DER SARI 6/07. Inhaltsverzeichnis 06/2007

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3 DER SARI 6/07 Liebe Leser des Sachsenringer, ich hoffe, Sie haben die turbulenten Wochen um den Jahreswechsel und im neuen Jahr gut überstanden. Mit der Ausgabe 06/07 beleuchten wir den Abschluss der einzelnen Ligen und machen reinen Tisch für ein neues Jahr 2008! Wie die Regionalligisten sich geschlagen haben, wer Sachsenmeister ist und was die Bundesliga gebracht hat, erfahren Sie auf den Seiten 4-6, 8/9 sowie 11 und 12. Wenn die Liga-Lichter langsam ausgehen und man nicht mehr von Stars und großen Kämpfen geblendet wird, kommen meist viele kleine Details zum Vorschein. Sie zeigen, dass da mehr ist als nur die Mannschaftsrunde. Es erscheinen Geschichten von Weihnachtsfeiern und prominenten Gästen (S. 15/16), man erinnert sich an wahrlich schwer wiegende Ereignisse am Mattenrand (S. 17) und freut sich an Ringern, die auch mit dem Ball umgehen können (S. 19). Ich denke, es ist wichtig, ab und zu die Hand an die Stirn zu halten, sich nicht blenden zu lassen und sich auf Details zu konzentrieren. Zum Beispiel darauf, wer erfolgreich im Nachwuchsbereich gekämpft hat (Jugendliga, S. 14) - oder wer die Väter des Erfolges sind (Trainerlehrgang, S. 20). Wir müssen uns ansehen, weshalb Nebenspektakel wie die Gala des KSV Pausa wichtig sind (S. 24) und wir müssen uns daran erinnern, dass am Ende die Gesundheit unser höchstes Gut ist (Martin Kittner, S. 10). Und zu guter Letzt müssen wir auch daran denken, dass viele kleine Schritte sicherlich besser sind, wenn man als Sportart nahe am Abgrund steht. Sie sollten allerdings in die richtige Richtung - und nicht darauf Norman Schönwälder (Thalheim) hebt seinen Ex-Teamkameraden Heiko Heinemann (KFC Leipzig) aus und gewinnt mit 3:1 Runden. (Bundesligakampf KFC Leipzig - RV Thalheim 24:17) Foto: Holger Hähnel zu - gehen. Ich möchte den Blick 2008 viel öfter auf kleine Details richten und hoffe, dass wir alle gemeinsam rechts und links - und zugleich nach vorne schauen. Inhaltsverzeichnis Viel Spaß bei der Lektüre des neuen Sachsenringer und viel Erfolg bei den kleinen Schritten, im Nachwuchstraining oder in der Ringerfamilie! Titelfoto: Die Ringer der KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt einmal anders: Fotoshooting in der Talent -Schmiede. Foto: KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt. Stand Play Offs Seite 4 Rückblick 1. Bundesliga Seite 5-6 Euphorie Seite 7 Rückblick 2. Bundesliga Seite 8-9 Aktion für Martin Kittner Seite 10 Rückblick Regionalliga Seite 11 Rückblick Oberliga Seite 12 Delegiertenkonferenz Seite 13 Rückblick Jugendliga Seite 14 Abschlussfeier KSV Pausa Seite 15 Weihnachtsfeier in Thalheim Seite 16 Sven Thiele nimmt Abschied Seite 17 Hans-Wittwer-Turnier Seite Prellball-Turnier Seite 19 Trainerlehrgang Seite 20 Ringen im Aktuellen Sportstudio Seite 20 Stahlharte Jungs / Interview Seite 21 So wird s gemacht Seite 22 KSV-Gala in Pausa Seite 23 Sportschule macht Schule Seite 24 Nachwuchsgruppe in Auerbach Seite 25 Sportschule Leipzig Seite 26 Termine Seite 27 Leistungsstützpunkt Seite 28 Nachruf Erich Peukert Seite 29 Nachwuchsteam WKG Pausa/Plauen Seite 29 Ringer-Links und Impressum Seite 30 Benedict Rehbein 3

4 PLAY-OFFS DMM 2007/08 Luckenwalde und Köllerbach erneut auf Finalkurs Viele Jahre prägten der KSV Aalen und der VfK Schifferstadt den Kampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Das ständige Wettrüsten mit deutschen und vor allem ausländischen Spitzenringern kostete beiden Vereinen die jahrzehntelange Tradition. Der KSV Aalen und der VfK Schifferstadt erlitten finanziell Schiffbruch, gingen in die Insolvenz und gründeten sich neu. Während man in der Ostalb die 1. Mannschaft in der Bundesliga unter dem neuen Namen KSV Aalen 05 halten konnte, zog der VfK Schifferstadt in der letzten Saison die Mannschaft inmitten des Wettkampfbetriebes zurück und begann 2007/2008 in der höchsten Liga des Landesverbandes Pfalz neu. Der KSV Aalen 05 spielt also noch mit im Konzert der ganz großen Teams. Doch die erste Geige hat inzwischen der KSV Köllerbach übernommen. Die Saarländer schnappten im Vorjahr dem favorisierten 1. Luckenwalder SC überraschend den Titel vor der Nase weg und stehen auch in diesem Jahr bereits wieder mit mehr als einem Bein im Finale. Souverän setzte sich Köllerbach als Sieger der Vorrunde West durch und eliminierte im Achtelfinale die RKG Freiburg Im Viertelfinale hatte Köllerbach mit besagtem KSV Aalen 05 ebenso wenig Probleme, siegte vor eigenen Fans mit 18:14 und machte dann in der Ostalb mit einem 23:13 den Einzug ins Halbfinale endgültig perfekt. Wie groß die Kluft zwischen den beiden Fast - Finalisten und dem restlichen Feld ist, erkennt man an den beiden Hinrundenergebnissen im Halbfinale. Der KSV Köllerbach ließ beim 32:10 dem SV Hallbergmoos nicht die Spur einer Chance, der 1. Luckenwalder SC legte beim 32:6-Erfolg gar noch einen drauf. Da müsste es schon mit dem Teufel zu gehen, sollte für die beiden Vorjahresfinalisten da noch etwas anbrennen. Der 1. Luckenwalder SC strebt in diesem Jahr seinen zweiten Titelgewinn an, will sich vom KSV Köllerbach nicht noch einmal die Butter vom Brot nehmen lassen. Mit einer nahezu rein deutschen Mannschaft distanzierten die Flämingstädter den Rest des Vorrundenfeldes der Staffel Nord. In den Play- Offs ließ Luckenwalde erstmals richtig die Muskeln spielen. Der TSV Dewangen und die RWG Mömbris-Königshofen waren im Achtel- und Viertelfinale chancenlos, der SV Weingarten wurde im Hinkampf des Halbfinals schlichtweg mit 32:6 überrollt. Dennoch herrscht Unsicherheit bei den Verantwortlichen in Köllerbach und Luckenwalde, denn die Europameisterschaft vom in Tampere (Finnland) sowie die Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele 2008 in Peking (China) rücken bedrohlich nahe und die entsprechenden Landesverbände, deren Spitzenathleten in beiden Teams stehen, lassen ihre Ringer nur höchst ungern zu den Endkämpfen ins Saarland bzw. nach Brandenburg reisen. Die Rückkämpfe des Halbfinals sind nach den klaren Ergebnissen des vergangenen Samstags wohl nur noch Formsache. Doch dann das direkte Aufeinandertreffen der beiden Ringergiganten und man darf gespannt sein, wer diesmal das bessere Ende für sich hat. Jörg Richter Impressionen Luckenwalde - Leipzig, 1. Bundesliga (Fotos: M. Jura) 4

5 1. BL NORD Zusammenfassung Eine spannungsgeladene Erstligasaison zog viele Zuschauer in ihren Bann Ein umkämpfter Bronzeplatz, sowie die Abstiegsschlacht prägten das Bild der Staffel Nord Das Achtelfinale der Play-off s um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ist Geschichte, bis auf Titelanwärter 1. Luckenwalder SC sind alle anderen Teams der Nordstaffel, in der die Mannschaften unserer Region eingegliedert sind, ausgeschieden. Doch hatten sich die für die Endrunde qualifizierten Mannschaften TRV Berlin, KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt, KFC Leipzig und Aufsteiger ASV Hof ohnehin keine allzu großen Hoffnungen auf ein Weiterkommen gemacht, denn zu groß ist das Leistungsgefälle zu den anderen beiden Vorrundengruppen. Doch innerhalb der Nordstaffel kam es zu spannenden Auseinandersetzungen und selbst Überflieger 1. Luckenwalder SC ließ seine Weltklasseringer in Bulgarien, Polen und Frankreich und kämpfte die Vorrunde mit Ringern aus der eigenen Talenteschmiede bzw. Athleten aus der Region aus. Und die Krauses, Nowkas, Menzels, Aurichs, Pickullas, Pickuts, Grafs oder Bardes ließen nichts anbrennen und sicherten sich verlustpunktfrei den Spitzenplatz. Einen Kraftakt vollzog der Türkische Ringerverein Berlin. Die Verantwortlichen holten sich nahezu eine neue Mannschaft um die Stützen Aydin und Dagdemir zusammen, die nun auch in der Bundesliga Nord an der Spitze mitkämpfte. Nur gegen Luckenwalde mussten die Hauptstädter Niederlagen hinnehmen, alle anderen Teams dieser Staffel konnten bezwungen werden. Ausgerechnet gegen den FC Erzgebirge Aue wankte der Tabellenzweite beim 21:20, doch er fiel nicht. Schade, dass bei den Heimkämpfen des TRV verhältnismäßig wenig Zuschauer in die Arena fanden, Aydin & Co kämpften auf hohem Niveau, welches eine größere Kulisse verdient gehabt hätte. Die KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt hat sich endgültig zur Spitzenmannschaft der Staffel Nord entwickelt. Die Jungen Wilden von der Oder sind erwachsen geworden. Vor allem im griechisch-römischen Stil nimmt den Schützlingen des Trainergespannes Ingolf Schöllner / Michael Kebschull keiner mehr die Butter vom Brot. Doch auch die Freistil- Verstärkungen Marcel Redmann, Michael Völkel und Sebastian Nowak halfen tüchtig mit, den dritten Platz zeitig abzusichern. Die erst 16- und 17-jährigen Neuzugänge Oliver Runge (Eigengewächs) und Philipp Herzog (kam aus Luckenwalde) sammelten in der leichtesten Gewichtsklasse fleißig Erfahrungen und Punkte. Wir sind eine Mannschaft ohne Stars, wir kämpfen, gewinnen oder verlieren zusammen, fasst Mannschaftsleiter Stefan Nemack die Philosophie seines Teams zusammen, das sich erneut wacker schlug. Auch wenn es die Verantwortlichen des Aufsteigers ASV Hof nicht mehr hören können, den Bronzeplatz haben sie selbst verschenkt. Schuld war ein vorzeitiger Handtuchwurf im letzten Duell der Heimbegegnung gegen die KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt, mit dem aus einem 19:15-Sieg eine 0:40-Niederlage wurde. Doch der Zuschauerkrösus ASV Hof war eine große Bereicherung der Staffel Nord, um die 1000 Fans ließen die Jahn-Sporthalle in Hof aus allen Nähten platzen. Die Ringer um Trainer Im Freistil glückte Thomas Berger (rechts, Thalheim) die Revanche für die Hinrundenniederlage gegen Leipzigs Marcus Stichling. (Bundesligakampf KFC Leipzig - RV Thalheim 24:17) Foto: Holger Hähnel Mit hohem Kraftaufwand schaffte Dominic Förster einen Ausheber gegen den mehrfachen Deutschen Jugendmeister Martin Preiß (Hof) und siegt 3:0. (Bundesligakampf RV Thalheim - ASV Hof 19:22) Foto: Holger Hähnel Diese Rolle reichte für Dominic Förster nicht zum Rundengewinn gegen Luckenwaldes Haudegen Andreas Zabel. Der Thalheimer unterlag jeweils knapp in drei Runden. (Bundesligakampf RV Thalheim - 1. Luckenwalder SC 14:22) Foto: Holger Hähnel 5

