AK-Studie: Nachhilfe. Bundesweite Elternbefragung. Studienbericht. Diese Studie wurde erstellt für die: AK-Wien, Abteilung Bildungspolitik

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1 AK-Studie: Nachhilfe Bundesweite Elternbefragung Studienbericht Diese Studie wurde erstellt für die: AK-Wien, Abteilung Bildungspolitik Wien, im Mai 2010 Archivnummer:

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3 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 3 Daten zur Untersuchung... 4 Vorwort... 5 I. Hauptergebnisse in Kurzform... 6 II. Die Ergebnisse im Einzelnen Struktur der Stichprobe Externe Nachmittagsbetreuung Hilfe beim Lernen und Aufgaben machen Nachhilfe Benötigte externe Nachhilfe Wer gibt die Nachhilfe? Wie oft ist die externe Nachhilfe nötig? Gründe für die externe Nachhilfe Keine externe Nachhilfe, obwohl nötig Kosten für die Nachhilfe während des Schuljahres Kosten für die Nachhilfe im letzten Sommer Gesamtkosten für die Nachhilfe Hochrechnung der Kosten für die Nachhilfe Finanzielle Belastung durch die Nachhilfe Maßnahmen zur Reduzierung der Nachhilfe Fazit... 35

4 4 Daten zur Untersuchung Themen: Nachhilfe im laufenden Schuljahr Nachhilfe im letzten Sommer Gründe für die Nachhilfe Kosten der Nachhilfe Finanzielle Belastung Maßnahmen zur Reduzierung der Nachhilfe Auftraggeber: Basisstudie: Kammer für Arbeiter und Angestellte in Wien; Abteilung Bildungspolitik Aufstockung der Stichprobe: AK Oberösterreich (auf 400 HH) AK Kärnten (auf 300 HH) AK Salzburg (auf 300 HH) AK Tirol (auf 300 HH) AK Vorarlberg (auf 300 HH) Grundgesamtheit: Erhebungsgebiet: Stichprobenumfang: Gewichtung: Zielpersonenauswahl: Art der Befragung: Haushalte mit Schulkind/ern (ausgenommen Berufsschule) Österreich Haushalte bundesweit Aufhebung der regionalen Disproportionalität; damit bundesweit repräsentativ Zufallsauswahl nach einem Telefonscreening Telefonische Erhebung (CATI) Befragungszeitraum: April bis Mai 2010 Projektleiter: Projektassistentin: Auswertung: Dr. Gert Feistritzer Mag. Susanne Völkl Elvira Sinkovits

5 5 Vorwort Das IFES führte im Auftrag der AK Wien (Abteilung Bildungspolitik) von April bis Mai 2010 eine bundesweit repräsentative Befragung bei Eltern von Schulkindern zum Thema Nachhilfe durch. Die Erhebung erfolgte in Form von Telefoninterviews. Im Rahmen der österreichweiten Basis-Studie wurden Elternteile befragt. Zusätzlich konnte in einigen Bundesländern im Auftrag der jeweiligen Länder-AK eine Aufstockung der Stichprobe realisiert werden, so dass die Gesamtstichprobe insgesamt Haushalte und innerhalb dieser rund SchülerInnen umfasst. Im Zuge der Auswertung erfolgte eine regionale Gewichtung der Ergebnisse, so dass diese wieder für ganz Österreich repräsentativ sind. Einbezogen wurden alle Schulformen mit Ausnahme der Berufsschulen. Sinn und Zweck dieser Studie war es, erstmals fundierte empirische Grundlagendaten zur Nachhilfe-Thematik in Österreich zu beschaffen, die das Ausmaß der Problematik und der jährlichen Gesamtkosten für die Eltern aufzeigen, um daraus schließlich mögliche Maßnahmen zur nachhaltigen Verringerung der Belastungen abzuleiten. Der Erfolg oder Misserfolg von Schulreformen ist letztlich auch daran zu messen, inwieweit es gelingt, externe Nachhilfe und damit das parallel zur Schule etablierte und von den Eltern finanzierte Unterstützungssystem überflüssig zu machen. Bislang war man bei dieser wichtigen Frage auf eher vage Schätzungen angewiesen. Der vorliegende Band enthält die bundesweiten Hauptergebnisse der Befragung in Form eines grafisch aufbereiteten Berichtes. Darüber hinaus wurden eigene Tabellenbände erstellt, in welchen sämtliche Ergebnisse in detaillierter Form dokumentiert sind. Wien, im Mai 2010 Institut für empirische Sozialforschung Dr. Gert Feistritzer

