Fahrzeuglastenheft für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Baden-Württemberg Landeskonferenz SPNV Informationen zum Zielkonzept 2025
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- Bella Fried
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1 Fahrzeuglastenheft für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Baden-Württemberg Landeskonferenz SPNV Informationen zum Zielkonzept
2 Spannungsfeld Fahrzeug Hersteller Normen (Zulassung) wirtschaftliche Fertigung / Kosten internationaler Markt Standardisierung Komfort (Sitz/Zugang/ Mzbereiche/ ) Barrierefreiheit Information Zuverlässigkeit Kunde Fahrzeug AT Zuverlässigkeit Kosten Einhaltung Fahrplan Kapazitätsvorgaben EVU Verfügbarkeit Wartung / Instandhaltung Energieverbrauch Kosten (Anschaffung / LCC) 2
3 Lastenheft Fahrzeuge NVBW Vorgaben in den Bereichen allgemeine Grundlagen Fahrzeugtechnik Innenraum Außengestaltung 3
4 Lastenheft Fahrzeuge NVBW Grundlage: Empfehlungen für Anforderungen an Fahrzeuge in Vergabeverfahren (BAG) mit Industrie im Dialog: Lokalisierung von kostentreibenden und technisch problematischen Vorgaben Intensive Befassung des Fahrgastbeirates 4
5 Lastenheft Fahrzeuge NVBW Was nicht im Lastenheft steht, wird im Fahrzeug nicht angeboten! grundsätzlich funktionale Vorgaben, aber: in Teilbereichen detailgenaue Vorgabe von Merkmalen erforderlich 5
6 Exkurs: Steckdose 6
7 Exkurs: Kapazität 7
8 Lastenheft Fahrzeug allgemeine Grundlagen, insbes.: Mindestkriterien (Ausschluss von Angeboten), Zulassung Neu- / Gebrauchtfahrzeuge Fahrzeugkonzept, Pläne / Zeichnungen, Verfügbarkeit / Reserve Einhaltung der Vorschriften und technischen Regeln Erfüllung der Netzzugangskriterien (Lichtraumprofil, Streckenklasse, Brandschutz,.) Zulassung, Zeitplan Liefertermin(e) Barrierefreiheit 8
9 Konzept zur Barrierefreiheit betrifft beim Fahrzeug nahezu alle Bereiche (v.a. Einstieg, Toilette, FIS,.) Gesetzliche Vorgabe (EU-Recht): TSI PRM (technische Spezifikation zur Interoperabilität bei Personen mit eingeschränkter Mobilität) Richtlinie des BKB (Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit) Die Vorgaben der TSI PRM sind für die Zulassung der Fahrzeuge bindend, Empfehlungen des BKB sind nach Möglichkeit im Lastenheft integriert Verpflichtung zur Erstellung eines Programms zur barrierefreien Nutzung (incl. Wege- und Leitsystem) 9
10 Lastenheft Fahrzeug Innenraum Sitzplatzkapazität Durchgangsmöglichkeit / Gangbreite / Innenhöhe Sitze (Ausführung, Anordnung, Sitzteiler) 10
11 Sitzplatzkapazität, Sitze Darstellung Sitzplatzkapazitäten (incl. Sitze für PRM) in den einzelnen Zügen mit Rollstuhl-, Kinderwagen- und Fahrradabstellplätzen Bewertung Komfort im Rahmen Kundenmonitoring Mindestens 25 % der Festsitze in vis-à-vis Anordnung, mindestens 40% der Festsitze je Fahrtrichtung Ausführung der Sitze als gepolsterte Einzelsitze Armlehnen, Haltegriffe für stehende Fahrgäste 11
12 Sitze 12
13 Lastenheft Fahrzeug Innenraum stufenfreie Flächen Stehplatzflächen (Haltestangen / -griffe / Handläufe) Mehrzweckbereich 13
14 Mehrzweckbereich u.a. für Fahrradmitnahme, Kinderwagen, Rollstühle,. Der Mehrzweckbereich muss an saisonale Anforderungen angepasst werden können. Kriterien: Lage im Niederflurbereich deutliche Kennzeichnung (Piktogramm) Ausstattung mit Klappsitzen TSI PRM-konform 14
15 Lastenheft Fahrzeug Innenraum Toilettensystem Gepäck Beleuchtung Abfallbehälter Tische / Steckdosen Fensterflächen Videoüberwachung Türbedienung 15
16 Lastenheft Fahrzeug Innenraum Klimatisierung (Heizung / Lüftung / Notbelüftung) Kommunikation (Notrufsprechstelle / Mobilfunk) Geräuschemission Fahrgastinformation (optisch / akustisch / Infotainment) 16
17 Fahrgastinformation optisch außen: Produkt, Linie, Fahrtziel und Fahrtroute optisch innen: Produkt, Liniennummer, Linienbezeichnung, Fahrtziel, aktuelle Uhrzeit Anzeige der nächsten drei Haltepunkte, zwei Minuten vor nächstem Hp nur diesen Liniennetzpläne des jeweiligen Bediengebietes mit wesentlichen Verknüpfungspunkten zum NV / FV Piktogramme 17
18 Fahrgastinformation akustisch: Info per Innen- und / oder Außenlautsprecher (seitenselektiv) bei Flügeln/Kuppeln oder Stärken/Schwächen: automatisierte selektive Ansprache jedes Zugteils Regeldurchsagen automatisch Möglichkeit der Ansage in mehreren Sprachen Fahrgastinformationen in leichter Sprache (einfache Vermittlung von Inhalten) 18
19 Lastenheft Fahrzeug Fahrzeugtechnik Antriebs / Bremstechnik Höchstgeschwindigkeit Fahrdynamik Fahrzeuglängen Traktion Ein-Mann- / Zweirichtungsbetrieb Einstieg / Türen Türsteuerung 19
20 Lastenheft Fahrzeug noch Fahrzeugtechnik Energieverbrauch Schall- / Geräuschemissionen Mehrfachtraktion (Flügeln / kuppeln) Kupplung (Abschleppen) Zur Vertiefung: unter Mobil in BW, Mobilität von A Z, Ausschreibungen, Fahrzeuglastenheft 20
21 Spannungsfeld Fahrzeug 21
22 Beispiel E-Triebwagen (Desiro ML) 22
23 Prototypfahrzeug RS 1 (12/2013) 23
24 Beispiel 2. Klasse Innenraum ET 24
25 Beispiel 2. Klasse Innenraum Doppelstock-Obergeschoss 25
26 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 26
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