Versorgung von Einwohnern/Bürgern und der Anerkennung von Vorleistungen, insbesondere Beiträgen aus Erwerbsarbeit. (Auch) in Deutschland: Reproduktion von Ungleichheit in der Alterssicherung problematisch nicht zuletzt für Frauen. Die Sozialversicherung bietet flexible Mechanismen zur Kompensation anerkannter Abweichungen vom Normalverdiener bei einem großen Risikokollektiv. Aber: Zentraler Ansatzpunkt für gute Alterssicherung bleibt der Arbeitsmarkt gerade mit Blick auf Ungleichheit! Wie verhalten sich Mechanismen des sozialen Ausgleichs zu anderen Zielsetzungen? 27. Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 13

14 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Nov Ungleichheit in der Altersicherung, Florian Blank 14

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