6 6 I. Hauptergebnisse in Kurzform Drei Viertel der Eltern von Kindern, die zur Schule gehen, lernen mit ihren Kindern und kontrollieren die Hausaufgaben. Ein Drittel der Eltern ist damit so gut wie täglich beschäftigt. Am nötigsten ist die Hilfe in der Volksschule und in der Unterstufe. Von den Eltern mit einem Kind üben und lernen 43 Prozent mehrmals in der Woche mit diesem; bei zwei Kindern ist diese Unterstützung in 70 Prozent und ab drei Kindern in 82 Prozent der Haushalte erforderlich. 28 Prozent der Eltern bestätigten, dass ihr Kind im Laufe des letzten Jahres eine externe Nachhilfe gebraucht hat. Bei einem Fünftel aller Haushalte mit einem Schulkind handelte es sich um eine bezahlte Nachhilfe (21 %). Bezogen auf die Schülerinnen und Schüler hat im laufenden Schuljahr jede/r Fünfte eine Nachhilfe benötigt. Außerschulische Nachhilfe ist weitgehend unabhängig davon, wie viel Zeit die Eltern in die Beaufsichtigung der Aufgaben und des Lernens investieren (können). Bemerkenswert ist: Bei jenen Kindern, die eine Nachhilfe über das ganze Jahr hinweg haben, ist auch das Engagement der Eltern überdurchschnittlich hoch. Nötige Investitionen in eine private Nachhilfe sind somit nicht etwa Folge einer schulischen Vernachlässigung der Kinder durch die Eltern, sondern resultieren vor allem daraus, dass der Lehrstoff in der Schule nicht nachhaltig bewältigt und vertieft wird. Die bezahlte Nachhilfe erfolgt in der Mehrzahl der Fälle von einem Nachhilfe-Institut (37 %) oder von einer Lehrkraft (27 %). Vom privat finanzierten Unterstützungssystem profitiert somit auch ein beträchtlicher Teil der Lehrerinnen und Lehrer. Nachhilfe ist vor allem vor Schularbeiten und Tests nötig (51 %). Überaus hoch ist aber auch der Anteil derer, die für ihr Kind eine Nachhilfe während des ganzen Schuljahres bezahlen (40 %). Diese Prozentwerte basieren auf der Gruppe der Haushalte, die Nachhilfe brauchten.

7 7 Die Hauptgründe für die Nachhilfe sind: schlechte Noten von vornherein verhindern oder vor dem Zeugnis noch ausbessern, um den Aufstieg in die nächste Schulstufe zu schaffen. Die durchschnittliche Belastung für Nachhilfe beläuft sich für die davon betroffenen Haushalte auf 764 Euro pro Jahr (Mittelwert). Hochgerechnet geben die Eltern in Österreich pro Jahr zwischen 120 und 130 Millionen Euro für die Nachhilfe aus. 44 Prozent der Eltern, die für ihr Kind eine bezahlte Nachhilfe engagieren, sind dadurch finanziell stark bzw. spürbar belastet. Dies trifft insbesondere auf die sozial und finanziell schwächeren Haushalte zu, sofern sich diese eine bezahlte Nachhilfe überhaupt leisten können. Dass dies negative Effekte auf die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit hat, liegt auf der Hand. Bei den Eltern besteht ein breiter Konsens darüber, dass es nötig wäre, in diesem Bereich gegenzusteuern. Ein Eindämmen der benötigten Nachhilfe für die Schülerinnen und Schüler verspricht man sich vor allem durch den Ausbau der schulischen Nachmittagsbetreuung bzw. der Ganztagsschulen mit individueller Förderung sowie generell durch noch mehr Förderunterricht an unseren Schulen. Mit diesen Forderungen teilen die Eltern die Position vieler SchulexpertInnen.

8 8 II. Die Ergebnisse im Einzelnen 1. Struktur der Stichprobe Die Stichprobenziehung erfolgte mittels eines telefonischen Screenings, das auf einer Zufallsauswahl basierte. Die Struktur der befragten Haushalte mit zumindest einem Schulkind bildet somit auch annähernd die entsprechende Grundgesamtheit in Österreich ab. Im Zuge der Auswertung wurde die disproportional angelegte Stichprobe (Aufstockung einzelner Bundesländer) entsprechend gewichtet, so dass die Ergebnisse auch bundesweit repräsentativ sind. Struktur der Stichprobe(Gewichtet nach Bundesländern*) Basis: Haushalte Basis: Kinder absolut in Prozent absolut in Prozent GESAMT SCHULTYP Volksschule Hauptschule Neue Mittelschule Polytechnische Schule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BMS BHS BUNDESLAND Wien Niederösterreich Burgenland Steiermark Kärnten Oberösterreich Salzburg Tirol Vorarlberg * Aufhebung der Disproportionalität

9 9 In 53 Prozent der befragten Haushalte lebt ein Schulkind, in 36 Prozent der Haushalte gehen zwei Kinder zur Schule und in den übrigen Haushalten sind es mehr Schulkinder. Im Schnitt beläuft sich die Anzahl der Schulkinder pro Haushalt auf 1,6. Von den befragten Elternteilen sind 84 Prozent berufstätig. 53 Prozent sind Angestellte oder ArbeiterInnen, 14 Prozent öffentlich Bedienstete bzw. Beamte, rund ebenso viele haben einen anderen Berufsstatus (Selbstständige etc.). Der schulische Bildungslevel der Eltern von Schulkindern liegt über jenem der Gesamtbevölkerung. 44 Prozent der Befragten haben zumindest die Matura (Matura: 26 %; Hochschule: 18 %). 8 Prozent der Befragten gaben an, alleinerziehend zu sein.

