Lohngleichheit zwischen Frau & Mann

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lohngleichheit zwischen Frau & Mann"

Transkript

1 Lohngleichheit zwischen Frau & Mann Rechtsgrundlagen, Instrumente & Strategien in der Schweiz Berlin,

2 Inhalt Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann Gesetzliche Grundlagen Instrumente (Arbeitsbewertung, Statistische Lohnanalyse, Kontrollen im Beschaffungswesen, Finanzhilfen) Strategien (Information, Kooperation, Stichkontrollen) 2

3 Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann: Auftrag Grundauftrag: Förderung der Gleichstellung in allen Lebensbereichen; Einsetzen zur Beseitigung jeglicher Form direkter oder indirekter Diskriminierung. Aufgaben Information der Öffentlichkeit; Beratung von Behörden und Private; Durchführen von Untersuchungen durch und Empfehlung von Massnahmen; Mitwirken an der Ausarbeitung von Erlassen des Bundes; Prüfen der Gesuche um Finanzhilfen nach den Artikeln 14 und 15 3

4 Lohngleichheit: Gesetzl. Grundlagen Bundesverfassung: Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Gleichstellungsgesetz: verbietet Diskriminierung jeglicher Art zwischen Frau und Mann im Erwerbsleben. Regelt den Auftrag des Eidg. Büros für die Gleichstellung. Regelt die Vergabe von Finanzhilfen für Projekte im Erwerbsleben Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen: verpflichtet den Bund, Aufträge nur an Unternehmen zu vergeben, die die Lohngleichheit einhalten. Grundlage für Sanktionen. Verordnung öffentliches Beschaffungswesen: Grundlage für Kontrollen durch das EBG im Auftrag der Beschaffenden 4

5 Instrumente des EBG Für Arbeitgebende & Gerichte Abakaba (Arbeitsplatzbewertung nach Katz und Baitsch) Statistische Lohnanalyse (Logib) Der Drohfinger Kontrollen im Beschaffungswesen Für Projekte zur Besserstellung der Frauen im Erwerbsleben: Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz 5

6 Arbeitsplatzbewertung - Abakaba Die objektiven Anforderungen und Belastungen eines Arbeitsplatzes bzw. einer Funktion werden systematisch erfasst und im Vergleich mit anderen Arbeitsplätzen bewertet. Der so ermittelte Arbeitswert bildet die Grundlage zur Festsetzung des Funktionslohns. Wichtig: die Bewertungskriterien müssen diskriminierungsfrei sein. Typisch männliche und weibliche Anforderungen müssen bei der Bewertung in gleichem Masse berücksichtigt werden. 6

7 Statistische Lohnanalyse Durch die Berechnung von Lohngleichungen (Regressionsanalysen) wird der Einfluss verschiedener Erklärungsfaktoren auf den Lohn bestimmt. Standardanalyse des Bundes berücksichtigt 5 Faktoren: Alter, Ausbildung, potenzielle Erwerbserfahrung, Anforderung des Arbeitsplatzes, berufliche Stellung. Der damit nicht erklärbare Unterschied wird auf das Geschlecht zurückgeführt 7

8 Ø- Lohn M Ø- Lohn F Lohn Diff. Lohn Im Beschaffungswesen: Toleranzschwelle von 5% Rest: Differenz Geschlecht bei sonst gleichen Voraussetzungen 3. Evtl. weitere Faktoren 2. Arbeitsplatzbezogene 1. Persönliche Qualifikation Männer Frauen 8

9 Was ist Logib? Fest programmierte Version der statistischen Lohnanalyse. Ermöglicht den Unternehmen eine erste Standortbestimmung ohne den Einbezug von statistisch geschulten Fachleuten. Resultate auf einen Blick. Detaillierte Grafiken und Tabellen geben Hinweise auf Lohnund Beschäftigungsdiskriminierung Plausibilitätschecks (Eingabe, Ausweisen der verwendbaren Datensätze, Berechnung von Solllöhnen etc.) Das EBG stellt Logib gratis auf dem Internet zur Verfügung. 9

10 Logib vs. Spezielle Statistiksoftware Regressionsanalyse programmiert in Excel (Logib) Regressionsanalyse mit Statistiksoftware, z.b. SPSS, SAS oder STATA 10

11 Stärken der stat. Lohnanalyse Lohnvergleich für gleichwertige Arbeit. Verwendung sämtlicher Lohn bestimmenden Faktoren, sofern nicht diskriminierend. Methode transparent und frei zugänglich. Hinweise auf individuelle Diskriminierungen. Hinweise auf Beschäftigungsdiskriminierung. Unterstützt regelmässiges Monitoring der Löhne: Zusatzaufwand für wiederholte Anwendung gering 11

12 Nachteile Kann nur für grössere Unternehmen verwendet werden. u.u. Aufwand für die Datenaufbereitung (je nach Unternehmen); speziell Variablen Ausbildung, Anforderungsniveau und berufliche Stellung. Diskriminierungsgefahr bei der Zuordnung von Anforderungsniveau und beruflicher Stellung. Statistisches Fachwissen erforderlich (ausser bei Logib). 12

13 Nutzen für die Umsetzung der Lohngleichheit Die Unternehmen haben ein Instrumentarium zur Überprüfung der Lohngleichheit (gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit). Versachlichung der Diskussion, da Messbarkeit. Der Bund kann Kontrollen bei von ihm beauftragten Unternehmen durchführen. Die statistische Lohnanalyse als methodische Grundlage in verschiedenen Projekten wie Lohnrechner, Zertifizierung, Lohngleichheitsdialog. ParlamentarierInnen und GewerkschafterInnen fordern Überprüfungen mit Logib 13

14 Lohngleichheit als Voraussetzung im Beschaffungswesen Durchführen von Kontrollen bei Unternehmen, die Auftrag des Bundes erhalten haben; in Zusammenarbeit mit Beschaffungskommission der Bundes Auswahl durch Zufallsstichprobe Einfordern der Lohndaten und Erstellen einer Expertise Diskussion der Ergebnisse mit dem Unternehmen Berichterstattung an die Beschaffungsstelle Ev. Verfügen von Massnahmen (durch Beschaffungsstelle) 14

