Cyanopsitta. Cyanopsitta. Wort des Gründers. Nr Dezember Nr Dezember Wolfgang Kiessling

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2 Cyanopsitta ist gedruckt auf umweltfreundlichem, holzfreiem, beschichtetem Recycling-Papier: Symbol Freelife Satin, FEDRIGONI Cyanopsitta Cyanopsitta - Latein für Blauer Papagei. Die einzige Art in dieser Gattung ist der Spixara, Cyanopsitta spixii. Dieser äusserst bedrohte Papagei ist das Symbol der Loro Parque Fundación und steht gleichzeitig für die Notwendigkeit, unseren Planeten zu erhalten. Wort des Gründers Jahre im Paradies... 3 Treffpunkt Loro Parque Hotline Stiftungsnachrichten Der V. Internationale Papageienkongress Fuertespapagei nach 90 Jahren wiederentdeckt Die Erhaltung des Blaulatzaras Redaktionsbüro: Loro Parque S.A Puerto de la Cruz Teneriffa, Kanarische Inseln. Spanien Tel.: Fax: <loroparque@loroparque.com> <dir.general@loroparque-fundacion.org> Redaktion: Dr. Javier Almunia, Corinna Brauer, Inge Feier, Wolfgang Kiessling, Matthias Reinschmidt, Yves de Soye, Prof. David Waugh und Rafael Zamora. Besuchen Sie uns im Internet: Die Webseite der Loro Parque Fundación liefert Ihnen detaillierte Informationen über unsere Erhaltungsschutzprojekte: < Die Internetseiten des Loro Parque finden Sie unter: < Mitgliedschaft: Werden Sie Mitglied der Loro Parque Fundación, um uns in unseren Aktivitäten zu unterstützen. Sie erhalten dann unsere vierteljährliche Veröffentlichung Cyanopsitta, sowie eine Mitgliedskarte, die Ihnen für die Dauer der Mitgliedschaft freien Eintritt in den Loro Parque gewährt. Die derzeitigen jährlichen Mitgliedsbeiträge sind: Erwachsene (Nicht-Resident): Erwachsene (Resident) & Kinder (Nicht-Resident) Kinder (Resident):... 22,50 Bitte schicken Sie uns Ihren Mitgliedschaftsantrag per Post, Fax oder , oder rufen Sie uns einfach an und wir tragen Sie sofort in unsere Mitgliederliste ein. Bankverbindung: Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) Puerto de la Cruz Wort des Gründers In der letzten Ausgabe von Cyanopsitta, als wir bereits am Höhepunkt unserer Vorbereitungen für den V. Internationalen Papageienkongress angelangt waren, war es mein Wunsch, dass alle Teilnehmer einen unvergesslichen Eindruck von unserer Organisation mit nach Hause nehmen. Ich kann inzwischen stolz behaupten, dass dieser Wunsch Wirklichkeit geworden ist; wie auch in den vorhergehenden Jahren waren die behandelten Themen für die Kongressteilnehmer äusserst informativ und lehrreich. In dieser Ausgabe von Cyanopsitta haben wir für Sie einen ausführlichen Bericht über dieses Ereignis vorbereitet, in dem die Herren Hebel, Reinschmidt und Bürkle jeweils den ersten, zweiten und dritten Preis als beste Redner zugesprochen bekamen. Falls Sie am diesjährigen Kongress anwesend waren, wird dieser Bericht Ihnen sicherlich positive Erinnerungen an Teneriffa wachrufen; falls nicht, wird er bestimmt ein Ansporn für Sie sein, am nächsten Papageienkongress teilzunehmen. Ein weiterer, sehr positiver Aspekt des Papageienkongresses ist die Tatsache, dass die Loro Parque Fundación unter den Kongressteilnehmern an die 300 neue Mitglieder gewinnen konnte, die reges Interesse zeigten an den Schutzbemühungen sowie den Forschungs,-Zuchtund Erziehungsprogrammen der Stiftung. Dr. Maria Iolita Bampi nutzte ihren Aufenthalt anlässlich des Kongresses, um die beiden Spixara-Exemplare, die von IBAMA angefordert wurden, nach Brasilien zurückzuführen. Dieser Besuch bot jedoch auch Gelegenheit, die gegenwärtige und zukünftige Situation des Spixara- Projektes eingehend zu diskutieren. Hierbei versicherten wir Dr. Bampi unsere Bereitschaft, alle Instruktionen bezüglich des Management des sich noch in Menschenobhut befindlichen Bestandes zu unterstützen. Des Weiteren bemühten wir uns, selbst verschiedene Alternativen vorzuschlagen, um das Feldprojekt wieder zu aktivieren. Wir hoffen, dass IBAMA das Projekt bald umgestaltet. Die vorliegende Ausgabe von Cyanopsitta ist jedoch aufgrund eines weiteren Umstandes etwas ganz besonderes: Am 17. Dezember 2002 feiert Loro Parque sein 30-jähriges Bestehen. Es ist ganz angenehm, hin und wieder einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, vor allem, wenn man dabei auf eine Entwicklung zurückblicken kann, die das wichtigste Projekt meines Lebens reflektiert. Wir haben uns überlegt, dass es für unsere Leser doch ganz interessant wäre, wenn wir uns die 30-jährige Geschichte des Loro Parque in diesem Heft ins Gedächtnis zurückzurufen, einschliesslich der Illusionen, auf die wir Jahr für Jahr aufgebaut haben, um zu erreichen, was wir heute sind. Was unsere Papageienschutzprojekte angeht, so informieren wir Sie in diesem Heft über die neuesten Ereignisse im Blaulatzara-Projekt in Bolivien. Ausserdem stellen wir Ihnen diesmal eine weitere, stark bedrohte Art vor, den Fuertespapagei. Zuletzt möchte ich Ihnen allen an diesem ganz besonderen Weihnachtsfest meine allerbesten Wünsche aussprechen. Mögen sie alle in Erfüllung gehen. Wolfgang Kiessling 2

3 30 Jahre im Paradies Am 17. Dezember 1972 öffnete Loro Parque erstmals die Tore für das Publikum. Seither sind Wachstum, Innovation und ein ständiges Verbessern der Einrichtungen sein grösstes Aushängeschild. Im Hinblick auf das 30-jährige Jubiläum des Loro Parque möchten wir in die Vergangenheit zurückreisen und Ihnen etwas mehr über die Geschichte dieses Parks erzählen anhand einiger Presseausschnitte, die in diesem Zeitraum über Loro Parque veröffentlicht wurden. Unsere Geschichte beginnt am 17. Dezember An diesem Tage, an dem es in Strömen regnete, öffneten wir zum ersten Mal die Türen des Loro Parque für unsere Besucher, die damals eine Papageiensammlung von ca. 150 Exemplaren auf einer Gesamtfläche von m² zu sehen bekamen. Die wohl beliebteste Attraktion des Parks kurz nach seiner Gründung war sicherlich die Papageien-Show, die jedermann faszinierte, denn in ganz Europa hatte man so etwas vorher noch nie gesehen. Die Show entstand aus der Hand des Amerikaners Greg Fletcher. Schon damals befand sich eine Cafeteria im Loro Parque, wo die Gäste Kaffee und Kuchen zu sich nehmen konnten, und einige Zeit später der berühmte Loro Parque-Cocktail angeboten wurde. Dort, wo heute die Flamingo-Wiese su sehen ist, waren früher drei Tennisplätze, und gleich nebenan, wo sich heute das Grill-Restaurant befindet, ein Cricket-Feld. Sonst gab es nichts im ganzen Umfeld, abgesehen von einigen Palmen, die heute gegenüber von den Büros stehen. Alle anderen Pflanzen wurden von den benachbarten Häusern gekauft. Dies bildete sozusagen den Grundstein für die Entstehung des Loro Parque wie wir ihn heute kennen. Da auf dem Grundstück, das mit einem Mietkaufvertrag erworben wurde, ein grosses Haus stand, wurde beschlossen, dieses in ein Hotel umzuwandeln. Somit wurde 1974 die herrschaftliche Villa in kanarischem Baustil in ein Luxus-Hotel für Gäste, die ihren Urlaub auf der Ferieninsel geniessen wollten, umgebaut. Das Hotel Loro Parque war umgeben von einem exuberanten Park und gab den Besuchern die Möglichkeit, ein unvergessliches Ferienerlebnis inmitten der Natur zu geniessen. Das Hotel Loro Parque war mit sechs Zimmern das kleinste in ganz Spanien, und mit fünf Sternen gleichzeitig das luxuriöseste. Eine Einrichtung dieser Art war eine Herausforderung angesichts der Personal- und Belegungsprobleme, die dies mit sich brachte. Trotzdem erlangte das Hotel weltweit den Ruf, ein kleines Paradies zu sein. Gleichzeitig wuchs der Loro Parque von Jahr zu Jahr weiter, und wurde in und ausserhalb von Spanien immer bekannter. Die am Anfang zur Verfügung stehenden m² reichten allmählich nicht mehr aus, und dank der Freundschaft mit Felipe Machado, einer der Nachbarn des Loro Parque, konnten schliesslich im Jahr 1978 eine zusätzliche Fläche von m² hinzugekauft werden, wo die Zone der australischen Papageien untergebracht wurde, die schon damals die weltweit grösste Sammlung australischer Kakadus beherbergen sollte. Ausserdem wurde die zoologische Sammlung durch die Aufnahme einer Galapagos- Schildkröte, Alligatoren und Schimpansen erweitert, die später allesamt in der dritten Erweiterungsphase des Loro Parque ein 3