6 1. BL NORD Zusammenfassung Horst Zeh sorgten mit hervorragender, sportlicher Leistung für einen weiteren Niveauanstieg in der Staffel Nord. Erwartungsvoll startete der KFC Leipzig in die Saison, hatte man doch mit Weltergewichtler Jan Brömme einen starken Neuzugang aus Werdau ins Team geholt. Doch dann das böse Erwachen, denn mit eben diesem Neuzugang sowie mit Mittelgewichtler Robert Fuchs gab es von Beginn an zwei Langzeitverletzte, so dass Trainer Uwe Hemmann nicht ein einziges Mal in der gesamten Saison auf eine volle Mannschaft bzw. Bestbesetzung zurückgreifen konnte. Das Verletzungspech der Messestädter steigerte sich zum Saisonende, denn auch Tilo Türk (Knie) und Daniel Wilde (Halswirbelsäule) fielen verletzungsbedingt aus. Lücken, die nicht gleichwertig geschlossen werden konnten: Dennoch schaffte der KFC Leipzig das gesteckte Ziel, die Play-off s. den völlig außer Form geratenen Slowaken Stefan Fernyak (74 kg/f) verloren die Erzgebirger auch dieses Duell und müssen nun im kommenden Jahr eine Klasse tiefer antreten. Dort wollen die FCE- Ringer tief Luft holen und 2009 ins Oberhaus zurück kehren. Dagegen schaffte der AC Lichtenfels mit dem Staffelsieg in der 2. Bundesliga Nord den Sprung in die höchste deutsche Kampfklasse. Auch die Korbstädter bringen, genau wie Hof, viele ringkampfverrückte Fans in die Staffel und vor allem beim Derby gegen Hof dürfte die Luft im Fränkischen in der kommenden Meisterschaftsrunde lichterloh brennen. Jörg Richter Nach langer Verletzungspause blieb Thalheims Mittelgewichtler Norman Schönwälder (vorn) gegen den Mister 100 Prozent, Norman Pickut, ohne Chance. (Bundesligakampf RV Thalheim - 1. Luckenwalder SC 14:22) Foto: Holger Hähnel Es war kein Abstiegskampf, es war eine Schlacht am Tabellenende. Der RV Thalheim, die KG Rostock/ Warnemünde und der FC Erzgebirge Aue kämpften um jeden Punkt. Keiner wollte den Weg in die 2. Bundesliga antreten. Noch zum Ende der Hinrunde standen alle drei Teams auf Augenhöhe, doch dann gelang es dem RV Thalheim, sich mit dem zweiten Sieg im Erzgebirgsderby gegen den FC Erzgebirge Aue entscheidend abzusetzen. Knappe Niederlagen gegen Leipzig und Frankfurt/Eisenhüttenstadt ließen die Hoffnungen weiter steigen und mit einem hauchdünnen Sieg in Rostock gelangten die Tannenstädter endgültig ans rettende Ufer. So kam es am vorletzten Kampftag zum großen Showdown zwischen dem FC Erzgebirge Aue und den Ostseestädtern. Ersatzgeschwächt und ohne 6 Die Zuschauern fiebern mit und jubeln, als Patrick Baumann (oben) den Hofer Matthias Hader auf die Schultern legt. (Bundesligakampf RV Thalheim - ASV Hof 19:22) Foto: Holger Hähnel Die Mannschaft des RV Thalheim am vorletzten Kampftag gemeinsam mit den Ringern des 1. Luckenwalder SC. Foto: Holger Hähnel

7 NEWS Wetten dass es Samstagabend bei den Ringern wieder heiß her geht??? Leipzig Samstagabend, 19:30 Uhr: Zig Fernsehsender werben für große Filmhighlights und Musik-Shows. Doch bei vielen Familien bleibt der Fernseher aus, denn es ist Ringkampfzeit. Beim Bundesligaaufsteiger ASV Hof tummelten sich 1000 begeisterte Fans zu den Heimkämpfen, in Lichtenfels waren zum Spitzenkampf der 2. Bundesliga gegen den AV Germania 06 Markneukirchen ähnlich viele da. Etwa 1000 Zuschauer verwandelten auch die Sportarena in der Kurt- Rödel-Sportschule Greiz beim Duell des RSV Rotation gegen Titelanwärter Lichtenfels in einen Hexenkessel. Auch im erzgebirgischen Thalheim brennt sprichwörtlich der Baum, wenn das Erstligateam vor eigenen Fans antritt. Schade nur, dass die Ringer des FC Erzgebirge Aue in der 1. Bundesliga so glücklos kämpften. Aber selbst beim Kellerderby am letzten Kampftag, wo es in Aue gegen die KG Rostock/ Warnemünde um den Klassenerhalt ging, schlugen die Wellen in der Sporthalle der Betriebsberufsschule Aue noch einmal hoch. Volle Halle und große Stimmung auch bei der WKG Auerbach/ Chemnitz, die Erzgebirger erreichten als Aufsteiger auf Anhieb den Bronzeplatz. Die Treusten der treuen Fans aber hat Gelenau, denn selbst beim Tabellenletzten der 2. Bundesliga Nord wurde jeder erzielte Punkt bejubelt. Selbst bei der WKG Pausa/Plauen ging es am letzten Kampftag der Regionalliga Mitteldeutschland noch einmal richtig heiß her, als gegen den 1. Luckenwalder SC II die Medaillenvergabe ausgerungen wurden. Knapp 600 Zuschauer brachten schon beim Spitzenkampf gegen den AV Concordia Zella-Mehlis die bis dahin verlustpunktfreien Thüringer derart aus dem Konzept, dass den Vogtländern ein 18:17-Sensationssieg gelang. Die anschließende Fete der Fans ging bis in die Morgenstunden. Auch wenn es gegen die Youngster aus Luckenwalde nicht zum Sieg reichte, die Zuschauer aus Pausa und Plauen gingen auch diesmal nicht unzufrieden nach Hause. Ringen - eine Randsportart? Ich möchte hier nicht den Vergleich mit anderen Sportarten wagen. Doch ich denke, dass wir in unserer Region schon zu den führenden Sportarten gehören. Das wird vor allem deutlich, wenn die Fans auf schöne Filme, große Shows und gar auf Fußball-Länderspiele verzichten, um zum Ringen zu kommen, freut sich Markneukirchens Vorsitzender Peter Meinel über die Ringkampfeuphorie im Vogtland, im Erzgebirge, aber auch im fränkischen Raum. Auch der Vorsitzende des KSV Pausa, Ulrich Leithold pflichtet Meinel bei: Was derzeit hier in der Region passiert ist überwältigend, nun müssen wir den Schwung einfach ins neue Jahr mitnehmen, neue Talente gewinnen, Sponsoren für unsere Sportart interessieren und auch sportlich bei den anstehenden Einzelmeisterschaften glänzen. Pünktlich zu Weihnachten war die Meisterschaftsserie für die 2. Bundesliga, die Regionalliga Mitteldeutschland, die Oberliga Sachsen und für die Jugendliga beendet und es lagen die Medaillen für die besten Teams unterm geschmückten Festbaum. Für den ASV Hof ging die Party noch eine Runde weiter, denn die Mannschaft um Trainer Horst Zeh schaffte als Aufsteiger den Sprung in die Play-off s. Doch auch wenn der ASV genau wie die KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt, der TRV Berlin und der KFC Leipzig im Achtelfinale ausgeschieden sind, die Hoffnungen der Nordstaffel hängen nun am 1. Luckenwalder SC, der seinen Meistertitel von 2006 wiederhaben möchte. Jörg Richter Benjamin Stark (unten) sprang wegen Besetzungsnot auf Pausa/Plauener Seite in der 84kg-Klasse ein, hatte aber keine Chance gegen den mehrfachen Norddeutschen Meister Robert Zymara (KG Vorpommern) und verlor 0:4. Sachsenringer-Abo Einfach ausfüllen, ausschneiden, auf starkes Papier oder Karton kleben und abschicken. Oder an: abo@sachsenringer.de...und denkt bitte daran - viele Leser erhalten Euch Euer sächsisches Informationsblatt! Abo bitte vollständig und gut lesbar ausfüllen. 7

