Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Übung Modul Städtebau II WS 2017/18
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- Harald Scholz
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1 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Übung Modul Städtebau II WS 2017/18 Zwischenbesprechung: :00Uhr BZW, 2. Etage, Städtebautheke Abgabe: :20-10:50 Uhr während der Vorlesung Städtebau ASB 0120 Bearbeitungszeit: 6-8 Stunden Hilfsmittel: Zeichenmaterial und Taschenrechner Übung1: Abbruch Umbruch Aufbruch Thema Bedeutungswandel, ökonomische Umschwünge und planungspolitische Entscheidungen haben Dresden immer wieder stadtstrukturell verändert. Heute lassen sich im heterogenen Gefüge der Stadt bauliche Fragmente aus unterschiedlichen Epochen ablesen, durchsetzt von Gewerbebrachen, Verkehrsachsen und Grünzügen. Großräumige Neunutzungen, Neustrukturierungen und Stadtreparatur sind die Aufgaben der Zukunft. Thema ist es, für das ehemalige Gaswerkareal im unteren Hecht in der Dresdener Neustadt eine neue bzw. zeitgemäßen Identität zu schaffen. Das ca. 5 ha große zum Teil zwischengenutzte ehemalige Gaswerkareal, befindet sich im nördlichen Stadtgebiet Dresdens in der Leipziger Vorstadt, zwischen der Lößnitzstraße im Süden und dem inneren Neustädter Friedhof im Norden. Westlich schließt die Friedensstraße an das Entwurfsgrundstück an. Der Bahndamm bildet den östlichen Rand. Das unmittelbare Umfeld wird dominiert durch die gründerzeitliche Blockrandbebauung entlang der Friedensstraße, dem inneren Neustädter Friedhof und dem Bahndamm. Das in seiner baulichen und freiräumlichen Struktur sehr heterogene aber relativ zentral gelegene Gaswerkareal soll durch eine städtebauliche Neuordnung zum zeitgemäßen WohnWerkAreal transformiert werden. Zielstellung Im Entwurf ist ein städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept für die künftige Nachnutzung des Geländes als Wohn- und Arbeitsstandort zu entwickeln. Es besteht die Chance auf dem Entwurfsgebiet, ein dichtes, qualitätvolles innerstädtisches Quartier zu entwickeln, das sich durch seine große Nutzungsmischung auszeichnet. Es soll dem Bedarf nach Wohnflächen ebenso Rechnung tragen, wie dem Bedarf nach Arbeits- und Gewerbeflächen. Zunächst soll ein städtebauliches - architektonisches Konzept für die zukünftige Nutzung des Geländes als Wohn-, Arbeits und Freizeitwelt entwickeln, der die wesentlichen Aussagen zur baustrukturellen Neuordnung, der Nutzung, der Erschließung und den öffentlichen Freiräumen flächenhaft darstellt. Der daraus folgende Rahmenplan bildet die Grundlage für den weiteren Entwurf. Dieser soll die Aussagen des Rahmenplanes hinsichtlich der Baustrukturen, der öffentlichen und privaten Freiräume konkretisieren und differenzierte Informationen zum Erschließungskonzept, zum Bestand und der Neuplanung zeigen. Hinweis: Der Bestand kann, muss aber nicht zwingend übernommen werden. Es wird eine qualifizierte Dichte erwartet, die anspruchsvoll gestaltete Wohngebäude, Wohn-grundrisse und Wohnumfelder beinhaltet. Die Potenziale, die das Grundstück durch seine innenstadtnahe Lage hat, sollen genutzt und mit einer durchschnittlichen Dichte von GFZ 1,2-1,4 bebaut werden. Das Spektrum soll entsprechend den Bedürfnissen unterschiedliche Typologien und Wohnformen umfassen (vom Reihenhaus, über Geschossbau, bis hin zum flächigen Gewerbebau). An geeigneter Stelle sind Freizeiteinrichtungen möglich. Auf eine angemessene Erschließung, die auch den ruhenden Verkehr berücksichtigt und das Verhältnis des Entwurfsgebietes zu den unterschiedlichen umgebenden öffentlichen Räumen klärt, ist unbedingt zu achten. Die Kombination von Architektur und Freiraum soll die zukünftigen Bewohner begeistern und auch Familien ein angenehmes Wohnen in zentrumsnaher Stadtlage ermöglichen. Eine angemessene Hierarchie von privaten und öffentlichen Räumen mit charakteristischem Erscheinungsbild ist hierfür wünschenswert.
2 Leistungen Teil 1 (75%) Städtebaulicher Rahmenplan M 1 : 2000 Erläutern Sie grafisch Ihre Entwurfsziele hinsichtlich der städtebaulichen Struktur. Stellen Sie den konzeptionellen Ansatz, die städtebauliche Einbindung sowie die Freiraumgestaltung dar und geben Sie Gebäudenutzungen und Geschosszahlen an. Teil 2 (25%) Städtebauliches Detail M. 1:500 Zeichnen Sie einen Lageplan für ein wesentliches, selbst gewähltes Teilgebiet (Ausschnittsgröße ca. 2/3 DIN A3) mit Freiraumgestaltung und Zonierung (z.b. je nach Nutzung verschiedene Grade von Öffentlichkeit), Gebäuden, Nutzungen, Geschosszahlen, Erschließung (einschließlich ruhendem Verkehr) etc. Zeichnen Sie einen Schnitt mit Teilansichten durch das selbstgewählte Teilgebiet mit Aussagen zu Freiräumen, Zonierung, Geschossigkeit, Dachform und Höhenentwicklung Geben Sie die GFZ und GRZ für das dargestellt Gebiet an. Freiwillige Zusatzleistung - erläuternde Skizzen zur konzeptionellen Idee mit städtebaulicher Einbindung - bebaute/nicht bebaute Flächen, Haupterschleißungsstraßen, wesentliche Freiraumelemente (M 1:5000) - Perspektive Anlagen Schwarzplan M 1 : Grundlage Rahmenplan M 1 : Lageplan (Entwurfsgrundlage M 1 : Schrägluftbilder (ohne Maßstab) Orthobilder Abgabeformat DIN A3 ungerollt (auch auf Skizzenpapier mit Grundlagenplan), 2000er Lageplan mit Entwurf obenauf; Name, Matrikelnummer auf jedem Blatt! Viel Erfolg!
3 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Schwarzplan M1:10.000
4 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Conradstraße Bischofsplatz Friedhof Friedensstraße Bahndamm (Höhe: 6 m) Lößnitzstraße Königsbrücker Str. Bhf. Neustadt Grundlage Rahmenplan M1:2.000
5 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Bahndamm (Höhe: 6 m) Lößnitzstraße Friedensstraße Entwurfsgrundlage M1:1.000
6 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Lage in der Stadt
7 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Lage und angrenzende Verflechtungsbereiche
8 Institut für Städtebau Professur für Städtebau Technische Universität Dresden Vogelschau von Süden Vogelschau von Norden
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