15 Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz Für die aktive Förderung der Chancengleichheit von Frau und Mann im Erwerbsleben stellt der Bund finanzielle Mittel bereit. Basis dafür ist das Gleichstellungsgesetz. Im Jahr 2009 stehen für die Förderung gesamthaft 2.73 Millionen Euro zur Verfügung. Finanziert werden seit 1996 innovative Projekte mit breiter und langfristiger Wirkung, Beratungsstellen und seit 2009 Unternehmen. Die Zuteilung der Mittel erfolgt im Auswahlverfahren. 15

16 Strategien Praxistaugliche Instrumente Schulung von interessierten Fachleuten Fachtagungen für Personalfachleute Publikation von Büchern, Leitfäden und Broschüren Zusammenarbeit mit Dritten, Schaffen von Akzeptanz und Nutzen von Spielräumen Kontrolltätigkeit im Rahmen des Beschaffungswesens Kooperationsprojekt Lohngleichheitsdialog 16

17 Fazit Jahrelange Grundlagenarbeit seit Bestehen des Büros: Entwickeln von innovativen Instrumenten verbunden mit beharrlicher Informationstätigkeit. Nutzen des Beschaffungsrechts. Entwickeln von Logib. Parlamentarische Vorstösse, gewerkschaftliche Aktivitäten, Finanzhilfeprojekte, Lohngleichheitsdialog, Equal Pay Day Ü Führen zu starken Impulsen, die hoffen lassen, dass die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann nun zügiger vorankommt. 17

18 Informationen Homepage des Eidg. Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann Gratisdownload von Logib Informationen zum Lohngleichheitsdialog der Sozialpartner und des Bundes Sammlung von Gleichstellungsprojekten, die mit Finanzhilfen gefördert wurden. Pilot Lohngleichheitszertifizierung Beispiel Lohnrechner 18

19 Koordinaten Referentin Sajeela Regula Schmid, lic.rer.pol. Projektleiterin Lohngleichheit und Beschaffungswesen Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann Schwarztorstrasse 51, 3003 Bern Tel

Überprüfen Sie Ihre Lohnpolitik!

Überprüfen Sie Ihre Lohnpolitik! Gesundheits- und Sozialdepartement Überprüfen Sie Ihre Lohnpolitik! Anerkannte e zur Überprüfung der Lohngleichheit von Frau und Mann in Ihrem Unternehmen Dienststelle Soziales und Gesellschaft Lohngleichheit

Mehr

Neuigkeiten aus dem EBG seit 2013

Neuigkeiten aus dem EBG seit 2013 Neuigkeiten aus dem EBG seit 2013 Andrea Binder, EBG 8. Nationale Tagung der Schlichtungsstellen nach Gleichstellungsgesetz 20. November 2014, Aarau Legislaturplanung 2011-2015 BBl 2012 7155, 7165 Leitlinie

Mehr

Jugendsession > Dossier. Gleichstellung von Mann & Frau September 2011

Jugendsession > Dossier. Gleichstellung von Mann & Frau September 2011 Jugendsession 2011 1. 4. September 2011 > Dossier Gleichstellung von Mann & Frau 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis... 2 2. Einleitung... 2 3. Stand der Gleichstellung... 2 4. Das Gleichstellungsgesetz...

Mehr

Fairplay beim Fairpay

Fairplay beim Fairpay Fairplay beim Fairpay Angeboten von der INCON Unternehmensberatung, St. Gallen Aktuell streiten sich die Sozialpartner über die Existenz und die Messbarkeit von Lohndiskriminierung und die Möglichkeiten

Mehr

Egalité salariale: Où en sommes-nous? Lohngleichheit: Wo stehen wir?

Egalité salariale: Où en sommes-nous? Lohngleichheit: Wo stehen wir? Eidgenössisches Departement des Innern EDI Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG Egalité salariale: Où en sommes-nous? Lohngleichheit: Wo stehen wir? Sylvie Durrer Direktorin Eidgenössisches

Mehr

Fairness in der Personalauswahl als Chance Wie können wir die Gleichbehandlung von Frauen und Männern bei der Rekrutierung sicherstellen?

Fairness in der Personalauswahl als Chance Wie können wir die Gleichbehandlung von Frauen und Männern bei der Rekrutierung sicherstellen? Eidgenössisches Departement des Innern EDI Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG Fairness in der Personalauswahl als Chance Wie können wir die Gleichbehandlung von Frauen und Männern

Mehr

Testen Sie die Lohngleichheit in Ihrem Unternehmen. www.logib.ch FACHBEREICH ARBEIT

Testen Sie die Lohngleichheit in Ihrem Unternehmen. www.logib.ch FACHBEREICH ARBEIT Testen Sie die Lohngleichheit in Ihrem Unternehmen www.logib.ch FACHBEREICH ARBEIT PLATTFORM LOHNGLEICHHEIT LOGIB SELBSTTEST TOOL Logib, der einfache und kostenlose Selbsttest im Unternehmen. Auf www.plattform-lohngleichheit.ch

Mehr

Fairplay beim Lohn...für Frauen und Männer! Das Unternehmen setzt den Lohn fest aber wie? Verstehen und mitprägen!