8 2. BL NORD Zusammenfassung Vogtländer landeten in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga Tiefer Leistungs -Graben zog sich durch die 2. Bundesliga Nord Die Meisterschaftsrunde der 2. Bundesliga Staffel Nord 2007 ist Geschichte. Alle offenen Fragen an der Tabellenspitze und am Ende des Feldes wurden an den letzten beiden Kampftagen geklärt. Im Schlussspurt erwies sich der AC Lichtenfels als stärkste Kraft. Der Quereinsteiger, der nach der Auflösung der Weststaffel und den damit verbundenen Strukturänderungen der Ligen in die Nordgruppe rückte, stand nach dem klaren 22:12-Erfolg gegen den AV Germania 06 Markneukirchen am 17. Kampftag als Staffelsieger und Aufsteiger in die 1. Bundesliga fest. Der AC Lichtenfels trat mit einer kompakten Mannschaft an, aus der Mirian Giorgadze, Steffen Hartan und Sergej Siscov herausragten. Doch auch die jungen deutschen Ringer wie Erik Kamm, Asvgat Baschpajev, Tobias Schütz oder Florian Dörfler verdienten sich ihre Sporen und geben ab dem kommenden Jahr ihre Visitenkarte zu Recht in der deutschen Eliteliga ab. Mit ihren zahlreichen euphorischen Fans hatten die Lichtenfelser vor allem auf heimischen Matten einen dicken Bonus. Doch auch nach Markneukirchen reisten etwa 100 AC-Fans mit, zum Kampf in Greiz wurden gar drei Sonderbusse eingesetzt. Der AV Germania 06 Markneukirchen lieferte den Korbstädtern aus Nordbayern ein spannendes Kopf-an-Kopf- Rennen, das bis zum vorletzten Kampftag andauerte. Den Kampf um die Meisterschaft hat der AVG 06 zwar verloren, doch unzufrieden ist man in Markneukirchen mit dem Abschneiden ganz und gar nicht. Wir haben eine spannende Saison mit vielen hochkarätigen Kämpfen erlebt und das hat unseren Zuschauerdurchschnitt wieder über den der vergangenen Jahre angehoben, freute sich der AVG-06-Vorsitzende Peter Meinel über das Abschneiden seiner Mannen und über die positive Resonanz auf den Zuschauerrängen. Eine gute Mischung aus Routiniers, jungen Eigengewächsen und guten, ausländischen Verstärkungen, die zum Teil schon seit der Neugründung 2006 für die Musikstädter ihre Ringerstiefel schnüren und damit fest ins Team integriert wurden damit kämpfte man sich auf den 2. Platz der Abschlusstabelle. Für Wirbel sorgte die WKG Auerbach/Chemnitz, denn die Erzgebirgler setzten sich in der abgelaufenen Saison mehrfach über die neue Klausel des DRB hinweg, mit mindestens drei deutschen Ringern anzutreten. Doch wenn ein guter Ringer als achter ausländischer Starter vier Punkte holt, ist der Punktabzug von fünf Zählern nahezu wieder ausgeglichen, während ein drittes WKG-Eigengewächs wohl allzu oft vier Kampfpunkte abgegeben hätte. So blieb unterm Strich ein Minuspunkt, den WKG-Trainer Steffen Richter stillschweigend hinnahm, denn mit dieser taktischen Aufstellung bezwang die WKG Auerbach/Chemnitz gleich mehrere Spitzenteams. Damit handelten sich die Erzgebirgler zwar barsche Kritik ein, doch mit sportlichem Ehrgeiz der jungen Mannschaft, die zum Großteil aus Ungarn und Polen besteht, wurde das sportliche Niveau der Nordstaffel zweifellos angehoben. Die Erzgebirgler erreichten als Aufsteiger den 3. Platz der Abschlusstabelle, einen Rang, mit dem man im Vorfeld der Saison zwar geliebäugelt aber nicht wirklich gerechnet hat. Greiz schlittert an Bronze vorbei in Kampf der es in sich Hatte; Stoyan Iliev (Markneukirchen) gegen Sven Cammin (Berlin). Iliev blieb in diesem Duell siegreich. Foto: Ralph Beck Knapp an eben dieser Bronzemedaille schlitterte der RSV Rotation Greiz vorbei. Die Vogtländer hatten sich eine Platzierung zwischen dem 3. und 5. Rang vorgenommen - eine Punktlandung, genau in die Mitte dieser Zielstellung. Die Euphorie in Greiz war und blieb bis zum Schluss sehr groß, zu Hunderten strömten die Fans bei Heimkämpfen an die Ringermatte und unterstützten ihre Mannschaft. Doch Trainer Falk Schlehan trat energisch auf die Euphoriebremse: Wir wollen unsere Nachwuchsringer heranführen, da ist derzeit ein Aufstieg ins Oberhaus nicht möglich. Schlehan und 8

9 2. BL NORD Zusammenfassung RSV-Vize Tino Hempel hatten für die nun abgeschlossene Saison eine gute Mannschaft zusammen gefügt. Doch verletzungsbedingte Ausfälle und verschiedene Trainingslager der Auswahlkader aus anderen Landesverbänden rissen immer wieder Löcher in die Aufstellung des RSV. Schmerzlich vor allem die Heimniederlage gegen den AC Lichtenfels, bei der am Ende der starke polnische Leichtgewichtler Lukas Niewiadomski fehlte. Gelenau und AC Taucha in diesem Jahr nicht mithalten. Eine positive Erscheinung war der RC Germania Potsdam dennoch. Die Youngster von Trainer Rainer Leffler lösten sich schnell von den beiden anderen Teams am Tabellenende. Bis zu neun U23-Ringer bot Rainer Leffler in den Kämpfen auf und brachte dabei mehr als einmal auch die Favoriten ins Wanken. Doch in einigen Kämpfen wie gegen Markneukirchen oder Jena wurden die jungen Havelstädter schlichtweg überrollt. Den Kellerkampf lieferten sich der AC Taucha und der RSK Gelenau. Nur untereinander verbuchten diese beiden Teams Siege, in allen anderen Kämpfen gab es Niederlagen. Der RSK Gelenau siegte in diesem internen Vergleich, der AC Taucha übernahm damit quasi in letzter Minute die rote Laterne und tritt nun als Neunter und Letzter freiwillig den Weg in die Regionalliga Mitteldeutschland an. Jörg Richter Mit einem fulminanten Schlussspurt kam TuS Jena am Ende noch einmal mächtig in Schwung. SV Luftfahrt Berlin, AC Taucha und Germania Potsdam hießen die Opfer, die Hamann & Co in den letzten drei Saisonbegegnungen förmlich von der Matte fegten. Neben den Routiniers Domenic Waag, Mario Koch, Andrej Emich und Daniel Strumpf führte TuS- Trainer Helmut Strumpf verstärkt junge Nachwuchsringer wie Karsten Meinhardt, Thomas Leffler, Boris Eisenstein, Juan Nguyen oder Neuzugang Rüdiger Kabus heran. Sollte es dem erfahrenen Coach gelingen, diese Mannschaft so zusammen zu halten, könnte ein übergangsloser Generationswechsel gelingen. Auch in der Saison 2007/2008 eine sichere Punktebank für den AV Germania 06 Markneukirchen; Mittelgewichtler Marian Mihalik, der nun schon das dritte Jahr für die Musikstädter die Ringerstiefel schnürte. Foto: Ralph Beck Nicht ganz an die Ergebnisse des Vorjahres konnte man beim SV Luftfahrt Berlin anknüpfen. Gerade an dieser Mannschaft wurde deutlich, wie sehr das Niveau der 2. Bundesliga Nord gestiegen ist. Denn trotz zweier polnischer Verstärkungen gelang den Hauptstädtern diesmal der Sprung in die Medaillenränge nicht. Der verletzungsbedingte Ausfall von Mirko Redmann konnte nicht kompensiert werden und so fand sich der SV Luftfahrt im Mittelfeld der Tabelle wieder. Während Berlin den Spitzenmannschaften immer wieder gefährlich wurde, konnten die drei Mannschaften RC Germania Potsdam, RSK Falk Schlehan, Trainer des RSV Rotation Greiz; als Edelreservist hilft er seinem Team weiter und stellte erneut sein Können unter Beweis. Foto: Ralph Beck 9

