Dement im fremden Land - Altern in der Fremde -

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1 Dement im fremden Land - Altern in der Fremde - Dipl. Psych. Ümran Sema Seven Foto: Karl-Heinz Bärtl

2 Inhalt Türkische Arbeitsmigration Lebensumstände in Deutschland Demenz Demenzdiagnostik bei türkischen Patienten Aktuelle Forschungsprojekte zu Demenz bei Migranten 2

3 Türkische Arbeitsmigration & Lebensumstände in Deutschland Foto: Cevdet Albay 3

4 Türkische Arbeitsmigranten Die im Zuge des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und Deutschland in den 60er Jahren Eingereisten erreichen das Rentenalter. Schätzungen: Migranten über 60 Jahre ,30 Millionen ,86 Millionen 4

5 Türkische Arbeitsmigranten Aufgrund verschiedener Faktoren - Stress (Migration, Lebens-und Arbeitsumstände) - Gesundheitsversorgung - Ernährung etc. kann eine höhere Inzidenzrate der Demenz und ein früheres Erkrankungsalter angenommen werden. Der sog. healty migrant effekt wird bei älteren Migranten teilweise aufgehoben 5

6 Nicht die Migration selbst macht krank, sondern es sind vielmehr die Gründe und Umstände einer Migration sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, die zu einem schlechten Gesundheitszustand führen können. (Menning/Hoffmann (2009:31) zit. aus: Schimany P. et al, 2012, S. 212) 6

7 Demenz Foto: Cemil Albay 7

8 Ursachen/Formen/ Stadien der Demenz Veränderungen im Gehirn Absterben von Nervenzellen Primäre Demenzen vs. Sekundäre Demenzen Leichtgradige Demenz Kognitive Defizite Mittelschwere Demenz Verlust der Selbstständigkeit Verhaltensauffälligkeiten Schwere Demenz Absolute Pflegebedürftigkeit u.a. Alzheimer-Demenz Frontotemporale lobäre Degeneration Parkinson-Demenz Lewy-Körper-Demenz Vaskuläre Demenzen Jahre 8

9 Diagnostische Leitlinien der Demenz nach ICD-10 Störungen des Gedächtnisses Beeinträchtigung von Aufnahme, Speichern undwiedergabe neuer Informationen Verlust von früher gelerntem und vertrautem Material Störungen des Denkvermögens Beeinträchtigung der Fähigkeit zu vernünftigem Urteilen Verminderung des Ideenflusses Beeinträchtigung der Informationsverarbeitung Verschlechterung der emotionalen Kontrolle des Sozialverhaltens der Motivation Die wesentliche Voraussetzung für die Diagnose ist der Nachweis einer Abnahme des Gedächtnisses und des Denkvermögens mit beträchtlicher Beeinträchtigung der Aktivitäten des täglichen Lebens. 9

10 Risikofaktoren und Prävention Alter 10 Körperliche Gesundheit Bildung & Geistige Aktivität Ernährung Soziale Kontakte Bewegung Psychische Stabilität Psychosoziale Faktoren Stress

11 Demenzdiagnostik bei Migranten 11 Foto: Cemil Albay

12 Schwierigkeiten der Diagnostik Geringe Bildung Kaum Deutschkenntnisse Funktionaler Analphabetismus Magische Krankheitserklärungen & Codierte Ausdrucksweisen Fehlerquellen beim Dolmetschen in der ärztlichen Praxis Defizite bei vorhandenen Screening-Verfahren

13 EASY Ein nonverbales Screeningverfahren 13

14 Aktuelle Forschungsprojekte Transkulturelles Assessment (TRAKULA) Screening zur Demenzdiagnostik bei Migranten - sprachfrei/ kulturfair /ökonomisch? 14

15 Aktuelle Forschungsprojekte Entwicklung eines Instruments zur Erfassung der Alltagsaktivitäten zur Demenzdiagnostik bei türkischen Migranten (unter Berücksichtigung von Kultur & Gender) Prof.in Dr. Elke Kalbe Psychologische Gerontologie Prof. Dr. Josef Kessler Neuropsychologie 15

16 In Deutschland wird zwar eine Ideenbewegung zur Beschäftigung mit Migration und Gesundheit vernommen, diese mündet jedoch nicht in eine Handlungsbewegung. Ziel ist die Öffnung und Qualifizierung des Gesundheitssystems, um Migranten mit denselben hohen Qualitätsstandards und Heilerfolgen zu behandeln wie Einheimische. (Knischewitzki V. et al., 2013, S. 286) 16

17 Literatur & Links Knischewitzki, V. et al. (2013). Überblick: Transkulturelle Psychiatrie. Fortschr Neurol Psychiatr, 81, Dilling H., MombourW. & Schmidt M.H. (2008). Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD-10 Kapitel V(F). Klinisch-diagnostische Leitlinien. Bern: Verlag Hans Huber. Razum, O. et al. (2008). Migration und Gesundheit. Schwerpunktbericht der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Berlin: Robert Koch Institut. Schimany P., Rühl, St., Kohls, M. (2012). Ältere Migrantinnen und Migranten. Entwicklungen, Lebenslagen, Perspektiven. Forschungsbericht 18. Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Kessler, J. & Kalbe, E. (2010). Die Sprachlosigkeit überwinden. Nonverbale Demenzdiagnostik bei Migranten. pflegen:demenz, 14, Ozankan, M. & Kessler, J. (2010). Dement im fremden Land. In: Van Keuk, E., Ghaderi, C., Joksimovic, L. & David, M. D.(Hrsg). Diversity-Transkulturelle Kompetenz in klinischen und sozialen Arbeitsfeldern. Stuttgart: Kohlhammer. uslaendbevoelkerung.html

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 18

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