SICH AN GOTTES VERSPRECHEN HALTEN: DIE EROBERUNG JERICHOS. Ghislain D.Guezet. Predigt

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1 CHRISTLICHE MISSIONARISCHE GEMEINSCHAFT INTERNATIONAL DEUTSCHLAND Predigt SICH AN GOTTES VERSPRECHEN HALTEN: DIE EROBERUNG JERICHOS Ghislain D.Guezet 1

2 Josua 6, 1-2 Die Tore von Jericho waren fest verschlossen, weil sich die Bewohner vor den Israeliten fürchteten; niemand durfte hinein oder hinaus. 2 Da sagte der Herr zu Josua:»Ich habe Jericho, seinen König und dessen starke Krieger in deine Hand gegeben. (Neues Leben) Die Stadt Jericho war verschlossen, versiegelt, aber Gott hatte Israel gesagt: Ich liefere Jericho in deiner Hand. Ich gebe die Stadt in eure Gewalt. Letzte Woche haben wir über Rahab gelesen und jetzt lesen wir, wie Gott Josua versprochen hat, ihm Jericho zu geben. Es gibt zwei Arten von Missionen: - Missionen wo du gehst und du kämpfst, um den Sieg zu errungen. Du gehst, um ein neues Land zu erobern, ein Land, das dir nicht gehört. Du kämpfst, um dein Land zu vergrößern zum Beispiel. Du kämpfst um etwas, das du nicht besitzt, um es zu erhalten. - Missionen, wo du gehst und du kämpfst für etwas, was dir gehört, aber in anderen Händen sind. Jericho war ein neues Land, aber es wurde Israel schon gegeben. Es wurde zu Abraham versprochen und in Kapitel 6 sagt Gott zu Josua: Ich gebe es dir. Gott ist der Eigentümer der Erde, also wenn er dir was gibt, dann wirst du zum Eigentümer. Wenn Gott spricht, ist es final. Es ist endgültig. Saul war König. Irgendwann entzog Gott ihm das Königreich und gab es David. Saul blieb weiterhin den König vor den Menschen, aber in den Augen Gottes gab es nur noch ein König: David. Es heißt, dass die Eroberung der Macht aus Seite Davids wäre keine Sünde gewesen, es wäre keine Rebellion gewesen. Die Rebellion ist, wenn du etwas eroberst, was dir nicht gehört. Du hast einen König und du kämpfst gegen ihn. Aber wenn du auf Seite des Königs kämpfst, dann ist es keine Rebellion. Die Frage ist: Was sind wir dabei zu tun? Sind wir dabei zu arbeiten und zu versuchen, eine Gemeinde zustande zu bringen? Sind wir dabei zu arbeiten und zu erobern, damit wir eine Gemeinde haben? Versuchen wir eine Gemeinde zu bauen, und wir arbeiten hart, damit Leute in unserer Gemeinde kommen? Nein, nein, nein. Vielleicht bist du in der Gemeinde aber du weiß gar nicht worum es hier geht. Denkst du, die Ziele, die wir am Anfang des Jahres haben, einfach unsere Ziele sind, weil wir unsere Gemeinde vergrößern wollen? Nein, nein. Wir arbeiten, weil Gott versprochen hat. Gott hat uns was gegeben. Gott hat uns tausende und tausende von Personen in Deutschland gegeben, damit sie dieser Herde angehören. Gott hatte Bruder Zach ein Versprechen gegeben, ihm Kinder in allen Nationen der Welt zu geben, bis zu einem Milliarde. Das ist der Ursprung dieses Zieles des CMGI, ein Milliarde Jünger 2

3 zu machen. Bruder Zach hatte nie geplant, eine Gemeinde zu gründen. Er hatte das niemals geplant. Als er in der Uni war, wollte er nur Gott dienen, sogar in einer traditionellen Gemeinde. Bruder Zach gehörte zu den Personen, die dachten, eine traditionelle Gemeinde revolutionieren zu können. Bruder zach war in der presbyterianischen Gemeinde und sein Vater war Pastor dort, aber er war ein neu geborener Christ. Es gab einigen Pastoren in der presbyterianischen Gemeinde, die das wahre Evangelium auch damals predigten. Als Bruder Zach zurück nach Kamerun kehrte, nach seinem Studium in Uganda, ging er in der presbyterianischen Gemeinde predigen. Man verbot ihn weiterhin zu predigen. Dann suchte er sich eine Gemeinde, wo er das wahre Evangelium predigen durfte, zusammen mit den Leuten, denen er das Evangelium gepredigt hatte. Sie gingen zum Full Gospel Gemeinde. Aber nach einer gewissen Zeit wurden sie auch ausgewiesen. Sie fragten Gott, was sie dann machen sollen, bis Gott ihnen eine Richtung gab. Gott sagte ihnen, sich als kleine Gruppen von Hauskreisen zu treffen, und sie wuchsen weiter so. Erst viel später hat Gott ihm gesagt, sie sollten diese Gemeinschaft anmelden. Es waren oft nach vielen schwierigen Schritte des Gehorsams, dass Gott ihm die nächsten Schritte gezeigt hat. Eine Bibliographie wird geschrieben. Ich rate dir vor, wenn sie raus kommt, dass du dir eine Kopie kaufst. Du wirst diese Gemeinde besser verstehen. Wir sind hier in Mission. Die missionarische Geschichte dieser Gemeinde resultiert nicht aus einer Ambition. Es ist nicht, dass die Leute dieser Gemeinde ehrgeizig sind. Es ist nicht, weil man große Sachen tun will, sondern es ist im Gehorsam zu dem, was Gott gesagt hat. Darum geht es. Es gibt ein verheißenes Land für uns und wir arbeiten, nicht um das Land anderer zu nehmen, sondern um das Land zu suchen, zu finden und zu erobern, das Gott für uns vorgesehen hat. Von den verlorenen Schafen in Deutschland gibt es viele, von denen Gott erwartet, dass wir sie zu Jesus führen und aus sie Jünger machen. Es gibt andere Leute, für die Gott erwartet, sie werden durch andere Gemeinde zu Jesus geführt. Wenn du eine Frau sieht, die kein Kind hat, hat diese Frau zwei Möglichkeiten: - Entweder versucht sie ein Kind durch irgendwelche Wege zu kriegen, ohne wissen zu wollen, was Gott denkt. Es kann klappen oder nicht klappen. Sie muss im Dunkel tappen. - Sie geht zu Gott und fragt ihm: Willst du mir Kinder geben oder nicht? Dann hört sie von Gott, dass er ihr Kinder geben wird. Von diesem Augenblick an, ist sie nicht mehr in der vorherigen Lage, sondern in einer Lage, wo sie weiß. Sie muss nur noch beten und dafür arbeiten, damit das, was Gott gesagt hat, entsteht. Ihre Bemühung um ein Kind geschieht jetzt in einem Kontext, wo sie weiß, sie wird etwas bekommen, wofür sie arbeitet. Es gibt eine dritte Möglichkeit. Sie geht zu Gott und fragt ihm, und Gott antwortet: nein. Dann kann sie sich mit diesem Gedanke verabschieden und gucken, wie sie ihr Leben ohne ein Kind organisieren kann. 3