Fairplay beim Lohn...für Frauen und Männer! Das Unternehmen setzt den Lohn fest aber wie? Verstehen und mitprägen! Fairplay beim Lohn...für Frauen und Männer! Das Unternehmen setzt den Lohn fest aber wie? Verstehen und mitprägen! Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB, Projekt «Fairpay Lohngleichheit» info@sgb.ch /

Mehr

Lohnungleichheit von Frauen und Männern Fakten, Zusammenhänge, Lösungsansätze

Lohnungleichheit von Frauen und Männern Fakten, Zusammenhänge, Lösungsansätze Lohnungleichheit von Frauen und Männern Fakten, Zusammenhänge, Lösungsansätze Barbara Ruf Kantonale Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern 1 Handlungsfelder der FGS Themenfeld Bildung

Mehr

Was passiert in der Schweiz? Verfahren und politische Initiativen für Lohngleichheit

Was passiert in der Schweiz? Verfahren und politische Initiativen für Lohngleichheit Was passiert in der Schweiz? Verfahren und politische Initiativen für Lohngleichheit Fulda, 3. November 2014 ESF-Jahrestagung Landes- bundes- und europaweit Entgeltgleichheit von Frauen und Männern Dr.

Mehr

Am ist Equal Pay Day! Transparenz Spiel mit offenen Karten was verdienen Männer und Frauen?

Am ist Equal Pay Day! Transparenz Spiel mit offenen Karten was verdienen Männer und Frauen? Am 20.03.2015 ist Equal Pay Day! Daten und Fakten zum Schwerpunktthema: Transparenz Spiel mit offenen Karten was verdienen Männer und Frauen? Transparenz hinsichtlich Entgelthöhe und Entgeltstruktur Nachvollziehbarkeit

Mehr

Weitere Schritte für eine tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann

Weitere Schritte für eine tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann Eidgenössisches Departement des Innern EDI Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG Weitere Schritte für eine tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann Claudio Marti Whitebread, Fachbereich

Mehr

BASS. Analyse der Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in der Stadtverwaltung Bern. Zuhanden Personalamt der Stadt Bern.

BASS. Analyse der Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in der Stadtverwaltung Bern. Zuhanden Personalamt der Stadt Bern. BÜRO FÜR ARBEITS- UND SOZIALPOLITISCHE STUDIEN BASS AG KONSUMSTRASSE 20. CH-3007 BERN. TEL +41 (0)31 380 60 80. FAX +41 (0)31 398 33 63 INFO@BUEROBASS.CH. WWW.BUEROBASS.CH BASS Analyse der Lohngleichheit

Mehr

Änderung des Bundesgesetzes über die Gleichstellung von Frau und Mann (Gleichstellungsgesetz, GlG)

Änderung des Bundesgesetzes über die Gleichstellung von Frau und Mann (Gleichstellungsgesetz, GlG) Bundesamt für Justiz Fachbereich Rechtsetzungsprojekte und -methodik Bundesrain 20 3003 Bern Bern, 28. Januar 2016 Per E-Mail: Jonas.amstutz@bj.admin.ch Bern, 15. Februar 2016 Änderung des Bundesgesetzes

Mehr

Auf dem Weg zur Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern?

Auf dem Weg zur Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern? Auf dem Weg zur Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern? Didier Froidevaux - OFS BPW Club Chur 06.03.2014 Lohnstatistiken im BFS: LSE Die statistiche Beobachtung der Lohngleichheit zwischen Frauen und

Mehr

Arbeit im Lebensverlauf

Arbeit im Lebensverlauf Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Arbeit im Lebensverlauf Beseitigung der in der Arbeit: die Zukunft ist männlich & weiblich 2 / 10 Mixed

Mehr

Die Rolle der Frau in den Schweizer Finanzdienstleistungsindustrien

Die Rolle der Frau in den Schweizer Finanzdienstleistungsindustrien F H Z > F A C H H O C H S C H U L E Z E N T R A L S C H W E I Z H S W > H O C H S C H U L E F Ü R W I R T S C H A F T L U Z E R N I F Z > I N S T I T U T F Ü R F I N A N Z D I E N S T L E I S T U N G E

Mehr

Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann

Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann (Gleichstellungsgesetz, GlG) 151.1 vom 24. März 1995 (Stand am 1. Januar 2011) Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt

Mehr

Lohngleichheitsinstrument Bund für Deutschland Logib-D

Lohngleichheitsinstrument Bund für Deutschland Logib-D Information Lohngleichheitsinstrument Bund für Deutschland Logib-D Logib-D ist ein Excel-Tool zur (Selbst)Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann Logib-D - Instrument zur Überprüfung der

Mehr

Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann

Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann (Gleichstellungsgesetz, GlG) 151.1 vom 24. März 1995 (Stand am 1. Januar 2017) Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt

Mehr

Studie zu den statistischen Analysen der Eidgenossenschaft betreffend die Lohngleichheit von Frau und Mann Schlussbericht

Studie zu den statistischen Analysen der Eidgenossenschaft betreffend die Lohngleichheit von Frau und Mann Schlussbericht Studie zu den statistischen Analysen der Eidgenossenschaft betreffend die Lohngleichheit von Frau und Mann Schlussbericht St. Gallen, Zürich, 28. September 2015 Prof. Dr. Christina Felfe (Assistenzprofessorin,

Mehr

Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in der Verwaltung des Kantons Bern

Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in der Verwaltung des Kantons Bern Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in der Verwaltung des Kantons Bern Umsetzung der Motion 169/2006 (Kropf, Bern [GB]) Bericht des Regierungsrates vom 6. Mai 2009 an den Grossen Rat - 2-1 Ausgangslage

Mehr

Analysemöglichkeiten von Einkommensberichten für BetriebsrätInnen

Analysemöglichkeiten von Einkommensberichten für BetriebsrätInnen Analysemöglichkeiten von Einkommensberichten für BetriebsrätInnen Eine Empfehlung der PRO-GE-Bundesfrauenabteilung www.proge-frauen.at LIEBE KOLLEGIN! LIEBER KOLLEGE! Du hast den Einkommensbericht deines

Mehr

Lohngleichheit. Auf dem Weg zur Lohngleichheit! Tatsachen und Trends. Erwerbsleben. Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG

Lohngleichheit. Auf dem Weg zur Lohngleichheit! Tatsachen und Trends. Erwerbsleben. Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG Lohngleichheit Eidgenössisches Departement des Innern EDI Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG Bundesamt für Statistik BFS Erwerbsleben Auf dem Weg zur Lohngleichheit! Tatsachen