10 10 2. Externe Nachmittagsbetreuung 20 Prozent der befragten Haushalte haben für ihr Schulkind bzw. für zumindest eines ihrer Schulkinder eine externe Nachmittagsbetreuung. Bei etwas mehr als der Hälfte davon handelt es sich um eine schulische Betreuung. Frage: Hat Ihr Kind/Haben Ihre Kinder eine externe Nachmittagsbetreuung? (in Prozent) ja, gesamt 20 schulische Nachmittagsbetreuung 8 Hortbetreuung 6 Ganztagsschule 4 anderes 3 nein 80

11 11 In Wien ist der Anteil an Kindern mit einer externen bzw. mit einer schulischen Nachmittagsbetreuung deutlich höher als in den anderen Bundesländern: Frage: Hat Ihr Kind/Haben Ihre Kinder eine externe Nachmittagsbetreuung? (in Prozent) ja, gesamt schul. Nachmittagsbetreuung Hortbetreuung Ganztags schule anderes nein GESAMT BUNDESLAND Wien Niederösterreich Burgenland Steiermark Kärnten Oberösterreich Salzburg Tirol Vorarlberg

12 12 3. Hilfe beim Lernen und Aufgaben machen Die Frage, ob bzw. wie oft man den eigenen Kindern beim Lernen und bei den Hausaufgaben helfen muss, wurde für alle Schulkinder innerhalb der einbezogenen Haushalte gestellt (in diesen leben insgesamt ca SchülerInnen). In einem Drittel der Haushalte mit einem Schulkind müssen die Eltern oder andere erwachsene Bezugspersonen so gut wie täglich mit den Kindern lernen oder bei den Aufgaben helfen. Ein Viertel der Befragten bestätigte, damit zwei oder drei Mal in der Woche beschäftigt zu sein; in weiteren 15 Prozent der Haushalte ist dies zumindest ein Mal in der Woche nötig. Insgesamt gesehen beaufsichtigen 75 Prozent aller Eltern ihre Kinder zumindest gelegentlich bei den Aufgaben oder beim Lernen. Die folgende Grafik bildet die entsprechenden Nennungsanteile ab. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es hier zum Teil Mehrfachnennungen gibt (mit dem einen Kind lernt man z.b. täglich, mit dem zweiten zwei bis drei Mal pro Woche innerhalb desselben Haushaltes). Frage: Wie oft müssen Sie bzw. andere Erwachsene in Ihrem Haushalt mit Ihrem Kind/Ihren Kindern lernen bzw. die Aufgaben beaufsichtigen? (in Prozent) gesamt 75 so gut wie täglich Mal pro Woche 24 mind. 1 Mal pro Woche 15 seltener 17 nein 25

13 13 Am nötigsten ist die Hilfe erwartungsgemäß bei den Volksschulkindern und generell in der Unterstufe. Aber selbst bei jenen, die die AHS-Oberstufe besuchen, wird mit vier von zehn Kindern zu Hause gelernt oder die Aufgabe kontrolliert. Frage: Wie oft müssen Sie bzw. andere Erwachsene in Ihrem Haushalt mit Ihrem Kind/Ihren Kindern lernen bzw. die Aufgaben beaufsichtigen? (in Prozent) gesamt so gut wie täglich 2-3 Mal pro Woche mind. 1 Mal pro Woche seltener nein GESAMT SCHULTYP Volksschule Hauptschule Neue Mittelschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BMS BHS Die Notwendigkeit einer regelmäßigen Lernbeaufsichtigung ist im Regelfall bereits bei einem Kind gegeben. Bei zwei oder mehr Schulkindern nimmt sie noch deutlich zu. Von jenen, die ein einziges Schulkind zu Hause haben, müssen damit 43 Prozent mehrmals in der Woche üben und lernen; bei zwei Kindern ist das schon in 70 Prozent der Haushalte nötig, und bei mehr als zwei Kindern in 82 Prozent der Fälle. Es gibt bei der Frage der Beaufsichtigung der Kinder beim Lernen auch keine allzu großen Unterschiede zwischen den Berufstätigen und Nicht-Berufstätigen. Auch von den Berufstätigen beschäftigt sich rund ein Drittel der Eltern so gut wie täglich mit den schulischen Belangen der Kinder; bei mehr als der Hälfte der Erwerbstätigen trifft dies mehrmals in der Woche zu. Bemerkenswert ist in Bezug auf die Lernhilfen zu Hause vor allem auch das folgende Ergebnis: Die Häufigkeit der Lernbeaufsichtigung durch die Eltern ist unabhängig davon, ob die Kinder eine externe

14 14 bzw. bezahlte Nachhilfe bekommen oder nicht. Den Kindern, die eine Nachhilfe bekommen, nehmen sich deren Eltern also gleichermaßen an wie jene Eltern, die ohne bezahlte Nachhilfe auskommen. Es ist also nicht so, dass Nachhilfe vor allem dann nötig ist, wenn sich die eigenen Eltern nicht ausreichend um die schulischen Aufgaben ihrer Kinder kümmern (können), sei es aus einem Zeitmangel oder aus einer fachlichen Überforderung heraus. Eher trifft sogar das Gegenteil zu: Mit Kindern, für die während des ganzen Jahres über eine bezahlte Nachhilfe nötig ist, lernen auch die Eltern in einem ganz überdurchschnittlichem Maße ( so gut wie täglich : 47 %). Eine externe Nachhilfe ist somit nicht die Folge davon, dass die Eltern mit ihren Kindern zu wenig üben und lernen; vielmehr ist sie offenkundig nötig, weil viele Schülerinnen und Schüler den Lehrstoff während des Unterrichts nicht in einem zureichenden Maße bewältigen bzw. schon in der Schule durch Üben so vertiefen, dass eine private Lernhilfe weitgehend überflüssig wird.