4 des Kinos wurde die erste Papageienzuchtstation mit ca. 100 Volieren fertiggestellt, ein Beweis für das stete Wachstum der Kollektion, die zu Beginn noch aus 150 Exemplaren bestand. Im darauffolgenden Jahr erweiterte Loro Parque seine Attraktionen mit der ersten Papageien-Show in Europa. Im Jahr 1984 begann die Konstruktion dessen, was einmal das grösste Delfinarium Europas werden sollte; gleichzeitig erwarb Loro Parque sechs Delfine, die in Cayo Largo (Florida, USA) trainiert worden waren. Im selben Jahr wurden schliesslich weitere m² Fläche dazugekauft, um den Park zu vergrössern. neues Zuhause finden sollten. Diese neue Fläche, der sogenannte schwarze Kontinent, wurde 1982 auf einem m² grossen Grundstück fertiggestellt, welches extra zu diesem Zweck erstanden wurde. Mit der Eröffnung des schwarzen Kontinents erhielt Loro Parque von Cesar Manrique persönlich ein Lob, und der ehemalige Ministerpräsident, Franz Mayers, händigte Wolfgang Kiessling eine Gedenktafel aus, mit der er die Qualität der Einrichtungen des Loro Parque würdigte und sie als ein Beispiel für die Umweltschutzpolitik hervorrhob. Zu diesem Zeitpunkt war die Papageiensammlung schon beachtlich, und die Loro-Show fand immer grösseren Anklang beim Publikum. Damals erhielten wir einen Anruf vom Bürgermeister der Stadt Puerto de la Cruz, der sich sehr besorgt zeigte um fünf oder sechs Schimpansen, die in der Ausnüchterungszelle untergebracht waren. Er bat den Loro Parque darum, sich den Primaten anzunehmen, im Bewusstsein, dass dieser die einzige zoologische Einrichtung im ganzen Orotavatal war. Wir konstruierten eine geräumige Anlage für die Schimpansen, und bald stellte sich heraus, dass diese Tiere ein attraktives Augenmerkmal für die Parkbesucher darstellten. Dies war ein Wendepunkt in der Geschichte des Loro Parque, der uns dazu bewegte, diesem Projekt eine neue Perspektive zu geben. Gegen Ende 1982 wurde Lorovision eingeweiht, ein 180º-Kino, das auf dem kanarischen Archipel eine technologische Neuheit darstellte. Diese neue Form des Kinos weckte hohe Erwartungen im Publikum, was in den Schlagzeilen der Lokalpresse verdeutlicht wurde: Ein revolutionäre Form Am 10. April 1985 kündigte die hiesige Presse die Geburt des ersten Schimpansenweibchens auf Teneriffa an. Es handelte sich dabei um Julie, die von ihrer Mutter Silvia im alten Schimpansengehege zur Welt gebracht wurde. Die beiden Schimpansen wohnen mit zwei männlichen Tieren - Totó und Toni- in einem geräumigem Käfig in einem der schönsten Winkel des wunderschönen Parks. Die kleine Julie kam nach acht Monaten Schwangerschaft zur Welt und hat sich jetzt schon für viele Besucher zur neuen Attraktion des Loro Parque entwickelt. Im Jahre 1986 fand schliesslich der I. Internationale Papageienkongress statt, der damals 600 Teilnehmer zählte, jedoch von Jahr zu Jahr immer mehr Interessenten nach Teneriffa zog und heutzutage eine weltweite Referenz für die Zucht und Erhaltung von Papageien darstellt. Am 24.September 1987 wurde das Delfinarium des Loro Parque eingeweiht: Loro Parque bietet dem Besucher eine weitere Attraktion, die zweifellos Geschichte machen wird. In einem riesigen Schwimmbecken gefüllt mit Meerwasser präsentieren die Delfine des Loro Parque eine einmalige Show inmitten eines Amphitheaters umgeben von einem spektakulären Bauwerk künstlicher Felsen. In einer solchen Atmosphäre kann der Zuschauer diese beeindruckenden Tiere in ihrer ganzen Pracht bewundern. Im selben Jahr begann Loro Parque mit der Finanzierung eines Projektes zur Erhaltung zweier endemischer Amazonenarten auf der Insel Dominica (Karibisches Meer) und setzte damit 4

5 den Grundstein für die zukünftige Entwicklung der Loro Parque Fundación. Im November 1989 wurden sowohl das Orchideenhaus eingeweiht, In einem geschlossenen Treibhaus blühen ca Orchideen eine edle und teuere Blume, die auf viele eine magisch-romantische Wirkung ausstrahlt, als auch die Krokodil-Terasse beim Orchideenhaus befindet sich die kürzlich eröffnete Krokodil- Terasse. Unterhalb davon hausen einige Exemplare von Kaimanen, die zur Familie der Aligatoren gehören. Sie sind etwa einen halben Meter lang, ernähren sich von Fischen und scheinen sich mit ihren Mitbewohnern, den Schildkröten, bestens zu verstehen. Am 14. Dezember 1990 weihte der Präsident den Gambia-Markt ein, der laut den Zeitungen kein simpler Bazar ist, wo der Besucher Strohhüte kaufen kann, sondern eine weitere Attraktion unter den Attraktionen des Loro Parque, so perfekt wie das Delfinarium oder die Papageienkollektion. Der Einweihung des Gambia-Marktes wohnte dessen Präsident Sir Dawda Kalraba Jawara bei. Felix Real, der damalige Bürgermeister von Puerto de la Cruz, lobte die aussergewöhnliche Leistung der Loro Parque- Direktion, ein so wichtiges Kunst-und Kulturgut des afrikanischen Landes im Park mit aufzunehmen. In diesem Jahr trafen weitere Seelöwen im Loro Parque ein: Fünf weitere Seelöwen fanden im Loro Parque in Puerto de la Cruz eine neue Heimat. Darunter befinden sich vier weibliche und ein männliches Tier, die nach der gewohnten Eingewöhnungsphase in das Schwimmbecken umgesiedelt wurden, wo schon seit einem Jahr ihr Artgenosse Obelix haust. Im September fand der II Internationale Papageienkongresses statt, der von insgesamt 1000 Teilnehmern besucht wurde. Dieses Ereignis traf unter den Interessierten auf eine so grosse Resonanz, dass die Teilnehmerzahl für die nächsten Ausgaben eingeschränkt werden musste. Zuguterletzt wurde Loro Parque Mitglied im Ständigen Ausschuss zur Rettung des Spixaras, was den ersten Schritt für ein langjähriges finanzielles Engagement in einem Projekt bedeutete, das sich zum wichtigsten der Loro Parque Fundación entwickeln sollte. Am 31. August 1991 veröffentlichten die Zeitungen Teneriffas: Loro Parque wurde gestern zum Schauplatz eines grossartigen Ereignisses. Zum ersten Mal in der Geschichte Teneriffas wurde auf den Kanarischen Inseln ein Delfin in Menschenobhut geboren. Im Oktober wurde die Tigerinsel eingeweiht. Diesem feierlichen Akt wohnte Jerónimo Saavedra bei, Regierungspräsident der Kanarischen Inseln: Die Tigerinsel ist eine der modernsten Anlagen des Loro Parque, ein Beweis für das Wachstum in der Geschichte dieses Natur-und Umweltschutzreservates feierte Loro Parque seinen 20-jährigen Geburtstag. Zu diesem Anlass vergrösserte der Park seine Oberfläche um mehr als das doppelte, und präsentierte dem Publikum neue, beeindruckende Projekte wie z.b. das Aquarium mit seinem Haifischtunnel, die neue Seelöwenanlage, die Gorilla- Terrasse und das Restaurant Choza de los Duques. Die gesamte Presse reagierte einstimmig positiv auf diese Erweiterung, und unterstrich die wichtige Rolle, die Loro Parque auf dem Tourismussektor der Kanaren spielt: Die Einrichtungen des Loro Parque gehören momentan zu den wichtigsten touristischen Anziehungspunkten Teneriffas. Zu der bereits existierenden Fläche von m² kommen weitere m² hinzu, wo Gorillas, ein Aquarium, eine Seelöwenshow, ein Thaidorf, ein Kinosaal und ein Museum untergebracht werden. Am 13. August 1992 erhielt der Loro Parque endlich die Anerkennung des Cabildo de Tenerife für seine Leistungen im Bereich Tourismus: Loro Parque erhielt soeben eine Auszeichnung vom Cabildo de Tenerife für seine herausragenden Leistungen zur Förderung des Tourismus. Dieser Preis dient der Anerkennung des erheblichen Beitrages zum Tourismus der Kanaren, den dieser Park in Puerto de la Cruz leistet, der im Dezember zwanzig Jahre alt wird, und seit seines Bestehens von zehn Millionen Besuchern aufgesucht wurde. 5

6 Im Jahre 1993 stattete Ihre Königliche Majestät Prinzessin Galyani Vadhana von Thailand Puerto de la Cruz einen Besuch ab und weihte offiziell das thailändische Dorf ein, welches ihren Namen trägt und das grösste thailändische Bauwerk ausserhalb Thailands repräsentiert. Im selben Jahr wurde die gelbe Loro Parque-Bahn in das Stadtbild Puerto de la Cruz eingegliedert, die heute gar nicht mehr wegzudenken ist; sie transportiert die Besucher des Loro Parque umsonst von der Stadtmitte bis vor den Haupteingang des Parks. Im September 1994 fand der III. Internationale Papageienkongress statt, über den man lesen konnte, dass er ein voller Erfolg wurde, bei einer Teilnahme von 750 Papageienfans, die von weit hergereist waren, um über Papageien in der heutigen Zeit zu diskutieren. Während des Kongresses wurde eine offizielle Konferenz des Ständigen Ausschusses zur Erhaltung des Spixaras abgehalten, die als eine der erfolgreichsten eingestuft wurde. Im Dezember wurde die Loro Parque Fundación ins Leben gerufen und im Ministerium für Erziehung und Wissenschaft als Institution ohne Gewinnstreben registriert. Nachdem alle legalen Formalitäten erledigt waren, spendete Loro Parque die gesamte Papageienkollektion der Stiftung wurden die Loro Parque Nachrichten, die seit 1986 veröffentlicht wurden, in Cyanopsitta umbenannt; diese Zeitschrift entwickelte sich immer weiter und ist heute das Propaganda-Organ der Loro Parque Fundación. Im selben Jahr wurde die ursprüngliche Loro Show abgerissen, um einen neuen Show-Bereich zu bauen. Im Juni bekam die Stiftung ein 4000 qm grosses Grundstück vom Loro Parque geschenkt. Heute ist dort der Sitz der Zuchtstation. Im Januar 1996 besuchte Königin Sirikit von Thailand den Loro Parque: Das Interesse und die Begeisterung, welche die Königin für die abwechslungsreiche Papageiensammlung des Loro Parque zeigt, ist bezeichnend ; Die Königin wurde Ehrenmitglied der Loro Parque Fundación entstand das Gebäude Naturavisión, ein runder, mit Spiegeln verkleideter Kuppelbau mit einer Kapazität von 40 Personen. Der Parkbesucher kann sich in einer hyperrealistischen Naturfilm anschauen, der anlässlich der Expo 1992 erstmals gezeigt wurde. Im selben Jahr überreichte der Minister der Spanischen Regierung dem Loro Parque die Goldmedaille um besondere Verdienste im Tourismus wurde anlässlich des 25. Jubiläums des Loro Parque der Palast der Loro Show, das neue Jaguargehege (dort, wo früher die Schimpansen untergebracht waren) und die Gorilla-Terasse eingeweiht. Mit dem 25-jährigen Bestehen des Loro Parque öffnete der Palast der Loro Show erstmals seine Tore. Dieses architektonisch anmutende Bauwerk verfügt über eine Oberfläche von 900 m 2 und eine Kapazität von 500 Besuchern. Der Bürgermeister von Puerto de la Cruz, Marcos Brito, weihte das Gebäude zusammen mit Pilar Parejo ein, Ratgeberin in den Bereichen Tourismus und Landschaft der kanarischen Regierung. Ausserdem widmete Loro Parque einem seiner grössten Bewunderer und Vorreiter auf dem Gebiet der 6

7 Erhaltung des kanarischen Kulturgutes, Cesar Manrique, sein persönliches Tribut: er verfügt über eine eigene Gedenktafel im Loro Parque. Wie es anders nicht hätte sein sollen. Ein Unternehmen, dessen Stiftung sich beträchtlich um die mit der Natur verbundenen Umweltprobleme beschäftigt, kann unmöglich einen so universellen Kanarier ausser Acht lassen, der sich durch seinen ständigen Kampf um die Erhaltung der Umwelt so engagiert hat. Loro Parque wurde jedoch zu seinem 25-jährigen Bestehen noch mit einem anderen Preis ausgezeichnet: das Rathaus der Stadt Puerto de la Cruz beschloss einstimmig, dem Loro Parque die Goldmedaille der Stadt zu überreichen, und eine Strasse nach ihm zu benennen. Eine Anerkennung an den Loro Parque, der Stadt Puerto de la Cruz zu grossem touristischen Ansehen zu verhelfen. Im März 1998 waren Loro Parque und Loro Parque Fundación Gastgeber eines Treffens der Internationalen Kommission für Naturschutzgebiete (WCPA) der World Conservation Union (UICN). In diesem Jahr fand eine Expedition nach South Georgia statt, um von dort Eier von Königspinguinen nach Teneriffa zu bringen, einhergehend mit den einsetzenden Bauarbeiten dessen, was ein Jahr später dem Publikum als das grösste Pinguinarium der Welt Planet Penguin vorgestellt werden sollte. Andere Installationen werden erneuert bzw. renoviert, wie z.b. die Zuschauerbühne des Delfinariums. Der Internationale Papageienkongress wurde bereits zum vierten Mal organisiert, und rechnete mit einer Beteiligung von 800 Teilnehmern aus aller Welt. Während des Kongresses wurde die Zuchtstation in La Vera eingeweiht und den Teilnehmern vorgestellt, die sich offensichtlich beeindruckt zeigten von dieser neuen Anlage. Im Mai 1999 weihte Loro Parque sein neues Schimpansengehege Chimpland ein, das von der Presse bezeichnet wurde als die naturnaheste künstliche Reproduktion des Lebensaumes der Schimpansen. Die fünf Exemplare fühlen sich in ihrer neuen Umgebung sichtlich 7

