Psychotherapieausbildung nach dem Öster reichischen Psychotherapiegesetz an der SFU
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- Nelly Holtzer
- vor 8 Jahren
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1 SFU Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Psychotherapieausbildung nach dem Öster reichischen Psychotherapiegesetz an der SFU Psychoanalytisches Seminar Innsbruck (PSI) Institut für Integrative Gestalttherapie Wien (IGWien) Institut für Personzentrierte Studien (IPS) Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien (ÖAS) Österreichische Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (GLE-Ö) Institut für Transaktionsanalytische Psychotherapie (ITAP) In Kooperation mit der SFU
2 Psychotherapeutisches Propädeutikum nach 3-5 PthG Das Psychotherapeutische Propädeutikum besteht aus einem theoretischen (765 Stunden) und einem praktischen Teil (550 Stunden). Der Eintritt in die propädeutische Ausbildung an der SFU ist jederzeit möglich. Zugangsvoraussetzungen Als Zugangsvoraussetzungen gelten die Bestimmungen des 10 (1) des PthG: Matura oder eine Studieneingangsprüfung oder ein nostrifizierter, der Matura gleichwertiger Abschluss oder das Diplom des Krankenpflegefachdienstes oder das Diplom des medizinisch-technischen Dienstes oder eine Sondergenehmigung des Bundesministeriums für Gesundheit Familie und Jugend (BMGFJ) weiters zwei Aufnahmegespräche und die Teilnahme an einem Aufnahmeseminar an der SFU Inhalte der Ausbildung Grundlagen und Grenzbereiche der Psychotherapie Grundlagen der Somatologie und Medizin Grundlagen der Forschungs- und Wissenschaftsmethodik Fragen der Ethik Rahmenbedingungen für die Ausübung der Psychotherapie Praxis
3 Praktikum für Psychotherapeutisches Propädeutikum und Fachspezifikum an der psychotherapeutischen Ambulanz der SFU Die psychotherapeutische Ambulanz der SFU ist eine vom Gesundheitsministerium anerkannte Praktikums stelle sowohl für das Psychotherapeutische Propädeutikum als auch für das Psychotherapeutische Fachspezifikum. Die notwendigen Praktika können daher an der SFU- Ambulanz absolviert werden (PthG 3 Abs 2Z 2 und PthG 6 Abs 2 Z 2).
4 Psychotherapeutisches Fachspezifikum nach 6-8 PthG Das Psychotherapeutische Fachspezifikum stellt den 2. Teil der Psychotherapieausbildung dar und umfasst mindestens 300 Stunden Theorie sowie 1600 Stunden praktische Ausbildung. Das jeweilige Fachspezifikum mit seinen Methodenschwerpunkten wird von folgenden Kooperationspartnern durchgeführt: Psychoanalytisches Seminar Innsbruck (PSI) für die Methode der Psychoanalyse Das PSI sieht sich in der Tradition Sigmund Freuds mit dem individuellen Unbewussten als theoretisches Zentrum und den modernen, wissenschaftlichen Weiterent wick - lungen durch die Objektbeziehungstheorie, Ich-Psycho - logie und die interpersonelle Perspektive. Es begreift die psycho analytische Praxis wesentlich als Analyse der Be - ziehungen. In der Ausbildung soll neben der theoretischen und praktischen Wissensvermittlung die Befähigung zur Ausbildung einer eigenen, persönlichen, psychoanalytischen Identität grundgelegt werden. Institut für Integrative Gestalttherapie Wien (IGWien) für die Methode der Gestalttherapie Der theoretische und methodische Ansatz des IGW ist ursprünglich geprägt von der Cleveland Schule der Gestalttherapie (Erv und Miriam Polster, Joseph Zinker, Ed Nevis), wobei im Verlauf der 1976 begonnenen Aus - bildungs tätigkeit ein eigener Ansatz entwickelt wurde. Kennzeichnend sind die Begriffe des prozessorientierten Arbeitens dicht am Phänomen, der Erfahrungs orientiert -
5 heit, der existenzielle Dialog, die Begutachtung und Einbeziehung des Feldes sowie die Awareness für den gegenwärtigen Kontakt. Aufgrund des offenen Konzeptes der Gestalt therapie ist es möglich, ein breites Spektrum an metho dischen Ansätzen zu integrieren; Institut für Personzentrierte Studien (IPS) für die Methode der Personenzentrierten Psychotherapie nach Carl Rogers Das IPS der APG ist aus der direkten Zusammenarbeit mit Carl Rogers hervorgegangen. Das Menschenbild stellt die Person in ihrer individuellen Einzigartigkeit und ihrem Eingebundensein in Beziehungen in den Mittelpunkt. Das spezifische therapeutische Beziehungsangebot geht von einem Vertrauen in die Ressourcen und Selbst - heilungs kräfte des/der KlientIn und seine Fähigkeit zur Selbstbe stim mung aus. Die authentische, wertschätzende und einfühlsame Grundhaltung des/der TherapeutIn ermöglicht Persönlichkeitsentwicklung durch Begegnung. Ebenso befähigt die Ausbildung durch die Auseinander - setzung mit der eigenen Person, die supervidierte Praxis und die theoretische Reflexion zur Entwicklung einer persönlich geprägten Identität als TherapeutIn. Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien (ÖAS) für die Methode der systemischen Familientherapie: Systemische Familientherapie geht von der Idee aus, dass Probleme grundsätzlich in Beziehungszusammen - hängen entstehen und aufrechterhalten werden. Diese interaktiven Prozesse haben Ideen über sich und andere erzeugt, die Leid verursachen. Lösungen werden in wertschätzender Haltung gegenüber allen Beteiligten durch das Aufspüren von Ressourcen in unterschiedlichen Settings (Einzel-, Paar-, Familientherapie) gesucht.