15 15 Frage: Wie oft müssen Sie bzw. andere Erwachsene in Ihrem Haushalt mit Ihrem Kind/Ihren Kindern lernen bzw. die Aufgaben beaufsichtigen? (in Prozent) gesamt so gut wie täglich 2-3 Mal pro Woche mind. 1 Mal pro Woche seltener nein GESAMT KINDER IM HH 1 Kind Kinder und mehr Kinder BERUFSTÄTIGKEIT Angestellte/r, Arbeiter/in im Öffentl. Dienst, Beamte andere Berufstätigkeit nicht berufstätig BEZAHLTE NACHHILFE ja nein Nachhilfe regelmäßig während des Schuljahres

16 16 4. Nachhilfe 4.1. Benötigte externe Nachhilfe 28 Prozent der Eltern gaben an, dass zumindest eines ihrer Kinder im laufenden Schuljahr oder in den letzten Sommerferien eine externe Nachhilfe benötigt hat. In einem Fünftel der Fälle handelte es sich um eine bezahlte Nachhilfe. Frage: Wenn Sie an das ganze laufende Schuljahr und an den letzten Sommer denken hat Ihr Kind oder eines Ihrer Kinder einmal eine Nachhilfe durch andere Personen erhalten bzw. erhält es derzeit Nachhilfe? (in Prozent) Nachhilfe gesamt 28 bezahlte Nachhilfe 21 unbezahlte Nachhilfe 9 keine Nachhilfe 72 Auf Basis der Schulkinder haben 20 Prozent innerhalb des letzten Jahres eine externe Nachhilfe benötigt (15 % bezahlt). Differenziert nach der Schulform der Kinder zeigt sich, dass in der AHS-Oberstufe der höchste Nachhilfebedarf besteht. Mehr als ein Drittel der entsprechenden Haushalte hat rezent für das Kind eine externe Nachhilfe benötigt, wobei es sich großteils um eine bezahlte Nachhilfe handelte (zu 30 %).

17 17 Zwischen den anderen Schulformen fallen hier die Unterschiede nicht allzu groß aus. Im Schnitt hat hier etwa ein Viertel der Haushalte für ein Kind im letzten Jahr eine Nachhilfe benötigt. Am vergleichsweise höchsten war dieser Anteil bei den Schülerinnen und Schülerinnen in der AHS-Unterstufe (29 %). Nur in der Volksschule ist die Nachhilfe-Quote deutlich geringer, aber mit 8 % letztlich auch bemerkenswert hoch. In der folgenden Tabelle sind die Nachhilfe-Anteile bei jenen Schulformen ausgewiesen, bei welchen die Fallzahlen für aussagekräftige Ergebnisse hoch genug sind. Frage: Wenn Sie an das ganze laufende Schuljahr und an den letzten Sommer denken hat Ihr Kind oder eines Ihrer Kinder einmal eine Nachhilfe durch andere Personen erhalten bzw. erhält es derzeit Nachhilfe? (in Prozent) Nachhilfe gesamt bezahlte Nachhilfe unbezahlte Nachhilfe keine Nachhilfe GESAMT SCHULTYP Volksschule Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BHS Eine zu bezahlende Nachhilfe ist natürlich auch eine Frage der Leistbarkeit. Dementsprechend gaben etwas weniger als 20 Prozent der Befragten mit einem kleineren oder mittleren Haushaltseinkommen an, dass ihr Kind eine solche im laufenden Schuljahr bekommen hat, während es bei den besser Verdienenden 26 Prozent sind. Darüber hinaus spielt hier auch die Ortsgröße eine Rolle. In kleinen Gemeinden ist eine bezahlte Nachhilfe schwerer als im städtischen Bereich zu finden. Von den in Orten bis zu Einwohner lebenden Eltern gab ein Viertel an, für ihr Kind eine externe private Lernhilfe zu haben (bezahlt oder unbezahlt), in den größeren Städten ist es ein Drittel.

18 18 Sowohl das Einkommen als auch der Wohnort bewirken somit eine Ungleichheit in Bezug auf externe Nachhilferessourcen, was wiederum die Bildungsgerechtigkeit untergräbt.