8 wohl; denselben Eindruck hat auch der Besucher, der sie betrachtet, denn die Abtrennung durch Glaswände anstatt Gitterstäbe fördert eine bessere Kommunikation zwischen beiden. In dieser 800 m 2 grossen Anlage wurden keine Kosten gescheut, um den Lebensraum der Schimpansen so natürlich wie möglich zu gestalten. Dies wurde u.a. erreicht durch die Integrierung von Pflanzen wie Bäumen und Büschen, einem Wasserfall, kleiner Seen und künstlichen Felsen. Am 24. September wurde die Anlage der Humboldt- Pinguine eingeweiht. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Ankunft des Wissenschaftlers Alexander von Humboldt auf der Insel Teneriffa war sogar eine direkte Nachfahrin des berühmten Naturalisten anwesend. Planet Penguin wurde eröffnet, und am 17. Dezember offiziell mit einer grossen Feier eingeweiht: Die Gesamtfläche des neuen Gebäudes beträgt m 2. Allein schon die Grösse dieses neuen Pinguinariums, vor allem aber sein bemerkenswertes Design, das den Tieren einen einzigartigen Lebensraum bietet, reichten aus, um den Besuchern regelrechte Loblieder zu entlocken. Das Jahr 2000 zeichnete sich aus durch eine ganze Reihe von Anerkennungen und Preisen, die dem Loro Parque zugesprochen wurden, wie z.b. der Preis Amables del Turismo 1999 und Importantes del Turismo 2000, der vom Centro de Iniciativas Turísticas verliehen wurde: Einer der Preisträger der Importantes del Turismo 2000, ist der Loro Parque, der für seinen wertvollen Beitrag zur Prestigeanhebung des Archipels als touristisches Zielgebiet und seine beispielhaften Einrichtungen, in denen bedeutende wissenschaftliche Beiträge auf dem Gebiet der Biologie geleistet wurden, die Goldmedaille erhielt. Im September 2000 bekommt Loro Parque die höchste Auszeichnung in seiner geschichtlichen Laufbahn, den Prinz Philipp Preis für hervorragende unternehmerische Leistungen. Diese Auszeichnung wird vom Wirtschaftsministerium für die Erschaffung eines attraktiven Ferienangebots dank seiner Bemühungen um den Umweltschutz und die Verbesserung der Umweltqualität ist Loro Parque das erste Unternehmen, das diese Auszeichnung erhält. Ausserdem schlüpften gerade mal ein Jahr nach der Eröffnung des Pinguinariums schon die ersten jungen Pinguine. Im Jahr 2001 ruft Loro Parque einen neuen Kundenservice ins leben: er bietet den Gästen die Möglichkeit, mit der Discovery Tour den Park hinter den Kulissen zu besuchen. Diese neue Einrichtung fand grossen Anklang bei unserem Publikum. Loro Parque wird aber auch im Internet zur grossen Attraktion, denn schon wenige Monate nach der Aktualisierung seiner Website besuchten über 1,5 Millionen Besucher den Park per Computer. Inzwischen sind auch die Renovierungsarbeiten der Papageien-Handaufzuchtsstation beendet. Diese Einrichtung hat in der Papageienzucht eine besondere Bedeutung, denn hier werden die Jungtiere per Hand aufgezogen, die aus verschiedenen Gründen nicht bei den Eltern im Nest gross werden. Während der letzten Brutsaison zog das Personal der Baby Station 450 Küken auf. Im Sommer organisierte die EAZA eine Konferenz über Marketing in Zoos im Loro Parque, an dem auch die gemeinsame Arbeit des Instituts für verantwortlichen Tourismus ITR (eine Organisation unter der Schirmherrschaft der UNESCO) und Loro Parque vorgestellt wurde. Ein weiteres Mal wurde Loro Parque mit einem Preis ausgezeichnet, dieses Mal mit der Goldmedaille des englischen Reiseveranstalters Thomson. Dieser Preis ist von besonderer Bedeutung, da 8

9 die Gewinner aufgrund der Meinungen der Gäste und Angestellten des Reiseveranstalters ausgewählt werden. Diese Auszeichnung ist ein Beweis für die Bemühungen des Loro Parque, auch die anspruchsvollsten Kunden zufriedenstellen zu können durch den allerhöchsten Standard im Bereich touristische Leistungen. Das Jahr 2001 erwies sich als das erfolgreichste Zuchtjahr seit Bestehen des Loro Parque mit mehr als 1100 geschlüpften Papageien. Aber auch dieses Jahr, welches mit dem 30-jährigen Jubiläum des Loro Parque zu Ende geht, brachte wichtige Geschehnisse. Im März half Loro Parque bei der erfolgreichen Bergung und Wiederauswilderung zweier Klappmützenrobben, die an der Küste der Kanarischen Inseln gestrandet waren, und brachte so dass diese wieder in ihre Heimatgewässer tausende von Kilometern entfernt im kalten, arktischen Meer zurückgebracht werden konnten. Im September 2002 fand der V. Internationale Papageienkongress statt. Wie auch in den vorhergehenden Kongressen nahmen die 800 Teilnehmer einen unvergesslichen Eindruck von unseren Aktivitäten in den Bereichen Zucht, Haltung und Schutz von Papageien mit nach Hause. Es gibt aber auch einige wichtige Neuigkeiten aus der Tiersammlung des Loro Parque zu berichten, so die Neuankunft eines weissen Tigers, die Versetzung eines unserer männlichen Gorillas in den holländischen Artis Zoo, um endlich in eine Familie integriert zu werden, und die Einweihung der neuen Pacífico -Ausstellung im Planet Penguin. Der Höhepunkt wird in diesem Jahr jedoch die symbolische Legung des ersten Grundsteins eines neuen, umfassenden Projekts des Loro Parque sein: eine neue Anlage im Süden Teneriffas. Dies wird eines der wichtigsten Themen der 30. Jahresfeier des Loro Parque sein, bei der u.a. das Grundstück, auf dem diese aussergewöhnliche und innovative Freizeitanlage gebaut werden soll, vorgestellt wird. Im Jahr 2002 gelang es dem Loro Parque nochmals, den Zuchtrekord zu brechen mit 1300 erfolgreich aufgezogenen Küken. Dies ist nur eine kleine Zusammenfassung der 30- jährigen Geschichte des Loro Parque. 30 Jahre Illusionen, Anstrengungen und Arbeit mit einem einzigen Ziel: einen Ort zu schaffen, wo die Tiere ein würdiger Botschafter für den Schutz und die Erhaltung der Natur sind. Millionen von Kunden, die uns in den letzten 30 Jahren besucht haben, sind das beste Beispiel dafür, dass uns dies gelungen ist; sie sind der Ansporn, weiter Geschichte zu schreiben. 9

10 TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT Anfang Oktober empfing Loro Parque den Unternehmer August A. Busch III und seine Familie, die mit dem Privatjet aus den USA angereist waren, um dem Park einen B e s u c h Im Oktober beehrte uns der international bekannte abzustatten. Herr Busch ist Eigentümer verschiedener italienische Sänger Albano mit einem Besuch. Seit Beginn multinationaler Unternehmen, u.a. der Brauerei Budweiser und seiner Karriere mit seiner ehemaligen Frau Romina in den der Freizeitparkkette SeaWorld, die im Jahr ca. 20 Millionen siebziger Jahren ist dieser Künstler ein grosser Star in Besucher empfängt. Dieser Aufenthalt diente der Vertiefung der Spanien. freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Unternehmensgruppen. Auch dieses Jahr kamen Professor Kaleta und seine Studentengruppe von der Universität Giessen nach Teneriffa, um den Loro Parque eingehend unter die Lupe zu nehmen. Auch mit der Universität von Giessen verbindet den Loro Parque seit vielen Jahren eine enge Beziehung. Manolo Vieira, ein bekannter kanarischer Humorist, verbrachte mit seiner Familie ein erholsames Wochenende auf Teneriffa, und nutzte dabei die Gelegenheit, einen Abstecher in den Loro Parque zu unternehmen. Im September empfing Loro Parque eine Delegation von Politikern aus der kubanischen Provinz Villa Clara. Es handelte sich dabei um den Regierungspräsidenten dieser Region, Alexis Falero Melgarejo, der mit vier weiteren Kollegen nach Teneriffa gekommen war, um sich über verschiedene Aspekte des Tourismus zu informieren. Auf dem Programm stand auch ein Besuch im Loro Parque. Loro Parque hatte wieder einmal die Gelegenheit, an einer karitativen Aktion teilzunehmen, die von der NGO "AXA de todo Corazón" eingeleitet wurde. Es ging darum, einer Gruppe körperlich und geistig behinderter Kinder, die mit der lokalen Vereinigung Aspronte den Park besuchte, den Aufenthalt besonders schön zu gestalten. Sie wurden begleitet vom ehemaligen Fussballspieler des hiesigen Clubs Club Deportivo Tenerife, César Gómez, und dem spanischen Weltmeister im Diskuswerfen, Mario Pestano, die mit ihrer Anwesenheit den Kindern eine grosse Freude bereiteten. 10