10 MARTIN KITTNER Martin Kittner freut sich auf zu Hause RSV Rotation Greiz mit gelungener Aktion für den querschnittgelähmten Ringer 30. September 2006: Georgi Gelashiwili setzt beim Zweitligakampf der Ringer des AC Lichtenfels gegen RWG Mömbris-Königshofen II zu einem Wurf an, der Lichtenfelser Martin Kittner fällt und bleibt bewegungslos liegen. Eine der größten Tragödien in der jüngeren Geschichte des deutschen Ringkampfsportes hatte sich ereignet. Martin Kittner brach sich bei dieser Aktion zwei Halswirbel und ist seither querschnittgelähmt. In Schweinfurt wurde Kittner damals vier Stunden operiert. Chefarzt Dr. Uwe Vieweg: Dabei wurden der vierte bis siebente Halswirbel versteift, um das Rückenmark zu entlasten. Der 29-jährige Martin Kittner kämpft seitdem einen ganz anderen Kampf. Fernab der Matte in der Klinik Bayreuth geht es nunmehr um jede auch noch so kleinste Bewegung. Den rechten Arm kann er bewegen, die Finger jedoch nicht. Das ermöglicht es Martin, mit dem Fahrstuhl zu fahren, doch an der Tür hört es eben auf, so Ralf Hirle, ein langjähriger Freund Kittners. Fortschritte müssen mühsam erkämpft werden, Martin braucht Geduld, so Hirle weiter. Eine regelrechte Hilfs- und Spendenwelle setzte nach dem Unfall Kittners ein, bei nahezu jedem Ringerevent wurden Gelder gesammelt, Sympathiebekundungen an den Ringer gesendet, das Gästebuch des AC Lichtenfels quoll über. Selbst nach über einem Jahr ebbt die Hilfsbereitschaft der Ringerfamilie nicht ab, sondern erreichte am 8. Dezember einen neuen Höhepunkt, als sich Martin Kittners Vereine, der RSV Rotation Greiz und der AC Lichtenfels, gegenüber standen. Gemeinsam für Martin, so das Motto, das an diesem Abend über 800 Fans vereinte. Allein der AC Lichtenfels kam mit 120 Zuschauern in drei Sonderbussen nach Greiz. Gänsehautatmosphäre war garantiert, wie schon beim 10 Hinkampf in Lichtenfels wurde ein Brief Kittners an beide Teams verlesen. Betretenes Schweigen, dann schallten die Martin, Martin - Sprechchöre beider Fanblöcke durch die Halle. Ein Fanschal mit den Logos beider Vereine Gemeinsam für Martin wurde eigens hergestellt. Über die Homepage des AC Lichtenfels dankte Martin Kittner den vielen Fans und bat um Verständnis, dass er noch nicht zu einem Ringkampf kommen könne. Lichtenfels gewann den Kampf in Greiz mit 21:15 - doch das Ergebnis und das Dilemma, dass das Bier bei diesem Ansturm zeitig knapp wurde, waren nebensächlich, ging es doch um eine gute Sache: Gemeinsam für Martin. Mit vier Jahren begann Martin Kittner mit dem Ringkampf beim AC Bayreuth, seinen größten Erfolg feierte der Goldkronacher 1994 bei der Kadetten-Weltmeisterschaft in Frankfort (USA). Als einer der ersten Ringer wechselte Martin Kittner von den alten Bundesländern in den Osten, heuerte 1995 beim RSV Greiz an. Nach dem Abstieg der Greizer aus der 1. Bundesliga wechselte er 2003 zum vogtländischen Lokalrivalen nach Markneukirchen, wo er bis 2005 in der höchsten, deutschen Kampfklasse auf die Matte ging zog es ihn nach Lichtenfels in die 2. Bundesliga Südost, wobei er zum Sprung zu den Olympischen Spielen nach Peking 2008 ansetzte. Noch im Sommer 2006 gewann Martin Kittner das hochdotierte Pytlasinski-Turnier in Warschau im Limit bis 55 kg und unterstrich damit seine Ambitionen auf einen Platz in der DRB- Auswahl. Olympia in Peking 2008 hieß sein großes sportliches Ziel. Peking heißt nun seine Hoffnung, denn in der chinesischen Hauptstadt wird sich Martin Kittner Anfang März 2008 einer Rücken-OP unterziehen Euro allein kostet dieser Eingriff, 4 bis 6 Wochen dauert der Aufenthalt im Reich der Mitte. Einige Ärzte rieten von dieser Operation ab, denn es sind viele Risiken abzuwägen. Doch Kittner klammert sich an den Strohhalm: Was habe ich zu verlieren? Deshalb appelliert ACL-Mannschaftsleiter Jürgen Lieb an die Ringerfamilie: Martin benötigt weiter jede Spende. Die Umbaumaßnahmen am Haus kosteten viel Geld, die Zuschüsse der Berufsgenossenschaft reichen bei weitem nicht. Auch der DRB unterstützt anteilig die Reise Kittners nach China. Freude gibt es dennoch im Hause Kittner, denn der Umzug von der Klinik ins elterliche Haus steht unmittelbar bevor, wo er mit Familie und Freundin Betty, die derzeit ein Medizinstudium zur Ärztin absolviert, endlich wieder zusammen sein kann. Mit Hilfe der vielen Spenden wurde eine Wohnung im elterlichen Haus behindertengerecht eingerichtet, so dass Martin dann auch zu Hause bleiben kann. Die Anteilnahme für den Ringer ist nicht nur innerhalb der Ringerfamilie riesig, wie der Präsident des Deutschen Ringer- Bundes, Manfred Werner bei der DRB-Delegiertenkonferenz in Darmstadt im November 2007 bestätigte. Auch aus anderen Sportarten bekam Martin Kittner Mutmacher in Form von Briefen oder Spenden. Für Martin gibt es hingegen nur einen Wunsch: Vielleicht kann ich irgendwann mal wieder gehen. Gerade jetzt kurz nach dem Jahreswechsel, wenn man sich ohnehin alles Gute wünscht, werden dem 29-Jährigen viele für seinen Wunsch beide Daumen drücken, so dass er auch diesen Kampf gewinnen möge. Jörg Richter

11 Zusammenfassung AV Concordia Zella-Mehlis steigt auf Regionalliga Mitteldeutschland vor der Zerreißprobe Durch die Regionalliga Mitteldeutschland zog sich in der nun abgeschlossenen Meisterschaftsserie 2007/2008 ein tiefer Graben, der die Mannschaften des Spitzen- und Mittelfeldes vom hinteren Tabellendrittel trennte. Zu gravierend war der Leistungsunterschied, wenn eine Spitzenmannschaft gegen ein Team aus dem hinteren Tabellenfeld antrat. Lange Zeit sah es für den AV Concordia Zella-Mehlis nach einem verlustpunktfreien Durchmarsch aus. Doch zur Mitte der Rückrunde kamen die Thüringer noch einmal mächtig ins Wanken. Unerwartet kam noch einmal Spannung in den Kampf um den Staffelsieg. Am Ende gab es dann doch den erwarteten Zieleinlauf. Die Medaillengewinner AV Concordia Zella-Mehlis, 1. Luckenwalder SC II und die WKG Pausa/Plauen stachen aus dem Spitzenfeld hervor und sicherten sich bereits zu Beginn der Rückrunde die Medaillenränge. Dabei brachte die WKG Pausa/Plauen dem neuen Staffelsieger eine sensationell anmutende 18:17-Niederlage vor heimischem Publikum bei, während die Schützlinge von WKG-Trainer Jörg Hocke am letzten Kampftag eine böse 12:25-Heimschlappe gegen die Youngster des 1. Luckenwalder SC II einstecken mussten, die sich ihrerseits auf der Ziellinie Silber sicherten. Die Vogtländer aus Pausa und Plauen wurden hinter Zella-Mehlis und Luckenwaldes Reserve Dritte. Lange war der AC Germania Artern mit den Spitzenmannschaften auf Augenhöhe. Vor allem der Auftaktsieg gegen die WKG Pausa/Plauen gleich zum Saisonstart beflügelte den ewigen Vierten vom Kyffhäuser, der nun endlich auf einen Podiumsplatz wollte. Doch die WKG Pausa/Plauen revanchierte sich zum Rückrundenstart in Artern. Endgültig platzten die Medaillenträume des AC Germania nach der knappen Niederlage beim AV Concordia Zella-Mehlis. Am Ende der Saison landete Artern erneut auf dem wohl schon fest gebuchten vierten Tabellenrang. Das Mittelfeld der Regionalliga Mitteldeutschland bildeten die Teams des RTV Zöblitz und des AC Werdau. Beide Mannschaften hielten sich wacker jenseits von Gut und Böse. Verletzungs- und beruflich bedingte Ausfälle rissen immer wieder Löcher in die Reihen beider Teams, die somit wiederum manch knappe und vermeidbare Niederlage hinnehmen mussten. Schwer hatte es der Neuling KG Vorpommern, der nach den Relegationskämpfen gegen Sachsenmeister RV Thalheim II in die Regionalliga Mitteldeutschland aufgestiegen war. Auf der einen Seite waren es die vielen Kilometer, die von Greifswald und Torgelow bis nach Zella-Mehlis, Albrechts, Pausa oder Zöblitz gefahren werden mussten, zum Anderen die sportlichen Niederlagen, die es vor allem in der Hinrunde für die Norddeutschen hagelte. Erst in der Rückrunde gelang es den Schützlingen des Trainergespannes Manfred Groß/Uwe Brehmer, sich von den beiden Konkurrenten SV Albrechts und WKG Altenburg/ Schneeberg zu lösen, die am Tabellenende darum kämpften, nicht Letzter zu werden. Mit vier Siegen und 12 Niederlagen beschloss die KG Vorpommern am Ende die Saison auf dem siebten Tabellenrang. Doch die Regionalligasaison überstieg die Kräfte der Nordlichter, die sich nun aus dieser Klasse zurückziehen wollen, um in der Oberliga Nord einen Neustart zu wagen. Der SV Albrechts schien zu Beginn der Rückrunde den Anschluss an das Mittelfeld zu schaffen, als die Schützlinge um Routinier Denny Frankenberger, bedingt durch die Niederlage bei der WKG Altenburg/ Schneeberg, in den Strudel am Tabellenende gerissen wurden. Mit einem Kraftakt schaffte es der SV Albrechts, mit einem nicht für möglich gehaltenen Sieg beim AC Germania RL MITTELDEUTSCHLAND Artern zwei Kampftage vor dem Saisonende ausreichend Abstand zwischen sich und den Tabellenletzten WKG Altenburg/ Schneeberg zu bringen. So sehr sich die Kampfgemeinschaft des SV Lok Altenburg und SV Schneeberg auch mühte, das Trainergespann Klaus Tschirschwitz (Altenburg) und Joachim Mehlhorn (Schneeberg) konnten bis auf wenige Ausnahmen kaum ihr Abschlusstabelle: bestes Aufgebot auf die Matte schicken. Es setzte teils heftige Niederlagen und am Ende war man froh, die Saison überstanden zu haben. Die beiden Siege gegen den SV Albrechts und die KG Vorpommern sorgten für Aufwind, doch am Ende blieb die WKG Altenburg/ Schneeberg im Tabellenkeller stecken. Die Verantwortlichen beider Vereine wollen nach dem freiwilligen Abstieg als Neunter und zugleich Letzter eine Klasse tiefer den Neubeginn wagen. 1. AV Jk/Con. Zella-Mehlis 429:176 28: Luckenwalder SC II 389:230 27:5 3. WKG Pausa/ASV Plauen 378:232 24:8 4. AC Germania Artern 369:245 22:10 5. RTV Zöblitz 277:351 13:19 6. AC 1897 Werdau 298:319 12:20 7. KG Vorpommern 238:378 8:24 8. SV Albrechts 239:389 6:26 9. WKG Altenburg/Schneeberg 164:461 4:28 Mit dieser Aktion erkämpfte sich Mike Elschner (oben) in Schneeberg nicht nur die technische Überlegenheit, vom Mannschaftskollegen Alexander Georgi gabs noch einen Kasten Gerstensaft dazu, um den die beiden gewettet hatten. Im richtigen Moment zupacken, das gelang dem Luckenwalder Dustin Bartmuß (unten) im Kampf gegen Mike Elschner besser als dem Vogtländer. Der Plauener kämpfte zwar verbissen gegen den jüngeren Sportschüler, musste sich am Ende aber geschlagen geben. 11