19 Wer gibt die Nachhilfe? Die bezahlte Nachhilfe wurde am vergleichsweise öftesten von einem Nachhilfe-Institut gegeben (37 %). Rund ein Viertel der Eltern hat eine Lehrerin oder einen Lehrer für die Nachhilfe engagiert (das System Schule produziert also einen privaten Nachhilfemarkt, von dem ein beträchtlicher Teil der Lehrkräfte profitiert). In einem Fünftel der Fälle wurde dafür eine Studentin oder ein Student bezahlt. Ebenso viele bezahlten für die Nachhilfe eine andere Person. Nachhilfe durch MitschülerInnen der Kinder spielt demgegenüber eine viel geringere Rolle. Frage: Wer hat die bezahlte Nachhilfe gegeben? (Basis: Haushalte mit bezahlter Nachhilfe, n=571; in Prozent) Nachhilfe-Institut 37 Lehrer/in 27 Student/in 20 andere Person 20 Mitschüler/in 6

20 20 Differenziert nach den Schulformen zeigt sich, dass ein Nachhilfe- Institut vor allem in der AHS und in der BHS die erste Wahl ist. Eltern von HauptschülerInnen wenden sich eher an eine Lehrerin oder an einen Lehrer. In den folgenden Tabellen sind wieder jene Schulformen ausgewiesen, welchen eine ausreichende Fallzahl zugrunde liegt: Frage: Wer hat die bezahlte Nachhilfe gegeben? (Basis: bezahlte Nachhilfe; in Prozent) Student/in Mitschüler/in Institut Person Lehrer/in Nachhilfe- andere GESAMT SCHULTYP Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BHS

21 Wie oft ist die externe Nachhilfe nötig? In der Hälfte der Fälle einer benötigten externen Nachhilfe wurde diese vor Schularbeiten oder Tests gegeben. Überaus hoch ist mit 40 Prozent aber auch der Anteil der Haushalte mit Schulkindern, die eine Nachhilfe regelmäßig während des ganzen Jahres brauchen. Darüber hinaus engagiert ein Teil der Eltern auch vor Entscheidungsprüfungen und vor Nachprüfungen eine externe Nachhilfe. Frage: Wie oft bzw. wann war die bezahlte/unbezahlte Nachhilfe nötig? (Basis: Haushalte mit bezahlter/unbezahlter Nachhilfe, n=777; in Prozent) vor Schularbeiten oder Tests 51 regelmäßig während d. Schuljahres 40 vor Entscheidungsprüfungen 9 vor Nachprüfungen in den Ferien 5 in den Ferien, ohne Nachprüfung 5 anderes 4

22 22 Sowohl von den HauptschülerInnen als auch von jenen, die die AHS-Unterstufe besuchen und Nachhilfe bekommen, benötigen eine solche vier von zehn Kindern regelmäßig. In der Oberstufe zahlen die Eltern für Nachhilfe vor allem vor Schularbeiten und Prüfungen. Frage: Wie oft bzw. wann war die bezahlte/unbezahlte Nachhilfe nötig? (Basis: bezahlte/unbezahlte Nachhilfe; in Prozent) regelmäßig während d. Schuljahres vor Schularbeiten oder Tests vor Entscheidungsprüfungen vor Nachprüfungen in den Ferien in den Ferien, ohne Nachprüfung anderes GESAMT SCHULTYP Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BHS

23 Gründe für die externe Nachhilfe Für knapp die Hälfte der Eltern, die für ihr Kind eine externe Nachhilfe einsetzen, ist der Hauptgrund dafür, damit eine drohende schlechte Note zu verhindern. In 35 Prozent der Fälle geht es darum, eine schlechte Note auszubessern bzw. eine Nachprüfung zu vermeiden. Frage: Und warum hat das Kind Nachhilfe gebraucht? (Basis: Haushalte mit bezahlter/unbezahlter Nachhilfe, n=777; in Prozent) eine schlechte Note verhindern 47 Note ausbessern bzw. Nachprüfung um aufzusteigen 35 um die Aufnahme in die AHS od. in eine mittlere od. höhere berufsbild. Schule zu ermögl. 2 andere Gründe 28

24 24 Differenziert nach Schulformen lauten die diesbezüglichen Verteilungen: Frage: Und warum hat das Kind Nachhilfe gebraucht? (Basis: bezahlte/unbezahlte Nachhilfe; in Prozent) Note ausbessern bzw. vor Nachprüfung eine schlechte Note verhindern um Aufnahme in AHS oder BMHS zu ermöglichen andere Gründe GESAMT SCHULTYP Volksschule Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BHS

25 Keine externe Nachhilfe, obwohl nötig 9 Prozent der Eltern von Schulkindern gaben an, dass sie für ihr Kind im letzten Jahr zwar keine externe Nachhilfe engagiert hatten, sie eine solche aber benötigt bzw. gerne gehabt hätten. Der Großteil davon betraf das laufende Schuljahr selbst; nur vereinzelt war dies in den letzten Sommerferien der Fall. Frage: Hätten Sie für Ihr Kind/Ihre Kinder in diesem Schuljahr oder im Sommer zuvor gerne eine bezahlte Nachhilfe gehabt? (Basis: Haushalte mit keiner/unbezahlter Nachhilfe, n=2.435; in Prozent) ja, gesamt 9 während des Schuljahres 8 in den letzten Sommerferien 2 nein 91 Am vergleichsweise höchsten war der entsprechende Bedarf bei jenen Eltern, die selbst über eine eher geringe formale Schulbildung verfügen (zu 10 %) bzw. die mit einem geringen Haushaltseinkommen auskommen müssen (zu 12 %). Von den Eltern, die einen Maturaabschluss haben, gab nur eine Person von hundert an, eine Nachhilfe für das Kind zwar gewollt, aber nicht realisiert zu haben. Die Mehrzahl der sozial Schwächeren gab an, keine externe Nachhilfe engagiert zu haben, weil diese für sie zu teuer ist (ca. 60 % der unteren Einkommensgruppen). Insgesamt 18 Prozent monierten, dass sie keine externe Betreuungsperson gefunden haben bzw. dass es eine solche in ihrer Wohnumgebung nicht gibt.