11 LORO PARQUE HOTLINE - LORO PARQUE HOTLINE - LORO PARQUE HOTLINE Anlässlich der Jahreskonferenz (17. bis 22. September) der European Association of Zoos and Aquaria wurden Loro Parque und Loro Parque Fundación von ihrem Umweltberater David Waugh und dem Leiter des Delfinariums und des Seelöwenkomplexes, Joan Salich, vertreten. Das Treffen fand dieses Jahr im Zoo von Barcelona statt und handelte von der Unterstützung des Umweltschutzes in Zentral-und Südamerika. Dieser Anlass bot der LPF natürlich eine hervorragende Gelegenheit, ihr starkes Engagement im Artenschutz in neotropischen Gebieten zu demonstrieren. Hierbei stellte sie ihre verschiedenen Projekte in diesen Regionen vor, in die sie bis heute investiert hat. Besagte Papageienschutzprojekte wurden auf speziell entworfenen Postern präsentiert, fanden jedoch auch Erwähnung in der Eröffnungsrede Esteve Tomás', Direktor des Zoos von Barcelona und Präsident der Iberian Association of Zoos and Aquaria (AIZA). Die Plenarsitzung der Konferenz war der Regenwaldkampagne der EAZA gewidmet. Passend hierzu wurden Sprecher aus Brasilien eingeladen, die das Projekt der Rotschwanzamazone Amazona brasiliensis auf Superagüi vorstellten, dessen Hauptsponsor die LPF seit mehreren Jahren ist. Im September würdigte der Bundesverband für fachgerechten Natur- und Artenschutz (BNA) Wolfgang Kiessling, Generaldirektor des Loro Parque, mit einem Ehrendiplom und der goldenen Nadel des BNA. Die Auszeichnung wurde Herrn Kiessling für seine erfolgreichen Bemühungen um den Artenschutz verliehen. Im Ehrendiplom wird darauf hingewiesen, dass Herr Kiessling vor 30 Jahren den Loro Parque gegründet hat, und im Jahre 1994 die Loro Parque Fundación gründete, um internationale Papageienschutzprojekte durchzuführen. Herr Kiessling ist ausserdem Mitglied des BNA seit seiner Gründung im Jahr 1985, wodurch er sich die grösste Wertschätzung der Organisation verdiente. Die hiesige Institution CIT (Centro de Iniciativas y Turismo) verlieh den Trainern unseres Delfinariums eine Auszeichnung in Anerkennung ihrer Einfühlsamkeit im Umgang mit Kindern, insbesondere jene, die mit der Stiftung "Wünsch dir was" in den Loro Parque kommen. Es handelt sich dabei auch um eine Anerkennung der guten Zusammenarbeit mit mehreren humanitären Organisationen, die sich im Namen von Kindern mit gesundheitlichen Problemen dafür einsetzen, dass diese einen unvergesslichen Tag mit den Delfinen des Loro Parque erleben dürfen. Loro Parque hat ein neues Ausstellungsgelände, welches die Bezeichnung "Pazifik" trägt, eingeweiht. Es befindet sich im Gebäude des "Planet Penguin", und kann sowohl beim Betreten (Bereich oberhalb der Wasseroberfläche) als auch beim Verlassen des Gebäudes (Bereich unterhalb der Wasseroberfläche) inspiziert werden. Diese neue Ausstellung wird 80 Humboldt-Pinguine in einer naturgetreuen Küstenlandschaft beherbergen. Der Ausstellungsbereich umfasst eine Fläche von 500 m2 einschliesslich eines Schwimmbeckens mit vier Metern Tiefe und einem Fassungsvermögen von 600 m3. Auch bei dieser Ausstellung wurde wie bei den meisten anderen auf Gitterstäbe bzw. optische Abgrenzungen verzichtet. Statt dessen wurden grosse Scheiben verwendet, durch welche die Tiere sowohl oberhalb als auch unterhalb des Wassers betrachtet werden können. Bei ihrer Konstruktion wurden wie immer die allerneuesten Technologien auf dem Markt verwendet, um den Bewohnern' jederzeit optimale Lebensbedingungen zu bieten, und die Funktionsfähigkeit der Anlage zu garantieren. 11

12 STIFTUNGSNACHRICHTEN - STIFTUNGSNACHRICHTEN Zwei Tage vor dem V. Internationalen Papageienkongress, am 16. und 17. September 2002, fand das alljährliche Treffen des wissenschaftlichen Beirates der LPF statt; wie jedes Jahr wurden die Fortschritte und Erfolge des vergangenen Jahres in den Bereichen Förderung, Erziehung, Forschung, Zucht und in situ Artenschutz erörtert und die Ziele der LPF für die Zukunft bestimmt. Der Beirat rechnete erstmals mit der Teilnahme von Dr. Jorgen Thomsen, Senior Vice President der Organisation Conservation International und Executive Director des Critical Ecosystem Partnership Fund. Dr. Thomsen musste aufgrund der Terroranschläge in den USA am 11. September seine Teilnahme an der Konferenz im Jahre 2001 kurzfristig absagen. Er stellte den Anwesenden anhand eines kurzen Vortrags seine Arbeit vor und erwies sich eindeutig als ein wertvoller Ratgeber für die LPF. Während des Treffens wurden verschiedene Pläne für die Papageienkollektion der LPF diskutiert, neben Schulungs-,Forschungs- und Geldbeschaffungsstrategien. Insbesondere die Förderungs- und Entwicklungsaktivitäten, Forschungsprogramme sowie die 12 derzeitigen Papageienschutzprojekte wurden genauestens unter die Lupe genommen. Am Ende des Treffens wurde über 10 neue Projektanträge debattiert und über die Ausgaben für das Projektjahr 2003 entschieden. Die LPF verabschiedete somit erstmals in ihrer Geschichte ein Jahresbudget von über US$. Einzelheiten erfahren unsere Leser in den nächsten Ausgaben von Cyansopsitta. Viele unserer Freunde und Förderer nahmen den V. Internationalen Papageienkongress zum Anlass, der Stiftung eine grosszügige Spende zukommen zu lassen. Mark Hagen, Direktor des 'Hagen Avicultural Research Institute' in Kanada spendete der LPF US$, aber auch Laney Rickman von der Organisation 'The Bird Endowment' sowie Diane Bock, beide aus den Vereinigten Staaten, spendeten jeweils US$. Die holländische Papageienorganisation PAKARA überbrachte der LPF 500, und Claus Utoft von der dänischen Firma Fixoni widmete der Stiftung 400 mit dem Versprechen, diesen Betrag jährlich zu spenden. Im Namen der Stiftung bedanken wir uns bei o.g. Personen ganz herzlich für diese grosszügigen Zuwendungen. Dank des Kongresses stieg auch die Anzahl der Stiftungsmitglieder um 283, da sich viele der Teilnehmer dazu entschlossen, die Artenschutzbemühungen der LPF zu unterstützen. Allein über 200 Teilnehmer konnten schon vor dem Kongress während der Einschreibefrist gewonnen werden, und ca. weitere 60 entschieden sich im Verlauf der Kongresstage, der Stiftung beizutreten. In dieser Ausgabe von Cyanopsitta möchten wir alle unsere neuen Mitglieder willkommen heissen und ihnen danken, dass sie sich unserer Organisation angeschlossen haben. Wie es bereits Tradition geworden ist, hat das Postamt von Puerto de la Cruz einen Poststempel anlässlich des Internationalen Papageienkongresses herausgegeben mit dem Logo des Loro Parque. Dieser Sonderstempel wurde zwischen dem 18. und 21. September eingesetzt, u.a. an einem vorläufigen Stand, der von der Post am Haupteingang des Loro Parque allen Kongressteilnehmern zur Verfügung stand. Die LPF wurde vom RARE Center for Tropical Conservation eingeladen, den Feierlichkeiten zum Abschluss des allerersten Umwelterziehungskurses seines Vizepräsidenten Paul Butler in der Universität von Kent in England beizuwohnen. Die Beendigung des Kurses repräsentiert die letzte Phase des Projektes, welches die LPF in Zusammenarbeit mit dem Royal Forest Department (RFD) Thailands im Gebiet des Wildtierreservats Phu Kieo im Nordosten des Landes durchführt. Die Stiftung finanzierte die Teilnahme eines Mitarbeiters des RFD an diesem weltweit angesehenen 12

13 STIFTUNGSNACHRICHTEN - STIFTUNGSNACHRICHTEN Kursus. Der Zeremonie wohnten Vertreter der entsprechenden Botschaften und Artenschutzeinrichtungen bei. Alle fünf Studenten, die den Kurs erfolgreich abgeschlossen hatten, hielten Vorträge. Dieser Umwelterziehungskurs gilt weltweit als der teuerste, jedoch beste und erfolgreichste unter den derzeit verfügbaren. RARE Center und LPF werden darüberhinaus weitere Möglichkeiten studieren, ihre Zusammenarbeit auf diesem Gebiet auszubauen. Das erste Foto zeigt den RFD-Studenten Kriengsak Chaturasuksakul in der Mitte, mit David Melville von der Universität von Kent (links), and Nuttapat Chumnijarakij, Generalsekretär der thailändischen Botschaft in England (rechts). Das zweite Foto zeigt (von links) Yves de Soye (Direktor der LPF), Brett Jenks (Präsident des RARE Center), Stuart Harrop (Leiter der Abteilung für Anthropologie der Universität von Kent), Barbara Draughon (Direktor der Entwicklungsabteilung des RARE Center), Vadim Nikitine (Vorsitzender des Beirates von RARE), Paul Butler (Vizepräsident von RARE), Kriengsak Chaturasuksakul, Rosemary Godfrey (Kurs-Manager von RARE), Rodney Galama (Umwelt- und Artenschutzbehörde von Papua New Guinea), Ni Putu Sarilani Wirawan (Conservation International-Indonesien), Yalap Porfirio Yalap (Palau Conservation Society) und Ian Bride (Lektor des Durrell Institute for Conservation and Ecology). Während der letzten drei Monate gingen in unserem Büro Dutzende beantworteter Fragebögen ein, die wir mit der Ausgabe Nr.64 von Cyanopsitta verschickt hatten. Dank der zahlreichen Antworten haben wir etwas mehr über die Interessen und Anliegen unserer Mitglieder in Erfahrung bringen können, so dass wir diese Informationen in Zukunft dahingehend verwerten können, die Beziehung zu unseren Mitgliedern zu verbessern und sie interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Was die Fragen bezüglich unserer Infozeitschrift Cyanopsitta angeht, so ergaben die eingesandten Antworten, dass ein Grossteil der Mitglieder mit der Auflage von vier Heften im Jahr zufrieden ist; dasselbe gilt für den Umfang der Zeitschrift, ihre Gestaltung und die behandelten Themen. Den Antworten konnten wir entnehmen, dass unsere Leser eindeutig den Berichten über Ernährung von Papageien den Vorzug geben, gefolgt von der Papageienhaltung und tiermedizinischen Fragen. Etwas weniger Interesse scheinen die Artikel über Artenschutz-und Forschungsprojekte in unseren Mitgliedern zu wecken, und die Stiftungsnachrichten sowie die Neuigkeiten aus dem Loro Parque stehen auf der Liste ganz unten. In den folgenden Ausgaben von Cyanopsitta werden wir versuchen, das Interesse unserer Leser noch mehr zufriedenzustellen, und uns darauf konzentrieren, regelmässig Berichte über die Haltung und Zucht von Papageien zu veröffentlichen. Die Gewinner der Verlosung, die unter den innerhalb der angegebenen Frist eingesandten Antworten stattfand, möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten: W. Backes, (Mitglied Nr. 425), gewann den ersten Preis; S. Joseph Quinn, (Mitglied Nr. 352) gewann den zweiten Preis; und L. Comaposada Casellas, (Mitglied Nr. 695), J. Rementeria, (Mitglied Nr. 555), sowie A. Stegmann, (Mitglied Nr. 188), gewannen jeweils den dritten Preis. Die Gewinner werden wir in Kürze kontaktieren, um ihnen nach Rücksprache die freien Mitgliedschaften zukommen zu lassen. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für ihre Zusammenarbeit. 13