12 OL SACHSEN Leipzigs zweite Garde sichert sich die Sachsenmeisterschaft Der KFC Leipzig II hat die Ringer-Oberliga Sachsen mit einem Kantersieg abgeschlossen und sich damit auch die lange Zeit offene Meisterschaft gesichert. Die Gäste der Wettkampfgemeinschaft Pausa/ Plauen kamen am letzten Kampftag in Leipzig mit 37:0 unter die Räder und mussten die Überlegenheit der Messestädter neidlos anerkennen. In sieben Kämpfen erzielte der KFC jeweils die Höchstpunktzahl, den Gästen blieb der Ehrenpunkt verwehrt. Mit dem Sieg im letzten Kampf verwies der KFC II die Verfolger vom SAV Leipzig auf die Plätze. Wir wollten heute nochmals ein Ausrufezeichen setzen. Unser junges Team hat sich bewährt und es hat Spaß gemacht, heute zuzuse- hen so Mannschaftsbetreuer Steffen Moosdorf. Nun winkt der Aufstieg in die Regionalliga Mitteldeutschland, den das Team bereits vor der Saison als Saisonziel ausgegeben hatte. Der KFC Leipzig ist seit Kurzem bemüht, mehr Nachwuchsarbeit auch in Sachen Mannschaft zu leisten. In den nächsten Jahren sollen wieder Ringer aus der eigenen zweiten Reihe in das Bundesligateam aufrücken. Auch bei den Kleinen und Kleinsten sind die Messestädter inzwischen wieder aktiver: Mit Dirk Löwe unterstützt ein neuer Nachwuchstrainer den KFC, der nun auch in der Jugendliga erste Erfahrungen gemacht hat. Im Gespräch mit dem Ringer-Verband Sachsen wurde vereinbart, dass der KFC Leipzig den Aufbau des Ringerzentrums in Leipzig durch solide Nachwuchsarbeit unterstützen soll den Schützlingen des KFC und SAV Leipzig kommt schließlich auch die Anwesenheit der Talente aus ganz Mitteldeutschland zugute. Das haben auch die Ringer der 2. Mannschaft bemerkt, deren Erfolg auch durch die in der Woche gut gefüllte Halle in der Leplaystraße zustande gekommen ist. Der KFC Leipzig II feiert die Oberliga-Meisterschaft: Günter Pein hält Pokal und Ehrenurkunde, RVS-Präsident Benedict Rehbein (ganz rechts) gratulierte herzlich. Foto: W. Röser KFC Leipzig II kehrt in die Regionalliga zurück Nach dem freiwilligen Abstieg der Reserve des KFC Leipzig im Vorjahr bestimmten die Moosdorf-Schützlinge das Geschehen in der Oberliga Sachsen. Von Beginn an stürmten die Messestädter an die Tabellenspitze. Nur zum Ende der Hinrunde erlaubte sich der KFC II in Plauen sowie beim Rückkampf in Großlehna zwei Ausrutscher. Doch mit einer ausgeglichenen Leistung über die gesamte Saison hinweg kämpften sich die Youngster aus der Leplaystraße an die Tabellenspitze zurück zum Sachsenmeistertitel. Dabei lieferte sich der KFC II ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Lokalrivalen KG Leipzig/ Großlehna, der auf dem zweiten Platz über die Ziellinie kam. Jede der beiden Leipziger Mannschaften gewann ihren Heimkampf, wobei die KG-Ringer in der Leplaystraße eine hohe Niederlage hinnehmen mussten, zu Hause jedoch knapp gewannen. Damit ging der direkte Vergleich und damit auch die Meisterschaft an den KFC II. Bei den Heimkämpfen der KG Leipzig/Großlehna im Leipziger Westen war oftmals der Teufel los, wenn die Fans die neue Sporthalle der Großlehnaer Grundschule in eine wahre 12 Ringkampfhölle verwandelten. Die Mannschaft - eine verschworene Gemeinschaft, auch abseits der Matte, was in Zukunft für dieses junge Team hoffen lässt. Zwei Niederlagen, beim KFC Leipzig II und in Lugau, mussten die Schützlinge von Mike Römbach hinnehmen, der die Zügel auf Grund seines beruflichen Engagements während der Saison an Sven Betschke übergab. Zu den Spitzenteams der Oberliga Sachsen gehörte auch der RV Lugau, der sich auf dem dritten Rang förmlich festbiss. Die Erzgebirgler mit einer guten Mischung aus erfahrenen Routiniers und jungen, hungrigen Nachwuchsringern, hatten sich von Beginn an einen Podiumsplatz auf die Fahnen geschrieben und dieses Ziel am Ende auch erreicht. In der Oberliga Sachsen gab es ein breites Mittelfeld. Der Vorjahresmeister RV Thalheim II, der SV Weißwasser aber auch die WKG Pausa/Plauen II waren jederzeit in der Lage, die Spitzenmannschaften in Bedrängnis zu bringen. Sie kassierten jedoch auch Niederlagen untereinander, so dass es bis zum letzten Kampftag spannend blieb. Doch selbst im hinteren Tabellendrittel gab es Überraschungen, zumindest die WKG Gelenau/Zschopau II sowie der FC Erzgebirge Aue II blieben gefährlich, wenn sie mit voller Mannschaft antraten. Am Ende des Feldes sicherte sich der AC Taucha II zumindest den Ehrensieg am 15. Kampftag beim Heimkampf gegen die WKG Pausa/Plauen II. Abschlusstabelle: 1. KFC Leipzig II 421:190 28:4 2. WKG Leipzig/Großlehna 367:236 28:4 3. RVE 1908 Lugau 360:236 23:9 4. SV GW Weißwasser 353:263 19:13 5. RV Thalheim II 329:283 16:16 6. WKG Pausa/ASV Plauen II 304:304 13:19 7. WKG Gelenau/Zschopau II 222:399 8:24 8. FC Erzgebirge Aue II 230:390 7:25 9. AC Taucha II 171:456 2:30 Jörg Richter Mit seinem Sieg sicherte Sören Starke (rot) dem KFC Leipzig II einen Zu-Null-Sieg im letzten Saisonkampf. (Leipzig II - Pausa/Plauen II). Foto: W. Röser

13 Delegiertenversammlung des DRB in Darmstadt NEWS DRB-Sportdirektor Schmengler: Wir sind sportlich auf einem guten Weg. Zur Delegiertentagung des Deutschen Ringer-Bundes in Darmstadt wurde das Zweitstartrecht bestätigt. Eine Diskussion über die Vergabe des Freistil-Grand-Prix wurde nicht mehr zugelassen. Der Deutsche Ringer-Bund will mit bis zu 9 Kämpfern bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking antreten, verkündete Sportdirektor Detlef Schmengler bei der Delegiertenkonferenz des DRB am den Abgesandten der Landesorganisationen. Durch Konstantin Schneider (74 kg/ GR KSV Köllerbach), David Bichinaschwili (84 kg/fr VfK Schifferstadt) und Stefan Kehrer (96 kg/fr KSV Ketsch) wurden bei den im September in Baku (Aserbaidschan) ausgetragenen Weltmeisterschaften nur drei der anvisierten neun Startplätze für Peking erreicht. Die Athleten müssen nun den schweren Weg über die Qualifikationsturniere gehen, erörtert Schmengler. Dazu zählt auch die Europameisterschaft in der ersten Aprilwoche 2008 in Tampere (Finnland), wo an den besten noch nicht qualifizierten Europäer jeder Gewichtsklasse ein Ticket für das olympische Turnier vergeben wird. Zudem werden im Mai in jeder Stilart zwei Qualifikationsturniere ausgetragen, bei denen sich im Männerbereich jeweils die drei Besten, bei den Frauen die zwei Finalistinnen in die Startlisten für Peking 2008 eintragen können. Die Frauen sind im olympischen Programm mit nur vier Gewichtsklassen (48 kg, 55 kg, 63 kg, 72 kg) vertreten. Dafür bestreiten die Ringerinnen im Gegensatz zu ihren männlichen Mitstreitern noch eine Weltmeisterschaft, die im Oktober in Tokio (Japan) ausgetragen wird. Doch Schmengler machte in Darmstadt auch deutlich, dass die bisherigen 3 Startplätze für Olympia 2008 für den DRB erkämpft wurden. Die entsprechenden Athleten für Peking werden im Frühjahr 2008 nominiert. Zum nationalen Ausscheid gehört natürlich die Deutsche Meisterschaft im März 2008 sowie ein internationaler Leistungsnachweis, den sich die DRB-Starter noch vor der Europameisterschaft erkämpfen müssen, legt sich Schmengler zusammen mit dem Trainerstab erst dann auf die entsprechenden Auswahlteams im griechisch-römischen Stil sowie im Freistil und über die Besetzung in den vier Gewichtsklassen des Frauenbereiches fest. Zweitstartrecht bleibt Ein weiterer Diskussionspunkt war die beantragte Abschaffung des Zweitstartrechtes. Südbaden hatte damit schlechte Erfahrungen gemacht, fühlte sich von einigen Athleten erpresst, die drohten, in andere Landesverbände abzuwandern. Doch Sportlersprecher Rene Zimmermann, der selbst die Einzelmeisterschaften für seinen Heimatverein RSV Hansa 90 Frankfurt/O. bestreitet, seine Ringerstiefel in der Bundesliga jedoch für den SV Weingarten schnürt, strich den Vorteil für seine beiden Vereine heraus und bekam dafür auch Rückendeckung der Delegierten und des Präsidiums. Allerdings sollen die Regelungen für das Zweitstartrecht bis zum Januar modifiziert werden, so dass auch die entsprechenden Landesverbände mit ihren Athleten eine gewisse Planungssicherheit haben. Die Regelung des Zweitstartrechts betrifft auch einige Sportler aus Sachsen, die an den Leistungszentren in Leipzig, Frankfurt/O. und Luckenwalde lernen und trainieren, bedingt durch das Zweitstartrecht jedoch weiter für ihre Heimatvereine starten können. Auch bei ihnen also Aufatmen durch die Beibehaltung dieser Regelung. Keine Diskussion um Grand Prix In der Diskussionsrunde wollte auch der Ringer- Verband Sachsen noch einmal das Thema Grand Prix 2008 auf die Tagesordnung bringen. Bis zum 22. Oktober mussten alle Anträge für die Delegiertenversammlung eingebracht werden. Die Entscheidung, den Freistil- Grand-Prix nach Dortmund zu vergeben, kam allerdings erst später, somit reichte Präsident Benedict Rehbein einen Eilantrag ein. Der benötigte allerdings eine 2/3-Mehrheit der Delegierten. Die jedoch stimmten mit 18:35 Stimmen, bei sieben Enthaltungen gegen den sächsischen Eilantrag. Benedict Rehbein blieb damit jegliche Möglichkeit, noch einmal die Argumente des RVS darzulegen, verwehrt. Die beiden Männer-Grand-Prix im griechisch-römischen Stil und Freistil, die jährlich in Dortmund und Leipzig stattfanden, wurden vom Deutschen Ringer- Bund als Doppelveranstaltung neu ausgeschrieben. Einziger Bewerber war Dortmund, die Organisatoren aus Nordrhein- Westfalen erhielten damit auch den Zuschlag. Benedict Rehbein hatte eine Bewerbung abgelehnt, da es aus Sicht des RVS keine Notwendigkeit gab, die Kompetenz für eine WModer EM-Bewerbung in einer Doppelveranstaltung unter Beweis zu stellen. Damit erhielt der Konflikt zwischen dem DRB und dem Ringer- Verband Sachsen neue Nahrung. Deutsche Meisterschaften 2009 in Pausa Etwas geschmälert wurde damit die Freude der kleinen, sächsischen Delegation über die Vergabe der Deutschen Meisterschaft 2009 an den KSV Pausa. Die Vogtländer begehen in zwei Jahren ihr 100-jähriges Jubiläum. Die Deutsche Meisterschaft wird einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten des KSV. Die Austragung der Deutschen Titelkämpfe im April 2009 ist in der Sporthalle des Berufsschulzentrums Anne Frank in Plauen geplant. Der Deutsche Ringer-Bund hatte bereits die Deutschen A-Jugendmeisterschaften (17/18 Jahre) 2008 an den RTV Zöblitz vergeben, der diese Titelkämpfe vom Mai im benachbarten Olbernhau austrägt. Dagegen fand die Bewerbung des RSK Gelenau für die Deutsche Meisterschaft der Männer 2009 keine Berücksichtigung. Jörg Richter André Singer (unten) als einer der Punktemacher des Tabellenletzten hier auf dem Weg zum TÜ-Sieg über Ludwig Höfer von der WKG Pausa/Plauen. 13