Mehr

Diskriminierungsfreie Bewertung und Eingruppierung

Diskriminierungsfreie Bewertung und Eingruppierung Fachtagung des GenderKompetenzZentrums, Berlin, 29. Mai 2006 Diskriminierungsfreie Bewertung und Eingruppierung Dr. Andrea Jochmann-Döll Überblick Vorbemerkungen zum Reformbedarf Anforderungen an ein diskriminierungsfreies

Mehr

DGNB KRITERIUM SOC3.2 KUNST AM BAU NUTZUNGSPROFIL THEMENFELD KRITERIENGRUPPE SPEZIFISCHER BEDEUTUNGSFAKTOR

DGNB KRITERIUM SOC3.2 KUNST AM BAU NUTZUNGSPROFIL THEMENFELD KRITERIENGRUPPE SPEZIFISCHER BEDEUTUNGSFAKTOR DGNB KRITERIUM SOC3.2 KUNST AM BAU NUTZUNGSPROFIL Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude Version 2012 (Upgrade 31.07.2013) THEMENFELD Soziokulturelle und funktionale Qualität KRITERIENGRUPPE Gestalterische

Mehr

Diskriminierungsfreie Lohnfestsetzung

Diskriminierungsfreie Lohnfestsetzung Diskriminierungsfreie Lohnfestsetzung Workshop an der Tagung «Wirksame Lohnkontrollen jetzt!» Marianne Schär Moser, lic.phil. Psychologin FSP, Arbeits- und Organisationspsychologin SGAOP Forschung und

Mehr

Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Gender

Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Gender en der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Gender Mainstreaming Experts International 1. Welchen Stellenwert werden Sie

Mehr

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1 Equal Pay Day 2012 Equal Pay Day 2012 - Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1 Die Entgeltlücke Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich 23 % weniger als Männer. Im Durchschnitt liegt die

Mehr

Das Gleichstellungsgesetz zeigt Wirkung

Das Gleichstellungsgesetz zeigt Wirkung Das Gleichstellungsgesetz zeigt Wirkung Zehn Jahre Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann Kennen Sie das Gleichstellungsgesetz? Das Gesetz verlangt die tatsächliche Gleichstellung von Frau

Mehr

Argumentarium Lohndiskriminierung und Lohnungleichheit

Argumentarium Lohndiskriminierung und Lohnungleichheit Argumentarium Lohndiskriminierung und Lohnungleichheit Ausgangslage: Die Bundesverfassung sowie das Gleichstellungsgesetz (GlG) verlangen gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Davon sind wir jedoch weit

Mehr

2. Gender Studies Tagung des DIW Berlin in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Was unternimmt die EU, um Genderungleichheiten zu reduzieren?

2. Gender Studies Tagung des DIW Berlin in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Was unternimmt die EU, um Genderungleichheiten zu reduzieren? 2. Gender Studies Tagung des DIW Berlin in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Was unternimmt die EU, um Genderungleichheiten zu reduzieren? Gesa Böckermann Europäische Kommission GD Referat Gleichstellung

Mehr

Wie lässt sich eine diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung durchsetzen?

Wie lässt sich eine diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung durchsetzen? HBS-Gleichstellungstagung: Wege zur Entgeltgleichheit Wie lässt sich eine diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung durchsetzen? Berlin, 2. Oktober 2009 Überblick Warum brauchen wir eine diskriminierungsfreie

Mehr

Validierung von Bildungsleistungen lebenslanges Lernen. Dani Duttweiler Ressortleiter Grundsatzfragen + Politik, BBT

Validierung von Bildungsleistungen lebenslanges Lernen. Dani Duttweiler Ressortleiter Grundsatzfragen + Politik, BBT Validierung von Bildungsleistungen lebenslanges Lernen Dani Duttweiler Ressortleiter Grundsatzfragen + Politik, BBT Validierung von Bildungsleistungen Überblick Berufsbildung Tertiär A (Hochschulen) Weiterbildung

Mehr

Das Grundgesetz Art. 3

Das Grundgesetz Art. 3 Das Grundgesetz Art. 3 Das Grundgesetz legt in Art. 3 nicht nur fest, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, sondern sagt darüber hinaus: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung

Mehr

Richtlinien betreffend Massnahmen gegen sexuelle Belästigung vom 12. November 1997 (in Kraft ab 1. Juli 1997) W

Richtlinien betreffend Massnahmen gegen sexuelle Belästigung vom 12. November 1997 (in Kraft ab 1. Juli 1997) W Richtlinien betreffend Massnahmen gegen sexuelle Belästigung vom 12. November 1997 (in Kraft ab 1. Juli 1997) G:\Verordnungen-Reglemente\Richtlinien\3_1_4_ W_Richtlinien_Massnahmen_sexuelle_Belaestigung.doc

Mehr

Projektauswahlkriterien

Projektauswahlkriterien Projektauswahlkriterien für das Programm "Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten Die Umsetzung erfolgt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Prioritätsachse Investitionspriorität

Mehr

Das Klima für den Wandel schaffen Initiativen für Lohngleichheit in der Schweiz. A. Hintergründe. Überblick

Das Klima für den Wandel schaffen Initiativen für Lohngleichheit in der Schweiz. A. Hintergründe. Überblick Das Klima für den Wandel schaffen Initiativen für Lohngleichheit in der Schweiz Düsseldorf, 14. Oktober 2013 Fachtagung Faire Arbeit Gleicher Lohn für Frau und Mann Dr. Gesine Fuchs, Universität Zürich

Mehr

Equal Pay Day 2015 Transparenz. Sarah Lillemeier Vorbereitung EPD kfd Köln

Equal Pay Day 2015 Transparenz. Sarah Lillemeier Vorbereitung EPD kfd Köln Equal Pay Day 2015 Transparenz Sarah Lillemeier Vorbereitung EPD kfd 18.10.2014 Köln 2 Equal Pay Day 2015 3 Equal Pay Day 2015 Video 1: http://www.stmas.bayern.de/frauen/entgelt/kinospot.php 4 Agenda Gender

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Abkürzungsverzeichnis Rahmenbedingungen... 13

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Abkürzungsverzeichnis Rahmenbedingungen... 13 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 9 Abkürzungsverzeichnis... 11 1. Rahmenbedingungen... 13 2. Grundlagen der Analyse... 15 2.1 Entgeltbestandteile... 15 2.2 Maßstäbe der Analyse... 16 3. Regelungsinhalte...