14 Der V. Internationale Papageienkongress Vom 18. bis 21. September 2002 wurde eine weitere Ausgabe des Internationalen Papageienkongresses abgehalten, den Loro Parque und seine Stiftung alle vier Jahre organisieren. Dieses Mal registrierten sich 800 Teilnehmer aus 33 verschiedenen Ländern, was wieder einmal beweist, dass dieses Ereignis für Tierärzte, Wissenschaftler, Artenschützer, Züchter und Papageienliebhaber, die Begeisterung und Respekt für diese wunderbaren Tiere teilen, einen Höhepunkt darstellt. Die meisten Teilnehmer reisten schon am 16. September an, da viele von ihnen die Gelegenheit nutzen wollten, um ein paar erholsame Tage auf Teneriffa und im Loro Parque zu verbringen. Am Mittwoch, den 18. September, hiess der Präsident der Loro Parque-Gruppe, Wolfgang Kiessling, die Teilnehmer im Hotel Botánico offiziell willkommen, und Salvador García, Bürgermeister der Stadt Puerto de la Cruz, erklärte den Kongress für eröffnet. Traditionsgemäss folgte die Eröffnungsrede des Präsidenten, und im Anschluss daran ein Willkommens-Cocktail auf Einladung des Loro Parque. Am Morgen des darauffolgenden Tages begannen die ersten Vorträge. Die erste Präsentation lieferte Yves de Soye, Direktor der Loro Parque Fundación. Diese Arbeit trug den Titel "LPF: In situ und ex situ Artenschutz ", und erläuterte nicht nur die Grundprinzipien der Artenschutzaktivitäten der Stiftung, sondern umschrieb im Detail die Aufgaben, die für die Umsetzung ihrer Ziele notwendig sind: verantwortungsvolle Haltung in Menschenobhut, angewandte Forschung, Umwelterziehung, Verbreitung von Expertise und in situ Artenschutz. Was diesen letzten Aspekt angeht, so gab der Direktor der Stiftung eine ausführliche Zusammenfassung über die aktuellen Projekte der Loro Parque Fundación. Alles in allem lieferte der Vortrag eine komplette Beischreibung der Stiftung, ihrer Aufgaben, Erfolge und zukünftigen Pläne. Den zweiten Vortrag hielt Hans J. Geil, ein bekannter 14

15 Züchter, dessen Familie auf eine langjährige Tradition der Papageienzucht zurückblicken kann. Der Vortrag von Herrn Geil konzentrierte sich auf die Probleme bei der Zucht und Haltung von Kakadus, insbesondere im Hinblick auf Agressionen, Instinkt, Agressionsstau und Entladung. Herr Geil basierte seine Ansichten über das agressive Verhalten der Kakadus hauptsächlich auf deren extrem territorialen Charakter, was er mit verschiedenen Beispielen und Beobachtungen aus eigener Erfahrung erläuterte. Gemäss den Ausführungen Herrn Geils wurden betroffene Tiere in ganz bestimmten Umweltbedingungen gehalten, die zum Agressionsstau führten und die Intensität des Anreizes, der gewaltsame Agressionen auslöst, reduziert, was in Extremfällen zu agressivem Verhalten gegenüber des eigenen Partners führen kann. Der Vortrag endete mit einer Reihe von praktischen Tips und Vorschlägen, um diese Art von Schwierigkeiten bei der Haltung verschiedener Kakaduarten zu vermeiden. Die dritte Präsentation "Management der weltweit grössten Papageienkollektion der Loro Parque Fundación " stammte vom Vogelkurator der Loro Parque Fundación, Matthias Reinschmidt. Herr Reinschmidt, der seit März 2001 die Papageienkollektion der LPF leitet, war früher als Chefredakteur der Fachzeitschrift Papageien tätig und organisierte u.a. die grösste Papageienausstellung Deutschlands in Achern. Mit seinem Vortrag beschrieb Herr Reinschmidt mit grosser Liebe zum Detail Haltung und Management der Papageien in der Zuchtstation La Vera, und setzte als eines der Hauptziele seiner Aufgaben die Verbesserung von Haltung und Versorgung der Papageien und somit der Brutergebnisse an erste Stelle. Hierbei wird besondere Rücksicht genommen auf die Umweltvoraussetzungen einer jeden Art sowie ihr natürliches Verhalten. Fragen wie die Papageienernährung und Umwelterweiterung und ihre Auswirkungen auf die Papageienhaltung wurden dabei besonders herausgestellt. Als nächstes referierte Prof. Mike Perrin über die Erhaltung afrikanischer Papageien: "Gründe für den Populationsrückgang des Kap-Papageis: Ein Modell für afrikanische Papageien ". Prof. Perrin gründete u.a. ein Forschungszentrum zur Erhaltung afrikanischer Papageien, das sich auf die Erforschung der Ökologie und Biologie afrikanischer Papageien und Unzertrennlichen Südafrikas konzentriert, mit dem Ziel, diese zu schützen. Neuerdings schliesst dies auch die Anwendung von DNA-Analysen mit ein. Prof. Perrin erläuterte in seinem Vortrag die derzeitige Situation des Kap-Papageis, ausgehend von einer taxonomischen Beschreibung der Gattung Poicephalus; es folgte eine Darlegung der Ökologie der betroffenen Art, einschliesslich der Analyse der Populationstendenzen sowie eine kurze Erläuterung der Gefahren, denen sie ausgesetzt ist. Von diesen Tatsachen ausgehend schlussfolgerte Prof. Perrin über die Auswirkungen auf andere Arten mit ähnlichen öklogischen Voraussetzungen, wie z.b. der Kuhls Kap-Papagei und das Russköpfchen. Dieser Vortrag endete mit der Auflistung eines zehn-punkte- Plans, der auf die Erhaltung der Bestände verschiedener Papageienarten Südafrikas abzielt. Die fünfte Präsentation lieferte Dr. Petra Wolf, eine international anerkannte und erfahrene Wissenschaftlerin, die über 60 Artikel und Buchbeiträge in Magazinen wie 'Journal of Animal Physiology', 'Animal Nutrition', 'Animal Welfare' oder 'Gefiederte Welt' veröffentlichte. Frau Wolf beeindruckte die Teilnehmer mit ihren ausgezeichneten Kenntnissen über die Ernährung von Papageien, insbesondere über das Verhalten bei der Nahrungsaufnahme, und sprach Empfehlungen aus über die Aufnahme der notwendigen Mengen an Proteinen, Energie, Kalzium, Sodium und Vitaminen. Hierbei unterschied sie zwischen den Nahrungsbedürfnissen einzelner Papageienarten anhand verschiedener Tabellen, welche die Inhaltstoffe mehrerer gebräuchlicher Nahrungsquellen erklärten. Der sechste Vortrag wurde von Shaun Wilkinson gehalten, einem erfahrenen Züchter der Gattungen Poicephalus, Vini, Neopsittacus und Oreopsittacus. Einst als Kurator für den Lory Lore Avian Breeding Centre in Südafrika tätig, arbeitet Shaun Wilkinson derzeit für die Anlage Montecasino Bird Gardens. Das Thema seines Vortrages war die Haltung und Zucht von grossen und kleinen Loriarten (Loriidae), Zwergpapageien, Fledermauspapageien und Schwalbensittichen sowie ihre angemessene Behausung und Ernährung. Ferner wurden Aspekte wie Handaufzucht, Eltern- bzw. Adoptivelternaufzucht und Brutergebnisse behandelt. Seine Kenntnisse basieren auf einer langjährigen Erfahrung, die Shaun Wilkinson nicht zuletzt dank seiner privaten Papageiensammlung machen konnte. 15

16 genetisches Potential für Papageienkollektionen in Menschenobhut darstellen. Die siebte und letzte Präsentation bildete den Abschluss dieses ersten, ausserordentlich informativen Kongresstages, der mit einem Besuch in der Zuchtstation La Vera endete. Dr. Ernesto Enkerlin-Hoeflich, der 2001 vom mexikanischen Präsidenten zum Präsidenten der 'Comisión Nacional de Áreas Naturales Protegidas' ernannt wurde, beschrieb in seinem Vortrag die Schutzbemühungen zur Rettung des Arasittichs in Mexiko. Hierbei erläuterte er eingehend die aktuelle Situation dieser gefährdeten Art, ihr Vorkommen, Biologie, Ökologie sowie die Faktoren, die ihren Bestand beeinflussen. Die Erhaltung des Arasittichs hängt von umfassenden Schutzmassnahmen seines natürlichen Lebensraumes ab, die in einen landesweiten Naturschutzplan, das sogenannte Programa de Conservación del Norte de México', integriert wurden. Ein äusserst interessanter Gesichtspunkt dieser Arbeit bestand in der ausführlichen Beschreibung eines Umsiedelungsexperiments zweier Arasittichpaare, das durchgeführt wurde, um das Vorkommen des noch vorhandenen Bestandes auf seinen ursprünglichen Lebensraum auszudehnen. Langfristiges Ziel dieser Aktion ist eine potentielle Auswilderung von Arasittichen in Arizona und New Mexico. Dr. Enkerlin sprach aber auch die Situation des verwandten Maronensittichs und seine spezifischen Bedürfnisse an. Am darauffolgenden Tag, den 20. September, referierten der Leiter der Tierklinik des Loro Parque, Dr. Lorenzo Crosta, und die Gründerin der 'Hurricane Aviaries' in Florida, Dr. Susan Clubb, über unzureichende Brutergebnisse bei Papageien, ein häufig auftauchendes Problem in der Papageienzucht. In ihrem Vortrag unterstrichen die beiden Tierärzte, dass ein Grossteil der Papageien, die dieses Problem haben, einfach vergessen wird, ohne dass wenigstens ein Versuch gemacht wird, die Gründe für ihre mangelhafte Produktivität herauszufinden. Aus diesem Grunde erstellten Dr. Crosta und Dr. Clubb in der Tierklinik des Loro Parque ein Protokoll zur Entdeckung, Erforschung und Beurteilung dieser Vögel. Hierbei wurden die Methoden erörtert, anhand derer die Gründe für die niedrigen Brutresultate herausgefunden werden. Ziel des Protokolls ist es, viele jener Vögel, die gewohntermassen von vorne herein als nicht geeignete Zuchttiere ausgegrenzt werden, in die Zuchtgemeinschaft wieder einzugliedern, da diese möglicherweise ein grosses Tony Pittman, der regelmässig Artikel für die englische Fachpresse schreibt ( Parrot Society Magazine', Parrots Magazine' oder Cage and Aviary Birds'), bot den neunten Vortrag. Er nahm an verschiedenen Konferenzen in England und Deutschland mit Schwerpunkt auf blauen Aras teil, trat im Fernsehen auf und übersetzte u.a. die englische Version des Buches Lexikon der Papageien' vom Arndt-Verlag. Tony Pittman stellte allen Zuhörern im Saal die Frage: Kann die Papageienzucht einen effektiven Beitrag zum Artenschutz leisten? Pittman analysierte hierbei unvoreingenommen sämtliche Klischees und Argumente, die für die Zucht von Papageien in Menschenobhut sprechen. Er untersucht ferner die unterschiedlichen Ziele zoologischer Einrichtungen, kommerzieller Unternehmen, sowie jene der Privatzüchter und der Artenschützer. Diese Analyse zeigt eine kritische Vision des Beitrags, den die Papageienzucht derzeit zum Artenschutz leistet, und stellt gleichzeitig Möglichkeiten vor, die seiner Meinung nach die Vogelzucht in ein nützliches Werkzeug des Artenschutzes konvertieren könnten. Tony Pittman kommt zu dem Schluss, dass die Zucht von Papageien keine Zukunft hat, wenn sie nicht auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Artenschutzes eingeht. Den zehnten Vortrag lieferte die Brasilianerin Neiva María Robaldo Guedes, die ihr Projekt zur Erhaltung des Hyazintharas im Süd-Pantanal in Brasilien vorstellte. Als Projektkoordinatorin arbeitet sie seit 12 Jahren als Feldbiologin in Brasilien. N. M. Robaldo Guedes ist ausserdem Mitglied des Komitees zum Schutze der Learund Hyazintharas, das unter der Regierungsbehörde IBAMA steht. In ihrem Vortrag stellte sie den Zuhörern die Feldstudien und Schutzmassnahmen vor, die im Süd- Pantanal in Brasilien durchgeführt werden; einschliesslich der Erläuterung der biologischen und ökologischen Eigenschaften des Hyazintharas bis hin zu den grössten Gefahren, die das Überleben der Art in Frage stellen. N. M. Robaldo Guedes berichtete über die verschiedenen Schutzmassnahmen, die in der Kontrolle von Nestern und Gelegen bzw. Jungtieren bestanden sowie in Verhaltensstudien und Identifizierung von Raubtieren (Nesträubern). Das Projekt schloss aber auch Umwelterziehungsinitiativen ein, v.a., um die Unterstützung der einheimischen Bevölkerung zu gewinnen. Dies geschah 16