6 Österreichische Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (GLE-Ö) für die Methode der Existenz - analyse nach Viktor Frankl Die Existenzanalyse wurde vom Wiener Psychiater V. E. Frankl in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts begründet und von A. Längle seit Beginn der 80er Jahre in Wien erweitert. Die EA hat das Ziel, an einem Leben mit innerer Zustimmung zum eigenen Handeln zu arbeiten. Als phänomenologische Richtung setzt die EA am Erleben an und zielt darauf ab, Einstellungen und Haltungen hinter blockierten Verarbeitungsprozessen (in Psychopathologie, Konflikten usw.) bewusst zu machen. Damit soll die Grundlage für persönliche Erfüllung im Leben und für Sinnorientierung geschaffen werden. Institut für Transaktionsanalytische Psychotherapie (ITAP) für die Methode Transaktionsanalyse Transaktionsanalyse zeichnet sich aus durch eine einleuchtende und kreative Verbindung von kognitiver und tiefenpsychologisch, psychodynamisch orientierter Psychotherapie. Sie ist zudem beziehungs- und kommunikationsorientiert und bezeichnet durch gestalttherapeutische und systemische Gedankengänge und Verfahren. In der Weiterentwicklung befinden sich integrative und intersubjektive Ansätze. Der Mensch ist ein selbstverantwortliches Wesen, das nach Integrität der individuellen Persönlichkeit, bewussten Erfahrungen und Selbst - verwirk lichung strebt. Veränderungs- und Lernprozesse zielen zu wacher Bewusstheit, Spontaneität und der Fähigkeit zur Intimität.
7 Anrechnung Alle Lehrveranstaltungen des Psychotherapeutischen Propädeutikums und der fachspezifischen Ausbil dung an der SFU sind mit dem Lehrplan der SFU abgestimmt und können für den Studiengang Bakkalaureat und Magis - terium angerechnet werden. Voraussetzungen für die Teilnahme am Psychothera peu - tischen Fachspezifikum sind die Absolvierung des Propädeutikums, die gesetzlichen Bestimmungen des Psychotherapiegesetzes sowie die Inskription an der SFU. Die Absolvierung des Propädeutikums in anderen psychotherapeutischen Ausbildungseinrichtungen ist möglich und wird angerechnet. Die Absolvierung des Psychotherapeutischen Propädeu - tikums und des psychotherapeutischen Fachspezifikums sind unter anderem die Voraussetzungen für die Eintra - gung in die Psychotherapeutenliste des österreichischen Gesundheitsministeriums. Anmeldung sfu@sfu.ac.at Informationen Dr. Jutta Fiegl, Vizerektorin, Leiterin des Psychothera - peutischen Propädeutikums und des fachspezifischen Arbeitskreises der SFU jutta.fiegl@sfu.ac.at
8 Erdberger Lände, Ausfahrt St.Marx SFU Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Schnirchgasse 9a A-1030 Wien Telefon +43 (0) Schlachthausgasse Würztalerstrasse Schnirchgasse U3 Station Erdberg Ausgang Nottendorfergasse Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Schnirchgasse 9a 1030 Wien Donaukanal Südosttangente A23, Ausfahrt St.Marx Erdbergstrasse U3 Station Erdberg, Ausgang Nottendorfergasse Autobus 77A, 80A, 80B, 83A, 84A Station Schlachthausgasse Straßenbahn, Linie 18 Station Schlachthausgasse
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