Mehr

Erfahrene Mentorinnen und Mentoren für Unternehmerinnen, weibliche Führungskräfte, Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsratskandidatinnen

Erfahrene Mentorinnen und Mentoren für Unternehmerinnen, weibliche Führungskräfte, Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsratskandidatinnen Erfahrene Mentorinnen und Mentoren für Unternehmerinnen, weibliche Führungskräfte, Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsratskandidatinnen Das WomenWay Mentoring Programm Das WomenWay Mentoring Programm ist

Mehr

ESF-Bundesprogramm Berufseinstiegsbegleitung

ESF-Bundesprogramm Berufseinstiegsbegleitung ESF-Bundesprogramm Berufseinstiegsbegleitung Europäische Kohäsionspolitik Strategie der Europäischen Union zur Förderung und Unterstützung einer "harmonischen Entwicklung der Gemeinschaft als Ganzes. Die

Mehr

GenderKompetenzZentrum

GenderKompetenzZentrum GenderKompetenzZentrum Gender Mainstreaming in der Personalentwicklung: Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung und Eingruppierung im öffentlichen Dienst Geschlechterstereotype in der Arbeitsbewertung und

Mehr

lohngleichheit Auf dem weg zur lohngleichheit! Tatsachen und Trends. Informationen für Arbeitgebende und Arbeitnehmende.

lohngleichheit Auf dem weg zur lohngleichheit! Tatsachen und Trends. Informationen für Arbeitgebende und Arbeitnehmende. lohngleichheit Eidgenössisches Departement des Innern EDI eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann ebg Bundesamt für statistik BFs erwerbsleben Auf dem weg zur lohngleichheit! Tatsachen

Mehr

Damit Ihre Innovationen Wirklichkeit werden.

Damit Ihre Innovationen Wirklichkeit werden. Damit Ihre Innovationen Wirklichkeit werden. Das Unternehmen Scienten hat sich auf die zielgerichtete Suche nach Informationen und auf Beratungsleistungen zur Unterstützung der Innovationsfähigkeit von

Mehr

Evaluation: Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 28. April 2016 an der Technischen Universität Braunschweig

Evaluation: Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 28. April 2016 an der Technischen Universität Braunschweig Evaluation: Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 8. April 06 an der Technischen Universität Braunschweig 0 Institute und Einrichtungen der TU Braunschweig stellten am Zukunftstag 06 Veranstaltungen für

Mehr

Lohngleichheit in der kantonalen Verwaltung Basel-Stadt 2012

Lohngleichheit in der kantonalen Verwaltung Basel-Stadt 2012 Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Analyse Lohngleichheit in der kantonalen Verwaltung Basel-Stadt 2012 Bearbeitung: Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Auftraggeber:

Mehr

Arbeitsbewertungen: Welche Bedeutung haben sie für den Gender Pay Gap?

Arbeitsbewertungen: Welche Bedeutung haben sie für den Gender Pay Gap? Arbeitsbewertungen: Welche Bedeutung haben sie für den Gender Pay Gap? Sarah Lillemeier WSI Tarifpolitische Tagung 2014 23.09.2014 Düsseldorf 1 Agenda 2 1. Ursachenvielfalt des Gender Pay Gap 2. Arbeitsbewertungen

Mehr

PEFC SCHWEIZ NORMATIVES DOKUMENT ND 003. Anforderungen zur Zertifizierung auf Ebene eines Betriebes

PEFC SCHWEIZ NORMATIVES DOKUMENT ND 003. Anforderungen zur Zertifizierung auf Ebene eines Betriebes PEFC SCHWEIZ NORMATIVES DOKUMENT ND 003 Anforderungen zur Zertifizierung auf Ebene eines Betriebes verabschiedet durch das Lenkungsgremium am 3. April 2007 Inhaltsverzeichnis 4.1. ANTRAGSTELLER: EINZELBETRIEB

Mehr

DER TAG, AB DEM FRAUEN (STATISTISCH GESEHEN) GRATIS ARBEITEN

DER TAG, AB DEM FRAUEN (STATISTISCH GESEHEN) GRATIS ARBEITEN Salzburg, im September 2014 Fakten und Zahlen zum Equal Pay Day 2014 in Salzburg DER TAG, AB DEM FRAUEN (STATISTISCH GESEHEN) GRATIS ARBEITEN Frauen verdienen noch immer weniger als Männer. Auch dann,

Mehr

Das Gender Pay Gap im Europäischen Vergleich Befunde und Strategien

Das Gender Pay Gap im Europäischen Vergleich Befunde und Strategien Das Gender Pay Gap im Europäischen Vergleich Befunde und Strategien Vortrag auf der Konferenz Entgeltgleichheit auf dem Prüfstand. Perspektiven auf den Gender Pay Gap am 8.4.2016 Dr. Alexandra Scheele

Mehr

1. Hintergrund. 2. Projektinhalt und Zielgruppe

1. Hintergrund. 2. Projektinhalt und Zielgruppe 1. Hintergrund Die Förderung des Zugangs zu lebenslangem Lernen und die Verbesserung der Kompetenzen der Arbeitskräfte ist ein zentraler Ansatzpunkt in der Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds

Mehr

MitarbeiterInnen krank was tun?!

MitarbeiterInnen krank was tun?! MitarbeiterInnen krank was tun?! BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement Wir schaffen maßgeschneiderte Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement Die heutige

Mehr

Massnahmenkatalog zur Cloud Computing Strategie der Schweizer Behörden

Massnahmenkatalog zur Cloud Computing Strategie der Schweizer Behörden Massnahmenkatalog zur Cloud Computing Strategie der Schweizer Behörden 2012-2020 25. Oktober 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 3 2 Stossrichtung S1/Teil 1 - Schrittweiser Einsatz von Cloud-Diensten...