17 unter Berücksichtigung eines besonders wichtigen Gesichtspunktes, nämlich der Garantie einer nachhaltigen Lebensweise für die Menschen, die mit dem Naturschutz kompatibel ist, so z.b. die Ausübung des Ökotourismus in den betreffenden Gebieten. Ein weiteres Papageienschutzprojekt wurde von Dr. Olivier Robinet vorgestellt und war dem Schutz des Uvea-Hornsittichs auf Neukaledonien gewidmet. Dr. Robinet ist für das französische Aussenministerium tätig, und seine Aufgaben umfassen vor allem Bereiche wie den Schutz gefährdeter Tierarten und den Kampf gegen den illegalen Tierhandel mit solchen Arten. Mitglied der Vereinigung zum Schutz des Uvea-Hornsittichs und wissenschaftlicher Koordinator des Projektes, stellte Dr. Robinet in seinem Vortrag die einzelnen Schritte dieses erfolgreichen Artenschutzprogrammes vor. Als Resultat der getroffenen Massnahmen schloss Dr. Robinet, dass einige Menschen unter der lokalen Bevölkerung den Uvea-Hornsittich zwar noch als Geldbeschaffungsmittel betrachten und diese für den Schwarzmarkt fangen, der Vogel jedoch allmählich den Status einer Flaggschiffart gewinnt und zu einem Symbol des Heimatstolzes für die Anwohner dieser kleinen Pazifikinsel wird. Trotzdem muss noch einiges getan werden, um das Überleben des Bestandes im Freiland auf lange Sicht zu gewährleisten. Die zwölfte Darbietung lieferte Dr. Donald Bruning, der die Situation der Königsamazone in Menschenobhut und im Freiland schilderte. Dr. Bruning ist Wissenschaftler und kann auf eine dreissig jährige Arbeitserfahrung bei der Wildlife Conservation Society zurückblicken. Als Präsident der ornithologischen Abteilung der WCS koordiniert er derzeit den 'Species Survival Plan' der AZA für die Königsamazone und den Kongopfau. In seinem Vortrag blickte Don Bruning auf die Geschichte und Entwicklung der Königsamazone zurück, einschliesslich der bisher stattgefundenen Schutzmassnahmen. Ausserdem lieferte er einen detaillierten historischen Bericht über den in Menschenobhut lebenden Bestand der Amazone seit 1954 bis heute. Dr. Bruning erklärte, wie es zur Gründung des Konsortiums zur Erhaltung der Königsamazone kam, und betonte, dass inzwischen die Regierung von St. Vincent für neue Erziehungsprogramme, Feldstudien, Straffung und Einhaltung der Gesetze, häufige Bestandsschätzungen und die Entwicklung neuer Strategien zuständig ist, um den Lebensraum der Königsamazone noch besser und effektiver bewahren zu können. Den zweiten Kongresstag rundete Joseph Forshaw ab mit seinem Vortrag über australische Papageien und Sittiche. Forshaw zählt weltweit zu den angesehensten und bekanntesten Ornithologen unserer Zeit. Vor seiner Pensionierung bekleidete er eine leitende Position im 'Australian National Parks and Wildlife Service', und arbeitet weiterhin für die Abteilung Vogelkunde des Museums in Sydney. Mit einer gelungenen Einführung in die australische Vogelzucht betont Joe Forshaw, dass den einheimischen Vogelarten bei den Züchtern stets bevorzugt waren, ein Phänomen, das laut Forshaw in keinem anderen Land zu beobachten ist. So beschreibt er die Situation bis in die achziger Jahre, die vom Autor als Anfang der "manipulativen" Zucht bezeichnet werden, und die seiner Meinung nach erhebliche Auswirkungen auf die australische Vogelzucht und Haltung hatten. Des Weiteren 17

18 schildert Forshaw in seiner Rede die Veränderungen, die durch die Importlockerungen für Vögel aus dem Ausland zustande kamen und deren Auswirkungen auf den nationalen Markt. Diesbezüglich regt er einige Änderungen an, die in den Bereichen Handaufzucht, Unterkunft und Ernährung vonstatten gehen sollten, um der australischen Vogelzucht den Reiz der früheren Jahre zurückzugeben. Der dritte und letzte Kongresstag begann mit einem Vortrag über das Erziehungsprogramm zur Erhaltung der Rotschwanzamazone in Brasilien, das schon seit längerer Zeit zu den Projekten der Loro Parque Fundación zählt. Suzana Padua, die Leiterin des Projektes, promovierte in Umwelterziehung an der Universität von Florida (USA) und arbeitet derzeit an ihrer Doktorarbeit. Die Ausführungen Suzana Paduas boten dem Publikum einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Feldteams, das im Auftrag der IPE (Instituto de Pesquisas Ecológicas) seit nunmehr vier Jahren auf der Insel Superagüi im Nationalpark Guaraqueçaba in Paraná stationiert ist. Die Initiative ist darauf ausgerichtet, verschiedene Gruppen aus der Bevölkerung in das Programm mit einzubeziehen; hierfür wurden für jede einzelne Gruppe ganz bestimmte Strategien entworfen. Dies schliesst seit kurzem auch den Sektor der Fischerei ein, die schon längere Zeit immer weiter zurückgeht aufgrund der übermässigen kommerziellen Ausbeutung der Fischereigründe. Dies führte dazu, dass der Druck auf die Umwelt immer weiter zunimmt, so dass den Fischern Alternativen zu ihrem Beruf angeboten werden, um ihre Lebensqualität zu verbessern und den Druck auf die Natur zu mindern. Diesem Vortrag folgte jener Norbert Hebels, der übrigens von den Kongressteilnehmern zum besten Sprecher dieses Zertamens gewählt wurde. Herr Hebel ist ein erfahrener Papageienzüchter und widmet sich schon seit 20 Jahren der Haltung verschiedener Arten. Seit 1995 züchtet er regelmässig Hyazintharas und studiert gleichzeitig die Brutbiologie dieser Art mit Hilfe von Videoaufzeichnungen. Als Präsident der Vereinigung PANALU (PApageien- NAturschutzfreunde LUdwigshafen e.v.) konnte er schon an die USD für Artenschutzprojekte aufbringen. Herr Hebel lieferte den Zuhörern eine sehr bildliche und verständliche Schilderung der Dinge, die bei der Aufzucht von Hyazintharas zu beachten sind: Behausung, Ernährung (Saaten, Früchte, Gemüse, Beeren, Vitaminzusätze etc.), sowie Eltern- und Handaufzucht und Krankheitsrisiken. Alles in allem ein sehr informativer, auf die Praxis bezogener Vortrag über den Hyazinthara. Als nächstes referierten Marcellus Bürkle, einer der Tierärzte des Loro Parque, und Prof. Dr. Helga Gerlach, eine der weltbesten Expertinnen auf dem Gebiet der Bakteriologie und Virologie, die an der Universität von Hannover Tiermedizin studierte, über das Thema "Medizinische Betreuung der weltgrössten Papageienkollektion". Herr Bürkle und Frau Prof. Dr. Gerlach gingen vor allem auf die verschiedenen tiermedizinischen Massnahmen ein, die bei einer so grossen Papageiensammlung wie die der Loro Parque Fundación regelmässig durchgeführt werden müssen: Prophylaxis, regelmässige Bestandsbetreuung, kurative Aufgaben, Verkaufsuntersuchungen, Zuchttauglichkeitskontrollen, Betreuung der Handaufzuchtsstation, Untersuchung aller verendeten Vögel, sowie Analysen, Statistiken und Forschung. Der wissenschaftliche Beirat der Loro Parque Fundación Povl Jorgensen Vogelzüchter Haslev, Dänemark Nigel J. Collar Birdlife International Leventis Fellow in Conservation Biology Cambridge University, England Jørgen B. Thomsen Vizepräsident Conservation International Washington DC, USA Wolfgang Grummt Tierpark Friedrichsfelde Berlin, Deutschland Tomás de Azcárate y Bang Umweltministerium der Kanarischen Inseln Teneriffa, Spanien Ian R. Swingland Gründer Durrell Institute of Conservation and Ecology Kent, England Susan L. Clubb Vogelveterinär Florida, USA Roland Wirth Präsident Zoologische Gesellschaft für Artenund Populationsschutz München, Deutschland 18