26 Kosten für die Nachhilfe während des Schuljahres Insgesamt gab ein Fünftel der Eltern an, für zumindest ein Kind im letzten Jahr für externe Nachhilfe bezahlt zu haben; das sind 571 Haushalte innerhalb der Stichprobe. Die Kosten dafür haben sich während des Schuljahres auf durchschnittlich 562 Euro belaufen (Mittelwert). Der Median liegt bei 300 Euro (d.h. jeweils bei der Hälfte der Haushalte lagen die Kosten bei bis zu diesem Betrag oder darüber). Wie sich aus der folgenden Mittelwerttabelle ersehen lässt, hatten die mit Abstand höchsten Ausgaben für eine externe Nachhilfe im laufenden Schuljahr die Eltern in Wien (ca. 700 Euro). Frage: Wie viel Euro geben Sie während des laufenden Schuljahres durchschnittlich für Nachhilfe aus? (Basis: Haushalte mit bezahlter Nachhilfe) Mittelwerte in Euro * GESAMT 562 SCHULTYP Hauptschule 436 AHS-Unterstufe 653 AHS-Oberstufe 564 BHS 562 BUNDESLAND Wien 704 Niederösterreich 551 Steiermark 488 Kärnten 609 Oberösterreich 471 Salzburg 473 Tirol 491 Vorarlberg 613 *Die VS, die NMS und die BMS sind hier nicht ausgewiesen, da die Fallzahlen zu gering sind; dasselbe gilt für das Burgenland (da keine Aufstockung der Stichprobe).

27 Kosten für die Nachhilfe im letzten Sommer 12 Prozent bzw. 325 Personen innerhalb der Stichprobe bestätigten, auch im letzten Sommer eine externe Nachhilfe bezahlt zu haben dazu zählten auch Sprachferienkurse oder Lerncamps. Die Kosten dafür beliefen sich für die davon betroffenen Haushalte im Schnitt auf 369 Euro (Mittelwert). Der Median liegt hier bei 200 Euro. Auch hier zeigt sich, dass die Wiener Eltern die im Bundesschnitt höchsten Ausgaben hatten (über 500 Euro). Frage: Und wenn Sie an die letzten Sommerferien denken wie viel Euro haben Sie da für Nachhilfe ausgegeben? (Basis: Haushalte mit bezahlter Nachhilfe) Mittelwerte in Euro* GESAMT 369 SCHULTYP Hauptschule 326 AHS-Unterstufe 417 AHS-Oberstufe 438 BHS 407 BUNDESLAND Wien 515 Niederösterreich 315 Steiermark 278 Kärnten 392 Oberösterreich 296 Salzburg 292 Tirol 340 Vorarlberg 452 *Die VS, die NMS und die BMS sind hier nicht ausgewiesen, da die Fallzahlen zu gering sind; dasselbe gilt für das Burgenland (da keine Aufstockung der Stichprobe).

28 Gesamtkosten für die Nachhilfe Für die externe Nachhilfe während des laufenden Schuljahres (das zum Erhebungszeitpunkt allerdings noch nicht zu Ende war) und in den letzten Sommerferien entfallen auf die davon betroffenen Haushalte im Schnitt 764 Euro (Mittelwert). Die Wiener Eltern zahlen in Summe die mit Abstand höchsten Nachhilfekosten (Mittelwert: 1010 Euro). Der bundesweite Median beläuft sich auf 500 Euro. Zum Teil sind davon in einzelnen Haushalten mehrere Kinder betroffen. Pro Kind sind die Nachhilfekosten somit etwas geringer. Sie belaufen sich im Schnitt auf 694 Euro (Median: 400 Euro). Frage: Wie viel Euro geben Sie insgesamt durchschnittlich für Nachhilfe aus? (Basis: Haushalte mit bezahlter Nachhilfe) Mittelwerte in Euro* Basis: Haushalte Basis: Kinder GESAMT SCHULTYP Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BHS BUNDESLAND Wien Niederösterreich Steiermark Kärnten Oberösterreich Salzburg Tirol Vorarlberg *Die VS, NMS und die BMS sind hier nicht ausgewiesen, da die Fallzahlen zu gering sind; dasselbe gilt für das Burgenland (da keine Aufstockung der Stichprobe). Bei einem Kind belaufen sich die Kosten pro Haushalt auf 726 Euro im Jahr; bei zwei Kindern sind dieselben im Schnitt noch deutlich höher (817 Euro).