Mehr

Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Bildelement: Chancengleichheit 01. Aufgaben und Auftrag. Bildelement: Logo

Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Bildelement: Chancengleichheit 01. Aufgaben und Auftrag. Bildelement: Logo Bildelement: Chancengleichheit 01 Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Aufgaben und Auftrag Bildelement: Logo Gleichstellung von Frauen und Männern und Frauenförderung Die Chancengleichheit

Mehr

Löhne in der Stadt Zürich. 12. November 2015, Dr. Tina Schmid

Löhne in der Stadt Zürich. 12. November 2015, Dr. Tina Schmid Löhne in der 12. November 2015, Dr. Tina Schmid Inhalt 1. Warum Löhne analysieren? 2. Fragestellungen 3. Daten: Schweizerische Lohnstrukturerhebung 4. Ergebnisse 5. Zusammenfassung & Fazit um 12 «Löhne

Mehr

Auswertung des IAT anla sslich der Ausstellung Check Your Stereotypes

Auswertung des IAT anla sslich der Ausstellung Check Your Stereotypes Hanna Schiff, Honorata Kaczykowski-Patermann, Renate Schubert Auswertung des IAT anla sslich der Ausstellung Check Your Stereotypes Was ist der IAT? Stereotype sind Wegbereiter für Vorurteile und Diskriminierungen.

Mehr

Fall 6 «Sicherheitsfirmen»

Fall 6 «Sicherheitsfirmen» Fall 6 «Sicherheitsfirmen» Übungen im Öffentlichen Recht I FS 2015 Patrizia Attinger, MLaw 06.04.2016 Seite 1 Frage 1 Mit welchem parlamentarischen Instrument kann das Mitglied des Ständerates dies erreichen?

Mehr

Gültigkeit ab WiSe 2014/15 ZULASSUNGSORDNUNG

Gültigkeit ab WiSe 2014/15 ZULASSUNGSORDNUNG 1 ZULASSUNGSORDNUNG für die Bachelorstudiengänge des Fachbereichs Design der Hochschule Fresenius, University of Applied Sciences, in der Fassung vom 07.08.2014 Aufgrund des 20 Abs. 1 Hessisches Hochschulgesetz

Mehr

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/6912. Beschlussempfehlung. Kultusausschuss Hannover, den

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/6912. Beschlussempfehlung. Kultusausschuss Hannover, den Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/6912 Beschlussempfehlung Kultusausschuss Hannover, den 16.11.2016 Entwurf eines Niedersächsischen Gesetzes über Schulen für Gesundheitsfachberufe

Mehr

Diplomausbildung in Erziehungsberatung Schulpsychologie

Diplomausbildung in Erziehungsberatung Schulpsychologie Diplomausbildung in Erziehungsberatung Schulpsychologie Dr. Regula Mathys Leiterin der Ausbildung (d) Leiterin der Kantonalen Erziehungsberatungsstelle Köniz Die Kantonalbernische Erziehungsberatung Für

Mehr

Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Dresden

Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Dresden Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Dresden Aufgrund von 3 Abs. 2 Satz 3 und 4 des Gesetzes über die Berufsakademie

Mehr

BASS. Teilzeitarbeit in der Schweiz - Zusammenfassung

BASS. Teilzeitarbeit in der Schweiz - Zusammenfassung Teilzeitarbeit in der Schweiz - Zusammenfassung Silvia Strub: Teilzeitarbeit in der Schweiz. Eine Untersuchung mit Fokus auf der Geschlechterverteilung und der familiären Situation der Erwerbstätigen,

Mehr

DER LOHNGLEICHHEITSDIALOG

DER LOHNGLEICHHEITSDIALOG DER LOHNGLEICHHEITSDIALOG EIN PROJEKT DER SOZIALPARTNER UND DES BUNDES SCHLUSSEVALUATION THOMAZINE VON WITZLEBEN im Auftrag des Bundesamtes für Justiz BERICHT ZUHANDEN DER TRÄGERSCHAFT DES LOHNGLEICHHEITSDIALOGS

Mehr

Auswirkungen der Lohnfindung auf den Gender Pay Gap

Auswirkungen der Lohnfindung auf den Gender Pay Gap LG/6883.01-1/18 Auswirkungen der Lohnfindung auf den Gender Pay Gap A. Einführung Ein zentraler Indikator für die weiterhin bestehende gesellschaftliche Ungleichbehandlung von Frauen und Männern ist der

Mehr

Angewandte Statistik 3. Semester

Angewandte Statistik 3. Semester Angewandte Statistik 3. Semester Übung 5 Grundlagen der Statistik Übersicht Semester 1 Einführung ins SPSS Auswertung im SPSS anhand eines Beispieles Häufigkeitsauswertungen Grafiken Statistische Grundlagen

Mehr

ESF-Richtlinie Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern. Arnold Hemmann

ESF-Richtlinie Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern. Arnold Hemmann ESF-Richtlinie Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern Arnold Hemmann Berlin, 16.10.2014 KONTEXT DES ESF 2014 BIS 2020 Die EU-Kommission hat das Operationelle Programm des Europäischen

Mehr

Beratungs- und Schulungsangebote für Verantwortliche von höheren Fach- und Berufsprüfungen Drei Beispiele

Beratungs- und Schulungsangebote für Verantwortliche von höheren Fach- und Berufsprüfungen Drei Beispiele Beratungs- und Schulungsangebote für Verantwortliche von höheren Fach- und Berufsprüfungen Drei Beispiele Thomas Meier, Fachbereichsleiter Aus- und Weiterbildung von PrüfungsexpertInnen 031 910 37 49 /

Mehr

Code of Conduct Compliance. Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG. und. ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner

Code of Conduct Compliance. Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG. und. ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner Code of Conduct Compliance Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG und ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner. 31.03.2012 1. Einleitung Vöhringer ist ein international tätiges Unternehmen

Mehr

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. DV 1/12 AF III 13. Januar 2012 Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins zum Entwurf einer Verordnung 1 über die Voraussetzungen

Mehr

Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg. Magnus Kriesten Geschäftsführer Klinikum Oberberg GmbH

Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg. Magnus Kriesten Geschäftsführer Klinikum Oberberg GmbH Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg Magnus Kriesten Geschäftsführer Klinikum Oberberg GmbH INHALT Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg - Grundlagen Tarifvertrag - Konkrete Ausgestaltung vor Ort -

Mehr

Überblick Vorlesung. Arbeitswissenschaften SS 2009 Vorlesung vom 11. Mai Feedback und Fragen zur letzen Vorlesung. Planung von Arbeitssystemen

Überblick Vorlesung. Arbeitswissenschaften SS 2009 Vorlesung vom 11. Mai Feedback und Fragen zur letzen Vorlesung. Planung von Arbeitssystemen Arbeitswissenschaften SS 2009 Vorlesung vom 11. Mai 2009 Überblick Vorlesung Feedback und Fragen zur letzen Vorlesung Planung von Arbeitssystemen Planungsleitfaden Vorlesung Arbeitswissenschaften von Dipl-Ing.(FH)

Mehr

Arbeitssitzung Studienvereinigung. Selbstanzeige nach schweizerischem Recht ein Überblick. Universität Bern, 13. Juni 2014. Dr.

Arbeitssitzung Studienvereinigung. Selbstanzeige nach schweizerischem Recht ein Überblick. Universität Bern, 13. Juni 2014. Dr. Arbeitssitzung Studienvereinigung Universität Bern, 13. Juni 2014 Selbstanzeige nach schweizerischem Recht ein Überblick Dr. Marcel Meinhardt Rechtsgrundlagen Art. 49a Abs. 2 KG: «Wenn das Unternehmen

Mehr

QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN

QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN 1 QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN Q UA N T I TAT I V E ST U D I E (lat. quantitas: Größe, Menge) Q UA L I TAT I V E ST U D I E (lat.: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand) 2 QUANTITATIVES

Mehr

Analytische Arbeitsbewertung als Bedingung für eine diskriminierungsfreie Differenzierung der Grundentgelte

Analytische Arbeitsbewertung als Bedingung für eine diskriminierungsfreie Differenzierung der Grundentgelte Institut für Management Arbeitsbereich Personalpolitik Analytische Arbeitsbewertung als Bedingung für eine diskriminierungsfreie Differenzierung der Grundentgelte Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung

Mehr

Akkreditierung und Monitoring von Projekten im Rahmen des EU- Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION ( )

Akkreditierung und Monitoring von Projekten im Rahmen des EU- Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION ( ) Akkreditierung und Monitoring von Projekten im Rahmen des EU- Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION (2014 2020) Ausschreibung für 2 freie Mitarbeiter/-innen in einem Pool von externen Akkreditor/-innen und

Mehr

Verordnung über den Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Verordnung über den Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Sexuelle Belästigung: Verordnung 6.500 Verordnung über den Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Vom 0. Juni 997 (Stand. Juli 000) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt, gestützt auf 6 des

Mehr

Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat der itelligence AG zum Corporate Governance Kodex

Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat der itelligence AG zum Corporate Governance Kodex Gemäß 161 AktG sind Vorstand und Aufsichtsrat von börsennotierten Gesellschaften dazu verpflichtet, einmal im Geschäftsjahr zu erklären, ob den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des Bundesanzeigers

Mehr

Methodisches Vorgehen zur Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann im Beschaffungswesen des Bundes

Methodisches Vorgehen zur Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann im Beschaffungswesen des Bundes Methodisches Vorgehen zur Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann im Beschaffungswesen des Bundes Anleitung zur Durchführung der standardisierten Überprüfung Silvia Strub Büro für arbeits-

Mehr

- Historie AEVO - Rechtsgrundlagen - Inhalte der neuen AEVO - Prüfungsmodell AEVO

- Historie AEVO - Rechtsgrundlagen - Inhalte der neuen AEVO - Prüfungsmodell AEVO - Historie AEVO - Rechtsgrundlagen - Inhalte der neuen AEVO - Prüfungsmodell AEVO 11. Mai 2011 1 HISTORIE Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) - Berufsbildungsgesetz (BBiG) von 1969: 21 sah Ermächtigung

Mehr

GEFMA FM-Excellence: Lösungen für Betreiberverantwortung im Facility Management

GEFMA FM-Excellence: Lösungen für Betreiberverantwortung im Facility Management GEFMA FM-Excellence: Lösungen für Betreiberverantwortung im Facility Management Transparenz, Sicherheit und Qualität im Facility Management: Das dreistufige Qualitätsprogramm GEFMA FM-Excellence Gütesiegel

Mehr

34. Internationaler Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gender im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Anforderungen an Prozess und Führung

34. Internationaler Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gender im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Anforderungen an Prozess und Führung 34. Internationaler Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gender im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Anforderungen an Prozess und Führung Gender im BGM, Unfallkasse NRW, Dorothea Wolf 15.11.2015

Mehr

Methoden der Stellenbewertung

Methoden der Stellenbewertung Methoden der Stellenbewertung Inhaltsverzeichnis Definition Einsatzgebiet der Stellenbewertung Summarische Stellenbewertung Analytische Stellenbewertung Mischformen Quellen 2 Definitionen Stellenbewertung:

Mehr

VERDIENT IHR EIGENTLICH?

VERDIENT IHR EIGENTLICH? HANNAH STEINER: WAS VERDIENT IHR EIGENTLICH? Projekt: EQ-Train Equal Pay in der Berufsorientierung Projekt EQ-Train Equal Pay in der Berufsorientierung EQ-Train Equality Training for Trainers 2008 2010

Mehr

Bildungsprogramm 2016

Bildungsprogramm 2016 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Kommunikation Bildungsprogramm 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Ziele 1.2 Umsetzung

Mehr

Verschärfter Wettbewerb und gesellschaftliche Verantwortung Chance oder Widerspruch?