14 JUGENDLIGA Die Erfolgsgeschichte der Lokalrivalen Lugau/Thalheim. In allen Sportarten sind die Rivalitäten zwischen zwei Vereinen und Orten dann besonders hoch, wenn beide nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen. Das galt bislang auch bei den Ringervereinen aus Lugau und Thalheim. So geht es in der Oberliga Sachsen oft heiß her, wenn die Eichenkränze auf die Bundesligareserve RV Thalheim II treffen. Doch in diesem Jahr wich die Rivalität - zumindest im Nachwuchsbereich - einer erfolgreichen Zusammenarbeit in der Jugendliga Mitteldeutschland. Geboren wurde die Idee dazu vom Lugauer Trainer Michael Radtke. Die Saison war für die 10- bis 14-Jährigen nach 12 Vergleichen etwas früher vorbei, denn zum abschließenden Kampftag am hatte die WKG Lugau/Thalheim kampffrei. In ihrer letzten Begegnung gelang den Mattenfüchsen noch eine kleine Sensation, als man beim bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter, der WKG Pausa/ Plauen, mit 26:21 siegte. Am letzten Kampftag wäre somit sogar noch der Sprung auf Platz eins möglich gewesen, doch mit einem Sieg gegen Leipzig und einem Punkt Vorsprung behielten die Vogtländer hauchdünn die Nase vorn. Ferien und fehlende Ringer und Plauen am dritten Adventswochenende ein fulminanter Schlusspunkt gesetzt wurde. Konkurrenz belebt... Für die beiden Trainer ist jedoch nicht nur der Tabellenplatz ein Erfolg. Im Laufe der Saison hat jeder junge Ringer einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht. Alle kämpfen mit viel mehr Köpfchen und Übersicht als noch vor der Jugendliga, erzählt Tino Korb. Auch die Konkurrenz wurde belebt, schließlich konnten nicht alle Nachwuchsathleten beider Vereine einen der begehrten 12 Plätze in der Mannschaft ergattern. Unser Toni Drechsel hat sich enorm verbessert. Nachdem er beim Ausringen gegen Felix Krieglstein aus Thalheim verloren hatte, besiegte er ihn bei den Bezirksmeisterschaften, freute sich Lugaus Trainer Michael Radtke über die positive Entwicklung. Fortsetzung folgt Auch in der Breite und bei der Zahl der Anfänger profitieren die Zweikampfclubs. Hier laufen die Entwicklungen in beiden Vereinen entgegen dem allgemeinen sächsischen Trend, denn in Thalheim beispielsweise zählt man mittlerweile über 40 ringende Jungen und Mädchen - Tendenz steigend. Auch in Lugau melden sich immer wieder neue Mattenflöhe beim Training an. Aus den Lokalrivalen sind mittlerweile Freunde geworden, die gegenseitig mitfiebern und sich auch gegenseitig betreuen. Es hat sich ein sehr schönes und harmonisches Verhältnis entwickelt. Auch die Eltern ziehen da mit, ist Michael Radtke voll der Lobesworte. Für ihn und für Tino Korb ist klar: Nächstes Jahr soll es eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte geben. Holger Hähnel Die Lokalrivalen harmonieren miteinander - wie hier die Nachwuchstrainer Michael Radtke (li., Lugau) und Tino Korb (Thalheim). Foto: Eduard Tyschkoswki Der Weg zum zweiten Platz ist für die Verbindung der Eichenkränze mit den Tannen eine Erfolgsgeschichte. Die WKG startete mit fünf Siegen in die Saison. Erst am Ende der Hinrunde musste man Federn lassen, als man vor heimischem Publikum mit 19:30 gegen Pausa/Plauen verlor. Dummerweise gingen bei diesem Spitzenkampf gerade die Ferien los und plötzlich fehlten uns drei Ringer, beschreibt Tino Korb die Situation. Die Rückrunde lief dann noch besser. Nur einen Punkt musste das Team beim 24:24-Unentschieden gegen Zauckerode/ Weißwasser abgeben, ehe mit den Siegen in Markneukirchen 14 Das Jugendligateam der WKG Lugau/Thalheim beim abschließenden Kampf in Plauen. Dort gewann man gegen den Spitzenreiter mit 26:21. Foto: Eduard Tyschkoswki

15 Morgens um zehn in Pausa AUS DEN VEREINEN Auch nach beendeter Regionalliga-Saison denken die Vogtländer nicht ans Aufhören Pausa. Saison gelaufen, Ziel erreicht, Bronzemedaille in der Tasche... was nun? Ritteressen, gemütliches Kaffeetrinken im Vereinsheim, gemeinsamer Ausflug? Das wären einige Optionen, eine erfolgreiche Ringersaison ausklingen zu lassen. Nicht so in bei der WKG Pausa/Plauen. Hier traf man sich nur 12 Stunden nach Ende des letzten Heimkampfes gegen Luckenwalde erneut in der Ringerhalle zu einem etwas anderen Abschlusstraining. Wir hatten diese Saison eine unglaublich gute Zeit zusammen, die Mannschaft und die Fans, alle zeigten so großen Zusammenhalt wie selten zuvor. meinte Kapitän Alexander Georgi. Darum wollten wir diesen Abschluss etwas anders gestalten als sonst. Das konnte Mannschaftsleiter Reiner Klemm nur bestätigen: Ein Ritteressen hatten wir schon die letzten Jahre veranstaltet, dabei blieb aber immer die Frage, wer am Ende fährt. Der durfte dann keinen Alkohol trinken und war ein wenig außen vor. Außerdem hat uns diese Saison doch ziemlich eingespannt, die Planungen für die Weihnachtsfeier standen da recht weit unten auf der Liste. gibt Trainer Jörg Hocke zu. Also überlegten sich die Pausaer Vereinsführer, die Saison einmal etwas anders ausklingen zu lassen: Mit Prellball und Kegeln. Und so trafen sich am vierten Advent, morgens um 10 Uhr, die Recken, die am Abend zuvor noch in der Schulturnhalle kämpften, anfeuerten, und fotografierten... und trotz Niederlage bis weit in die Nacht feierten, erneut auf der Matte. Zugegeben, so Vorstand Ulrich Leithold, ein Prellballturnier nach so einem harten Kampf, wir waren uns nicht sicher, wie viele nach einem eventuellen Sieg da auftauchen würden. André Wetzel, Präsident des KSV Pausa: Andererseits wäre das eine gute Gelegenheit, die letzten vier Monate ausklingen zu lassen, in denen jeder für den anderen an der Matte stand und alle ein Team waren, anfeuerten, gemeinsam an der Aufstellung tüftelten und so Angstgegner wie Artern oder Zella-Mehlis bezwangen. Und so trafen sich Präsident, Trainer, Mannschaftsleiter, Kapitän und ein Dutzend der Sportfreunde zu einem Prellballturnier, das einer Trainingseinheit in nichts nachstand. Für ausreichend Flüssigkeitsausgleich war jedoch gesorgt ;-) Hinterher stärkten sich Ringer, Fans und Vereinsleitung im Gasthaus Grünes Tal bei Känguru und Klößen für die zweite Runde der Abschlussfeier, die anschließend gleich nebenan in der Kegelbahn ausgetragen wurde, wo die vom Prellball gezeichneten Ringer den Fans klar unterlegen waren. Wer am Ende besser war, spielte keine Rolle, wichtig war das Zusammensein und die Gewissheit, dass uns mehr verbindet als der Siegeswille und die Freude am Ringkampf., so Trainer Jörg Hocke über den eigentlichen Hintergrund der eher unkonventionellen Abschlussfeier. Ein Wiedersehen gibt es am 12. Januar. Dann allerdings nicht in Sportsachen, sondern in gepflegter Abendgarderobe, zur KSV-Gala, der offiziellen Abschlussfeier einer jeden Ringersaison, bei der unter anderem der Ringer des Jahres gewählt und gekürt wird. Toni Klemm Routinier Hempel, der auch die Vereinsgeschicke beim RSV Greiz leitet, hat auch bei der WKG alle Herausforderungen fest im Griff, wie hier Stefan Reugert von der KG Vorpommern. Mit einem schönen verkehrten Ausheber zeigte der deutsche Vizemeister Dennis Nowka (rechts) wer Herr im Hause war und schickte den Pausaer Martin Petzoldt mit 0:3 von der Matte. 15