19 Im Anschluss an diese überaus informativen Erläuterungen stellte Dr. Alejandro Grajal, Direktor des 'Programa Latinoamericano y Caribeño' der National Audubon Society, der schon über 30 Buchartikel und wissenschaftliche Veröffentlichungen verfasst hat, eine Fallstudie von Auswilderungsprogrammen anhand der Auswilderung der Gelbschulteramazone in Venezuela vor. Hierbei erklärte er die mit solchen Programmen gemachten Erfahrungen und führte weitere Beispiele von Auswilderungsstudien- und Protokollen an. Gleichzeitig ging er auf eine Reihe von Empfehlungen ein, die bei der Planung von erfolgreichen Auswilderungsprojekten zu berücksichtigen sind, und wies auf mögliche Risiken und Kosten hin, die mit solchen Initiativen verbunden sind, v.a., wenn diese nicht vorausschauend und unter Berücksichtigung der notwendigen Vorbereitungen geplant werden. Dr. Grajal betonte hierbei, dass solche Ausgaben und Risiken nur im Falle von sehr stark bedrohten Papageienarten gerechtfertigt sind, deren Bestand sich schnell verringert, und dass generell davon abgesehen werden sollte, mit der Hand aufgezogene oder konfiszierte Papageien für solche Aktionen zu verwenden. Zuletzt unterstrich er, dass Auswilderungsmassnahmen stets Teil einer umfassenden Schutzinitiative sein sollten, die Elemente wie Umwelterziehung und Aufklärung mit einschliesst. Der vorletzte Sprecher war Tony Juniper, Direktor der Organisation 'Friends of the Earth' in England, Wales und Nordirland und Autor der Werke Parrots - a guide to the parrots of the world und Spix s Macaw - the race to save the world s rarest bird. Junipers Vortrag behandelte die Evolution des Spixara-Projektes, welches seit ihrer Gründung das Hauptprojekt der Loro Parque Fundación darstellt. Zusätzlich schildert er anhand eingehender Recherchen die zahlreichen Herausforderungen und Schwierigkeiten, mit denen das Programm die Jahre über kämpfen musste, und machte dem Publikum klar, dass die Aktivitäten zur Erhaltung des Spixaras zwar in vielerlei Hinsicht erfolgreich waren, jedoch vor allem in den letzten Jahren ernsthafte Unstimmigkeiten entstanden waren. Tony Juniper vertritt die Ansicht, dass aus den bisherigen Erfahrungen des Spixara-Projektes gelernt werden sollte und auf diese aufgebaut werden sollte, um eine neue Strategie für die Zukunft zu erarbeiten. Den Abschluss des dritten und letzten Kongresstages bildete der schweizer Papageienzüchter und Psychiater Hans Jörg Etterlin, dessen Hauptinteresse vor allem dem sozialen Verhalten der Vögel gilt. Sein Vortrag Guarubas in Menschenobhut - eine Herausforderung (Zucht und Schwierigkeiten bei der Haltung des Goldsittichs) behandelte sowohl praktische Fragen bezüglich der Haltung und Zucht dieser Papageien als auch das Thema der Gruppenbildung in Zusammenhang mit der Ernährung. Ein ganz wichtiger Aspekt dieser äusserst attraktiven Papageienart, den Herr Etterlin ausführlich erörterte, ist das Federrupfen, für das dieser Vogel besonders anfällig ist. Die Vorträge endeten mit einer Abschlussdiskussion, an der sich das Publikum bereitwillig beteiligte. Einige Kommentare entzündeten lebhafte Diskussionen, was mit Sicherheit dazu beitrug, viele Zweifel der Teilnehmer aus dem Weg zu räumen. Allen Lesern, die nicht am V. Internationalen Papageienkongress teilnehmen konnten, die aber am Erwerb der Kongressberichte interessiert sind, teilen wir mit, dass das Buch mit den insgesamt 19 Vorträgen ab sofort in den Sprachen deutsch, englisch, spanisch und französisch zum Preis von 36 zum Verkauf steht. Wie immer fliesst der gesamte Erlös des Verkaufs zu 100% in die Papageienschutzprojekte der Loro Parque Fundación. Bestellungen per werden unter dir.general@loroparque-fundacion.org entgegengenommen. Aktuelle Papageienschutzprojekte der Loro Parque Fundación: * Brasilien: Rettung des Spixaras Cyanopsitta spixii * Brasilien: Umwelterziehungsprogramm für die Rotschwanzamazone Amazona brasiliensis im Nationalpark Superagüi, Paraná * Bolivien: Erhaltung des Blaukehlaras Ara glaucogularis * Ekuador: Schutz des El-Oro-Sittichs Pyrrhura orcesi * Kolumbien: Erhaltung des Gelbohrsittichs Ognorhynchus icterotis * Dominika: Erhaltung der endemischen Blaukopfamazone und Kaiseramazone * St Vincent & die Grenadinen: Erhaltung der Königsamazone Amazona guildingii * Thailand: Wildtierreservat Phu Khieo * Philippinen: Schutzprogramm für den Rotsteisskakadu Cacatua haematuropygia * Philippinen: Bau von Papageienvolieren in zwei Umwelterziehungs- und Wildtierzuchtzentren auf den Inseln Negros und Panay * Indonesien: Die Brutbiologie des Orangenhaubenkakadus Cacatua sulphurea auf Sumba * Indonesien: Erhaltungsschutz von endemischen Papageien auf Tanimbar 19

20 Fuertespapagei nach 90 Jahren wiederentdeckt Einer der aufregendsten Berichte, der seit kurzem die Welt der Artenschützer in Atem hält, kommt wieder einmal von Dr. Paul Salaman, Direktor des Proyecto Ognorhynchus in Kolumbien, mit dem die LPF seit längerer Zeit eng zusammenarbeitet und das in den letzten vier Jahren beträchtliche Spendensummen von uns erhalten hat ( US$). Durch ihre Verbundenheit mit dem Projekt nach der Wiederentdeckung des Gelbohrsittichs und den erfolgreichen Massnahmen, die zum Schutz des Vogels eingeführt wurden, erweiterte nun die LPF ihr Engagement, was zur Gründung der ersten kolumbianischen Vogelschutz-NGO ProAves" führte. Ziel der Organisation ist die Durchführung neuer Schutzmassnahmen, die der Erforschung und Erhaltung der bedrohtesten Vogelarten Kolumbiens und ihrer natürlichen Lebensräume dienen. Ein Feldteam von ProAves entdeckte kürzlich eine Gruppe von 14 Fuertespapageien Hapalopsittaca fuertesi auf einem Vulkan in den kolumbischen Anden; diese Art zählt zu den 15 weltweit am stärksten bedrohten Papageienarten. Im August 1911 bestiegen zwei Ornithologen des amerikanischen Naturkundemuseums in New York -Leo Miller und Arthur Allen- die Zentralkordillere Kolumbiens, um deren Vogelwelt zu erforschen. Sie verbrachten mehrere Monate in den einsamen nördlichen Ausläufern der Anden und erforschten die Wildnis, wo sie zahlreiche Gelbohrsittiche Ognorhynchus icterotis vorfanden. Noch aufregender war hingegen, dass ihr Assistent sieben andersartige und interessante" Papageienexemplare sammelte, die der Wissenschaft noch unbekannt waren. Im darauffolgenden Jahr wurde diese Art beschrieben und mit dem wissenschaftlichen Namen Hapalopsittaca fuertesi bezeichnet. Einige Zeit später, im Jahre 1989, beschrieb Gary Graves, Ornithologe des Smithsonian Museum, eine weitere, neue Papageienart, die er in der Nähe des Gebietes ausmachte, wo damals der Fuertespapagei entdeckt wurde. Dieser neue Vogel -eine noch unbekannte Unterart der Zwergamazone Hapalopsittaca amazonina- erhielt die lateinische Bezeichnung Hapalopsittaca amazonina velezi. Diese Art ist dem Fuertespapagei sehr ähnlich, gehört sie doch zur selben Gattung. Die Tatsache, dass die fruchtbaren Böden und reiche Vegetation des Vulkans -wo diese beiden verwandten Arten friedlich Seite an Seite lebten- schon seit längerer Zeit von einer Reihe von Siedlern bevölkert wurden, welche die natürlichen Resourcen ausgebeutet und die steilen Vulkanhänge blossgelegt hatten, bot Anlass zur Sorge. Die Ausweisung des Nationalparks "Los Nevados" bot der Besiedelung nur am Rande Einhalt, und die kleine Waldfläche, die noch übrig war, wich Tag für Tag den Weideund Kartoffelfeldern, und endete als Feuerholz. Am schlimmsten war jedoch, dass der Fuertespapagei nirgendwo mehr zu finden war. Obwohl Miller und Allen genaue Angaben über seinen ursprünglichen Aufenthaltsort geliefert hatten, verliefen in den folgenden 90 Jahren alle weiteren Suchexpeditionen zur Auffindung des Fuertespapageis ergebnislos. Somit konnte die Existenz dieser Art durch eine zweite Sichtung leider nicht bestätigt werden, und der Papagei, obwohl man ihn noch in den letzten intakten Nebelwäldern der Anden Zentralkolumbiens vermutete, sollte ein Leben lang unbekannt bleiben. Die problematische Situation des Fuertespapageis blieb nicht unbemerkt, denn landesweite und internationale Schutzorganisationen und Behörden, wie z.b. BirdLife International, stuften ihn als weltweit stark bedroht ein. Obwohl die schlimme Situation des Fuertespapageis schon seit langem die internationale Artenschutzgemeinde alarmiert, haben die rauhen Umweltbedingungen und der schwierige Zugang in die Andenhänge Suchaktionen im möglichen Verbreitungsgebiet dieser Art weitgehend verhindert. Im August 2000 entdeckte schliesslich das Team des Ognorhynchus-Projekts die zuvor beschriebene und gefährdete Unterart der Zwergamazone im Studiengebiet des Gelbohrsittichs. Mit Hilfe des Projektteams der Fundación ProAves unter der Leitung von Jorge Velásquez konnte die Unterstützung der American Bird Conservancy gewonnen werden; eine Studie der Zwergamazone und Suchexpeditionen wurden unternommen, um weitere Bestände in den kolumbianischen Anden zu lokalisieren. Jorge Velásquez entdeckte kurz darauf mehrere neue Bestände von Hapalopsittaca amazonina und sammelte wichtige Informationen über dessen Ökologie, die für die Erhaltung der Art unentbehrlich waren. Es wurde jedoch kein einziger Fuertespapagei gesichtet, was darauf hindeutete, dass die Unterart wahrscheinlich auf tragische Weise ausgestorben war. Im Mai 2002 unternahm Jorge einen letzten verzweifelten Versuch, den verschwundenen Fuertespapagei zu finden, und Fundación ProAves organisierte mit der Hilfe der Fundación Natura eine neue Expedition. Die Feldkampagne wurde erweitert, nachdem das Team die goldene Auszeichnung des diesjährigen BP International Conservation Awards verliehen bekam. Am 28. Juli 2002 bestiegen Jorge Velasquez und sein Assistent Alonso Quevedo den höchsten Vulkan der Anden in einer Höhe von über Fuss durch ein Mosaik von Weiden zu einem kleinen Streifen Nebelwald. Hin und wieder unterbrachen einzelne Wachspalmen die Landschaft, ein letzter Hinweis dafür, dass diese majestätischen Palmen und ihre Bewohner", die von ihnen abhängigen Gelbohrsittichen, einst in grosser Zahl die Vulkanhänge besiedelten. Die Forscher standen am Rande des Waldes, eingehüllt in totale Stille und einen dichten, feuchten Nebel, der im Abendwind durch die Baumkronen kroch. Plötzlich durchbrach der schrille Schrei eines Papageis die Dämmerung, unmittelbar gefolgt von einem ganzen Chor anderer Vögel, die aus dem Nebel auftauchten. Die Silhouetten von 14 Papageien stürzten geisterhaft aus den Wolken und kamen immer näher, als flögen sie direkt aus dem Himmel", so Jorge. Spiralförmig näherten sie sich den Baumkronen und liessen sich darauf nieder. 20