29 Hochrechnung der Kosten für die Nachhilfe Insgesamt gibt es in Österreich rund Haushalte mit zumindest einem Schulkind. Rechnet man die durchschnittlichen Kosten (Mittelwert: 764 Euro) auf die Gesamtzahl der Eltern in Österreich hoch, die innerhalb des letzten Jahres für eine externe Nachhilfe Geld ausgeben mussten (ca. 1/5 der Haushalte mit einem Schulkind), ergeben sich jährliche Gesamtausgaben für die Nachhilfe in der Höhe von rund 126 Millionen Euro pro Jahr. Unter Berücksichtigung der statistischen Schwankungsbreiten liegen die jährlichen Nachhilfekosten in der Bandbreite von 120 bis 130 Millionen Euro. Dieser enorme Betrag stellt dem österreichischen Schulsystem kein gutes Zeugnis aus, da viele Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern darauf angewiesen sind, für einen positiven Schulerfolg außerschulische Hilfen in Anspruch zu nehmen und zu bezahlen. Damit wird natürlich auch die Chancen- und Bildungsgerechtigkeit der Kinder unterminiert, da die sozial Schwächeren sich die hohen Kosten einer externen Nachhilfe für ihre Kinder entweder gar nicht oder in einem viel geringerem Ausmaß leisten können, als dies bei Eltern mit einem höheren Einkommen der Fall ist. Die hohen Kosten für die Nachhilfe sind nicht nur in Österreich ein Problem. Eine rezente Studie der Bertelsmann Stiftung ( Ausgaben für Nachhilfe teurer und unfairer Ausgleich für fehlende individuelle Förderung ) ermittelte für Deutschland, dass die Eltern jährlich zwischen rund 1 Milliarde und 1,5 Milliarden Euro für den Nachhilfe- Unterricht ihrer Kinder ausgeben. Von der Relation her entspricht dies in etwa den österreichischen Belastungen. Auch die daraus resultierende Diskussion und Kritik des öffentlichen Schulsystems sowie die Schulreform-Expertise ist mit jener hierzulande durchaus vergleichbar.

30 30 5. Finanzielle Belastung durch die Nachhilfe Von den Eltern, die für ihr Kind innerhalb des letzten Jahres eine externe Nachhilfe bezahlen mussten, gaben 44 Prozent an, dass sie dadurch sehr stark oder spürbar belastet sind. Für drei von zehn Eltern bedeuten diese Kosten zumindest eine gewisse Belastung. Frage: Und wie sehr sind Sie durch die bezahlte Nachhilfe finanziell belastet? (Basis: Haushalte mit bezahlter Nachhilfe) so gut wie gar nicht belastet 25% sehr stark belastet 11% spürbar belastet 33% ein wenig belastet 31% Die folgende Grafik weist die Verteilungen in Bezug auf die finanzielle Belastung nach den Schulformen, der Berufstätigkeit, nach dem HH-Einkommen, nach dem Geburtsland und nach Bundesländern aus. Vor allem die unteren Einkommensgruppen (soferne sich diese überhaupt eine bezahlte Nachhilfe leisten konnten) bezeichneten sich durch die Nachhilfekosten als finanziell sehr stark belastet. Jede zusätzlich nötige bzw. privat finanzierte Nachhilfe bedeutet eine Benachteiligung der sozial schwächeren Familien. Dies betrifft in besonderem Maße auch Familien mit Migrationshintergrund.

31 31 Frage: Und wie sehr sind Sie durch die bezahlte Nachhilfe finanziell belastet? (Basis: Haushalte mit bezahlter Nachhilfe; in Prozent) GESAMT SCHULTYP Volksschule Hauptschule AHS-Unterstufe AHS-Oberstufe BHS BERUFSTÄTIGKEIT Angestellte/r, Arbeiter/in im Öffentl. Dienst, Beamte andere Berufstätigkeit nicht berufstätig GEBURTSORT Österreich anderes Land BUNDESLAND Wien Niederösterreich Steiermark Kärnten Oberösterreich Salzburg Tirol Vorarlberg HAUSHALTSEINKOMMEN bis Euro bis Euro bis Euro bis Euro bis Euro über Euro sehr stark belastet spürbar belastet ein wenig belastet so gut wie gar nicht belastet

32 32 6. Maßnahmen zur Reduzierung der Nachhilfe Abschließend wurden die Eltern gefragt, was aus ihrer Sicht wirklich helfen würde, um die finanziellen Belastungen für die Nachhilfe zu reduzieren. Dazu wurden einige mögliche Maßnahmen vorgelesen, die fast durchwegs mehrheitlich als diesbezüglich sinnvoll angesehen werden. Überaus breit ist der Konsens der Eltern darüber, dass der Ausbau der schulischen Nachmittagsbetreuung mit individueller Förderung und generell mehr Förderunterricht an unseren Schulen den Bedarf an einer kostenintensiven privaten Lernhilfe deutlich reduzieren würde. Jeweils rund drei Viertel aller Befragten sind davon überzeugt. Rund die Hälfte der Eltern geht auch davon aus, dass ein Ausbau der Ganztagsschulen mit verpflichtender Anwesenheit am Nachmittag und individueller Förderung geeignet wäre, die bezahlten Nachhilfen für die Kinder einzudämmen. Vergleichsweise etwas geringer ist die Zustimmungsquote in Bezug auf eine Hortbetreuung mit individueller Förderung - dies natürlich auch deshalb, weil von einer solchen Maßnahme nur die jüngeren Kinder profitieren würden. Immerhin sechs von zehn Eltern meinten aber auch, dass sich eine bezahlte Nachhilfe vielfach vermeiden ließe, wenn die Eltern selbst mehr mit ihren Kindern lernen und üben würden. Weniger verbreitet ist diese Einstellung allerdings bei jenen, die im laufenden Schuljahr eine Nachhilfe für ihr Kind bezahlen mussten (45 % versus 66 % bei der Kontrastgruppe).