16 AUS DEN VEREINEN Mit ABBA-Klängen die Saison gefeiert Beim Ringerverein Thalheim ist es Tradition, dass zur Adventszeit gemeinsam mit Sportlern und Fans gefeiert wird. Seit 1992 tragen die Zweikämpfer jedes Jahr ihre öffentliche Weihnachtsfeier aus. Jeweils nach einem Heimkampf werden die Matte ab- und die Bierzeltgarnituren aufgebaut. Nicht selten tanzt man dabei bis tief in die Nacht und feiert die zu Ende gehende Saison. Noch eine schöne Tradition hat sich bei dem Weihnachtsfeiern des RVT seit zehn Jahren entwickelt: Ein ganz besonderer Show-Teil steht jedes Mal auf dem Programm. Von den Wildecker Herzbuben und Modern Talking über eine Schwanensee-Aufführung bis zur Märchen-Parodie - alles war schon dabei. Auch für den 1. Dezember 2007 hatte man sich wieder etwas ausgedacht. Eine kleine Arbeitsgruppe bereitete, natürlich streng geheim, den Auftritt der special guests bei der Weihnachtsfeier vor. Diesmal kündigte sich das Comeback des Jahrtausends an. Keine Geringeren als die leibhaftigen Musiker des legendären Pop-Quartetts ABBA sollten im Sportlerheim Thalheim 25 Jahre nach der Trennung der Band auf der Bühne stehen. Frenetisch wurden die Schweden von den Fans bejubelt, von denen einige sogar lauthals ihre Liebesbekundungen auf bunten Plakaten äußerten. Für fast 30 Minuten bebte das Thalheimer Sportlerheim im ABBA- Fieber, wobei einige Zugaben anstanden, ehe sich Anni-Frid, Benny, Björn und Agnetha wieder verabschiedeten. Die RVT-Weihnachtsfeier ging natürlich weiter. Welcher Star aber zur Adventszeit 2008 in der Drei-Tannen-Stadt für Euphorie sorgen wird, das bleibt wohl noch eine Weile ein Geheimnis. Holger Hähnel Eine solche Weihnachtsfeier wird natürlich auch genutzt, um Dankesworte auszusprechen. Das taten die vielen Thalheimer Nachwuchsringer und ihre Eltern, als sie den Trainer Tino Korb, der wenige Wochen zuvor seinen 40. Geburtstag gefeiert hatte, mit einem echt erzgebirgischen Raachermannl beschenkten. Die Fans im Sportlerheim Thalheim waren entzückt. Foto: Holger Hähnel Hier drei der vier schwedischen Stars auf der Bühne. Foto: Holger Hähnel Selbst in der Garderobe ließ sich das Quartett ablichten. Foto: Holger Hähnel 16

17 NEWS Abschied Sven Thiele Abschied mit Standing Ovations - Sven Thiele macht nach 17 Jahren Bundesliga Schluss Mit Schwergewichtler Sven Thiele (KFC Leipzig) tritt einer der letzten großen Dinos des Ringkampfsports von der Bühne ab. Der 38-jährige Ausnahmeringer bestritt am 5. Januar 2008 beim Achtelfinalkampf des KFC Leipzig gegen den KSV Witten seinen letzten Bundesligakampf. Der Ort war gut gewählt, denn vor 17 Jahren machte Sven Thiele für gerade jenen KSV Witten seinen allerersten Bundesligakampf, nun für den KFC Leipzig seinen Letzten. Sechs Jahre habe ich damals für Witten gerungen und das war eine sehr schöne Zeit, gestand Thiele, der bei den Europameisterschaften 2006 in Moskau schon seine internationale Karriere beendet hatte. Direkt nach seinem Schultersieg über Sebastian Fiedler im zweiten Duell des Abends überreichte ihm der Vorstand des KSV Witten eine Urkunde 17 Jahre Bundesliga, die 500 Wittener Fans feierten den letzten Sieg Thieles mit Standing Ovations, auch wenn er diesen für die Gästemannschaft holte. Luckenwalde und Leipzig. Die Highlights waren Titelgewinne bei Goldbach und Luckenwalde. Bis zu 5000 Zuschauer waren bei den Finalkämpfen in der Halle, das waren schon großartige Momente, erinnert sich Thiele mit einer Träne im Augenwinkel. Beim KFC Leipzig bestritt er nun seine letzte Saison, musste nur zwei Kämpfe abgeben und siegte unter anderem im Hinrundenkampf des Achtelfinal s gegen Mirko Englich (KSV Witten), der seit mehreren Jahren in der Bundesliga unbezwungen blieb, in dessen Kampfstil, dem griechisch-römischen Ringkampf. Ein letztes Mal könnte man Sven Thiele 2008 noch einmal als Aktiven auf der Matte sehen. Ich überlege mir derzeit, ob ich bei Deutschen Einzelmeisterschaften antrete, will Sven Thiele kurzfristig entscheiden, ob er vom 7. bis 9. März in Ehningen (Württemberg) noch ein letztes Mal zur Titelverteidigung antritt. Im September diesen Jahres will Sven Thiele sein Trainerstudium in Köln beenden, ab Oktober winkt ihm ein Trainerposten am Ringer-Leistungszentrum Leipzig. SV Halle, in der Bundesliga war sein nunmehr letzter Verein der KFC Leipzig verbuchte Sven Thiele seinen ersten, internationalen Erfolg bei den Jugend-Weltmeisterschaften in Vancouver (Kanada), wo er hinter dem damals noch für die UdSSR ringenden Arwat Sabejew Zweiter wurde. Knapp 20 Jahre stand Sven Thiele auf der internationalen Bühne. Der Vizeweltmeistertitel von Atlanta (USA) 1995 sowie der Vizeeuropameistertitel, den er ein Jahr später in Budapest (Ungarn) gewann, waren die Höhepunkte in der internationalen Laufbahn von Sven Thiele, zu denen auch seine drei Olympiateilnahmen 1996 (6. Platz in Atlanta/USA), 2000 (7. Platz in Sydney/ Australien) und 2004 (9. Platz in Athen/Griechenland) gehören. Bei den Militär- Weltmeisterschaften 2001 in Split (Kroatien) sowie beim Weltcup 2003 in Boise (USA) stand der gebürtige Merseburger jeweils auf dem obersten Treppchen. 1997, 1999, 2000 und 2001 gewann Sven Thiele bei Europameisterschaften Bronze. Auf nationaler Ringerbühne holte Sven Thiele 16 Deutsche Meistertitel in Folge. Vielleicht hört man in einigen Jahren wieder den Namen Thiele bei nationalen und vielleicht auch internationalen Ringerwettkämpfen, denn die beiden Söhne Eric (11) und Emil (4) schicken sich an, in die Fußstapfen des erfolgreichen Vaters zu treten. Jörg Richter Der Weg durch 17 Jahre Bundesliga führte Sven Thiele über die Stationen Witten, Goldbach, Halle/Saale, Steckbrief Sven Thiele Der 38-Jährige startet bei Einzelmeisterschaften für den Michael Schütz (hinten) lieferte dieses Saison viele schöne Kämpfe und war oft Garant für einen Sieg. Der Pausaer Bernd Steudel (oben) musste wieder einmal aushelfen, und er ist auch mit 37 Jahren nicht zu bremsen. 17

18 TURNIER 33. Hans-Wittwer-Turnier in Dresden Rüdiger Möhring stiftet Polizeimeister-Pokal Thalheim/Dresden. Ringen in einer Großstadt wie Dresden unterzubringen ist nicht einfach. Die schiere Auswahl an Sportarten wie Fußball, Rudern oder Klettern ist riesig und somit tendiert der Großstädter dazu, etwas Neues auszuprobieren, sobald die Motivation nachlässt oder Erfolge zu schwer erkämpft werden müssen. Selbst an der Technischen Universität Dresden mit ihren Studenten fand der Ringkampf nicht genügend Anhänger, weshalb er dort schon vor Jahren aus dem Sportangebot genommen wurde. In ländlichen Gebieten wie dem Vogtland oder Erzgebirge sieht es ganz anders aus. Hier gilt Ringen schon lange nicht mehr als Randsportart. Im Gegenteil: historisch gingen sogar viele Fußballvereine aus den Ringern hervor. Wie in Thalheim, wo es im Jahre 1912 Schwerathleten waren, die den ersten Fußballverein gründeten. Was liegt also für die Erzgebirgler näher, als den Aufbau des Ringkampfs auch in Städten wie Dresden zu unterstützen?, dachten sich auch die Macher beim Sportverein Dresden-Mitte, die eine kleine Ringer-Abteilung mit 44 Mitgliedern leiten. Unter ihnen ist auch Rüdiger Möhring, der seine Ringerstiefel seit nunmehr 16 Jahren für die Thalheimer Zweikämpfer schnürt. Es entstand die Idee, einen der vielen Pokale des 50-Jährigen für das traditionsreiche Hans-Wittwer- Gedenkturnier zu stiften, das der SV Dresden-Mitte jährlich am ersten Sonntag im November austrägt. Damit haben wir einen Paten für das Dresdner Ringen, der genauso Vorbild sein kann wie Hans Wittwer vor 40 oder 50 Jahren, meinte Hans-Jürgen Burkhardt, Chef der Ringer beim SV Dresden- Mitte. Wittwer, zu dessen Ehren das Turnier bereits zum 33. Mal ausgetragen wurde, war in den 30er Jahren der einzige Deutsche Meister im Ringen aus Dresden und 1934 Zweiter der Europameisterschaften in Rom. Rüdiger Möhring, Polizeihauptkommissar in Dresden, erkämpfte seinerseits bereits vor über 30 Jahren Titel bei den DDR-Meisterschaften, wurde mehrmals Deutscher Polizeimeister und im Jahr 2000 Vizeweltmeister der Veteranen in Freyburg/Breisgau. Beim diesjährigen Hans-Wittwer- Turnier im Dresdner Stadtteil Gorbitz stiftete er seinen Pokal, den er 1993 als Deutscher Polizeimeister in Bautzen errang, mit frischer Gravur für den Besten Kämpfer der 97 Teilnehmer aus immerhin 11 sächsischen Vereinen. Aber auch abseits der Matten war jede Menge los, so fanden zahlreiche Eltern als Zuschauer den Weg zum Turnier. Dass die Trophäe ausgerechnet an einen Thalheimer ging, konnte im Vorhinein sicher keiner ahnen. Elias Stürmer aus der Drei-Tannen-Stadt lieferte bei der Jury den besten Eindruck ab und bekam somit den Pokal vom Vereinskollegen überreicht. Er hat einfach am stärksten gekämpft und auch nach einem Rückstand nicht aufgegeben, begründete Rüdiger Möhring die Wahl des 10-Jährigen, der in seiner Gewichtsklasse nach fünf gewonnenen Duellen Turniersieger geworden war. Dabei lag er wohl bis zuletzt gleichauf mit Leonardo Ossowski aus Dresden, der seinen Finalkampf jedoch ohne rechte Kraftanstrengung verlor und somit die Goldmedaille wie auch die Pokalchancen aus der Hand gab. Dass auch in Dresden trotz der vergleichsweise kleinen Ringerabteilung Erfolge eingefahren werden können, zeigte sich in der Statistik. Fünf Medaillen und ein erster Rang in der Vereinswertung der D-Jugend können sich schon sehen lassen, lobte Alexander Österle seine Schützlinge. Immerhin 12 junge Teilnehmer aus Dresden nahmen am Turnier teil. unten: Scherem Schmidt, KFC Leipzig, oben: Roberto Donath, Weißwasser D-Jugend, 34 kg, Leonardo Ossowski (oben) vom SV Dresden Mitte liefert gegen Julian Jirka aus Weißwasser eine gute Vorstellung und siegt auf Schultern. Rüdiger Möhring (links) stand Pate für den Ringkampf in Dresden. Beim Hans-Wittwer- Turnier am 3. November stiftete er seinen Polizeimeister-Pokal von 1993, mit dem der Thalheimer Elias Stürmer zum Besten Kämpfer ausgezeichnet wurde. Foto: Allan Schneider 18 B-Jugend, 69 kg, rechts: Tommy Bauer, Lugau (Punktsieg) links: Daniel Kosima, Schneeberg