21 In Bruchteilen von Sekunden, die Jorge und Alonso wie eine Ewigkeit vorkamen, leuchteten smaragdgrüne, kobaltblaue und scharlachrote Blitze vor ihren Augen auf. In jenem Augenblick meinten sie, ein Wunder des Himmels" zu erleben, als eine der seltensten Vogelarten -der Fuertespapagei- vor ihrem blossen Angesicht aus dem Nebel aufgetaucht war. Nach monatelangen Suchaktionen war das ProAves- Team auf den vielleicht letzten überlebenden Bestand des Fuertespapageis gestolpert - für Kolumbien eine der grossartigsten Wiederentdeckungen der heutigen Zeit! Nachdem Jorge und Alonso die Entdeckung der kleinen Papageiengruppe mit den Einheimischen gebührend gefeiert hatte, verbrachten sie noch einige Tage im Projektgebiet, um den Schwarm zu studieren und genaue Aufzeichnungen vorzunehmen, Gesangaufnahmen, Fotos und Videos anzufertigen, um das Ereignis zu dokumentieren und notwendige Informationen über die Biologie und Ökologie der Unterart zu beschaffen. Eines steht jedoch schon jetzt fest: es ist unglaublich, dass diese 14 Exemplare, einschliesslich dreier Jungtiere, gerade mal in ein paar Dutzend Hektar Wald überleben konnten. Allem Anschein nach spielen grosse, ausgewachsene Bäume hierbei eine lebenswichtige Rolle, denn die Vögel ernähren sich in den epiphytenbeladenen Baumkronen von Beeren und finden dort oben Höhlen zum Nisten. Leider wurde Jorges und Alonsos Freude über die Wiederentdeckung des Fuertespapageis beeinträchtigt, als sie kurz darauf einen jungen Papageien fanden, der am Waldrand tot am Boden lag und der möglicherweise von einem Habicht getötet wurde. Ohne angemessenen Schutz fällt ein unerfahrener Vogel einem Habicht, der offene Weideflächen aufsucht, leicht zum Opfer. So ist Alonso der Ansicht, dass "dieser Schwarm in einer winzigen Waldinsel umgeben von einem Meer von Weideland und Rindern gerade noch so überleben konnte". Zwar ist es sehr positiv, dass immerhin noch 14 Tiere vorhanden sind, dies gewährleistet jedoch keinesfalls, dass der Fuertespapagei den nächsten Generationen erhalten bleibt. Die Entdeckung des toten Exemplars zeigt nur zu deutlich, wie heikel und unsicher die zukünftige Situation für den Papagei sein wird. Die Arbeit des ProAves'-Team hat soeben erst begonnen; die wichtigste Aufgabe besteht zunächst darin, den Vogel zu schützen. Da Habitatvoraussetzungen und Nahrungspräferenzen nun bekannt sind, hofft man, andere Gebiete ausfindig zu machen, in denen möglicherweise weitere überlebende Gruppen dieser Art leben. Höchste Priorität hat der Schutz des neuentdeckten Schwarmes, dies wird jedoch nur gelingen, wenn die Einheimischen, die bisher für den Fuertespapageien die grösste Gefahr darstellten, für das Projekt gewonnen werden können. Das Team des Projekts Ognorhynchus, das die betroffene Region und die umliegenden Gemeinden besser als niemand anderer kennt, wird eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Schutzmassnahmen und der Gewinnung der Einheimischen für das Projekt spielen. Der Gelbohrsittich und der Fuertespapagei sind eindrucksvolle und vielversprechende Flaggschiffarten für die Erhaltung der nordkolumbianischen Anden und ihrer Wälder. ProAves hofft nun, die Unterstützung einiger Organisationen zur Durchführung von Schutzmassnahmen zu gewinnen, um diese Papageien und ihre Ökosysteme zu schützen. Dank der Tonbandaufnahmen, die bei der Neuentdeckung des Fuertespapageis gemacht worden waren, konnte im Oktober 2002 im Studiengebiet des Gelbohrsittichs eine weitere Gruppe von acht Fuertespapageien ausgemacht werden! Ausserdem sind derzeit 20 Gelbohrsittich-Nester, die überwacht werden, aktiv. Der Bestand in den zwei wichtigsten bekannten Gebieten ist somit auf 475 Exemplare angestiegen, nach einer aussergewöhnlich erfolgreichen Brutsaison! Für weitere Informationen bezüglich dieses Projektes kontaktieren Sie bitte die LPF <dir.cientifica@loroparquefundacion.org>, Paul Salaman <salaman@ognorhynchus.com> oder das Feldteam <fundacion@proaves.org>. Website von ProAves Colombia : < Letzte Neuigkeiten über das Projekt:P rojekt:präsentation räsentation während des V Internationalen Papageienkongresses und Entscheidung des Wissenschaftlichen Beirates der LPF Anlässlich des V.Internationalen Papageienkongresses zeigte Dr. Salaman den 850 Kongressteilnehmern eine Videoaufnahme, die vom Feldteam angefertigt worden waren. Diese zeigte die beiden Feldforscher beim Einfangen von zwei Papageien mit Hilfe von Netzen an den weitgehend entwaldeten Hängen des Andengebirges. Nachdem Blutproben für DNA-Analysen entnommen worden waren, wurden die Tiere wieder freigelassen. LPF beschloss, die Fortführung des Proyecto Hapalopsittaca im Jahr 2003 mit USD 6,900 zu finanzieren. Das Feldteam wird mehrere Zonen über die zentralkolumbianische Andenkette absuchen, um die aktuelle geographische Verbreitung und die Populationsdichte mehrerer, gefährdeter Papageien festzustellen, einschliesslich Hapalopsittaca und Ognorhynchus. Ferner ist ein Vergleich zwischen den Variationen lokaler Aktivitäten (Migration und Aktivität) verschiedener Arten in Abhängigkeit der halbjährlich wechselnden klimatischen Bedingungen geplant (Regen-und Trockenzeit), aber auch die Auffindung von Ruhe-, Nist- und Nahrungsplätzen und das Sammeln pflanzlicher Materialien, von denen sich die Papageien ernähren, um diese später zu identifizieren. Zuletzt soll die Vogelwelt in einer Höhentransekte zwischen 2000 m und der Páramo-Höhe charakterisiert, die unmittelbaren Gefahren (also Fang für den Handel, den Haustiermarkt, den Konsum sowie Holzhandel) für die einheimische Flora und Fauna in jedem Studiengebiet identifiziert und Kampagnen zur Steigerung des Umweltbewusstseins unter den umliegenden Gemeinden organisiert werden. Yves de Soye akzeptierte vor kurzem im Namen der LPF, ein Mitglied des Vorstandes von ProAves Colombia zu werden, um die Verbindung zwischen der LPF und den Projekten von ProAves noch zu intensivieren. 21

22 Die Erhaltung des Blaulatzaras In der März-Ausgabe von Cyanopsitta berichteten wir eingehend über ein neues Schutzprogramm für den Blaulatzara Ara glaucogularis - einer der bedrohtesten Arten der Welt - im Norden Boliviens. Die letzten sechs Monate, in denen die LPF USD zur Verfügung stellte, lieferten den eindeutigen Beweis, dass die Zusammenarbeit der LPF mit ihrer bolivianischen Partnerorganisation Armonía ein vielvresprechendes Artenschutzprogramm in dieser Region aufgebaut hat, dessen Feldteam den allerhöchsten Anforderungen entspricht. In den letzten Monaten übernahm Nick Acheson, ein Zoologe der Universität von Oxford (England), der seit 1997 mit verschiedenen Artenschutzorganisationen in Bolivien zusammengearbeitet, die Stelle des neuen Feldkoordinators. Gegen Ende dieses Jahres werden er und sein Assistent, der Tierarzt Sixto Alejandro Angulo Alpire, in Trinidad, der Hauptstadt des Verwaltungsbezirks Beni und Zentrum des Verbreitungsgebietes des Aras, Fuss gefasst haben. Eine ständige Präsenz vor Ort ist die Voraussetzung dafür, problemlos Zugang in den Lebensraum des Blaulatzaras zu bekommen, vor allem aber, die regionale Zusammenarbeit mit Behörden und Landbesitzern zu garantieren. Seit Juli konnte das Projekt eine Reihe wichtiger Beziehungen zu regionalen und natinalen Behörden aufbauen bzw. vertiefen. Der neu ernannte Präfekt des Bezirkes Beni und sein Umweltminister zeigten sich sehr interessiert an einer Zusammenarbeit mit dem Schutzprogramm, und forderten für das darauffolgende Jahr einen Antrag auf Zusammenarbeit an. Auch geniesst das Projekt ausgezeichnete Verbindungen zur Leiterin des nationalen Büros für Biodiversität, Dr. Maria Marconi, die nach dem Regierungswechsel Mitte 2002 ebenfalls neu im Amt ist. Ausserdem wurde ein Übereinkommen zwischen dem Projekt der LPF und Armonía und der Universität in Trinidad unterzeichnet. Das Feldteam besuchte Filialen der Vereinigung regionaler Landbesitzer FEGABENI, in deren Distrikte nachweislich Blaulatzaras vorkamen (Cocharcas, Cercado, Marbán and San Ramón). Diese lieferten bereitwillig Informationen über alle Ländereien, um vollständige Studien über das Vorkommen des Blaulatzaras in den jeweiligen Gebieten vornehmen zu können. Anhand von Satellitenkarten soll der Lebensraum des Aras für die gesamte umliegende Region bestimmt werden. Insofern vorhanden, wurden auf Anfrage der LPF sämtliche naturhistorische Informationen über den Blaulatzara in einem Rettungsplan zusammengetragen, und mehrere Feldexpeditionen lieferten sogar Gerüchte über neue Vorkommen ausserhalb des bekannten Habitats. Einigen dieser Berichte wurde schon nachgegangen, jedoch bis heute ohne Ergebnisse. Eine Feldstudie im westlichen Teil des historischen Verbreitungsgebietes, die von Marc Boussekey unternommen und der LPF co-finanziert wurde, brachte ebenfalls keine verlässlichen Resultate. Es existiert jedoch eine ganze Reihe solcher Berichte, und angesichts der langen Trockenzeit in diesem Jahr beschlossen die LPF und Armonía, dass das Feldteam im Verlauf der kommenden Monate mit den nötigen Feldforschungen beginnen und die Fertigstellung des Rettungsplans aufschieben sollte. Dabei besteht die Möglichkeit, dass jedes weitere, neu entdeckte Gebiet bzw. eine Ausdehnung des Lebensraumes unsere Auffassung der Biologie des Blaulatzaras und den zu treffenden Schutzmassnahmen grundliegend ändert. Schon jetzt brachten vorläufige Beobachtungen unerwartete Informationen über die Brutbiologie des Aras. Äusserst besorgniserregend sind bestätigte Berichte über den organisierten Handel mit Blaulatzaras. Eine der grössten Herausforderungen wird es sein, den Verlust von Jungtieren aus den Nestern in einigen der bekannten, von den Aras aufgesuchten Gebieten zu verhindern; das Feldteam ist sich dessen bewusst, dass sämtliche Anstrengungen unternommen werden müssen, um in der kommenden Saison eine hohe Nachwuchsrate zu erhalten. Mehrere Freiwillige von der Oxford University und aus den USA werden gemeinsam mit dem Feldteam an mehreren wichtigen Brutplätzen stationiert werden, um das Brutgeschehen zu verfolgen. Um den organisierten Handel mittelfristig einzudämmen, ist eine Posterkampagne geplant, die auf die Illegalität des Handels mit Aras hinweist und in jeder Gemeinde innerhalb des Lebensraumes des Blaulatzaras sowie in jeder estancia entlang der Hauptstrasse zu finden sein wird. LPF steht inzwischen mit dem Durrell Institute of Conservation Ecology (England) in Verbindung, um besonders herausragende Studenten zu identifizieren und für das Projekt zu gewinnen. Falls Sie daran interessiert sind, das Blaulatzara- Projekt zu unterstützen, so kontaktieren Sie bitte die LFP unter <dir.cientifica@loroparque-fundacion.org>. 22

23 Förderer und Sponsoren der Loro Parque Fundación Der Loro Parque ist der Hauptsponsor der Stiftung. Somit werden die Spenden und Beiträge unserer Sponsoren und Mitglieder zu 100% in unsere Papageien- und Artenschutzprojekte investiert. Über Euros Über Euros Bis Euros Hotel Botanico, SATVA MUSIC, EMCADISA, PANALU, GRUMBACH, Pretty Bird, HARIBO, Vogelfreunde Achern, The Bird Endowment, Verein der Vogelfreunde Iserlohn, Cash and Carry, Verlag Michael Biedenbänder, Emerencio e Hijos, Georg Fischer, CITA, BETACAR, Hagen Avicultural Research Institute, Grupo CODORNIU, PAKARA, Agencia Guimerá, ROHERSA, INTERFOIL, Rotary Club Distrito 2200, MRW, Artecolor,FIXONI MATUTANO, Viajes Santa Lucía, Kanarien- u. Exotenzuchtverein Forchheim 1963,CAVAS CATALANAS, MAYA, CELGAN,Club de Leones, IBERLANDA GARDEN, Kölle-Zoo, Bruño Malinda Chouinard, Diane Bock, Manuel Fraga Alba,, Renate Brucker, Rolf und Ellen Pape, Carolyn Debuse & Kim Fondrk, Gisela Tiemann. Ein herzliches Dankeschön an alle 23

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