33 33 Frage: Was davon würde aus Ihrer Sicht wirklich helfen, um die finanziellen Nachhilfe-Belastungen für die Eltern zu senken? (in Prozent) generell mehr Förderunterricht an den Schulen 77 eine schulische Nachmittagsbetreuung mit individueller Förderung 73 dass die Eltern selbst mit ihren Kindern mehr üben und lernen 61 Ganztagsschulen mit verpflichtender Anwesenheit und individueller Förderung 52 eine Hortbetreuung mit individueller Förderung 42 weiß nicht/nichts 3 Zwischen den einzelnen Elterngruppen fallen die diesbezüglichen Abweichungen eher gering aus. Hier besteht also ein weitgehender Konsens, weitgehend unabhängig davon, welche Schule das eigene Kind besucht. Die Mehrzahl der Eltern befürwortet somit jene Maßnahmen, die auch von vielen BildungsexpertInnen gefordert werden: den Ausbau der schulischen Nachmittagsbetreuung bzw. der Ganztagsschulen und damit auch die Verstärkung der individuellen Förderung der Kinder an den Schulen. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang auch, dass nicht nur jene Eltern, deren Kind rezent eine externe Nachhilfe benötigte oder bis zum Schulschluss weiter in Anspruch nimmt, zu hohen Anteilen vor allem für eine schulische Nachmittagsbetreuung und für einen generellen Ausbau des Förderunterrichtes an den Schulen plädieren. Auch

34 34 bei den Eltern, die in diesem Jahr keine Nachhilfe zahlen mussten, besteht diesbezüglich ein überaus breiter Konsens. Frage: Was davon würde aus Ihrer Sicht wirklich helfen, um die finanziellen Nachhilfe-Belastungen für die Eltern zu senken? (in Prozent) generell mehr Förderunterricht an den Schulen eine schulische Nachmittagsbetreuung mit individueller Förderung dass die Eltern selbst mit ihren Kindern mehr üben und lernen Ganztagsschulen mit verpflichtender Anwesenheit und individueller Förderung eine Hortbetreuung mit individueller Förderung weiß nicht/nichts 6 3 Eltern mit bezahlter Nachhilfe Eltern ohne bezahlte Nachhilfe

35 35 7. Fazit Die Notwendigkeit, auf eine private bzw. externe Nachhilfe zurückzugreifen, um den Schulerfolg der Kinder zu gewährleisten, ist unserem Schulsystem offenkundig systemimmanent. In der ganzen Nachhilfe-Problematik manifestiert sich jedenfalls ein grundlegendes Defizit in unserem Bildungssystem. Es handelt sich bei der Inanspruchnahme von Nachhilfe nicht um Ausnahmen und vielfach auch nicht nur darum, temporäre schulische Schwächen der Kinder zu beheben, sondern um einen privaten schulbegleitenden und damit entsprechend teuren Ergänzungsunterricht, der die schulischen Förderdefizite (oft auch erfolgreich) ausgleicht. Nachhilfe gehört bei vielen Schülerinnen und Schülern sozusagen zur Schulkarriere, die deren Eltern teuer zu stehen kommt. Die Schule produziert einen boomenden Nachhilfemarkt (an dem auch Lehrkräfte als Anbieter auftreten), in den vor allem jene Eltern investieren können, die sich das finanziell leisten können. Dies fördert die soziale Ungerechtigkeit bzw. führt dazu, dass Kinder aus weniger bemittelten Familien benachteiligt werden. Ein wesentliches Ziel der Schulreformen müsste sein, die Notwendigkeit der Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler möglichst einzudämmen und damit auch die Chancengerechtigkeit zu fördern. Voraussetzung dafür ist, dass die individuelle Förderung der Kinder viel mehr als bisher an den Schulen selbst erfolgt. Die Nachhilfe sollte sozusagen unter Schulaufsicht gestellt werden. Dies ist wohl nur bei ganztägigen Schulangeboten mit entsprechenden Übungs- und Lerngruppen sowie einer Ausweitung von Fördergruppen möglich. Der Erfolg ganztägiger Schulformen wird letztlich vor allem auch daran zu messen sein, inwieweit es gelingt, die derzeit so verbreiteten außerschulischen Nachhilfen zu reduzieren. Ein wesentlicher Schritt zur Eindämmung der Nachhilfe-Problematik wäre wohl auch, zumindest an den Oberstufen so wie in anderen und in Bezug auf den Schulerfolg erfolgreicheren Ländern ein Kurssystem einzuführen, bei dem sich die Wiederholungen nur auf jene Fächer beschränken, die im Jahreszeugnis negativ abgeschlossen worden sind.

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