Verschärfter Wettbewerb und gesellschaftliche Verantwortung Chance oder Widerspruch? Netzwerk-Veranstaltung Verschärfter Wettbewerb und gesellschaftliche Verantwortung Chance oder Widerspruch? Donnerstag, 3. April 2014 PowerPoint Präsentation Verantwortungsvolle Unternehmensführung was

Mehr

Weisungen des Bundesrates zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frau und Mann in der Bundesverwaltung

Weisungen des Bundesrates zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frau und Mann in der Bundesverwaltung Weisungen des Bundesrates zur Verwirklichung der Chancengleichheit (Chancengleichheitsweisungen) vom 22. Januar 2003 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 6 der Bundespersonalverordnung vom

Mehr

Kanton Zürich Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann. Gleichstellung ist Männer- und Frauensache

Kanton Zürich Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann. Gleichstellung ist Männer- und Frauensache Kanton Zürich Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann Gleichstellung ist Männer- und Frauensache Mann und Frau sind gleichberechtigt. Sie haben Anspruch auf gleichen Zugang zu Bildungseinrichtungen

Mehr

2 Die mehrdimensionale Diskriminierung behinderter Frauen - Daten, Hintergründe, Erklärungsansätze 25

2 Die mehrdimensionale Diskriminierung behinderter Frauen - Daten, Hintergründe, Erklärungsansätze 25 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 13 1 Einführung 19 A Wahl des Untersuchungsgegenstandes 19 B Aufbau der Untersuchung 23 2 Die mehrdimensionale Diskriminierung behinderter Frauen - Daten, Hintergründe,

Mehr

Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007

Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007 Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007 1. Der European Energy Award Qualitätsmanagement in der kommunalen Energiepolitik Der European Energy Award steht für eine Stadt oder

Mehr

Familienfreundliche Maßnahmen und familienorientierte Personalpolitik in der Evang. Landeskirche Württemberg

Familienfreundliche Maßnahmen und familienorientierte Personalpolitik in der Evang. Landeskirche Württemberg Familienfreundliche Maßnahmen und familienorientierte Personalpolitik in der Evang. Landeskirche Württemberg Entwicklungen und Auswirkungen Ursula Kress Beauftragte für Chancengleichheit Fachvollversammlung

Mehr

Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. Änderung vom 24. Oktober 2013/21. November

Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. Änderung vom 24. Oktober 2013/21. November Interkantonale Vereinbarung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen Änderung vom 24. Oktober 2013/21. November 2013 1 Die Konferenzen der Kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und der Kantonalen

Mehr

TÜV NORD Akademie Personenzertifizierung. Zertifizierungsprogramm: Merkblatt Datenschutzbeauftragter (TÜV )

TÜV NORD Akademie Personenzertifizierung. Zertifizierungsprogramm: Merkblatt Datenschutzbeauftragter (TÜV ) TÜV NORD Akademie Personenzertifizierung Zertifizierungsprogramm: Merkblatt Datenschutzbeauftragter (TÜV ) Merkblatt Datenschutzbeauftragter (TÜV ) Personenzertifizierung Große Bahnstraße 31 22525 Hamburg

Mehr

Leitfaden für gesundheitsfördernde Bewegung und gesundes Essen und Trinken

Leitfaden für gesundheitsfördernde Bewegung und gesundes Essen und Trinken Leitfaden für gesundheitsfördernde Bewegung und gesundes Essen und Trinken Mag a Silvia Marchl http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/45359806/de/ Hintergrund Vorrangiges Gesundheitsziel Mit Ernährung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil 1 Basiswissen und Werkzeuge, um Statistik anzuwenden

Inhaltsverzeichnis. Teil 1 Basiswissen und Werkzeuge, um Statistik anzuwenden Inhaltsverzeichnis Teil 1 Basiswissen und Werkzeuge, um Statistik anzuwenden 1 Statistik ist Spaß 3 Warum Statistik? 3 Checkpoints 4 Daten 4 Checkpoints 7 Skalen - lebenslang wichtig bei der Datenanalyse

Mehr

Stellungnahme zur Verordnung über den nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) für Abschlüsse der Berufsbildung (Vorentwurf vom Februar 2012)

Stellungnahme zur Verordnung über den nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) für Abschlüsse der Berufsbildung (Vorentwurf vom Februar 2012) Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT Leistungsbereich Internationale Beziehungen Ressort Europäische Zusammenarbeit Laura Antonelli Müdespacher Effingerstrasse 27 3003 Bern edu-suisse c/o hsp

Mehr

KTF SSU- Management Plan

KTF SSU- Management Plan KTF-Berlin GmbH Josef-Orlopp-Str. 101 KTF SSU- Management Plan Sicherheit Ziel: Einhaltung und Überwachung der gesetzlichen Bestimmungen (Arbeitssicherheitsgesetz - ASiG) hinsichtlich Sicherheit am Arbeitsplatz

Mehr

Demografischer Wandel und betriebliche Beschäftigung schwerbehinderter Menschen

Demografischer Wandel und betriebliche Beschäftigung schwerbehinderter Menschen Tagung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Landesverband Nordwest für Berufshelfer/ Reha-Manager am 0./..2008 in 2660 Bad Zwischenahn Demografischer Wandel und betriebliche Beschäftigung schwerbehinderter

Mehr

EBA-Leitlinien für den auf die variable Vergütung anzuwendenden Nominaldiskontsatz

EBA-Leitlinien für den auf die variable Vergütung anzuwendenden Nominaldiskontsatz EBA-Leitlinien für den auf die variable Vergütung anzuwendenden Nominaldiskontsatz Inhalt EBA-Leitlinien für den auf die variable Vergütung anzuwendenden Nominaldiskontsatz 1 Status dieser Leitlinien 2

Mehr