4 Es ist das gleiche. - Wir können als Gemeinde im Dunkel tappen und sagen: Wir wollen dieses Ziel erreichen. Wäre es möglich?. - Oder wir können zu Gott gehen und ihm fragen: Gott, was hast du für uns vor? Gibt es ein Versprechen? Worauf sollen wir uns beruhen wenn wir gehen? Und Gott antwortet zum Beispiel: Ich gebe euch Jericho. All die Mühe, die wir investieren werden, sollte eigentlich nur sein, um das, was Gott versprechen hat, zu erobern. - Die dritte Möglichkeit ist: Wir gehen zu Gott und sagen Ihm: Gott, was hast du für mich? und Gott antworte dich zum Beispiel: Ich habe 10 Leute für dich und das wärst. Und du gibst dann dein Bestes, um diese 10 Leute zu finden, und glücklich mit denen zu sein. Gott hätte uns eine genaue Zahl von Leuten geben, die er uns hier in Frankfurt geben will, und wenn wir dieses Ziel erreicht hätten, würden wir uns nur noch um die Pflege dessen kümmern, das wir erreicht haben (Qualität, Stabilität, usw.). Es gibt solche Gemeinde, und Pastoren, die Gott berufen hat, um eine kleine Herde zu pflegen, mehr nicht. Das ist aber nicht unsere Berufung. Gott hat uns versprochen, dass er uns Jünger in allen 16 Bundesländern gegeben hat. Wir haben Schafe im ganzen Land, die wir finden sollen. Gott hat uns tausenden von Leuten in diesem Land gegeben. Beten wir, dass wir es verstehen. Gott hat uns gegeben. Wir müssen es verwirklichen. Wir sollen nicht gehen und das ganze in einem Loch begraben. Preist den Herrn!!! Josua 5, 2-5 Der Herr sagte zu Josua:»Nimm Messer aus Feuerstein und beschneide die Israeliten wieder.«3 Also fertigte Josua Steinmesser an und beschnitt alle israelitischen Männer bei Gibeat- Haaralot.1 4 Josua musste sie beschneiden, weil alle Männer, die beim Auszug aus Ägypten im waffenfähigen Alter waren, in der Wüste gestorben waren. 5 Diejenigen, die Ägypten verlassen hatten, waren alle beschnitten gewesen, aber diejenigen, die nach dem Auszug aus Ägypten während der Wüstenwanderung geboren wurden, waren unbeschnitten. (Neues Leben) Dies geschah vor der Eroberung von Jericho. Gott sagte: Es ist wichtig, dass diese Krieger beschnitten werden. Sie müssen sich von ihren Ego, von ihrem alten Leben trennen. Das ist die Bedeutung der Beschneidung. Bevor sie im Krieg zogen, sollten sie beschnitten werden und sie wurden tatsächlich beschnitten. Josua 5, Als Josua in der Nähe von Jericho war, sah er plötzlich einen Mann, der ihm mit gezücktem Schwert in der Hand gegenüberstand. Josua ging auf ihn zu und fragte:»gehörst du zu uns oder 4

5 zu unseren Feinden?«14»Weder noch«, antwortete er.»ich bin der Anführer der Heerscharen des Herrn und bin eben eingetroffen.«da warf sich Josua voller Ehrfurcht vor ihm nieder.»welche Befehle hast du für mich, deinen Diener«, fragte er. 15 Der Heerführer des Herrn antwortete:»zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden.«Da gehorchte Josua. (Neues Leben) Was passierte nach der Beschneidung? Gott sandte seine Engel, damit sie in den Kampf vorziehen. Der Engel oben war nur einer der Generäle, das heißt, er hatte seine Legion mit sich. Wir müssen uns nur vergewissern, dass Gott mit uns kommt, und der Sieg wird sicher sein. Was der Unterschied machen wird, ist ob Gott mit uns sein wird oder nicht. Ist Gott mit uns oder ist Er nicht da? Wir müssen uns nur vergewissern, dass wir Gott mit uns nehmen. Preist den Herrn!!! 5