19 TURNIER 33. Hans-Wittwer-Turnier in Dresden Für den RV Thalheim lief das Turnier ebenfalls erfreulich gut. Sechs Goldmedaillen und viermal Silber errangen die Zwönitztaler. Dabei nahmen die stärksten Thalheimer Nachwuchsringer, die am Wochenende zuvor erst vom internationalen Brandenburg- Cup medaillendekoriert zurückgekehrt waren, gar nicht teil. Sie sollten sich eine Pause gönnen, denn die Bezirksund Landesmeisterschaften stehen ja auch bald wieder an, begründete RVT-Trainer Tino Korb. Umso überraschter war er, als die Pausierenden von selbst mit nach Dresden fahren wollten, um ihre Mannschaftskameraden anzufeuern. Bei den Ringern gibt es also keine Frage: Man unterstützt sich - egal ob im Verein oder wie Rüdiger Möhring als Pate über die Vereinsgrenzen hinweg. Und so blickt man mit Freude und Optimismus schon jetzt auf das erste Novemberwochenende 2008, an dem das Turnier seine 34. Auflage erleben wird. Holger Hähnel & Toni Klemm E-Jugend, 28 kg, vorne: Erik Einsiedel, Schneeberg hinten: Justin Askoul, Freital-Zauckerode (SS) NEWS Prellballturnier der Ringer war großer Erfolg Sieg geht erstmals nach Eisenhüttenstadt Am wurde das schon traditionelle Horst- Galanski-Prellballturnier der Ringer ausgetragen, das mit 53 Teilnehmern aus Luckenwalde, Leipzig, dem Vogtland und dem Erzgebirge hervorragend besetzt war. Prellball? Manch eine der Frauen, die bei Einzel- oder Bundesligawettkämpfen zusieht, mag sich bei Ringkämpfen schon einmal fragen, woher die Ringer eigentlich ihren knackigen Po haben? Ganz einfach: vom Prellball, der artverwandt mit dem Faustball auf der weichen Ringermatte gespielt wird. Eine einfache Turnbank trennt die Spielfelder und dann geht es ganz flott los, jeweils zwei Spieler bilden eine Mannschaft. Da gibt es Tricks, den Gegner ins Leere laufen zu lassen, da fliegen die Kopfbälle in die Hälfte des Gegners. Das Spiel beansprucht die Oberschenkel und Po-Muskulatur besonders, da man sich ständig in gebückter Haltung befindet, kurze, schnelle Schritte machen muss und selbst liegend noch weiter spielen kann, beschreibt der Erstligatrainer der Kampfgemeinschaft Frankfurt/Eisenhüttenstadt Ingolf Schöllner, der als Titelverteidiger diesmal mit seinem Partner schon in der Vorrunde ausschied. Bei diesem Turnier gibt es keine festen Mannschaften, die Paare werden ausgelost, keiner weiß vorher, mit wem er spielt, erklärt Stefan Nemack, der eigentliche Erfinder des Horst- Galanski-Turnieres, das nun schon das 10. Jahr ausgetragen wird und nichts von seiner Attraktivität eingebüßt hat. Schnell wurden schicke Namen vergeben. So spielten Der gute und der böse Cop gleich im ersten Duell des Abends gegen den Alten Mann und das Meer. Doch beide Teams erreichten die Finalrunden trotz aller Mühen nicht. Auch Bundestrainer Mike Bullmann, der das Ringertalent Nicole Hofmann zugelost bekam, blieb in den Ausscheidungsrunden hängen. Im Finale siegten Die schnellen Taucher, ein Team, das sich aus Norman Schönwälder (RV Thalheim) und Frank Müller (Eisenhüttenstadt) zusammensetzte vor dem Rabennest (Michael Kothe/ Frankfurt und Frank Raabe/ Eisenhüttenstadt). Dritte wurden Rene Pickula (Luckenwalde) und Oliver Runge (Beeskow), die als Jung und Potent durch ihre Schnelligkeit auffielen und in der Vorrunde bereits prominente Gegner deklassierten. Kleine Preise nach dem Turnier und vor allem der Ruhm des Turniersiegers bekleiden die Gewinner nun ein Jahr lang - denn neben Erfolgen bei DM, EM und WM ist auch dieser Titel bei den Ringern hoch angesehen. Prellball ist eben - neben Fußball - das Lieblingsspiel der Mattenfüchse. jöri Volle Ringerhalle beim Prellballturnier, bei dem auch ältere Athleten noch einmal ganz tief in die Trickkiste greifen. Foto: Jörg Richter 19

20 NEWS 16 Ringkampffreunde absolvieren erfolgreich Trainerlehrgang Im Oktober und November 2007 veranstaltete der Ringer-Verband Sachsen einen Lehrgang zur Erlangung der Trainer-Lizenz C. In drei Abschnitten, die in der Sportschule Werdau bzw. im Sportkomplex Rabenberg stattfanden, versammelten sich insgesamt 16 Teilnehmer, die in ihren Ringervereinen in Aue, Chemnitz, Leipzig, Markneukirchen, Thalheim, Zauckerode und Auerbach verantwortungsvolle Tätigkeiten im Nachwuchsbereich bekleiden. Unter Anleitung kompetenter Ausbilder, wie z.b. dem Referent für Aus- und Weiterbildung im RVS, Dr. Joachim Kühn, dem RVS-Kampfrichterreferent Jörg Jähnichen oder Landestrainer Carsten Einhorn, wurden den Anwesenden Grundlagen der Trainingsmethodik, Zusammenhänge zwischen Koordination und Technik sowie Kenntnisse der allgemeinen und ringkampfspezifischen Leistungsstrukturen vermittelt. Den angehenden Trainern wurde aufgezeigt, welche speziellen Anforderungen für einen verantwortungsbewussten und pädagogisch sinnvollen Umgang mit Nachwuchssportlern notwendig sind. Auf dem Lehrplan stand außerdem die Schulung inhaltlicher Prozesse des kontinuierlichen und zielorientierten Trainings Jugendlicher. Doch nicht nur die theoretische Ausbildung, die einvernehmlich als interessant und praxisnah eingeschätzt wurde, war Bestandteil des Lehrgangs. Auch das gesellige Beisammensein, der Spaß und der gegenseitige Erfahrungsaustausch kamen nicht zu kurz. Am letzten Tag standen die Prüfungen auf dem Programm. Der fachlich fundierten Ausbildung durch das qualifizierte Schulungspersonal sowie der intensiven Mitarbeit der Trainer-Azubis ist es zu verdanken, dass sich am Ende alle Teilnehmer über den Erwerb der C-Lizenz freuen konnten. Zurückblickend kann man von einem sehr erfolgreichen Lehrgang sprechen. Erfreulich war vor allem, mit welcher Intensität sich aktive und nichtaktive Ringkampffreunde aus sächsischen Vereinen ehrenamtlich engagieren, um den Ringernachwuchs und damit letztlich unsere Sportart weiter nach vorn zu bringen. Ronny Schaarschmidt Lehrgangsteilnehmer und Nachwuchstrainer des AC Auerbach Ringer aus Pausa zu Gast beim Aktuellen Sportstudio Wer träumt nicht davon einmal die großen Sportstars live und hautnah zu erleben? Acht Ringer des KSV Pausa erfüllten sich diesen Traum und waren am 5. Januar Gäste beim Aktuellen Sportstudio des ZDF in Mainz. Auslöser dieser Idee war der Gewinn des Deutschen Meistertitels 2007 durch Maximilian Schwabe. Wir 20 wollten dem jungen Ringer damit eine ganz große Freude bereiten, erläuterte der Vorsitzende des KSV Pausa, Ulrich Leithold. Er hatte schon vor längerer Zeit Karten für die samstägliche Sportsendung des ZDF besorgt, doch der straffe Terminplan der Ringer ließ erst jetzt einen Besuch in Mainz zu. Das war eine schöne Sache, freute sich Maximilian Schwabe über den verspäteten Siegpreis. Vielleicht ist der junge Ringer, der am Leistungszentrum Leipzig lernt und trainiert, aber weiterhin für seinen Heimatverein KSV Pausa an den Start geht, in einigen Jahren selbst einmal Gesprächspartner eines Moderatoren: Mit seinem Talent kann auch Maximilian Schwabe einmal ein großer Ringer - und vielleicht einer der künftigen Sportstars - werden. Jörg Richter

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